47 Laboratory 4717 Shigaraki Vollverstärker

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Va-G-G
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Jan 2013, 15:39
Moin Moin,

ich bin nicht wirklich der Elektronik Crack, aber habe keine zwei linken Hände und löten kann ich auch.
Dazu kommt der Umstand, dass ich ziemlich auf das Design von 47 Laboratory stehe und mir gerne eine Zweitanlage fürs Schlafzimmer selbst basteln würde.

Hier kann man einen Blick ins Innere des 4717 Shigaraki Vollverstärkers (2000€) werfen:

Klick mich

und für mich als Leihen sieht das nicht wirklich kompliziert aus, oder täuscht das?

Wäre es vielleicht möglich das Teil auch als Leihe nachzubauen, kennt jemand die Schaltung?

Viele liebe Grüße
Mimamau
Inventar
#2 erstellt: 02. Jan 2013, 17:17
Ob du das hinbekommst, musst du selber wissen bzw. ob du dir das zutraust.

Laut 47 Labs soll das die gleiche Schaltung wie im GainCard sein.
http://dogbreath.de/Chipamps/GainCardCopy/GainCardCopy.html

Oder Google mal nach 'GainClone'.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Jan 2013, 17:20
Hey super cool, damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet, sogar ein Schaltbild zu bekommen!

Danke Mimamau, mein Bruder im Lautsprecher
Va-G-G
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 02. Jan 2013, 18:43
Kann mir vielleicht noch jemand sagen, wo genau der Unterschied zwischen dem GainCard und dem 4717 Shigaraki liegt?
Der 4717 Shigaraki kostet ja noch ca. 400€ mehr, als der GainCard.
fmmech_24
Stammgast
#5 erstellt: 02. Jan 2013, 18:57
..die verwendeten Leistungs-OPV des Gain-clones passen nicht zum Schaltungskonzept der Thunfischbüchse.

Wenn man das eine Bild genauer betrachtet, dann bekommt man 2 leistungsfähige LM1875T zu gesicht.

lm1875t_2ltqlk

Hier die Applikation dazu:

lm1875tpypdo
Va-G-G
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Jan 2013, 19:28
Also ist der einzige wirkliche Unterschied der Leistungs-OPV?
tjs2710
Inventar
#7 erstellt: 02. Jan 2013, 19:34
Wenn ich mir das Teil so ansehe, für 2000Euro, wenn ich nicht irre, dann sieht der Aufbau so schlimm aus wie bei den Leichen, die ich schon zu Grabe getragen habe.
Nicht mal für nen 3-fach-Umschalter hats gereicht.

Naja, wär's mog.....

Als dann!
Va-G-G
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Jan 2013, 20:21
Mal eine einfache Frage, wie baut man eigentlich den "besten" Verstärker?

Mir als Leihe geht die Gleichung durch den Kopf, möglichst wenig Bauteile, in bester qualität, mit möglichst geringen Signalwegen = geringste Beeinflussung des eigentlichen Signals.

Oder liege ich damit total falsch?
Müsste man nicht eigentlich mit relativ geringen finanziellen Aufwand einen Verstärker bauen können, der im Punkt Qualität auf Höhe der teuerste Krell Vor-Endkombi spielt?

Ich brauche im Prinzip nur 1 Eingang, 1 Ausgang, Lautstärkeregler und Ein-Ausschalter.
Was ist dafür die "beste", "audiophilste" Schaltung?
Mimamau
Inventar
#9 erstellt: 02. Jan 2013, 20:53
Zu dem Thema gibts wohl ebensoviele Meinungen wie aufgebaute Schaltungen.

Fakt ist, Chips wie LM1875, LM3875 und LM3886 stecken in vielen TVs, Aktivboxen und Verstärkern jeglicher Preisklasse. Egal, ob das Ding jetzt beim nächsten Chinesen aus der Bestückungsmachiene gefallen ist, oder ob das ein Japaner per Hand Point-To-Point verdrahtet und in ein seltsames Gehäuse gesteckt hat, richtig 'audiophil' wird das erst, wenn du mindestens einen mittleren vierstelligen Betrag dafür bezahlt hast.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 02. Jan 2013, 20:58
Okay... und ist es nicht auch eigentlich so, dass das einzige wirklich klangbeeinflussende Bauteil der OPV und DA-Wandler ist?
Also, zumindest streng wissenschaftlich und messtechnisch?
Oder gibt es noch andere Bauteile, wie z.B. Potis, welche den Klang beeinflussen?
Va-G-G
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 03. Jan 2013, 17:04
hm, keine Antwort mehr
Mimamau
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2013, 17:52
Wenn man an Verstärkerklang glaubt, ist man auch davon überzeugt, dass jedes Bauteil Auswirkungen auf den Klang hat. Oder es gibt halt keinen Verstärkerklang.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Jan 2013, 17:59
Du musst mir verzeihen, ich bin elektrotechnisch nicht versiert, deshalb stelle ich solche Fragen.
Ich würde mich wirklich nicht als vodoogläubig bezeichnen, für mich zählen Fakten und Messergebnisse.
Aber ich meine schon einen Unterschied zwischen verschiedenen Verstärkern ausmachen zu können, oder ist das auch Placebo?
"Klingt" jeder Verstärker gleich, egal wie er aufgebaut ist (zumindest, wenn nicht bewusst am Klang rumgespielt wird)?
0408SUSI
Gesperrt
#14 erstellt: 03. Jan 2013, 19:26

Va-G-G schrieb:
"Klingt" jeder Verstärker gleich, egal wie er aufgebaut ist (zumindest, wenn nicht bewusst am Klang rumgespielt wird)?


Ja.

Außer, es handelt sich um so eine Gurke wie der in deinem ersten Beitrag. Dann könnten zum "Klang" auch noch viele nette Nebengeräusche kommen. Und der Ärger, für so einen Dreck 2000 Ösen statt der 150, die das Ding maximal wert ist, hingeblättert zu haben.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Jan 2013, 20:32
Also spielt es keine Rolle, ob ich einen 100.000€ Amp von Krell habe oder einen 100.0000000Watt, kiddi-prolle-plastik Amp für 20€ aus dem Baumarkt?

Klanglich alles gleich?

Spielt am Ende wirklich nur der Lautsprecher, Qualität der Quelle und die Raumakustik eine Rolle?
elchupacabre
Inventar
#16 erstellt: 03. Jan 2013, 20:33
Jein
Va-G-G
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Jan 2013, 20:36
Magst du das "Jein" vllt etwas ausführen?
elchupacabre
Inventar
#18 erstellt: 03. Jan 2013, 20:41
Stell dir vor, nur ein Beispiel!

Du kannst einen Trabant, oder einen Audi A4 wählen um eine Geschäftsreise zu unternehmen, welche dich insgesamt 600km weit führt, davon sind 500km Autobahn und 100km Ortsstrassen.

Welches Auto nimmst du und warum?

Der Clou: Wenn du den Trabant nimmst, bekommst du 300€ Bar auf die Hand, musst ihn dann aber solange fahren, bis er nicht mehr funktioniert.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 03. Jan 2013, 20:51
@elchupacabre
ich denke, dass ich deine Analogie verstehe, aber wirklich auf meine Frage übertragen kann ich sie leider nicht.
Ich kann mit beiden Autos mein Ziel erreichen und ich kann mit beiden Amps Musik hören.
Das dabei die Haptik und Bedienbarkeit eines Krell Amps besser ist, steht außer frage, aber ich frage hier ja explizit nach der klanglichen Qualität.
elchupacabre
Inventar
#20 erstellt: 03. Jan 2013, 20:52
Eventuell schlecht verarbeitete Kontakte, oder Lötstellen usw. können Einfluss haben, auf den "Klang"
fmmech_24
Stammgast
#21 erstellt: 03. Jan 2013, 20:58
..jetzt wird's aber schon ein wenig OT..

..hier noch ein leichter Nachtisch: klickmich!
Va-G-G
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Jan 2013, 21:49
Hm, irgendwie komme ich der Antwort nicht wirklich näher....

Also, am liebsten würde ich mir einfach mal einen "originalen" 4717Shigaraki zusammenbasteln.

Ist die Schaltung mit der des GainClones bis auf den LM1875 OPV identisch? Und was ist mit den blanken Kondensatoren, haben die Einfluss auf den Klang oder ist es egal welche ich nun einlöte??

MACHT MICH BITTE WISSEND!!!!
Hmeck
Inventar
#23 erstellt: 03. Jan 2013, 22:11
Also diese Bildchen von diesen Superverstärkern!!
Wie von einer sehr schwach motivierten Schulklasse in Werkunterricht zusammengedengelt. Undefinierte Leitungsführung, Klingeldraht aus dem Baumarkt, Elkos ohne Schrumpfschlauch. Ob das ein Sonderposten war, der wegen Mängeln schon schon vor der Endfertigung vom Band fiel? Und die handgeschnitzte Platinen. Das hat schon Klasse!

findet: Hmeck
Va-G-G
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Jan 2013, 22:26
Ist doch super, wenn eine wenig motivierte Schulklasse das hin bekommt, sollte ich damit auch zurecht kommen können
Am Ende ist es mir egal, Hauptsache es klingt gut...
xXKostjaXx
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 05. Jan 2013, 03:29
Hi,
Also ich finde ja auch das ein Verstärker minimalistisch sein sollte,
Auf Kanal 10Fach Kanalumschaltung und Klangreglerstuffen etc.
kann ich verzichten.
Aaaaber da hat 47Lab ziemlich übertrieben, vorallem beim Preis.

Das nicht besonders Gut verarbeitete Gehäuse, billiges Klingeldraht, die Fliegende Verdrahtung wie
ein Röhrenradio von 1950, die nichtmal entgrateten Platinen die auchnoch Handgezeichnet
sind sind weder 2000 Euro Wert noch würden die jemals eine Zulassung in Deutschland verdienen.

Die elkos sind alle ,,Poliert´´ worden, wozu?
Wegen der Optik oder um die Möglicherweise
Schlechte Herkunft zu verschleiern, da kann ja sonstwas verbaut sein.
Nichtmal für nen Ringkerntrafo hats gereicht.

Die Ruhen sich aus auf ihren erfolgen mit dem Gaincard.

Was ich aber positiv finde:
Das Vertikale Design mit dem Schiebepoti ist endgeil... *haben will

Gruß
Kostja
Mimamau
Inventar
#26 erstellt: 05. Jan 2013, 05:35

Va-G-G schrieb:
Und was ist mit den blanken Kondensatoren, haben die Einfluss auf den Klang oder ist es egal welche ich nun einlöte??

Nö, das sind Elkos, die hängen wahrscheinlich nur zum Sieben in der Versorgungsspannung, ist also eher egal.


[Beitrag von Mimamau am 05. Jan 2013, 05:37 bearbeitet]
Va-G-G
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 06. Jan 2013, 21:32
Also, ich werde die Tage alle Teile für diese Schaltung hier bestellen:

KLICK

Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps für mich, was man an der Schaltung noch verbessern könnte?
Also vielleicht einen anderen (hochwertigeren) OPV oder allgemein hochwertigere Bauteile welche den Klang beeinflussen könnten?
-scope-
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 06. Jan 2013, 21:55

Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps für mich, was man an der Schaltung noch verbessern könnte?


Es ist schon viel wert, wenn man dan Müll nicht so fies zusammenklebt, wie es im Link zu betrachten ist.
Ein vernünftiger Grund dafür, überhaupt so einen Chipverstärker aufzubauen, fällt zumindest mir bislang nicht ein.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 06. Jan 2013, 22:06

Es ist schon viel wert, wenn man dan Müll nicht so fies zusammenklebt, wie es im Link zu betrachten ist.
Ein vernünftiger Grund dafür, überhaupt so einen Chipverstärker aufzubauen, fällt zumindest mir bislang nicht ein.


Nun, ich kann dir das erklären.
Ich bin noch nicht wirklich technisch versiert, aber aus Spiel- und Wissenstrieb habe ich trotzdem bock drauf mal etwas derartiges zu basteln.
Sozusagen Spaß an der Freude

Warum bist du der Meinung, dass die Schaltung Müll ist?
Soll doch angeblich sehr gut klingen....
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 06. Jan 2013, 22:28

Warum bist du der Meinung, dass die Schaltung Müll ist?


Mit dem Chip kann man durchaus eine "Verstärkerschaltung" realisieren, die sich elektrisch "gut" verhält und somit "funktioniert".
Eine Schaltung alleine macht aber noch keinen Verstärker, denn DA (also dem Drumherum) liegt die eigentliche Handwerkskunst, die kaum jemand beherrscht, oder umsetzen möchte.

Gibt man -sage und schreibe- 30 Euro für ein Fertiggerät auf dem Flohmarkt aus, dann bekommt man MEHR Verstärker für´s Geld. Und wenn man einen Verstärker nicht nur nach Vorgabe zusammenkleben, sondern sogar noch kleinere Dinge daran reparieren kann, dann bekommt man noch mehr "Verstärkerqualität " für sein Geld.

Wer aber -wie du erklärst- eine vorgegebene Schaltung in Form von "Malen nach Zahlen" mit einer Hand voll Teilen an einem Alublech befestigt, und in einer alten Zigarrenkiste montiert nachbauen möchte, hat dann zumindest schonmal einen guten Grund, so eine Schaltung aufzubauen.

Der fiel mir zugegebenermaßen nicht ein.


[Beitrag von -scope- am 06. Jan 2013, 22:30 bearbeitet]
Va-G-G
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 06. Jan 2013, 22:37
Eine Frage....

Bist du der Meinung, dass der Verstärker schlecht klingen wird und wenn ja, dann erklär mir bitte warum.
Was hat es mit dieser "geheimnisvollen" Handwerkskunst auf sich, von der du da sprichst?

Sry, doch mehr als eine Frage
der_Flo
Stammgast
#32 erstellt: 07. Jan 2013, 00:41
Die "geheimnisvolle Handwerkskunst" besteht z.B. darin, einfach ein sauber verarbeitetes Produkt abzuliefern, mit durchdachtem Aufbau und ordentlichen Bauteilen. Bei "High-End" Produkten ist das einfach zu erwarten, auch wenn klanglich bei 5000€ nicht mehr rauskommt als bei 500€ eines namhaften Herstellers. Die teuren Geräte haben z.B. mehr Leistung, sehen extravagant aus, kommen von einem gehypten Hersteller und sind mit exklusiven Teilen bestückt. Alles das braucht man für den reinen Klang eigentlich nicht, aber Klang muss ja nicht der einzige Maßstab sein
Hinterhofbasteleien mit Billigstteilen und möglichst großer Marge an den unverschämten Preisen finde ich dagegen nicht so schön, da geht der hohe Preis weder in Material noch in Arbeitsstunden, sondern nur in den Geldbeutel des Herstellers ...
xXKostjaXx
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 07. Jan 2013, 01:11
Hi,
Also am Chip ansich ist nichts auszusetzen.
Ich, sowie viele andere hier haben eine Endstufe mit dem Chip aufgebaut.
Meine Schaltung ist auch die von Dogbreath, mit einigen kleinen Modifikationen.

Aber lass dir gesagt sein das du mit einem gebrauchten Verstärker von ebay oder
vom Flohmarkt günstiger weg kommst.
Der chip ansich ist ja mit den knappen 5eur bei Reichelt recht günstig, aber viele vergessen
das drumherum das genauso wichtig ist.

Ein Guter Ringkerntrafo: 40Euro
Gehäuse: wenn du nicht grade Metaller bist solltest du mit 50eur für ein Case rechnen
Buchsen, Kabel, Poti, Schalter, Befestigungsmaterial auch nicht zu vergessen.

Einen Gainclone baut man nicht weil man sparen will,
sondern weil man Spass dran hat jeden Tag mit seiner eigenen Hardware Musik zu hören.

Gruß
Va-G-G
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 07. Jan 2013, 09:30

Einen Gainclone baut man nicht weil man sparen will,
sondern weil man Spass dran hat jeden Tag mit seiner eigenen Hardware Musik zu hören

Sag ich doch, Spaß an der Freude

Mittlerweile ist in mir auch die Idee gereift noch ein paar Needles und vielleicht einen DAC Kit dazu zu bauen und dann alles meiner Freundin zum Geburtstag zu schenken
Schauen wir mal was daraus wird....


Gehäuse: wenn du nicht grade Metaller bist solltest du mit 50eur für ein Case rechnen

Das würde ich selbst entwerfen. Ich habe hier ne ziemlich gute Werkstatt zur Verfügung. Vielleicht baue ich eins aus Schiefer oder Carbon.

@Kostja
Wie würdest du die Schaltung denn klanglich beschreiben? Bist du zufrieden?
Hmeck
Inventar
#35 erstellt: 07. Jan 2013, 13:26
Hi,

jetzt bin ich zum X-ten Male per Link auf diesen freitragenden 3886er gestoßen (worden). Ich würde das nicht so machen, schon gar nicht als eher weniger geübter Anfänger. Es gibt genug Platinenentwürfe, auch hier im Forum. Selbst auf Lochraster, wie ich es gemacht habe, ist es besser. Und dann würde ich wegen viel besserer (DC-)Stabilität den üblichen Fußpunkt-Elko an der Gegenkopplung auf keinen Fall weglassen.

Grüße, Hmeck
Amperlite
Inventar
#36 erstellt: 07. Jan 2013, 15:43

Va-G-G schrieb:
Sag ich doch, Spaß an der Freude

Mittlerweile ist in mir auch die Idee gereift noch ein paar Needles und vielleicht einen DAC Kit dazu zu bauen und dann alles meiner Freundin zum Geburtstag zu schenken
Schauen wir mal was daraus wird....

Das würde ich selbst entwerfen. Ich habe hier ne ziemlich gute Werkstatt zur Verfügung. Vielleicht baue ich eins aus Schiefer oder Carbon.

Wenn ich diese fies zusammengestrickten Mülleimer sehe, dann vergeht mir aber sofort der Spaß am Basteln. Sowas kann mal eine Testschaltung zur groben Funktionsprüfung sein, aber das baue ich doch nicht allen ernstes in ein Gehäuse ein.

Wenn es darum geht, was "eigenes" zu bauen, man aber nicht viel Ahnung von Elektronik hat:
Fertigplatine kaufen und ein richtig schönes Gehäuse außen herum basteln.
Beim Verstärkerteil selbst kann man heutzutage nicht viel falsch machen, saubere Töne kommen fast überall raus. Für eine kleine Nebenanlage in Küche oder Werkstatt reicht das dicke.

Hat man sich mit dem Aufbau Mühe gegeben, ein Gehäuse zustande gebracht, das so nicht überall zu sehen ist und auch noch die Drähte im Innereren sauber verhäkelt, dann kann man sich auch mal Stolz auf die Brust klopfen.
Bei den meisten gezeigten Verstärkern dieser Gattung muss man hingegen einen Würgreiz unterdrücken und sich noch fragen, warum die Leute davon auch noch Fotos ins Internet stellen...
-scope-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 07. Jan 2013, 16:56

sondern weil man Spass dran hat jeden Tag mit seiner eigenen Hardware Musik zu hören.


DAS ist übrigens auch noch ein Grund, den ich akzeptieren kann.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 07. Jan 2013, 17:27
Och mensch Leute, mir kommt das hier mal wieder so richtig nach zünftiger deutschen Mentalität vor
Ich suche eine -einfache- Schaltung, die auch ich, als -Anfänger- bauen kann, um dadurch vielleicht einen kleinen Anfang zu haben, Bauteile zu verstehen usw. und es wird fast nur darauf rumgehackt und gelästert wie schei*** die Schaltung ist.
Ein wirklich, richtig konkreter Grund -warum- sie eigentlich nichts taugt, wird dabei aber nicht geliefert.
Im Gegensatz dazu wird es aber bestimmt irgendwo seine Gründe haben, warum die Schaltung schon so oft kopiert wurde und viele auch vom Klang begeistert sind.
Naja, what ever, vielleicht bin ich ja auch zu empfindlich...

Ich werde mich daran versuchen und wenn alles funktioniert und Musik aus den Boxen kommt bin ich glücklich


[Beitrag von Va-G-G am 07. Jan 2013, 17:28 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#39 erstellt: 07. Jan 2013, 17:35

und es wird fast nur darauf rumgehackt und gelästert wie schei*** die Schaltung ist.

Stimmt nicht. Es wird die Ausführung bemängelt, nicht die Schaltung selbst.

Ich suche eine -einfache- Schaltung, die auch ich, als -Anfänger- bauen kann, um dadurch vielleicht einen kleinen Anfang zu haben, Bauteile zu verstehen

Findet sich bei den üblichen Elektronikversendern ( www.elv.de usw.) nichts? Dort gibts komplette Bausätze mit einer schönen Platine und einer verständlichen Bauanleitung.
-scope-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 07. Jan 2013, 17:36

ch suche eine -einfache- Schaltung, die auch ich, als -Anfänger- bauen kann, um dadurch vielleicht einen kleinen Anfang zu haben, Bauteile zu verstehen usw. und es wird fast nur darauf rumgehackt und gelästert wie schei*** die Schaltung ist.


Wenn du Verstärker und Bauteile verstehen willst, würde ich dir einen sog. diskreten Aufbau (ohne IC) vorschlagen.
Und das mit der Scheisse bezog sich auf den mechanischen Aufau auf dieser Dogbreath-Dingsda Seite.


Im Gegensatz dazu wird es aber bestimmt irgendwo seine Gründe haben, warum die Schaltung schon so oft kopiert wurde und viele auch vom Klang begeistert sind.


Der Grund ist einfach: Nahezu jeder "Dau" bekommt die 5 Teile zusammengelötet, und das Risiko (10 € für die eigentlichen Bauteile ) gering.


Naja, what ever, vielleicht bin ich ja auch zu empfindlich...


so isses
Va-G-G
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 07. Jan 2013, 17:42

Findet sich bei den üblichen Elektronikversendern ( www.elv.de usw.) nichts? Dort gibts komplette Bausätze mit einer schönen Platine und einer verständlichen Bauanleitung.


Wie soll ich sagen.... ich wollte ja ganz gerne etwas "besseres" zusammenlöten, als man in jedem billig Amp geboten bekommt, sprich hochwertigere Bauteile, keine Ahnung, ob die Fertigbausätze das hergeben....



Wenn du Verstärker und Bauteile verstehen willst, würde ich dir einen sog. diskreten Aufbau (ohne IC) vorschlagen

Daran habe ich auch schon gedacht... soll ja angeblich auch Vorteile im "Klang" bringen, oder?
Va-G-G
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 07. Jan 2013, 17:44

Stimmt nicht. Es wird die Ausführung bemängelt, nicht die Schaltung selbst.

Ich hatte auch nicht vor das so schrottig zusammen zu hauen, wie auf den Bildern
köllealaaf
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 07. Jan 2013, 18:02
Hi,

kannst dich ja mal hier inspirieren lassen:netter Versuch
Abgesehen von dem Black Gate Gedöns und LS Klemmen für Unsummen (aber wenn man das Ding schon Patek nennt...) ein schönes eigenständiges Design, wie ich finde. Es gibt auch Bau-oder Platinensätze für DIY zu kaufen auf der Seite.

lG Jürgen


[Beitrag von köllealaaf am 07. Jan 2013, 18:04 bearbeitet]
Va-G-G
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 07. Jan 2013, 18:09

kannst dich ja mal hier inspirieren lassen:netter Versuch
Abgesehen von dem Black Gate Gedöns und LS Klemmen für Unsummen (aber wenn man das Ding schon Patek nennt...) ein schönes eigenständiges Design, wie ich finde. Es gibt auch Bau-oder Platinensätze für DIY zu kaufen auf der Seite.


Jo, die Seite habe ich mir auch schon angeschaut, genau so stelle ich mir das auch vor!
Gefällt mir richtig gut...
0408SUSI
Gesperrt
#45 erstellt: 07. Jan 2013, 19:13

Va-G-G schrieb:
... soll ja angeblich auch Vorteile im "Klang" bringen, oder?


Klar! Ein "diskret" aufgebauter Amp klingt auf alle Fälle "luftiger" und "befreiter", weil die Bauteile nicht so arg eng beieinander liegen müssen. Das ist ähnlich wie Hotel mit Einzelzimmer vs. Jugendherberge mit Schlafsaal.
Va-G-G
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 07. Jan 2013, 22:42

Klar! Ein "diskret" aufgebauter Amp klingt auf alle Fälle "luftiger" und "befreiter", weil die Bauteile nicht so arg eng beieinander liegen müssen.


Kannst mir glauben, ich bin kein Voodoo Anhänger, mir fehlt aber (noch) das technische Wissen, um bei solchen Feinheiten differenzieren zu können, was Schwachsinn ist und was messbare Grundlage hat.
köllealaaf
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 07. Jan 2013, 23:16
Hol dir doch die Platinchen von Peter, mit Versand sind das 25€, und du hast die Sicherheit eines erprobten Aufbaus ohne Masseschleifen, Rauchopfer oder sowas. Bis die hier sind, die Teile ordern, 2 mal 22V Trafo bei Ebay schiessen oder kaufen, und auch vielleicht mit dem Gehäusebau schonmal anfangen, zumindest gedanklich. So wie er das gemacht hat, ist das schon ziemlich sexy und auch durchdacht, kurze Wege inclusive. Ein paar nichtinduktive Widerstände sind dann auch noch drin, ich würde die Panasonic FC Kondenstoren, die er nimmt, allerdings nicht empfehlen, die FM oder FR haben deutlich bessere Werte und sind nicht teurer.
Irgendwie bringt mich das hier auf die Idee, vielleicht selber... Trafo hätt ich schon

Und lass dich nicht beirren, einfach machen, Erfahrungen sammeln, freuen am Selbstgewastelten und über die 1950€ Ersparnis

lG Jürgen
köllealaaf
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 07. Jan 2013, 23:31
Ach ja, etwas komplexer, aber klanglich wohl sehr gut soll der hier sein:myRef_revC, aber mit Opamp Stufe im Eingang.
Der geht aber nicht nebenbei zu bauen...
Va-G-G
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 07. Jan 2013, 23:33

Hol dir doch die Platinchen von Peter

ööööhm, ich steh gerade auf dem Schlauch... Wo bei welchem Peter welche Platinen?


Und lass dich nicht beirren, einfach machen, Erfahrungen sammeln, freuen am Selbstgewastelten

Daaaaaanke! Die Ansage gefällt mir
köllealaaf
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 08. Jan 2013, 01:26
Na, auf der verlinkten "Patek"-Seite gibts eine DIY Sektion, mit Bausätzen und eben Platinen; und der Gute heisst Peter Daniels.

Ich hör grade über meine aus Flohmarktgehäusen und Ebaydrosseln/Trafos gebaute Phonostufe Schumann und freu mir nen Ast wie gut das Ding ist, und hübsch isse auch noch geworden. DIY Freuden eben...
Mittlerweile ist es mir auch einfach zu langweilig, fertige Geräte zu kaufen, ist ja schliesslich auch ein Hobby.
tede
Inventar
#51 erstellt: 08. Jan 2013, 09:52
Hallo,

es macht keinen Sinn sich Gedanken über den "Klang" von handpolierten ELKO's zu machen, bevor eine richtig funktionierende Schaltung vorliegt, an der es Schaltungs- und Layouttechnisch nichts mehr zu verbessern gibt.(eigentlich auch danach nicht)

Dann müsste auch das Wissen vorhanden sein, welche Funktion jedes Bauteil hat, welche Bauteildaten relevant sind und wie sich eine Änderung (in diesen Aufbau) auswirken wird.

Un den "Klang" von richtig funktionierenden Verstärkern subjektiv beurteilen zu können braucht es gute analytische Lautsprecher, eine Quelle und einen Verstärker der als "Referenz" dient. Allein das ist i.d.R nicht verfügbar. (von Abhörbedingungen schreib ich erst gar nicht)

Grüße
Thomas
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