Schaltungssimulation Edwin-Verstärker 1970

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afn1991
Neuling
#1 erstellt: 02. Jul 2012, 16:25
Gute Grüße,

ich habe jenen Edwin Verstärker (aus ELEKTOR, Mai 1970) mit LTspice nachgebaut und "aktuelle" Transistoren verwendet. Folgend habe ich die Schaltung simuliert und dabei folgendes herausgefunden (oder vllt. falsch herausgefunden):
Frequenzgang: 20Hz-2kHz näherungsweise konstant bei etwa 19.2dB
2kHz-20kHz exp. Hub auf 20.8dB
Klirrfaktor: 0.6% maximal (bei 20kHz sin)
Leistungsamplitude bei 0.15V*sin(1kHz) ist bei 10W
Als Eingangssignalamplitude habe ich maximal 150mV (Line) genommen. Bei höheren Werten kommt natürlich eine höhere Leistung raus, aber der Verstärker verzerrt deutlich.

Zu meinen Fragen:
1) Kommen die Messwerte in etwa hin. Woran können die tlws. schlechten Ergebnisse herrühren?
2) Klirrfaktor max. 0,6% --- wie hört sich das an?
3) Wie kann ich die Ausgangsleistung erhöhen
4) Welche Transistoren wären besser geeignet?

Ich habe nur wenig Erfahrung in Sachen HiFi/Audio.

Es würde mich sehr freuen, hier von euch ein paar Denkanstöße, Hinweise, etc.. zu erhalten.
Über PN kann ich auch die Spice-Dateien schicken. Oder kann ich die hier hochladen?

Schaltungssimulation Edwin-1970

Vielen Dank,
André


[Beitrag von afn1991 am 02. Jul 2012, 22:59 bearbeitet]
racer_j
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jul 2012, 19:08
öhhhmmm,

ich glaube das weiß keiner so richtig.

Vielleicht such mal oben rechts im Forum dananch mit der Sufu




MFG



Racer j
Dr.Noise
Inventar
#3 erstellt: 04. Jul 2012, 19:52
Puhh LTspice mit dem hab ich ewig nicht mehr gearbeitet^^

Ich kann mir aber gut vorstellen das du bei den Einstellungen etwas falsch bzw übersehen hast.

Welchen Klirrfaktor hast du den bei 1kHz??


Hab mir den Schaltplan nur mal ganz kurz angeschaut, aber hier hast du mal meinen Senf dazu ;D

Ausgangsleistung kannst du erhöhen in dem du andere Transistoren verwendest oder welche am Ende hinzufügst.
Davon würde ich aber die Finger lassen denn dann müsste man wieder neue Treiberstufen für die Endstufentreiber, Widerstände müssten geändert werden und wo hin das alles führt weis man auch nicht so genau, da kann es leicht passieren das der AMP ins schwingen kommt und dir schlussendlich abfackelt.

Gruß, Max
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Jul 2012, 02:58

stormbreaker schrieb:
...Ausgangsleistung kannst du erhöhen in dem du andere Transistoren verwendest oder welche am Ende hinzufügst...

Unsinn

Ohne Erhöhung der Betriebsspannung (geeignete Transistoren vorausgesetzt) kann die Ausgangsleistung
nicht erhöht werden.

Grüße - Manfred
Dr.Noise
Inventar
#5 erstellt: 05. Jul 2012, 19:34
Damit hast du natürlich völlig recht, das hab ich vergessen zu schreiben. SRY

Gruß, Max
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 05. Jul 2012, 23:20
Guten Abend.

Kopfschüttel?
Warum haben Verstärker heute nur mehr Teile drin?

Ruhestrom!! = Null bei Edwin = Übernahmeverzerrungen.
oft keine lokalen Gegenkopplungen = TIM

und
und
und

schaue Dir einfach heutige Schaltungen an, was da alles anders gemacht wird.
Ich denke die Simu stimmt und der Verstärker ist so grottenschlecht, wie er heute auf den ersten Blick für erfahrene Schaltungsentwickler aussieht.
*nf-endstufen-bastler*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Jul 2012, 03:15
Gerade an nen altes pdf erinnert dass ich irgendwann mal ausgedruckt habe, und gerade rausgekramt habe, so richtig aus papier, in den händen, wie früher.....*lacht*...aber, glaube das hilft:
Auf der wunderbaren website

www.elektroniktutor.de findet man das orginal

Dort wird ne 3w komplementärendstufe analysiert. Ich zitire mal was ich in diesem zusammenhang loswerden wollte:

"Der Verstärker wurde mit dem Audiotestsignal, ein sinusförmiges Eingangssignal der Frequenz 1 kHz angesteuert. Mit dem Spitzenwert von 190 mV am Eingang wird die unverzerrte Vollaussteuerung mit 10 Vs erreicht. Das Simulationsprogramm errechnet dazu einen Gesamtklirrfaktor von THD/K = 0,7%. Im Datenblatt wird der Klirrfaktor bei diesen Verhältnissen mit 1% angegeben. Selbst mit einer sehr kleinen Eingangsamplitude von 1 mVs liefert der Verstärker ein sauberes Ausgangssignal mit 54 mVs. Der Klirrfaktor ist erwartungsgemäß extrem klein und wurde zu 0,02% bestimmt. Die Diagramme zeigen die Signale an den in der Schaltung bezeichn
eten Messpunkten."

> wie jetzt also 0,7/0,1%
oder die 0,02%

Das hab ich nie verstanden. Vllt ist das selbiger punkt den du meinst.





Das wars zu frage 1



2) Klirrfaktor max. 0,6% --- wie hört sich das an?


Wie jeder andere amp auch 0,6% ist kaum hörbar deine lsp werden mehr klirren.


3) Wie kann ich die Ausgangsleistung erhöhen

Wurde schon genannt: >betriebsspannung erhöhen. Endtransen entsprechen auswählen.


4) Welche Transistoren wären besser geeignet?


Unglaublich viele Müssen eben die kritierien erfüllen.
>ausreichenden strom schalten können, spannungsfestigkeit, und verlustwärme, und sollten schnell schalten, da kann man jetzt datenblätter wälzen oder gucken was die industrie so verbaut^^

Ich nehm oft BD249c bzw. BD250c, is aber nix besonderes^^

grüße


[Beitrag von *nf-endstufen-bastler* am 06. Jul 2012, 03:26 bearbeitet]
Dr.Noise
Inventar
#8 erstellt: 06. Jul 2012, 19:07
Ich denke mal das damit der THD bei den verschiedenen Eingangspegeln gemeint ist. Bin mir da aber auch nicht ganz sicher

Ach und noch was, ich will hier keinen meine Meinung aufzwingen aber ich würde auf jeden Fall einen AMP mit MOSFETs bauen. Haben IMHO nur Vorteile gegen über AMPs mit Transistoren, einfach wegen der thermische Stabilisierung und der Verlust freie Ansteuerung der FETs.

Gruß, Max
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