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Warum ein geschlossenes Gehäuse am besten ist...

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Physician
Inventar
#101 erstellt: 28. Sep 2005, 13:36
@Dexxter:

Hochpassgefiltert kenn ich nur theoretisch, praktisch wäre es mal interessant den Unterschied mit und ohne Cap zu hören.
Ein Bekannter hatte das mal und meinte auch, dass man die Güte der Caps wohl deutlich hört. Die hatten damals auch mit MKP was zusammengebastelt meine ich.

Zum Thema geschlossene Kiste ...

Die Sache mit dem Auffangen des Pegelabfalls durch die Druckkammer ist das eine.
Leider ist die Empfindlichkeit des Gehörs aber im Bass eh schwach. Daher haben wir zwar gemessen was lineares, gehört aber immernoch nicht.

Ich denke die Bassüberhöhung die man zumeist hat hängt eben auch damit zusammen - klar, macht ja auch mehr Spaß

Wenn ich jetzt also eine geschlossene Kiste habe die mir einen linearen Verlauf ins Auto baut gefällt mir eine Reflexkiste die dagegen einen linearen Verlauf im Freifeld hat besser, weil die eben auch die Empfindlichkeitsfunktion des Ohrs egalisiert.

Kommt rüber was ich meine?

Gruß, Seb
Dexxter
Stammgast
#102 erstellt: 28. Sep 2005, 13:58
Es ging halt um URPS. Im Auto wäre zwar auch ein linearer Frequenzgang das idealste, denn die Anlage muss keine Gehörfehler korrigieren sondern alles so wiedergeben wie es auf der Musikkonserve ist. Aber jeder hat auch klanglich einen anderen Geschmack. Ich würde erstmal auch nur Kisten ins Auto bauen, die unter Freiluft linear laufen. Aber da kommt halt noch der Druckkammerzuschlag drauf. Tiefbässe gehen zugegenermaßen dann schon ganz ordentlich.

Der Sub im Lupo (s. Projekte der Nutzer) ist hochpassgefiltert. Aus einem geschlossenen Volumen von etwa 40Litern holt der GZRW30S eine untere Grenzfrequenz von ca. 34Hz. Bei linearem Frequenzgang unter Freiluft. Hab mir erlaubt die Sache ganz einfach grob zu equalizen: HP-Filter des Amps auf ca. 100Hz und aktive Trennung bei 80Hz (vor dem Amp). Da Filter meistens mit 12dB/oct ausgeführt sind, kompensieren sich HP und Druckkammer, übrig bleibt der Frequenzgang des Subs.
Das Ding löst bei den meisten, die es gesehen haben (natürlich auch gehört), größere Verwunderung aus.

Wie gesagt, Aufgabe einer Anlage ist es nicht, die Schwächen des menschlichen Gehörs zu kompensieren.
Physician
Inventar
#103 erstellt: 29. Sep 2005, 08:10

Dexxter schrieb:
...
Wie gesagt, Aufgabe einer Anlage ist es nicht, die Schwächen des menschlichen Gehörs zu kompensieren.


Sicher?

Du hörst doch nunmal mit dem Ohr nicht?

Es soll natürlich klingen, das ist klar. Wenn doch aber mein Ohr ... Na du weißt schon.

Wie auch immer. Du hast schon recht. Wenn ich mir Klassik anhören und davon eine CD einlege, dann sollte die echt klingen. Das geht eigentlich nur mit linearem Frequenzgang.

Allerdings muss ich sagen, dass ich eben eine Kiste die Freifeld bis auf 40Hz f-3dB kommt haben muss um damit gut Musik zu hören.
Die Druckkammer sollte da ansich schon wirken, aber es klignt trotzdem so wie es soll

Gruß, Seb
Dexxter
Stammgast
#104 erstellt: 29. Sep 2005, 08:25
Da bin ich mir wirklich sicher. Die "Korrektur" findet ja schon während der Aufnahme statt. Und da Musiker auch Menschen sind und man davon ausgehen kann, dass auch bei ihnen die Empfindlichkeit der Lauschlappen ähnlich ist wie bei den meisten anderen Menschen, muß die Anlage nur das wiedergeben, was der "Künstler" für "richtig" hält.
Ein Versuch, den Klang an das menschliche Gehör anzupassen, ist die Loudnessschaltung. Allerdings muß man auch sagen, dass die Empfindlichkeit des Gehörs für verschiedene Frequenzen sogar lautstärkeabhängig ist und somit eine feste Loudnessschaltung auch nicht viel bringt (bei sehr leiser bis leiser Musik vielleicht ein bißchen was).

Es klingt immer so, wie es dir am besten gefällt . Wie gesagt, jeder hat klanglich einen anderen Geschmack. Ich hoffe jedoch nicht, dass du dir durch übermäßige Lautstärkexzesse einen Hörschaden zugezogen hast.
Physician
Inventar
#105 erstellt: 29. Sep 2005, 08:31
Nö, denke ich nicht.

Typische Hörschäden liegen ja eh im Bereich des Sprachspektrums ... Tiefbass ist ja eben nicht so gefährlich

Bin insgesamt auch eher der ruhigere Hörer ders auch mal audiophil mag.

Ja, die Sache mit Loudness ...

Ich hatte ja geschrieben, dass du schon recht hast. Komischerweise wirkt aber entweder die Druckkammer nicht oder mein Gehör tickt doch falsch
Wobei ich insgesamt sagen muss, dass eben die Fahrgeräusche doch schon viel machen. Im Stand ist mir der Subwoofer meist zu laut.

Gruß, Seb*

*mit Soundstream USA 305 unterwegs -> 4x35 + 100 Watt
Dexxter
Stammgast
#106 erstellt: 29. Sep 2005, 12:14
@Physician: Stimme dir voll und ganz zu.

Aber Achtung! Unterschätzt niemals die im Bassbereich auftretenden Schalldrücke! Auch wenn das Gehör in dem Bereich des Frequenzspektrums relativ unempfindlich ist, kann man es trotzdem schädigen -> die Empfindlichkeit sinkt also noch mehr. Spätestens wenn Kopfschmerzen nach dem Musiklauschen autreten sollte man es etwas ruhiger angehen lassen.
Physician
Inventar
#107 erstellt: 29. Sep 2005, 12:25
Stimmt schon, wobei man den Kopfschmerz zumeist von zu aggressiven MT/HT-Kombinationen bekommt.

Wie gesagt, ich werde mir in meinem Auto keinen Schaden tun. Ich denke die 110dB Freifeld die da miximalstens wirken sind noch okay

Gruß, Seb
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 29. Sep 2005, 12:51
kleiner Tip:

Zur Objektivierung von Grenzen und Empfehlungen zum Schallschutz mal die einschlaegigen Empfehlungen der berufsgenossenschaften zum Schallschutz anschauen.

Gruss
geniesser_1
Physician
Inventar
#109 erstellt: 29. Sep 2005, 15:56
Aber bitte Musik nicht mit Lärm gleichsetzen ...

Gruß, Seb
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 29. Sep 2005, 18:59

Physician schrieb:
Aber bitte Musik nicht mit Lärm gleichsetzen ...

Gruß, Seb


Naja, manchmal....

aber dem ohr ist es egal, ob es von zu lauter Musik oder zu lautem Lärm taub wird...

Gruß
geniesser_1

(der auch manchmal ganz gerne laut hört... )
ukw
Inventar
#111 erstellt: 04. Okt 2005, 19:46

geniesser_1 schrieb:
@ UKW


Es dürfte einleuchten, daß ein auf 16 mm komprimiertes "elektrisch erzeugtes" Magnetfeld viel kräftiger in einem starken Permanentmagnetfeld
bewegt werden kann, als eine 36 mm Schwingspule, die im wesentlich breiteren Permanentmagnetfeld rumschwabbelt.



ich vermute, da liegst Du ziemlich falsch.
Halbierung der Wicklung (ohne weitere Aenderungen der anderen Schwingspulenparameter) bringt Halbierung des Induktionsfeldes und Halbierung des linearen Hubes.

Eine verstaerkung der elektrischen Induktion der Spule kann man nur durch weitere Massnahmen erreichen ( wie hoehere menge der Wicklungsschichten, -dichte, etc.. )

Gruss
geniesser_1

PS: der beste genuss im auto ist immer noch der fuer den fahrer, aber nicht fuer alle anderen Insassen verbotene genuss per Kopfhoerer ( es gibt sogar von AKG reise-Mini-Kopfhoerer, die saemtliche Aussengeraeusche aktiv per gegenphasiger Zufuegung der Aussengeraeusche ausfiltern. )

DAS ist was senkrechtes....




"ich vermute..." in der Tat!

Schau Dir mal die Funktionsweise von Konuslautsprechern an.
Erklär mir die Funktion der oberen Polplatte genau.
Die obere Polplatte ist diejenige, wo die Schwingspule nicht gegen knallt.

Dann möchte ich wissen warum der BL Faktor bei Kurzhubern i.d.R. größer ist, als bei Langhubern.

Schließlich findet sich im BL-Faktor die Stärke des Antriebs wieder. Oder siehst Du das anders?
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 04. Okt 2005, 23:08

Halbierung der Wicklung (ohne weitere Aenderungen der anderen Schwingspulenparameter) bringt Halbierung des Induktionsfeldes und Halbierung des linearen Hubes.

Ja.Ja.Nein. Halbe Induktionsleitung liefert mehr als
die hälfe des Referenzhubes. Glaub 0,7 wars.


Erklär mir die Funktion der oberen Polplatte genau.
Die obere Polplatte ist diejenige, wo die Schwingspule nicht gegen knallt.

Dann möchte ich wissen warum der BL Faktor bei Kurzhubern i.d.R. größer ist, als bei Langhubern.


Polplatte foukussiert doch nur den Fluß!? Desto höher der
Luftspalt des do geringen der Fluß auf die projezierte
Fläche der Polkernbohrung. B kann man nur erhöhen in dem
man den Luftspalt enger konstruiert. Und das kann nicht jeder.

Das der BxL bei Kurzhubern grösser sein soll in der Regel, kann ich net recht nachvollziehen . Wirkungsgrad schon da
der Anteil der im Luftspalt befindlichen Spule grösser ist.
Kenn ne menge Langhuber mit 20+ BxL.
ukw
Inventar
#113 erstellt: 05. Okt 2005, 00:36

Blut-aus-Ohren . schrieb: Polplatte foukussiert doch nur den Fluß!?


Genau so sehe ich das auch. Ein Langhuber hat weniger Schwingspule im "Sweet Spot"


Kenn ne menge Langhuber mit 20+ BxL.


Ich auch. Die guten gehen bis 25 - 26 Tm
Aber ich kenne auch Kurzhuber mit über 33 Tm
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 05. Okt 2005, 09:01
Fett Bxl von 33 für nen Kurzhub Sub ist natürlich nen richtiges Brett. Hat bestimmt nen Hammer Wirkungsgrad und ne Güte von 0. Bei Car Subs gibt es bei den Promis aber auch welche die nicht ohne sind. Glaub der Quad Coil von GZ hat auch über 30 und der Solo X von Kicker versucht bei 40 Tm Musik zu machen. Weiss aber net mehr so richtig genau.
ssab13
Inventar
#115 erstellt: 05. Okt 2005, 09:14
bin garnicht da!!!man da sind ja richtige theoretiker am start.ich versteh nur bahnof.erscheinend wisst ihr ne menge über die ganze materie der car hifi,naja nicht mein ding,da raucht mir mein kopf ab!
also kommentar lesen und danach gleich wieder vergessen!denn meine wenigen wörter tragen nicht viel bei!
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 05. Okt 2005, 11:51
Back to topic


Wer geschlossene Boxen toll findet ist entweder ein bischen sensibel oder weiß nicht wie man eine richtige Br Box baut.



[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 05. Okt 2005, 11:53 bearbeitet]
polosoundz
Inventar
#117 erstellt: 05. Okt 2005, 11:54

Blut-aus-Ohren schrieb:
Wer geschlossene Boxen toll findet ist entweder ein bischen sensibel oder weiß nicht wie man eine richtige Br Box baut.


Rofl, soviel zur sinnfreisten Aussage des ganzen Threads...


[Beitrag von polosoundz am 05. Okt 2005, 11:54 bearbeitet]
MD81
Inventar
#118 erstellt: 05. Okt 2005, 12:01
Jeder wie er will.

Finde aber ehrlich gesagt auch geschlossene Boxen größtenteils klanglich besser. Sind in der Praxis kaum leiser und klingen einfach voluminöser. Das der Klang viel sauberer ist wird wohl jeder wissen.
Physician
Inventar
#119 erstellt: 05. Okt 2005, 17:59

MD81 schrieb:
...
Das der Klang viel sauberer ist wird wohl jeder wissen.


Beweise, BEWEISE!

Bau eine gute Reflexkiste bei der der Treiber auch dazu passt, dann geht das schon prima.
Die meisten Sachen die im Laden stehen kann man nicht anhören, besonders die mit Resonatoren.

Würdest du den Gegentest machen? Als Blindtest mit 2 verschiedenen Chassis in verschiedenen Gehäuse?

Ich kann dir sich 2 Kiste hinstellen, wo du überzeugt bist, dass die eine geschlossen ist und die andere BR - wobei das Gegenteil der Fall ist

Gruß, Seb
MD81
Inventar
#120 erstellt: 05. Okt 2005, 19:03

Physician schrieb:

MD81 schrieb:
...
Das der Klang viel sauberer ist wird wohl jeder wissen.


Beweise, BEWEISE!

Bau eine gute Reflexkiste bei der der Treiber auch dazu passt, dann geht das schon prima.
Die meisten Sachen die im Laden stehen kann man nicht anhören, besonders die mit Resonatoren.

Würdest du den Gegentest machen? Als Blindtest mit 2 verschiedenen Chassis in verschiedenen Gehäuse?

Ich kann dir sich 2 Kiste hinstellen, wo du überzeugt bist, dass die eine geschlossen ist und die andere BR - wobei das Gegenteil der Fall ist

Gruß, Seb


Also... ich hab Doorboards. Damals extra auf 14 Liter und Bassreflex berechnet, ewig nach reinen BR-Chassis gesucht und simuliert simuliert simluiert... bis ich das optimale für mein Gehäuse gefunden hab.
Die Chassis haben ne EBP von 120, mehr für BR sind kaum welche ausgelegt.
So, alles schön im Auto installiert ohne Subwoofer und laufen lassen. Tja klingt schon nicht schlecht nur irgendwie fehlt die Räumlichkeit und wärme.
Dann die BR-Öffnungen verschlossen.. tja und was soll ich sagen? Mehr "Tiefbass", weicher, kontrollierter, einfach besser und das mit reinen BR-Bässen.

Bassreflex ultratief abgestimmt mag gut klingen, das bezweifel ich nicht aber sobald man über 40Hz tuned wird's dröhnig und unpräzise.

Aber ich will hier niemandem was einreden. Sind halt meine Eindrücke. Hab auch noch zwei exact PSW 269, die im BR-Gehäuse echt klasse klingen. Nur "audiophil" ist das meiner Meinung nach auch nicht. Überzogener Bass bei 50Hz, darunter geht dann nimmer viel, unter 40Hz ist eigentlich schluss.
Physician
Inventar
#121 erstellt: 06. Okt 2005, 09:20

MD81 schrieb:
...
Bassreflex ultratief abgestimmt mag gut klingen, das bezweifel ich nicht aber sobald man über 40Hz tuned wird's dröhnig und unpräzise.

Aber ich will hier niemandem was einreden. Sind halt meine Eindrücke. Hab auch noch zwei exact PSW 269, die im BR-Gehäuse echt klasse klingen. Nur "audiophil" ist das meiner Meinung nach auch nicht. Überzogener Bass bei 50Hz, darunter geht dann nimmer viel, unter 40Hz ist eigentlich schluss.


Tja, die Erfahrung mit deinen TMT in BR sind dann vielleicht aber auch aufgrund falscher Auslegung entstanden. Vielleicht kannst du das ja mal näher ausführen, was du wo wie eingebaut und abgestommt hast.

Ob man über 40Hz abstimmt oder nicht hängt doch erstmal vom Chassis ab. Da sollte man keine Verallgemeinerungen wagen.

Deine PSW sind dann vermutlich auch einfach zu hoch abgestimmt. Die Chassis haben ja eine doch recht tiefe Reso, sodass das schon noch was kommen sollte - bei passender Abstimmung.
Ich weiß ja nicht was du da für ein Gehäuse hast und wie der Port aussieht, aber vielleicht kannst du ja mal über eine Verkleinerung des Querschnitts die Abstimmung tiefer wählen und dann mal bei moderatem Pegel hören.
Vielleicht gefällts dir ja dann doch besser

Gruß, Seb
MD81
Inventar
#122 erstellt: 06. Okt 2005, 12:53

Tja, die Erfahrung mit deinen TMT in BR sind dann vielleicht aber auch aufgrund falscher Auslegung entstanden. Vielleicht kannst du das ja mal näher ausführen, was du wo wie eingebaut und abgestommt hast.

Nein das nicht. Ist alles soweit mit WinISD berechnet und eigentlich fällt das Endergebnis wieder mal genau so aus wie es die Simulation schon gezeigt hat.
Nur: laut Simulation ist geschlossen viel leiser, in der Praxis nicht. Daraus resultiert dann der etwas erweiterte Tiefgang.
Muss mich jetzt aber korrigieren. Besser klingt es geschlossen nicht. Nur anders. Deswegen werd ich noch tiefer Abstimmen und es als BR lassen, allein schon wegen der Optik.


Ob man über 40Hz abstimmt oder nicht hängt doch erstmal vom Chassis ab. Da sollte man keine Verallgemeinerungen wagen.

Sollte man nicht, trifft aber auf die meisten Car-Hifi Tieftöner zu.


Deine PSW sind dann vermutlich auch einfach zu hoch abgestimmt. Die Chassis haben ja eine doch recht tiefe Reso, sodass das schon noch was kommen sollte - bei passender Abstimmung.

Die haben ne Reso von 40Hz, darauf sind sie auch Abgestimmt. Der Klang ist ja prima, nur etwas zu überzogen im Tiefbassbereich und starker Pegelabfall im Subbasbereich.


Ich weiß ja nicht was du da für ein Gehäuse hast und wie der Port aussieht, aber vielleicht kannst du ja mal über eine Verkleinerung des Querschnitts die Abstimmung tiefer wählen und dann mal bei moderatem Pegel hören.
Vielleicht gefällts dir ja dann doch besser

Meinst die PSW? Die werden eh verkauft. Bei den Boards werd ich das so machen. Denk das is am sinnvollsten..
Dexxter
Stammgast
#123 erstellt: 06. Okt 2005, 18:02
Ääääähhhhh...... WINisd ist nur eine einfache Simulation. Die Gehäuse, die damit berechenbar sind, müssen nicht mit der Praxis übereinstimmen. Messen ist unabdingbar. Wenn du nicht grade LEAP oder AJ-Horn benutzt.
Verallgemeinern kann man auch bei Car-Hifi-Tieftönern nicht.
Eine Freiluftresonanz von 40 Hz gibt nicht die Abstimmfrequenz vor. Die liegt je nach Güte Qts höher (niedrige Güte) oder tiefer (hohe Güte).
Auch ist es nicht sinnvoll, Lautsprecher mit Güten über 0,5 in BR-Gehäusen zu verbauen.
Physician
Inventar
#124 erstellt: 06. Okt 2005, 18:40

Dexxter schrieb:
Ääääähhhhh...... WINisd ist nur eine einfache Simulation.
...


Simulation ist immer nicht präzise der Realität gleich.

Mit bissel Erfahrung kann man aber brauchbar damit arbeiten.

@MD81:

Auf die Reso des Chassis stimmt man in der Tat nicht wirklich ab. Höchstens wenn es besonders laut machen muss

Wegen der TMT ist ein Effekt auch nicht unwichtig: Hubbegrenzung. Sollte man definitiv berücksichtigen, ist ja auch was gutes

Gruß, Seb
tretmine
Inventar
#125 erstellt: 11. Okt 2005, 11:51
Ich muss mal wieder meinen Senf dazu geben...

Das eigentliche Problem, was ich glaube, ist hier weder die Gehäuseabstimmung noch physikalische Grundsätze.
Ich habe längere Zeit darüber nachgedacht und denke, dass es hier das gleiche Problem gibt, wie in vielen anderen Bereichen des Hifi.
Bildlich gesprochen ist es im Grunde so, dass es Leute gibt, welche nur Kirsch-Eis mögen, welche die nur Himbeer-Eis mögen und welche, die beides mögen.
Aber jetzt versuche mal jemanden, der wirklich kein Kirsch-Eis mag, davon zu überzeugen, dass er sich eine (teure) Kugel kauft.
Versteht ihr, was ich meine?

Aufgrund meiner Erfahrung bin ich auch soweit voreingenommen, dass ich eher das geschlossene Gehäuse bevorzuge. Und da fängt dann meine Subwoofer-Auswahl schon mal darunter und ich bestätige mich im Grunde nachher selber, wenn es gut klingt (obwohl das ein Trugschluss ist). Ich selber habe aber schon zu viel schlechtere Subs in BR gehört. Natürlich sitzt das jemandem im Kopf, wenn er sich nun in ein Auto setzt, welches einen Sub im BR hat. Weiter fehlt der zeitlich direkte A/B-Vergleich mit einem geschlossenen Sub.
Was ich damit sagen will: Jeder Mensch ist voreingenommen und handelt nach seiner Erfahrung. Und im obrigen Szenario kann es nur schlecht klingen. Zumindest nicht so gut, wie eine geschlossene Box. Subjektiv versteht sich. Objektiv kann es ganz anders aussehen.
Und genau anders herum sieht es bei der BR-Fraktion aus, wenn sie sich in ein Auto setzt, welches einen geschlossenen Sub drin hat.

Also: Alle Erfahrungen und der Wissensaustausch hier in Ehren. Ich glaube aber, dass dies hier nie ein Ende nehmen wird. Manche mögen eben kein Himbeer- oder Kirsch-Eis...


MfG Phil
Physician
Inventar
#126 erstellt: 11. Okt 2005, 12:23
Da hast du recht

Aber wenn man sich ein Fahrzeug objektiv anhören will, dann schaut man sich nicht vorher alles ganz genau an, sondern hört bevor man das tut.
Ich habe schon verschiedene Subwoofer in verschiedenen Gehäusen betrieben. Der nunmehr eingebaut 15W6 ist ein Traum an Tiefgang in seiner geschlossenen Kiste.

Die Resonatorkisten die ich hatte haben das teilweise auch gemacht, aber es sind eben auch andere Chassis verbaut gewesen.
Wie gesagt sollte man ein Chassis mit dem verschiedenes möglich ist dahingehend mal vergleichen.

@Phil:

Hast du schon mal eine Kammer aufgesetzt und den Ali im Bandpass angehört? Da sollte der nochmals tiefer gehen bei ansonsten annähernd gleichen Klangeigenschaften.

Gruß, Seb
MD81
Inventar
#127 erstellt: 11. Okt 2005, 14:39
Tretmine hat recht.

Jeder findet es mehr oder weniger gut wie er es gewöhnt ist.
Allerdings kann sich das mit der Zeit auch ändern...

Gibt's hier noch Leute die einen Subwoofer schon aus Gründen des guten Klanges nicht in den Kofferraum bzw. überhaupt einen einbauen würden? Also bei mir ist es so.
Seit die Doorboards drin sind ist (für mich) irgendwie jeder Subwoofer eine Klangkatastrophe..
ssab13
Inventar
#128 erstellt: 11. Okt 2005, 15:35
MD81: also reicht dir ein frontsystem völlig aus!weil für dich der klang am wichtigsten ist!
bei mir geht es eigentlich nur um druckvollen bass!und da wäre ein frontsystem allein einfach nicht das richtige!eigentlich weiß ich das schon ziehmlich lange das ich einfach ein bassvernatiger bin!schon meine erste richtig geile sony homanlage hat mein bassherz höher schlagen lassen!klang war mir noch nie wichtig!hauptsache das groovt und die fensterscheiben im zimmer vibrieren!(geht jetzt leider nicht mehr weil ich ne eigene wohnung(zur miete)habe!)die leute unter mir würden mich umbringen wenn bei denen die bude mitrockt!also muss ich mich im auto ausleben!!!
also wusste ich schon mit 15j das ich so ein freak werde!
Maxpug
Ist häufiger hier
#129 erstellt: 12. Okt 2005, 10:58
@md81

Dann trennst Du den Subwoofer entweder zu hoch ab, oder hast ihn Pegelmässig zu laut.
Ein guter Subwoofer integriert sich in das Gesamtsystem so, dass man garnicht mitbekommt, dass er da ist.
Nur wenn der Bass in schwärzeste Keller hinabsteigt, merkt man, dass da plötzlich noch Musiksignal reproduziert wird, wo Systeme ohne Sub schlappmachen würden.

Wenn Du ein gutes Frontsystem hast, das bis 50 Hz spielt, dann müsstest Du den Woofer erfahrungsgemäß ab 40Hz trennen.
Der Woofer muss auf Tiefstbass abgestimmt sein, damit Du unter 40Hz überhaubt noch saubere und verwertbare Klangreproduktion bekommst.
Wenn dem so ist, wirst Du bei vielen Liedern einfach eine Abrundung des Klangeschehens in Richtung unteren Bassbereich erfahren. Der Klang bekommt mehr Substanz, Authenzität und Körper. Wer darauf verzichten will, kann das gerne tun. Das ist, wie bereits vorher angesprochen Geschmacksfrage. Nur muss man sich darüber im klaren sein, dass man die reproduktion von Musik immer verfälscht, wenn man absichtlich Frequenzbereiche ausblendet.

Gruß
Max
MD81
Inventar
#130 erstellt: 12. Okt 2005, 12:26

Maxpug schrieb:
@md81

Dann trennst Du den Subwoofer entweder zu hoch ab, oder hast ihn Pegelmässig zu laut.
Ein guter Subwoofer integriert sich in das Gesamtsystem so, dass man garnicht mitbekommt, dass er da ist.
Nur wenn der Bass in schwärzeste Keller hinabsteigt, merkt man, dass da plötzlich noch Musiksignal reproduziert wird, wo Systeme ohne Sub schlappmachen würden.

Wenn Du ein gutes Frontsystem hast, das bis 50 Hz spielt, dann müsstest Du den Woofer erfahrungsgemäß ab 40Hz trennen.
Der Woofer muss auf Tiefstbass abgestimmt sein, damit Du unter 40Hz überhaubt noch saubere und verwertbare Klangreproduktion bekommst.
Wenn dem so ist, wirst Du bei vielen Liedern einfach eine Abrundung des Klangeschehens in Richtung unteren Bassbereich erfahren. Der Klang bekommt mehr Substanz, Authenzität und Körper. Wer darauf verzichten will, kann das gerne tun. Das ist, wie bereits vorher angesprochen Geschmacksfrage. Nur muss man sich darüber im klaren sein, dass man die reproduktion von Musik immer verfälscht, wenn man absichtlich Frequenzbereiche ausblendet.

Gruß
Max

Klar das stimmt schon. Es gibt tatsächlich Lieder, wenn auch wenig, bei denen sich ein Subwoofer lohnt. Aber nur um den Klang "anbzurunden" bau ich mir keine 40Kg in den Kofferraum.
Und wie du schon sagtest, der Subwoofer muss sich ins Gesamtsystem intergrieren. Das ist auch kein Problem... Dröhnfrequenz entzerren, nicht zu laut einpegeln, Laufzeit anpassen aber was bleibt noch übrig? Es klingt dann zwar auch gut aber im Prinzip würde es dann auch ein 25er locker tun. Versteh das hier nur nicht so ganz wie sich welche zwei 38er Subs in Kofferraum einbauen und allen ernstes behaupten das würde KLINGEN.

Aber wie ssab13 schon schrieb, manche wollen eben mehr Bass. War bei mir früher auch so (nicht so extrem) aber inzwischen find ich das garnimmer wichtig, dieses 30-40 Hz drücken.
Gut, irgenwie weicht das vom Thema ab.. naja..
Maxpug
Ist häufiger hier
#131 erstellt: 12. Okt 2005, 13:43
@md81

100% ACK!
Dexxter
Stammgast
#132 erstellt: 12. Okt 2005, 17:54
Ich hab mal interessehalber eine Frage. Wie trennt ihr eure Frontsysteme im Tieftonbereich? Nutzt ihr einen Hochpass oder trennt ihr nur den Sub tief genug und lasst somit die Frontsysteme unbefiltert laufen? Letzteres dürfte klanglich nicht unbedingt zum "High-End" gehören, da die FS bei ihrer Einbauresonanz deutlich nachschwingen. Ich will hier keine "Was ist besser?"-Diskussion vom Zaun brechen (den Beitrag von Tretmine fand ich ziemlich passend), aber mich interessiert es mal (wie schon gesagt).
Danke im voraus.
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 12. Okt 2005, 18:14
Also ich trenn

Subwoofer 25Hz mit 24db aktiv
75Hz mit 12dB aktiv

Tieftöner 80-1,5k mit 12dB aktiv

Mitteltöner (-5db links, - 3 dB rechts)1,5k 12 dB aktiv
5k 6dB Luftspule


Seidenhochtöner 1,5k 12 dB aktiv vorgefiltert
5k 3-Fachparralel MKP Kondi 6 dB
nach oben nur duch lienarität bechrenzt
Physician
Inventar
#134 erstellt: 13. Okt 2005, 11:08
Natürlich sollte ein TMT auch nach unten gefiltert werden. Gerade wenn es auch mal bissel laut gehen soll ist das unumgänglich.

Je nach Lust und Laune gibts folgende Einstellungen bei mir:

- Sub 50/18; TMT 63/24 (eher audiophil)
- Sub 80/12; TMT 80/24 (sehr pegelfest)
- irgendwas dazwischen

Gruß, Seb
Dexxter
Stammgast
#135 erstellt: 14. Okt 2005, 10:16
Eine Flankensteilheit von 24dB ist ziemlich krass. Nicht etwas übertrieben? Vor allem bei asymetrischen Filterflanken von Sub und TMT könnte es durchaus Probleme im Übernahmebereich geben (Auslöschung).
Ich würde grundsätzlich bei etwa 80Hz/12dB/oct. trennen,da dass normalerweise jeder Sub schafft und die TMT weitgehend vor mech. Ungemach geschützt sind. Aber jeder hat so seine Eigenheiten.
@Blut-aus-Ohren: Ist die erste Angabe bei deinem Sub (25Hz/ 24dB/oct.) auf ein Subsonicfilter bezogen?
Physician
Inventar
#136 erstellt: 14. Okt 2005, 11:42

Dexxter schrieb:
...
@Blut-aus-Ohren: Ist die erste Angabe bei deinem Sub (25Hz/ 24dB/oct.) auf ein Subsonicfilter bezogen?


Sicherlich, alles andere wäre Unsinn

Also ich höre mit den Ohren und die haben gesagt, dass ich diese Einstellungen so benutzen darf - fertig.

Gruß, Seb
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 14. Okt 2005, 11:57

Eine Flankensteilheit von 24dB ist ziemlich krass. Nicht etwas übertrieben? Vor allem bei asymetrischen Filterflanken von Sub und TMT könnte es durchaus Probleme im Übernahmebereich geben (Auslöschung).


Na Auslöschung eher nicht da die phasen
ja wenig beeinflusst werden. Im
High End Home Hifi werden manchmal auch ultra
krasse Flanken einfach mal so in eine Weiche eingebaut.


Sicherlich, alles andere wäre Unsinn


jo meine Wuchtbrumme
hat nen 15/25Hz Subsonic. (eben halt Kenwood
Standard .. ne ist eine ordentliche Doppelsub Endstufe
mit sehr guten DF)


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 14. Okt 2005, 12:11 bearbeitet]
tretmine
Inventar
#138 erstellt: 17. Okt 2005, 12:38
Physician:


@Phil:

Hast du schon mal eine Kammer aufgesetzt und den Ali im Bandpass angehört? Da sollte der nochmals tiefer gehen bei ansonsten annähernd gleichen Klangeigenschaften.


Nein, das habe ich noch nicht probiert. Jedoch muss man auch sagen, dass mein Kofferraumausbau dadurch futsch wäre. Ich kann nichts mehr ändern.
Weiter gefällt es mir genau so, wie er gerade spielt. Status Quo sozusagen. Ich will da nicht nochmehr Energie rein buttern. Bei mir steht jetzt erst mal mein Frontsystem an. (Scans, Utopia und die kleine AMA ). Danach ist für mich das Thema CarHifi eh gegessen. Dann gehts im HomeHifi weiter...
Weißt du Seb, im Auto kann man auch viel probieren und versuchen. Aber es ist immer mit einem riesen Aufwand verbunden, wenn es auch noch nach etwas aussehen soll. Im HomeHifi ist das nicht so. Da werde ich endlich, auch u.a. genau die von dir vorgeschlagenen, Änderungen austesten können, ohne gleich mein Auto zu zerlegen. So ists mir lieber.

MfG Phil
Dexxter
Stammgast
#139 erstellt: 21. Okt 2005, 21:45
@Physician: Darf ja wohl mal nachfragen, ob ich richtig liege Und ich gehe prinzipiell davon aus, dass du mit den Ohren hörst.

@Blut-aus-Ohren: Naja, Auslöschung ist vielleicht das falsche Wort. Frequenzgangsenke trifft es eher.
sK4T3r
Inventar
#140 erstellt: 16. Sep 2006, 17:03
Hallo !!

Wollte den Thread nochmal "hochholen" !

Habe nun den gesamten Thread gelesen und eines wurde mir klar:

Es gibt hier zwischen den unterschiedlichen Verfechtern ganz unterschiedliche Meinungen von "tiefbass" aber auch von "Grundvorrausetzungen".

Z.B. ich höre hiphop und dort gibt es bässe(öfter als viele glauben) die auch unter 30Hz gehen!

Nun ging z.b. US am Anfang davon aus, dass man einen Subwoofer meistens nur >35-40 HZ abstimmen kann, weil sonst die ports zu lang werden.(Im Bassreflex)
Dann stimmt das auch, dass ein geschlossenes Gehäuse z.b. mehr tiefbass macht, da er im BR eben pyhsikalisch bedingt steiler abfällt und somit untenrum vom geschlossenen "überholt" wird.

Aber gehen wir (beide) doch mal davon aus, dass man das BR gehäuse auf 28hz abstimmen kann(wie ich z.b.).
Dann hat der gleiche woofer eben im tiefbass ab 10hz die nase vorn(und was ist schon unter 10hz?)!
Und das bleibt auch so bis etwa 80hz, wo der subwoofer schon fast nicht mehr spielt!

Somit ist doch der woofer iN BR im , wie du es nanntest, Übertragungsbereich doch viel lauter(4-6db) als ein geschlossenes...

Nun kommst du wahrshceinlich aber wieder damit, dass man mehr platz braucht und so laut doch gar nicht sein muss..

Aber das ist doch eine geschmacksfrage(auch die frage der wichtigkeit des platzes im auto).

Wollte nurmal sagen, dass man das von fall zu fall betrachten muss mit dem "tiefbass und lautstärke".

Dass ein geschlossenes Gehäuse eine VIEL geringere gruppenlaufzeitverzögerung hat , weiß ich auch und das sehe ich auch..

Bei einer wie oben geschilderten "ausgangslage" würde ich trotz allen hier im thread genannten theorien sagen:

Mehr tiefbass und lauter , dafür weniger audiophil:BR
Audiophil trotzdem laut: geschlossen

Gerade Hifi(Car hifi) ist doch eine Subjektive Sache, besonders , was man "braucht" und was man "will" ...

So gesehen "stehe" ich auf lauten bass, der dir US zu laut wäre..

In deinem fall ist ein geschlossenes Gehäuse viel besser als ein BR...

aber in meinem...?


Würde mich sehr über eine konstruktive antwort freuen

mfg
dennis
Zak1976
Stammgast
#141 erstellt: 17. Sep 2006, 20:55
ist ein sehr interessantes Thema. Nur sollte mann nicht vergessen das es sich hier um eine extremSchlechte Umgebung handelt. Diese hat so große Auswirkungen auf das "elektrische und mechanische Verhalten" des Subs, das eigentlich im Vorfelde zu keinem Gehäuseprinzip geraten werden kann. Desweiteren unterschätzen auch die Spezialisten, die hier tiefgreifende Theorien aufstellen und festigen, das eine angepasste Bassreflexabstimmung in der Umgebung Auto nicht berechenbar ist. Allein die Platzierung des Resonators und des Chassis selbst hat größte Veränderungen zur Folge.
Ich findes es auch leicht unfair ein Chassis in ein (eigentlich nicht geeignetes geschlossenes) Gehäuse zu stecken und es dann elektronisch auf ein bestimmtes Ziel hinzubiegen. Genau darin besteht die Kunst der Gehäusentwicklung. Desweiteren bringen "entzerrte" geschlossene Subwoofer immer höhere Verzerrungen mit sich als in passenden geschlossenen Gehäusen betriebene.
Nicht zu wiederlegen ist,dass das Impulsverhalten bei geschlossenen Gehäusen sehr gut ist, jedenfalls immer besser als das gleiche Chassis im Bassreflex. Nur wie hier auch geschrieben wurde sind auf dem Papier beste Messwerte nunmal für mind. 60% klanglich weit entfernt vom persönlichem Optimun. Und ein LS soll klingen in den Ohren des Anwenders, theoretisches Optimum klingt oft wie Hintern auf der Klobrille.
Es ist auch durchaus Sinnvoll Kompromisse einzugehen. Allesmuss bedacht werden,letztlich auch die Wiedergabequelle.
Nehmen wir mal einen "Just The Best Sampler" nur als Beispiel. In einer gut abgestimmten Anlage klingt das brauchbar und wird als angenehm empfunden. In einer "High End" Anlage treten aber auch fehler in der Aufnahme stark zu Tage, da die LS in solchen Anlage darauf ausgelegt sind alles was auf dem Quellmedium ist so naturgetreu wie möglich wiederzugeben. Das kostet sehr viel Geld und klingt dann bei nicht passendem Material wirklich grauenhaft und total Lustlos.
Wenn hier Diskutiert wird, sollte das Thema eindeutig klassifiziert werden, z,B. Geschlossene Subs sind Messtechnisch das beste Gehäuseprinzip/oder besser als Bassreflex...
specter14
Ist häufiger hier
#142 erstellt: 13. Sep 2009, 15:13
Na diesem Lesen zu urteilen und als absoluter nicht profi,
verstehe ich das jetzt richtig
GESCHLOSSEN hört sich am besten an
BR ist machtvoller aber noch gut anzuhören
BP bringt nen scheiss TOn Knall aber gut...

nach den berchnugn der PRG
ist mein Sub geschlossen am besten...
Als BR nicht so toll....
was nun


[Beitrag von specter14 am 13. Sep 2009, 15:25 bearbeitet]
hg_thiel
Inventar
#143 erstellt: 13. Sep 2009, 15:58
geschlossen, bassreflex oder bandpass kann alles gut klingen im auto

jedes auto ist grob zwischen 35 - 60 hz irgendwo am lautesten

das können schnell mal einige DB sein

ein geschlossenes gehäuse ist am einfachsten in der handhabung, da man einfach nur das richtige volumen für das chassi finden muss. hier versucht man auf einen QTC von 0,7 zu kommen

bassreflex wird von den meisten leuten einfach linear abgestimmt aber das klappt in nur ganz wenigen fällen gut

viele sind zwar zufrieden aber auch einfach zu faul eine andere abstimmung zu testen, die wahrscheinlich besser klingen würde. hier kann man mit dem volumen und der länge des ports/rohrs experimentieren.
unterhalb der tuningfrequenz fällt der pegel stark ab und das chassi macht größeren hub. ein subsonicfilter ist hier wichtig, damit das chassi nicht unnötig belastet wird und auch keine leistung verblasen wird.

habe ich jetzt auf 40 hz abgestimmt und an der stelle ist das auto auch am lautesten, habe ich einen prima einstieg ins DB DRAG geschaft aber klanglich ist das ungünstig. manche finden das auch beim musik hören toll - jedem das seine man sollte hier einfach mal verschiedenes ausprobieren! manche kaufen sich einen subwoofer für 400 euro und sind dann zu geizig und / oder zu faul das passende gehäuse zu bauen.

ein einfach ventilierter bandpass kann eine gute mischung zwischen geschlossen und bassreflex sein. das geschlossene volumen sollte ca so groß sein, wie als wenn der subwoofer geschlossen verbaut wird. der magnet kommt in die ventilierte kammer, damit man riecht, wenn der kleber sich von der spule löst
der ventilierte teil ist mind. so groß wie der geschlossene.
ein doppelt so großes volumen ist keine seltenheit! die tuningfrequenz ist der punkt, wo der subwoofer aufhören soll zu spielen. zwischen 60 - 70 hz würde ich die ansetzen.
in der simulation entsteht schnell ein peak, der kein problem darstellt.
das chassi sollte einen QTC über 0,3 aufweisen und nicht kurzhubig sein.
für einen 30er subwoofer sind aus meinen erfahrungen mind 2 x 10er abflussrohre notwendig.

ein subsonic ist nicht zwingend notwendig aber der lowpassfilter muss sehr flexibel sein. trennungen zwischen 40 - 70 hz mit verschienen flankensteilheiten müssen für ein optimales ergebnis vorhanden sein.
DHDOMI
Ist häufiger hier
#144 erstellt: 09. Jul 2011, 16:49
Jetzt mal meine frage zu dem thema ... stimmt es nicht das man nur eine halbwelle hört ?
Mir hat der carhifi spezialist gesagt das man alles circa unter 50 hz in meinem auto nicht mehr hört sondern nur noch spürt ! also ist ja daher ein geschlossenes gehäuse oder ein bandpass am sinnvollsten ?
Da man ein
Br ja meist auf 30-40 hz abstimmt und einen bandpass eher auf 60-70 hz

ist es dann nicht sinnvoll das system nicht tiefer abzustimmen ? um mehr leistung im oberen bereich zu erhalten ?
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