Wie entwickelt ihr eure Subs?

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dorfler1000
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:51
Hi,

mich würde mal interessieren, wie ihr an die Sache ran geht, ein Sub fürs Auto zu entwickeln.

Es gibt ja die unterschedlichsten Gehäusevarianten & Berechnungs/Einstellungs/Messmethoden.

Hier und da liest man ja recht viel und alles hat wohl Vor- und Nachteile.

Wie siehte euer Weg zum Erfolg aus?
goelgater
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:30
hi
ganz einfach,erfahrungs werte die man durch vieles hören der subs in verschiedenen variationen und gegebenheiten,ist zwar nicht leicht aber eigentlich der einzige weg
dorfler1000
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mrz 2010, 20:46

goelgater schrieb:
hi
ganz einfach,erfahrungs werte die man durch vieles hören der subs in verschiedenen variationen und gegebenheiten,ist zwar nicht leicht aber eigentlich der einzige weg


Nichts geht über Erfahrung, da haste recht.
Aber nehmen wir an du hast ein bestimmtes Chassi zur Hand + passendes Amping, nen Auto & Baumaterial alà Holz.
FS & HU lassen wir jetzt mal aussen vor

Wenn noch vorhanden:

- WinISD o.Ä. zur Entwicklung und na klar, Bedienbarkeit
- Messequipment zum einmessen

Was würdest du daran setzen um das beste aus dem Chassi herauszuholen? Musik sag ich mal: Allrounder

Hatte vor nen paar Tagen mal was von ner Resonanzmethode !??! gelesen, mir fällt die Homepage aber nicht mehr ein. Dort wurde wohl nen Sub in ein kleinem geschlossenen Gehäuse verbaut, der Sub erst im Freifeld vermessen (Referenzwert) und dann im Auto hier und da hingestellt, Messmikro auf Kopfhöhe Fahrersitz. Dann anhand der Messwerte wohl das Gehäuse gebaut !??!

So oder so ähnliches, wer dazu näheres weiß, nur her damit.
michelnator
Gesperrt
#4 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:04

goelgater schrieb:
hi
ganz einfach,erfahrungs werte die man durch vieles hören der subs in verschiedenen variationen und gegebenheiten,ist zwar nicht leicht aber eigentlich der einzige weg


So schauts aus
hg_thiel
Inventar
#5 erstellt: 18. Mrz 2010, 12:22
mit simulations programmen kann man schon gut arbeiten um anhaltspunkte zu finden.

die tatsächliche abstimmung, beispiel länge der rohre beim br gehäuse, sollte aber im auto erfolgen.
Simon
Inventar
#6 erstellt: 18. Mrz 2010, 16:49
Hi!

Welche Gehäusevariante für einen Treiber zu bevorzugen ist, erkennt man anhand der TSP.
Vas, Qtc und fs/Qes sind Werte, mit denen man schon etwas anfangen kann.
Manche Autos schließen bestimmte Gehäuse aber nahezu aus.
Das schränkt die Auswahl ganz schön ein.
Erfahrungswerte von Leuten, denen man glauben kann sind natürlich nie verkehrt.
Die Abstimmung des Gehäuses (vor allem bei ventilierten) kann nur sinnvoll im Auto erfolgen.

Je mehr Parameter man verändern kann, desto schwieriger wird es, den Sub perfekt ins System einzukoppeln.
Angenommen du hast ein Geschlossenes Gehäuse. Da kannst du z.B. drei Größen testen. Zu jeder Größe drei unterschiedliche Trennfrequenzen mit wieder jeweils drei Flankensteilheiten.
Da man den Sub ja ans Frontsystem ankoppeln möchte, sollte man zu jeder Submöglichkeit das Frontsystem mit drei unterschiedlichen Frequenzen und Flankensteilheiten trennen.
Sind beim Geschlossenen Gehäuse also schon 3^5 = 243 Möglichkeiten.
Bei einem BR-Gehäuse kommt als weiterer Faktor die Tuningfrequenz hinzu. Also 2^6 = 729 Möglichkeiten.
Etwa die Hälfter aller Varianten fällt durch Erfahrung hinaus (Sub höhere Trennung als FS oder dergleichen).
Die restlichen sollte man aber auf alle Fälle ausprobieren, wenn man das beste Ergebnis erhalten möchte.

Und freundlich grüßt
der Simon
butcher99
Inventar
#7 erstellt: 18. Mrz 2010, 17:23
Hallo!

Nur mal um das ganze anzuschneiden und ohne die Vorauswahl des Chassis auf die Gegebenheiten/Hörgewohnheiten im Auto zu beachten!


dorfler1000 schrieb:

Aber nehmen wir an du hast ein bestimmtes Chassi zur Hand + passendes Amping, nen Auto & Baumaterial alà Holz.
FS & HU lassen wir jetzt mal aussen vor

Wenn noch vorhanden:

- WinISD o.Ä. zur Entwicklung und na klar, Bedienbarkeit
- Messequipment zum einmessen

Was würdest du daran setzen um das beste aus dem Chassi herauszuholen? Musik sag ich mal: Allrounder


Ich würde erstmal die TSP messen. Anhand dieser kannst du dann sagen für welche Gehäusevariation der Treiber geeignet ist.
Zu denn versch. Gehäusetypen und ihren Vor und Nachteilen wurde ja schon genug im Forum/Netz geschrieben.

Jetzt nimmst du die TSP und berechnest/simulierst ein Gehäuse deiner Wahl. Dabei schnelles Ausschwingen bzw. niedrige Güte bevorzugen.
Dann Testgehäuse aufgrund der Simulation bauen, Chassis rein und Impedanzgang messen/beurteilen. Einbauresonanz des Treiber bzw. Abstimmfreq. bei BR sind daraus deutlich ersichtlich.

Als nächstes ab ins Auto und Mukke bei versch. Filtereinstellungen/ Subpositionen hören

Jetzt kannst du anhand der Messdaten und der Hörerfahrung das ganze optimieren.


Grüsse
dorfler1000
Stammgast
#8 erstellt: 19. Mrz 2010, 15:22
Hi,

ja simulieren kein Problem. Hab jetzt mal den Mivoc AWM 104 ins geschlossene Gehäuse geschmissen.



So, bei 10 L Volumen gibts nur nen Berg bei ca 100 Hz.
Getrennt hab ich jetzt mal bei 100Hz, 2. Ordnung.

Nun kommts: kann ich iwie direkt bestimmen bei welcher Frequenz der Druckkamereffekt im Auto richtig zur geltung kommt? Und wievie dB kann ich Schätzungweise hinzunehmen? Ist ja bei jedem car anders, wie kann ich das messen?

Hab einfach mal 6 dB bei 50 Hz probiert. Sonderlich tief komm ich mit dem Gehäuse laut Simu aber nicht.

Im BR simuliert wird der Kanal mordsmäßig lang > 1m

Grüße
butcher99
Inventar
#9 erstellt: 19. Mrz 2010, 16:27
Hi!

10Liter find ich für einen 10Zöller zu wenig sollten imho schon 20+ sein.
Auch wenn der QTS was anderes spricht.
Der Mivoc ist halt ein typischer auf BR optimierter Sub...

Für deine Druckkammersimulation stell dir den Frequenz Bereich zwischen 20(langes Auto) und 25HZ(kurzes Auto) ein.
Den Gain auf 12dB. Lowpass eher auf Werte zwischen 40 und 80HZ und 12/18 Flankensteilheit.

Von Mivoc gibt es Gehäusevorschläge für BR, hack die doch einfach mal rein und schau wie es aussieht!


Grüsse
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