Schrägwandgehäuse - Welche Vorteile ?

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hio
Stammgast
#1 erstellt: 25. Mai 2008, 19:48
Hi,
hätte gerne mal die Vorteile der Schrägwandgehäuse gewusst und wie man die Ränder von den Holzplatten fein und möglichst genau sägt.

mfg
Harrycane
Inventar
#2 erstellt: 25. Mai 2008, 19:55
Ist die Frage wirklich ernst gemeint
Hansinator
Inventar
#3 erstellt: 25. Mai 2008, 20:01
vorteil schräge wände: passt besser hinter rücksitzbank. sauber sägen: stichsäge und pendelhub aus
*Duffi*
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mai 2008, 20:07
Oder ne Schicke Kreissage bei der man die Neigung einstellen kann.
doppelkiste
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Mai 2008, 04:11
Sie lassen sich relativ einfach berechnen vom Volumen her, sind nicht ganz so aufwendig zu konstruieren und passen hinter die Rücksitzbank, das man keinen toten Raum hat, was beim Quader oder Würfel der Fall wäre.

Saubere, gerade, glatte Schnitte bekommst nur mit ner Kreissäge hin, Handkreissäge und eine ruhige Hand geht auch, es sei denn, Du hast eine Schiene dazu (Festo z.B. hat gute Sachen, was das Sägeequipment betrifft) dann geht das noch besser

Man könnte auch eine Oberfräse mit Anschlag verwenden, dann wirds auch gerade

Solche Probleme hab ich zum Glück nicht Ich bau mein Zeug in einer komplett ausgestatteten Werkstatt.


[Beitrag von doppelkiste am 26. Mai 2008, 04:13 bearbeitet]
Sound-Pressure
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2008, 12:46
schließe mich den anderen an :-)

gehäuse mit rückwandschräge:
- gehäuse können rückbank angepasst werden, so erspart man sich unnötige verbrauchte Kofferraumtiefe
- klangliche einflüße kann es hin und wieder auch geben, ab und zu sind sie klanglich besser als Quader

gerade schnitte:
- im baumarkt kostenlos vorsägen lassen auf die Maße!
- die 2-3 Platten die eine Schräge brauchen halt anpassen, z.B. mit stichsäge und anschlag

gehäuse beziehen:
- seitenwände z.b. 10mm einrücken, so kannste das Gehäuse komplett einmal rum bekleben, an den überstehenden kanten umfalzen, zum schluß die seitlichen flächen bekleben Vorteil: keine sichtbaren Schnittkanten deutlich zu sehen
Seth76
Inventar
#7 erstellt: 26. Mai 2008, 17:09

- klangliche einflüße kann es hin und wieder auch geben, ab und zu sind sie klanglich besser als Quader


Den größten klanglichen Einfluß hat diese Schräge, da Reflexionen minimiert werden, womit man sogar ggf. gänzlich auf Noppenschaumstoff verzichten kann.


[Beitrag von Seth76 am 26. Mai 2008, 17:19 bearbeitet]
Sound-Pressure
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2008, 18:45
danke @ seth76

ganz meiner Meinung ... wollte es nur nicht so deutlich formulieren, weil es oft heiße diskussionen dbzgl. gibt, auf die ich kein bock mehr habe!
Seth76
Inventar
#9 erstellt: 27. Mai 2008, 08:15
Meiner Meinung nach dürfte es da nichts zu diskutieren geben. Selbst schon mitgemacht. Bei parallel zueinander liegenden Wänden wurden die höher liegenden Tiefton-Anteile darin so stark reflektiert, dass der Sub total ortbar war. Erst mit Noppenschaumstoff auf der Heckwand konnte dem ein wenig Einhalt geboten werden.
Vielleicht wird dies hier normal mit "satter" Bass beschrieben...oder vielleicht sind solche Probleme der Grund, warum einige wesentlich tiefer trennen als andere.


weil es oft heiße diskussionen dbzgl. gibt


Hast Du da gerade eine Diskussion auf Deiner Liste, damit ich mir die Argumente der Gegenseite mal anlesen kann?
Sound-Pressure
Inventar
#10 erstellt: 27. Mai 2008, 09:05
@seth76
bist absolut ganz meiner Meinung

ich entsinne mich da nur an Freds, in dem die Rede war, "welche Gehäuseform" bzw. "mein Woofer spielt nicht sauber"!
selbst dadurch hatte ich mal einen Kunden, baute ihm das gleiche Gehäuse nach nur mit Schräge und war begeistert!
Fragte mich was ich geändert hab, NICHTS, nur Schräge!

die rede ist ja immer von stehenden Wellen, die gibt es in diesem Sinne ja auch nicht, weil die Länge zu groß wäre, ABER grade wie du sagst, so habe ich es auch versucht zu erklären, dass der Sub dadurch DENNOCH beeinflusst wird!

Fakt ist für mich seitdem auch, parallele Wände vermeiden wenn möglich, bzw. Rückwand dämmen!


[Beitrag von Sound-Pressure am 27. Mai 2008, 09:06 bearbeitet]
reisi
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Mai 2008, 10:56
wenn die Rückwand anliegt wird auch der Körperschall mehr übertragen.
Party201
Inventar
#12 erstellt: 27. Mai 2008, 12:59

Den größten klanglichen Einfluß hat diese Schräge, da Reflexionen minimiert werden, womit man sogar ggf. gänzlich auf Noppenschaumstoff verzichten kann.


Wenn die Seitewand den Abschluss der längsten Gehäusekante darstellt ist es am effektiefsten diese anzuschrägen, da die stärkste Anregung über die längste Gehäusekante auftritt. Das macht aber keiner.


wenn die Rückwand anliegt wird auch der Körperschall mehr übertragen.

Genau. Ich lege dafür immer eine weiche unterlage darunter um dieses zu vermeiden.


[Beitrag von Party201 am 27. Mai 2008, 13:00 bearbeitet]
Sound-Pressure
Inventar
#13 erstellt: 27. Mai 2008, 13:11
joa wird ja immer interessanter, jetzt ist noch Rababarabarbara an Bord ... fein fein

... als kleinen Tipp von mir, wenn man ein Gehäuse baut, die Wände abklopfen mit einem Hammer! alles was hohl klingt, sollte versteift werden. Sind klare helle töne zu hören, oft bei Seitenwänden (zum vergleich, wenn die tiefe klein ist vom Gehäuse), so ist das Bauteil recht agut geschützt vor mitschwingen.
doppelkiste
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Mai 2008, 14:25
nur mal so als Frage:

Also ist es quasi immer besser, die dem Treiber gegenüberliegende Wand schräg zu stellen, oder bezieht sich das auf allgemein und egal welche Wand?

Was würde ich verändern, wenn ich zum Beispiel nur den Treiber schrägstelle? (durch GFK oder ähnliches)
Party201
Inventar
#15 erstellt: 27. Mai 2008, 15:55
@Moe

Kein Ding wollt nu rein paar Fleischbällchen in die Suppe werfen.

@du über mir

Also die gegenüberliegende Wand vom Treiber schräg zu stellen bringt nur im Mittelhochton was. Für den Bass spielen die Wellenlängen nichtmal eine theoretische Rollen. Beim Mittelhochton macht man es aber auch sehr selten da eine dicke Filzmatte oder schwerere Schaummatte schon ausreichend ist. Bei Dipolen kenn ich das, dass man hinter dem Dipolhochtöner einen Keil hinter stellt mit der Spitze zum Chassie.
Chassie schief stellen. Das bringt nix. Ein Subwoofer bündelt nur sehr sehr schwach den Schall. Das heisst wenn man ihn als Schallpunktquelle sieht kannst du den Punkt drehen wie du willst, du regst die Box an und an der ändert sich nichts. In wie weit sich das alles auf Theorie oder Praxis bezieht ist immer abzumessen.
Seth76
Inventar
#16 erstellt: 27. Mai 2008, 16:26
[quote]Also die gegenüberliegende Wand vom Treiber schräg zu stellen bringt nur im Mittelhochton was. Für den Bass spielen die Wellenlängen nichtmal eine theoretische Rollen.[/quote]

Worauf beziehst Du Dich?


[Beitrag von Seth76 am 27. Mai 2008, 16:26 bearbeitet]
Party201
Inventar
#17 erstellt: 27. Mai 2008, 16:59
f = 171.55 × sqrt((nx/lx)² +(ny/ly)² + (nz/lz)²)

darauf. Wenn wir nx und nz sagen wir mal den ersten Schwingungsmod für Gehäusehöhe und Gehäusebreite auf 0 setzen. Haben wir nachher nur noch f = 171.55 (1/ly) und das ist c*lamda/2.

Denke ich ma.
Seth76
Inventar
#18 erstellt: 27. Mai 2008, 17:08
Ich meine nicht den Beweis dafür, dass die Wellenlänge keine Rolle spielt, sondern auf welchen Kommentar...da z.B. ich nicht von Wellenlängen als solche schrieb, sondern von den, in der Lautstärke verringerten, Schallanteil überhalb der Trennfrequenz, die durch die Membranrückseite auch wiedergegeben und von der gegenüberliegenden Wandseite reflektiert, hörbar verstärkt und durch die Membran hindurch (oder dem Port) wiedergegeben werden.
doppelkiste
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 27. Mai 2008, 17:21

Seth76 schrieb:
Ich meine nicht den Beweis dafür, dass die Wellenlänge keine Rolle spielt, sondern auf welchen Kommentar...da z.B. ich nicht von Wellenlängen als solche schrieb, sondern von den, in der Lautstärke verringerten, Schallanteil überhalb der Trennfrequenz, die durch die Membranrückseite auch wiedergegeben und von der gegenüberliegenden Wandseite reflektiert, hörbar verstärkt und durch die Membran hindurch (oder dem Port) wiedergegeben werden.


Ich versteh das jetzt so, dass es im Prinzip die wiedergegebenen Töne verfälscht? Oder lieg ich da jetzt total falsch?
Seth76
Inventar
#20 erstellt: 27. Mai 2008, 17:26

Ich versteh das jetzt so, dass es im Prinzip die wiedergegebenen Töne verfälscht? Oder lieg ich da jetzt total falsch?


Nach meiner Erfahrung und Meinung werden ungewollte Signale vom Subwoofer wiedergegeben, was sich durch eine tiefere Trennfrequenz, Noppenschaum, oder Wandschräge vermeiden läßt.

Aber ich erahne, dass ich mich eines besseren Belehren lassen muss...da bin ich aber selber gespannt drauf...
doppelkiste
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Mai 2008, 17:51
Ich muss ehrlich sagen, das ich den Unterschied nicht kenne, weil ich bis jetzt immer mit Schrägwand gebaut habe... Und diesmal soll es etwas anders werden, deswegen bin ich jetzt auch sehr aufmerksam!
Party201
Inventar
#22 erstellt: 27. Mai 2008, 20:25
Also ich erkläre jetzt mal mein Verständnis für diesen
ganzen lautsprecherhokuspokus.

Also beim Br Lautsprecher hat sich bei mir eher das druckmodel verankert, bei TL das Wellenmodel.

Sicherlich hast du Recht Christian, prallt die erste Welle
nach der Rückwand auf das Chassie. Aber bei 50Hz haben wir 20ms für einen Sinus. Die Reflektion von der Rückwand und zurück bei 30cm Einbautiefe sind vielleicht mal 1,7ms,
die von Rücken zum deckel(boden) zur frontwand in vielleicht 2ms. Es sind so viele Reflextionen das man nicht mehr von diskreten Wellen sprechen kann. Der Bass spielt sowieso mit
5-10 Klirr vor sich hin. Was meint ihr wieviel nichtlinearitäten aus Antrieb und Zentrierung kommen? Des weiteren hat die Welle nicht den Impulse der Membran einen anderen Weg aufzuzwingen. Die innere Dämpfung der Membran ist für Schalldurchgang bei den Frequenzen zu hoch.
Was viel interessanter ist das längenverhältnis der Box.
Den darüber werden Wellen angeregt. Man muss sich vor augen halten das in der Box der Schalldruck wesentlich größer ist. (locker 10-20dB mehr) Wenn da was fremdes bei ist kommt das garantiert durch den Port. Um das zu umgehen verwendet man meistens einen interenen Helmholzabsorber. Wie man den auslegt hab ich auch rumzuliegen irgendwo. Kann ich mal posten bei bedarf. Das man den im Carhifi selten braucht liegt daran das wir selten über einen Meter kommen in der Gehäusebreite. Der würde dann den Längsmode unterdrücken. Schrägen in Boxen bringen nicht soviel. Ich find den Link nicht mehr, es gab einen hier aus dem Forum der hat Messungen dazu veröffentlicht.
doppelkiste
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 27. Mai 2008, 20:37
Also ich habs, glaube ich jedenfalls, soweit verstanden. Somit wäre ich wieder bei meinem ersten Post hier, das die Schräge nur praktisch ist um sie an die Rückbank zu stellen...

Dann bin ich ja beruhigt, denn dann kann ich mein Gehäuse so bauen wie ich will!

Allerdings das mit dem internen Holzhelmabsorber wäre mal interessant, wie sowas aussieht!
Seth76
Inventar
#24 erstellt: 28. Mai 2008, 08:07

Aber bei 50Hz haben wir 20ms für einen Sinus. Die Reflektion von der Rückwand und zurück bei 30cm Einbautiefe sind vielleicht mal 1,7ms,
die von Rücken zum deckel(boden) zur frontwand in vielleicht 2ms. Es sind so viele Reflextionen das man nicht mehr von diskreten Wellen sprechen kann. Der Bass spielt sowieso mit
5-10 Klirr vor sich hin. Was meint ihr wieviel nichtlinearitäten aus Antrieb und Zentrierung kommen? Des weiteren hat die Welle nicht den Impulse der Membran einen anderen Weg aufzuzwingen. Die innere Dämpfung der Membran ist für Schalldurchgang bei den Frequenzen zu hoch.


Ich habe mir das eigentlich so vorgstellt, dass die Anteile über 80HZ (bei einer 80Hz 12db/O Trennung) reflektiert und lauter werden. Je nach Gesamt-Lautstärke und solcher Trennung dürfen doch locker noch 200Hz irgendwo im Gehäuse rumklingeln. Das hören dieser Anteile stelle ich mir wie bei einen kleinen Kofferradio in der Subwoofer Box vor...auch mit dichtem Gehäuse kann man das Radio darin doch hören (bei BR ja eh), besonders je höher die Frequenz...wodruch die Box dann ortbar wird.

Wenn dem nicht so ist, wie konnte ich entsprechende Erfahrungen sammeln? Richtige Erfahrungen gesammelt, aber falsche Rückschlüße gezogen?

Ansonsten hätte ich noch eine Therorie, die sich auf die Wellenlänge / Abstand von Chassis zur Rückwand bezieht. Durch das Beifügen von Noppenschaumstoff, oder Anschrägen der Rückwand, wird der Abstand zwischen Chassis und Rückwand so verändert, dass sich zufällig im Gehäuse günstiger auswirkende stehende Wellen bilden?!?

Sorry, dass ich das nicht mit Fachbegriff spicken kann.
Party201
Inventar
#25 erstellt: 28. Mai 2008, 12:10
Also wie du richtig festgestellt hast ist bei einer 80Hz Trennung noch lange nicht Schluss. Eigentlich passiert über dieser Freuqenz mehr in der Box an physikalische Phänomenen, als darunter.
Wissen tu ich auch nicht alles, aber ich zeig mal auf wieweit ich mir das so denke.

Also erstmal haben wir die Anregungen in der Box. Die habe ich oben mit der Formal beschrieben und die werden angeregt. Dadurch das wir mir 12dB nur Filtern fällt das Signal vielleicht nur 9-10 dB ab auf der ersten Oktave. (160Hz da die meisten Subwoofer an Wirkungsgrad zulegen nochmal in dem Bereich) Dort wird der erste Mode der Box angeregt und die folgenden Diagonal.. etc..(Wir gehen von einer sehr länglichen Box aus damit das Relevanz hat.) Bei Fullrangeboxen kann das ein kleiner Höcker werden im Frequenzgang. Die Höhe und Bandbreite dieses Störsignals ist abhängig vom Grad der Bedämpfung.

Es gibt nun drei Möglichkeiten wie der Schall raus kann. Holz, Membran und Port. Durch die Holzwand scheidet schon mal aus. Bei der Membran kann nur was durchkommen, wenn die Membran bewegt oder verformt wird. Verformen schliesse ich erst einmal aus da die Frequenz größer sein muss als die dem entsprechende Wellenlänge die im allgemeinen festgelegt wird mit dem Membrandurchmesser. Da hat die Membran ihren Schwingungsmode. Darunter bewegt sich eine Membran kolbenförmig.Das würde heißen das nur noch Intermodulationen auftreten können. (zwei überlagerte Signale) Hier weiss ich nicht wie stark die Auswirkungen sein können im Falle der Längsresonanz. Ich geh davon aus das etwas durchkommt.
Der Port ist am interessantesten. Er filtert eigentlich alle Störgeräusche weg die von innen nach aussen wollen, typisch wie ein Bandpass eben mit 18-30dB Flanke je nach Abstimmung. Nur filtert keiner mehr den Port. Und der kann es in sich haben. Er generiert einen Haufen von Störfrequenzen. Kann man sich alle ausrechnen mit der Formel von oben. Da die weit in den Grundtonbereich reingehen sind sie auch unter anderem dran schuld das Br meistens unsauberer ist als eine ordentliche Passivmembran.
Zuletzt das Gehör.Das dumme ist das es immer empfindlicher zu steigenden Frequenzen wird. Daher arbeitet das Gehör gegen einen Tiefbass. Das Problem habe ich bei meiner PA auch, da habe ich 24dB drin bei 100 Hz und eine gefühlte Wahrnehmung noch bis 250Hz durch die Hörner.
Seth76
Inventar
#26 erstellt: 30. Mai 2008, 07:49

Bei der Membran kann nur was durchkommen, wenn die Membran bewegt oder verformt wird.


Sofern das Gehäuse also stabil genug gebaut ist und nicht angeregt werden kann, dürfte kein Schall aus einem geschlossenen Gehäuse nach außen dringen?
mr.booom
Inventar
#27 erstellt: 30. Mai 2008, 08:35
Japp
Alles andere an Störgeräuschen sind dann "nur noch" Gehäusevibrationen gegen andere Festkörper.
Seth76
Inventar
#28 erstellt: 30. Mai 2008, 09:07

mr.booom schrieb:
Japp
Alles andere an Störgeräuschen sind dann "nur noch" Gehäusevibrationen gegen andere Festkörper.


Wenn ich also in meiner Wohnung bin und alle Türen und Fenster sind verschlossen und ich höre immer noch was draußen vor sich geht, liegt es daran, dass die Hauswände und Fenster zum schwingen angeregt werden und sich der Schall darüber nach Innen überträgt?!?
mr.booom
Inventar
#29 erstellt: 30. Mai 2008, 12:50
Wenn die Wände, Boden und Decke genauso stabil und luftdicht gebaut sind wie ein Subwoofergehäuse und nicht zum Schwingen angeregt werden können (u.a. wegen ihrer trägen Masse), können es nur noch die - im Gegensatz zu den Wänden extrem - dünnen Scheiben sein, die wirken dann wie ein Membran ... auch normale Doppelverglasung schützt da nicht da sie meines Wissens mit nem speziellen Gasgemisch gefüllt sind und nicht - wie oft behauptet - über ein Vakuum verfügen (ziemlich aufwendig dieses über längere Zeit aufrecht zu halten). Und die Fensterrahmen werden sich akkustisch auch nicht grad neutral verhalten.

Es könnten auch noch andere "Öffnungen" exisiteren an die man nicht ohne weiteres denkt, wie z.B. nen Deckel auf nem Kaminschacht (weil man - oder der Vorbesitzer - die Ölheizung aus der Stube in den Keller verbannt hat).

Kommt immer aufs Material an wie das Haus gebaut wurde, hab z.B. bei nem Fertighaus schon gesehen das ne Kerze vor der Steckdose ausgeweht wurde


[Beitrag von mr.booom am 30. Mai 2008, 12:52 bearbeitet]
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