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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#13486 erstellt: 06. Sep 2014, 23:05
Ein erneuter Versuch mit dem sperrigen Werk von Reger:
Max Reger (1873-1916)
Klavierkonzert op.114
Strauss: Burleske d-moll für Klavier & Orchester
Marc-André Hamelin,
RSO Berlin,
Ilan Volkov
Hyperion, DDD, 2010 Ton: Simon Eadon
jpc.de
Ausgezeichnet klingende CD.
Hörbert
Inventar
#13487 erstellt: 07. Sep 2014, 07:49
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus die "Dialoge"

Eigentlich gehört B.A. Zimmermann zu den wichtigsten deutschen Komponisten des 20. Jahrunderts aber er ist weitgehend aus dem Gedächtniss verschwunden.

MFG Günther
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#13488 erstellt: 07. Sep 2014, 10:01
@ arnaoutchot =>Gibt es auch hier:

jpc.de

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#13489 erstellt: 07. Sep 2014, 10:13
Danke für den Hinweis, war mir in Deutschland offendichtlich bislang nie aufgefallen. Manchmal muss man aus dem Wald rausgehen, um die Bäume zu sehen ...

Hier lief gerade die Cellosonate No. 1 von Claude Debussy ... hatte ich mir noch nie so recht bewusst angehört, interessant.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#13490 erstellt: 07. Sep 2014, 13:30
Ja ja, hättest du mal vorher hier im Forum herumgefragt, dann hättest du dir die Reise nach Asien auch sparen können!

jpc.de
Robert Schumann (1810-1856)
Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 41 Nr. 1
Hagen Quartett: Lukas Hagen (1. Violine), Rainer Schmidt (2. Violine), Veronika Hagen (Bratsche), Clemens Hagen (Violoncello)

Schumanns Streichquartette hatte ich bis vor wenigen Wochen gar nicht auf dem Schirm, auch dieses Album hatte ich mir hauptsächlich wegen des Klavierquintettes zugelegt. Inzwischen ist jedoch das Quartett das häufiger gehörte Werk dieser Scheibe. Musik die gute Laune verbreitet.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#13491 erstellt: 07. Sep 2014, 13:43
Johannes Brahms (1833–1897)
Symphonie Nr.4
Philharmonia Orchestra,
Otto Klemperer
EMI/Warner, ADD, 3/1957 Ton Edward Huntley

jpc.de
Fabelhaft restaurierte Aufnahme.
op111
Moderator
#13492 erstellt: 07. Sep 2014, 20:19
Robert Schumann (1810-1856)
Kinderszenen op. 15;
Eric Le Sage, Klavier
Alpha, DDD, 2006-2009 Ton: Jean-Marc Laisne

aus
Das Klavierwerk
jpc.de
op111
Moderator
#13493 erstellt: 07. Sep 2014, 20:24
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Das Wohltemperierte Klavier 1
Pierre-Laurent Aimard

DG, Ton: Tobias Lehmann (Teldex)
Klaviertechnik (Steinway) : Stefan Knüpfer
jpc.de
FabianJ
Inventar
#13494 erstellt: 07. Sep 2014, 20:37
Heute Abend ist mir mal wieder nach diesem schönen Klavierkonzert:
jpc.de
Ferdinand Ries (1784-1838 )
Klavierkonzert Nr. 3 cis-Moll op. 55
Christopher Hinterhuber (Klavier) - Gävler Sinfonieorchester (Gävle symfoniorkester) - Dirigent: Uwe Grodd

op111
Moderator
#13495 erstellt: 07. Sep 2014, 20:50
Den von Aimard enttäuschend runtergespielten Bach breche ich mal ab und wende mich erfreulicherem zu:
Maurice Ravel (1875-1937)
Daphnis et Chloe (Ges.-Aufn.)
London Symphony Orchestra,
Pierre Monteux
Decca, ADD, 1959
jpc.de

ps: Ries wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber im Moment möchte ich keine Klaviermusik.


[Beitrag von op111 am 07. Sep 2014, 20:53 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#13496 erstellt: 07. Sep 2014, 21:10
jpc.de
Orlando di Lasso (1532-1594)
Prophetiæ Sibyllarum
De Labyrintho, Walter Testolin (Leitung)

Geistliche Vokalmusik zu heidnischen Motiven, davon dürfte es in der Renaissance in Europa nicht sonderlich viel gegeben haben. Ein sich in seiner Stimmung häufig wandelndes, ungemein farbiges Werk. Ich höre mir diese Aufnahme immer wieder mal gerne an.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#13497 erstellt: 08. Sep 2014, 09:02
Dann bleib ich diesen Vormittag doch gleich mal beim Komponisten:

jpc.de
Orlando di Lasso (1532-1594)
Lagrime di San Pietro
Ensemble Vocal Européen - Leitung: Philippe Herreweghe

Im Vergleich zu den Prophetiæ Sibyllarum klingt dieser Madrigalzyklus (mit abschließender Motette) weit weniger farbig und abwechslungsreich. Die Stimmung der Musik bleibt, passend zur Thematik, durchweg bedrückt. Langweile stellte sich bei mir auch bei wiederholtem Hören jedoch bislang nicht ein.

Zum Kennenlernen der Musik von di Lasso sind diese Klagelieder aber wohl nicht die beste Wahl. Da ist man z. B. mit den Sibyllischen Prophezeiungen wohl besser bedient.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hüb'
Moderator
#13498 erstellt: 09. Sep 2014, 09:10
Hallo zusammen,

jpc.de

Die beiden Streichquartette Nr. 11 und 13 von Ernst Toch sind spannende, expressive Werke, die sicher ein mehrmaliges Anhören bedürfen. Das Buchberger-Quartett (bekannt vor allem durch seine Haydn-Aufnahmen für Brilliant Classics) spielt hervorragend. Leider ist die Serie seitens CPO nie vollendet worden.
Die Aufnahmen entstanden in der ev. Kirche in Köln-Rondorf klingen ausgezeichnet und nicht verhallt.
Die vorliegende Co-Produktion mit dem WDR ist Moment nur sehr teuer antiquarisch zu bekommen, z. B. hier.

Grüße
Frank
op111
Moderator
#13499 erstellt: 09. Sep 2014, 17:49
Weil's so gut gespielt und aufgenommen ist noch einmal:
Robert Schumann (1810-1856)
Kinderszenen op. 15;
Eric Le Sage, Klavier
Alpha, DDD, 2006-2009 Ton: Jean-Marc Laisne

aus
Das Klavierwerk
jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#13500 erstellt: 09. Sep 2014, 18:29
Na gut, Du hast mich überzeugt, ich hab mir die Schumann-Box auch bestellt. Eine Komplettaufnahme der Klavierwerke hab ich bislang ohnehin nicht. Seufz !

Hier gerade - angeregt durch Deinen Schumann - die Waldszenen aus dieser SACD von Nicolas Bringuier (audite 2007).

jpc.de
Joachim49
Inventar
#13501 erstellt: 09. Sep 2014, 19:21
jpc.de
Die Sinfonien 2 und 5 von Toch, aber in anderen Aufnahmen (angeregt durch die Streichquartettempfehlung Franks von heute). Der 'vergessenste' Komponist (Toch über sich) verdient durchaus mehr Beachtung. Interessant vor allem für Freunde nicht 12-töniger Musik des 20. Jahrhunderts. Auch er hat, wie sein Zeitgenosse Korngold, notgedrungen für Hollywood geschrieben, aber mit weit weniger Erfolg.
FabianJ
Inventar
#13502 erstellt: 09. Sep 2014, 19:30
Das Forum hört heute Schumann oder Toch. Und ich bilde da keine Ausnahme:

jpc.de
Robert Schumann (1810-1856)
Streichquartett Nr. 1 a-Moll op. 41 Nr. 1
Hagen Quartett: Lukas Hagen (1. Violine), Rainer Schmidt (2. Violine), Veronika Hagen (Bratsche), Clemens Hagen (Violoncello)

Dieses herrliche Streichquartett muss ich mir heute einfach noch einmal anhören!

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#13503 erstellt: 09. Sep 2014, 19:38

FabianJ (Beitrag #13502) schrieb:
Das Forum hört heute Schumann oder Toch.


Richtig ! Hier nochmals Schumann mit Stanislav Bunin, eine meiner ältesten Schumann-CDs, gleich nach Erscheinen 1989 gekauft, nachdem mich besonders die Chopin-Aufnahmen des jungen Bunin damals beeindruckt hatten. Nun, heute kennt Bunin kaum ein Mensch mehr, aber seine "Kinderszenen" finde ich nach wie vor schön.

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FabianJ
Inventar
#13504 erstellt: 09. Sep 2014, 19:52
Kinderszenen..gutes Stichwort. Diese Stücke hatte ich mir auch schon eine Weile nicht mehr angehört.

jpc.de
Robert Schumann (1810-1856)
Kinderszenen, op. 15
Claudio Arrau (Klavier)

Das dürfte meine erste nicht-sinfonische Schumannaufnahme gewesen sein. Ich habe diese Scheibe aber auch erst seit Anfang letzten Jahres.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#13505 erstellt: 09. Sep 2014, 20:31

arnaoutchot (Beitrag #13500) schrieb:
Na gut, Du hast mich überzeugt, ich hab mir die Schumann-Box auch bestellt.

Oh, das war garnicht meine Absicht.
Obwohl ich um Schumann immer einen kleinen Bogen gemacht habe, hat LeSage das Eis gebrochen (es lebe das schiefe Bild ).
Der Klang ist auch höchst ansprechend, kein Metal-Steinway aber auch nicht so gerundet-soft wie bei Hyperion.
Das Booklet muß man downloaden - es gibt nur ausführliche Tracklistings.
Kings.Singer
Inventar
#13506 erstellt: 09. Sep 2014, 20:41
Einer muss die Bandbreite da doch ein wenig erweitern. Heute in meinem Player:

Felix Mendelssohn: Paulus




Zwecks Einstudierung. Es gibt m.M.n. leider keine durchweg überzeugende Aufnahme dieses Werkes. Meine Favoriten waren und sind Masur (Philips) und Rilling (Hänssler). Masur ist leider kein Dirigent, der durch eine besonder expressive Leseart bei mir bisher gepunktet hat. Auch hier nicht. Rilling ist da an einigen Stellen - wie Wolfgang "Teleton" gesagt hätte - zupackender.

Es gibt zwar noch allerhand Alternativen, aber Mendelssohns Oratorien brauchen für meinen Geschmack einen großen Chor. Wenn da eine Volksmenge "Steiniget ihn" singt, kommt das einfach überzeugender als von einer handvoll Leute. Also sind solche Alternativen wie Herreweghe oder Corboz eher nichts für mich.
Rilling bietet schon einen grenzwertig großen Chor. Der ist aber stets auf den Punkt, deklamatorisch top und intonatorisch meist sauber. Einzig über solche Rilling'schen Meriten wie gigantische Ritardandi zum Ende einzelner Sätze muss ich da hinweg sehen. Sowas hat doch eigentlich nur am Ende eines "Aktes" oder eines ganzen Werkes zu suchen als am Ende mehrerer einzelner Sätze.

Viele Grüße,
Alexander.


[Beitrag von Kings.Singer am 09. Sep 2014, 20:42 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#13507 erstellt: 09. Sep 2014, 20:57
Damit der Toch nicht ganz ins Hintertreffen gerät, hab ich mir auch die von Frank erwähnte und empfohlene CD mit den Quartetten 11 & 13 angehört. Die CD war sogar in meinem Besitz, offensichtlich eine interessante Kapitalanlage. Etwas schwerer verdaulich als die Sinfonik, der sich Toch anscheinend erst spät zugewandt hat. Und das 13. ist doch ein wenig 12-tönig, wenn auch nicht genau nach Vorschrift des Meisters (so klärt mich das booklet auf).
op111
Moderator
#13508 erstellt: 10. Sep 2014, 16:33
Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonie Nr.0
aus der Box mit:

Deutsches SO Berlin,
Concertgebouw Orchestra,
Riccardo Chailly
Decca, DDD, 1984-2001
jpc.de
Pilotcutter
Administrator
#13509 erstellt: 10. Sep 2014, 17:03
amazon.de

Rolando Villazón (Tenor)
cielo e mar
Coro Sinfonico & Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi
Danielle Calligari
2008 Deutsche Grammophon GmbH, Hamburg

"The recital begins with an ideal world of love; then we see how this love may transform into anger and revenge.
Each aria has a soul crying out with its emotion: passion, despair, joy, pain." Rolando Villazón

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 10. Sep 2014, 17:09 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#13510 erstellt: 10. Sep 2014, 19:37
Mal wieder die Strawinsky-Scheibe aus der Pierre Boulez- / Le Domain Musical-Box Vol. 2:

jpc.de

Aufnahmen von 1962 & 1958 (Agon) (Universal Classical France, 2006).
FabianJ
Inventar
#13511 erstellt: 11. Sep 2014, 19:08
Robert Schumann (1810-1856)
Klavierquintett Es-Dur op. 44
Paul Gulda (Klavier) - Hagen Quartett: Lukas Hagen (1. Violine), Rainer Schmidt (2. Violine), Veronika Hagen (Bratsche), Clemens Hagen (Violoncello)

Von der auf dieser Seite des Themas bereits mehrfach verlinkten CD mit den Caspar David Friedrich-Motiv. Auch wenn ich inzwischen häufiger das Streichquartett anhöre, so bin ich doch auch von der Aufnahme des Klavierquintetts sehr angetan.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörbert
Inventar
#13512 erstellt: 12. Sep 2014, 15:08
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus das Klavierquintett

Tochs Kammermusik kommt zwar nicht ganz an die vergleichbarer Komponisten wie Hindemith oder Pfitzner heran hat aber durchaus ihre Qualitäten.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Sep 2014, 15:09 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#13513 erstellt: 13. Sep 2014, 09:01
Bei mir ist nun auch Schumann / Le Sage eingetroffen. Grundsätzlich eine schöne Box, mit der ich mal endlich alles zusammen habe und nicht immer in einzelnen Recitals oder auf Einzel-CDs zusammensuchen muss. Viele neue Entdeckungen für mich, wie zB die virtuosen Paganini-Etuden op. 3 & op. 10 oder das mit heutigen Begriffen aufgrund ihrer Melodienseligkeit und Einfachheit schon fast ins Esoterische gehende Album für die Jugend op. 68. Klanglich - wie schon von Franz bemerkt - tadelloser und beispielhafter Klavierklang. Minimal enttäuschend sind die ressourcenverschwendend mager gefüllten CDs mit 43 Minuten (Paganini-Etüden) oder gar nur rd. 20 Minuten (!) bei den Waldszenen, ausserdem ist die Box wirklich ohne jedes Beiwerk (ausser einer genauen Inhaltsliste).

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#13514 erstellt: 13. Sep 2014, 11:00
... und jetzt zu etwas Dämonischerem als die Stücke für Kinder von Schumann: Das spanische Reissue-Label Blue Moon (im Jazzbereich firmiert es unter Fresh Sound Records) hat sich des audiophilen Klassikers "Witches' Brew" von Living Stereo angenommen, und eine 24bit remasterte CD-Version veröffentlicht. Genaue Angaben, wer da wo remastert hat, fehlen leider, meines Wissens gab es die aber nie in den regulären CD- oder SACD-Veröffentlichungen von RCA Living Stereo. Die Aufnahme von 1957 gehörte in der LP-Ära zu einer der Kronjuwelen an audiophilen Aufnahmen, dementsprechend gesucht sind gut erhaltene Originalplatten heute.

Inhaltlich führt Sir Alexander Gibson mit dem New Symphony Orchestra of London durch ein Programm mit bekannten dämonischen Klassikwerken wie Mussorgskys Night on a Bare Mountain, Liszts Mephisto-Walzer, Saint-Saens Danse Macabre oder die mir bislang noch nicht bekannte Tam O'Shanter-Overtüre von Malcolm Arnold. Die Faust Ballett-Musik von Gounod gibt es auf der CD zusätzlich zur Original-LP noch on top.

Aufnahmetechnisch muss sich die alte Stereo-Aufnahme in Bezug auf Räumlichkeit, Klarheit und druckvollen Orchesterklang auch nach heutigen Kriterien nicht verstecken.

jpc.de
op111
Moderator
#13515 erstellt: 13. Sep 2014, 11:32
Zum Schumann:

op111 (Beitrag #13505) schrieb:
Das Booklet muß man downloaden - es gibt nur ausführliche Tracklistings.

Die Preis-Qualitätsrelation ist für mich trotz der "Kurzläufer" mehr als in Ordnung. Vielleicht werde ich auch noch die Kammermusikwerke mit Klavier erwerben.
arnaoutchot
Moderator
#13516 erstellt: 13. Sep 2014, 11:38

op111 (Beitrag #13515) schrieb:
Die Preis-Qualitätsrelation ist für mich trotz der "Kurzläufer" mehr als in Ordnung. Vielleicht werde ich auch noch die Kammermusikwerke mit Klavier erwerben.


Da hast Du recht, über den Preis kann man nichts sagen. Ich verstehe nur nicht, warum man die "Waldszenen" nicht noch hinter die "Paganini-Etüden" auf die CD gepackt hat, dann hätte man sich eine Plastikscheibe sparen können ... höre gerne über die Kammermusik-Box (die ist aber trotz der Hälfte der CDs doppelt so teuer ).
op111
Moderator
#13517 erstellt: 13. Sep 2014, 12:00
Eine weitere hervorragend klingende Klavier-CD
Franz Liszt (1811-1886)
Etudes d'execution transcendante
Jorge Bolet (1914-1990) , Klavier (Bechstein EN280)

aus
Klavierwerke
Decca (P) 1986 Toning: John Pellowe

jpc.de
op111
Moderator
#13518 erstellt: 13. Sep 2014, 12:11
Bevor ich's vergesse - gestern gehört:
Anton Bruckner
Streichquintett u.a.
l' Archibudelli
Sony Vivarte
amazon.de
Ansprechende, aber anscheinend eher selten aufgeführte Werke.
arnaoutchot
Moderator
#13519 erstellt: 13. Sep 2014, 12:40

op111 (Beitrag #13517) schrieb:
Eine weitere hervorragend klingende Klavier-CD - Franz Liszt (1811-1886) - Etudes d'execution transcendante - Bolet


Ja, die hab ich auch, das war die erste Aufnahme der Etüden, die ich hatte. Die klanglich beste Aufnahme der Etüden, ist mE die Aufnahme des italienischen Klavierprofessors Massimo Gon auf dem kleinen italienischen audiophilen Label Velut Luna aus dem Jahr 2005. Die Doppel-SACD/DVD-Audio enthält sagenhafte acht verschiedene Tonformate der Aufnahme (SACD Mehrkanal, SACD Stereo, CD Stereo, DVD-Audio Stereo 24/192, DVD-Audio Mehrkanal 24/96, DVD-Video Dolby Digital 5.1, dts 5.1 und PCM Stereo 16/48 ) und wurde gleichzeitig in DSD und PCM aufgenommen.

Leider ist die Aufnahme auch beim Label selbst vergriffen, wo ich sie noch vor ein paar Jahren gekauft habe.

101
http://www.google.de...p=61&ved=0CCIQrQMwAA


[Beitrag von arnaoutchot am 13. Sep 2014, 12:42 bearbeitet]
op111
Moderator
#13520 erstellt: 13. Sep 2014, 15:59
Gustav Mahler
Symphonie Nr.10 (Fassung nach Rudolf Barshai)
Junge Deutsche Philharmonie,
Rudolf Barshai
Brilliant, DDD, 2001 ("work in progress"-Montage, div. Tonmeister)
jpc.de
op111
Moderator
#13521 erstellt: 13. Sep 2014, 16:03
Später eine weitere eher exotische Aufführungsversion:
Gustav Mahler (1860-1911)
Symphonie Nr.10 (Fassung nach Mazzetti)
Cincinnati Symphony Orchestra
Jesus Lopez-Cobos

Telarc, DDD, 1999 (Tonmeister: Michael Bishop)
jpc.de
AG1M
Inventar
#13522 erstellt: 13. Sep 2014, 16:11
Einfach immer wieder Hörenswert

amazon.co.uk
Kings.Singer
Inventar
#13523 erstellt: 13. Sep 2014, 16:32
Anton Bruckner - Symphonie Nr. 8

Ich habe gestern in zahlreiche Versionen hinein gehört. Darunter: Paavo Järvi, Klaus Tennstedt, Jewgenij Mrawinsky, Otto Klemperer, Sergiu Celibidache, Herbert Kegel, Günter Wand, Eugen Jochum, Hans Knappertsbusch, Christian Thielemann und schließlich Heinz Rögner.
Nach rund zwei Stunden des kreuz und quer Hörens und Vergleichens stand es fest: Unverändert ( ) ist Heinz Rögner nach wie vor mein Favorit. Er wählt generell sehr straffe Tempi bis auf den dritten Satz. Hinsichtlich Tempo sind nur Klaus Tennstedt und Paavo Järvi noch straffer. Rögner gelingt es aber trotz aller Schnelligkeit aus allen monumentalen Klangausbrüchen alle Details heraus zu arbeiten (vor allem bei Järvi geht in den schnellen Tempi hin und wieder etwas verloren). Durch sein schnelles Herangehen vermeidet Rögner aber die ein oder andere Länge, die ich bei einigen Kollegen auf der Negativseite verbuche (z.B. Knappertsbusch).

Die wichtigste Erkenntnis des Abends ist aber, egal welche Aufnahme ich gehört habe: Wenn man ein solches Werk echten Profis (was auf alle oben genannten zutrifft) in die Hände gibt, dann ist es bei ihnen gut aufgehoben. Irgendwie ist es doch paradox, was wir hier tun. Alle Aufnahmen, die ich gehört habe, waren absolut erstklassig. Dennoch hören wir wie versessen auf Unterschiede und erstellen, ob gewollt oder ungewollt, Klassifizierungen, in denen - das liegt in der Natur der Sache - immer auch tolle Klangkonserven hinten runter fallen. Das ist hier oft schon Jammern auf dem allerhöchsten Niveau.

Grüße,
Alexander.
op111
Moderator
#13524 erstellt: 13. Sep 2014, 16:37

Kings.Singer (Beitrag #13523) schrieb:
Hinsichtlich Tempo sind nur Klaus Tennstedt und Paavo Järvi noch straffer.

Hallo Alexander,
Tennstedt hatte ich immer als entschleunigten Bruckerdirigenten in Erinnerung, z.B. mit einer seeehr laaangsamen 4. Anscheinend konnte der auch anders.
EKBT
Stammgast
#13525 erstellt: 13. Sep 2014, 19:06
amazon.de

Sergej Prokofieff
- Violinsonate Nr.1 f-moll op.80
- Violinsonate Nr.2 D-Dur op.94a

Shlomo Mintz, Violine
Yefim Bronfman, Klavier
op111
Moderator
#13526 erstellt: 13. Sep 2014, 22:33
Eben verklungen:
London / BBC Proms 76: Last Night of the Proms Pt.2

Khachaturian
Gayane (3 mins)
– Sabre Dance
Ravel
Tzigane (9 mins)
Kern
Show Boat (2 mins)
– 'Ol' Man River' (arr. R. Williams)
Traditional
Joshua Fit the Battle of Jericho (arr. R. Williams) (3 mins)
Richard M. & Robert B. Sherman
Mary Poppins (8 mins)
– medley
Ansell
Plymouth Hoe (8 mins)
Arne
Rule, Britannia! (arr. Sargent) (7 mins)
Elgar
Pomp and Circumstance March No. 1 in D major ('Land of Hope and Glory') (6 mins)
Parry
Jerusalem (orch. Elgar) (4 mins)

Janine Jansen violin
Elizabeth Watts soprano
Ruthie Henshall vocalist
John Daszak tenor
Roderick Williams baritone
BBC Singers
BBC Symphony Chorus
BBC Symphony Orchestra
Sakari Oramo conductor
Hörbert
Inventar
#13527 erstellt: 14. Sep 2014, 06:16
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus KV-575 (das erste der "preußischen" Quartette)

Im direkten Vergleich zum alten Amadeus-Quartett spielt das Hagen Quartett schärfer akzentuierter dezeit meine bevorzugte Interpretation von Mozarts späten Quartetten.

MFG Günther
Kings.Singer
Inventar
#13528 erstellt: 14. Sep 2014, 07:27

op111 (Beitrag #13526) schrieb:
Ruthie Henshall vocalist


Interessant. Was kann ich mir darunter vorstellen? Sowas wie: Kurt Moll, Sänger.
arnaoutchot
Moderator
#13529 erstellt: 14. Sep 2014, 08:30
Hier auch Streichquartett, Beethoven cis-moll op. 131 vom Auryn Quartett, TACET DVD-Audio 2009. Für einen Einsteiger in die Welt der Kammermusik wie mich ist die weite Auffächerung des Quartetts durch den TACET Real Surround Sound für das Verständnis sehr hilfreich.

amazon.de
Hörbert
Inventar
#13530 erstellt: 14. Sep 2014, 08:46
Hallo!

Ohnehin ist Mehrkanalsound gerade bei Kammermusik ein Erlebniss, erst unlängst bei einem guten Bekannten habe ich Klaus Hubers Streichquintett ausserordentlich genossen, erst hier kommt die Stimmführung klar zum Ausdruck.

Aktuell im Player:

jpc.de

Arthur Schnabels Streichquartett Nr.1 Das Werk bewegt sich auf einem schmalen Grad zwischen Tradition und Moderner

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#13531 erstellt: 14. Sep 2014, 09:55
Hier geht's weiter mit Mozart - Serenade Gran Partita KV 361 - Bläser der Berliner Philharmoniker - DGG 1982 ... leider finde ich davon kein Bild, ich habe die Aufnahme nur in einer grösseren Mozart-Edition. Ich hab mir aber gerade die TACET Blu Ray unten bestellt. Auch hier sollte sich die Mehrkanal-Darbietung gut für die Musik eignen.

jpc.de
FabianJ
Inventar
#13532 erstellt: 14. Sep 2014, 10:41
Nach der ungemein farbigen und warm klingenden Live-Aufnahme von Debussys La Mer mit dem Orchester Les Siècles unter François-Xavier Roth, geht es nun weiter mit französischer Musik:

jpc.de
Hector Berlioz (1803-1869)
Te Deum, op. 22
Solist: Neill Stuart (Tenor) - Hans-Dieter Schöne (Orgel) - Chöre: Chor der Sächsischen Staatsoper Dresden, Sinfoniechor Dresden e. V. (Einstudierung: Matthias Brauer) - Singakademie Dresden e. V. (Einstudierung: Hans-Christoph Rademann) - Kinderchor der Dresdner Philharmonie (Einstudierung: Jürgen Becker) - Kinderchor der Sächsischen Staatsoper Dresden (Einstudierung: Andreas Heinze) - Orchester: Sächsische Staatskapelle Dresden - Dirigent: Sir Colin Davis

Die Aufnahme bekommt man derzeit ja quasi hinterhergeworfen. Da musste ich einfach zuschlagen. Das Te Deum fehlte nämlich noch in meiner Sammlung.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#13533 erstellt: 14. Sep 2014, 10:53
Ich habe anlässlich der Schumann-Box mit Eric Le Sage zur Freude meiner Augen (die ja bekanntlich auch mithören) mal ein paar meiner alpha-CDs heraussortiert, hupps, das sind ganz schön viele Höre gerade Teile der Gustav-Leonhardt-Aufnahmen (Last Recordings, Bild 2, A3). Ich mag dieses französische Label sehr gerne. Zum einen sind die geschmackvoll gewählten Cover und Digipacks sehr schön gemacht und trotzen jedem schnöden Download oder Streaming, interpretatorisch sind die Werke meist historisch informiert, aber nicht hölzern oder rückwärtsgewandt und klanglich sind die Aufnahmen in der Regel bezüglich Transparenz und Ausgewogenheit auf Referenzniveau. Da werde ich heute noch das eine oder andere auflegen ...

Edit: Wer die Bilder noch etwas grösser und vor allem schärfer sehen will, sollte auf das Bild klicken und "Vollbild" wählen.

2. Edit: alpha hat leider bislang nur zwei Mehrkanal-SACDs herausgebracht (Diego Ortiz - Ad Vesperas und La Tarantella - Antidotum Tarantulae, beide im zweiten Bild, B2 und C1), ich glaube auch nicht, dass sie diesen Weg weiterverfolgen, aber da wären einige spektakuläre Aufnahmen dabei herausgekommen.

IMG_1033
IMG_1035


[Beitrag von arnaoutchot am 14. Sep 2014, 11:08 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#13534 erstellt: 14. Sep 2014, 11:50
Da ich hier ohnehin nur 2-Kanal-Aufnahmen hören kann und da auch gut gemachte Stereo-Aufnahmen toll klingen können, ist es für mich kein Makel wenn ein Label kaum Mehrkanalaufnahmen im Sortiment hat. Ich mag aber die Hüllen von SACDs ganz gern, weil es da meist nicht so eine Fummelei ist das Booklet ohne Eselsohren in die Finger zu bekommen und weil sie vergleichsweise robust sind.

Vom Design her sehen viele CDs von Alpha schon ziemlich edel aus. Alleinstellungsmerkmal ist das allerdings auch nicht. So machen z. B. manche Verpackungen von Arcana, Glossa oder Harmonia Mundi optisch auch was her.

Ein paar deiner abgebildeten Silberscheiben habe ich hier ebenfalls im Regal stehen. Neben der Cavalieri-CD, welche du mir mal empfohlen hattest, wäre da noch die C.P.E. Bach- und die Guillaume Dufay-Aufnahme. Die Café Zimmermann-Aufnahmen von Vater Bach habe ich hier als CD-Box stehen. Anders als bei der Schumann-Box mit Éric le Sage waren dort aber alle Booklettexte dabei. Neben diesen tollen Aufnahmen gefallen mir insbesondere Sophie Watillons Aufnahmen mit Gambenmusik von Marin Marais sowie dem weniger bekannten englischen Komponisten Christopher Simpson. Auch unter meinen hier jetzt nicht gesondert erwähnten Silberscheiben von Alpha ist mir keine untergekommen, die mir nicht gefallen hätte.

Das Aussehen der Verpackung ist für mich aber allenfalls die Cocktailkirsche auf dem Sahnehäubchen, was den Kaufanreiz betrifft. Selbst wenn die CD-Hülle ein Design verpasst bekommen hat, das nur eine Mutter mögen kann, schreckt mich das bei interessanten Aufnahmen kaum ab.

*edit:
Die meiner Meinung nach optisch schönste CD-Hülle, die mir in der letzten Zeit begegnet ist, ist jedoch von dem mir vorher gänzlich unbekannten Label „Vivat!":
jpc.de

Die Musik darauf macht aber mindestens genauso viel her. Aber dies nur nebenbei, wir wollen hier ja nicht über Musik reden..


[Beitrag von FabianJ am 14. Sep 2014, 11:58 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#13535 erstellt: 14. Sep 2014, 12:46
jpc.de
György Kurtág (* 1926)
Officium breve in memoriam Andreæ Szervánszky, op. 28
Amaryllis Quartett: Gustav Frielinghaus (Violine), Lena Wirth (Violine), Lena Eckels (Bratsche), Yves Sandoz (Violoncello)

Dieses Streichquartett erinnert mich mit seinen vielen kurzen, sehr verdichteten Sätzen an Anton Webern. Bei zwei von den Sätzen wird auch schon im der Bezeichnung auf ein Werk von Webern Bezug genommen, was ich nicht wahrgenommen hätte, würde es nicht im Booklet stehen. Anton Weberns op. 31 kenne ich ja noch nicht.

Auch wenn sich bei den 15 Sätzen dieses knapp 13-minütigem Quartetts fast immer arg kurz gefasst wurde und nichts länger als nötig angespielt wird, so ist es doch ein stimmungsvolles Werk.

Auf Kurtágs „Officium breve" bin ich vor ein paar Wochen bei YouTube aufmerksam geworden und ich fand es schon beim ersten Anhören interessant. Die auf der CD ebenfalls enthaltenen Schumann-Quartette habe ich mir noch nicht angehört.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#13536 erstellt: 14. Sep 2014, 13:07

Kings.Singer (Beitrag #13528) schrieb:

op111 (Beitrag #13526) schrieb:
Ruthie Henshall vocalist

Interessant. Was kann ich mir darunter vorstellen? Sowas wie: Kurt Moll, Sänger. :?

Die Dame sang das Medley aus "Mary Poppins" - Infos:
en.wikipedia Ruthie Henshall
"hxxp://www.ruthiehenshall.com/"
Ich vermute, die Bezeichnung der Stimmlage passt nicht ins klassikübliche Schema.
Womit ich nichts gegen die m.E. gute Aufführung gesagt habe.
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