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Aufbau einer "audiophilen" Jazz-Sammlung+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#601 erstellt: 20. Sep 2010, 08:24 | |||
Naja, David Murray ist in England wohl kein allzu seltener Name. Vermutlich weiss der Fuhrunternehmer gar nichts von seinem jazzenden Namensvetter. ok, back to topic und "C". Was haben wir noch ? Ich hab noch eine: Pete Cater Big Band: Upswing. Der Big-Band-Fan wird ja nicht gerade mit Material auf Mehrkanal-SACD verwöhnt, aber das hier ist eine. Etwas ungewöhnlich ist allerdings die Perspektive der Big Band vom Schlagzeughocker des Leaders gesehen. Aber wer Big Band und impulsives Schlagzeug mag, der findet vielleicht Gefallen an diesem Tipp. Wenn sonst nichts mehr kommt, können wir zu "D" weitergehen. Ich stelle die Zusammenfassung der bereits genannten Platten demnächst ein. |
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dietmar_
Inventar |
#602 erstellt: 21. Sep 2010, 15:47 | |||
Ha, da habe ich doch gleich eine mit Di: Walt Dickerson Quartet, Impressions of a Patch of Blue, Verve Elite Edition Das ist eine meiner vier oder fünf Allzeitfavoriten. Ganz so einfach wird die aber nicht mehr zu finden sein, denn die Auflage war limitiert. Doch die Suche lohnt sich. Walt Dickerson am Vibraphone spielt flirrend schön mit Sun Ra(!) am Klavier oder am Cembalo, Bob Cunningham (Bass) und Roger Blank am Schlagwerk. Eher kammermusikalisch, und klasse, nicht die üblichen Einwürfe von Sun Ra. Eigentliche eine Filmmusik „A Patch Of Blue“ mit Sidney Poitier – ich habe den Film nie gesehen. Der Klang des Albums ist richtig gut, laut Verve-Beitext: „Verve Elite Edition CDs have been carefully restored to optimal audio clarity”, was wohl keine tiefere Bedeutung haben wird ... ___________________________________________________________ Laut Wikipedia gab es auch eine Zusammenarbeit mit John Coltrane. Ist jemanden darüber etwas bekannt? Gibt es ein Album in dieser Konstellation? Ich konnte bislang keine Informationen darüber finden. [Beitrag von dietmar_ am 21. Sep 2010, 15:57 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#603 erstellt: 21. Sep 2010, 18:37 | |||
Hallo Dietmar, danke für Deinen Hinweis auf Dickerson. Ich hab nur das hier gefunden: "Dickerson played with Coltrane in a big band led by Jimmy Heath". Muss also wohl irgendwann in den Fünfzigern gewesen sein. Ist mir auch nicht bekannt, obwohl ich glaube, die wichtigsten Coltrane-Aufnahmen zu haben (sind so ca. 50 CDs ). "Deine" Odean Pope ist übrigens da und wurde gehört. Sehr schöne Platte, zum einen herausragend James Carter auf dem Baritonsaxophon, aber auch das lange Duo von Pope mit Lee Smith am Bass über "Say it over and over again" hat was. Weiter so ! Um einen Überblick über die genannten "D's" zu geben, hier wie immer die Liste: Lars Danielsson: Libera Me, ACT SACD 2004 Lars Danielsson & Leszek Mozdzer: Pasodoble, ACT 2007 Miles Davis: Bag's Groove, JVC XRCD 1954 Miles Davis: Kind of Blue, Columbia SACD MCh 1959 Miles Davis: Sketches of Spain, Columbia SACD Stereo 1959 Miles Davis: In a Silent Way, Columbia SACD MCh 1969 Miles Davis: Bitches Brew, Columbia Japan SACD Stereo 1970 Miles Davis: Complete Columbia Recordings, Box Sets No. 1 - 8, 44 CDs, 1955-70 Miles Davis: Tutu, Warner DVD-Audio 1986 Miles Davis: Complete Columbia Album Collection, Columbia 70CD & DVD 2009 Santi Debriano: Circle Chant, High Note 1999 Santi Debriano: Artistic License, Savant 2001 Deep Schrott: One, Poise 2010 Bob Degen / Harvie Swartz: Chartreuse, Enja 24 bit Remaster 1977/2007 Jack deJohnette New Directions: In Europe, ECM 1979 Jack deJohnette Special Edition: same, ECM 1979 Eumir Deodato: Prelude, CTI 1972 Paul Desmond / Gerry Mulligan Quartet: Blues in Time, MFSL mono 1957/1993 Paul Desmond & Gerry Mulligan: Two of a Mind, Verve 1961 Paul Desmond feat. Jim Hall: Easy Living, Verve 1965 Walt Dickerson Quartet: Impressions of a Patch of Blue, Verve Elite Edition 1965 DMP Big Band: salutes Duke Ellington, dmp dts 5.1 1997 DMP Big Band: Glenn Miller Project, dmp dts 5.1 1997 Eric Dolphy: Out to Lunch, Blue Note RVG 1964 Eric Dolphy: Live in Europe, Vol. 1 - 3, Prestige New Jazz 1961 Arne Domnérus: Jazz at the Pawnshop, proprius CD 1976 Lou Donaldson: Lush Life, Blue Note 1967 Kenny Dorham: Whistle Stop, Blue Note/Analogue Productions SACD 1961/2009 Kenny Dorham: Quiet Kenny, Concord New Jazz 1959 Double Trio: Green Dolphy Suite, Enja 1994 Dowland Project: same, ECM 1999 Kenny Drew Trio: same, Riverside 1956 Kenny Drew Quintet: This is New, Riverside 1957 Kenny Drew: Undercurrent, Blue Note/Classic Rec. DVD 24/96 1960 Kenny Drew: Dark Beauty, SteepleChase 1974 Eine Ergänzung hab ich auch gleich noch zu der o.g. Verve von 1961, läuft gerade bei mir: Paul Desmond/Gerry Mulligan Quartet - Blues in Time (MFSL UDCD 1957/1993), schöne warme Mono-Session ohne Pianisten, nur getragen von den beiden Saxophonisten. Hab ich mal wieder einigermassen preiswert aus der Bucht gefischt. [Beitrag von arnaoutchot am 18. Aug 2013, 18:52 bearbeitet] |
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HansFehr
Inventar |
#604 erstellt: 21. Sep 2010, 19:07 | |||
Was ist denn hier mit einem Bild einstellen los? Funktioniert ja mit einem Link überhaupt nicht. Also es geht um die XRCD: Miles Davis All Stars - Walkin' Ein so schönes Cover und ich kann es nicht reinstellen... |
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HansFehr
Inventar |
#605 erstellt: 21. Sep 2010, 20:10 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#606 erstellt: 21. Sep 2010, 20:10 | |||
Hans, les mal die Neuigkeiten, die haben das Bilder hochladen heute geändert. |
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HansFehr
Inventar |
#607 erstellt: 21. Sep 2010, 20:12 | |||
Ja gut. Prima. Mein Bild ist jetzt jedenfalls sichtbar. |
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dietmar_
Inventar |
#608 erstellt: 21. Sep 2010, 20:25 | |||
für den Hinweis, ich werde danach mal Ausschau halten … Ich vermute fast, dass es eine Aufnahme Coltranes aus der Vor-Miles-Zeit sein wird, was ich persönlich weniger interessant finden würde *zugeb* Ich habe nur eine Coltrane-Aufnahme aus dieser Zeit, auf einem Album von Johnny Hodges, und da fällt er wenig auf. Und nach meiner bisherigen Erfahrung mit der Impressions … würden mich eher kleinere Besetzungen interessieren, von denen es mit Dickerson auch enige gibt. Aber das ist ja hier schließlich kein Wunschkonzert Ja, Carter spielt klasse auf dem Album, doch ich mag auch sehr die bassdominierten Stellen mit Lee Smith – der übrigens der Vater von Christian McBride ist – u. a. das von dir erwähnte "Say it over and over again". Ich mag das Album auch, weil es so vielschichtig ist – vom Ensemblespiel, mit sattem Bläsersatz, über Solo- und Duoparts. |
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arnaoutchot
Moderator |
#609 erstellt: 21. Sep 2010, 21:19 | |||
Meine ersten Coltrane-Aufnahmen sind auf der "Dee Gee Days" von Gillespie, Savoy 1951-52, mono, nicht audiophil ! Coltrane hier noch am Altsaxophon. Sind auch inhaltlich nur für Historiker und Vollständigkeitsfanatiker interessant. Aber weil wir gerade bei "C" sind ... [Beitrag von arnaoutchot am 21. Sep 2010, 21:21 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#610 erstellt: 21. Sep 2010, 22:19 | |||
Uh, ganz so früh ist meine nicht. 7-8/1954 Johnny Hodges, Used To Be Duke, Verve mit dem schon genannten J. Coltrane, und Harry Carney, Jimmy Hamilton, Harold Shorty Baker, Lawrence Brown, Richard Powell, Call Cobbs, John Williams, Louis Bellson - nicht verwunderlich einer ziemlichen Ellington-Mischpoke. Möchte das aber nicht unbedingt als Tipp einstellen. Nicht schlecht, aber keines meiner Highlights. Aber das ist mein persönlicher Geschmack. Deshalb auch kein Bild. Findet sich im brasilianischen Urwald u. ä. |
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HansFehr
Inventar |
#611 erstellt: 22. Sep 2010, 15:04 | |||
Ich dachte wir sind bei "D". Deshalb Davis mit Walkin'. |
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arnaoutchot
Moderator |
#612 erstellt: 22. Sep 2010, 15:11 | |||
Naja, sagen wir, wir waren gestern Abend noch so zwischen C und D Jetzt sind wir bei D ... müssen wir meines Erachtens in der zweiten Runde nicht ganz so tierisch genau nehmen, Hauptsache wir bleiben so einigermassen im Tritt. |
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dietmar_
Inventar |
#613 erstellt: 27. Sep 2010, 19:08 | |||
leider habe ich erst spät in diesen thread gefunden, leider läufst trotz vielfacher wünsche der poster eher zögerlich in der zweiten runde. ist aus meiner sicht nicht wirklich verwunderlich. mein vorschlag: sollte man es insgesamt für alle ideen - z.b. a bis z, oder nur a bis k/l bis z ... - öffnen? wobei ich eigentlich die aktuelle gewisse (alphabet-)führung gut finde. doch leider ... ich hoffe, dass wird hier auf lange sicht ein endlos-fred, in dem immer wieder die neuen - oder alten - errungenschaften in die arena geworfen werden schönen abend noch, dietmar |
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HansFehr
Inventar |
#614 erstellt: 27. Sep 2010, 19:24 | |||
@dietmar. Ich denke, wir lassen es bei dem System. Und wir respektieren hier die Groß-/Kleinschreibung. Nichts für ungut. |
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arnaoutchot
Moderator |
#615 erstellt: 27. Sep 2010, 19:41 | |||
Was sagt die Gemeinde dazu ? Von mir aus ok, wir öffnen für alle Nachträge A-Z. Aber wehe hier brummt's dann nicht !!! Diese drei fielen mir zu "D" noch ein: Kenny Drew: Undercurrent (Blue Note 1960). Hatten wir schon genannt, inzwischen ist aber die Classic Records High Definition DVD bei mir gelandet. Auf einer DVD-Video befindet sich eine leckere 24bit/96kHz-Spur. Nächstes Jahr wird die Aufnahme auch noch durch ein Erscheinen als AudioWave XRCD24 geadelt. Endlich erscheint dieser Geheimtipp mit dem jungen Freddie Hubbard und Hank Mobley im rechten Licht. Die CD-Ausgaben waren nicht das Gelbe vom Ei. Hier noch ein Tipp für alle Bass-Saxophon-Freaks wie mich: Deep Schrott sind ihrer Aussage nach das erste Bass-Saxophon-Quartett des Universums. An den Mega-Tröten Wollie Kaiser, Andreas Kaling, Jan Klare und Dirk Raulf. Das ist der Hammer !!! Kein lupenreiner Jazz, aber aufgrund der Besetzung am ehesten hier anzusiedeln. Man spielt Stücke von Led Zeppelin, King Crimson, den Beatles, Fleetwood Mac und eigenes. Wer's nicht gehört hat, sollte es tun ! Weit weniger langweilig als anzunehmen. Klanglich bringt die Platte die vier Ungetüme perfekt rüber. Anspieltipp: Das Crimson Medley. und: Hans hat schon ein bisschen Miles Davis nachgetragen, ich hab aber noch was. Der Thread hier wäre nicht vollständig, wenn wir nicht auf die Existenz der 70-CD-Complete-Miles-Davis-Columbia-Collection verweisen würden. Eine adäquate Darstellung des Meisters. Die CDs liegen meist in den neuesten (besten?) Remasters vor, das Zusatzmaterial der Neuausgaben ist ebenfalls dabei (aber auf den Papersleeves nicht vermerkt, weil sie den Originalausgaben nachgebildet sind). Die anfänglichen Produktionsprobleme der Box (Kleber auf einigen CDs und zu dünner Karton der Box) ist laut Berichten in einigen Foren inzwischen behoben. Die essentielle Werkschau. Mehr kann nicht mehr kommen. [Beitrag von arnaoutchot am 30. Dez 2013, 14:46 bearbeitet] |
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HansFehr
Inventar |
#616 erstellt: 27. Sep 2010, 19:47 | |||
Genau, kann nicht. |
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dietmar_
Inventar |
#617 erstellt: 27. Sep 2010, 20:23 | |||
wENN das hier wichtig ist, versuche ich mich gerne an der Groß-/kleinschreibung. Ich habe das eben nicht als durchdachten Beitrag gebracht, sondern mir war der Einwurf wichtig. Mich hat es jedenfalls ab und zu blockiert als ich z. B. im Ende Alphabet diesen Thread entdeckte und hätte gern beispielsweise etwas zu ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTU... gepostet. Michael, dein "Verschreiber" Throat ist nicht Herrn Freud geschuldet? *flöt* Und ich hatte schon des längeren die "Undercurrent" von Kenny Drew auf der Liste. Die lohnt sich nicht al RVG-Edition? |
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arnaoutchot
Moderator |
#618 erstellt: 27. Sep 2010, 20:32 | |||
ehemm ... ja ... Freud lässt grüßen ... Nein, leider klingt die RVG nicht besonders gut. Wenn Du kannst, warte auf die XRCD, soll Mai 2011 erscheinen. Von der DVD gibt es noch ein paar Restexemplare bei AcousticSounds, sogar relativ preiswert, aber der Versand ist teuer: http://store.acousti...ndercurrent-DVD_2496 |
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HansFehr
Inventar |
#619 erstellt: 27. Sep 2010, 20:35 | |||
Ja, stimmt. Als Nachtrag, gute Idee. |
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dietmar_
Inventar |
#620 erstellt: 02. Okt 2010, 17:55 | |||
Tja, ähm, dann wage ich einfach mal ein Vor- bzw Zurückpreschen und nenne Joe Harriott Quintet, Free Form (1960) Das Album wird öfter als erste Free-Jazz-Aufnahme Europas bezeichnet. Und sicherlich, wer den frühen Ornette Coleman mag, dürfte auch dieses Album interessieren. Doch ich meine, es wird dieser Musik nicht gerecht, die eigenständig genug ist. Ist halt die Frage ob man den frühen Coleman und eben auch diesen Harriott als „frei“ bezeichnen mag? Doch das wäre eine andere Diskussion … Die Musik swingt enorm, manches scheint fragmentiert, es gibt tolle Soli und Duette von Harriott am Altsax und Shake Keane an der Trompete. Doch überwiegend spielt ein Kollektiv mit großer Intensität. Für mich ist das eigentlich kein Free. Ich mag dieses Album sehr und bin eigentlich nur sehr marginal vom Free-Jazz fasziniert. Und für ne 50 Jahre alte Aufnahme klingt es gut. dietmar_ |
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arnaoutchot
Moderator |
#621 erstellt: 03. Okt 2010, 14:42 | |||
Hallo Dietmar, danke für Joe Harriott. Nie gehört, um ehrlich zu sein. Auch wenn wir jetzt nicht mehr streng nach dem Alphabet vorgehen, werde ich versuchen, die schon behandelten Buchstaben weiterhin zusammenzufassen. Ist für die Übersicht ganz hilfreich. Ich muss mal schauen, was ich noch habe. Heute mal nur eine, die mir neulich mal wieder positiv auffiel: Auf "Desafinado" widmete sich Coleman Hawkins auch der Bossa-Nova-Welle (eigentlich ein Unwort: Heisst auf deutsch Neue-Welle-Welle ... aber mir fällt nix besseres ein ), und die Aufnahme geriet so plastisch, dass man den Solo-Gitarristen förmlich rechts im Raum stehen sieht. Das sogar beim gewöhnlichen Remaster der Impulse im Digipack (normalerweise waren die Erstausgaben klanglich unbehandelter und eher besser). ok, so viel für den Moment. |
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dietmar_
Inventar |
#622 erstellt: 03. Okt 2010, 15:42 | |||
*lächel* Ehrlich gesagt, ich bin überrascht, Michael. Ich hatte eher gedacht, ich präsentiere einen alten Hut und bekomme von Dir noch zwei bis vier andere Harriott-Alben serviert Das natürlich nur, weil mich ehrlich Dein Wissen über Jazz-Veröffentlichungen beeindruckt. Aber so ist das halt, was dem Einen absolut selbstverständlich ist, hat den Anderen noch nie tangiert. Wenn Interesse besteht, die Free Form ist recht günstig zu bekommen und lohnt meines Erachtens die Anschaffung.
Ich hatte dieses Album schon zig Mal in Läden in der Hand, immer wieder habe ich sie zurückgestellt. Ich werde beim nächsten in-die-Hand-bekommen an Deinen Einwurf denken. |
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arnaoutchot
Moderator |
#623 erstellt: 03. Okt 2010, 17:32 | |||
Ja, auch ich bin weder allwissend noch unfehlbar ...
Für knapp 7 Euro bei den üblichen Online-Händlern sollte es ein No-Brainer sein. Hier kann man die remasterte Version beruhigt kaufen. Es ist natürlich kein Free-Jazz .. |
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dietmar_
Inventar |
#624 erstellt: 03. Okt 2010, 18:04 | |||
Ich weiß, die liegt am Amazonas, in der Bucht und wahrscheinlich auch bei meinem Offline-2001 auf der erschwinglichen Seite. Daher, ja, bin schon oft fast drüber gestolpert. Mich hat allerdings bisher immer die Kombination Hawkins und Bossa Nova gestört – sind ja in den 60ern etliche auf diese Mode aufgesprungen – doch das der alte Coleman Hawkins (Geburtsjahr 1904) dazu auch noch passen würde … Nun ja, die Platte gilt ja schon als Klassiker – und dann noch ausgerechnet Bossa Nova bei Impulse! |
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Schoschi
Stammgast |
#625 erstellt: 06. Okt 2010, 10:09 | |||
Hallo, zu H hätte ich noch folgende, "audiophile" Beiträge. Roy Hargrove fand schon im 1.Durchgang eine Erwähnung, allerdings nicht sein für meine Bewertung beste CD, "nothing serious", die ich mir als erstes seiner Werke zugelegt hatte. Aufgrund meiner Begeisterung für diese hervorragende Aufnahme bestellte ich noch eine Vielzahl seiner anderen Produktionen, die allerdings "nothing serious" nicht erreichten. Zwischenzeitlich veröffentlichte Roy Hargrove einen weiteren Titel, den ich Euch audiophil ans Herz legen möchte, besonders den Freunden von wirklich guten (leider seltenen) BigBand-Aufnahmen sei diese nahegelegt: Roy Hargrove Big Band "Emergence" Eine Aufnahme, die trotz der Größe des Ensembles immer Durchblick und Übersicht gewährt und eine für Hargrove typische, souveräne und satte Darstellung bietet. Da bereits schon die Frage nach einer Definition der Begrifflichkeit von "audiophil" hier im Thread angesprochen wurde, nur ein paar kurze, subjektive Bemerkungen: Audiophil ist für mich nicht objektiv definierbar, es ist eine empirischer Prozess, der zu vielen Parametern unterliegt, ob nun die Person des Betrachters (Profimusiker, Musikwissenschaftler oder nur ein Musikliebhaber), des Alters, und natürlich darf man die Hardware nicht vergessen, erst Equipment ab einer gewissen Güte trennen schnell Spreu vom Weizen, leider zu oft wird einem dann erst vorgeführt, wie schlecht manch bisher Hochgeschätztes,durch mittelmäßiges Hifigerät noch schönkaschiert, im Detail klingt. Gruß Georg @Michael: Solltest Du in Nürnberg wegen Analogem nicht fündig werden, mach´doch eine kleine Exkursion nach Fürth. Da capo Karolinenstraße 36 90763 Fürth http://www.dacapo-records.de Dort gibt es wirklich eine große Auswahl an Vinyl |
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arnaoutchot
Moderator |
#626 erstellt: 06. Okt 2010, 10:27 | |||
Hallo Georg, danke für Deinen Beitrag und Deinen Tipp. Der Laden ist mir bekannt, allerdings kaufe ich bis auf wenige Ausnahmen (Direktschnitte, seltene (Japan-)Pressungen etc.) kaum mehr Vinyl. Da ist das Angebot auch in Nürnberg nicht so schlecht (Music & Books, Copacabana). Zu verlockend sind aktuell die Angebote im hochwertigen digitalen Bereich, zB die Blue-Note-Remasters, die ich schon mehrfach erwähnte. Ich nehme aber ab und an gerne nochmals eine schwarze Scheibe in die Hand, habe aber im Analogbereich nur durchschnittliches Equipment. Dein Definitionsversuch von "Audiophilie" ist gut und richtig, eine klare Definition wird es nie geben. Grüße Michael |
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arnaoutchot
Moderator |
#627 erstellt: 06. Okt 2010, 15:02 | |||
Hier noch eine Auflistung der genannten Platten zu Buchstaben "E". Auch wenn es jetzt nicht mehr streng nach dem Alphabet geht, als Orientierung (auch für mich ) nicht schlecht. Silke Eberhard: Potsa Lotsa - The Complete Works of Eric Dolphy, Jazzwerkstatt 2CD 2010 Marty Ehrlich: Can You Hear a Motion, Enja 1993 Duke Ellington: Uptown, Columbia 1953 Duke Ellington: Ellington Indigos, Columbia 1957 Duke Ellington: Black, Brown and Beuge, Columbia 1958 Duke Ellington and Johnny Hodges: Play the Blues Back to Back, Verve 1959 Duke Ellington: with John Coltrane, Impulse 1962 Duke Ellington: Money Jungle, United Artists/Blue Note 1962 Duke Ellington: Duke's Big Four, Pablo JVC XRCD 1973 Duke Ellington: Hommage "The Duets" (Mulgrew Miller/Nils Henning Orsted-Pedersen, Bang & Olufsen 1999 Peter Erskine: You Never Know, ECM 1992 Peter Erskine: Juni, ECM 1997 Lars Erstrand Trio: The "Complete" Songs, opus 3 SACD MCh 2001 Bill Evans: Portrait in Jazz, Riverside JVC XRCD 1959 Bill Evans: Explorations, Riverside 1961 Bill Evans Trio: The Complete Village Vanguard Recordings 1961, Riverside Japan 20bit K2 Remaster 1961 Bill Evans: Moonbeams, Riverside JVC XRCD 1962 Bill Evans: The Interplay Sessions, Riverside 1962 Bill Evans Trio: Live at Shelly's Manne-Hole, Riverside 1963 Bill Evans Trio: Turn Out the Stars - Live at the Village Vanguard 1980, Warner 6CD 1980/1996 Bill Evans (saxophone): Let the Juice Loose - Live at the Blue Note in Tokyo, Jazz City Japan 1989 Gil Evans: Out of the Cool, Impulse / Analogue Prod. SACD 1960/2010 Gil Evans: plays the Music of Jimi Hendrix, RCA 1974 Gil Evans & Steve Lacy: Paris Blues, Owl 1987 Robin Eubanks: Different Perspectives, JMT 1988 Robin Eubanks/Steve Turre: Dedication, JMT 1989 to be continued ... [Beitrag von arnaoutchot am 18. Aug 2013, 18:58 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#628 erstellt: 09. Okt 2010, 13:01 | |||
Noch eine Anmerkung zu der oben erwähnten Gil Evans - Out of the Cool. Die liegt mir inzwischen auch als Analogue Productions SACD vor. Ich habe sie mit der bei mir ebenfalls vorhandenen Impulse-CD-Erstausgabe von 1987 verglichen und war überrascht, wie gut die CD-Erstausgabe klingt. Natürlich ist die APO-Stereo-SACD etwas feiner aufgelöst, etwas detaillierter und körperreicher, aber der Unterschied war hier - im Gegensatz zu einigen Blue-Note-Remasters - wirklich sehr gering. Wer also die CD-Erstausgabe hat, kann sich relativ beruhigt zurücklehnen. Wer die Platte noch nicht hatte, sollte sie sich unbedingt kaufen, ein Meisterwerk !!! |
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arnaoutchot
Moderator |
#629 erstellt: 12. Okt 2010, 13:18 | |||
... und hier folgt noch das bereits genannte Programm zu "F": Antonio Farao: Borderlines, Sketch 2000 Eileen Farrill: sings Harold Arlen, Reference Recordings 1995 Manfredo Fest: Just Jobim, dmp SACD Stereo 1998 Ella Fitzgerald: The Best of the Verve Songbooks, Verve Ende 50er/Anfang 60er Jahre Ella Fitzgerald: First Lady of Song, Verve 3CD 1949-80/1993 Ella Fitzgerald: Ella/Things Ain't What They Used to Be, Warner Reprise 1969 & 1971 Ella Fitzgerald/Joe Pass: Take Love Easy, Pablo/JVC XRCD 1973 Tommy Flanagan: Thelonica, Enja 1983 Flim & the BB's: Tricycle, dmp SACD Stereo 1990 Michael Formanek: Low Profile, Enja 1994 Michael Formanek: Am I Bothering You ?, Screw Gun 1998 Chico Freeman: The Emissary, Clarity Records 1996 Paolo Fresu Quintet: Incantamento, Blue Note 2006 Fresu/Galliano/Lundgren: Mare Nostrum, ACT 2007 David Friedman: Air Sculptures, Traumton 1994 Don Friedman: From A to Z - Piano Works, ACT 2006 Don Friedman Salzau Trio: Live at Jazz Baltica 2004 Jürgen Friedrich Quartett feat. Kenny Wheeler: Summerflood, CTI 1998 Trio Friedrich, Hebert, Moreno: Surfacing, Naxos Jazz 1999 Jürgen Friedrich: Pollock, Pirouet 2009 Kiyoto Fujiwara: Concerto d'Aranjuez, BMG Sony Japan 1999 Hiroshi Fukumara Quintet: Morning Flight, Three Blind Mice Japan 1973 Curtis Fuller: The Opener, Blue Note 1957 Curtis Fuller: Keep it Simple, Savant 2003 Fun Horns: Natural Music, Amiga LP 1989 Fun Horns: Surprise, Jazzpoint 1990 to be continued ... |
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trompet
Ist häufiger hier |
#630 erstellt: 19. Okt 2010, 18:34 | |||
Hallo, da ja nun auch Nachträge erlaubt sind: zu "C" gehört bei mir unbedingt das Clusone Trio mit Michael Moore (sax), Ernst Reijseger (cello) und meinem Lieblingsschlagzeuger Han Bennink. Ich habe drei CDs im Regal, von denen leider nur eine im Netz auch als Foto vorhanden ist: Die anderen sind Soft lights and sweet music (Irving Berlin Songbook) hat Art 6153 (1993) - eine Aufnahme des WDR; und Love Henry, Rykodisk LC 8228, eine Aufnahme von 1997 beim Frankfurter Jazzfestival. So schräg, wie die Besetzung vermuten lässt, sind alle drei Platten überhaupt nicht. Im Gegenteil sind sie sehr abwechslungsreich und lassen die unbändige Spielfreude in jeder Sekunde spüren. Und Witz ist bei Bennink ja eh' garantiert. Ich empfehle als Einstieg den Irving-Berlin-Tribute, ein echter Spaß, man sieht die augenzwinkernden Musiker hinter den Lautsprechern hervorgucken. Sehr direkt mit viel Live-Feeling aufgenommen. So viel für heute! Gruß Peter |
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dietmar_
Inventar |
#631 erstellt: 19. Okt 2010, 19:45 | |||
Ja, Peter, Han Bennink macht Spaß Von mir zwei Alben des OWL-Labels, die ich sehr mag: Gil Evans und Steve Lacy, Paris Blues, OWL, 1987 Ein sehr intimes Zwiegespräch, drei Monate vor Evans Tod. Evans spielt akustisches und elektrisches Klavier und ich kann nicht hören, dass er, fünfundsiebzigjährig, kurz vor dem Tode steht. Eigentlich mag ich nicht so gerne elektrisches Klavier, hier mag ich es. Paul Bley, Hommage To Carla, OWL, 1992 Gemeint ist natürlich Carla Bley. Und Paul spielt solo nur Kompositionen seiner früheren Frau. Muss ein ungewöhnliches, polyamores Geflecht sein: Carla, Steve Swallow, Michael Mantler, Paul, … da ist Liebe drin ... vielleicht übertreibe ich? Ist wohl mein Lieblings-Klavier-Solo-Album. Alle Alben, die ich vom OWL-Label (aus den 80/90ern) kenne, sind – auch klanglich - hörenswert. |
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dietmar_
Inventar |
#632 erstellt: 19. Okt 2010, 20:16 | |||
Noch ein wenig mehr „Geflecht" (siehe vorigen Beitrag): Paul Bley, Jimmy Giuffre, Steve Swallow – The Life Of A Trio: Saturday, OWL, 1989 und Paul Bley, Jimmy Giuffre, Steve Swallow – The Life Of A Trio: Sunday, OWL, 1989 Zwei Tage, zwei Alben. Ein Revival der 1961/64er Alben „Jimmy Giuffre 3, 1961“ auf ECM“ und „Jimmy Giuffre, Free Fall“ auf Columbia. Ein wenig spröde. Swallow spielt seinen hier elektrischen Bass wie eine Gitarre. Es gibt Solo-, Duo- und Triostücke aller Beteiligten. Gut, sehr gut, aber mein Herz hängt nicht so dran, wie bei den oben geposteten Alben. [Beitrag von dietmar_ am 19. Okt 2010, 21:53 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#633 erstellt: 27. Okt 2010, 19:04 | |||
Eine Frage hierzu: arnaoutchout schrieb auf Seite 1, #36:
Ich habe bei Zweitausendeins dieses Album erstanden, von Bell Records Habe ich die gleiche Aufnahme? Ist die Jeton-Ausgabe überarbeitet? Auf meiner mittelprächtigen Anlage klingt das sehr gut - ich bin begeistert. Höre ich das Gleiche – mal abgesehen von sieben Bonustracks? Was mir noch auffiel, ich muss meine Bell ungewöhnlich in der Lautstärke aufdrehen. Wenn ich das vergesse und ein anderes Album einlege, renne ich anschließend zur Anlage. Meine armen Nachbarn ... Gruß Dietmar |
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HansFehr
Inventar |
#634 erstellt: 27. Okt 2010, 19:25 | |||
Jetzt habe ich hier leicht die Übersicht verloren. Es geht ja nicht mehr so streng nach Alphabet. Aber bei welchem Buchstaben sind wir jetzt eigentlich grundsätzlich. Ich hätte über mein gestern Dienstagabend erlebtes Konzert verbunden mit einer wunderbaren CD zu berichten. Aber ob das passt? |
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dietmar_
Inventar |
#635 erstellt: 27. Okt 2010, 20:14 | |||
Ich hatte vor einiger Zeit den Vorschlag gemacht, dass man in der zweiten Runde die strenge Alphabetisierung aufgibt, Michael hatte sich darüber positiv geäußert. Deshalb sind wir - nicht das ich jetzt vorgreife - eigentlich bei keinem Buchstaben. Ich persönlich habe mich allerdings bemüht nur die erste Hälfte des ABCs zu berücksichtigen. Und mein letzter Post ist ja eine Frage an die Experten hier, weil ich aufgrund der vielen Vorschläge so nach und nach mir das eine oder andere Album zulege. Ich frag mal einfach neugierig was das denn für ein Konzert (bzw. Cd) war? |
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arnaoutchot
Moderator |
#636 erstellt: 28. Okt 2010, 06:27 | |||
Hallo Dietmar, ja, das ist die gleiche Aufnahme. Jeton ist das Original-Label, Bell das Nachfolge-Label. Meines Wissens wurden die digitalen Überspielungen der Direktschnitt-Platten von Jeton von Bell aber 1:1 übernommen. Deswegen sind sie auch so leise, weil sie in keinster Weise dynamikkoomprimiert sind. @ Hans und Dietmar: ich habe die Bindung an Buchstaben für Nachträge aufgehoben. Tut Euch keinen Zwang an, es darf von A - Z nachgetragen werden. Die Zusammenfassung der bereits behandelten Platten werde ich peu a peu vervollständigen. |
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dietmar_
Inventar |
#637 erstellt: 28. Okt 2010, 09:31 | |||
und:
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arnaoutchot
Moderator |
#638 erstellt: 28. Okt 2010, 16:45 | |||
Ganz genau weiss ich es auch nicht, aber grob gesprochen war es wohl so, dass Jeton Mitte der 80er Jahre in Konkurs ging, die Rechte wurden dann von Bell übernommen, später erschienen die Platten dann wieder unter Jeton. So weit ich weiss, wurde aber an den hervorragenden Basis-Aufnahmen nie herumgepfuscht, also gibt es keine Ausgaben, die man auf jeden Fall vermeiden müsste. Als weiteren Tipp empfehle ich die "Summerwind" von Ray Brown, da gibt es inzwischen sogar zwei Volumes (inkl. Bonustracks). Ich kann mal als kleinen Exkurs eine kurze Aufstellung meiner Jeton-Platten machen. Wird aber nächste Woche werden ... |
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dietmar_
Inventar |
#639 erstellt: 28. Okt 2010, 19:46 | |||
Bei Zweitausendeins falle ich in letzter Zeit über eine ganze Reihe von Jeton-/Bell-CDs. Ich hatte beide „Summerwind“ auch schon in der Hand, doch habe ich sie wieder weggestellt, weil ich – trotz der Ahnung, dass die Aufnahmequalitäten sehr gut sind – den Verdacht hatte, es könnte musikalisch gesehen das Treffen von Musikern sein, die auch schon bessere Zeiten hatten und jezz abba mal zusammen eine Platte fabrizieren *sehr überspitzt gesagt* (weiß nicht, ob mein Gedanke nachzuvollziehen ist?) – bin mit solchen All Stars schon ein paar Mal auf die Nase gefallen. Deshalb schön zu hören, dass die „Summerwind“ empfohlen wird. Ich hätte Interesse an einem kleinem Jeton-(Bell-)Exkurs. Das was bei Zweitausendeins rumliegt ist schwerpunktmäßig Antolini, Chris Barber oder irgendwas mit Anne Haigis plus [Blues(?)-]Gitarre –alles nicht so meins(, glaube ich). Doch ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Noch eine Frage zu einem anderen Bereich: Ich habe eben beim Kramen festgestellt, dass meine „Kind of Blue“ aus den 80ern ist [ich habe noch (oder schon) dieses Cover]: – es ist, wie bei so vielen anderen, mein erstes Jazz-Album/auch meine erste Jazz-CD gewesen. Jetzt habe ich mehrmals gelesen, dass die Originalaufnahmen erst Mitte der 90er Jahre wiedergefunden wurden. 1997 gab es eine neue Ausgabe, 2003 und 2009 weitere. Welche sind empfehlenswert, gibt es bei denen Unterschiede – auch hinsichtlich der alten 80er-Ausgabe? Sind die neueren Ausgaben nur klanglich besser oder auch gut? Noch erwähnt sei: ich habe kein SACDfähiges Abspielgerät und ich möchte mir auch nicht die 50th Anniversary Collector'S Edition anschaffen. In der Hoffnung hiermit nicht den Topic zu sprengen, wünsche ich einen schönen Abend, Dietmar |
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HansFehr
Inventar |
#640 erstellt: 28. Okt 2010, 20:04 | |||
Schwierig. Ich höre mir Kind of Blue gerne von der The Complete Columbia Album Collection an. Ich habe auch kein SACD-Abspielgerät. Burmester weigert sich strikte, SACD-Player zu bauen. |
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dietmar_
Inventar |
#641 erstellt: 28. Okt 2010, 20:48 | |||
Und ich lese gerade Beiträge, die sich mit dieser Collection befassen. Ich hoffe noch, dass ich mich nicht anstecken lasse. Natürlich habe ich schon jede Menge Alben dieser Collection. Man muss es ihnen lassen, das war ein sehr guter Schachzug von Sony Music. |
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arnaoutchot
Moderator |
#642 erstellt: 29. Okt 2010, 06:50 | |||
Hallo Dietmar, das Remaster der Complete-Columbia-Boxen müsste das 2003er sein, ich glaube nicht, dass in 2009 nochmals gross daran geschraubt wurde. Ich persönlich höre am liebsten die SACD mit der Original Dreikanal-Abmischung. Meines Wissens ist das aktuell erhältliche Remaster gut und ja auch preiswert erhältlich, insofern denke ich, Du kannst es mal wagen und selbst einen Vergleich ziehen. Bei Deiner Ausgabe stimmte si einiges nicht, zB Tonhöhe etc. Zu Jeton komme ich wie gesagt nächste Woche, aber schon mal vorab: Chris Barber's "Who's Blues" ist gut (aber nur diese !, hatte ich auch vorne im THread empfohlen), und wenn man Antolini's Schlagzeug mag, ist die "Knock Out" schon immer noch hörenswert. Ausserdem haben die Nachbarn da auch was davon. |
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HansFehr
Inventar |
#643 erstellt: 29. Okt 2010, 09:43 | |||
Es war am Dienstag das Dave Holland Quintet im Bayerischen Hof in München. Sie haben Stücke von der CD Critical Mass gespielt. Diese CD wollte ich hier reinstellen. Aber die war schon mal Thema hier, wie ich gerade rausgefunden habe. |
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dietmar_
Inventar |
#644 erstellt: 29. Okt 2010, 16:13 | |||
@ Michael Danke für Deine Erklärung bezüglich Kind of Blue. Ich werde in Bälde mal danach Ausschau halten. Ich finde es spannend eine gutbekannte Musik noch einmal "anders" zu hören ... @Hans Dave Holland ist doch ganz am Anfang des ABCs Ich kann mir vorstellen, dass das D.H. Quintet live ein Erlebnis sein kann. Guten Abend noch Dietmar |
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arnaoutchot
Moderator |
#645 erstellt: 01. Nov 2010, 10:24 | |||
Wie versprochen hier mal eine Handvoll Jeton-Platten, die ich für empfehlenswert halte. Die Original-Jeton-Direktschnitte waren Ende der Siebziger Jahre vermutlich der erste Kontakt, der mich mit dem audiophilen Virus angesteckt hat. Ein Freund von mir hatte einige davon, vor allem die von Charlie Antonlini, und er liess keine Gelegenheit aus, seine Boxen und meine Nerven in ohrenbetäubender Lautstärke damit zu testen. Die Original-Direktschnitte sind heute gesucht und vermutlich in gutem Zustand nurmehr teuer zu finden. Für die Vinylfraktion: Es gibt verschiedene Nachpressungen, die aber mit Vorsicht zu geniessen sind. Es gibt wirkliche Nachpressungen von den aufgearbeiteten Direktschnitt-Matritzen, die klanglich den Original-Direktschnitten wahrscheinlich in nichts nachstehen, es gibt aber auch Nachpressungen von den digitalen Masterbändern. Diese halte ich für suboptimal. Man kann das schön an Charlie Antolini's "Super Knock Out - Double Version" hören: Diese CD enthält die Original-Band-Version ohne Noise Reduction und das gleiche Material als Digital Master. Ich finde das Originalband trotz Rauschen erheblich besser als den digitalen Master. Was CD-Überspielungen betrifft, ist zumindest die Optik verwirrend. Zunächst veröffentlichte Jeton in den 80ern selbst CDs, dann ging die Firma Ende der 80er wohl in Konkurs (vermutlich weil die CD damals hochwertigen Vinyl-Direktschnitten den Garaus machte). Der Jeton-Produzent Volker Bell brachte den Katalog dann in den Neunzigern unter einer eigenen Firma "Bell Audiophile Recordings" wieder heraus. Um die Verwirrung zu komplettieren, erscheinen die Jeton-Aufnahmen seit ein paar Jahren wieder unter "Jeton". Inhaltlich habe ich keine klangverschlechternde Eingriffe feststellen können, bei den neueren Ausgaben ist als Mastering-Studio "TACET Musikproduktion" angegeben, die im Klassik-Bereich zu den klanglich herausragendsten und integersten Labeln gehören. Fangen wir mit Charlie Antolini an. Man kann ihn logischerweise musikalisch nicht mögen, aber man wird ihm weder sein hohes handwerkliches Können noch die herausragende Klangqualität des Boxenkillers "Knock Out" von 1979 absprechen können. Die weiteren Platten wie Crash, Countdown, Menue etc. folgen im gleichen Fahrwasser. Musikalisch herausragend fand ich immer die Kooperation von Ray Brown mit Laurindo Almeida "Moonlight Serenade" (1981). Das Titelstück ist inhaltlich wie klanglich perfekt. Eine wirklich sehr inspirierte und relaxte Session ist das Quartett von Brown mit Monty Alexander, Johnny Griffin und Martin Drew: "Summerwind". Absolut kein All-Star-Meeting, sondern ein Treffen von Freunden mit Spielfreude in Ludwigsburg in der Osterwoche 1980. Das merkt man auch an der schieren Menge, die da aufgenommen wurde: Die nun veröffentlichten Volumes I & II beinhalten fast zweieinhalb Stunden Musik (inkl. Alternative Tracks). Die Volume I ist allerdings gehaltvoller. Schön ist auch die Soloplatte von Monty Alexander (1980), wenn man seinen leichten und teilweise karibisch angehauchten Stil mag. In seiner Jeton-Session spielt er allerdings eher Klassiker. Boogie Woogie, dass die Socken qualmen, bietet Bob Hall auf "No. 29" (1985). Klangtechnisch perfekt eingefangen. Wer Piano-Ragtime in perfektem Klang und Darbietung hören will, ist mit Ray Foxley's "Professor Foxley's Sporting House Music" gut bedient. Das ist die einzige, die ich nicht als CD habe, da habe ich "nur" den Original-Vinyl-Direktschnitt. Ich hatte oben schon Chris Barber erwähnt. Normalerweise sind Dixie-Sachen wie "Ice Cream, you scream" nicht unbedingt mein Fall, aber für Jeton nahm er eine megastarke und tief im Blues verwurzelte Platte namens "Who's Blues" (1984) auf. Von "The Weight" (The Band) über Ellington's "Creole Love Call" bis zu King Olivers Schlepp-Blues "Snag It" zieht sich ein roter Faden durch die Platte. Grandios ! Noch zwei Platten, die kein Jazz sind, aber hier ganz gut herpassen. Alexis Korner hat 1979 eine wunderbare Blues-Session für Jeton namens "Me" aufgenommen, vor allem hört man da, dass jede Plattenseite für den Direktschnitt wirklich ohne Unterbrechung aufgenommen wurde, wenn Korner hörbar von der Gitarre zum Klavier wechselt. Scheinbar ist diese Platte aber kein Bestandteil des Rechteübergangs an Bell, da mir hier nur eine CD-Überspielung von Castle Classics vorliegt. Gibt es im amazon-Zweitmarkt aber lächerlich billig. Schliesslich noch Pianist/Sänger Paul Millns, der vermutlich eher den Songwritern zuzuordnen ist. Auf "Finally Falls the Rain" (1984) hat er aber Olaf Kübler am Tenor Sax mit dabei, was ein leicht jazziges Element einbringt. Man sollte auf jeden Fall auch die Augen nach den verschiedenen Samplern offenhalten, die ich im 2nd Hand immer wieder lächerlich billig sehe (Reference, Reference Highlights 1 - 3 etc.), da kann man sich einen guten Überblick verschaffen. Diese hier scheint mir ein guter Deal zu sein, 3CDs für EUR 15,--, allerdings sind natürlich da auch einige Kröten zu schlucken ... (Ichu, Candela ... ) |
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dietmar_
Inventar |
#646 erstellt: 02. Nov 2010, 22:04 | |||
Vielen Dank, Michael, für deine Ausführungen, zu Jeton/Bell im Besonderen und Jeton/Bell im Allgemeinen. Barbers "Who's Blues" ist schon ein Titel, der mich durch einige Beschreibungen/Erwähnungen neugierig gemacht hatte. Und in die "Summerwind" sollte ich vielleicht dann doch mal reinhören... Zu Antolini finde ich auch diesmal kein Argument zum Entgegenkommen - vielleicht sterbe ich ja auch dumm Bei Monty Alexander habe ich akustisch noch einen totalen schwarzen Fleck. Aber ein anderer Pianist fällt mir ein: Ganz weit weg im ABC: An American in Paris sozusagen Eric Watson, Jaded Angels auf ACT, 2006: Ein berührendes Album (p/b: Peter Herbert/dr: Christophe Marguet). Watsons scheint trotz langem Europaaufenthalt immer noch hörbar Amerikaner zu sein. Weite und Großzügigkeit fallen mir da spontan ein - nicht das ich so allgemein amerikanische Musiker definieren würde. Musik ist halt eine subjektive Angelegenheit *achselzuck* Und noch ein zweites Album mit Watson auf ACT, 2003 habe ich: Road Movies ein Quartett mit dem Saxophonisten Christof Lauer. Sperriger und ganz anders als das Trio, seltener von mir gehört, jetzt, nach erneutem Hören auch die Erkenntnis, dass der Klang weniger gut ist, als die erste Empfehlung. Aber das geht gut nach "Vorne". Übrigens, erwähnte ich schon - wir sprachen vor einiger Zeit darüber -: Coleman Hawkins´ Desafinado habe ich tatsächlich letzte Woche vom Grabbeltisch für kleines Geld gezogen. Schön, entspannt, den Klang hat arnaoutchot durchaus richtig beschrieben und ich finde es auch gar nicht - wie von mir angedeutet - kitschig oder gar überflüssig. Ich vergesse immer mal wieder die durch Eure Hinweise erworbenen Alben zu erwähnen ... ich sagte schon irgendwann mal: das hier ist eine Fundgrube. Gruß Dietmar |
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*papamann*
Stammgast |
#647 erstellt: 03. Nov 2010, 02:43 | |||
Fundgrube. So ist das. Ich bin meistens 'raus weil ich eben keine audiophilen CDs kaufe. Ich höre den ganzen "Jazz-Scheiss" über ein "Dee Jay-CD-Laufwerk"; also "normale" CDs. Allerdings toller Player! Andere Formate (SACD schon) kann ich schlicht nicht abspielen. Aber die Musik die hier ins' Spiel gebracht wird....grandios! Ganz tolle Idee; dieser Thread! Liebe Grüße Carsten |
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arnaoutchot
Moderator |
#648 erstellt: 03. Nov 2010, 10:17 | |||
Das Format ist doch eher zweitrangig. Eine gut und lebendig aufgenommene Platte klingt meist auch auf Vinyl oder CD gut (siehe zB die oben diskutierten Jeton-Platten). SACD oder DVD-Audio bringen hauptsächlich durch ihre Mehrkanal-Fähigkeit einen zusätzlichen Gewinn (was für mich allerdings bei vielen Platten einen erheblichen Gewinn darstellt). Primär entscheidend ist aber natürlich die Qualität der Musik. Die "Fundgrube" lebt aber natürlich davon, dass auch immer wieder neue Fundstücke eingelegt werden. Also auf geht's ... |
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dietmar_
Inventar |
#649 erstellt: 03. Nov 2010, 18:36 | |||
Hallo Carsten, ich habe keine einzige SACD, XRCD, DVD-Audio und melde mich hier trotzdem immer wieder rotzfrech zu Wort Wichtiger ist mir die Qualität der Musik ... bewegt mich das oder nicht? Bei vielen alten Aufnahmen (circa vor den 50er-Jahren) kann man eh nicht all zu sehr auf den Klang setzen, die sind interessant wegen der Musik und wegen ihrer historischen Bedeutung. Sonst hätte ich mich wohl kaum z.B. mit Armstrongs Hot Five/Hot Seven oder Parkers Dial- oder Savoy-Aufnahmen intensiver abgegeben. Mir macht dieses „Entdecken“ sehr viel Freude, deshalb höre ich zum ganz großen überwiegenden Teil Jazz. |
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arnaoutchot
Moderator |
#650 erstellt: 12. Nov 2010, 14:50 | |||
Hier mal wieder ein weiterer Buchstabe hier genannter Platten zusammengefasst für Eure und meine Übersicht. Richard Galliano: Laurita, Dreyfus Jazz 1995 Richard Galliano: Love Day - the L.A. Sessions, Milan 2008 Jan Garbarek: Afric Pepperbird, ECM 1970 Jan Garbarek: Belonging, ECM 1974 Judy Garland: At Carnegie Hall, DCC 1961 Renaud Garcia-Fons: Oriental Bass, Enja 1998 Renaud Garcia-Fons: Arcoluz, Enja CD/DVD 2006 Kenny Garrett: Standard of Language, Warner 2003 Kenny Garrett: Beyond the Wall, Nonesuch 2006 German Jazz Masters: Old Friends, ACT 2000 Stan Getz/Dizzy Gillespie: Diz and Getz, Verve Master Edition mono 1953-54 Stan Getz: with Cal Tjader, JVC XRCD 1958 Stan Getz/Charlie Byrd: Jazz Samba, Verve Master Edition 1962 Stan Getz: Getz/Gilberto, Verve SACD 1963 Stan Getz: Live at Montmartre, Vol. 1, SteepleChase 1977 Stan Getz & Chet Baker: Quintessence - Live 1983, Vol. 1 & 2, Concord 1996 Stan Getz: Bossas and Ballads - The Lost Sessions, Verve 1989 Stan Getz & Kenny Barron: People Time, Gitanes 2CD 1991 Dizzy Gillespie/The Quintet: Jazz at Massey Hall, Debut/OJC SACD mono 1953 Dizzy Gillespie: On the French Riviera, Philips Originals 1962 Egberto Gismonti: Orfeo Novo, MPS 1970 Egberto Gismonti: Solo, ECM 1979 Egberto Gismonti: Sanfona, ECM 1980 Gismonti/Haden/Garbarek: Magico, ECM 1979 Gismonti/Haden/Garbarek: Folk Songs, ECM 1980 Gismonti/Haden: In Montreal, ECM 1989 Michel Godard/Franck Tortiller/Patrice Héral: Impertinances, CamJazz 2007 Gordon Goodwin's Big Phat Band: The Phat Pack, Immergent CD&DVD MCh 2006 Gordon Goodwin's Big Phat Band: Act Your Age, Immergent CD&DVD MCh 2008 Meike Goosmann: Portraits, NRW 2009 Dexter Gordon: Daddy plays the Horn, Bethlehem 1955 Dexter Gordon: Dexter Calling, Blue Note/Analogue Prod. SACD 1961 Dexter Gordon: Go, Blue Note 1962 Dexter Gordon: Ballads, Blue Note, ed. 1991 Dexter Gordon: Biting the Apple, SteepleChase 1976 Sebastian Gramss Underkarl: Goldberg, La Lune DVD-Audio MCh 2008 Great Jazz Trio: Chapter II, East Wind Japan 1980 Great Jazz Trio: Birdland, New York, July 6th, Eighty-Eights Jazz SACD Japan 2007 Grant Green: Street of Dreams, Blue Note 1964 Grant Green: Idle Moments, Blue Note RVG 1965 Grant Green: Retrospective, Blue Note 4CDs 1961-66 GRP All Star Big Band: same, GRB 1994 GRP All Star Big Band: All Blues, GRP 1995 Johnny Griffin: A Blowin' Session, Blue Note RVG 1957 Johnny Griffin: Little Giant, JVC XRCD 1959 Johnny Griffin: Live at Jazzbühne, East-Berlin 1984, Amiga LP 1984 Steve Grossman: Time to Smile, Dreyfus Jazz 1995 Steve Grossman: with Michel Petrucciani, Dreyfus Jazz 2002 George Gruntz: Ringing the Luminator - Piano Works II, ACT 2004 Tord Gustavsen Trio: Being There, ECM 2007 Barry Guy: Fizzles, Maya 1991 Barry Guy: Portraits, Intakt 2007 [Beitrag von arnaoutchot am 18. Aug 2013, 19:05 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#651 erstellt: 12. Nov 2010, 14:56 | |||
Zu einer der vorgenannten muss ich gleich ein Update bzw. Verbesserung machen: Dexter Gordon: Go (Blue Note/Analogue Productions SACD 1961/2010). Von allen SACDs von APO bislang eine der eindrucksvollsten. Dexter steht ganz links mit ungeheuer voluminösem Saxophonklang. Sonny Clark (p) sitzt in der Mitte, Butch Warren (b) steht förmlich sichtbar in der Einbuchtung des Flügels. Billy Higgins ganz rechts am Schlagzeug. Wenn ich die Augen zumache, habe ich das Gefühl, ich sitze im Studio in Englewood Cliffs und höre den vieren zu. Eine minimale Patina ist vielleicht nicht zu leugnen, aber das erhöht für mich den Reiz eher noch mehr. Dexter Gordon nannte "Go" seine beste Platte. Insbesondere nach Hören der APO SACD kann ich dem keinesfalls widersprechen. |
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