Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

Benny Carter - Jazz Giant (Contemporary, 1958, OJC)

dieselpark (Beitrag #7753) schrieb:

Schön, dass du wieder wohlbehalten zurück bist. Gab es denn in Chicago Juwelen, die du gekauft hast und von denen du berichten möchtest ??

Zu viele gute Sachen... OJC, BN CDs, aber auch einige Original LPs, wie Horace Silver - Further Explorations o. Grant Green - Idle Moments...nahezu mint. Platten habe ich für Freunde besorgt. Zoll hat sich gefreut

wie so oft: Neid......

arnaoutchot (Beitrag #7755) schrieb:

...Den zweiten Teil kennst/hast Du auch ?

Kenne ich & läuft (leider nur als MP3...)

Gruß
Jugel

dieselpark (Beitrag #7758) schrieb:

wie so oft: Neid...... :.

Bester Dieselpark West, selbst als Anfänger dürftest Du Coltranes' Worte im "A Love Supreme"-Booklet oder im Innentext der LP gelesen haben.

Neid ist eine schlimme weil völlig unnötige Regung.

War ein Scherz. Weitermachen!

Also ich bin zwar auch Sammler, aber da ich oftmals blind auf Flohmärkten kaufe, waren da auch schon einige Gurken dabei.
Die habe ich zumeist wieder abgestoßen. Früher hatte ich mal vor, alles zu behalten, was ich jemals gekauft habe, daber dieses Vorhaben empfand ich dann im nachhinein als unsinnig. Nimmt nur Platz weg für andere tolle Dinge, die wirklich gefallen.

So, heute zum Start:

Nik Bärtsch's Ronin
Llyria
ECM

Da spiele ich doch gleich die ab.

Nik Bärtsch's Ronin - Randori

Mit diesem wunderbaren Basslauf zu Beginn.

Als LP

Zurück in die Achtziger - mit



Jasper Van't Hof - Pili Pili

Gruß
Jugel

Hatte mir (hier?) jemand empfohlen - ist sehr gut ! auch klanglich !

Dagegen hab ich mir zu Weihnachten auch die gegönnt:


Die wurde doch vor allem als MFSL für den Klang gelobt ! Kann ich leider überhaupt nicht nachvollziehen..............

Vielleicht solltest Du dann auch nicht ständig fragen wie was in welcher Version klingt, wenn Du es hinterher ohnehin nicht nachvollziehen kannst. Das "Mono"-"Stereo" oder Klang Geplapper geht mir, so sehr ich daran auch gerne einen Gedanken verschwende, langsam auf den Keks und nimmt mir die Lust hier regelmäßig zu posten. Nichts für Ungut.

Mir geht Dein Genörgel auch auf den KEKS !

Kannst du persönliche Anfeindungen bitte unterlassen ? !
DANKE.

Carsten_Fritz, ich mag Deine Art !

Und das mein ich ernst - ohne Ironie oder so !
Du bist immer so offen und ehrlich und direkt.

So einige unserer Jazz-Helden haben sich über andere unserer Jazz-Helden nicht gerade wohlwollend geäußert. Wenn das zum Jazz zu gehören scheint darfs' hier im Jazz-Forum ruhig schon mal knallen.

Kuckt man sich allerdings in anderen Bereichen des Forums um erscheint des öfteren das hier:

"Dieser Thread wird derzeit moderiert, d.h. Ihr Beitrag wird erst nach einer eingehenden Überprüfung durch einen unserer Moderatoren freigeschaltet oder abgelehnt. Bitte achten Sie besonders auf Ihre Wortwahl und provozieren Sie keine Streitereien."

Och, nö. Mir gehen schon im richtigen Leben Teile der Jazz-Polizei auf den Sack mit ihren Einschüchterungsversuchen. Wir sollten hier alles tun um "unmoderiert" zu bleiben. "Free Speech Movement" Ein hohes Gut. Erhalten wir uns das.

Realsatire

Carsten_Fritz, bin voll bei dir !


und kann die stichelnden und herablassenden und arroganten (!!) Einträge von cds23 NULL nachvollziehen.
Null.

Wasn hier los? Player defekt?

Ich höre gerade jetzt



Miles Davis - In A Silent Way, und zwar die Surround-SACD. Denn bei diesem Album liegen zwischen der Stereo- und der Mehrkanal-Version keine Welten, sondern Galaxien. In meinen Augen ist das eine der lohnensten Mehrkanalgeschichten überhaupt. Um das mal anders zu sagen: Stereo 10 von 10 Punkten; Mehrkanal 10 von 10 Punkten plus mindestens drei Bonuspunkte .

Gruß
Jugel

@ Diesel: ach lass' ma. Es geht doch nur darum dass gute und wichtige Jazz-Geschichten manchmal nicht im Top-Sound zu haben sind und trotzdem gehört werden.

Was macht ein Duke Ellington-Fan der voll auf den Sound der 3Ts steht?

Hab keinen SACD-Mehrkanal-Dinsgbums-Player - werd das also nie nachhören können.............
aber danke für den Hinweis.

Miles Davis - We Want Miles

Bei den elektrischen Miles Davis Alben aus den 60ern gibt es einfach keinen guten Klang zu
erwarten. Da kann auch MoFi nix dran ändern.
Miles Davis hat in seiner Autobiographie Teo Macero ja für desen exzellenten Job bei
"Bitches Brew" gelobt. Man, so sehr ich die Platte schätze, so schlimm klingt sie!.
Natürlich muß man immer den Faktor Zeitalter mitberechnen und sehen, dass es Ende der 60er
noch recht schwierig wwar, derart viele Instrumente zusammenzukriegen, aber selbst für damalige Verhältnisse
klingt BB einfach scheußlich mumpfig und undefiniert, schrecklich verschleiert und rumpelig.

Nun gut, hier zum Start in den Sonntag etwas unterschätztes von Trane:

John Coltrane
Crescent
Impulse

Dann lege ich mal Booker Little mit "Out Front" nach.
Eine wunderbare LP erschienen auf Candid
Ron Carter und Max Roach ergeben eine traumhafte Rhythmusgruppe.

Mr._Lovegrove (Beitrag #7777) schrieb:

"Bitches Brew" gelobt. Man, so sehr ich die Platte schätze, so schlimm klingt sie!. ... klingt BB einfach scheußlich mumpfig und undefiniert, schrecklich verschleiert und rumpelig.

Nun, das kann ich angesichts der erst kürzlich wieder gehörten SACD nicht bestätigen (siehe Link unten). Das DSD-Mastering ist gut, nicht audiophil, aber weit entfernt von den o.g. Vorwürfen. Meines Wissens ist das auch das Mastering, das in der "Complete Columbia"-Box verwendet wurde.
http://www.hifi-foru...=70&postID=7716#7716

Hier Lester Bowie's New York Organ Ensemble - Funky T Cool T - DIW Japan 1991. Primär ein Dialog von Lester Bowie mit Amina Claudine Myers an der Orgel über gospelartigen eher ruhigen Themen. Sehr schön.

Ein tolles Live Concert :
The Quintet - At The Massey Hall
Dizzy Gillespie - tp,
Bud Powell - p,
Max Roach - dr,
Charlie Mingus - b,
"Charlie Chan" - as,

Mr._Lovegrove (Beitrag #7777) schrieb:

Bei den elektrischen Miles Davis Alben aus den 60ern gibt es einfach keinen guten Klang zu erwarten. Da kann auch MoFi nix dran ändern.

Wenn die 69er "In A Silent Way" schlecht klingt, dann weiß ich nicht was Du unter schlechten Klang definierst

Sehe ich ähnlich ... wirklich schlecht klingen weder die Standard-CDs des MD Quintets, die "Filles de Kilimanjaro" oder eben die hier schon genannten "Silent Way" oder "Bitches Brew".

Hier weiter mit DIW .... John Patton Quartet feat. John Zorn - Minor Swing - DIW Japan 1995. Interessante Kombination eines Orgel-Jazz-Urgesteins mit den Avantgardisten der New Yorker Szene. Zorn bleibt immer auf dem Teppich, aber Patton wirkt trotzdem etwas behäbig.

arnaoutchot (Beitrag #7782) schrieb:

Sehe ich ähnlich ... wirklich schlecht klingen weder die Standard-CDs des MD Quintets, die "Filles de Kilimanjaro" oder eben die hier schon genannten "Silent Way" oder "Bitches Brew".

Ich hatte mal Filles de Kilimanjaro als italiensche Pressung.
Schellack Pressungen waren dagegen High End Platten.

....wurde sicher schon irgendwo besprochen....wie und vor allem wo kann man einigermaßen günstig die japanischen DIW-CDs kaufen? Ein Jazz-Versender wäre mir lieber als Amazon...die Lester Bowie von weiter oben: Mondpreise bei Amazon.

@ FriDin: Die Booker Little ist in der Tat richtig geil! Ein Blick auf die "alten" Candid lohnt immer! Und da macht es tatsächlich Sinn nach gutem Mastering zu forschen. Die erste Serie (frühe 9Ts) ist eher lieblos: auf einer Mingus-CD hört man sogar das LP-Knistern....

Carsten_Fritz (Beitrag #7784) schrieb:

....wurde sicher schon irgendwo besprochen....wie und vor allem wo kann man einigermaßen günstig die japanischen DIW-CDs kaufen? Ein Jazz-Versender wäre mir lieber als Amazon...die Lester Bowie von weiter oben: Mondpreise bei Amazon.

Hmm .. schwierig ... die CDs scheinen aktuell vom Markt zu verschwinden. Ein befreundeter Händler hat gerade einige im Angebot in ebay, für die seriöse und einwandfreie Abwicklung kann ich hier bürgen ...

http://www.ebay.de/s...w&_sacat=0&_from=R40

Fällt der Groschen bei diesem Cover?



Francesco Bearzatti Tinissima 4et - Monk'n'Roll
Bei jpc heißt es zu diesem aktuellen (10/2013) Album: "Bearzatti, der Saxofon, Klarinette und Keyboards spielt, ist Kopf des Tinissima 4et und wird komplettiert von Giovanni Falzone an der Trompete, Danilo Gallo am Bass und Zeno De Rossi am Schlagzeug. Monk hätte sicherlich seine wahre Freude gehabt an diesem Dynamik-Feuerwerk aus Jazz, Rock, Beat und Avantgarde. Und wie nebenbei streut er Reminiszenzen an Pink Floyd, Led Zeppelin, Police, Michael Jackson, Lou Reed, Queen, David Bowie oder Aerosmith ein. Verrückt genial!"

Gruß
Jugel

Mit "genial" sollte man etwas vorsichtig sein.

Aber dieses Album von Bearzatti hat es wirlich in sich. Er ist kein Unbekannter. Er spielte mit Enrico Rava.

Und dieses Album von 2013 ist wirklich audiophil.

Hans, da steht "Verrückt genial!"

Jugel (Beitrag #7787) schrieb:

Fällt der Groschen bei diesem Cover?

Du spielst auf diese an:



Nette Parodie. Man erkennt es, doch eher frei interpretiert.

Mir entlockte das Monk-Cover eigentlich immer ein Lächeln, obwohl es wahrscheinlich zu Monk nicht passt - wir hatten schon desöfteren diese Diskussion ... die muss auch nicht wieder aufbrechen.

Ich mag auch dieses Cover mit den Endloslinien:


... natürlich besonders die Darbietung!
Ganz groß!

Ja, ja. "Verrückt genial".

Ich kann nur sagen/schreiben. Der Sound ist exzellent. Italien, nicht unterschätzen.

Art Blakey - Orgy In Rythm

Jugel (Beitrag #7787) schrieb:

[b]Francesco Bearzatti Tinissima 4et - Monk'n'Roll[/bl

Danke für den Tipp. Hab ich mir gleich mal auf die Liste genommen.

Die "Filles De Kilimanjaro" klingt übrigens in der "Legacy"-Ausgabe sehr gut. Läuft gerade.

Und jetzt: Miles Davis: Live-Evil!



Auch die Legacy-Ausgabe. Klingt gut und macht voll Spaß! Und ja, das ist nicht immer so. Heute finden wir das grandios!

Es gibt auch eine SACD. Falls die Multi-Channel ist: das würde ich ja gern mal hören....

...ihr habt sicher schon gemerkt das hier im Hause der Jazz auch (nicht nur!) auf seinen politischen Aspekt abgeklopft wird. Abgesehen davon das Mr. Davis eh ganz gern mal gestänkert hat...die erste "Electric Miles"-Phase ist nicht zuletzt auch "The Revolution Will Not Be Televized!" oder "We Insist: Freedom Now!"

Wie immer nur eine Meinung. Diskurs rules!

Carsten_Fritz (Beitrag #7794) schrieb:

Es gibt auch eine SACD. Falls die Multi-Channel ist: das würde ich ja gern mal hören....

Nein, ist sie nicht, nur Stereo. Aber wenn der Mix detailliert ist, lässt sich tw. ein brauchbarer Mehrkanalklang über den ProLogic-Decoder simulieren. Mit dieser hab ich es noch nie probiert. Von Miles ist diskret in Mehrkanal als SACD wirklich nur die "In a Silent Way" gemixt, die "Kind of Blue" ist eigentlich nur 3-Kanal und die "Tutu" gibt es als DVD-Audio in Mehrkanal. Hab ich was vergessen ?

Mann, Mann....jetzt sagt nicht lies doch mal in anderen Unterforen des Forums um endlich zu blicken was es mit Surround, Multi-Channel, Pro Logic Decoder und sonstigen 3.1 bis was weiß ich.1 Sounds so auf sich hat. Das habe ich natürlich längst getan. Aber verstehen...na ja.

Daher ein Vorschlag für die Jazz-Abteilung fürs' neue Jahr: Was für (nicht welche Firma!) Gerätschaften braucht es denn um in den Genuss dieser hochwertigen CD-Remasters zu kommen? Also keine Diskussion um die beste und teuerste Anlage sondern eher um "HiFi-Wissen" soll es sich drehen.. Falls das im HiFi-Forum schon längst am Start ist bitte ich um einen Link.

Und: heute morgen gab es eine Themen-Eröffnung; irgendwas mit George Adams auf ECM. Wieso ist das wech?

Grüße vom Carsten, emsiger Mit-Forumant.

Hach ja, nach "Live-Evil" noch mal "The Serpent's Tooth" von der "Collector's Items"....in der 20 bit DigiPack Version....gut dem Dinge!



Ob ich die abgebildete mal kaufe?....6 €....manchmal auch etwas skurril diese Sammelei.

Carsten_Fritz (Beitrag #7796) schrieb:

Mann, Mann....jetzt sagt nicht lies doch mal in anderen Unterforen des Forums um endlich zu blicken was es mit Surround, Multi-Channel, Pro Logic Decoder und sonstigen 3.1 bis was weiß ich.1 Sounds so auf sich hat. Das habe ich natürlich längst getan. Aber verstehen...na ja.

Ja, sorry, hab mich etwas knapp ausgedrückt. Klartext: Es gibt eigentlich nur drei Miles-Platten in wirklichem (sog. "diskretem") Mehrkanal, und eine davon (Kind of Blue) ist nur eine Original-Dreikanal-Aufnahme (also links - Mitte - rechts statt links und rechts wie bei Stereo). Gerätschaften notwendig 1) SACD- oder Multiformatplayer, 2) mehrkanalfähiger Verstärker und 3) mindestens fünf Boxen in einem geeigneten Raum. Alles weitere gerne per PM oder in einem der geeigneten Hardware-Threads.

Carsten_Fritz (Beitrag #7796) schrieb:

Und: heute morgen gab es eine Themen-Eröffnung; irgendwas mit George Adams auf ECM. Wieso ist das wech?

Weil das Posting primär der Werbung für den Verkauf der Anlage des Themenerstellers diente, sorry. Aus dem wirren Posting selbst wurde ich allerdings auch nicht schlau.

Der Booker Little von heute morgen....habe die Sachen als Side-Man vom wunderbaren Eric Dolphy jetzt am Start. Starting the program with "Far Cry"; Englewood Cliffs; 21.12.1960.




Herrlich nervöses Zeuchs. "Ode To Charlie Parker": geil wie Flöte und Trompete sich umspielen. Ca. 4 Takte das Thema unisono, aber dann...Dolphy spielt wie immer voll "far out" und dann Littles' Solo. Voller Lyrik. Und dann Jaki Byard, der sehr positiv in dieser Session auffällt. Insgesamt macht der ständige Wechsel zwischen ruhigen Momenten und gemeinsamen Ausscheren sonst wo hin sehr viel Freude. Der Hard-Bop strebt nach dem Prinzip Freiheit. Tolle Platte, was ein bisschen nervt ist dieser irgendwie "kühle" Approach des Sounds. Der ist fast allen "New Jazz"-Alben von Prestige zu eigen, warum auch immer. Vielleicht war dieser Sound damals voll cool.

Wie Rudy Van Gelder das wohl klar gekriegt hat? Sessions für Blue Note klangen definitiv anders. Fetter. Mehr Reverb. Auch so ein spannendes Thema.

Danke für die erklärenden Worte.

Weiter mit Booker Little als Side-Man von Eric Dolphy! Da gibt es die Aufnahmen vom 16. Juli 1961 aus dem "Five Spot", NYC.

Wie immer bei Prestige und seinem Sub New Jazz merkwürdig editiert (ich liebe Prestige Records) und ganz toll! Drei verschiedene Platten bzw. CDs. Es gibt anscheinend auch eine Doppel-CD mit der kompletten Session, die kenne ich aber nicht.






Meine drei alten "OJC": kein Schnorchel-Sound. Immerhinque. Obwohl mit Mal Waldron am Piano alles gut scheint fehlt dieser Session ein Häppchen der Aufbruchsstimmung der "Far Cry".

Nun bin ich aber genau kein Jazz-Polizist: absolut spannende Musik! Mir persönlich sind manche Soli zu lang und verlieren sich irgendwie. Wenn man die Anteilname des Publikums hört vielleicht auch kein Wunder....aber wenn Little und Dolphy sich umspielen: das isses! Und Bassist Richard Davis bei "Bee Vamp": Wow!

Wohl dem der im Schicht-Dienst tätig ist und erstaunlicherweise auch mal montags frei hat und sich die Nacht mit lange nicht gehörten Schätzen um die Ohren schlägt: nach Booker Little und Eric Dolphy.....

....jetzt....richtig cool, wenn man denn auf Duke Ellington steht, sind die "D.E.T.S.", die "Duke Ellington Treasury Shows". Das sind Broadcasts, also Radio-Shows. Moderiert. Ab April 1945. Die paar die ich kenne von schlappen meines Wissens 17 Doppel-CDs sind großartig! Bester Duke im wirklich erstaunlich gutem Sound. Und es ist gar deutsche Zeitgeschichte: diese Shows waren im besiegten Deutschland über die US-Soldatensender zu hören! Aufatmen! Es sind so einige gestorben weil sie der "Swing Jugend" angehörten....okay, finster, das.

Hinter der Reihe steckt das rührige "Storyville"-Label: The Finest In Jazz Since 1952. Aus Dänemark. Man wirbt damit das erste "Independent"-Label in Europa gewesen zu sein.

Nun werden wir Freunde des "Modern Jazz" nicht zurückfallen in alte Swing-Herrlichkeit. Aber Duke Ellington ist und bleibt hörenswert.



Volume 1 bietet eine Besonderheit: zwei Tage nach des Präsidenten Roosevelts' Tod bringt Ellington eine Art Requiem: hartes Zeug. Heulender Radio-Mann. Ellington mit originär "schwarzer" Auswahl. Unglaublich. Dann der "Chant For FDR". Also für Franklin Delano Roosevelt.

Jazz-Geschichte. Zeit-Geschichte.

....und das geile am Jazz ist eben dass irgendwann auch mal gut ist mit den Klassikern. Was aktuelles möchte gehört werden. Wo die Klassiker mitschwingen. Über tausend Ecken, aber es ist da: das Feeling des Jazz! Wie war noch zu lesen in alten Nachschlage-Werken?

"Jazz ist eine Art Nigger-Musik mit exzentrischen Geräuschen". Bitte sehr:




Play It Loud!

Satisfaction guaranteed!

Ein herausragendes Doppel Album
Duke & Ella Live At Cote d'Azur.
Ella übertrifft sich selbst und Sam Woodyard am Schlagzeug...ein Traum.