Der Acourate Software Thread

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Buschel
Inventar
#782 erstellt: 17. Dez 2014, 19:58
Hallo Peter,

das sind viele Details, die ein wenig geordnet werden wollen. Mir fehlt aber noch die Topologie, sprich: wie sind LS, Subs und Verstärker miteinander verbunden und wie sind sie relativ zum Hörplatz aufgestellt. Außerdem verwirrt mich die Angabe der Subs ein wenig. Die ML Montis bringt ja pro LS schon einen Sub mit. Hast du jetzt zusätzlich dazu nochmal 3 Subs, oder nur einen zusätzlichen zu den zwei in den Montis' verbauten? An welchen Ausgängen hängen die Montis' und die Subs?

Wenn du die LS und den/die Subs getrennt (du sprichst von der richtigen Zeitverzögerung) ansprechen willst, brauchst du auch entsprechende Möglichkeiten dazu. In deinem Profil sehe ich nur einen Stereoverstärker, aber kein Audioinerface, das mehr als 2 Kanäle ausgeben kann. Wie sieht dein Plan hier aus?

Viele Grüße,
Andree
tcherbla
Inventar
#783 erstellt: 17. Dez 2014, 21:53
Hallo Andre,

Ja, ich habe tatsächlich 3 zusätzliche Sub`s ! Basisbreite ist ca. 2,65m . Hörplatzentfernung ca. 3,25m.
Der hintere Sub steht ca. 2,80 m entfernt vom Hörplatz. Die vorderen sind je innen neben den Montis.
Die vorderen sind links und rechts zugehörig mit einem Kanal angeschlossen (PreOut), der hintere wird über die Lautsprecheranschlüsse des Vollverstärkers angesteuert. Die Montis haben im Bass eine DSP- Steuerung, die aber nicht einstellbar ist, sondern lediglich der Ansteuerung und Anpassung an die Folien dient. Ich habe als Quelle einen Raumfeld Connector, der in der Lage ist, Musikdateien vom PC zu streamen, aber auch mit einer direkt angesteuerten USB- Festplatte arbeiten kann. Da ich keine NAS habe, plane ich, die gefalteten Dateien auf der USB- Festplatte abzuspeichern und dann über den Connector dem Verstärker zuzuführen.
Zur zeitgenauen Wiedergabe : ich gehe davon aus, bzw. hoffe, das Acourate bewirkt, dass die ankommenden Signale auch zeitlich korrigiert werden können. Ich habe das noch nicht ganz begriffen - bin Laie. Als Impulsantwort sehe ich das Signal, welches vom Lautsprecher abgegeben und gemessen wird. Da kann man erkennen,wenn es z.B einen Zeitversatz oder eine Phasenverschiebung zu den einzelnen Chassis gibt. Bass z.B läuft hinterher. Da wird durch Acourate eine Korrektur vorgenommen. Der Lautsprecher spielt zeitrichtig. Im Messdiagramm müsste ich das Ergebnis erkennen können. Dann wird noch eine Sprungantwort gezeigt ( Da ist dann der Raum mit einbezogen ?) Dort erkennt man dann eventuelle frühe Reflektionen und ob der Bass spät ankommt,oder gar nur aus Raummoden besteht. Wie da ein gutes Diagramm auszieht, kann ich nicht erkennen.
An diesem Diagramm habe ich dann die Hoffnung, dass ich das Verhalten der einzelnen Basschassis erkennen kann und das man dann durch Acourate die Möglichkeit hat, das Ganze in Einklang zu bringen.
Das halt die erste Welle von allen Seiten zeitgleich ankommt und für einen kontrollierten Punch sorgt.

Meine bisherigen Gedanken, mit der ich die Abstimmung und Aufstellung optimiert habe :
das Frequenzdiagramm ist neutral abgestimmt. Es gibt ab 160Hz abwärts eine Anhebung von 1-2 db.
Der Raum ist trocken durch akustische Maßnahmen - Plattenresonatoren,selbstgebaut und Basotecabsorber und selbstgebaute Kantenabsorber. Oberhalb von 200 Hz habe ich nur 0,2-0,25 sec.
Bassnachhall könnte aber besser sein - 0,6- 0,8 sec. Alles gemessen mit CARMA.
Durch Auslöschungen bei den vorderen Lautsprechern habe ich am Hörplatz unter 50 Hz fast keinen Pegel - bis auf die Längsmode bei 24 Hz. Da die Montis unter 80 Hz schnell in den Begrenzer laufen habe ich diese auf ca. - 3db laufen und entlaste sie mit den zwei vorderen Subs, die bis 45 Hz eingestellt sind.
Da die Subs an anderer Position stehen, sind die Auslöschungen in einem etwas anderen Bereich. Somit ist der Bass ausgewogener - die Längsmode wird aber stärker angeregt. Der hintere Sub sorgt dafür, das im Frequenzdiagramm ein leichtes Loch bis ca. 50 Hz egalisiert wird und die Längsmode bei 24 Hz wird um ca. 3 db reduziert.Trennfrequenz hinterer Sub : 35 Hz. Frequenzgangtechnisch somit eigentlich alles im Lot.
Es bleibt im Hinterkopf der Gedanke, dass durch Technik der Gleichschritt, also die Zeitebene, noch verbessert werden kann. Es gibt nämlich Aufstellungen, wo der Frequenzgang noch besser ist, das Hörergebnis sich aber verschlechtert - unpräziser Bass.
Ich hoffe, ich hab alle Klarheiten beseitigt

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#784 erstellt: 17. Dez 2014, 21:57
Hallo,
hier noch ein Bild und ein Messdiagramm mit /ohne / mit allen Sub`s

IMG_30022610,2611,2612  ohne, mit vord.,mit hint. sub 5db scal

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#785 erstellt: 18. Dez 2014, 08:13
Hallo Peter,

ich schätze mal das wird nicht so einfach wie du dir das vorstellst. Ich versuche mal ein paar Dinge zu klären:

Die von dir gemessene Impulsantwort (am Hörplatz gemessen) ist nicht die Impulsantwort der LS, sondern immer die Kombination von LS mit dem Raum. Die Sprungantwort ist dazu äquivalent und beschreibt ebenfalls die Sprungantwort des LS in Kombination mit dem Raum. (Impulsantwort = mathematische Ableitung der Sprungantwort). Du misst also nie nur rein den LS, sondern immer auch den Raumeinfluss.
An der Sprungantwort kann man u.a. erkennen, ob die unterschiedlichen Chassis eines Lautsprechers zeitgleich einsetzen. Acourate kann dieses Zeitverhalten gegebenenfalls korrigieren. An der Impulsantwort kann man die Raumreflexionen gut erkennen (vor allem, wenn man die Ansicht auf ETC stellt).

Bei deinem Setup bist du meinem Verständnis nach auf Stereo eingeschränkt. D.h. der linke Kanal steuert die linke Monti und den linken Sub an, der rechte Kanal das rechte Paar, und beide Kanäle werden für den hinteren Sub benutzt (Mono-Schaltung im Sub)? Damit kannst du Subs quasi nicht getrennt untereinander und auch nicht getrennt zu den Montis ansteuern. Damit kannst du auch nicht dafür sorgen, dass die vorderen und hinteren Subs "zeitgleich" werden.

Mir ist nicht ganz klar wie du die Montis mit dem jeweiligen Sub kombinierst. Du schreibst von "-3 dB" für die Montis? Heisst das, dass du irgendwie den gesamten LS absenkst, oder hast du den "BassControl"-Regler auf -3 dB gedreht?

Wenn du so viele Subs zur Verfügung hast, würde ich versuchen ein DBA aufzubauen. In so einem Setup liefern die vorderen Lautsprecher / Subs das positive Signal, die hinteren mit einer Zeitverzögerung das negative Signal. Dadurch "saugen" die hinteren Subs quasi den Schall ab, der von vorne ankommt. Dazu brauchst du aber ein Verzögerungsglied für den/die hinteren Subs, was nur durch eine externe Kiste geht, oder wenn du Acourate über einen PC mit Audio-Interface einsetzt.

Viele Grüße,
Andree
tcherbla
Inventar
#786 erstellt: 18. Dez 2014, 09:34
Morgen Andree,

danke für Deine Erläuterungen.
Ja, der hintere Sub bekommt von beiden Kanälen das Signal. So wie mir man beim Vertrieb gesagt hat, sind die meisten Subs intern auf Mono geschaltet. Bei den Montis habe ich den Bassregler auf - 3db.

Für mich war es auch nicht eindeutig, wie man aus einem Summensignal am Hörplatz die einzelnen Lautsprecher sehen kann. Bei Trinnov gibt es ein spezielles Mikro, welches die Richtung der Schallquelle erkennen kann. Dort kann in Stereo max. eine 2.2 Konfiguration bearbeitet werden. Hab ich in einem Workshop mitbekommen. Fand ich genial. Kostet 5.500 €. Das ist das Problem.
Auch ein Audiovolver kostet 5.000 €, der ja bekanntlich das Acourate als Sofware nutzt. Der gute Mann,der den Audiovolver vertreibt meinte, es wäre vollkommen egal, wieviele Schallquellen auf den Hörplatz einwirken. Es ergebe sich ja dann eine gewisse Situation am Hörplatz ,die mit dem Audiovolver, sprich Acourate, bearbeitet werden kann. Meine Frage, wie er wissen kann, an welcher Stellschraube, bzw. welches Signal aus welcher Schallquelle er verändern muss, meinte er : das geht schon.

Er will natürlich sein Wissen nicht preisgeben, schließlich möchte er ja den Audiovolver nebst seiner Dienstleistung verkaufen ...

Gehe ich jetzt mal davon aus, dass man, bzw. Acourate in der Lage ist, dass am Hörplatz eintreffende Signal von zwei Hauptlautsprecher richtig zu korrigieren, so hatte ich den Gedanken, dass, wenn man zunächst die Lautsprecher solo misst und anschließend die Sub`s zuschaltet - beispielsweise erst nur die vorderen, dann noch den hinteren dazu - dass man dann an den unterschiedlichen Messergebnissen erkennen kann, ob die Sub`s passen oder nicht. und das das Signal dann entsprechend bearbeitet werden kann.
Dass das aufgrund der mehr als zwei Schallquellen nicht einfach wird, habe ich mir schon gedacht.
Bisher habe ich halt nur Pauschalaussagen dazu bekommen. Und 500 € nur mal zum Probieren ist mir dann auch zu viel.
Jetzt braucht mir nur jemand sagen, dass kriegen wir schon hin, und schon ist es bestellt

Audiointerface ist dann was ?

Gruß
Peter


[Beitrag von tcherbla am 18. Dez 2014, 09:37 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#787 erstellt: 18. Dez 2014, 11:25
Hallo,

sorry das ich mich in Eure spannende Diskussion einmische. Nur ein kurzer Einwand, ohne Euch stören zu wollen:


tcherbla (Beitrag #786) schrieb:
.... Es ergebe sich ja dann eine gewisse Situation am Hörplatz ,die mit dem Audiovolver, sprich Acourate, bearbeitet werden kann. Meine Frage, wie er wissen kann, an welcher Stellschraube, bzw. welches Signal aus welcher Schallquelle er verändern muss, meinte er : das geht schon.


Audiovolver macht eine "Über-Alles-Korrektur". Das heißt die gegebene Situation wird gemessen und soweit möglich (solang Preringing beherrschbar ist) korrigiert. Dabei ist es Wurst welcher LS wann was absendet. Es wird im übertragenem Sinne das Signal aus dem Player so weit verbogen, dass alles was dazwischen falsch läuft, mit dem Ziel am Hörplatz richtig anzukommen, korrigiert wird. Nun ist das Stichwort auch schon gefallen: Preringing. Damit haben alle FIR-Filter basierten Korrektursysteme zu kämpfen. Mit Acourate hast Du die Möglichkeit einiges im Vorfeld auszubügeln, damit die Korrektur besser greift. Das ist aber schon der zweite bzw. einer der nächsten Schritte.... Fange erst mal mit der Über-Alles-Korrektur an. Dann kannst du zunächst mal nur die Haupt LS -Messen. Versuche die Messungen zu deuten. Nach und nach kannst du weitere Schallquellen sinnvoll einbinden.

Grüße
Alex

PS: Bin schon sehr auf die Messungen der Elektrostaten gespannt!
Buschel
Inventar
#788 erstellt: 18. Dez 2014, 19:27
Hallo Peter,

wie von dir und Alex vorgeschlagen würde ich erst einmal nur die Montis allein messen. Dann in einem zweiten Schritt die Montis + Front-Subs messen und prüfen, wie die Subs sich zeitlich und bzgl. Frequenzgang "einpassen" und gegebenenfalls die Pegel von Montis/Subs anpassen. Dann eine "Über-Alles-Korrektur" von Montis + Sub und prüfen, wie das Verhalten -- Hören (!) und Zeitverhalten -- dann ist.

Auch wenn ein DBA sich bei dem verfügbaren Material anbietet, rudere ich gegenüber heute morgen zurück: Der Schritt mit dem DBA ist eine andere Baustelle und erfordert mehr Elektronik und Bastelarbeit. Ob es dir das wert ist, musst du selbst abwägen...

tcherbla (Beitrag #786) schrieb:
Audiointerface ist dann was ?

Das ist eine -- oft mehrkanalfähige -- Soundkarte mit mehreren analogen und/oder digitalen Ein-/Ausgängen mit der Anschlussmöglichkeit an einen Computer. Damit könnest du die unterschiedlichen LS und Subs komplett getrennt ansteuern. Aber wie gesagt: der Aufwand ist relativ hoch und birgt das Risiko mehr herumzuschrauben als zu hören...

Viele Grüße,
Andree
aktivposten
Stammgast
#789 erstellt: 18. Dez 2014, 20:21
Hallo Peter,

so liest man sich wieder
Zuallererst: Acourate ist toll
Zweitens: Warum der Sub hinten? Die Trennwand zur Halle sollte im Bass eigentlich schallweich sein, da sollte sich keine Längsmode ausbilden. Oder hast du umgebaut?

Ganz kurz angerissen würde ich es wie folgt angehen:
Die Subs näher an die Wand und per Acourate Frequenzweiche trennen, dann gibt es auch keine Auslöschungen von der Vorderwand
Dieses mitlaufen lassen von Subs mit Fronts im selben Frequenzbereich ist nicht so doll.
Aber: Dann kommt nur eine PC Lösung mit Vierkanal Soundkarte in Frage, die gefalteten Dateien irgendwo ablegen fällt flach. Damit löst du aber auf einen Streich viele Probleme: Auslöschung von der Frontwand, nicht optimale Anbindung Sub - Mains, Pegelprobleme der Mains. Und die erste Quermode kann man auch geschickt eliminieren.

Gruß
Holger
aktivposten
Stammgast
#790 erstellt: 18. Dez 2014, 20:35
Hallo U.S.,


uweskw (Beitrag #777) schrieb:
Nur wie bekomme ich den Fernsehton in JRiver um die XO Filter einzubinden? Ich hab mir schon einen Wolf gesucht, und alles mögliche ausprobiert.


Menü Datei - Live öffnen
Habe es noch nie probiert, kann also nichts zur Latenz sagen. Acourate Convolver kann das auch, allerdings nur mit kurzen Filtern und einem schnellen Rechner, sonst wird die Latenz sichtbar zu lang.

Grüße
tcherbla
Inventar
#791 erstellt: 18. Dez 2014, 21:42
Hallo Holger,

Ja, lange nichts mehr voneinander gehört.

Umgebaut habe ich nichts. Es steht also vom Grundgedanken noch alles so, wie Du es kennst. Die " schallweiche Trennwand" ist auch noch da.
Die Längsmode, die sichtbar wird, resultiert aus der 1,50 m langen Wand, die bei Länge 7,10 m noch steht - also 24 Hz.
Mein Raum passt halt in kein Raster. Lässt sich also nicht so einfach am Schreibtisch berechnen.

Durch den regen Zuspruch hier für das Acourate, werde ich das Experiment morgen starten.
Dann quäl ich Euch mit meinen Fragen zur Software

Deine Vorschläge sind sehr komplex und für mich eine ganz andere Baustelle.
Aber es steht einem Besuch Deinerseits nichts im Wege. wurde mich freuen

Gruß
Peter
uweskw
Stammgast
#792 erstellt: 20. Dez 2014, 12:58
Da doch einige hier JRiver nutzen stelle ich meine Frage mal hier:

Der Fernseher ist per opt. Out ans Fireface UC angeschlossen. Funktioniert soweit.
Über Acourate Convolver ist die Latenz zu hoch und der Ton kommt zu spät (FFT 4024)
Ich möchte den Fernseher deswegen über "Live öffnen" in JRiver einbinden.
Hier kann ich "ASIO Fireface USB" anwählen, bekomme das Signal aber nicht ins FF.

JRiver Asio

Hat das schon jemand hinbekommen?

greetz
Uwe S.
aktivposten
Stammgast
#793 erstellt: 20. Dez 2014, 13:16
Wie oben geschrieben habe ich es noch nicht getestet. Aber JRiver muss sicher irgendwie mitgeteilt bekommen welchen Eingang also welche Kanäle genutzt werden. Das wird vermutlich über den Kanalausgleich geregelt.
aktivposten
Stammgast
#794 erstellt: 20. Dez 2014, 13:18
Hallo Peter,


tcherbla (Beitrag #791) schrieb:
Aber es steht einem Besuch Deinerseits nichts im Wege. wurde mich freuen


das machen wir.
Halte und hier auf dem laufenden.

Gruß
Holger
uweskw
Stammgast
#795 erstellt: 20. Dez 2014, 13:51

aktivposten (Beitrag #793) schrieb:
Wie oben geschrieben habe ich es noch nicht getestet. Aber JRiver muss sicher irgendwie mitgeteilt bekommen welchen Eingang also welche Kanäle genutzt werden. Das wird vermutlich über den Kanalausgleich geregelt.


Das ist das auswahlfenster von JRiver: hab auch schon mit "2" als chanel offset probiert... hilft auch nix.

greetz
Uwe
aktivposten
Stammgast
#796 erstellt: 20. Dez 2014, 14:02
Das Fireface hat sechs oder acht Analoge Eingänge, ich würde also mal irgendwas größer 7 oder 9 eintragen. Evtl. im RME Mixer nachsehen.
uweskw
Stammgast
#797 erstellt: 20. Dez 2014, 19:03
hab jetzt von 1-12 alle durchprobiert. Sogar jedesmal neu gestartet
Irgend was ist da noch falsch.
Anscheinend gibts nicht viele mit FF und JRiver die noch ne weitere Quelle einbinden wollen. Finde auch in anderen Foren nichts brauchbares.

Ansonsten: Kann ich die Acourate-Filter so verkürzen, daß die Latenz im AC Convolver deutlich runter geht? Auf Raumkorrektur könnte ich verzichten. Müsste dann halt eine 2-Wege XOver mit ein paar Frequenzkorrekturen (EQ) sein.

Die 3. Möglichkeit wäre das TV Bild zu verzögern, da ist aber auch nix zu finden. (Samsung F8090)


Unabhängig von dem allen:
Ich hatte ja schon einiges, recht teures Equipment. Aber was mit Acourate aus einem Pärchen Klipsch RB 81 MKII rauszuholen ist....... unglaublich. Wenn man den Bassreflextunnel mechanisch beruhigt gibts echtes High-End. Und macht auch noch Spass! für 500€.......


[Beitrag von uweskw am 20. Dez 2014, 19:56 bearbeitet]
aktivposten
Stammgast
#798 erstellt: 20. Dez 2014, 20:47
Merkwürdig. Im Mixer siehst du das was ankommt? Der Fernseher darf natürlich kein DD ausgeben, nur PCM.
Ich würde übrigens bis 17 durchspielen, man weiß ja nie
uweskw
Stammgast
#799 erstellt: 21. Dez 2014, 09:26
Nein, im MIxer sehe ich es auch nicht.
Hab es jetzt mal mit WASAPI über Win8.1 probiert. So geht es. Aber hohe Latenz.
Bin auch im RME Forum dran. Aber da kam noch nichts wirklich hilfreiches.

greetz
Uwe
tcherbla
Inventar
#800 erstellt: 26. Dez 2014, 13:59
Hallo und ein frohes Fest wünsche ich !

Ein frohes Fest habe ich leider noch nicht. Acourate habe ich nun auf dem Rechner und wollte die Tage nutzen, um mich einzuarbeiten.
Und, ich hab es befürchtet. Ich bin wohl zu doof, um die einfachsten Dinge hinzubekommen. Ich hatte meine Fragen ja angedroht
Vor ca. zwei Monaten hatte ich bereits die 14 Tage Probe und konnte nur mit Hilfe von Herrn Brüggemann ans Werk gehen.
Ich kann noch nicht mal den Testton starten
Ich besitze eine USB Soundkarte mit einem Microeingang und einem Audioausgang. Acourate konnte sie nicht starten. Hatte daraufhin Asio 4all runtergeladen. Dann hatte Acourate sie wenigstens erkannt.
Einstellungen in Windows habe ich vorgenommen, dass diese Soundkarte benutzt werden kann.
Chinchkabel im Verstärkereingang. Musik kann ich abspielen.
Wähle ich nun den Lgsweep Recorder, so habe ich gar nicht große Auswahlmöglichkeiten. So kann ich auch nicht groß was verkehrt machen
Eingang ; Ausgang ; Treiber...fertig Das einzige was mir noch nicht schlüßig ist, ist Asio- Controll.
Samplerrate usw. war alles vorgegeben. Bei Add Dirac ist kein Haken. Sollte ich damals wegen anderer Probleme setzen. Aber egal ob ich Add Dirac nutze oder nicht, wenn ich auf Aufnahme drücke, sehe ich zwar, wie die Zeit läuft und die Frequenzen aufwärts zählen, aber ich vernehme keinen Ton.

Ich weiß nicht weiter ! Auf was muss ich achten. Das fängt ja gut an.

Gruß
Peter
aktivposten
Stammgast
#801 erstellt: 27. Dez 2014, 13:32
Hallo Peter,

bei mir sieht das so aus. Das ist etwas gefrickel bist Asio4all läuft.

asio

Gruß
Holger
tcherbla
Inventar
#802 erstellt: 27. Dez 2014, 14:53
Hallo Holger
Und frohe Weihnachten gehabt zu haben.

Das Bild zeigt bei Dir das Fenster, wenn man den Asio Control Button an klickt
Bei mir habe ich dann zwei Wahlmöglichkeiten. Einmal wohl die interne Soundkarte, auf dieser Position stand es zuerst - und dann wird die USB-Soundkarte noch aufgeführt. Diese habe ich dann ausgewählt. Müssen irgendwelche Häckchen gesetzt werden ?
Ich verstehe nicht, warum ich normale Musik abspielen kann, aber beim Logsweep Recorder kommt kein Ton zustande. Also es scheitert bereits bei der Wiedergabe des Frequenzsweeps. Die richtigen Probleme kommen ja erst, wenn er den Ton aufgezeichnet hat

Gruß
Peter
aktivposten
Stammgast
#803 erstellt: 28. Dez 2014, 08:41
Hallo Peter,


tcherbla (Beitrag #802) schrieb:
Ich verstehe nicht, warum ich normale Musik abspielen kann, aber beim Logsweep Recorder kommt kein Ton zustande.


vermutlich nutzt das Abspielprogramm nicht den Asio4all Treiber. Versuche es mal damit zum laufen zu bekommen. Häckchen müssen nicht gesetzt werden. Bei dem Thema ist eine Ferndiagnose natürlich schwierig.

Gruß
Holger
tcherbla
Inventar
#804 erstellt: 28. Dez 2014, 17:20
Hallo,

nach langem Probieren konnte ich nun dem Recorder Töne entlocken und aufzeichnen.
Fehler war wohl, dass ich die USB- Soundkarte erst nach dem Start des PC`s eingesteckt habe. Ich konnte zwar unter den PC Soundeinstellungen die USB Soundkarte als Standardgerät auswählen,im Logsweeprecorder erschien auch die USB- Soundkarte unter AsioControll, war aber nicht aktiv, obwohl ich sie ausgewählt hatte. Erst ein Neustart des PC´s mit eingesteckter USB- Soundkarte steckte dem Asiotreiber dann wohl, das er diese auch aktivieren sollte und die entsprechend angezeigten Ein und Ausgänge im Logsweep Recorder wiesen dann die USB Ein und Ausgänge als gewählte Möglichkeit aus.

Das seltsame Verhalten des Frequenzsweeps blieb allerdings. Auch bei der Testversion hatte ich im rechten Kanal einen Aussetzer bei ca. 210 Hz
Auch habe ich beim Puls kein sauberes Signal, sodass ich wohl nicht umhin komme, eine neue Soundkarte nebst Behringer 8000 Mikro zu kaufen. Macht dann wohl nochmals 200 €. Ich hab da eine Tascam 144 im Auge. Ist die dafür ausreichend geeignet ?
Dieser seltsame, zeitverzögerte Impuls war auch schon in der Testversion aufgefallen und hatte Herrn Brüggemann Kopfzerbrechen bereitet.

Bei mir geht anscheinend nichts normal und unkompliziert

Gruß
Peter

Wenn ich es finde, wie man einen Screenshot einstellt, werde ich das Ergebnis mal hier einstellen.
ich bin einfach doof im PC- Bereich.
tcherbla
Inventar
#805 erstellt: 28. Dez 2014, 18:08
Hallo ich schon wieder.

Bei AsioControl zeigt er bei Latenzausgleich 0 Samples wenn ich die interne Soundkarte anwähle und bei der USB Soundkarte gibt er 32 Samples vor. Kann es sein, dass dadurch ein seltsamer Anstieg bei der Impulsantwort entsteht ? Wenn ich mit dem gleichen Messequipment mit Carma 4.0 messe, kann ich auch die Impulsantwort aufrufen und da wird mir eine schickes Signal gezeigt, wie bei anderen auch.

Leider krieg ich die den dämlichen Screenshot nicht hin - warum auch immer, sonst könnte ich Euch zeigen, was ich meine.
Screenshot : alt Taste halten, dann zusätzlich Druck Taste. Jetzt sollte es in der Zwischenablage sein. Paint aufrufen, auf einfügen drücken (Tastenkombination wird dabei auch angezeigt - strg und v
nichts passiert

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#806 erstellt: 29. Dez 2014, 11:10
Hallo allerseits,

und jetzt doch mal der Screenshot mit seltsamer Impulsantwort

Acourate Messung alle Subs

Warum der Screenshot mit der normalen Tastatur funktioniert und mit der Laptop-Tastatur nicht, bleibt sich mir wohl verschlossen.
Ansonsten irgendwelche Auffälligkeiten ? Ich find meinen Frequenzgang toll, oder ?

Gruß
Peter
P_S_Nelke
Inventar
#807 erstellt: 29. Dez 2014, 11:16
Das sieht nach jeder Menge Raumarbeit aus
tcherbla
Inventar
#808 erstellt: 29. Dez 2014, 11:49
Hallo Nelke, ich verkneif mir mal Deinen Vornamen

Schön, dass Du erzähl, was siehst Du detalliert in Deiner Kugel ?

Gruß
Peter
aktivposten
Stammgast
#809 erstellt: 29. Dez 2014, 11:59
Hallo Peter,

klappt doch schon
Zoom mal in die Impulsantwort hinein so das 25 ms angezeigt werden. Dann sieht man was die Lautsprecher veranstalten.
Das Tascam 144 hat nur zwei analoge Ausgänge, um eine Frequenzweiche zu realisieren brauchst Du dann noch einen DAC. Ich würde immer ein Interface mit eigenen ASIO Treibern wählen.

Gruß
Holger
tcherbla
Inventar
#810 erstellt: 29. Dez 2014, 14:03
Hallo Holger,

das Tascam habe ich in erster Linie für das Messen auserkoren. Nicht unbedingt um die Sub`s einzeln anzusteuern oder so. Davon hab ich erst mal gar keine Ahnung.
Das Tascam hat doch eigene Treiber, oder ?

Die Impulsantwort mit Zeitfenster 25 ms kommt etwas später. Hab gerade zu tun. Muss noch etwas arbeiten. Muss schließlich die Sachen auch bezahlen

Gruß
Peter
aktivposten
Stammgast
#811 erstellt: 29. Dez 2014, 14:45

tcherbla (Beitrag #810) schrieb:
Das Tascam hat doch eigene Treiber, oder ?


Ja, aber sind das ASIO Treiber die dann mit Acourate laufen? Mal in die Runde gefragt...


tcherbla (Beitrag #810) schrieb:
Die Impulsantwort mit Zeitfenster 25 ms kommt etwas später. Hab gerade zu tun.


Kein Problem, bin ja schließlich im Urlaub
tcherbla
Inventar
#812 erstellt: 29. Dez 2014, 15:53
Hallo,

da ja Screenshot bei mir nun funktioniert, muss ich das natürlich ausnutzen

Screen Step 1 Screen Step 2

Acourate Screen 1 Acourate Screen 2

Screen Carma Freq Screen Carma Zeit

Verschieden große Zeitfenster, außerdem mal Pulse und mal Step (Step = mit Raumreaktion/Antwort) wenn ich das richtig verstanden habe.
Dann habe ich kurzerhand mal mit selbem Versuchsaufbau mit Carma gemessen. Die Impulsantwort zeigt wenigstens einen schicken Anfangsimpuls, wenn ich das richtig deute. Frequenzgang mit 1/48 Glättung

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#813 erstellt: 29. Dez 2014, 15:57
Hallo Nelke ?

Glaskugel ausgeknipst ?

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#814 erstellt: 29. Dez 2014, 17:24
Hallo Peter,

das Zeitverhalten sieht in Acourate sehr seltsam aus, da traue ich eher der Darstellung in CARMA. Gibt es Unterschiede in den Messungen (mit/ohne Sub, andere Samplingfrequenz, andere Soundkarteneinstellungen, Mikrofon anders ausgerichtet)? Zweite Fragen: Hast du in irgendeiner Form eine Mikrofonkalibrierung angewendet?

Kannst du die CARMA-Datei und das Pulse.dbl irgendwo hin hochladen?

Viele Grüße,
Andree
tcherbla
Inventar
#815 erstellt: 29. Dez 2014, 18:37
Hallo Andree,

ich habe nun unter Asio Control mal die Latenzwerte verändert. Gibt aber keine Unterschiede. Acourate stellt
einfach keinen konkreten Startpunkt dar. Das verändert sich auch nicht, wenn ich die Sub`s weg lasse.
Da verändert sich in gewisser Weise die Kurve, wenn ich unter Step das Ganze betrachte. Das ist die Raumreaktion ja mit dabei.

Hier der Screen mit-ohne Sub

Screen mit-ohne Sub


Kannst du die CARMA-Datei und das Pulse.dbl irgendwo hin hochladen?

Was meinst Du damit ?

Mikrofon ist von Kirchner Elektronik aus dem Set ATB PC. Ist angeblich so linear, dass es keine Korrekturdatei braucht. Im ATB- Programm habe ich die Möglichkeit eine Korrekturdatei des Systems
Soundkarte/Mikro zu erstellen. Da erkenne ich dann auch, dass ab 50 Hz - 10.000 Hz eine Schwankung von lediglich 0,5 db besteht. Also nicht schlecht. Ein nicht kalibriertes Mikro hat für meine Begriffe auch nur einen Einfluss auf die Frequenzgangkurve ? Was anderes wird doch nicht angeglichen ? Beispiel das im Acourate Shop zu erwerbende Behringer ECM, welches mit einer Korrekturdatei für Acourate geliefert wird.
Das Phänomen war auch schon im Testprogramm aufgetreten. Herr Brüggemann war der Ansicht, dass es sich um einen Zeitfehler der Soundkarte handeln könnte. Frequenzgang gut ,aber Zeitverhalten Schrott.
Ich habe auch mal eine Probemessung mit der Laptop- Soundkarte vorgenommen. Diese Ergebnisse möchte gar nicht präsentieren. Sieht gruselig aus.
Die Frage ist auch für mich, warum Carma bei gleichem Messaufbau ein schickes Pulse- Diagramm zeigt. Aber mit Carma kann ich ja keine Faltung vornehmen. Und mit der Messung aus Acourate hat es wohl auch keinen Sinn. Kann mir nicht vorstellen, dass da was Gescheites bei raus kommt.

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#816 erstellt: 29. Dez 2014, 19:00
Hallo Peter,


tcherbla (Beitrag #815) schrieb:
Da verändert sich in gewisser Weise die Kurve, wenn ich unter Step das Ganze betrachte. Das ist die Raumreaktion ja mit dabei.

Der Raum ist in jeder Messung mit dabei. Bei "step" kannst du nur das Einsetzen der Chassis besser erkennen, bei "pulse" die Reflexionen.


tcherbla (Beitrag #815) schrieb:
Hier der Screen mit-ohne Sub

Ok, im Zeitbereich nicht relevant.


tcherbla (Beitrag #815) schrieb:
Was meinst Du damit ?

Du lädst die Dateien als .zip über ein Portal in das Internet, so dass ich das anschließend herunterladen kann. Dann kann ich mir die Files mal anschauen. So ein Tool ist z.B. sendspace.


tcherbla (Beitrag #815) schrieb:
Ein nicht kalibriertes Mikro hat für meine Begriffe auch nur einen Einfluss auf die Frequenzgangkurve ? Was anderes wird doch nicht angeglichen ?

Genau. Ich frage deshalb, weil der Hochtonbereich bei der Acourate-Messung sich von der CARMA-Messung deutlich unterscheidet. Es hätte sein können, dass du in CARMA ein Korrekturfile eingebunden hast, in Acourate ist das eine manuelle Aktion.


tcherbla (Beitrag #815) schrieb:
Die Frage ist auch für mich, warum Carma bei gleichem Messaufbau ein schickes Pulse- Diagramm zeigt. Aber mit Carma kann ich ja keine Faltung vornehmen.

Das zeigt ja gerade, dass eine saubere Messung durchaus möglich ist. Kannst du die Samplingfrequenz bei der Acourate-Messung probehalber ändern - also mit 44100 Hz aufnehmen?

Viele Grüße,
Andree
tcherbla
Inventar
#817 erstellt: 29. Dez 2014, 19:40
Hallo,

hier nochmal ein Screenshot für den Vergleich mit USB-Soundkarte und Laptop Soundkarte.

Der Frequenzgang ist deutlich anders. Auch der Zeitbereich. Aber ich meine, dass der Impuls wesentlich eindeutiger ist ? Komisch ist da der wellige Verlauf vor dem Impuls.

Screen normal-Laptop Soundkarte

Step = einsetzen der Chassis ?
Pulse = Reflektionen ?

Hier der Screen dazu. Ich dachte, die Kurve mit den ausgeprägten Wellen, ist die, wo dann die Reflektionen / Moden sichtbar werden ! Denn das Ausschwingen bei Step geht doch über einen viel längeren Zeitraum (0,4 sec) und bei Pulse angeklickt ist die wesentliche Geschichte doch nach 2-3 ms gegessen

Screen Pulse-Step

Datei ins Netz stellen schau ich mir mal an, ob ich das hinkrieg.

Schon aml Danke für die Teilnahme an meinem Problem.

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#818 erstellt: 29. Dez 2014, 20:13

tcherbla (Beitrag #817) schrieb:
Step = einsetzen der Chassis ?
Pulse = Reflektionen ?

Hier mal eine Aufzeichnung aus meinem Raum. In der Pulse-Darstellung kann man sehr schön die Reflexionen und ihre ungefähre Stärke erkennen.
Time_Pulse
Impulsdarstellung

Um die Stärke in dB abzulesen, solltest die Darstellung "ETC" benutzen.
Time_ETC
ETC-Darstellung
tcherbla
Inventar
#819 erstellt: 29. Dez 2014, 21:12
Hallo,

danke für die Hilfe.

Ich hab jetzt fast eine Stunde gebraucht, um die erste Testfaltung zu machen. Jetzt ist mein Kopf leer

Frequenzgang sieht sehr gut aus, der Rest glaub ich, überhaupt nicht. Diese %- Zahlen am Anfang, die Richtung 100% gehen sollen sind von ca. 70 % auf 20-30 % gesunken. Aber das mach ich morgen weiter.

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#820 erstellt: 29. Dez 2014, 21:25
Hi Peter,

die IACC Werte kannst du erst einmal ignorieren. Ich würde einer FIR-Korrektur inkl. Exzessphasenkorrektur (also mit Zeitoptimierung -- dem Default bei Acourate) nicht trauen bevor die Messthematik bei dir im Griff ist.

VG,
Andree
Jahresprogramm
Inventar
#821 erstellt: 29. Dez 2014, 22:10
Hallo,


tcherbla (Beitrag #806) schrieb:
Hallo allerseits,

und jetzt doch mal der Screenshot mit seltsamer Impulsantwort


Das sieht wirklich seltsam aus. Was hast Du zwischen der Soundkarte und den Boxen noch in der Kette. Endstufe und was noch?

Versuch einfach mal alles für eine erste Messung unnötige weg zu lassen. Nicht einfach abschalten - sondern ausstecken!

Welches Audio-Interfache benutzt Du?

Grüße
Alex
Buschel
Inventar
#822 erstellt: 30. Dez 2014, 10:49
Hallo Peter,

konntest du schon einmal mit anderer Samplingfrequenz der Soundkarte messen? Oder gibt es bei deinen Messungen Drop-outs oder andere Störgeräusche, die die Messung stören(Knacksen, Rumpeln, Nachbarn, ...)? Bei meinen ersten Messungen gab es auch Probleme, die zu seltsamem Zeitverhalten geführt haben -- das lag bei mir an drop-outs beim Sweep, die erst bei Benutzung eines anderen USB-Ports verschwunden sind.

VG,
Andree
tcherbla
Inventar
#823 erstellt: 30. Dez 2014, 11:05
Hallo,


Ich würde einer FIR-Korrektur inkl. Exzessphasenkorrektur (also mit Zeitoptimierung -- dem Default bei Acourate) nicht trauen bevor die Messthematik bei dir im Griff ist.


so sehe ich das auch. Habe lediglich zum Training die verschiedenen Makros durchgearbeitet und eine Probefaltung vorgenommen. Hat eine Stunde gedauert, da ich mir alles ordentlich durchgelesen hab.
Hier der Screen : grün =Ursprung rot =gefaltet

Screen Ausgangsdatei grün -gefaltete rot

Da das Ausgangssignal (Frequenzgang) eigentlich gar nicht schlecht aussieht, habe ich frequenzgangtechnisch nur eine leichte Korrektur vorgenommen (Macro 2). Die neue Kurve ist nur 5db leiser. Die tiefsten Einbrüche habe ich nicht korrigieren lassen.
Bassbereich ab 100hz um 1 db angehoben, der Rest ab 1kHz um 2db gesenkt, Subsonic bei 12 Hz,
keine Höhenrolloff - sollte ich aber vielleich doch machen, da der Pegel ab 8 kHz leicht angehoben wurde.

Macro 1 habe ich die vorgegebenen Daten übernommen
Macro 3, Invertierung wurden die Werte vorgegeben, also nichts verändert
Macro 4, Excessphase Korrektur stand bei 2 / 3 für links und rechts, da ich das noch nicht wirklich begriffen habe, habe ich diese Daten übernommen. Ich könnte dann später mit anderen Werten vergleichen, was passiert.

IACC Werte : es wurde wohl schon erwähnt, dass diese Werte gestrichen werden, da es mehr zur Verunsicherung führt. Diese Werte werden nach durchgeführter Messung angezeigt. Kann man sie später auch noch aufrufen ?
Da ich mehrere Messungen zum Probieren vorgenommen hatte, war mir auch ein gewisser schwankender Wert aufgefallen. Dieser bewegte sich meist im Rahmen 60- 75 %.
Nach erfolgter Faltung beglückwünschte mich Acourate, dass die Sache erfolgreich abgeschlossen werden konnte und sich die Werte um ca. - !! 50 % verändert haben. Der IACC Wert lag dann im Bereich 20-25 % !! Das gibt mir dann doch schon zu denken

Die Messkette besteht aus : Laptop, USB- Soundkarte Terratec Aureon Dual (nur ein Mikroeingang und ein Ausgang - preiswertes Teil, aber von Kirchner Elektronik als ausreichend empfunden für die Frequenzgangmessung), Klinke 3,5 auf Chinch ab in den Vertärkereingang. Das war`s , kann nichts mehr rausnehmen.

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#824 erstellt: 30. Dez 2014, 11:18
Hallo Andree,


Oder gibt es bei deinen Messungen Drop-outs oder andere Störgeräusche, die die Messung stören(Knacksen, Rumpeln, Nachbarn, ...)? Bei meinen ersten Messungen gab es auch Probleme, die zu seltsamem Zeitverhalten geführt haben -- das lag bei mir an drop-outs beim Sweep, die erst bei Benutzung eines anderen USB-Ports verschwunden sind.


jetzt scheinen wir der Sache näher zu kommen. In einem der vorigen Posts hatte ich von Aussetzern gesprochen. nur rechter Kanal zwischen 200 und 220 Hz. Äußert sich in Knacken und Tonausfällen in diesem Segment.
Anderen USB Port habe ich schon probiert. Sind beides USB 3.0 Ports. Jetzt könnte ich noch den verbleibenden 2.0 Port probieren.
Hatte ich auch schon bei der 14 Tage Probeversion festgestellt. Herr Brüggemann wollte eine Testfaltung vornehmen. Ich hatte zwei Musikstücke und Messergebnis zur Bearbeitung gesendet. Es gab Zeitunterschiede zwischen dem linken und rechten Kanal und natürlich waren diese seltsamen Impulsantworten aufgefallen. Ich sollte dann im Logsweep Recorder einen Haken bei "Add Dirac" setzen,
und nochmals eine Messung senden. Zumindest konnte Herr Brüggemann dann was damit anfangen und hat mir eine die zwei Musikstücke zum Probehören zurückgesendet.

Ich hab jetzt das Tascam 144 und ein Behringer ECM 8000 bestellt, um den Fehler einzukreisen.
Ich hoffe, ich krieg dann diesen Testaufbau zum Laufen.

Ich wusste, dass das alles nicht so einfach wird. Und wenn einem die Kenntnisse im PC- Sektor fehlen und man im Audiobereich nur interessierter Laie ist, wird sowas eine Odyssee..

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#825 erstellt: 30. Dez 2014, 11:31
Hallo Peter,

dann scheinen die drop-outs die Ursache zu sein. Im Netz gibt es einige auch Treffer bzgl. deiner Karte und drop-outs in Verbindung mit asio4all. Wie gesagt, probiere einen anderen USB-Port, eine andere Samplerate und vielleicht auch ein Update der Treiber. Wenn das alles immer noch zu Störgeräuschen führt, musst du wohl auf die neue Soundkarte warten bis du brauchbare Messungen bekommst.
Mich irritiert immer noch, dass CARMA offenbar keine Probleme hat: andere Samplingfrequenz?

Die IACC-Werte kann man später immer wieder berechnen lassen -- ist aber nur manuell machbar (Faltung per Hand an die richtige Stelle) und aufwändiger. Acourate ist sehr mächtig, aber nicht unbedingt bedienerfreundlich.

Bei den IACC musst du auch die verschiedenen Zeiträume betrachten. Die ersten ms sind entscheidend für die Ortung und Abbildung, die Werte nach 80 ms sind Hall/Diffusschall. Aus meiner Sicht ist es wichtig und erstrebenswert die frühen IACC möglichst gut zu bekommen.

Viele Grüße,
Andree
tcherbla
Inventar
#826 erstellt: 30. Dez 2014, 11:31
Hallo,

hier noch die Step Antwort
grün unbehandelt
rot korrigiertes Signal

Screen Step vorher-nachher

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#827 erstellt: 30. Dez 2014, 11:39
Hallo Andree,

danke für die Teilnahme / Anteilnahme

Bei Carma wird auch 48 khz angegeben. Dort habe ich keine Dropouts., brauche aber auch keine Treiber.
Soundkarte wird automatisch vom Programm erkannt. Da die Nutzung sehr einfach war, hatte ich mich für diese Soundkarte entschieden.
Mit der Laptop- Soundkarte sieht die Sprungantwort ja anders aus - aber auch nicht prickelnd. Dafür hat die Soundkarte Schwankungen von ca. 5 db im Frequenzgangbereich.

Also warte ich auf unseren netten Postboten. Wenn ich Glück habe ist Sie Freitag da. Da hab ich noch Urlaub. Ich stell meiner Frau besser ein Bild von mir hin ...

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#828 erstellt: 30. Dez 2014, 11:46
Wenn du das Hochladen einer ordentlichen CARMA-Messung schaffst, kann ich evtl. ein wenig zaubern und dir daraus eine brauchbare Acourate-Datei basteln, die du für deine Filterberechnung nehmen kannst.
aktivposten
Stammgast
#829 erstellt: 30. Dez 2014, 12:09
Hallo Peter,

es geht voran.
Wenn die neue Soundkarte da ist solltest Du verschiedene Messungen machen, z.B. links nur den Main und rechts Main + Sub. Damit findet man schnell die Unterschiede heraus.

Hallo Andree,


Buschel (Beitrag #825) schrieb:

Bei den IACC musst du auch die verschiedenen Zeiträume betrachten. Die ersten ms sind entscheidend für die Ortung und Abbildung, die Werte nach 80 ms sind Hall/Diffusschall. Aus meiner Sicht ist es wichtig und erstrebenswert die frühen IACC möglichst gut zu bekommen.


das sehe ich auch so. Dabei habe ich festgestellt, dass der Wert nach 80 ms umso schlechter ist je größer der Raum ist. Auch wenn er akustisch behandelt ist. Und Peters Raum ist sehr groß
Den IACC Wert kann man sich anzeigen lassen indem man die beiden Pulse Dateien lädt und unter TD-Functions IACC aufruft.

Viele Grüße aus dem verschneiten Schwarzwald.
tcherbla
Inventar
#830 erstellt: 30. Dez 2014, 12:21

Viele Grüße aus dem verschneiten Schwarzwald.


Mist, er hat sich rechtzeitig abgesetzt

Gruß
Peter
tcherbla
Inventar
#831 erstellt: 30. Dez 2014, 12:56
Hallo,

da ich zur Zeit einen ext. DAC zur Probe habe, habe ich diesen zur Wiedergabe des Logsweep Recorder Signals genutzt. Anstelle des Asio for All hatte ich den NAD Audio Treiber gewählt. Und siehe da, keine DropOuts und auch das Signal akustisch im Hochtonbereich ganz anders
Leider kann man mit dem DAC ja nicht aufnehmen. Jetzt warte ich um so gespannter auf die Tascam.

Gruß
Peter
Buschel
Inventar
#832 erstellt: 30. Dez 2014, 13:08
Ich habe den Recorder gerade nicht vor Augen. Kann man da Input und Output getrennt setzen? D.h. Input (Mikro) über deine USB-Karte und Output über NAD?
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