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Diskussionen rund um die MC-Kassette - 50 Jahre alt und kein bisschen leiser?

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Passat
Inventar
#6114 erstellt: 06. Okt 2016, 01:41

volumeknob (Beitrag #6113) schrieb:

Was die Justage angeht: Ich habe zwar in den Decks regelmäßig Potis für Bias, Aufname- und Wiedergabepegel gesehen, ganz selten auch mal für die Wiedergabeentzerrung, aber nie welche für den Aufnahmefrequenzgang.


Genau dafür sind Bias und Dolby-Pegel gedacht!
Mit dem Dolby-Pegelregler stellt man den Aufnahmepegel so ein, das der Wiedergabepegel normgerecht ist.
Dann verhält sich der Dolby-Schaltkreis genau spiegelbildlich.
Mit dem BIAS kann man den Frequenzgang gerade biegen.
Das funktioniert bei den meisten Kassetten sehr gut.
Ausnahme davon sind Mehrschichtbänder.
Diese haben eine Präsenzsenke.
Regelt man mit dem Biasregler die Höhen glatt wird die Präsenzsenke noch schlimmer.
Regelt man mit dem Biasregler die Präsenzsenke glatt, gibts in den Höhen einen starken Anstieg.
Deshalb braucht man für Mehrschichtbänder voll einmeßbare Geräte, die auch noch die MItten entzerren können.
Einige Tapes können das grob per Schalter (z.B. die großen Sonys haben einen 3-stufigen EQ-Schalter).
Besser sind Geräte mit Einmeßcomputer.
Die besseren davon regeln den Bias auf maximale Aussteuerbarkeit und nicht auf glatten Frequenzgang.
Der Frequenzgang wird dann per Aufnahmeentzerrung geradegebogen.

An den Wiedergabeeinstellungen sollte man bei einem Tape nicht herumdrehen, außer, man hat ein Norm-Bezugsband.

Grüße
Roman
0300_Infanterie
Inventar
#6115 erstellt: 06. Okt 2016, 11:35
Ich kann es nur nochmal wiederholen: Meine Ausage bezog sich auf fachgerecht - nach allen Rehgeln der Kunst und den noetigen Materialen - gewartete, revidierte und eingestellte Geraete. Nicht um welche in Auslieferungszustand, oder gar nach 30 Jahren Gebrauch. Dafuer muss man eben auch Geld in die Hand nehmen - oder es selber koennen.

Dann, aber auch nur dann macht das Spass ... mir sehr, da ich meine Tapes halt ueberall hoeren kann, selbst im WM-D6C (auch gewartet und eingestellt versteht sich!).
sophist1cated
Inventar
#6116 erstellt: 07. Okt 2016, 08:19
Das ist eben die Crux an den analogen Geräten. Auch diese verlangen optimal eingestellte Geräte für bestmögliche Resultate. Und wie 0300 schilderte waren bereits viele Tapedecks im Auslieferungszustand falsch eingestellt und mussten beim Händler nachjustiert werden. Ich meine zu wissen, dass da z.B. bei Nakamichi ganz besonders auf die Justage geachtet wurde.

Im Grunde genommen muss jedes gebrauchte Tapedeck revidiert und justiert werden. Selbst bei solchen, die als "überholt" und "revidiert" angeboten werden, ist das oft nicht der Fall, wie ich selber bereits mal feststellen mußte. Daher am besten selber (was aber ohne Hilfsmittel und Kenntnisse nicht möglich ist) oder bei einem richtigen Fachmann, davon gibt es aber sehr sehr wenige.
SonyPioneer
Inventar
#6117 erstellt: 07. Okt 2016, 11:03
Da kann ich euch nur voll und ganz zustimmen. Hätte ich die Erfahrungen über Tapedecks und analoge Aufzeichnung die ich jetzt habe schon früher gehabt, wäre mir so mancher Frust und der Gang zum Händler der einen sowieso verspottete (was sie so alles hören, wir könne das nicht nachvollziehen!) und der gang zu Werkstätten erspart geblieben.
Ende vom Lied war das ich der analogen Aufzeichnungstechnik Anfang der 90er fast ganz absagte und zu DCC und MD wechselte. Erst Anfang 2010 sollte es dank Ebay und Co wieder mit Kassette losgehen, es macht einfach mehr Spaß und weckt Erinnerungen. Und es ist wirklich von Vorteil sich mit der ganzen Materie zu beschäftigen um seine Decks in Schuß zu halten, genaueste Justage aller Kriterien danken es dann mit Phantastischer Aufnhame und Wiedergabe.

Meine Erfahrung mit Dolby ist, das es natürlich immer auf dem Deck am besten klingt wo die Aufzeichnung stattfand. Allerdings lassen sich selbst die so pingeligen Dolby C Kassetten auf allen anderen Decks abspielen, wichtig ist hierbei der deckungsgleiche Aufnahme/Wiedergabepegel und korrekter Azimut!
Meine Feststellung auch : auf Sony Decks aufgezeichnet, klingt es auch am besten mit einem Sonydeck wiedergegeben...Pioneer..ihr ahnt es sicher...ist es genau so. Auch das Alter der Geräte spielt eine nicht unwesentliche Rolle da die Normen sich stehtig mit der Neuentwicklung der Geräte und der Kassetten änderte. Pegel und Frequenzgangentzerrung wurde verbessert und geändert.
Schade das die Grundidee von Lou Ottens, eine auf allen Geräten abspielbare Kassette, nicht geklappt hat.

Ich finde es jedenfalls gut (Diskusion pro oder kontra Dolby) das es da einen findigen Entwickler gab der sich der Verbesserung der Geräte annahm,. sonst wäre die ganze Kassettengeschichte nie so weit gekommen!
Ich nehm jedenfalls gern mit C oder auch mit S auf!
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#6118 erstellt: 07. Okt 2016, 12:04
Ich nehme meist ohne DOLBY auf. Wenn ich nicht gerade laut über Kopfhörer oder sehr laut über die Anlage höre, stört mich das leichte Rauschen in den Pausen oder leisen Passagen nicht.

Da stört mich eher das Dolby Pumpen, obwohl das Yamaha KX 670, das ich hier auch noch habe, sehr gut mit fremdbespielten Dolby Kassetten klarkommt. Besitze so ca. 3-400 fremdbespielte und 200 Kaufkassetten mit Dolby B und C, deshalb ist auch noch ein 2. KX 670 dazugekommen.

Meine Pioneers (CT 777) und besonders das Akai (GX75 MK II) sind hier etwas zickiger!
Plane mir in Kürze noch ein Sony Dedck der ES Klasse zuzulegen, mal sehen und hören, wie das mit fremdbespielten Kassetten klarkommt.
Marsilio
Inventar
#6119 erstellt: 07. Okt 2016, 13:40
Bei mir ähnlich. Nachdem ich zunächst fast immer mit Dolby C aufgenommen habe, bespiele ich die Tapes nun wieder ganz ohne Dolby. Vor allem deshalb, weil so das Abspielen auf meinem Zweitdeck, einem nicht so wahnsinnig hippen Dolby-losen JVC KD-A55E besser klappt. Frisch eingemessen erhalte ich beim Revox B215 auch so hervorragende Aufnahmen. Und es gibt ja auch Kassetten, da hört man praktisch kein Bandrauschen (es sind eher die Mechanikgeräusche der Kassette, die stören können).

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 07. Okt 2016, 13:42 bearbeitet]
Passat
Inventar
#6120 erstellt: 07. Okt 2016, 14:00
Das JVC hat Dolby B.
Nennt JVC nur ANRS, um Lizenzkosten zu sparen..
Super ANRS ist eine minimal verbesserte Version.

Grüße
Roman
Marsilio
Inventar
#6121 erstellt: 07. Okt 2016, 14:16
Habe ich nicht gewusst. Aber um ehrlich zu sein kaufte ich das JVC-Teil eh primär wegen den türkisgrünen VU-Metern...

Hat sich übrigens als sehr robust erwiesen, nicht mal Riemenwechsel war nötig.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 07. Okt 2016, 14:28 bearbeitet]
gdy_vintagefan
Inventar
#6122 erstellt: 07. Okt 2016, 19:10

sophist1cated (Beitrag #6116) schrieb:
Und wie 0300 schilderte waren bereits viele Tapedecks im Auslieferungszustand falsch eingestellt und mussten beim Händler nachjustiert werden.


So sind auch meine Erfahrungen. 1984 kaufte ich zwei absolut gleiche Tapedecks neu, Yamaha K-320. Und selbst die beiden waren nicht miteinander kompatibel, was den Azimut angeht. Und damals als Jugendlicher hatte ich von so etwas noch überhaupt keine Ahnung. Ich ruinierte mir nur sehr viele Aufnahmen, vor allem wenn ich Kassetten duplizierte (was damals oft praktiziert wurde, seien es Kassetten von Freunden gewesen, oder einfach Zusammenschnitte mit dem besten Material meiner älteren Kassetten, bevor ich diese wieder neu bespielte). Dazu kam noch, dass die Aufnahmen des K-320 allgemein nicht so das Gelbe vom Ei waren.

Anfang der 90er hatte ich erstmals "richtige" Tapedecks hier. Anfangs war ich begeistert von den Aufnahmen, aber je mehr Kassettendecks ich im Laufe der Zeit bekam (und Altbestände vom K-320 hatte ich ja auch noch), desto schlechter wurde der Klang. Manche Decks waren gar nicht mehr miteinander kompatibel, ich hatte mehrere von Akai, Pioneer, Denon und Yamaha. Bis zu dem Zeitpunkt nahm ich immer mit Dolby C auf.

Anfang der 2000er reichte es mir, ich fand den Klang meiner Aufnahmen so schlecht, dass ich mich davon trennte und auf CD-R umstieg.

Dank HiFi-Foren wie diesem hier und eBay kam ich dann 2007 doch wieder zur guten alten Kassette. Angefangen mit einem kleinen Grundig-Toplader ohne Dolby, der aber wirklich brauchbare Aufnahmen machte. Seit 2010 sind nun sehr gute Kassettendecks im Einsatz, mein Favorit ist das Yamaha K-560 (bzw. K-960), von denen ich mehrere habe. Die haben nur Dolby B, und meine Kassetten lassen sich auch gut unter diesen verschiedenen Decks austauschen, ohne große Qualitätseinbußen. Dann gibt es noch ein Yamaha KX-690, mit dem ich gelegentlich aufnehme. Und zwar wenn ich ein Band habe, das für die alten Yamahas nicht so optimal ist mangels Einmessmöglichkeit. Wie z.B. XL II-S oder jüngere BASF (die ganz alten BASF funktionieren in keinem meiner japanischen Decks richtig). Wenn ich das KX-690 zur Aufnahme verwende, dann nur mit Dolby S.

Da ich so eine starke Klangverbesserung erzielen konnte im Vergleich zu meinen Kassetten in den 80ern und 90ern, verwende ich dieses Aufnahmeformat wieder richtig gern! Parallel brenne ich auch regelmäßig CDs (u.a. fürs Auto), aber in den letzten Monaten habe ich mehr Kassetten aufgenommen als CDs gebrannt.

Gruß
Michael


[Beitrag von gdy_vintagefan am 07. Okt 2016, 19:14 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#6123 erstellt: 07. Okt 2016, 19:25
So wie Michael geht es mir auch. Früher gefrustet und noch nicht so richtig Ahnung von Justage und Instandsetzung wollte ich nur noch Kassette für das Auto, später löste eine Adapterkassette und Minidisc dran die Kassette ab. Nach den ganzen Jahren wollte ich gern wieder Kassette da ich neue LS kaufte, mein kleines Pioneer CT-S540S klang auf einmal mit den neuen Boxen frischer. Das machte Lust auf mehr, und wer mich hier mitelerweile kennt weis das nun eine ganze Menge Tapedecks bei mir "wohnen" und alle Revidiert sind...man ist glücklich und Stolz wenn man sowas selbst hin bekommet.

Auf alle Fälle wünsch ich allen weiter viel Spaß mit ihren Kassetten und Decks ob mit oder ohne Dolby
Und wer es noch nicht kennt :

http://www.hifi-foru...read=1208&postID=1#1

so fing der Thread ursprünglich an
Music_Fan
Inventar
#6124 erstellt: 07. Okt 2016, 20:32
Moin,

Das passt ja nicht ganz in den MC Neuzugänge Thread, aber hier kann ich mal 2 Bilder zeigen
die ich im Urlaub in Tonder (Dänemark) in "Det Gamle Apotek" mit Erlaubnis machen durfte:

Blechschild Cassette:

IMG_0824

und Blechdose Cassette:

IMG_0825

0300_Infanterie
Inventar
#6125 erstellt: 07. Okt 2016, 22:43
Mein Onkyo und das meines Vaters waren untereinander sehr kompatibel und auch der Nachfolger meines 2350 (ein 2550) hat die alten Aufnahmen super wiedergegeben - von daher war ich schon ein Glückspilz.

So, jetzt ist der DS-5 voll beschäftigt - zu sehen von unten nach oben sind ein Onkyo Integra 2360, ein Kenwood KX-880HX, ein Onkyo Integra 2570 und der Sony WM-D6C:

Decks (1 von 5)

Decks (2 von 5)

Decks (3 von 5)

Decks (4 von 5)

Decks (5 von 5)

Wird sicher nicht dauerhaft so bleiben, aber so kann ich zumindest mal ein bisschen probieren, wie sich die Probanden schlagen.
DOSORDIE
Inventar
#6126 erstellt: 08. Okt 2016, 08:59
Ja, mir ging es auch so. Ich habe auch jede Menge alte Cassetten, die ich von Deck zu Deck kopiert habe, von unterschiedlichen Herstellern, nach unterschiedlichen Normen eingemessen, die klingen einfach scheisse, denn wenn Deck 1 schon falsch im Azimut justiert ist und nach dazu nicht richtig entzerrt, bekommt man diese Fehler von der Cassette auf Deck B nie wieder weg, man kann auf der Kopie dann nämlich nur den Azimut der Kopie ausgleichen und nicht den des Originals.

Die besten Ergebnisse habe ich da tatsächlich mit Doppeldecks gemacht. Da war das bei den Geräten die ich hatte immer erstaunlich gut eingestellt, obwohl es günstige Modelle waren. Vorteil da ist aber schon Dass die Entzerrung auf Deck A identisch zu der auf Deck B ist. Die meisten haben ja nur einen Wiedergabeverstärker. Bei Cassetten die nahe an der Einfassung des Gerätes lagen ist die Kopie also tatsächlich kaum vom Original zu unterscheiden und auch das Grundrauschen erhöht sich selbst beim Schnellkopieren kaum.

Für die Zwecke Nutzte ich lange Zeit das JVC KD W204 meiner Eltern, die Serie habe ich bei Niemand Anderem noch mal gesehen und im Internet gibt es auch kein Heft davon. Optisch hat mir das gut gefallen, würde mich mal interessieren wie da das grösste Deck hiess. War auch sehr solide, schnell beim Spulen, hat fest gewickelt und hatte gute Gleichlaufeigenschaftrn.

Ja Probleme mit der Kompatibilität habe ich auch, auch wenn überall die Köpfe richtig justiert sind, das fängt schon mit dem Aussprechpegel an, gerade billige Decks zeigen manchmal schon permanente Übersteuerung bei diversen Aufnahmen an, das ist sowieso total unterschiedlich...

Ich habe ein Fisher Doppeldeck,das zeigt bei einer Cassette, die im GX75 nur im blauen Bereich vor sich hindümpelt rote Peaks an, es ist ein Original mit Chromband auf 120 us. Aufnahmen vom GX75 gehen beim Fisher aber immer nur bis knapp an den roten Bereich und leuchten nur ganz selten mal rot auf, während Fisher eigene Aufnahmen höher aussteuerbar sind, als die des GX75.

Die Köpfe sind aber alle korrekt justiert, Dolby funktioniert bei Beiden Geräten anders und es ist auch nicht immer möglich das Gerät wiedergabeseitig einzustellen.

Ich habe ein Nakamichi BX300, das macht in sich hervorragende Aufnahmen, aber auf einem anderen Cassettendeck muss man Typ II und Typ IV Bänder auf Ferro abspielen, sonst ist es zu dumpf. Fremdaufnahmen werden verzerrt und überspitzt wiedergegeben. Die Pegel Reserven sind hier sehr gering. Das ist so seit ich das Gerät habe. Auch am EQ drehen oder die Peak Anzeige neu justieren hat nichts gebracht. Ich weiss nicht ob da was defekt ist oder ob es einfach an der Nakamichi eigenen Norm liegt, angeblich hat man da ja nach der alten IEC justiert um rauschen und Verzerrungen zu minimieren, aber Aufnahmen von alten Decks klingen bei mir auf anderen Geräten auch nicht so kraftlos. Dolby bleibt bei mir in den meisten Fällen einfach aus. Ich nehme zwar immer mit Dolby B auf, aber auf anderen Geräten funktioniert das selten, auch wenn ich den Azimut mittlerweile penibel per Software justiere. Im Auto (Blaupunkt) harmoniert das zum Glück auch mit Dolby ganz gut.

Ich finde das schon erschreckend. Man muss einfach mal sehen dass der Konsumer sich nicht die Mühe macht und Alles neu einmessen lässt. Der kauft sich ein Baustein Deck, einen Ghettoblaster und ein Autoradio und dann wird das eben benutzt, so sollte es ja auch eigentlich sein. Genau wegen sowas hat die Cassette ja auch einen so schlechten Ruf.

Es ist auch oft so, dass die günstigen Decks zu schnell laufen und das Kuriose daran ist, dass die alle gleich zu schnell sind, so als gäbe es unterschiedliche Normen.

LG Tobi
Passat
Inventar
#6127 erstellt: 08. Okt 2016, 13:39
Orientiere dich bei der Aussteuerungsanzeige nicht an der 0 dB-Marke, sondern am Dolby-Symbol.
Der Dolby-Pegel ist genormt und die Anzeige schlägt bei Dolby-Pegel bis zum Dolby-Symbol aus.

Zum JVC:
Das heißt nicht KD-W204, sondern TD-W204.
Das 204 ist schwarz, die titanfabene Version hieß TD-W205.
Das nächst größere Modell war das TD-W304/305.
Das hat zusätzlich zum 204/205 in beiden Decks Autoreverse.
Darüber gabs das TD-W504/505.
Das hat zusätzlich zum 304/305 Kassettenstabilisatoren, motorbetriebene Kassettenfächer, Mikrofoneingang, Balanceregler und Pitch beim Deck A.
Und das Topmodell war das TD-W805 (das gabs nicht in schwarz).
Das TD-W805 gabs aber afaik nicht in Europa.
Das hat zusätzlich zum 504/505 Aufnahmemöglichkeit auf beiden Decks, Bias-Regler beim Deck B, getrennte Zählwerke, Multi-Musiksuchlauf, kein Mikrofoneingang.

Grüße
Roman
SonyPioneer
Inventar
#6128 erstellt: 08. Okt 2016, 19:13
Tobi, das mit der Kompatibel Geschichte ist ja heute leider immer noch so! Jeder Hersteller egal von was Kocht doch sein eigenes Süppchen

Übrigens sind laut Stereo die Dolby IC von Sony mit der Nr. 20188 besser als z.B. 1332. Geringerer Klirr und genauere Dolby Kennlinie sind bei diesen IC besser.
0300_Infanterie
Inventar
#6129 erstellt: 18. Okt 2016, 12:41
Revox B710 MK II in Aktion, es läuft eine Eigenaufnahme von Cluesos letztem (nicht neuestem) Album - im Wohnzimmer muss ich schon mal Rücksicht auf meine Frau nehmen.

B710 MK II - Clueso (1 von 9)

B710 MK II - Clueso (2 von 9)

B710 MK II - Clueso (3 von 9)

B710 MK II - Clueso (4 von 9)
sophist1cated
Inventar
#6130 erstellt: 18. Okt 2016, 16:18
Immer wieder schön anzusehen, das Revox Deck. Davon konnte man als Jugendlicher nur von träumen.

Als Teenager war ich ebenfalls Kassettennutzer, gab ja nix anderes. Die erste eigene Anlage hatte logischerweise ein Doppeltape. Das war klanglich aber so miserabel, billigstes Einsteigerdeck eines Markenherstellers, dass ich bei Erscheinen der MiniDisc mir ohne zu zögern einen solchen MiniDisc-Recorder zulegte (Sony MDS-303). Nach und nach ein portables und Deckmäßig immer weiter aufgerüstet : Yamaha MDX 796, Sony MDS-JA20ES, Sony MDS-JB920QS, natürlich alles neu gekauft. Erst gegen Ende der 90er und mit Führerscheinerwerb, war die Kassette wegen dem Autoradio wieder interessant. Diesmal investierte ich ein paar Groschen mehr und legte mir ein gebrauchtes Yamaha KX-670 zu. Azimuth war mir zu diesem Zeitpunkt immer noch ein Fremdwort, hatte Glück gehabt, dass die Aufnahmen im Autoradio ebenso gut klangen wie auf dem heimischen Deck. Die Ära ging auch nicht lange, da ich mir irgendwann ein solches MP3-CD-Radio mit Bluetooth von Sony zulegte. Da mir die Optik des Radios in dem Armaturenbrett nicht zusagte, musste ein originales von BMW her. Da fing es eigentlich mit der Kassette wieder an. Interessanterweise waren Gebrauchtgeräte 2007/2008 garnicht so teuer, ich kam relativ günstig an ein Sony TC-K700ES und Pioneer CT-737 ran. Die Aufnahmen klangen untereinander überhaupt nicht, erst durch meinen Hilfeschrei hier im Forum habe ich erstmalig davon gehört, dass es sowas wie einen Azimuth gibt.

Daher habe ich mir vor ein paar Jahren ein Satz Einstellkassetten gekauft, gab oder gibt es evtl. noch bei diesem Anbieter, der diese Tapes (Azimuth 10khz/Dolby/Geschwindigkeit) für 35 EUR das Stück verkauft hat. Nicht gerade wenig, aber besser als eine abgenudelte gebrauchte; das sollte einem das Hobby auch wert sein. Mal habe ich mehr oder weniger Decks stehen. Grundsätzlich prüfe ich jedes neue Deck auf die genannten Parameter. Manchmal passt sogar die Einstellung und man muss nur wenig machen. Ich habe kein Oszi hier stehen, nehme dann die Soundkartenlösung mit Oszi-Software. Klar geht's besser, Geschwindigkeit und Azimuth kriegt man damit aber sehr genau hin.

Mein Sony TC-RX80ES hat mich vor kurzem überrascht. Das Deck habe ich nun seit geraumer Zeit und dachte mir, prüfste mal die Azimuth-Einstellung nach (ist ja ein Autoreverse mit Wendekopf). Man wird es kaum glauben, die Einstellung hat sich trotz regen Gebrauch nicht ein Jota verschlechtert. Ist vermutlich auch so ein Glaube, dass Autoreversedecks diesbezüglich sehr nachteilig sind. Muss aber nicht wie das Beispiel zeigt. Schlimmer sind solche Decks, die den Kopfschlitten mit voller Wucht runterknallen lassen. Das sich die Einstellungen hierbei verändern, liegt somit auf der Hand.
SonyPioneer
Inventar
#6131 erstellt: 18. Okt 2016, 19:22
Immer wieder interesant und prima zu lesen! Also ich hab auch noch für knapp 50 Euronen pro Stück Justagetapes aus der Bucht gefischt, und die geb ich auch nicht mehr her Auch CD mit Testtönen sind sehr hilfreich.
Einen "Wendekopf" hab ich auch Sony TC-RX70. Auch da bleibt er sehr Konstant bei Azimut trotz Wendetechnik
IMG_20140726_131310IMG_20140727_172517


[Beitrag von SonyPioneer am 18. Okt 2016, 19:30 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#6132 erstellt: 19. Okt 2016, 08:25
Sieht mir sehr nach dem Laufwerk vom TC-RX80ES aus. Das RX70ES kannte ich noch nicht, hat Ähnlichkeit mit dem TC-K750ES. Groß wird sich das RX70ES nicht vom RX80ES nicht unterscheiden. Auf die Showeinlage vom Spectrum Analyzer möchte ich nicht verzichten wollen
Rabia_sorda
Inventar
#6133 erstellt: 19. Okt 2016, 17:37

sophist1cated (Beitrag #6132) schrieb:
Auf die Showeinlage vom Spectrum Analyzer möchte ich nicht verzichten wollen ;)


Boah, dass sieht ja richtig cool aus, dass Deck kannte ich gar nicht.....geil
Von Alpine gab es auch mal so ein Deck, irgendwie in den 80ern.
SonyPioneer
Inventar
#6134 erstellt: 19. Okt 2016, 22:53
Ja, so ein "Mäusekino" ist schon klasse
Übrigens hat das RX80ES ein "TCM-CMAY B22" Laufwerk, im RX70 ist es ein "TCM-200D2" achso und das Europa Model hatte das Kürzel ES nicht bekommen (US Only)...warum, keine Ahnung

P1050684


[Beitrag von SonyPioneer am 19. Okt 2016, 22:54 bearbeitet]
0300_Infanterie
Inventar
#6135 erstellt: 19. Okt 2016, 22:59
... war oft so ... ließ in USA eben die Kasse (besser) klingeln.
Bieselbast
Hat sich gelöscht
#6136 erstellt: 29. Okt 2016, 01:30

Das kann ich insbesondere für Dolby C überhaupt nicht bestätigen. Auch bei demselben Hersteller weichen die internen Aufnahme- und Wiedergabe-Frequenzgänge (und eben nicht der Über-alles-Aufnahme/Wiedergabe-Frequenzgang) von einem zum anderen Modell manchmal stark voneinander ab.

Das wiederum kann ich nicht bestätigen, jedenfalls ist das nicht generell so.

Ich habe vor kurzem meine gut verpackten alten Kassetten aus der Garage geholt. Mindestens 30 Jahre alt aber gutes Material. Allesammt mit hochwertigen Recordern a. la. Revox B215 und ähnlich sowie mit High-Com bespielt (HighCom CN-750 war noch im Keller, nur die Elkos waren hin).

Dazu hab ich mir einen alten Braun C4 Recorder beschafft (gefällt mir optisch und passt gut zu den anderen Geräten). Den Braun habe ich erstmal hergerichtet, das bedeutet alle Elkos (trifft jetzt für jedes alte Gerät aus der Zeit zu, ist MUSS), Andruckrolle, Riemen usw. gewechselt (viele Teile gibts noch neu im Original), hat alles zusammen ca. 50 Euro gekostet, das Gerät gereinigt und entmagnetisiert und danach durchgemessen (Messkassetten hatte ich noch).
Beim Prüfen war ich absolut von den Socken. Wiedergabefrequenzgang stimmte so wie es sein soll, Azimuth war auch noch perfekt. Meine alten Kassetten laufen wie am ersten Tag, so gut, dass ich viele Kassetten mit Musik die heut kaum noch erhältlich ist digitalisieren werde. Ich habe einige sogar mit den alten originalen Schallplatten verglichen und konnte keinen signifikanten Unterschied hören, auch mein Sohn nicht.
Ich war Platt. Etliche von den Aufnahmen die ich später mal als CD nachgekauft habe, klangen sogar deutlich besser als die CD`s, wahrscheinlich wurden die CD`s schlecht nachbearbeitet (Loudnesswar usw.).

Jetzt zum Einmessen. Ich habe zwei Azimuth-Messkassetten, eine von König und eine von Sony. Beide Messkassetten lieferten schon früher auf meinen Decks absolut identische Ergebnisse (habe bei jedem Wechsel eines Recorders wegen der Kompatibilität immer neu gemessen und wenn notwendig neu justiert). Das passt auch jetzt noch. Von Revox zu Revox stimmte immer alles perfekt. Zwischen Rekorder aus deutschsprachiger Fertigung gab es nur kleinste vernachlässigbare Unterschiede. Aber wehe ich nahm einen Japaner oder Ähnliches. Bei denen lag alles komplett daneben, Dolby zum in die Tonne treten. Nun gut, es ist ja inzwischen bekannt, dass die japanischen Hersteller ihre Geräte teilweise anders ausgerichtet hatten, Nakamichi (andere auch?) hat ja sogar beim Wiedergabefrequenzgang unterschiedliche Ansichten vertreten, aber beim Azimuth hätten die Geräte besser passen können. Da passte wirklich ein Gerät nicht zum Anderen. Wenn man aber z. B. einen unverbastelten Telefunken (RC 300), Revox, ASC (AS 3000) oder Eumig (FL 1000) nimmt, dann passte das fast immer. Ich gehe davon aus, dass das auch auf die preiswerteren Geräte zutrifft. Untereinander gabs/gibts beim Kassettentausch innerhalb dieser Geräte nur Probleme wenn sie zu billig waren oder man ein Montagsgerät erwischt hatte. Auch die Langzeitstabilität ist erstklassig, viel besser als bei den Asiatischen. Wie das mit den Nordeuropäern aussieht, weis ich nicht, hatte nur einmal kurz einen Beo, da passte es auch.
Das Braun auch so gut in die Reihe passt, war mir bisher nicht bewusst. Die Dinger sehen zwar aus wie Spielzeug, sind aber wenn man sich die mal genau anschaut ebenfalls absolut erstklassig und wie man sieht extrem robust, wenn auch total anders konzipiert aber auch incl. Einmessfunktion.

Die Aktion hat viel Spass gemacht und das Hören (und digitalisieren der alten Dinger) macht noch mehr Spass. Gute neue Software (Musik) gibts ja leider nur noch selten.

PS. Zum Durchmessen und Einstellen genügt ein gutes Millivoltmeter (mit Zeiger). Geht damit sogar genauer als mit nem Oszi und sonstigem Kram.
0300_Infanterie
Inventar
#6137 erstellt: 12. Nov 2016, 16:22
Sitze gerade wieder im Wohnzimmer und bevor ich nachher mal wieder streame kommt jetzt die MC zum Zug ... ich mag es die Auswahl zu haben!
sophist1cated
Inventar
#6138 erstellt: 13. Nov 2016, 13:13
War gestern dieses Schätzchen abholen:

IMG_9361

IMG_9350

IMG_9352

Beim Abholen habe ich keine Vorführung machen lassen, der eigentliche Verkäufer war nicht zugegen. Okay, der Preis sehr fair, geht man das Risiko ein. Zuhause angekommen und angeschlossen, ging er zwar nach dem Muster "Strom geht" an, aber ein Abspielen war nicht möglich. Auch hielt die Kassettenfachklappe nicht geschlossen, wenn man diese schließen wollte. Deckel aufgemacht und festgestellt, dass dieser Öffnungs/Schließungsmechanismus total verharzt ist. Es ist ein Schlitten der sich rauf- und runterbewegen kann, am unteren Ende befindet sich ein Feder. Oben wird bei geschlossenen Fach normalerweise ein Kontakt betätigt und die Funktion freigibt, aber dass passiert nicht.

Auseinanderbauen ging nicht, eine Schraube hängt total fest. Also den Mechanismus so gut wie es geht mit dünnen Öl geflutet, dann 200x händisch hoch und runter bis die Feder ohne Widerstand den Schlitten selber herunterziehen konnte.

Er wird lange gestanden haben, trotzdem funktioniert alles. Nach der Reinigung und Entmagnetisierung probiert: Abspielen, Vor- und zurückspulen. Kein Lämpchen defekt und Wunder, das Einmessen geht auch. Nur der Azimuth war etwas verstellt, ok! Klanglich erstaunlich gut, braucht sich vor meinen K777ES nicht verstecken.
Django8
Inventar
#6139 erstellt: 14. Nov 2016, 14:11
Sehr schönes Deck
0300_Infanterie
Inventar
#6140 erstellt: 04. Dez 2016, 15:24
Schaltet doch mein Revox B710 MK II ohne für mich ersichtlichen Grund laufend auf Stop!
Dreimal versucht, kaum setz ich mich hin ist´s aus - der Counter auf 0000! Der Counter resetet sich Klar ... dann war´s nur noch ein Wisch nach links
Vorhang vor und weg mit der extremen Sonne, die den IR-Sensor irritiert hatte
sophist1cated
Inventar
#6141 erstellt: 11. Dez 2016, 20:03
Die nachfolgenden Tapes habe ich vor ein paar Monaten neu! im Ladengeschäft erstanden (vergessenes Elektrogeschäft). Von den Audiomagnetics XHE und den Memorex mit MRX3-Oxide habe ich zuvor nie was gehört. Die XHE haben so Kunststoffführungsteile verbaut, ich werde mal eine Kassette im Tape testen. Im meinem TC-K81 gibt es volle Einsicht auf die Kassette.

IMG_9484

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[Beitrag von sophist1cated am 11. Dez 2016, 20:04 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#6142 erstellt: 11. Dez 2016, 20:09
Ich würde gerne mal das Bild vom Ladenbesitzer sehen!
Wir haben hier im Dorf einen vergessenen Friseur, der sieht aus!
sophist1cated
Inventar
#6143 erstellt: 11. Dez 2016, 20:13
Den Laden habe ich in einer Seitenstrasse in Wien per Zufall gefunden. Die Aufmachung von außen noch original 70er/80er. Man könnte fast meinen, man hätte einen Sprung in der Zeit gemacht.


[Beitrag von sophist1cated am 11. Dez 2016, 20:16 bearbeitet]
derkleinekolibri
Inventar
#6144 erstellt: 12. Dez 2016, 19:57
@ sophist1cated: Auf das Sony TC-K81 war ich auch immer scharf. Die kleineren, ähnlich gestalteten Brüder gefielen mir auch sehr gut.

Toller Fang! Viel Spaß damit!

sophist1cated
Inventar
#6145 erstellt: 12. Dez 2016, 20:07
Danke für's Lob. An dem Deck mußte ich nochmals ran, da ein Kunststoffteil versagt hatte und die Springplatte nicht mehr gehalten werden konnte. Das habe ich nun mit Sekundenkleber fixiert, dann nochmal alles neu eingestellt und jetzt denke ich, ist es perfekt. Gestern testweise eine Aufnahme gemacht, es ist ordentlich eingemessen nahezu kein Unterschied zwischen Quelle und Aufnahme zu hören.

Anbei ein weiteres schönes Pic vom Deck mit passenden Komponenten aus der gleichen Reihe:

IMG_9380k
frank60
Inventar
#6146 erstellt: 13. Dez 2016, 20:26

sophist1cated (Beitrag #6138) schrieb:
Auseinanderbauen ging nicht, eine Schraube hängt total fest.

Da hilft es häufig, das Gewinde der Schraube mit Aceton oder Nagellackentferner und einem Wattestäbchen zu reinigen, ggf. auch ein klein wenig in das Gegengewinde laufen lassen. Kurz warten, dann sind die meisten Schrauben lose. Sofern kein Kunststoff mit im Spiel ist, der ist bei solchen Mittelchen hinterher gern mal weg.
Leider gibt es Experten, die Sicherungslack auf die Gewinde schmieren (gern auch roten, der sich kaum noch lösen läßt) und die Schraube mit noch flüssigem Lack zu zeitig eindrehen. Dann verklebt natürlich Alles.


[Beitrag von frank60 am 13. Dez 2016, 20:36 bearbeitet]
sophist1cated
Inventar
#6147 erstellt: 13. Dez 2016, 21:26
Guter Tipp. Ich habe beim erstmaligen Öffnen und Auseinanderbauenwollens es aufgegeben gehabt, zum Schluß habe ich Ballistöl auf die festsitzende Schraube gegeben. Die Schraube war fast hinüber, da ich verzweifelt versucht habe diese zu lösen. Null Chance.

Beim neuerlichen Öffnen hatte ich keine große Hoffnung aber sie löste sich fast von alleine! Das Ballistöl hat gewirkt.

Jetzt bin ich für solche Fälle zukünftig gerüstet.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#6148 erstellt: 15. Dez 2016, 11:01
Habe im Museum diesen güldenen AIWA fotografiert. Kennt den jemand?
IMG_0273
Passat
Inventar
#6149 erstellt: 15. Dez 2016, 12:35
Der stammt vom 1991 und ist ein feines Gerät seiner Zunft.
- UKW und MW-Tuner eingebaut, sogar mit 2x10 Senderspeichern
- Dolby B und C
- Aufnahmemöglichkeit
- Kabelfernbedienung
etc.

Den gabs auch in schwarz, hieß dann HS-JX707.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Dez 2016, 12:37 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#6150 erstellt: 15. Dez 2016, 13:14
Danke Roman

Ich finde es bemerkenswert, dass der im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe ausgestellt wird!


[Beitrag von Vinyl_Tom am 15. Dez 2016, 13:16 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#6151 erstellt: 16. Dez 2016, 23:13
...kürzlich mit meinem alten Sony Walki WM-EX 53 auf Bahn Reisen gewesen. Der hat vor ca. 2 Jahren einen neuen Riemen von mir bekommen...und läuft immer noch! Leider passen die Gleichlaufschwankungen (besonders bei Klavier gut zu hören) nicht ganz zum sonst recht guten Klang des Gerätes. Aber bei so einem kleinen 1,5 Volt Motörchen was sich um alles kümmern muß auch kein Wunder. Bin halt von den großen Maschinen verwöhnt deren "Triebwerke" äußerst robust sind

IMG_20161208_113817IMG_20161208_113839
0300_Infanterie
Inventar
#6152 erstellt: 18. Dez 2016, 22:24
Aber ist schon kultig und man wird immer wieder angekuckt! Nehme meist den DDII, im Flieger auch schon mal den D6C mit ... tolle Gesichter "erntet" man ums ich herum.
Kalle_1980
Inventar
#6153 erstellt: 19. Dez 2016, 00:05
Geil ! Erinnert mich an meine Schulzeit, die von einigen Sony und Aiwa Walkmänner begleitet wurde. Der letzte war ein Sony, sehr dünn und kaum größer als die Kassette selbst, schwarz und nur 4 runde Tasten in silber auf der großen Fläche, 250 Mark soweit ich noch weiß, aber weiß nicht mehr wie der hieß, aber der war geil.
SonyPioneer
Inventar
#6154 erstellt: 21. Dez 2016, 19:36
Ja, das mit den komischen Blicken hab ich auch so erlebt (Göttlich ) vor allem wenn man die Kassette einlegt..... (oh, doch kein MP3 Player)
Übrigens ist der EX53 auch fast so klein und dünn wie die Kassette...also durchaus akzeptable Größe auch vom Zeitalter (oder gerade deshalb) der großen Displayhandys ...die sind größer
WBC
Gesperrt
#6155 erstellt: 23. Dez 2016, 22:03
Nabend all,

wer kennt diesen kleinen Gesellen noch...???

mit Batterien geladen - Cassette rein und nach über 30 Jahren in der Schublade läuft er wie 1982...unglaublich...

IMAG0781


IMAG0784


IMAG0782


LG Carsten
SonyPioneer
Inventar
#6156 erstellt: 24. Dez 2016, 17:45
Hallo ihr Lieben, das Jahr neigt sich dem Ende und so möchte ich mich bedanken an alle die hier so fleißig schreiben. Auch danke für die vielen Tips die ihr immer gebt und danke das ihr stehts den "Ton bewahrt" auch für die vielen netten Konversationen! Das mußte ich an dieser Stelle einmal loswerde

3Frohes Fest
timilila
Inventar
#6157 erstellt: 12. Jan 2017, 00:56
Hallo Fans des guten Tones gepflegter Kassetten. Schade, daß hier seit einiger Zeit nix mehr los ist. Ich wünsche mir, daß es allen von Weihnachtsstreß, gesundheitlichen oder privaten Rückschlägen Betroffenen bald wieder besser gehen möge. Wir lesen uns hoffentlich hier demnächst wieder.


[Beitrag von timilila am 12. Jan 2017, 00:57 bearbeitet]
SonyPioneer
Inventar
#6158 erstellt: 12. Jan 2017, 23:28
Hallo Bernd, also bei mir ist alles ok. Hoffe auch die anderen haben nix vom Norovirus und was sonst zur Zeit umgeht abbekommen!
Hab immer noch mein neu erworbenes Kenwood Deck Teilzerlegt und hoffe das ich am Wochenende Zeit zum "basteln" habe. Mir graust es schon den ganzen Kabelverhau wieder richtig anzuschließen...ein SM hab ich nicht
Rabia_sorda
Inventar
#6159 erstellt: 13. Jan 2017, 00:39
Hi Jens

Wenn du es nicht zusammengebaut bekommst, dann komme ich vorbei und helfe dir.
SonyPioneer
Inventar
#6160 erstellt: 13. Jan 2017, 01:03
kannst du gerne machen
timilila
Inventar
#6161 erstellt: 09. Feb 2017, 15:11
Für alle, die sich noch hier her verirren, stell ich mal diesen Link rein. Interessantes über das Oldschool-Medium Kassette.
Django8
Inventar
#6162 erstellt: 09. Feb 2017, 16:12
Cooler Link - danke
Lass_mal_hören
Stammgast
#6163 erstellt: 10. Feb 2017, 00:53
Danke für den Link!

Ich hab auch einen: http://www.metroactive.com/metro/04.15.09/music-tapes-0915.html (in englischer Sprache)
Textauszug: "I absolutely loathed lots of my favorite albums at first. I waited it out. I recorded them on a cassette and didn't fast-forward, and I fell in love with them."

Einfach treffend, oder?

Ich stelle bei mir gerade fest, dass ich die ganzen im Haus verteilten Squeezeboxen (das sind Netzwerkplayer mit Zugriff auf meine als FLACs gerippten CDs) kaum noch anmache. Stattdessen ist RUHE und ich freue mich darauf, danach oder morgen oder sonstwann wieder MCs aus meiner Sammlung durchzuhören.
Spannend finde ich, dass ich mehrmals Kassetten von älteren Herrschaften um die 70 Jahre bekommen habe, die heute streamen...


[Beitrag von Lass_mal_hören am 10. Feb 2017, 01:02 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#6164 erstellt: 10. Feb 2017, 11:18
Ist schon witzig, wie sich alles umkehrt, das stimmt...

Apropos Bänder, einige meiner 35 Jahre alten Tapes machen so langsam die Grätsche, soll heißen, sie verlieren die Höhen und oder leiern...

Ist das normal bei dem Alter? Ist aber nicht bei jedem Tape. Ist die Langzeit-Qualität so unterschiedlich? Habe über die Jahre immer das gleiche Produkt gekauft...(Maxell XL ll S). Wurden ja schließlich alle identisch gelagert...

LG Carsten
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