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Der MC Cassetten - Neuzugänge, Bestand und Bilder Thread+A -A |
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Autor |
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pumpernikel
Schaut ab und zu mal vorbei |
#201 erstellt: 20. Nov 2011, 12:12 | |||||
Todgesagte Leben länger! Ich wundere mich, das dieses Thema auf soviel Interesse stösst, wo doch "alle" Sagen die MC ist TOD und VERGESSEN! Bei mir war sie immer ein Thema. Es ist die einfachheit Analoge Musik zu Speichern und die akzeplable Tonquallität die mich seit Jahrzenten Begeistert. Ich konnte bei ricardo.ch vor einiger Zeit, ca. 50Stk. maxell UDII-CD Position Chrome (Originallverpackt), für knapp sFr. 30.- Ersteigern. Wie ist die Quallität dieser Bänder einzuordnen und wann wurden die MC Produziert? Ich feue mich auf eure Antworten! L.G. |
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blauescabrio
Stammgast |
#202 erstellt: 20. Nov 2011, 13:54 | |||||
Ich kann nur von mir reden und da liessen sich gebrauchte, bereits bespielte UDII auch nach 25 Jahren noch einwandfrei einmessen und hoch aussteuern, was mir mit gebrauchten BASF Maxima absolut nicht gelang. Ich beziehe mich dabei auf das europäische Modell von 1985- 1986: http://vintagecassettes.com/maxell/maxell_files/emaxell85.htm War zwar unter XL II und XL-IIs positiniert aber bei mir tut sie ganz hervorragend. Grüße Stefan [Beitrag von blauescabrio am 20. Nov 2011, 14:59 bearbeitet] |
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Mais
Stammgast |
#203 erstellt: 20. Nov 2011, 14:56 | |||||
Nur aktuellen Kram am laufen und bin SEHR zufrieden. TDK SA-90 TDK D-90 beides großartige Tapes. Die Qualität der Gehäuse hat sich in den letzten Jahren tendenziell verbessert. Obs mir der Übernahme der TDK-Mediensparte durch Imation zusammenhängt? Beide Sorten klingen in meinem Sony TC-K700ES hervorragend. Emtec ChromeSuper C-90 aus der Bucht, konfektioniert von einem kleinen Händler - ich glaube aus Leipzig - auch hier sehr gutes Bandmaterial, diente bisher für Radioaufnahmen (DKULTUR; SR2 etc...) mit sehr guten ergebnissen. Leider sind die mitgelieferten Aufkleber nicht das gelbe vom Ei (dünnes Papier, arg empfindlich). Maxell UR-II: ganz o.k. aber neigen zum rattern. Werde ich "aufbrauchen" und nicht wieder kaufen sondern eher bei den TDK und Emtec bleiben. |
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DOSORDIE
Inventar |
#204 erstellt: 20. Nov 2011, 15:04 | |||||
Komisch, bei mir isses genau umgekehrt... BASF Cassetten liessen sich nie hoch aussteuern, aber sie laufen auch, wenn sie mehrmals überspielt wurden noch wie neu. Die Maxells klingen bespielt gut, wenn man sie aber überspielt hat man nur Dropouts, ganz komisch. Ich hab auch noch kein Tapedeck gefunden, wo das nicht so war. Die XL II ist nicht so problematisch, wie die XL II-S, vor Allem mit den goldenen und den Nachfolgemodellen habe ich nur Probleme und das ist echt schade. Unbenutzte Verpackte hingegen erzielen sehr gute Ergebnisse. Ja, es ist schon komisch, dass sich die Schallplatte als Geniesser und High End Medium etabliert hat, die Cassette der Platte (bis auf dass man Titel nicht ohne Spulen anpeilen kann) aber eigentlich überlegen ist. Man hat von vorn bis hinten den gleichen Frequenzgang, längere Spielzeiten und auch die Gleichlaufschwankungen sind bei guter Gehäusekonstruktion und einem guten Tapedeck immer nur so hoch wie die des Tapedecks selbst, Rauschabstand und Kanaltrennung sind auch besser, vor Allem mit Kompandern, ausserdem ist das Grundrauschen immer auf einer konstanten Lautstärke, bei der Schallplatte ändert es sich laufend, dazu kommen ausserdem Knackgeräusche durch Kratzer und Dreck und trotzdem erzählt einem jeder High End Freak, dass die Klangtiefe und die Bühne selbst mit dem Besten Cassettendeck nicht da ist, bei der Schallplatte aber sehr wohl... Komisch, dass man von einer CD auf Cassette aufnehmen kann, ohne zischende S Laute zu haben und bei richtiger Aussteuerung auch keine hörbaren Verzerrungen, es müssen auch keine Phaseneffekte entfernt werden und was weiß ich nicht Alles, bei ner Schallplatte geht das nicht so einfach, trotzdem werden Cassetten von den Rotwein-High End-Musikzeremonie Menschen belächelt und nicht ernst genommen, aber 50.000 Euro für Kabel und Plattenspieler ausgegeben, wo man natürlich jede Investition sofort hört... Schon klar. Die Meisten verbinden mit der Cassette irgendwie Benjamin Blümchen und Plastik Cassettenrecorder von Fisher Price. Dann wird das Ganze als Low End Medium abgetan, das für richtige Musik nicht taugt. 90% wissen ja auch nicht mal, dass jedes Band nen anderen Arbeitspunkt hat und die Aufnahmen in einem einfachen Recorder in erster Linie deshalb dumpfer oder heller klingen, weil man sie nicht so einmessen kann, damit man das Maximum rausholen kann. Es wurden dann die Cassetten gekauft, die am hellsten klangen und dann als die Besten eingestuft. Das dumpfere Band mit weniger Pegel auf dem eigenen Deck war dann das schlechtere, dabei ist ja die Wahrheit dass das Deck einfach nur auf einen völlig anderen Arbeitspunkt eingemessen war. Und ALLE Cassetten, die ich irgendwo vom Flohmarkt oder von Bekannten gekauft habe und wo Dolby draufsteht ist von vorn herein klar, dass es eh nicht richtig funktioniert. Es funktioniert nämlich NIE. Die Aufnahmen die ich vor den Decks mit Einmesshilfe oder Einmesscomputer mit Dolby gemacht habe kann man nur ohne Dolby anhören, sie klangen mit Dolby von vorn herein stumpf und höhenarm. Selbst wenn man die Cassette benutzt hat, auf die das Deck von Werk aus eingemessen war haben sich zwischen Ende der 70er und Ende der 90er sämtliche Cassettentypen Spezifikationen alle paar Jahre geändert. Der Arbeitspunkt hat sich durch eine erhöhte Sättigung und mehr Höhendynamik ständig verschoben, die Einmessung des Decks hat also nach einiger Zeit bei den aktuellen im Handel erhältlichen Leercassetten sowieso nicht mehr hingehauen. Bei Decks mit Einmessung habe ich dann aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Die Unterschiede zwischen TDK SF, SA und SA-X beispielsweise sind verschwindend gering, vielleicht unterscheidet sich die Langzeitstabilität, die SF kann vielleicht 2 dB weniger ab, aber im Großen und Ganzen ist der Unterschied so gering, dass es eigentlich gar nicht so viel Geld mehr auszugeben. Bis auf, dass man Metallbänder nochmal etwa 2 dB höher aussteuern kann, als gute Chrombänder sehe ich da eigentlich keinen wirklichen Vorteil drin. Vielleicht sind sie noch langzeitstabiler, aber im Endeffekt isses doch so, dass die Köpfe dadurch schneller kaputt gehen und die 2 dB mehr Pegel lasse ich Meistens dann eh als Headroom um wirklich verzerrungsfreie Aufnahmen zu machen... Wenn dann einer sagt "Ich hab immer die Guten gekauft, das hört man schon..." dann weiß ich in den meisten Fällen, dass er ein einfaches 2 Kopf Deck hatte und wahrscheinlich die Cassette gekauft hat, die in seinem Deck am Hellsten und Brilliantesten klang... Also sicherlich kein High End Medium, aber ein robustes Alltagsmedium dessen Eigenschaften schon völlig ausreichend sind um Musik zu geniessen und vor Allem wesentlich besser und hochwertiger als viele glauben... LG, Tobi |
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grendia
Stammgast |
#205 erstellt: 21. Nov 2011, 13:27 | |||||
Mein erstes Tape war ein Sony TC-U2. Natürlich nur ein einfaches 2 Kopf Deck. Damit ließen sich auch schon ganz gute Aufnahmen machen. Ich habe das Deck dann auch sehr schnell zum Einmessen gegeben, damit ich die bestmögliche Klangqualität bekomme. Das habe ich auch nie bereut. Ich bin bis heute der CC treu geblieben. So ab ca. 2001/02 habe ich angefangen Bestände von CC aufzukaufen. Damals waren viele Händler froh, wenn diese "Ladenhüter" endlich weg waren. Heute bin ich froh und habe keine sorgen wegen Nachschub an CC. Es ist schön, dass ich hier auf ein paar Gleichgesinnte treffe. L.G. |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#206 erstellt: 21. Nov 2011, 13:34 | |||||
Hallo grendia, herzlich willkommen hier im Forum und schön das auch du den weg zu uns gefunden hast . Gruß Peter |
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grendia
Stammgast |
#207 erstellt: 21. Nov 2011, 13:43 | |||||
Danke für die nette Begrüßung. Gruß Thomas |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#208 erstellt: 21. Nov 2011, 13:51 | |||||
Gern gemacht Thomas. Peter |
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blauescabrio
Stammgast |
#209 erstellt: 21. Nov 2011, 15:25 | |||||
Auch ich begrüße Thomas recht herzlich. CC Restbestände aufzukaufen war und ist eine gute Idee. Ich habe diesen Tonträger als viel besser als immer behauptet wiederentdeckt und nutze ihn nun fast täglich wieder. MP3 nutze ich nur um mal quick & dirty was auf die Schnelle zu hören. Ja, in den Titelpausen rauscht es ein wenig und eine Cassette optimal einzumessen dauert vielleicht ein Minütchen, Titelanwahl ist unkomfortabel. Know what? Interessiert mich alles nicht weil ich Musikwerke von Anfang bis Ende höre und im Autoradio oder Walkman rauscht so viel von der Umgebung her und Computerexperte muss man auch nicht sein um eine Aufnahme oder Überspielung zu tätigen. Du wirst Dich hier sicher wohlfühlen zwischen den ganzen Cassetten-Nostalgikern. Wenn Du schöne, seltene oder kuriose Stücke in Deiner Sammlung hast, herzeigen. Manch einem geht nur beim Anblick das Herz schon auf. Grüße Stefan |
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blauescabrio
Stammgast |
#210 erstellt: 03. Dez 2011, 14:13 | |||||
Mal was anderes zu diesem Thema: wie reagiert eigentlich Eure Umwelt darauf, wenn Ihr heutzutage noch mit Cassetten hantiert? Mir ist von Kopfschütteln über mitleidigem Lächeln bis zum totalen Unverständnis alles vorgekommen. Man wird leicht als Sonderling abgetan, wenn man im digitalen Zeitalter bekennender Cassetten-Freund ist und zugibt, dieses Medium im tagtäglichen Einsatz zu haben. Naja, sei es drum. Weil ich Spaß dran habe, nutze ich nun ein weiteres, längst vergessenes Medium: Da ist das Unverständnis noch größer; man könne die Daten doch von virtuellen Disketten auf den Heimcomputer laden, sagen *sie.* Meine Gegenfrage: "Warum dann nicht gleich einen virtuellen Heimcomputer (Emulator) nutzen?" haben *sie* in dem Zusammenhang dann nicht verstanden oder wussten zumindest keine Antwort drauf. Wenn ich eine alte Technik nutze, dann auch vollständig oder gar nicht. Bei Cassetten bedeutet das, dass ich sie auch unterwegs im Walkman nutze oder daheim Radiomitschnitte drauf aufnehme. Außerdem empfinde ich die Einfachheit der Bedienung als sehr angenehm. Knopf drücken und geht! Wie haltet Ihr das oder sammelt Ihr Eure Cassetten nur für die Vitrine? Grüße Stefan [Beitrag von blauescabrio am 03. Dez 2011, 14:14 bearbeitet] |
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0300_Infanterie
Inventar |
#211 erstellt: 03. Dez 2011, 21:30 | |||||
... ne, die werden benutzt! Genau wie meine Tonbänder ... i.Ü. laufen Cassetten und Tonbänder bei mir (nach Radio UKW) am meisten ... trotz sau-teuren SACDs |
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FeCr
Hat sich gelöscht |
#212 erstellt: 03. Dez 2011, 23:58 | |||||
Also die größten Armleuchter findet man ja immer noch im Internet. In diesem Sammelbecken von Besserwissern und "Denk gefälligst so wie ich"-Meckerern braucht man damit ja gar nicht zu kommen. Privat geht es eigentlich. Da treffe ich zwar auf absolut niemanden mehr, der Kassetten benutzt, geschweige denn aufnimmt, aber die Reaktionen sind eigentlich positiv. Ich habe mehr mit jungen Leuten zu tun, die sich nicht jedem Trend anhängen, sondern eher alternativen Musikszenen u.ä. zuzuordnen sind. Und die finden das teilweise richtig "cool" wenn sie den flachen Walkman in der Brusttasche entdecken. Mit Kassetten-Autoradio auf dem Parkplatz der örtlichen Szenedisko würde die Reaktion wahrscheinlich anders ausfallen... Aber ich konnte etwas viel netteres wiederbeleben. Man kennt hier ja sicherlich noch das zusammengestellte Lieblingsband für Freundin oder Freunde. Seit ich die Kassette wieder benutze konfrontiere ich auch mein Umfeld damit und ich habe inzwischen bereits stolze fünf Lieblingsbänder wieder unter die Damenwelt mischen können :D. Irgendwo hat ja fast jeder noch ein Abspielgerät stehen und die fanden das richtig klasse wieder - oder gar zum ersten Mal - eine mit Mühe zusammengestellte Kassette geschenkt zu bekommen :).
Die werden benutzt. Ich gebe dafür auch keine horrenden Summen aus, das ist mir ehrlich gesagt zu blöd. Ich schaue ob ich gut erhaltende oder auch noch verpackte Kassetten von früher finde, die ich auch noch kenne, und nehme die neu auf. Und da bin ich immer noch erstaunt, daß das zu 99% ohne merkliche Qualitätseinbuße möglich ist. Die Aufnahmen klingen immer noch astrein. Eigentlich hatte ich vor dort neue Bänder in die alten Kassettengehäuse zu packen weil ich davon ausging, daß die nicht mehr bespielbar sind. Aber das war dann überhaupt nicht nötig. |
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cbrdriver
Stammgast |
#213 erstellt: 04. Dez 2011, 08:32 | |||||
Mahlzeit , da auch ich vom Unverständnis geplagt bin wollte ich mal Fragen wo für euch die Faszination von MC s liegt. Sie klingen nicht gut , es passt nicht viel drauf man muss Spulen , die sind unpraktisch , sie machen Bandsalat. Ich hatte bevor der MP3 player für Unterwegs bezahlbar war auch tonnenweise , allerdings war ich froh als ich mich ihrer entledigen konnte Ich habe vollstes Verständnis für jeden Vinyljunkie aber den klang einer Kassette bekomme ich ja sogar auf CD gebannt da der Frequenzgang der Kassette wesentlich beschränkter ist. Warum jemand die Dinger sammelt kapier ich ja noch , ist eben Zeitgeschichte und Erinnerungen aber wie jemand sie als aktives Medium nutzen kann macht für mich keinen Sinn. Grüße eines Plattensammlers |
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Passat
Inventar |
#214 erstellt: 04. Dez 2011, 12:20 | |||||
Viele Vorurteile, die in der Praxis nicht stimmen. Ich habe früher sehr viel auf Kassetten aufgenommen. Bandsalat hatte ich bei mehreren 100 Kassetten nicht ein einziges Mal. Das man spulen muß, interessiert mich nicht, denn ich bin Albumhörer, d.h. ein Album wird i.d.R. komplett durchgehört. Bei Vinyl ist das Auffinden von Stücken übrigens nicht einfacher. Da muß man schon sehr genau zielen, damit man genau die Leerrille zwischen 2 Stücken trifft. Was den Klang angeht: Auf einem guten Tapedeck mit gutem Bandmaterial wirst du im A-B-Vergleich Probleme haben, eine Kassettenaufnahme von einer CD zu unterscheiden. Ein gutes Tapedeck schafft mit gutem Bandmaterial auch deutlich über 20.000 Hz und übertrifft damit sogar eine CD. Grüsse Roman |
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blauescabrio
Stammgast |
#215 erstellt: 04. Dez 2011, 13:47 | |||||
Mal ehrlich; Du hast nicht wirklich gelesen oder verstanden, was DOSORDIE gerade eben erst zu diesem Thema geschrieben hat?
Dazu kommen noch Rumpeln, Knacksen, schlechte Dynamik, unterschiedliche Verzerrungen in Abhängigkeit vom Radius (Spurwinkelfehler eines Drehtonarms), mechanische Abnutzung. Die Liste ließe sich beliebig fortführen. Alleine wegen RIAA-Ver- und Entzerrung kann eine Schallplatte gar nicht neutral bzw. perfekt klingen (im gegensatz zur CD). Und genau diese technischen Unzulänglichkeiten werden von Plattenfreunden als "lebendiger" oder "wärmer" empfunden, egal wie unmöglich es von der reinen Physik her ist.
Du widersprichst Dir ja selber. Kassetten klingen nicht gut? Dann hast Du schlechte Geräte und Cassetten oder kannst nicht mit um. Auf Cassetten past nicht viel drauf? Mehr als auf Schallplatten allemal. MCs sind unpraktisch? Schallplatten noch viel mehr. Man muss sie penibelst kratzer- und staubfrei halten. Bandsalat machen Cassetten übrigens auch nur wenn sie oder das Abspielgerät defekt sind. Entweder verbreitest Du hier trotz besseren Wissens falsche Vorurteile um zu provozieren oder Du bist einer von diesen angeblichen HiFi-Freunden, bei denen alles nur auf Halbwissen oder Einbildung basiert. Echte Ahnung lässt Du jedenfalls keine durchblicken. Grüße Stefan |
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OSwiss
Administrator |
#216 erstellt: 04. Dez 2011, 14:51 | |||||
Sehr bedauerlich, dass Deine Erfahrungen mit der MC derart negativ verlaufen sind.
Dies zum latenten Grundsatz erklären zu wollen, ist natürlich völliger Mumpitz !! Ich glaube ebenfalls, dass Du damit den einen oder anderen hier nur aus der Reserve locken willst ... hat ja auch geklappt. Denn vielmehr ist es so, dass die MC stets weiterentwickelt und perfektioniert wurde und uns bis heute als robustes und verlässliches (Aufnahme-) Medium geblieben ist. Dies bedeutete konkret, dass man spätestens Ende der 80er-Jahre lediglich rund 800-1.000 DM in ein Tape-Deck investieren brauchte, um ein qualitativ sehr hochwertiges Gerät zu bekommen, das zu hervorragenden Aufnahmen im Stande war. Bandsalat ?? Fehlanzeige !! Und Frequenzgänge weit über 20.000 Hz sind mit der MC übrigens überhaupt kein Thema... Kurzum: Ein wenig mehr Objektivität / Kompetenz wäre auch hier wieder einmal sehr wünschenswert !!
Verständlicherweise. Gruß Olli. |
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vampula
Stammgast |
#217 erstellt: 04. Dez 2011, 17:11 | |||||
Muss zum Klang der MC auch noch was los werden. Habe bei einem Bekannten anfang der 90er eine Maxi(the unknown cases "masimbabele")aufnehmen lassen auf TDK - SAX mit Akai GX 95.Jahre später hat ein befreundeter Dj dieses Tape über eine Club-Anlage 2Kw abgespielt und was soll man sagen,der Junge war so von den Socken(liegt wohl an der unglaublichen Bandsättigung)das er keine Mühe scheute um die Original Maxi zu bekommen und daraufhin ein Vergleich machte(Tape-Vinyl).Das Tape hatte eindeutig mehr Bass was ja bei Club-Mucke elementar wichtig ist. Sicher ist eine MC im High-End Bereich überfordert,aber wer höhrt noch wie ein Kleinkind. analog rules PS: Bandsalat gab es bei mir nie.Habe nur C-60 verwendet. |
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FeCr
Hat sich gelöscht |
#218 erstellt: 04. Dez 2011, 17:19 | |||||
Also was ich mich noch viel mehr frage ist, wie der Ruf der Kassette in den letzten Jahren derart in den Keller rutschen konnte? Gibt es dafür eine vernünftige Erklärung? Es ist erschreckend was für ein erbärmliches Halbwissen und wieviel Vorurteile da vorherrschen. Haben die Leute früher nur mit Kompaktanlagen und kaputt gefummelten Geräten gearbeitet? Und was es da alles geben soll. Heutzutage mache ja sowieso jede Kassette Bandsalat, klar. Man braucht sie nur anzugucken und sie beginnt sich zu entwickeln :D. Einige meinen der Genuß von Musik wäre durch immense Laufgeräusche der Geräte eingeschränkt bis nicht möglich. Die Frequenzgänge werden jedes Jahr um 1000 Hz herabgesetzt, der niedrigste Wert, den jemand einer Kassette zusprach, waren 12000Hz und das Beste, was ich bisher gehört habe war, daß die Kassette eiern würde weil ja die Spulen beim Drehen immer wieder aufgrund der Schwerkraft an den Winkeln runterfallen würden. Wohlgemerkt alles im Internet gelesen. Jemand gab der Kassette auch die Schuld am "Loudness-War", der dazu gedient habe ihre eingeschränkte Dynamik auszugleichen. Auch daß das Verschicken einer Kassette auf dem Postwege mehr koste als das einer MD wurde ihr mal vorgeworfen. Die Kassette wurde also quasi zum Abschuß freigegeben, aber ich verstehe nicht wo und wie das alles seinen Anfang nahm. Gab es damals einen Vernichtungsfeldzug seitens der Industrie um MD und später mp3 schneller zu etablieren und die Konsumenten übernahmen jeden Quark wie gewohnt, oder wie nahm das alles seinen Anfang? Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.
Hallo cbdriver, die Platte ist übrigens auch mein Lieblingsmedium, aber zu deiner Frage: Die Kassette hat für mich zwei Vorteile. 1. Die Spielfreude am Medium. Punkt aus. 2. Die dauerhafte Speicherung meiner Lieblingstitel in Form einer bewußten Zusammenstellung. Das berühmte Lieblingsband, die Sommerkassette, an der viele Erinnerungen hängen, etc. Letzteres kann ich auch mit der CD haben, die machte aber keine Freude und erwies sich für ein mobiles Medium als zu unpraktisch und zu empfindlich. Mit mp3 ist es überhaupt nicht möglich, es sei denn ich leg mir Speicherkarten ins Regal, aber da kommen wir wieder zu Punkt 1. Und mehr als 90 Minuten brauch ich da nicht. Ein gut zusammengestelltes Band ist für mich genau das gleiche wie eine gute Schallplatte. Mit mp3-Spieler kopierte, löschte und "skippte" ich nur. Das ist halt vorne und hinten nix und ist nur für'n Quicki gut und natürlich auch praktisch. Benutze ich aber ehrlich gesagt gar nicht mehr. Ungeachtet deiner fragwürdigen Erfahrungen mit der Kassette (:D) macht es mir persönlich halt auch Freude mich an gut gelungenen Aufnahmen zu erfreuen. Das gehört wohl wieder zu Punkt 1. Zudem finde ich die Kassette schlichtweg "cool", was ich von CD und mp3 nicht behaupten kann. Liegt vielleicht daran, daß sie analog ist oder weil sich da etwas dreht, ich weiß das auch nicht so genau. Nachteile: - Das Spulen ist faktisch natürlich ein Nachteil. Bei mir kommt der zum Tragen wenn ich ein bestimmtes Lied suche. Ansonsten spule ich aber nicht sondern höre mir die Kassetten halt an, dazu habe ich sie ja bespielt. - Das Aufnehmen einer Kassette ist zeitraubender. Ein Nachteil, wo digitale Medien praktischer sind (sofern die Datei bereits vorhanden ist). Mir persönlich macht das Aufnehmen aber Spaß und ist eben mit der Reiz daran. Sich Abends vor die beleuchtete HiFi-Anlage zu setzen, Platten/CDs rauskramen und sich ein tolles Band aufzunehmen ist eines meiner besten Mittel, um mich mal vom Arschgeigen behafteten Alltag zu entspannen. Ich habe das regelrecht vermisst. - Das Bandrauschen/Dynamikumfang (was du nicht einmal genannt hast) ist ebenfalls ein Nachteil, der aber kaum und auch nur unter Umständen zum Tragen kommt oder auch verhindert werden kann wenn nötig (Rauschunterdrückungssysteme). Ich nehme an, daß jeder hier in diesem Thema dir eine Kassette so aufnehmen kann, daß du den Unterschied zw. Quelle und Kassette nicht bestimmen könntest. - Und der allergrößte Nachteil der Kassette überhaupt ist der, daß haufenweise Ramschware auf den Markt geschmissen wurde, der schlichtweg nicht zum hochwertigen Musikgenuß gebaut wurde sondern um anspruchslose Konsumenten anspruchslos zu bedienen. Wenn du dir früher Kassetten über deine Universum-Kompaktanlage aufgenommen hast und die dann im Bertelsmann-Walkman, den es für jahrelange Kundentreue bei der nächsten Lieferung gratis dazu gab, abspielst, dann klingt das natürlich alles grottig. Genauso wie es 128 kBit/s mp3-Dateien auf 19,- € Abspielgeräten tun. De Facto höre ich Musik unterwegs jedenfalls wieder viel intensiver und mit mehr Genuß seit ich sie nicht mehr auf einen mp3-Spieler hin und her kopiere. Der andere Quark über schlechten Klang, Bandsalat, schlechte Frequenzgänge usw., den du schriebst, bleibt unter Voraussetzung vernünftiger Geräte leider Quark^^. Viele Grüße, FeCr [Beitrag von FeCr am 04. Dez 2011, 17:28 bearbeitet] |
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blauescabrio
Stammgast |
#219 erstellt: 04. Dez 2011, 18:24 | |||||
Ganz offensichtlich ist es an dem! Was ich aber ganz und gar nicht verstehe: Wie kann man ernsthaft Nachteile anführen, die in gleicher Art und Weise für die angeblich so überlegene Schallplatte gelten? Da braucht es keinen großen technischen Sachverstand, da reicht simple Bauernschläue um zu erkennen, das man nicht einerseits bei der MC die zu kurze Kapazität bemängeln kann aber andererseits die Schallplatte über den grünen Klee lobt. Sowas macht einfach keinen Sinn, außer dass man bekennende MC-Freunde provozieren möchte. Und in welcher Art und Weise ist ein Plattenspieler komfortabler? Tangentialspieler mit automatischer Leerrillenerkennung sind ja bei Audophilen eher weniger im Einsatz als vielmehr der dreifach Voodoo-gelagerte Drehtonarm mit allen seinen bekannten Nachteilen. Ich höre gerne Platten und mag den "lebendigeren" Klang (der eigentlich "falsch" ist aber durchaus dem menschlichen Hörempfinden entgegenkommt) aber wenn ich so einen Zerriss lese, dann muss ich an der Urteilsfähigkeit einiger Plattenfreunde zweifeln. Dass der ganze Rest an angeführten "Argumenten" bei einem halbwegs anständigen Gerät nicht gilt, wurde hier ja bereits mehrfach auseinandergesetzt. Wenn man natürlich den von DOSORDIE zitierten FisherPrice-Cassettenrecorder einsetzt, kann man solche Schmäh-Vorurteile jederzeit aufrecht erhalten. Ich würd mir nur mal eine Frage stellen: Worauf wurde zu Analogzeiten im Studio denn aufgenommen bevor in der Produktion eine Schallplatte draus wurde? Aha! Und was ist eine Cassette anderes als ein Tonband im Kleinformat? Ja, das Band ist kleiner und läuft langsamer aber für eine anständige Steroaufnahme reicht es locker. Irgendwie misst man dem Thema schon wieder viel zu viel Aufmerksamkeit bei. Solche "Beiträge" sollte man eigentlich durch komplette Ignoranz abstrafen. Grüße Stefan |
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0300_Infanterie
Inventar |
#220 erstellt: 04. Dez 2011, 18:32 | |||||
... meinen Faible für die MC hat einfach der Spaß an der Bewegung, am Anfassen wiederbelebt! Bei MC, Tonband und Platte "bewegt sich was"! Bei CD seh ich selten was (CDPs der erste Generation mit ihren Sichfenstern sind da aml außen vor!) |
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puschido
Hat sich gelöscht |
#221 erstellt: 04. Dez 2011, 19:02 | |||||
Hallo! Meiner Meinung nach hat jedes Abspielmedium seine Daseinsberechtigung verdient. Und ich benutze mit meinen 15 Jahren alle vier Medien: Die Kassette ist extrem robust und ich benutze sie für einige Mixtape-Zusammenstellungen. Das dauert zwar ziemlich lange und mache ich auch aktuell immer weniger, weil die Zeit fehlt, aber es hat doch irgendwie etwas, vor dem Tapedeck zu sitzen zuzuschauen, wie die einzelnen Songs überspielt werden. Außerdem bin ich begeisterter Hörspielfan, gerade die Serien aus den 80ern haben es mir angetan und da ist die Kassette natürlich als Originalmedium angesagt. Und wenn man bei seinen Mitschülern mit einer Kassette ankommt, kommt dann doch irgendwie "Bewunderung" auf . Vielleicht besorge ich mir irgendwann mal einen der ersten Sony Walkmans, die wollte ich schon immer haben. Mit der Vinyl fange ich aktuell erst an und ich halte es für völligen Schwachsinn, dass die Vinyl besser als die CD klingen soll. Im Gegensatz zur CC und CD ist die Vinyl meiner Ansicht nach ziemlich unpraktisch; sie ist zu groß zum mitnehmen im normalen Rucksack und zudem auch noch extremst empfindlich; außerdem sind sie teuer. Trotzdem schätze ich an der Vinyl das riesige Cover, die ganzen Informationen und Bilder, was kein anderes Medium bietet und einfach das tolle Gefühl die Platte in der Hand zu halten, aufzulegen und schließlich dabei zuzusehen, wie die Platte sich an der Nadel entlang dreht und genau das überzeugt mich, Vinyls zu kaufen und zu hören, man hat einfach etwas exklusives, ein gesamtes Album und nicht einzelne Titel, die man sich im schlimmsten Fall von YouTube runtergeladen hat nur um das Aktuellste auf seinem iPod zu hören (das mag ich sowieso nicht, wenn dann die gesamten Alben oder eine einzelne Single aber nicht Fetzen aus Alben rausgerissen, außer es ist eine Zusammenstellung). Die CD ist ein ziemlich praktisches Medium und dadurch, dass es digital ist klingt die CD über die Jahre hinweg IMMER gleich. Und dass analoge Medien praktischer sind als digitale ist auch wieder völlig aus dem Nichts gegriffen. Eins meiner größten Hobbys sind eigene Musikproduktionen, auch von anderen Bands und Hörspielproduktionen, also alles was man aufnehmen kann und hinterher verarbeiten kann. Hätte ich die digitalen Medien nicht, hätte ich ein riesiges Problem. Wenn ich z.B. eine Veranstaltung aufnehme, verkable ich alle Mikrofone und Quellen mit einem Audio Interface, was dann digital auf dem Computer aufnimmt. Anschließend kann ich zu Hause alle Spuren schnell auf meinen Produktionsrechner ziehen und habe unglaublichen Komfort beim produzieren. Dann sind digitale Medien viel günstiger; als Schüler könnte ich mir niemals ein 24-Spur Tonband leisten, geschweigedenn die passenden Bänder dazu. Und zum Schluss kann ich digitales Material auch noch leicht verbreiten, denn CDs kann man schnell anfertigen, CD-Rohlinge sind billig und wenns noch schneller gehen muss, gibt es ja die MP3 und das Internet. Und dann gibts ja noch die MP3, die ja alle Analogbefürworter anscheinend verteufeln. Praktischer als MP3 geht ja schon fast gar nicht mehr und es ist beeindruckend, mehr als 1000 Songs in seiner Hosentasche platziert zu haben. Und sind wir doch mal ehrlich: Wer hört denn noch MP3-Verluste im Straßenverkehr oder im Bus oder sonstwo draußen auf den kleinen Kopfhörern? Meine größte Musiksammlung habe ich auf dem Mac und dort haben alle meine MP3s mindestens 256kbit/s. Die MP3 ist einfach unglaublich praktisch um gemeinsame Musikproduktionen über das Internet zu machen, schnell mal ein Lied zu hören, seine Musiksammlung immer dabei zu haben und besonders als neuer, angehender Künstler seine Tracks zu verbreiten. Welche Schülerband hat denn bitte über einen Plattenvertrag die Möglichkeit Vinyls zu produzieren und unter die Leute zu bringen? Deshalb fänd ichs schön, wenn einige mal einsehen könnten, dass es nicht DAS eine Abspielmedium gibt, sondern alle ihre Vorzüge haben. Die MP3 ist doch lediglich eine Weiterentwicklung der alten Medien und eine Weiterentwicklung ist eigentlich nie aufzuhalten. Ich bin gespannt, was uns in den nächsten 20 Jahren erwartet; vielleicht sind die MP3-Player ja dann schon so klein, dass sie in den Ohrhörern integriert sind und sich durch Gedanken den passenden Song aus dem Internet abrufen? Ich bin gespannt Philipp |
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0300_Infanterie
Inventar |
#222 erstellt: 04. Dez 2011, 19:20 | |||||
... bei den Walkmen würde ich die DDs empfehlen ... habe selbst noch meinen ersten DDII von 1986 hier zu liegen! Zuvor war´s auch ein Sony ... hab die Typenbezeichnung aber nicht parat Ach ja, bin ja auch Nutzer der analogen Medien )Vinyl, MC und Tonband) ... hab aber trotzdem alles auch als FLAC mit passendem Streaming Client ... und natürlich als MP3 für die Hosentasche |
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puschido
Hat sich gelöscht |
#223 erstellt: 04. Dez 2011, 19:28 | |||||
Tonband ist auch ganz schön, ist mir allerdings zu teuer vom Bandmaterial her. FLAC ist auch ein ganz interessantes Format, allerdings ists nicht mit iTunes kompatibel und weil ich mich so gerne in diese Apple-Welt "einschließe", bleibts dann wohl doch bei den größtenteils 320kbit/s MP3s. Für alles andere habe ich ja immer noch CDs und Vinyls. Den DDII finde ich eigentlich nicht so schön, ich hatte eher an einen TPS-L2 gedacht, da gefällt mir das Design eigentlich ganz gut (ich hab auch die zweite iPod Generation von 2002, die ja grob gesehen eigentlich auch nur durch doppelt so viel Speicher von der ersten Generation abweicht, weil ich das Design so schön finde ) Philipp |
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0300_Infanterie
Inventar |
#224 erstellt: 04. Dez 2011, 19:34 | |||||
Teuer ist jedes intensives Hobby Wenn Du die Schränke mit den Tonbändern siehst FLAC lässt sich aber i.Ü. auch in die Apple-Welt transferieren |
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puschido
Hat sich gelöscht |
#225 erstellt: 04. Dez 2011, 19:45 | |||||
Glaub mir, ich hab mit dem ganzen Aufnahmekram schon ein genug intensives Hobby, wenn jetzt auch noch Tonband dazu kommt, wäre ja nichts mehr für digitales Equipment übrig, was ja erstmal meine Grundlage ist. Ein LPR35-Band kostet ja schon um die 40 Euro. Die Schränke kenn ich von meinem Opa FLAC passt zwar irgendwie in die Apple-Welt rein, aber nicht in iTunes und das finde ich eigentlich zum Musikverwalten am bequemsten. Alternativ gibts ja immer noch Apple Lossless oder AIFF... Philipp |
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vampula
Stammgast |
#226 erstellt: 04. Dez 2011, 20:02 | |||||
soweit ich mitgekriegt habe ist dies ein MC-Thread,also nichts gegen CD,MP3 und andere Formate,aber es geht um die Compact Cassette! Wobei ich zum Mp3 Format noch mein Senf dazu geben muss. Sicher 256kbit/s. bis 320kbit/s sind bei Mp3 unbedingt notwendig um vernünftig Musik hören zu können. Aber dann kannst du mal schauen wie die Akkuleistung des Abspielgerätes schwindet.Kenne ich beim Walkman nicht, ausser man spult hin und her. |
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OSwiss
Administrator |
#227 erstellt: 04. Dez 2011, 20:15 | |||||
Ganz genau – für die ganzen OFF-Topics gibt es hier im HF noch genügend andere Foren !! Gruß Olli. |
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cbrdriver
Stammgast |
#228 erstellt: 04. Dez 2011, 20:26 | |||||
schön das ich die Diskussion beleben konnte Ich habe keine Vorurteile nur eigene Erfahrungen und ich gönne jedem seine Freude ich es nachvollziehen kann spielt doch bei der persönlichen Enfaltung des einzelnen keine Rolle. nicht gleich alles als Angriff werten bitte , ich behaupte nicht viel Ahnung von Kasetten zu haben , ich empfand sie immer als Notlösung in Ermangelung einer besseren Alternative! also weiter viel Spaß [Beitrag von cbrdriver am 04. Dez 2011, 21:52 bearbeitet] |
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FeCr
Hat sich gelöscht |
#229 erstellt: 04. Dez 2011, 21:15 | |||||
Nur zur kleinen Ergänzung :). Die Weiterentwicklung war die CD, das digitale Aufzeichnen von (Musik)daten. Das mp3-Verfahren ist allerdings keine Weiterentwicklung in dem Sinne, sondern lediglich ein Kompromiss aus einer Zeit (80er Jahre), in der Speicherplatz rar und sehr teuer war. Und in der Computernetzwerke eine vielfach geringere Übertragungsrate hatten als heutzutage oder in Zukunft. Dem versuchte man Rechnung zu tragen und entwickelte aus diesen Umständen heraus dieses datenreduzierte Format und später noch andere. Mit dem Fortschreiten der Technik bezüglich Speicherangebot, -kosten und Übertragungsraten glaube ich nicht, daß sich dieses u.ä. Formate in Zukunft halten werden, sondern daß man nach und nach auf verlustfreie und heutige sowie zukünftige HD-Formate umsteigen wird. Ist in Ansätzen ja bereits erkennbar. Ebenso auf dem Gebiet der Videoverarbeitung, wo der Qualitätsunterschied ja noch sehr viel extremer ausfällt. Mit den datenreduzierten Formaten ist das wie mit der Kassette. Das kann alles wunderbar klingen, hängt aber entscheidend davon ab, was und wie jemand es nutzt. Wenn ich mir zum Beispiel anhöre wieviel akustisch komprimierter 128 Kbit/s Schrott sich auf meinem Rechner angesammelt hat, oder wenn ich die überwiegende Masse an 360p youtube Videos mal qualitativ begutachte, dann möchte ich behaupten, daß wir gerade erst damit beginnen aus dem digitalen Mittelalter herauszutreten und den Rotz abzuschütteln. In Zukunft wird sich das niemand mehr antun wollen und froh sein, daß Datenreduzierung der Vergangenheit angehört - auch wenn sie gut sein KANN (aber oftmals eben auch viel Müll mit sich bringt). So wie mit der Kassette. Die kann gut sein, es gab aber natürlich auch viel qualitativ unterirdischen Schrott zu hören. Daraus ergeben sich dann vielleicht diese verzerrten Erinnerungen. Wahrscheinlich schreien sie in Zukunft alle auf wenn sie das Wort "Datenreduktion" hören weil sie dann nur die schlimmsten Beispiele im Kopf haben. Zurück zum Thema. |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#230 erstellt: 04. Dez 2011, 21:32 | |||||
Danke FeCr Peter |
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vampula
Stammgast |
#231 erstellt: 04. Dez 2011, 22:01 | |||||
DOSORDIE
Inventar |
#232 erstellt: 05. Dez 2011, 16:43 | |||||
Hey blauescabrio... Cassette und LP haben aber mehr Ähnlichkeiten als du denkst. Es ist zwar schön, deine Zustimmung zu bekommen, aber man sollte sich auch mal mit den Fakten auseinandersetzen: Etwas Ähnliches wie die RIAA Entzerrung (Eigentlich das Gleiche Prinzip) passiert ja bei der Cassette. Jedes Band hat einen bestimmten Arbeitspunkt, optimalerweise sollte der ziemlich genau bei 70 oder 120 Mikrosekunden liegen, je nachdem ob Chrom oder Ferro, bei Metall ist das nochmal anders, wird aber auch bei 70 Mikrosekunden abgespielt. Natürlich gibts da von Band zu Band starke bis leichte Abweichungen. Dazu kommt die Sättigung, die auch bei jedem Band anders ist. Die Vormagnetisierung beeinflusst also das Aufsprechverhalten des Bandes, es klingt entweder dumpfer oder heller oder eben neutral, je nachdem wie "richtig" man es einstellt. Die Vormagnetisierung muss also so angeglichen werden, dass Hinterband das rauskommt, was Vorband reingegeben wurde. Am Bias wird also so lange rumgefummelt, bis er möglichst genau dem Verlauf der EQ Kurve auf der Wiedergabeseite entspricht. Da sehe ich jetzt keinen wirklichen Unterschied zur RIAA, also vom Prinzip her. Hier wird auch ver- und wieder entzerrt. Ich will damit nur sagen, dass dieses Manko beide Medien betrifft und die Schallplatte da seit Ende der 60er genormter ist, als die Cassette... Bei der Cassette gabs nämlich DIN Norm, IEC I und IEC II, alle 3 hatten leicht unterschiedliche Kurven. Zwar kann man alle Cassetten in jedem Recorder abspielen, aber erwarte dann keinen geraden Frequenzgang, denn hat das anscheinend keiner so genau genommen. Wenn du ein Technics Tapedeck hast, das auf eine Bandsorte eingemessen ist und du machst da mit ne Aufnahme, dann ist der Frequenzgang ziemlich kerzengerade. Wenn du die Cassette dann aber in einem AKAI Deck abspielst, klingt die Aufnahme anders. Sie klingt zwar in beiden Decks gut, aber du wirst im AKAI Probleme mit dem Dolby der Technics Aufnahme bekommen, weil das Signal halt nur im Technics genau neutral ist und jeder Hersteller ist da ein Bisschen anders. Es gibt Decks die kommen mit hochpegeligen Aufnahmen nicht klar und verzerren frühzeitig bei der Wiedergabe. Dann Anfang der 80er als die IEC II Norm eingeführt wurde, hat Nakamichi sich entschlossen, die IEC I Norm zu behalten, denn der Vorteil der IEC II liegt darin, dass die Kurve im Höhenbereich steiler verläuft wodurch das Falldown der Hochfrequenzanteile hinausgezögert werden konnte. Dadurch nahm aber auch der Klirr zu, vielle Bänder aus der Zeit lassen sich auf einem moderneren IEC II Deck gar nicht richtig bespielen. Der Vorteil der IEC I ist also, dass der Klirr nicht so hoch war und auf den damaligen Bändern auch höher ausgesteuert werden konnte. Nakamichi hatte damals schon genug Headroom nach oben und hat deshalb die IEC II nicht gebraucht. Der Nachteil ist nun - und deshalb bin kein besonderer Nakamichi Freund - Die Aufnahmen sind zu anderen Decks inkompatibel. Sie klingen furchtbar dumpf und basslastig, Dolby funktioniert dann sowieso nicht. Hingegen klingen Fremdaufnahmen auf Nakamichi Decks stark höhenlastig und schrill. Es sind keine eher kleinen Unterschiede wie auf den anderen Decks. Allerdings klingen Nakamichi Aufnahmen auf Nakamichi Cassettendecks verdammt gut, nur was hab ich davon, wenn ich die im Walkman oder im Ghettoblaster nicht anständig hören kann?! So große Unterschiede gibts was die RIAA Kurve angeht zwischen den unterschiedlichen Systemen glaub ich nicht und die PreAmps arbeiten da glaub ich auch alle genau gleich. Und zur mechanischen Abnutzung... Die gibts ja bei Cassette genau so. Vor Allem bei Doppelcapstanen wird das Band ziemlich gespannt. Bei Einmotorenlaufwerken wird der Zug über die Spindeln erzeugt, da wird auch schon ordentlich gezogen. Dazu die Kopfabnutzung, nicht nur der Kopf wird vom Band abgeschliffen, das passiert ja auch umgekehrt, je nach Material und Bandlauf nutzt sich der Kopf ungleichmäßig ab, die Bänder leiden darunter. Dann die Billigrecorder mit Permanentmagneten als Löschkopf, das beeinflusst ganz klar die Aufnahmen. Ich habe viele Bänder die häufig in solchen Geräten abgespielt wurden, vor Allem Ferrobänder verlieren dadurch stark im oberen Höhenbereich, dann kommt noch die Andruckrolle hinzu, die is ja auch irgendwie hinüber, das merkt man Anfangs gar nicht und schwupp is auch wieder n Knick im Band... mögliche Magnetisierung der Köpfe, habe ich noch nie merklich gehabt, ist aber bei einigen anscheinend auch ein großes Thema... Und wenn das Band ständig mit sich rumgeschleppt wird und häufig in Walkmans und Autoradios gehört wird, wos dann auch noch erschüttert wird bekommt es auch Abnutzungen in Form von Dropouts und Höhenschwankungen durch Knicke im Band. Ich habe mich auch schon oft gefragt, ob es sich nicht auch bemerkbar macht, wenn die Cassette öfter mittendrin einfach gestartet wird, der Kopf also ab und wieder angesetzt wird ich könnte mir nämlich vorstellen, dass dadurch auch die "Glattheit" des Bandes verletzt wird und so zusätzlich Dropouts entstehen, vielleicht kann da einer was zu sagen? Ich hab nämlich bei einige Bändern Dropouts und Schwankungen wo ich mir nicht erklären kann, wo die herkommen. Es gibt aber auch viele Cassetten, die einfach Löcher bekommen. AGFA Stereochrom und Superchrom z.B., da sind Stellen auf dem Band, da knackt es kurz, dann ne viertel Sekunde Stille und dann gehts ganz normal weiter, klingt als wäre einer versehentlich auf die Aufnahmetaste gekommen, hab ich aber beim Neubespielen der alten Bänder schon oft direkt während der Aufnahme per Hinterband beobachten können, wenn man sich das Band anguckt sieht es aus, wie an allen anderen Stellen auch. Es scheint also seine Magnetisierung teilweise zu verlieren. Glücklicherweise halten sich trotz alledem die Abnutzungen in Grenzen und die Bänder erreichen auch nach jahrelanger Benutzung in guten Geräten noch einen sauberen Sound... aber bei Platten ist das ja auch so. Wenn man die pflegt und nur auf guten Plattenspielern abspielt klingen die nach Jahren immernoch wie am ersten Tag, auch bei häufigem Abspielen. Die Robustheit ist halt nicht gegeben, das stimmt schon. Der Vorteil der Cassette ist halt, dass sie konstant rauscht, einen konstanten Gleichlauf hat und einen konstanten Frequenzgang, während sich das bei der LP ständig ändert. Sie lang nicht so stark eingeschränkt wie die LP. Trotzdem ist der Unterschied zwischen einer Cassettenaufnahme und dem Original auch in guten Decks - schon allein wegen dem Bandrauschen - gravierender, als mp3 Rip in 128 kbps von einer Original CD und bei 128 kbps wirds für mich schon schwierig, weil ich auch keine Erbsen zähle verbringe ich nicht stundenlang mit A/B Vergleichen, die Qualität von 128 kbps mp3s kann schon sehr sehr gut sein, darüber is natürlich rein fürs Gewissen schon besser, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mich der Unterschied wirklich stört, in den meisten Fällen höre ich ihn nicht mal oder erst nach ewigen Vergleichsorgien, während einem der zwischen CD und Band schon sehr schnell auffällt. Wenn man dann noch Dolby bei der Aufnahme zuschaltet, klingt es ganz anders, als das Original, das is halt einfach nunmal so, trotzdem immernoch sehr gut. Und deshalb verstehe ich die Erfahrungen von cbrdriver nicht. Ich hab schon viele CD Rohlinge kaputtgehen sehen, nach kurzer Zeit, Cassetten waren es im Vergleich wesentlich weniger, und Bandsalat gibts mit guten Bändern und Recordern auch wirklich nicht mehr. Man sollte sie beim Transport nur immer im Gerät oder in der Hülle lagern, weil sich sonst das Band aufwickelt und sich Schlaufen bilden können, dadurch kommt es zu Schwerläufigkeit, oder die Cassette bleibt hängen und dann gibts Bandsalat. Mich würde mal interessieren mit was für Recordern und was für Bändern du diese Erfahrungen gemacht hast... Dass man ein einigermaßen gutes Cassettendeck braucht (also zumindest das eines guten Radiorecorders oder einer besseren Kompaktanlage) um ordentliche Aufnahmen zu machen ist nunmal so. Mit dem billigen Plastik CD Ei für 40 Euro im Media Markt und billigem Koreanischem Laufwerk für 2,50 mit Tonkopf kannste nicht erwarten, dass da ordentliche Aufnahmen rauskommen. Das leiert meist von vorn herein, erzeugt mehr Rauschen als Musik und die Aufnahmen klingen ganz fürchterlich undeutlich und beschissen, da nützt auch keine gute Cassette. Und gute Cassetten sind in den seltensten Fällen die, wo kein namhafter Hersteller wie TDK, Sony, BASF oder Maxell draufsteht... Schon günstigere Einsteigertapedecks können Topp Aufnahmen machen, wenn sie richtig eingemessen sind und man die Cassette richtig einpegelt, es muss kein 1000 Marks 3 Kopf Deck sein, die Unterschiede hört man eher in den Feinheiten, wie Gleichlaufschwankungen und insgesamt halt mehr Komfort, aber nach meinen Erfahrungen unterscheidet sich der Sound an sich zwischen einem guten günstigen und einem High End Tapedeck nur minimal, wenn man es richtig bedient und die richtigen Bänder nutzt. Selbst in vorbespielten Hörspielcassetten ist oft ganz gutes Bandmaterial drin und bei den selbst aufgenommenen Cassetten wo man keine Abnutzung am Band erkennen kann ist es auch meistens so, dass nicht das Band schlecht ist, sondern nur die Aufnahme. Viele haben Chrom oder Metal Cassetten gekauft, weil sie dachten dass sie auf ihrer Billigkompaktanlage damit auch bessere Aufnahmen machen. Oftmals ist es aber so, dass nur Ferrobänder damit entzerrt und bespielt werden können, wodurch bei Chrom oder Metalband dann eine noch viel schlechtere Aufnahme entstand, als auf einer ordentlichen einfachen Ferro Cassette wie z.B. TDK D oder Sony HF oder einer Bibi und Tina Cassette mit zugeklebten Löschschützen ^^. @puschido: Ich finde es bemerkenswert, dass du in deinem Alter so gut über diese Medien bescheid weißt. Viele in meinem Alter - ich bin 25 - wissen nicht mal mehr, dass es mal 4 Bandarten gab und man die Cassette in der Mitte umdrehen kann. Sie wird von allen Seiten belächelt und null Respekt gezeigt. Wenn ich an der Arbeit mit Cassetten ankomme werde ich als erste gefragt ob ich weiß, dass bald 2012 ist und schonmal was von mp3 gehört habe. Ich finde das ziemlich deprimierend, denn als ich 15 war da hatten alle noch Cassetten oder eben MiniDisc, mp3 war grad im Vormarsch, die ersten mp3 Player aber überteuert und mit viel zu wenig Speicher. Es hat respekt verdient, dass ein Medium, das 1963 auf den Markt kam heute immernoch im Fachmarkt zu kaufen ist. Und wenn ich daran denke, wie wertvoll das schon als Kind für mich war, Hörspielcassetten zu besitzen oder Rolf Zuckowski und meine Lieblingslieder zu hören wann ich wollte, oder vom Radio aufzunehmen, was so kinderleicht ging, dass ich es sogar mit 4 oder 5 Jahren verstand. Es ist schade, dass die Leute so auf Digitaltechnik fixiert sind, dass sie vergessen haben, dass ein Low End Medium, das eigentlich als bessere Stenorette gedacht war zu einem langlebigen ernstzunehmenden HiFi Tonträger aufgestiegen ist und sich sogar die ersten Bänder von 1963 jetzt noch in jedem Recorder abspielen lassen. Seine Glanzzeit ist natürlich vorbei und es ist auch okay mit der Zeit zu gehen, aber Alles zu belächeln was früher war finde ich total mies. Schön dass deine Freunde das nicht tun und eher erstaunt darüber sind und auch schön, dass du sie noch benutzt und Spass daran hast. Für mich hat dieses Medium eine ganz besonders wichtige Bedeutung, denn es hat mich mein ganzes Leben lang begleitet und ist deshalb wie ein alter Freund. Es war seit ich denken kann schon immer da und auch immer zuverlässig. Ich habe schon mehr Ärger mit der Zuverlässigkeit digitaler Medien gehabt, als mit der analogen Cassette. Ich finde mp3 eine tolle Sache, schon allein aus Platzgründen und ich habe mittlerweile auch schon über 1 Jahr einen simfy Account und lerne dadurch viel Neues kennen, entdecke aber auch viele Raritäten, die ich schon ewig suche und Alles in wunderbarer Qualität, ohne Audiostreaming und Internet wäre das Alles gar nicht möglich, ich weiß ja jetzt schon nicht mehr wo hin mit den ganzen Platten, Cassetten und Videos, eine zusätzliche Festplatte nimmt nicht viel Platz in Anspruch und die Qualität ist besser. Trotzdem lebt die Musik für mich erst, wenn ich sie auf Cassette aufnehme oder auf einem Medium habe, das ich in die Hand nehmen kann und das mehr Ausstrahlung hat, als ein mp3 Stick, eine Flash Karte oder ein CD Rohling. Es ist mir auch wichtig, mit der Musik zu arbeiten. Bei der Aufnahme auf Cassette höre ich bei jedem Titel genau hin, wenn ich nicht richtig einpegele oder das Band vorher einmesse wird die Aufnahme nicht gut, bei kritischen Stücken dauert sowas dann auch mal etwas länger und ein gutes Mixtape braucht schon seine 3 bis 4 Stunden, bis es fertig ist, man kann nicht weiterzappen, man muss hinhören bis es komplett aufgenommen ist. Dabei merke ich dann meistens schon während der Aufnahme, ob ich das Lied wirklich so toll finde, wie ich dachte. Manchmal habe ich was im Hinterkopf, das mir viel besser in Erinnerung ist, als es tatsächlich war. In dem Fall breche ich vor Ende des Stückes ab, spule zurück und denk mir was Neues aus, was als nächstes drauf könnte. Und bei einem Mixtape ist mir auch die Ausgewogenheit wichtig. Wenn man so und so viele Deutsche und so und so viele internationale Stücke hat, müssen die so gemischt werden, dass es ausgewogen ist, so ist es auch mit den Genres. So Gedanken würde ich mir bei nem Ipod nicht machen. Da würde ich Alles draufziehen, was mir gerade in den Sinn kommt und wenns schlecht ist wirds weg gezappt. Das ist halt die Gefahr. Mit so einem Mixtape schafft man sich einen Mikrokosmos auf einer Cassette, der unter Umständen in seinem Kontext perfekt ist. Die Reihenfolge, die Songs an sich, die Cassette als Medium... Es ist dann eben genau DIE Cassette, die ich letztes Jahr im Sommer aufgenommen habe, oder die, die ich ihr zum 2 Jährigen geschenkt habe... "Weißt du noch? DIE haben wir immer gehört."... Klar, das geht mit ner Winamp Playlist auch, aber irgendwie hat das nicht so viel Gefühl. Das ist nicht so persönlich, hinterlässt nicht so viele Spuren, du kannst es nicht in die Hand nehmen. Praktisch, perfekt, in jeder Hinsicht. Das ist die Cassette nicht und das ist schön, weil das lebt und weil es altert, wie ein Mensch. Wir bekommen Falten, Narben, graue Haare. Cassetten bekommen Dropouts, Knicke, Kratzer im Gehäuse, Flecken auf dem Label, wenn man sie benutzt... Zeichen der Zeit eben. Es ist ein Stück Kulturgut, das am Leben erhalten werden muss und das in Hände gehört, die wissen, was dieses Medium für eine Bedeutung hat und es schätzen. Ich hoffe es wird noch lange leben... Musik, die ich selbst mache, mache ich auch am PC. Das ist einfacher, günstiger und platzsparender. Ich habe zwar meine Oldschool Synthesizer, die ich anschliesse, aber wenn ich auch noch 8 oder 16 Spur Bandmaschinen hätte, dann wär hier bald gar kein Platz mehr. Ausserdem käme dann durchs ganze Umkopieren schon Einiges an Rauschen dazu. Meine Cassetten nehme ich ja quasi direkt vom "Master" auf, als Medium, das ständig kopiert wird, so wie man es mit mp3s macht ist das ganz klar nix. Ich würde höchstens 1 mal von der einen auf die andere Cassette kopieren, danach nimmt das Rauschen langsam Überhand. Apropos Mikrocassetten: Das Band ist ja das Gleiche, von JVC gabs sogar ein HiFi Cassettendeck für Mikrocassetten. Es gab mehrere Ghettoblaster die mit Mikrocassettenrecorder ausgestattet waren und damit auch schon HiFi erreichten, es gab sogar Walkmans, aber ich weiß nicht wie gut die Qualität letztendlich war. LG, Tobi |
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0300_Infanterie
Inventar |
#233 erstellt: 05. Dez 2011, 17:19 | |||||
Passat
Inventar |
#234 erstellt: 05. Dez 2011, 17:29 | |||||
Ja, das macht man bei Geräten, bei denen sich die Aufsprechentzerrung nicht von außen einstellen lässt. Bessere Geräte mit Einmeßcomputer gehen da anders vor. Der Bias beeinflusst nämlich nicht nur den Frequenzgang, sondern auch die Aussteuerbarkeit des Bandmaterials und in kleinerem Maße sogar den Pegel. Und deshalb gleichen diese Geräte den Bias auf möglichst hohe Aussteuerbarkeit ab und korrigieren dann sowohl den falschen Pegel per Pegelregler und als auch die möglicherweise entstehenden Frequenzgangfehler mit der Aufnahmeentzerrung. Die 70µs bzw. 120 µs sind übrigens die Wiedergabeentzerrung. Es gibt sogar eine handvoll Geräte, bei denen sich das bei Typ IV-Bändern auf 50 µs umschalten lässt. Damalige Testzeitschriften konnten aus den 50 µs aber keinen Vorteil gegenüber den normgerechten 70 µs heraushören oder herausmessen. Interessant ist in dem Zusammenhang auch, das viele vorbespielte Kassetten Typ II-Band drin hatten, das aber in Typ I-Gehäuse gespult wurde und auch entsprechend Typ I mit 120 µs bespielt wurde. Grüsse Roman |
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DOSORDIE
Inventar |
#235 erstellt: 05. Dez 2011, 19:00 | |||||
Ich habe ein GX75, logisch, dass das ne Einmessvorrichtung hat. Es ging ja jetzt um günstigere Decks. Übrigens konnten bei YAMAHA und Pioneer auch 2 Kopf Decks in der Einsteigerklasse Bänder einmessen. Messton aufs Band gespielt, dann zurückgespult und dann abgeglichen - Alles ganz automatisch. Bei Pioneer hieß das dann B.L.E. und SuperB.L.E. und bei YAMAHA einfach nur Tape Tuning. In der letzten Generation konnten das auch die günstigsten Decks dieser Hersteller. Grundsätzlich lassen sich aber nie alle Bandsorten einmessen. Auch das GX75 mag keine mehrschichtigen Bänder. Selbst, wenn die Balken im Display beide gleich lang sind, klingt die Cassette dann nicht so wie sie soll und macht mehr Dropouts als sie sollte, denn nur wenige Decks können die Präsenzkurve ausgleichen, da braucht man 3 Messtöne. SuperB.L.E. konnte das glaube ich, das war dann aber auch nur an den teureren Decks vorhanden. Die Sony ES Decks können das auch. Sony Metal Master mag das GX75 beispielsweise gar nicht, ebensowenig Maxell XLII-S und auch mit den TDK SA-X gibt es sich nicht so gern ab. Am Besten funktionieren die Standardtypen. TDK SA, Maxell XL II usw. Für die alten BASFs mit echtem Chromdioxid muss man den Arbeitspunkt des Decks im Inneren des Gerätes verstellen, sonst erreichen sie nicht die volle Sättigung und Dolby arbeitet nicht richtig. Ich habe das mal gemacht, weil ich sehr viele alte BASF Bänder habe, seit ich sie richtig einmessen kann werden die Aufnahmen ganz hervorragend, wenn man sie vorsichtig einpegelt. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich aus den Doppelschichtbändern nicht wirklich einen Vorteil heraushöre. Vielleicht sind die Aufnahmen darauf langlebiger (was nicht im Grunde nötig ist, weil die Chromdioxidbänder und SAs, die ich aus den 70ern habe nach wie vor auch noch langzeitstabil sind), aber deutlich mehr Pegel bringen die jetzt auch nicht, auch ist das Grundrauschen ungefähr genau so laut, wie bei normalen Chromsubstitutbändern. Die Qualität die die Decks, die ich bisher hatte, von denen übrigens keins mit den "besseren" Cassetten wirklich klar kam auf einer SA oder XL II zauberten oder auch einer MA war so perfekt, dass ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass eine Cassette überhaupt noch besser klingen kann - wie gesagt, ich hab ja auch gut bespielte SA-X Bänder aus Fremddecks, aber da natürlich keinen Direktvergleich. Bis auf das Grundrauschen ist da ohne Dolby kein großer Unterschied zum Original mehr wahrnehmbar. Ja, ich habe viele dieser Original Chrom/120 us (ich weiß wieder nicht wo Micro ist) hier. Die Qualität ist allerdings genau so durchwachsen, wie die von den normalen Ferrobändern. Manche klingen hervorragend, andere klingen irgendwie stumpf. Viele habe ich OVP gekauft, da kanns dann also höchstens durch schlechte Lagerungen zu einer Demagnetisierung gekommen sein, oftmals habe ich aber auch son Bisschen den Eindruck, dass die Kopierwerke ihre Maschinen nicht anständig aufs Band eingemessen haben. Bei echten Chromcassetten ist da auch nicht wirklich ein Vorteil, das ist dann eher Werbung. Eine LH Extra von BASF lässt sich voll bis hinten hin fahren, beim GX75 geht das so bis +4 dB, eine Sony HF oder TDK D ist noch unempfindlicher, während Chromdioxid Cassetten von BASF spätestens bei -1 dB anfangen zu verzerren. CBS hat früher BASF Chromdioxid verwendet. Das Grundrauschen ist aber doch bei 120 us dann auch nicht geringer als bei normalem Ferroband, dazu kommen dann noch die Einbussen im Pegel des Chromdioxidbandes und eine total andere Bias Einstellung als bei den dafür vorgesehenen 70 us EQ. Vielleicht ist der Frequenzgang dann etwas höher gewesen, aber in den 80ern kam man auch mit Ferroband schon bis 18 oder gar 20 kHz. Die höhere Stabilität von Chromdioxidcassetten ist auch so eine Sache. z.B. kommt Ferroband besser mit Temperaturschwankungen aus, Chromdioxid dafür besser mit Magnetismus, es ist aber auch härter und nutzt deshalb gerade einfache und billige Geräte schneller ab, dazu kommen noch die typischen Doppler Effekte bei echtem Chromdioxidband. Der Sinn der Sache war ja von der Anbieterseite her die Vorteile von Chromband auf jedem Recorder nutzen zu können. So ganz geht das für mich nicht auf. Ich halte gutes Ferroband in dem Fall für wesentlich sinnvoller. Naja, die ganze Geschichte gabs aber fast 20 Jahre lang. Weiß da einer was zu? Würde mich auch mal interessieren, ob das wirklich Vorteile hat oder nur dummes Geschwätz ist. Meine Billy Joel - Glasshouses Cassette von 1980 ist original von CBS mit Chromdioxidband bestückt. Man sieht, dass es ein BASF Gehäuse ist, sogar das Label hat die gleiche Form. Die klingt nicht gut, ist dementsprechend leise aufgenommen und rauscht relativ laut. Eine andere Cassette von REO Speedwagon hat ein weißes CBS Gehäuse, die klingt sehr gut, da geht sogar Dolby noch. Da steht aber auch fett CHROMIUM DIOXIDE drauf. Dann habe ich einige High Lifes aus dem Hause Deutsche Grammophon bzw. Polystar/Polydor und da bilde ich mir ein, dass die mit Ferroband um Einiges besser klingen, als die mit Chromband, wobei nur die, die bei Polystar erschienen sind mit Chromband sind, während das Gehäuse sowohl bei Polystar als auch bei Polydor immer das Gleiche ist. Die älteren sind milchig weiß und die neueren schwarz, erst mit rundem, dann mit viereckigem Fenster und die ganz späten sind dann durchsichtig, wie ab den späten 80ern üblich. LG, Tobi |
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waldwicht
Hat sich gelöscht |
#236 erstellt: 05. Dez 2011, 19:17 | |||||
eventuell eine doofe frage aber bekommt man noch neue kassetten im geschäft? (nich ebay oder so etwas, ich gehe gerne in einen laden!) meine "lagerbestände" könnten mal neues material brauchen. gruß andreas |
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Passat
Inventar |
#237 erstellt: 05. Dez 2011, 19:21 | |||||
Auf der PC-Tastatur AltGr+M.
Ja, zumindest die TDK D und TDK SA gibts noch rel. problemlos. Grüsse Roman [Beitrag von Passat am 05. Dez 2011, 19:22 bearbeitet] |
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0300_Infanterie
Inventar |
#238 erstellt: 05. Dez 2011, 21:41 | |||||
... so, sind nun 40 TDK-SA90 (OVP, single packed) geworden ... bei 1,70 das Stück (Versand ist inklusive) konnte ich nicht NEIN sagen ... Außerdem muss mein TA-2070 gefüttert werden ... schließlich muss es als "Bespieler" für mein Grunding 300 herhalten (steht im Büro) und später für ein B710 MkI, das in´s Wohnzimmer kommt Das Deck ist schon da ... sieht top aus, muss aber revidiert werden |
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Burkie
Inventar |
#239 erstellt: 05. Dez 2011, 22:33 | |||||
Also, das mit dem Arbeitspunkt 70µs oder 120µs stimmt so nicht. 120µs (Ferro-Normalband) oder 70µs (CrO2- oder Metallband) bezeichnet die Zeitkonstanten der Eckfrequenzen der Vorverzerrer-Frequenzgangkurven bei Aufnahme bzw. der Entzerrer-Kurven bei Wiedergabe, also sowas wie die Form der Entzerrer-Kurve bei Platten-Phono-Preamps. Diese Zeitkonstanten sind bei Kassetten genormt. Der Bias muss so eingestellt sein, dass bei normgerechten Kassetten Vorband wie Hinterband sich der gleiche Frequenzgang einstellt. -> Bias einmessen für nicht normgerechte Kassetten. (Genauer gesagt, sollen bestimmte Sinus-Signale bestimmter Frequenzen (400Hz, 1kHz, 8kHz o.ä.), mit gleichem Pegel Vorband aufgenommen, beim Abgleichen bei der Wiedergabe auch wieder gleichen Pegel ergeben. -> Details: Abgleich-Anleitungen der Service-Unterlagen der Tape-Deck-Hersteller.) Das andere ist die Empfindlichkeit der Kassetten. Diese ist auch genormt. Unter anderem damit Dolby richtig funktioniert, muss das Tapedeck so abgeglichen sein, dass sich Vorband wie Hinterband bei normgerechten Kassetten der gleiche Pegel ergibt. -> Aufnahme-Verstärkung einmessen für nicht normgerechte Kassetten. Dummerweise wurde die Empfindlichkeits-Norm der Typ-II-Kassetten (CrO2) etwa Mitte der 80er Jahre heraufgesetzt. Tape-Decks, die nach der neuen Norm eingemessen waren, gaben nach der alten Norm bespielte CrO2-Kassetten mit etwas zu wenig Pegel wieder, was zu dumpfer Wiedergabe von Dolby-Bändern führte. Umgekehrt gaben alte Decks neue CrO2-Dolby-Bänder etwas zu spitz wieder. Davon abgesehen, sollte alles einigermassen klappen, wenn sich die Kassetten- und Tapedeck-Hersteller an die Normen hielten. Dummerweise ist die Kassette ein analoges Medium, d.h. der Frequenzgang ist in der Praxis niemals so glatt wie bei digitalen Medien, sondern zeigt Berge und Täler, selbst wenn alles optimal eingemessen ist. MfG |
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0300_Infanterie
Inventar |
#240 erstellt: 05. Dez 2011, 22:44 | |||||
Hab mir ´88 mein erstes eigenees Deck gekauft (bis dahin hab ich auf dem Integra TA-2066 von Papa aufgenommen). Auch alte eigene Aufnahmen von ´84 klangen auf dem neuen eigenen Integra 2350 gut. Es hatte zwar nur nen Drehsteller für den Bias, aber mit anliegendem "Rosa Rauschen" und Hinterbandkontrolle war das ganz gut einzustellen Was ich aber def. noch weiß, war dass 2 Normbänder eine deutl. unterschdliche Einstellung brauchten - und zwar die beiden Top-Seller: TDK SA und Maxell XL-II ... von den Abweichungen der XS / S-Bänder gar nicht zu reden ... |
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waldwicht
Hat sich gelöscht |
#241 erstellt: 05. Dez 2011, 23:59 | |||||
danke für die tips, ich werde danach mal schauen. |
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vampula
Stammgast |
#242 erstellt: 06. Dez 2011, 10:57 | |||||
toll, danke das der Thread wieder lebt. Auch für mich als Laie absolut lesenswert. |
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PRW
Hat sich gelöscht |
#243 erstellt: 06. Dez 2011, 12:33 | |||||
Danke auch von mir, jetzt weiß ich auch warum mein Tape Deck so gut Klingt, danke noch mals. Peter |
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waldwicht
Hat sich gelöscht |
#244 erstellt: 06. Dez 2011, 15:43 | |||||
tapes sind klasse, ja. leider reichte es bisher nicht für mein traumdeck. |
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UweM
Moderator |
#245 erstellt: 06. Dez 2011, 16:16 | |||||
Hallo DOSORDIE
Richtig, die Pioneers konnten das. Trotzdem fand ich wie du den Klang von Einschichtbändern immer ausgewogener als den der teureren Zweischichtschestern wie TDK SA-X oder BASF CR-Super II.
Meine Langzeiterfahrungen über gut fast 30 Jahre mit Cassetten besagen dass Ferrobänder auf Dauer tendentiell die Höhen stärker verlieren als Typ II. Metallbänder sind nochmals langzeitstabiler Grüße, Uwe |
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0300_Infanterie
Inventar |
#246 erstellt: 06. Dez 2011, 17:16 | |||||
... jepp, die Zweischichtbänder waren echt nur was bei guter Einmessung inkl. Pegelstellung und Verwendung auf eben diesem deck! |
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vampula
Stammgast |
#247 erstellt: 06. Dez 2011, 17:41 | |||||
was haltet ihr eigentlich von den Maschinen mit doppelter Bandgeschwindigkeit (9,5cm/s)? Gab es glaube ich von Dual und Marantz. Wie war der Klang aber viel mehr würde mich interessieren wie die Cassetten das aushielten oder welche uberhaupt geeignet waren.. |
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0300_Infanterie
Inventar |
#248 erstellt: 06. Dez 2011, 17:43 | |||||
... hab da noch nie eine in Händen gehabt. Wenn ich´s aber analog zu meinen TB-Maschinen halte ist schneller nicht bei jedem Band besser! |
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DOSORDIE
Inventar |
#249 erstellt: 06. Dez 2011, 19:44 | |||||
Ich finde die Geschwindigkeitssache auch ganz interessant. Kenne das nur von DUAL, aber irgendwie habe ich im Hinterkopf, dass das sogar einige Hersteller anfang der 80er versucht haben. Naja durch High Speed Dubbing werden die Bänder ja auch nicht schlagartig schlecht. Ich habe von der doppelten Geschwindigkeit schon viel Gutes gehört, allerdings finde ich das nicht wirklich sinnvoll, weil wenn gehts ja nur in den Decks, es gab keine Ghettoblaster, Walkmans, Autoradios, die das konnten. Ausserdem waren die Decks irgendwann ohnehin auf 4,75 cm so hochgezüchtet, dass unter 16 bis 18 kHz bei Chromband keins mehr ging, wozu dann also eine inkompatible höhere Geschwindigkeit? Weniger Grundrauschen, weniger Dropouts? Okay, aber dafür auch weniger Spielzeit. Ich lebe bei Tonbändern auch lieber mit 4 Spur und 9,5 cm/sec, weil die Qualität gut genug ist und ein Tonband für mich einfach den Sinn der längeren Spielzeit hat. Ich habe eine PR99 MK III und nutze sie nicht, weil ich 2 Spur HS (19 und 38 cm/sec) einfach nicht sinnvoll finde. Natürlich ist die Qualität überragend, allein schon, weil es kein Gegensprechen gibt, aber bei einer TEAC X 1000 oder anderen hochgezüchteten Maschinen aus der Endzeit gibts das bei 4 Spur und 9,5 cm auch nicht mehr. Kommt halt drauf an, auf was man Wert legt. Aber ein weiterer Faktor ist für mich auch die Einfachheit im Konsumerbereich. Eine Schallplatte ohne Lift oder Automatik richtig aufzulegen ist schon ne Übung. Eine Cassette kann aber jeder Idiot einlegen und Play drücken auch. Bei automatischer Bandsortenerkennung kann man also gar nix falsch machen, bei 2 Bandgeschwindigkeiten sind Konsumer, die sich damit nicht beschäftigen schon überfordert. Das ist eher was für Spezialisten. Zu der Zeit war es vielleicht auch eine Alternative, eine Tonband oder Elcaset artige Qualität zu erreichen und das wesentlich günstiger und platzsparender... Vermisst hab ichs jedenfalls nie. LG, Tobi |
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0300_Infanterie
Inventar |
#250 erstellt: 06. Dez 2011, 19:49 | |||||
... hab 2 B77HS und nutze nur 19cm ... versteh das gut (beide i.Ü. 2Spur). Aber HighSpeed-Dubbing passt da nicht so recht rein ... hier wird eine normal erstellte Aufnahme eben mit doppelter Geschwindigkeit kopiert. Das potenziert sicher die Problem die bei Tape-Kopien eh auftraten |
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Passat
Inventar |
#251 erstellt: 06. Dez 2011, 20:07 | |||||
9,5 cm/s gabs bei diversen Herstellern, z.B. bei Dual, Braun, Marantz, Teac. Grüsse Roman |
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