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LP als Klangtraeger bis jetzt ungeschlagen

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Freiundunbesch...
Stammgast
#1 erstellt: 02. Apr 2011, 21:44
Es gibt natuerlich schon so einige Mitteilungen zu diesem thema
Doch möchte ich es etwas anders aufrollen der direkte Vergleich eines ambitionierten lp Players zu einem d Medium Players ist hier gefragt

Keine Plattenspieler Historie
Und auch kein hihi tuning Gelaber
Einfach nur das beste analoge und das beste digitale
Egal ob Streaming oder cd ,oder Wandler und laufwerk


Wir sind auch gerne für Vergleiche in der real welt zu haben


Linn Ds ,Brinkmann ,  lp 2 ,emm lab ,Dcs ,usw
Wer ist dabei ?
Wolfi65
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2011, 16:04
Hello!

Ich glaube den Aufwand kannst du dir sparen. Dieser "Wettlauf" ist längst entschieden....

Da gabs zwei Leute die sich in beiden Bereichen (LP und Digital) bestens ausgekannt haben und musikalisch-handwerklich unantastbar sind.

Der eine hat gemeint "Alles vor digital war Gaslicht".

Der zweite hat gemeint "The End of Darkness"

Herbert von Karajan
Frank Zappa

Noch Fragen?

Grüeß aus Wien
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2011, 17:45
Hallo!

Das hat doch längst die Masse der Anwender in den 80ger Jahren entschieden, die analoge Schllplatte und der analoge Schallplattenspieler sind innerhalb weniger Jahre praktisch vom Markt verschwunden.

Alle diese Unser hatten den direken Vergleich bei sich zu Hause, dabei hat die Schallplatte eindeutig den kürzeren gezogen. Da gibt es nichts mehr zu vergleichen, das ist für viele hier gelebte HiFi-Geschichte.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Apr 2011, 08:47 bearbeitet]
Darkgrey
Stammgast
#4 erstellt: 04. Apr 2011, 21:16
Entschieden hat das höchstens die gesteigerte Gewinnmarge der Musikindustrie, die auch verkündet Download seien besser .als CD`s.

Und sich auf Zappa oder Karajan zu berufen ist auch nicht unantastbar.

Keiner von beiden hat herausragende musikalische Leistungen vollbracht. Beide sind eher nur besserer Durchschnitt.
beehaa
Gesperrt
#5 erstellt: 05. Apr 2011, 00:13

Darkgrey schrieb:
Und sich auf Zappa oder Karajan zu berufen ist auch nicht unantastbar.

Keiner von beiden hat herausragende musikalische Leistungen vollbracht. Beide sind eher nur besserer Durchschnitt.

Wen nimmst du denn so? Mozart und Hendrix?

Daß der Groß an CDs die heutzutage produziert werden, man erlaubt mal die einzig passende Beschreibung, scheiße abgemischt sind, hat mit dem Medium selbst nichts zu tun. Die AudioCD ist Vinyl um Universen überlegen.

Vinyl hat sich in den letzten Jahren nur deswegen wieder bisschen aufgerichtet, weil dadrauf keine loudness war stattfindet. Was aber nichts mit dem Medium selbst zu tun hat.


[Beitrag von beehaa am 05. Apr 2011, 00:16 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#6 erstellt: 05. Apr 2011, 02:14
@beehaa: Da hast Du mal Recht.Gerade neuere Erscheinungen sind auf LP oft besser als die CD.Was aber natürlich nicht an der CD selber liegt sondern an ihrer Produktion.

Für mich war's allerdings Grund genug wieder die LP's zu kaufen,denn eine gesuchte Aufnahme nehme ich eben in der bestmöglichen Qualität.

Und mit gesuchten älteren Aufnahmen ist es ähnlich: Die Originalausgabe auf LP ist i.d.R. auch besser als die heute erhältlichen remasterten CD's.


[Beitrag von Stefanvde am 05. Apr 2011, 02:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 05. Apr 2011, 07:24
Hallo!

@Darkgrey

Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen der Ablösung der Schallplatte durch die CD un dem seit nunmehr zhn Jahre vor sich hindümpelten Geschäft mit Musikdownloads.

Damit sich die CD durchsetzt waren weder eine Veränderung der Gesetzeslage notwendig noch eine massive Verbilligung des Musikmatrials das auf dem Tonträger CD paralell zur Schallpllatte erschien, -ganz im Gegenteil-, die CD´s waren erheblich teuerer als die Schallplatten mit dem gleichen Musikmaterial.

Auch groß angelegte Werbekampangnen um die CD durchzusetzen gab es nicht, entsprechende Behauptungen gehören in den Bereich der Mythen und Sagen.

In der Regel genügte eine vergleichende Vorführung mit entprechendem Musikmaterial damit interessierte wussten wo sie dran waren.

MFG Günther
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2011, 07:31

In der Regel genügte eine vergleichende Vorführung mit entprechendem Musikmaterial damit interessierte wussten wo sie dran waren.


Das ist lange lange her...

Zwischen der Auswahl zwischen MP3 Downland und Vinylplatte gewinnt das "Steinzeitmedium" Vinyl-Platte dann doch mehr als man als Empfänger der CD-Revolution gedacht hätte.
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 05. Apr 2011, 07:53
Hallo!

@Detektordeibel

Na ja, bis auf Edisons Wachswalze ist noch kein Medium wirklich ganz vom Markt verschwunden. Bekanntermaßen gibt es immer noch Schellacksammler und zumindestens der Zubehör für Grammophone und einige nachgefertigte Ersatzteile werden immer noch hergestellt.

Auch die Schallplatte ist mittlerweile ein solches Nischenprodukt geworden. Das es gerade -so wie Röhrenverstärker-, mal in Mode gekommen ist und einen bescheidenen Aufschwung erlebt ist eine Zeiterscheinung die mit dem allmählichen Verschwinden der klassischen Stereroanlage einhergeht. Auch hier gibt Paralellen z.B. zum Dampfradio der 50ger Jahre das in den 80gern ebenfalls eine bescheidene Renaissance erlebte.

M.E. gibt es bei dem aktuell laufenden Anlog-Hype gewisse frappierende Ähnlichkeiten mit diversen Strömungen des ohnehin grassierenden Steampunks.

MFG Günther
beehaa
Gesperrt
#10 erstellt: 05. Apr 2011, 07:54

Stefanvde schrieb:
Gerade neuere Erscheinungen sind auf LP oft besser als die CD.

Ich weiß allerdings nicht wie ich die "Pauschalität" dieser Aussage einordnen soll. Stichwort Killerphrasen

p.s.:
Wobei man ganz schnell Leute findet denen es Vinyl wieder antut oder die dann gleioch von 96/24 Downloads schwärmen, aber nur schwierig welche die bereit wären wegen den Richtlinien die Tontechniker bei der Abmischung aktuell vorgesetzt bekommen richtig ne Welle zu schieben.

D.h. der Markt läßt sich nachwievor nach Strich&Faden verarschen. Oder er tut es selbst...


[Beitrag von beehaa am 05. Apr 2011, 08:10 bearbeitet]
Darkgrey
Stammgast
#11 erstellt: 05. Apr 2011, 08:10
Also ich kann mich schon an recht große Werbekampagnen Mitte der Achtziger erinnern, in denen in den Hifi- und Plattenläden die CD als das einzig wahre Medium dargestellt wurde. Natürlich nicht in dem Ausmaß wie heute beworben wird.
Viele Leute sind auch zur CD gewechselt, weil das Medium ewig halten sollte und einfacher zu bedienen war als der komplizierte Plattenspieler.

Hochwertige und richtig eingestellte Dreher mit guten Tonabnehmern haben gegenüber den steriler klingenden CD`s schon immer einen Klangvorteil gehabt.

Nur wenn man wirklich weis, was für falsch eingestellte Fräsen viele Leute früher als Plattenspieler zu Hause hatten und wie die mit dem guten Vinyl umgegangen sind, dann weis man warum die CD gewonnen hat. Kratzende Platten auf schlechten Drehern kann nunmal keinen guten Klang produzieren.

Otto Normalverbraucher hat halt lieber die angeblich unkaputtbare CD aus der Hülle geholt und unkompliziert in den Player eingelegt. Und konnte dann der Einfachheit halber sogar schnell mal einen Titel vorspringen, ohne einen Tonarm anzuheben.
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 05. Apr 2011, 08:16
Hallo!

Vom "gefürchteten" Loudness-War sind genau genommen nur ganz wenige CD´s betroffen und der Großteil davon ohnehin im Pop-Eintagfliegenbereich.

Der Hauptanteil des Downloadgeschäftes geht eigenlich gar nicht zu Lasten der CD-Verkäufe sondern wird von Usern bevorzugt die sich seit jeher mit Kopien begnügt haben. Das hat dazui geführt das die Analogen Kopiergeräte nebst Minidisk beihnahe vom Markt verschwunden sind. Ihren Platz haben modernere Gerätschften wie MP-3 Player eingenommen.

Inwieweit hier zwei verschiedene Klientel bedient werden kann man auch daran ersehen das seinerzeit die Einführung der CD den Markt für Kassetten und Tapegeräten nicht beinflußt hat. Die Nachfrage nach diesen Geräten blieb damals ungebrochen.

Eine "Auswahl" zwischen analogen Schallplatten und Downloadmusik halte ich deswegen für konstruiert.

MFG Günther
Wolfgang_K.
Inventar
#13 erstellt: 05. Apr 2011, 08:19
@ Darkgrey

Dem ist nichts hinzufügen.

Vinylplatten sind eher etwas für Liebhaber mit einem Hang zur Nostalgie. Und billig ist das Vergnügen auch nicht gerade. Wenn man neu in dieses Medium eingsteigen will - und sich auch noch neue Platten kaufen will - es macht wirklich Sinn sich gleich einen vernünftigen CDP zu kaufen.

Es sei denn man hat Geld, viel Zeit, und es stört einem nicht, immer aufzustehen und die Platte zu wechseln. Aber wer hat schon in dieser schnelllebigen Zeit noch die Muße und die Zeit sich in aller Ruhe noch Platten anzuhören. Da kommt doch die CD und mP3 dem Mainstream viel näher....
beehaa
Gesperrt
#14 erstellt: 05. Apr 2011, 08:21

Darkgrey schrieb:
Hochwertige und richtig eingestellte Dreher mit guten Tonabnehmern haben gegenüber den steriler klingenden CD`s schon immer einen Klangvorteil gehabt.

Die CD klingt erstmal so wie man sie erstellt. Steril per se ist sie NICHT.
Auch ein DAC "spielt" so wie man ihn konfiguriert. An einigen Onkyo CD-Spielern ist das sogar per Menü wählbar (das hatten wir hier vor kurzem).

Das Sterile an einer CD ist nicht anders als das Sterile am DAT gegenüber CompactCassette. Einige Ohren hatten, und einige haben es immernoch, einfach nur Probleme damit sich an den Klang einer sauberen Auslesung zu gewöhnen.

Wenn man darauf steht, steuert man dem z.B. mit einem Röhrenamp entgegen. Oder/und Boxen mit entsprechender Charakteristik.


Otto Normalverbraucher hat halt lieber die angeblich unkaputtbare CD aus der Hülle geholt

Wenn man eine gepresste CD nicht ticken läßt und sie in irgendeinem Regal/Schränkchen stehen hat, hält sie bei gleicher Nutzung länger als Vinyl.

@Hörbert
Da spricht Dr.Loudness und ähnliche eine leicht andere Sprache...
http://www.dr.loudness-war.info/

Paar Usertests auf 3DC, damit auch jeder bildlich weiß was gemeint ist
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=463288


[Beitrag von beehaa am 05. Apr 2011, 08:28 bearbeitet]
Marlowe_
Inventar
#15 erstellt: 05. Apr 2011, 08:24

Darkgrey schrieb:

Keiner von beiden hat herausragende musikalische Leistungen vollbracht. Beide sind eher nur besserer Durchschnitt.


Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 05. Apr 2011, 08:30
Hallo!

@Darkgrey

Das ist nicht ganz richtig, 1983-1987 sind vor allem die Besitzer hochwertiger Schallplattenspieler auf die CD umgestiegen. Vor allem die Hörer von Klassischer Musik sind recht schnell von der Schallplatte abgesprungen da vor allem hier die Schwächen der alten Analogplatte am deutlichten zum Vorschein kommen. Wer einmal einen Sopran nebst großem Orcheste in der Innenrille gehört hat weiß ohne jede weitere Erklärung was ich damit meine.

CDP´s nd CD´s kosteten seinezeit noch richtig Geld und der 9,99 DM-Player der späten 90ger war noch in weiter Ferne.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Apr 2011, 08:52 bearbeitet]
Chohy
Inventar
#17 erstellt: 05. Apr 2011, 08:39
Hi


Darkgrey schrieb:
...
Hochwertige und richtig eingestellte Dreher mit guten Tonabnehmern haben gegenüber den steriler klingenden CD`s schon immer einen Klangvorteil gehabt.
....


Die Schallplatte hat allgemein sicherlich keinen "Klangvorteil", ihr spezielle Art mag deinen Hörgewohnheiten wohl entgegenkommen mehr aber auch nicht. Es ist so das sich per CD wesentlich einfacher Inhalte rel. fehlerlos wiedergeben lassen. Dabei kollidieren dann evtl. Erwartungshaltung und dem was auf der CD "wirklich" drauf ist, es fehlt der "Human Touch" und dem wird nachgeholfen.

Diesen Aspekt aber zum obejektiven Klangvorteil zu erheben ist m.E. nicht richtig, falls man eine möglichst korrekte Reproduktion des Musikmaterials vom Medium anstrebt.

gruß chohy
Darkgrey
Stammgast
#18 erstellt: 05. Apr 2011, 08:45
Aus meiner Erfahrung haben die meistens Hifi-Fetichisten auch schon damals beide Technologien parallel betrieben.

Ich kann mich noch gut an Sessions bei meinem Onkel erinnern, als wir die legendäre Dire Straits "Brothers in Arms" in DDD Ausführung gegen die analoge Abmischung auf Vinyl vergleichsgehört haben.

Und CD Player gab es 1985 auch schon für 300 Mark bei in bekannten Versandhäusern, beim Bertelsmann Buchclub etc.

Und nicht jede alte Technologie ist schlecht, wie man heute am Comeback von Bautechniken, Energietechniken etc sieht.

Und Vinyl wäre mit modernere Technologie bestückt vermutlich den aktuellen Abtastsysteme noch weiter überlegen, nur keiner investiert mehr in die Forschung.
Chohy
Inventar
#19 erstellt: 05. Apr 2011, 08:47


Und Vinyl wäre mit modernere Technologie bestückt vermutlich den aktuellen Abtastsysteme noch weiter überlegen, nur keiner investiert mehr in die Forschung.


Könntest du auch begründen worin der systemimmanente Vorteil der Vinyl ggüber der CD liegt, bei gesetztem Ziel der bestmöglichen/korrekten Wiedergabe der auf dem Medium gespeicherten Information? Und wodurch sich dieser Vorteil etwa noch vergrößern kann?

gruß chohy
*Manu*
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 05. Apr 2011, 08:52

Darkgrey schrieb:

Und Vinyl wäre mit modernere Technologie bestückt vermutlich den aktuellen Abtastsysteme noch weiter überlegen, nur keiner investiert mehr in die Forschung.

Sry aber das ist Quatsch, du hast wohl nicht so viel Ahnung von Limitationen einer LP und der einer CD.
Und ein "noch weiter" überlegen ist einfach eine Meinungsäußerung getarnt als Fakt.



Darkgrey schrieb:

Und nicht jede alte Technologie ist schlecht, wie man heute am Comeback von Bautechniken, Energietechniken etc sieht.

Das mag zwar so sein, hat aber mit dem Thema absolut nichts zu tun? Vor allem ist es Lustig wenn du dich gleichzeitig darüber beschwerst, dass nicht weiter geforscht wurde.

Dir darf die LP vom Klang her ja gefallen, und dass man Musik bewusster wahr nimmt wenn man sich intensiver mit dem Medium befassen muss kann ich auch absolut verstehen.
Aber den eigenen Geschmack als für alle geltend darzustellen ist trotzdem nicht der richtige Weg.
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#21 erstellt: 05. Apr 2011, 08:58
Moin,...

Ich bin da auch der Meinung, dass die LP technisch ausgereizt ist, und das schon seit den 70er/80er Jahren.
Wirkliche bahnbrechende Innovationen kann es nicht mehr geben.
Kleine Verbesserungen durch neue Materialen wären vielleicht noch möglich, aber dies wäre wirklich nur marginal.

Die "großen" technischen Sprünge (was das Abtastprinzip angeht) gabs damals schon. zB Tangentialarme oder gar den Laserplattenspieler.
beehaa
Gesperrt
#22 erstellt: 05. Apr 2011, 09:02
Beim Laserplattenspieler sollen Vinyls aber wie AudioCDs klingen
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#23 erstellt: 05. Apr 2011, 09:04
Nur soweit es die Rilleninformationen hergeben
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 05. Apr 2011, 09:12
Hallo!

@Darkgrey

Ich kenne da eher so das die alten Analoglaufwerke nur deswegen im Betrieb blieben wel es zum einen die gesamen alten Interpretationen gar nicht auf CD gab. (und zum Teil auch heute noch nicht gibt) und zum anderen nur sehr wenige du breit waren ihre zm Teil och echt umfangreiche Schallpattensammung für einen Appel und en Ei zu verramschen oder gar in die Tonnzu kloppen. Genau aus diesem Grundhabe ich seinerzeit auch mein Laufwerk behalten und weitergenutzt. (So wie heute auch noch.)

Aber ich habe mir weder damals noch heute jemals Illusionen über die Qualität der Analogplatte gemacht. Heute wie damals stecke ich immer wieder viel Geld in die alte Analoggeschichte nur damit die Qualität wenigstens ansatzweise mit der CD mithalten kann da es leider unzählige Werke und Inerpretationen nur auf den alten Analogplatten gibt.

Die Träume und Illusionen die sich vor allem die "neubekehrten" Konvertiten der alten Analogtechnik machen sind für mich und vile mir bekannten anderen "immer noch Nutzer" der alten Technik machen zwar in gewisser Weise recht amüsant aber wede ich noch die Bekannten von mir die noch einen Plattenspieler nutzen teilen sie.

MFG Günther
Pilotcutter
Administrator
#25 erstellt: 05. Apr 2011, 09:13

Darkgrey schrieb:

Und Vinyl wäre mit modernere Technologie bestückt vermutlich den aktuellen Abtastsysteme noch weiter überlegen, nur keiner investiert mehr in die Forschung.


Ja, genauso wie beim Rad. Das könnte man eigentlich auch mal wieder neu erfinden. Da steckt auch noch jede Menge Potenzial drin und die Effizienz des Rades ist nach oben offen.

Bei allen "Weiterentwicklungen" - die vielleicht möglich wäääären, wäre allerdings schnell der analoge "Witz weg". Es könnte vielleicht neues Vinylmaterial geben und laser- und motorunterstützte Tonabnehmer, die sich elektronisch justieren und sich über die ganze Platte hinweg im optimalen Winkel zur Rille drehen und darüberhinaus berührungs- und abnutzungsfrei abtasten.

Aber wer will das?!


[Beitrag von Pilotcutter am 05. Apr 2011, 09:14 bearbeitet]
beehaa
Gesperrt
#26 erstellt: 05. Apr 2011, 09:14
"human touch" war schon das korrekte Stichwort. Der Klang vom Vinyl ergibt sich zum größten Teil aus den Unzulänglichkeiten der Abtastung.
Bei einer ausgezeichneten Bandmaschine und einer davon 1:1 übernommenen AudioCD haben die meisten ihre Probleme beide zu unterscheiden.

Der ganze s.g. analoge Klang basiert auf für das Ohr gewohnten Unzulänglichkeiten des Systems. Das kann man schon mögen und ich bin der letzte der das jemanden absprechen möchte.

Von einer Überlegenheit bzw. besseren Natürlichkeit (?) kann aber keine Rede sein.

Das hat der Pilotcutter gut angecuttert gerade. Im Grunde heißt es ja: Je mehr man das noch weiter entwickeln würde, desto mehr würde man sich der Quali einer AudioCD nähern und desto eher würde man den Vinylklang verlieren.

Bis dann mal.


[Beitrag von beehaa am 05. Apr 2011, 09:21 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#27 erstellt: 05. Apr 2011, 18:26

Darkgrey schrieb:

Hochwertige und richtig eingestellte Dreher mit guten Tonabnehmern haben gegenüber den steriler klingenden CD`s schon immer einen Klangvorteil gehabt.


Das ewige Wiederholen solcher grundfalscher Aussagen macht sie auch nicht wahrer !
Wie lange soll solcher Unfug noch behauptet werden ?



Darkgrey schrieb:

Und Vinyl wäre mit modernere Technologie bestückt vermutlich den aktuellen Abtastsysteme noch weiter überlegen, nur keiner investiert mehr in die Forschung.


Wie bitte "bestückt" man Vinyl ?

Solche Statements sind einfach nur Quark, zumal sie - wie meist - ohne jegliche technologische Begründung vorgebracht werden und wohl nur einer "Digitalfeindlichkeit" im Audiobereich geschuldet sind.
Marlowe_
Inventar
#28 erstellt: 05. Apr 2011, 18:35
Ich habe sowohl Vinyl als auch CDs die bescheiden klingen. Und von Beidem solche die klanglich wirklich gut sind. Die ganze Diskussion ist doch überflüssig. Vorallem solange die "Probleme" schon anfangen, bevor die Musik, auf welchen Datenträger auch immer, gepresst wird.
Und man wird's kaum glauben, ich hab auch schon gute Qualität von Festplatte gehört. Was soll's!?
Stefanvde
Inventar
#29 erstellt: 06. Apr 2011, 15:41
@Marlowe: Volle Zustimmung,auf allen verfügbaren Tonträgerarten gibt es gute und schlechte Aufnahmen,gilt sicher für SACD und DVD-A genauso wie für LP,CD.

Allerdings merken viele User den Unterschied einer alten Originalpressung aus den 80ern und der verschlimmbesserten Remasterten CD überhaupt nicht.
Hier im Forum kommt das nur so rüber,da hier wohl eher Die anwesend sind die intensivere hören und nicht der Durchschnittsuser.

Wenn man mal schaut wie es in den meisten Wohnzimmern ausschaut:Oft ein großer Flach-TV und darunter ein DVD-Dolbysystem mit Tuner,Sub und 5 kleinen LS.Damit kann man diese Unterschiede auch nicht wirklich feststellen.

Der HF-Foren User hat dann doch meist andere Gerätschaften und da werden solche Unterschiede schnell deutlich.

80er Jahre LP's ziehe ich i.d.R. der remasterten CD immer vor. Die Originalpressung auf CD wäre zwar noch mal einen Tick besser,aber gerade diese CD's werden oft auch recht hoch gehandelt,da gesucht.

Bei ganz neuen Sachen fallen unangenehme Produktionen von Vinyl wiedergegeben meist nicht so störend auf wie von der CD.Rein Gehörmäßig,messtechnisch mag das durchaus anders sein,aber mit einem Messgerät höre ich ja nicht.

Vieles bleibt auch reine Geschmackssache und darüber wollen wir mal hier nicht streiten,führt eh nicht weiter.

@Hörbert: Auch deine Vorgehensweise ist nachvollziehbar,nicht auf's Medium zu achten sondern das Verfügbare was interessiert einfach genießen,darum geht's doch bei unserem gemeinsamen Hobby schliesslich.

Allerdings ist das mit dem "Loudness War" wesentlich verbreiteter wie Du zu glauben scheinst.Im Klassikbereich sicher nicht,volle Zustimmung,allerdings liegt da eher nur eine kleine Nische,nicht der Massenmarkt.
Das hier im Forum viele Klassik Fans mitmischen ist eben auch weil die intensiv Musikhören und sich mehr dafür interessieren wie der Durchschnittsbürger,siehe oben.

Wenn Du mal in die weiter vorn verlinkte Liste zum Loudness War reinschaust wirst Du feststellen das da viele sehr bekannte Künstler drauf vertreten sind,von denen ich sowas vorher nie gedacht hätte,weil ich da nur ältere Alben besitze.
voivodx
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 06. Apr 2011, 15:53

Solche Statements sind einfach nur Quark


Sehe ich auch so. Ich bin gerade am Digitalisieren alter LPs. Zuvor hatte ich die Nadel gewechselt.
Bis man die richtig ausgerichtet hat und den Druck korrekt eingestellt hat...das ist alles eine Wissenschaft für sich.
Auch wenn es einem mit genialen Programmen wie Audacity leicht gemacht wird.
Extrem zeitaufwändig und frickelig.
Man will ja schließlich ein Optimum an Klang.
Dann kommt noch hinzu dass die alten Platten leicht verkratzt sind(trotz sorgfältiger Lagerung und behutsamem Umgang).
Ich kaufe mir jedenfalls keine LPs mehr.
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 06. Apr 2011, 16:07
Hallo!

@Stefanvde

Natürlich halte ich den Loudness-War ebenfalls für ein Ärgerniss bin aber der Ansicht das seine Bedeutung maßlos übertrieben wird.

Alledings:

Mit der Loudness-Race Geschichte habe ich so meine Probleme. Es bietet sich natürlich bei Pop-Rockmusik mit iher ohnehin bescheidenen Dynamik selbstvrständlich geradezu an die vorhandne Restdynamk noch weiter einzuschänken um die Tonträger noch etwas Automobil-Gerechter abzumischen. Das ist natürlich nicht schön aber "Marktgerechter" da die meisten dieser Scheiben mittlerweile eher im Auto als zu Hause laufen.

Allerdings habe ich anderersits oft den Eindruck das die Leute die diese Unsitte als Argument heranziehen mit Dynamiksprüngen gar nchts am Hut haben. Gerade eine hohe Dynamik ist bekanntermaßen nicht die Domäne dr alten Analgplatte, hier ist eine stark eingeschränkte Dynamik systemimmanent.

Das ist doch genau der gleiche Witz wie das vorgebliche breitere Frequnzspektrum der Schallplatte oder auch ihre vorgebliche bessere Auflösung gegenüber der CD. Daß in der Realität keine Frequenzanteile oberhalb von 12-14 KHz auf einer Analogplatte zu finden sein werden da sie gar nicht linear geschnitten werden können oder das bedingt durch. die bescheidene Dynamik der Schallplatte auf ihr bestenfalls 1200 Lautstärkestufen gespeichert werden können wird von gewissen Analog-"Freunden" geflissentlich ignoriert.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#32 erstellt: 06. Apr 2011, 16:21
Das heute für Nutzung im PKW,auf dem Handy usw. optimiert wird ist mir durchaus klar.
Aber für Zuhause ist das dann suboptimal.Ich hätte beispielsweise nichts dagegen wenn Beides angeboten würde.In vielen Fällen ist auch noch genügend Platz auf der CD frei um die Tracks nochmal mit dieser Komprimierung als MP3 Files mit draufzupacken die heute fast jedes Autoradio abspielen kann.

Das hohe Lautstärkeschwankungen/Dynamik gerade im Auto alles andere als optimal sind ist schon nachvollziehbar.
Aber im PKW spiele ich z.B. meist nur Radio oder eben MP3 Dateien ab,während der Fahrt CD's wechseln ist auch nervig.

Wenn ich dann ältere Aufnahmen mit hoher Dynimik dabeihaben möchte ist die Komprimierung am PC auch schnell erledigt und dann ok für Unterwegs,der Tonträger für die Heimanlage darf aber gerne mehr bieten.
beehaa
Gesperrt
#33 erstellt: 06. Apr 2011, 17:25
Ich hab mal die "on every street" so flat gemacht wie man das von Oasis Platten kennt und nochmal gebrannt. Beides in CD-Wechsler im Auto.

Dann hab ich beide Versionen als MP3 kodiert und auf den Ipod gespielt.

In beiden Fällen hörte sich die flate Version im Vergleich zum Original absolut grauenvoll an.

Eine Diskussion darüber bietet sich überhaupt nicht an. In den 90ern hatte der Durchschnitt der AudioCDs (EGAL WELCHE MUCKE) noch eine Dynamik von ~10dB. Aktuell haben wir angeblich 3dB unterschritten (über den Schnitt natürlich).

Soetwas war und bleibt ein Witz. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt das - gerade auch noch im Hifi-Forum - differenziert zerreden zu können.

Imho völlig daneben. Muß man dafür berufliche Interessen haben oder so? Sonst ist das mit gesundem Menschenverstand eigentlich nicht erklärbar...
Detektordeibel
Inventar
#34 erstellt: 06. Apr 2011, 17:52

Natürlich halte ich den Loudness-War ebenfalls für ein Ärgerniss bin aber der Ansicht das seine Bedeutung maßlos übertrieben wird.


Nun ja, wenn man den Loudnesskram einfach nicht mehr hört/kauft/einlegt, dann kann er einem auch egal sein.

Wenn man den Fernseher auslässt ist einem das Programm auch egal.
mikelm
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 06. Apr 2011, 18:11

Stefanvde schrieb:
Das heute für Nutzung im PKW,auf dem Handy usw. optimiert wird ist mir durchaus klar.
Aber für Zuhause ist das dann suboptimal.Ich hätte beispielsweise nichts dagegen wenn Beides angeboten würde.In vielen Fällen ist auch noch genügend Platz auf der CD frei um die Tracks nochmal mit dieser Komprimierung als MP3 Files mit draufzupacken die heute fast jedes Autoradio abspielen kann.

Das hohe Lautstärkeschwankungen/Dynamik gerade im Auto alles andere als optimal sind ist schon nachvollziehbar.
Aber im PKW spiele ich z.B. meist nur Radio oder eben MP3 Dateien ab,während der Fahrt CD's wechseln ist auch nervig.

Wenn ich dann ältere Aufnahmen mit hoher Dynimik dabeihaben möchte ist die Komprimierung am PC auch schnell erledigt und dann ok für Unterwegs,der Tonträger für die Heimanlage darf aber gerne mehr bieten. :D


Finde ich unsinnig.

Wenn die Dynamik im Auto ein Problem sein sollte, dann hat das Autoradio das auszubügeln.

Wenn man bedenkt, was ein moderner AVR alles für Funktionen hat (z.B Dolby Volume), dann wäre das für ein modernes Autoradio kein Problem.
Stefanvde
Inventar
#36 erstellt: 06. Apr 2011, 18:14
Ansichtssache,der ganze Krempel in einem AVR der vom Dolby System her zur Verfügung steht finde ich persönlich zum Musikhören total überflüssig.Für Filmton ok,wurde aber so wenig gebraucht das der AVR schon lange wieder gehen mußte.

Mehrkanalton ist daher kein Thema mehr.
beehaa
Gesperrt
#37 erstellt: 06. Apr 2011, 18:37
Nochmal. Die sich nähernde flatline bei der Dynamik ist immer gleich schwachsinnig. Fürs Auto, für den Ghettoblaster und für den tragbaren MP3-Player genauso wie für die heimische Stereoanlage.
Detektordeibel
Inventar
#38 erstellt: 06. Apr 2011, 18:55
Eben, und wenn das Autoradio nicht in der Lage ist die Dynamik wiederzugeben wird es Zeit für andere Lautsprecher.

Wenns geht nicht aus der BoomBoom Car-Hifi Ecke.
beehaa
Gesperrt
#39 erstellt: 06. Apr 2011, 19:02
15dB Dynamik hört sich schon sehr gut an an und ich sehe hier keine Probleme selbst für Billigradios von Conrad.

Wir reden hier nicht von 60dB eines Orchester in einer handverlesenen SACD-Ausgabe.

Die sollen einfach wieder anfangen NORMAL abzumischen und nicht alles - im wahrsten Sinne - plätten was geht.
Wolfi65
Stammgast
#40 erstellt: 07. Apr 2011, 05:45
Hello!

Das Problem ist ganz einfach zu durchschauen:

Früher hat ein Tonstudio Millionen gekostet und nur zwei Institutionen hatten dieses Geld:
Der Rundfunk und die Plattenfirmen.

Und dort waren TonMEISTER am Werk, die gewusst haben was sie machen, DAHER klingen alte Platten oftmals so gut.

Mit der Digitaltechnik ist es für jeden möglich Aufnahmen zu machen und sooo klingts dann auch....

Und dann ist noch jemand drauf gekommen das Leute beim Radiosenderwechseln beim, Lautesten hängen bleiben...
Seit diesem unseligen Tag sind alle CD´s auf LAUT gemischt...

Eine von einem Tonmeister gemischte CD ist einer Schallplatte so deutlich überlegen das man darüber nicht mehr reden muss.

Übrigens, nahezu alle aktuellen Vinylplatten werden vom Digitalmaster gemacht...
Und wenn sich der Techniker die Mühe macht einen anderen Mix zu machen macht er den auch auf einem Apple.....

Also an alle Vinylfreaks:
Habts Spaß mit euren Playern, freuts euch über das sinnliche Erlebnis der knisterenden Platte, alles okay!

ABER glaubts nicht an die klangkliche Überlegenheit und wenn doch bemühts euch um eine Vorführung von
"Yellow shark" auf einer Monitor-Lautsprecheranlage in einem akustisch abgestimmten Raum.
Ihr werdet abschwören.....

Grüße aus Wien
RoA
Inventar
#41 erstellt: 07. Apr 2011, 06:49

Wolfi65 schrieb:
dort waren TonMEISTER am Werk, die gewusst haben was sie machen, DAHER klingen alte Platten oftmals so gut


Das wissen sie auch heute noch.


Mit der Digitaltechnik ist es für jeden möglich Aufnahmen zu machen und sooo klingts dann auch....


Trotzdem sind auch heute noch Tonmeister am werkeln, die wissen was sie tun, aber nicht tun dürfen, was sie wollen. Das CDs so mies sind, liegt nicht daran, daß Diletanten am Werk sind, denn die Aufnahmen werden schon nach den Regeln der Kunst gemastert, aber danach nach den Regeln des Marktes verhunzt.


Eine von einem Tonmeister gemischte CD ist einer Schallplatte so deutlich überlegen das man darüber nicht mehr reden muss.


So sollte es eigentlich sein. For Demonstration Purposes habe ich hier mal Radiohead aus der DR Database herausgefischt:

DR Database

Interessanterweise haben die Vinyl-Ausgaben eine höhere Dynamik als die CD-Releases, während das Hoch-Bit-Release des neuen Albums mit einer DR von 6 bzw. 2 für ein Einzelstück dieses Format gänzlich in Frage stellt. Eigentlich müßte es genau umgekehrt sein, aber dermaßen verhunzt kann ich mir gut vorstellen, daß bei bestimmten Releases die LP objektiv die bessere Wahl ist.

Btw.: Ein gutes Beispiel für richtg beschissenes Mastering ist die neue von Grönemeyer. Das Titelstück ist dermaßen grauenhaft abgemischt und komprimiert, daß mir die Lust auf's Weiterhören verging. Dieser Loudness War ist ein Krieg, den die Musikindustrie verlieren wird. Diesen akustischen Sondermüll nehme ich nicht mal geschenkt.
Darkgrey
Stammgast
#42 erstellt: 07. Apr 2011, 07:50

Also an alle Vinylfreaks:
Habts Spaß mit euren Playern, freuts euch über das sinnliche Erlebnis der knisterenden Platte, alles okay!



Tja mit Einsatz einer guten Plattenwaschmaschine hört man auch kein Knistern.
das.ohr
Inventar
#43 erstellt: 07. Apr 2011, 09:20
Die Yellow Shark vom Altmeister FZ

einfach nur genial diese CD!

Frank
beehaa
Gesperrt
#44 erstellt: 07. Apr 2011, 09:36
Wolfi65 vs. RoA. 0:1

@RoA
Die werden nichts verlieren. Sie bringen den Rotz weiterhin als MP3 raus für 1.10€ das Stück und wer eine Aufnahme in Brauchbar haben will, der kriegt es als vorverhunzte Version in FLAC mit der Quali einer AudioCD von 1993 und dem 24/96-Stempel. Für 2€.

Dann liegt die sehr gute Qualität, an sich ganz normale AudioCD-Qualität, an dem neuen HD-Standard
Lupenreine Verarsche auf der ganzen Linie.

Ich empfehle jedem sich mal "Beautiful Imperfection" von ASA zuzulegen. Selbst wenn die Musikrichtung nicht zusagt. Als DemoCD Damit man weiß wie die meisten AudioCDs früher geklungen haben.
Oder alternativ Lizz Wright "Fellowship". Davon klingen MP3 Rips besser als 2010 die meisten noch guten AudioCDs

Selbst Asa hat zwar nach DR keine überragende Dynamik, aber man muß auch verstanden haben, daß das nunmal zum Teil auch vom Art der Musik oder des jeweiligen Lieds abhängt.


[Beitrag von beehaa am 07. Apr 2011, 09:48 bearbeitet]
schlagerbummel
Stammgast
#45 erstellt: 07. Apr 2011, 10:33
hallo

Endlich mal ein Thema, dass noch nie diskutiert wurde

Ich hab die CD nie gemocht, da war die DAT Cassette noch interessanter ...

Mein Medium und "bester Klangträger" ist und bleibt das schwarze Gold...

LG, Armin
Hann45500
Stammgast
#46 erstellt: 07. Apr 2011, 11:04

schlagerbummel schrieb:
hallo

Endlich mal ein Thema, dass noch nie diskutiert wurde

Ich hab die CD nie gemocht, da war die DAT Cassette noch interessanter ...

Mein Medium und "bester Klangträger" ist und bleibt das schwarze Gold...

LG, Armin



Hallo Gemeinde,
Armin`s Meinung schließe ich mich voll und ganz an.

Ich habe mir vor einiger Zeit `nen dbx-128 für mein Bandgerät gekauft. Das Teil klingt auch ganz brauchbar beim Abspielen von Vinyl.

Ist das nun eine "Waffe" gegen diesen klanglichen Brei? Es würde mich interessieren, was die allg. Meinung hierzu ist.

Beste audiophile Grüße
Helmut
Darkgrey
Stammgast
#47 erstellt: 07. Apr 2011, 11:13
Gegen den Klangbrei hilft eigentlich garnichts, was schlecht abgemischt auf die Medien kommt wird überall schlecht klingen.

Also bleibt nur möglichst gut abgemischte Orginale zu kaufen, unabhängig vom Medium.

Und wenn man noch gutes Vinyl hat, es eben zu wie ein rohes Ei zu behandeln.

Ansonsen eben gute Equipment zu haben, das soviel wie möglich aus dem Medien rausholt.
Pizza_66
Inventar
#48 erstellt: 07. Apr 2011, 11:34
Natürlich ist Vinyl der CD klanglich überlegen, gar keine Frage.

Warum ? Weil es in meinen Ohren angenehmer klingt !

Selbst Vergleiche mit dem CD-Album hat Vinyl immer für sich eintscheiden können. In meinen Ohren !


Insofern: Die CD mag technisch dem Vinyl um Klassen überlegen sein. Es hilft nur relativ wenig, wenn mir das Klangbild nicht zusagt. In meinen Ohren !

Beispiele ?

Marillion - Misplaced Childhood
Dire Straits - Love over Gold
Chris Rea - Road to hell
Avenged Sevenfold - Nightmare
Chris Isaak - Wicked Game
Supertramp -Paris

Das sind nur ein paar Beispiele, wo die Vinylausgabe klanglich der CD um Klassen überlegen ist. In meinen Ohren (diesmal auch in den Ohren meiner Frau, des Nachbarn und ein paar Freunde) !

Vielleicht sind es die technischen "Unzulänglichkeiten", die den besonderen Reiz ausmachen und somit das Klangbild wesentlich harmonischer und angenehmer erscheinen lassen. Ich rede jetzt nicht von Kratzer und Riefen sondern von der Darbietung der verschiedenen Frequenzen. Es klingt dezenter und einfach "runder", stimmiger als die CD-Pendant.

In meinen Ohren und nur darauf kommt es mir an ...
schlagerbummel
Stammgast
#49 erstellt: 07. Apr 2011, 12:04
@ Pizza 66:

Exquisite Beispielauswahl

Besonders die Paris iss wie mittendrin ...

LG, Armin
Pilotcutter
Administrator
#50 erstellt: 07. Apr 2011, 12:31

Pizza_66 schrieb:
Natürlich ist Vinyl der CD klanglich überlegen, gar keine Frage.

Warum ? Weil es in meinen Ohren angenehmer klingt !

Vielleicht sind es die technischen "Unzulänglichkeiten", die den besonderen Reiz ausmachen und somit das Klangbild wesentlich harmonischer und angenehmer erscheinen lassen. Ich rede jetzt nicht von Kratzer und Riefen sondern von der Darbietung der verschiedenen Frequenzen. Es klingt dezenter und einfach "runder", stimmiger als die CD-Pendant.

In meinen Ohren und nur darauf kommt es mir an ... ;)


Da habe ich ja wiederum Probleme - mit solchen Aussagen.

Was klingt denn nun an Schallplatten, das Material Vinyl, oder der Tonabnehmer?

Daher meine nachgelegte und ernstgemeinte Frage, kann es sein, dass es wirklich der Tonabnehmer und seine


technischen "Unzulänglichkeiten", die den besonderen Reiz ausmachen und somit das Klangbild wesentlich harmonischer und angenehmer erscheinen lassen.
??

1. Es gibt ja durchaus Alben, die sowohl auf CD als auch auf LP vom gleichen Master stammen. Ich habe viele Klassik LPs, die ich ebenso auf CD habe. Ich denke nicht, dass da für die CD Ausgabe neu abgemischt wurde..., ergo haben wir auf beiden Tonträgern nahezu exakt die gleichen klanglichen Informationen.

2. Wenn der Werkstoff Vinyl nicht klingt, dann kann ja nur der Tonabnehmer klingen. So! Und der Tonabnehmer bewegt sich natürlich - wie wir alle wissen - in unterschiedlichen Qualitätsbereichen. Und da setzt IMHO die "Harmonie" und das "angenehme Erscheinen" des Klangbildes ein.

Es gibt nämlich durchaus Tonabnehmer - meist die richtig teuren - die nicht mehr "warm und weich" klingen sondern durch die hohe Qualität nämlich so nah klanglich an die CD herankommen, dass sie auch steril und nüchtern und hochauflösend und digital und analytisch [...] klingen.

Man müsste um Vergleiche vorzunehmen CD vs Vinyl nämlich mal die o.g. Frau, nachbarn und Freunde heranziehen bei sagen wir 3 verschiedenen Tonabnehmern (zB 100 Euro, 300 Euro und 800 Euro).

Ich habe den Eindruck, viele würden den 800 Euro TA abwählen, weil er eben der CD zu nahe kommt.


[Beitrag von Pilotcutter am 07. Apr 2011, 12:32 bearbeitet]
RoA
Inventar
#51 erstellt: 07. Apr 2011, 13:24

Pilotcutter schrieb:
Was klingt denn nun an Schallplatten


Systemimanente Beschränkungen (Dynamik, Kanaltrennung etc.) und "Dreckeffekte".


haben wir auf beiden Tonträgern nahezu exakt die gleichen klanglichen Informationen...


... und bewegen sie sich innerhalb der limitierenden Spezifikation des Vinyls (dieses steht übrigens für das V in PVC ), klingt bis auf die Dreckeffekte (diese können bei entsprechendem Equipment nahezu unhörbar sein?) beides gleich.
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