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War die CD eine Fehlentwicklung?---->Ist die CD heute noch zeitgemäß?+A -A |
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Autor |
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cyberhawk
Hat sich gelöscht |
#402 erstellt: 24. Jan 2009, 14:51 | |||||
Ich verstehe nicht, warum die CD eine Fehlentwicklung sein sollte, solange man davon ausgeht, dass man Musik in Stereo hören will, kann es ja wohl nichts besseres mehr geben? Surround ist da eine ganz andere Frage, braucht man halt spezielle Medien für, aber für Stereo ist CD imho nicht mehr zu überbieten, da sie bereits völlig linear den gesamten hörbaren Frequenzbereich abdeckt und auch die Dynamik ist mehr, als man normalerweise braucht. Dass viele CDs schlecht gemastered sind und daher noch schlimmer als LPs mit "derselben" Aufnahme klingen, spricht nicht gegen CD-DA als Format, sondern gegen den falschen Umgang mit ihm. |
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Immergrün
Stammgast |
#403 erstellt: 16. Jun 2009, 15:12 | |||||
Jau. Fehlentwicklung sowieso nicht. Damals war nichts anderes (besseres) vorstellbar. Dafür wurden die CD`s in den ersten Jahren sehr liebevoll produziert und klingen längst nicht so unnatürlich (digital) wie das gleiche Zeugs mit dem Höhenwahn von heute. Schon gelesen? SACD/DVD Blu-Ray braucht bei uns in D. noch ewig, sofern es überhaupt noch eine echte Change hat. Wenn es also einen Nachfolger oder Besseres als die CD gibt, dürfte das, ganz simpel und einfach die DVD sein. CD und DVD nebeneinander sind unsinnig. Mit DVD geht alles was CD auch kann. SACD ist/war sowieso ein totgeborenes Kind. Teurer Kopierschutz, so wie die Blu-Ray auch. Viel wichtiger für alle Medien ist eine qualitativ hochwertige Aufnahme und Kopie. Der Musikmißt der heute auf CD/SACD/DVD gepresst wird ist grauenhaft. Alle Medien können sehr gut und meinetwegen auch analog klingen, wenn sie gut gemacht sind. Unterschiede sind dann im Blindtest nicht mehr zu hören. [Beitrag von Immergrün am 16. Jun 2009, 15:25 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#404 erstellt: 17. Jun 2009, 06:10 | |||||
Demmuß ich leider widersprechen, denn Philips hätte sehrwohl eine bessere Qualität entwickeln können. Bekanntlich reslutieren die 44.1 Khz Abtastfrequenz aus einer reinen Bequemlichkeit, denn das war die Abtastfreuqenz der analogen Laserbildplatte, auf der die CD in Teilen basiert. Es wären aber auch höhere Abtastraten drin gewesen, die die Qualität gesteigert hätten.
Auch das würde ich so nicht stehen lassen. Sicher ist der Loudnesswar eines der größten Übel der Tontechnikgeschichte, doch gerade Natürlichkeitwar in den 80ern sicher das größte Fremdwort in allen Musikbereichen. Da war doch extrem vieles extrem synthetisch. Wenn du mit Natürlichkeit mehr Dynamik meinst, stimme ich dir ein wenig zu. Auch wenn schon den 80ern heftigst komprimiert wurde. Nur halt analog und nicht digital. Und gerade heute gibt es im Übrigen mehr herausragend klingende Aufnahmen denn je. Wenn ich meine Referenzlist angucke, ist da ganz viel Zeug der letzten 10 Jahre drauf. |
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rstorch
Inventar |
#405 erstellt: 17. Jun 2009, 08:55 | |||||
Natürlich gibt es Besseres. Jedes Studio arbietet mit besseren Formaten, wenn auch nicht unbedingt mit höheren Abtastraten, dann aber immer mit 24 bit. Die 44,1 kHz sind zu kurz gesprungen, weil viel zu steilflankige Filter notwendig. Der einzige Grund, warum so eine krumme Frequenz wie 44,1 kHz genommen wurde liegt in den Anfängen der digitalen Audiotechnik. Damals benutzte man Videomaschinen zum Aufzeichnen der digitalen Daten, weil es kein anderes Medium gab, das diese Datenströme bewältigen konnte. Ohne in Detail zu gehen, die 44,1 kHz hängen mit der Kopftrommel und der Zeilenfrequenz der Videomaschinen zusammen. Die 44,1 kHz kommen also nicht im geringsten aus einer guten Überlegung, denn dann hätte man 64 kHz genommen, wie von vielen alten Fellows zu lesen ist, die damals bei der Standardisierung dabei waren. Der Rundfunk hat sich später für 48 kHz entschieden und die meisten Studios produzieren entweder mit diesen 48 kHz oder mit 96 kHz. |
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Schneewitchen
Inventar |
#406 erstellt: 17. Jun 2009, 15:49 | |||||
Der Artikel (ohne Datum) enthält das,was schon längere Zeit auf der tacet-website zu lesen war. M.E. hat Tacet auf das falsche Pferd gesetzt,denn die DVD-Audio ist tot,während sich die SACD im Klassikbereich steigender Beliebtheit erfreut. Trotz Konkurrenz von DVD (SACD+DVD-Audio) ist und bleibt die CD Audio-Formatsieger.Ein erfolgreiches Format wie die CD ist also nicht ganz so leicht abzulösen,wie sich das die Entwickler der DVD erhofft hatten. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#407 erstellt: 17. Jun 2009, 21:30 | |||||
Das schon, aber der durchschnittliche und damit RELEVANTE Konsument will überhaupt kein besseres Format. Für viele Leute reicht 128k MP3 vollauf, da Musik von immer mehr Leuten nicht mehr wirklich genossen sondern eher nebenbei konsumiert wird. Man sieht ja am Radio, was dann dabei herauskommt (Optimod voll rein, nix ausspielen, blos nix über 5m usw.) ! Gerade für junge Menschen mit eher auf Bumms ausgelegten Anlagen, bedeutet die CD schon eher eine Überversorgung ! Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Grüße |
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cr
Inventar |
#408 erstellt: 17. Jun 2009, 22:50 | |||||
Es wäre sehr erfreulich, wenn die CD-Qualität wieder mehr ausgereizt würde, denn der Großteil der Produktionen tut diese bei weitem nicht. Solange das der Fall ist, ist eigentlich eine Diskussion über höherere Qualität müßig.
Und wo? Meiner Meinung ist SACD auch mausetot. Ganz selten, daß eine der CDs, die ich kaufen will, zufällig mal eine SACD ist. Wenn man nicht gezielt SACDs kauft (und einem dafür egal ist, wer der Interpret ist), dann bestehen kaum Chancen, auf SACDs zu stoßen. Wie ich schon öfter geschrieben habe: Man hätte das Format der DVD-Video nutzen müssen, das 24 Bit bei 48 KHz und Mehrkanal erlaubt (in Stereo sogar 96 kHz). Sowohl SACD als auch DVD-A waren unnötig und die Strafe folgte auf dem Fuß: Tot. DVD-D wäre universell gewesen und hätte leicht die CD ablösen können. Jeder hat einen DVD-Player, aber die meisten hatten wenig Lust, sich einen DVD-A-Player zu kaufen, weil das schon stark nach Abzocke roch, was diese Geräte kosteten. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#409 erstellt: 18. Jun 2009, 02:47 | |||||
Leider richtig ! Das Qualitätsbewußtsein der Hörer-Masse hat in den letzten Jahren sehr gelitten. Musik hat einen Teil ihres Wertes verloren. Loudness zählt offenbar mehr als Klang, zumindest bei vielen Bands und Produzenten. Das zeigt, worauf es offenbar heute ankommt. Das wirklich gefährliche ist wohl, daß sich die nachwachsenden Generationen an Soundbrei, Verzerrungen oder vielleicht gar noch hörbares Flanging gewöhnen und folglich wirklich gute CDs überhaupt nicht zu schätzen wissen. Wie kann man da ein Interesse an der CD (theoretisch) überlegenen Formaten erwarten ! Was aber letztendlich im Hinblich auf das letzte Vierteljahrhundert, nichts am "Erfolgsmodell" CD ändert ! Optische (Disc-)Datenträger sind für mich sowieso schon ein Auslaufmodell, waren aber dennoch ein enormer Fortschritt dem "spanenden Datenträger" gegenüber. Grüße |
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Ueli
Inventar |
#410 erstellt: 18. Jun 2009, 16:16 | |||||
@ CR Das mit der mausetoten (Surround)-SACD stimmt zumindest für Klassikhörer nicht. Es erscheinen wöchentlich etwa 10 neue Titel. Im Pop- und Jazzbereich ist die Situation allerdings leider so wie von Dir beschrieben. Ueli |
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Immergrün
Stammgast |
#411 erstellt: 18. Jun 2009, 17:09 | |||||
Ihr dürft die A-DVD nicht so wörtlich nehmen. Wenn der Ton stimmt und noch Bilder Film usw. dabei ist, findet das ein großes Publikum. Ohne das Audio im Vordergrund steht. Die reine A-DVD ist natürlich auch am aussterben. Aber eine "gewöhnliche" DVD kanns ja genau so gut. Es lebe der Chip. Das ist die Zukunft. Gut gemachte Aufnahmen in Flac von Festplatte klingen heute auch schon besser als DVD/SACD/CD. Das ist jederzeit hörbar und nachvollziehbar. [Beitrag von Immergrün am 19. Jun 2009, 12:22 bearbeitet] |
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Ueli
Inventar |
#412 erstellt: 19. Jun 2009, 12:28 | |||||
@ immergrün Die Neuerscheinungen auf SACD im Klassikbereich sind zu über 95% Neueinspielungen; alles andere würde bei Multichannel auch wenig Sinn machen. Und wer die Verbesserung einer Multichannel-SACD gegenüber der identischen Aufnahme auf herkömmlicher CD nicht hört, hat wohl noch nie im Konzertsaal gesessen. Ueli |
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cr
Inventar |
#413 erstellt: 20. Jun 2009, 01:52 | |||||
Wie ich lesen konnte, betreibt zB Telarc ein kreatives Recycling von älteren Aufnahmen: Diese Stereo-Aufnahmen werden in einem Konzertsaal (Originalsaal der Aufnahme?) über gute Lautsprecher abgespielt und die Hallkomponenten dann eingefangen und daraus die SACD gemixt. Ob hier nicht ein AV-Verstärker mit brauchbarer Surround-Schaltung genügen würde??? Denn dann kann man sich den Kauf der SACD wohl ersparen. |
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Ueli
Inventar |
#414 erstellt: 20. Jun 2009, 08:31 | |||||
Dieses Procedere hatte TELARC vor ein paar Jahren tatsächlich vor, um ihrer alten Highlights nochmals vermarkten zu können. Bisher sind solche Veröffentlichungen aber noch nicht erfolgt. Da viele der damaligen Werke nach 2000 bei TELARC ohnehin neu eingespielt wurden, hat sich das Thema wohlmöglich erledigt. Ältere Aufnahmen auf SACD gibt es im nennenswerten Umfang nur bei PENTATONE. Dort handelt es sich aber um Quadro-Aufnahmen aus den Siebziger Jahren, die damals aus technischen Gründen nicht erscheinen konnten und jetzt in der orginalen 4.0 Abmischung auf SACD gepresst wurden. Ueli |
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cr
Inventar |
#415 erstellt: 20. Jun 2009, 14:49 | |||||
Hier sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, daß viel der älteren Telarc-Aufnahmen inzwischen sehr billig erhältlich sind. Ich war einer der wenigen, die schon früh Telarc-Aufnahmen kauften und die waren in den 80ern oft wirklich schwer erhältlich und recht teuer. |
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kwerbeat
Stammgast |
#416 erstellt: 20. Jun 2009, 15:17 | |||||
Mal unabhängig von der Qualität, die sicher bei "Nichthörgeschädigten" besser als bei einer Vinylscheibe empfunden wird. Aber ich hasse dieses medium und habe mich nie mit ihm anfreunden können und werde auch in Zukunft dem schwarzen Gold treu bleiben. Habe meine Maus heute die neue CD von Yusuf (formerly known as Cat Stevens)gekauft. Selbst mit weiblichen Fingernägeln ist es schwer, das Booklet rauszubekommen, ohne dessen rand zu beschädigen. Hinzu kommt, das eventuelles Cover Artwork überhaupt nicht zur Geltung kommt. Sämtliche Akustikmusik, ob Folk, Pop oder Jazz kommt als Vinyl wärmer rüber und wird mir von vielen Musikfans immer wieder bestätigt. Ich versuch mir nur mal vorzustellen, dass die Tonträgerentwicklung bei der LP stehen geblieben wäre und man -Frau auch - würde sich immer noch unterienander mit Mixtapes versorgen. Es gäbe kein Download, keine Raubkopierei und die Livekonzerte von AC/DC oder anywhere lägen im erschwinglichen Bereich. Aber auch sonst kann ich dem Silberling nix abgewinnen, weil er unter falschen Vorassetzungen als "DER TONTRÄGER" propagiert wurde. Ende der 70er kostete eine Vinylscheibe bei Neuerscheinen im Discounter "GOVI" (jaja - once upon a time along ago....) runde 16 Mark (= 8 Euronen). Und die CD wurde angekündigt, dass sie langfristg auf dem Preisniveau der LP bzw. darunter liegen würde. Die CD`s kosteten, als die LP aus den Läden verschwand, irgendwo bei 30 Mark und das tut sie umgerechent heute auch noch. Und ich, der diesen "Modetrend" nicht mitgemacht hat und sogar noch LP`s von Freunden geschenkt bekam (die Freunde weinen mit jetzt die Ohren voll) und staunen ehrfurchtvoll über drei gefüllte Expeditregal voll mit schwarzen Gold (meine Altersvorsorge). Die CD ist für mich die größte Verarsche, die die Musikindustrie je abgezogen hat. |
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cr
Inventar |
#417 erstellt: 21. Jun 2009, 00:02 | |||||
Nachdem du selbst der CD den besseren Klang attestierst, handelt es sich bei den übrigen deiner Ausführungen um Nebenschauplätze. Mich persönlich interessiert das Booklet herzlich wenig, und dem LP-Cover konnte ich auch nie viel abgewinnen. Zumindest ist es kein Kaufargument für mich Die Verarsche bei der CD kann ich somit nicht erkennen. Sie klingt besser als die LP und nützt sich nicht ab*. Damit ist ihre Einführung mehr als gerechtfertigt. Wenn statt CDs lauter LPs hätte, dann bräuchte ich einen Raum mehr. Die Zeit schreitet eben voran und manche Dinge überholen sich, die LP vor 25 Jahren und die CD halt allmählich jetzt. Immerhin ist diese digital und ihr Inhalt beliebig auf andere Datenträger migrierbar. Und damit hat man alles, was man will. Bei LPs bin ich mir dagegen immer verarscht vorgekommen, um bei diesem Jargon zu bleiben, denn die Qualität der LPs war in den 70ern und 80ern vielfach hundsmiserabel, knistrig etc. Heutige teure Edelpressungen sind hier keine Referenz. Die LPs waren früher gerade im Popbereich vielfach grottig gepreßt, verwellt und verzogen. Spritzguß-Singles überhaupt unhaltbar schlecht. Und Klassik-LPs erst recht: Das Finale von Bruckner/Mahler-Symphonien, harte Klavieranschläge, Sopran-Soli, na gute Nacht, der Sandmann läßt grüßen aus jeder Rille. Ich habe die Zeit der LPs leider noch voll miterlebt und weiß schon, wovon ich rede, ohne Nostalgie-Anwandlungen, die viele aus der Nach-LP-Ära haben. *) ja, sie halten angeblich nur 20 Jahre. Da ich gerade dabei bin, alle meine einzuscannen, muß ich feststellen, daß außer paar aus der Lackfraßzeit, die ich schon vor 10 Jahren ausgetauscht habe (gratis), alle bis auf 0,1% ohne unkorrigierbare Fehler einlesbar waren (und bei diesen nicht hörbar). Stichproben haben zudem ergeben, daß alle Fehlerraten weit im grünen Bereich und unter BLER 220 liegen.
Ja eben. Seither hatten wir aber 100% Inflation. LPs würden längst mehr als damals kosten, wenn sie weiterhin ein wichtiges Medium geblieben wären. Da ganze Preisgejammere bei CDs geht daher ziemlich an mir vorbei. [Beitrag von cr am 21. Jun 2009, 03:08 bearbeitet] |
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kwerbeat
Stammgast |
#418 erstellt: 21. Jun 2009, 13:39 | |||||
Ich schrieb, dass die Klangqualität der CD bei "Nichthörgeschädigten" als besser empfunden wird. Ich bin gewissermaßen hörgeschädigt, comprende? Und was in deinen Augen Nebenschauplätze sind, interessiert mich genauso wenig, wie die Kriterien, dass ein Artwort eines Tonträgers für dich kein Kaufargument darstellt. Und weiter auf deinen Kommentar möchte ich auch nicht eingehen. Dir geht es um "Datenmaterial", mir um etwas anderes, was du, wenn du mein Statement nicht nur lesen, sondern verstehen würdest, vielleicht nachvollziehen kannst.Aber das ist eine andere Geschichte Du hast deine Sicht der Dinge, ich die meine. [Beitrag von kwerbeat am 21. Jun 2009, 18:13 bearbeitet] |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#419 erstellt: 21. Jun 2009, 17:51 | |||||
Ich habe schon in den 90ern einige TELARCs beim Saturn für 5 DM (sic) bekommen. Hätte aber wohl mehr kaufen sollen !
Ich war ebenfalls einer der wenigen. Meine Nachbaren dürften immer die 1812er oder den "Ring ohne Worte" mithören. Allerdings hat mich das Vinyl gerade bei Klassik schier wahnsinnig gemacht. Was für ein Segen die CD doch war ! ! ! Langsam kann ich das Geseiere über die angebliche Überlegenheit des Vinyls der CD gegenüber nicht mehr hören. Imho pure Subjektivität, einhergehend mit Sekundärfaktoren wie Nostalgie und des Auflege- u. Abspiel Procederes. Gerade DIESES führt oft zu einer Autosuggestion sondersgleichen. Und wo würden all die schönen teuren Vinylhobel bleiben !
Sorry, aber selten habe ich soviel Unfug auf einmal gelesen ! Die CD ist in allen relevanten Parametern nicht nur klanglich, weit überlegen, mit Ausnahme des Artworks ! Musikwiedergabe basiert auf physikalischen Fakten, nicht auf Wunschdenken und Ausblendung aller einem persönlich irrelevant erscheinender Parameter wie Oberflächengeräusche, schleichende Demodulation, Null Komfort usw. ! digitale Grüße |
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kwerbeat
Stammgast |
#420 erstellt: 21. Jun 2009, 18:02 | |||||
@Accuphase Lover: Auch du hast es nicht geblickt (bestes Beispiel dafür, dass gelesen nicht verstanden bedeutet und das mit dem größten Unfug, den du gelesen hast, empfinde ich als arrogant, aber egal). Ja, ich bin ein ewig Gestriger, mit Gehörschaden und ein Jäger und Sammler des schwarzen Goldes. Und in meiner audiellen Welt höre ich nicht die Unterschiede zwischen CD und Vinyl in dem Maße, wie du und cr sie vielleicht hören. Und nach wie vor bleibe ich bei meinem Schlussstament, dass die CD von der Markteinführung (mit all dem Marketing-Brimborium) bis zur Gegenwart im Großen und im Ganzen für mich Verarsche darstellt, unabhängig der von dir und cr angesprochenen Vorteile, die der Silberling für euch darstellt. Und wenn ich an die Presseverlautbarungen z.B. von Sony denke, die CD würde hinsichtlich des VK-Preis kurzfristig bei umgerechnet 5-7 € landen, darum ging es mir auch bei dem Preisaspekt. [Beitrag von kwerbeat am 21. Jun 2009, 18:18 bearbeitet] |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#421 erstellt: 21. Jun 2009, 18:15 | |||||
Nicht nur für uns ! Deine "Argumente" sind rein subjektiver Natur und damit von keinerlei Allgemeingültigkeit, die im Sinne der Ausgangsfrage hier Vorrang hat. |
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kwerbeat
Stammgast |
#422 erstellt: 21. Jun 2009, 18:22 | |||||
Du hast Recht und wer im Recht ist, gibt einen aus |
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RoA
Inventar |
#423 erstellt: 21. Jun 2009, 18:49 | |||||
Jau, und der Absatz- und Umsatzschwund der MI wäre natürlich ausgeblieben, weil das Volk weiterhin wie blöd Platten gekauft hätte. Selbst heute noch. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#424 erstellt: 21. Jun 2009, 19:20 | |||||
Ist dir ein virtueller Salvator Doppelbock recht ? |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#425 erstellt: 22. Jun 2009, 06:52 | |||||
Tja, da kann ich dir leider eine fundierter Teilprognose geben. Dann wären alle Majorcompanies spätestens 1985 pleite gewesen, denn als die CD kam, da ging es der Plattenindustrie (zumindest der Majosindustrie) dermaßen schlecht, daß das fast das Ende der Msuikbranche in der bekannten Form gewesen wäre. Was dann passiert wäre, ist aber sicher Spekulation, doch da die Majors auch heute noch viel Geld für nix verpulvern und zu träge sind, was viele Trends anbegeht, so denke ich, wird dieser tag kommen, an dem die großen Companies tot umfallen, wie ein zerbissener Brontosaurus. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 22. Jun 2009, 06:53 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#426 erstellt: 22. Jun 2009, 07:32 | |||||
So habe ich das eigentlich auch in Erinnerung. Ich hatte mal wieder den Smilie vergessen.
Ich kann's kaum erwarten.
Ich frage mich, was dadurch gewonnen wäre. Angenommen, die Auflösung wäre von Anfang an höher gewesen, meinetwegen sogar bei 48/24 oder 96/24. Was wäre heute anders? Gäbe es den Loudness War dann nicht? Würde es der MI heute besser gehen? Wohl kaum, ausserdem könnte die MI auch heute noch auf die ordinäre DVD umschwenken, niemand hindert sie daran. Die MI möchte stattdessen lieber brontosaurus-mäßig eine Blu-ray-Audio pushen. Die Bauchlandung mit der SACD hat nämlich noch nicht weh genug getan, und darum möchte man sich jetzt schnell noch wirklich die volle Dröhnung geben, bevor die Silberscheibe ihren finalen Abgang erlebt. Die CD hatte bereits vor 10 Jahren ihren Zenit erreicht und ist längst auf dem absteigenden Ast. Einsteiger-CD-Player werden fast gar nicht mehr angeboten, als mobiles Medium wurde die CD längst vom Datenspeicher abgelöst, und selbst Brenner (wohlgemerkt DVD-Brenner, CD-Brenner gibt es schon lange nicht mehr) kosten kaum mehr als 20 Euro und der wesentliche Preisbestandteil der Medien ist die Urheberabgabe. Während die Hifi- und High-End-Gemeinde zunehmend dazu übergeht, die CD-Sammlung auf Festplatte zu sichern, fällt es den etablierten UE-Herstellern immer schwieriger zu vermitteln, warum man 600, 3.000 oder 30.000 Euro in die Hand nehmen soll, um damit eine Silberscheibe abzuspielen, deren Herstellungsprozess keine 10 Cent kostet, während Multimedia-Player zunehmend für einen Einstandspreis um 100 Euro zu haben sind und über das Digital-Interface nicht schlechter klingen als ein etablierter CD-Spieler. Während die LP nie ihren Status als Medium verloren hat, ist die CD doch längst zum Datenträger mutiert. Bereits heute ist der Abstand zwischen CD und Speicherkarte/Festplatte vergleichbar mit dem Abstand CD und Diskette vor 10 Jahren, und einen Nachfolger für die CD/DVD wird es nicht geben, jedenfalls nicht in Form einer Silberscheibe. Möglicherweise wird Silizium ja mal von der Holodisk abgelöst. |
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stumm101
Stammgast |
#427 erstellt: 22. Jun 2009, 08:17 | |||||
Hallo@all Ich finde die CD einfach, praktisch und gut. Gerade deshalb weil ich meine CD-Sammlung ganz bequem und schnell als Flac-Datei auf einer Festplatte speicher kann. Für die Wiedergabe dient momentan noch ein netbook mit ext.-Soundkarte, aber das soll sich bald ändern. Allerdings mag ich vom feeling her ganz gerne mal an einen schönen Abend eine LP auflegen. Gerade meine Freundin findet das super romantisch. Neue Sachen kaufe ich meistens nur noch auf CD bis auf ganz wenige Ausnahmen. Zum Beispiel das neue Depeche Mode Album habe ich mir auf Vinyl zugelegt, weil da die CD gleich mit dabei war. Ansonsten habe ich auch ein paar SACDs und DVD-Audio, aber in der reinen Stereo Wiedergabe höre ich da keinen Unterschied zur CD. Aber alles rein subjektiv. |
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Immergrün
Stammgast |
#428 erstellt: 27. Jun 2009, 02:04 | |||||
Das trifft ziemlich genau auch meine Meinung. Auch das:
Das mag stimmen, aber es ist überwiegend die gleiche Musik, im Grunde wird doch nur gecovert. Die paar Klassikschreiberchen die wir heute noch haben, kommen oft aus der Filmbrange und wiederholen sich selbst längst (und wenn mal was gut ist, kommts aus nem Synty und klingt gräßlich). Ausserdem sinds doch nur wenige die mehrere Versionen und Einspielungen gleicher Musik wollen. Mir gefällt zwar manchmal auch eine Coverversion :-) (nicht Klassik), aber ich kaufe nur sehr selten doppelt, meistens ist eine Coverversion dran wenn ich das Original nicht mag und deswegen auch nicht habe. Fazit: ich halte die CD nicht für eine Fehlentwicklung. Sie hat viele Jahre, und das will in heutiger Zeit schon was heißen, ihren Zweck erfüllt, wahnsinnig vielen Menschen Freude gemacht und wird klanglich nur selten ausgereizt. Mit den neuen Medien (ausgenommen Chip und Festplatte) werden wir nur zum Kaufen animiert. Es geht um Geld, sonst nichts. Der Sound ist den meisten Produzenten inzwischen sowieso egal, sie sorgen lieber dafür dass jugendliche und Kinder das Hören schon frühzeitig verlernen. Ich habe früher CD`s gekauft wie ein Blöder und viel Spass damit gehabt. Was ich heute angeboten kriege taugt klanglich meistens nur für ein besseres Kofferradio. Beispiel: Seal. Tolle Stimme, tolle Musik, beschi.sener Sound. Und dann wundern sich alle warum keiner mehr kauft, ist doch klar, es wird nix geboten. Die Menschen werden kleverer und lassen sich nicht mehr jeden Mißt andrehen. [Beitrag von Immergrün am 27. Jun 2009, 10:24 bearbeitet] |
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Ueli
Inventar |
#429 erstellt: 27. Jun 2009, 11:15 | |||||
Hallo immergrün Du hast Recht, in der Klassik wird seit mehr als fünfzig Jahren fast immer das gleiche Repertoire veröffentlicht, aber das trifft auf alle Tonträger zu und nicht nur auf die SACD. Alles eine Frage der selectiven Wahrnehmung. Aus meiner sehr subjektiven Sammler-Sicht ist die SACD der erfolgreichste Tonträger aller Zeiten. Ich sammle seit 1980 und besitze nach ständigem Aussortieren und Neukäufen derzeit an Musik etwa: LP: 0 Cassette: 0 CD: 300 DVD-Video: 60 DVD-Audio: 100 SACD: 750 BluRay: 20 Zur These, dass die SACD tot sei, hier meine Musiktonträger-Käufe der Klassik-Neuerscheinungen ab 1.1.2009 LP:0 CD:1 DVD-Video:1 DVD-Audio: 1 SACD: 75 BluRay: 2 Ueli |
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Immergrün
Stammgast |
#430 erstellt: 27. Jun 2009, 16:07 | |||||
Toll und Glückwunsch dass Du so viele Titel gefunden hast. Ich finde nur sehr wenig was meinem Musikgeschmack entspricht (Pop/Rock/Softrock) auf SACD. Ich denke, dass Du mit Der Musik die Du hörst ein Minderheiten Mensch bist. Wenn nicht, dann liste doch mal Deine in diesem Jahr neu gekauften SACD`s auf. Du hilfst dann sicher vielen die nix finden.
Das zählt nicht. Allerdings ist die Frage noch offen, ob Deine SACD`s dann auch wirklich alle besser klingen als vergleichbare aber gut gemachte "normale". Ich bestreite das. So kann z. B. eine Kopie nicht besser sein als das Original. Komischerweise klingen für ungeschulte Ohren viele SACD`s von "alten Sachen" besser als das Original. Das geht nicht. Hier wird getrixt. Manche geben der SACD übrigens auch nur den Vorteil weil sie noch keinen CD-Player mit sehr gutem Wandler im Vergleich gehört haben. Man darf ja nicht vergessen dass auch immer mehr Geräteproduzenten sich so nach und aus der SACD-Player Herstellung zurück ziehen. Sie verdienen ja nix mehr damit. Problematisch wirds eines Tages wenn die Player defekt sind und es keinen Ersatz gibt. Das wäre ja nicht das erste Mal das sowas passiert. Noch was, bis vor nicht allzulanger Zeit boten Hersteller in Ihren Vorschauen zukünftige Blu-Ray-Player an die auch SACD abspielen konnten. Das ist völlig verschwunden. Die Geräte die es gibt oder dieses Jahr noch auf den Markt kommen sollen spielen fast alle CD/DVD ähnlichen Medien ab, aber ich habe keines gefunden, dass auch SACD kann. Was glaubst Du wie groß der Markt, und damit auch die Medienmenge, für SACD ist, wenn sich alle nur dafür einen, wegen der niedrigen Stückzahl teuren, SACD-Player zusätzlich kaufen sollen? Die Industrie stellt sich doch selbst das Wasser ab. Zu unsicher das Ganze, zumal der Chip als Datenträger ganz dicht vor der Tür steht. Zu den CD-Zahlen die Du nennst. Bei SACD siehts bei mir ähnlich aus. DVD-Audio habe ich nur 3 Stück. DVD mit Musik weden so ca. 30 sein. Aber CD`s besitze ich ein vielfaches. Glaub mir, da sind tolle Sachen dabei die sich hinter einer SACD nicht zu verstecken brauchen. Ausserdem habe ich noch einen Stoß mit DTS-CD`s. Das sind meine Lieblinge, da gibts Raritäten (Oldies) in einer Klangqualität von denen CD`s und alles andere nur träumen. Es gibt sie nähmlich nicht anders. Das Krasseste was ich dabei habe ist von Jimmy Hendrix. Nie gewusst, dass der klanglich so hochwertige (Quadro) Aufnahmen gemacht hat. Auf normaler CD usw. klingt das alles nur grottig. So fährt jeder sein eigenes Ding. Ich setze jedenfalls nicht mehr auf SACD, es sei denn Deine Liste überzeugt mich des Besseren.
[Beitrag von Immergrün am 27. Jun 2009, 16:15 bearbeitet] |
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Ueli
Inventar |
#431 erstellt: 27. Jun 2009, 16:39 | |||||
@ immergrün DTS-CD´s habe ich vergessen zu erwähnen; es sind zwei mir. Die gekauften SACD´s aus 2009 sind ausschließlich Klassiktitel; falls Du daran interessiert bist, könnte ich Dir per PM gerne eine Aufstellung machen. Der klangliche Vorteil gegenüber der normalen CD bzw. dem CD-Layer liegt in der Mehrkanalinformation. Das ist ein großer Sprung nach vorn für den Klassikhörer, gerade wenn man frisch aus dem Konzertsaal oder der Kirche kommt und vergleicht. Deshalb habe ich in den letzten Jahren auch den Großteil meiner herkömmlichen Klassik-CD´s abgestoßen. Wäre ich alldings ein Rock/Pop Liebhaber, wäre die SACD mangels Masse für mich wohl nie ein Thema geworden. An BluRay Playern, die auch SACD (und DVD-A) können, gibt es neben dem Oppo den großen Denon und den baugleichen Marantz. Zumindest sind die für Europa angekündigt. Wenn man schon hochwertige BluRay Player baut mit eigenen Decodern und entsprechenden Analogausgängen, liegt es ja nahe, die SACD (und die DVD-A) mitzubedenken. Ich plane, meinen BluRay Player Denon3800 gegen den neuen Multiplayer auszutauschen. Sollte es aber auf Sicht doch keine BluRay/SACD/DVD-A Player geben, werde ich mir in der nächsten Zeit ein oder zwei herkömmliche Multiplayer als Reserve anschaffen müssen. Ueli |
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RoA
Inventar |
#432 erstellt: 28. Jun 2009, 11:58 | |||||
Das meine ich mit "zum Datenträger mutiert". Du findest nicht die CD gut, sondern Deine Festplatte.
Problematisch ist heute schon, dass die Festplatte für SACDs aussen vor bleibt. |
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cr
Inventar |
#433 erstellt: 28. Jun 2009, 13:14 | |||||
Das mit den SACDs wird einst wirklich ein Deaster werden. Ob Bluray-Player SACD auf Dauer unterstützen werden, ist auch die Frage. Irgendwann sind natürlich die SACD-Patente ausgelaufen und jeder Hersteller kann ein SACD-LAufwerk zum Rippen machen. Ist noch die Frage, ob es bis dahin endlich die Regelung im Urheberrecht gibt, daß nicht mehr gebräuchliche Dateiformate migriert werden dürfen. In schätze 10 Jahren ist der SACD-Spuk wohl vorbei. |
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stumm101
Stammgast |
#434 erstellt: 28. Jun 2009, 15:43 | |||||
Das meine ich mit "zum Datenträger mutiert". Du findest nicht die CD gut, sondern Deine Festplatte. Woher willst Du das denn wissen? Ich höre immer noch viel und gerne Musik und mir ist es egal ob ich mir ein Album als Flac Datei von der Festplatte über meine Anlage anhöre oder auch mal eine CD in den Player lege oder einen schönen LP Abend mache. Du kannst mich nicht beurteilen. Anm. (cr): Quotings repariert [Beitrag von cr am 28. Jun 2009, 16:49 bearbeitet] |
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Immergrün
Stammgast |
#435 erstellt: 28. Jun 2009, 17:22 | |||||
Na eben. Klassik interessiert mich nur ganz entfernt am Rand. Aber immerhin habe ich davon 3 Scheiben (insgesamt).
Mir nicht, die auf Flac oder Wave gerippten CD`s klingen mit einem guten Wandler in der Anlage oft deutlich besser als von der original CD (auch mit besten Playern). Da gibts mehr Luft, mehr Raum und alles ist ruhiger. Es fehlt etwas das sonst nervt aber schwer beschreibbar ist. Mir gefällt das sehr gut. Deswegen steige ich um. Bin gerade mit dem Rippen der 150ten CD fertig. Erstmal Schnauze voll, ist mehr Arbeit und Zeit als gedacht. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#436 erstellt: 28. Jun 2009, 18:15 | |||||
Da jetzt hier SACD das Thema ist, frage ich mich was ich von einem Medium halten soll ... 1. dessen tatsächlicher Mehrwert fraglich ist 2. das nicht grabbbar ist 3. dessen Angebot dermaßen beschränkt ist ! 1. Falls der Unterschied zwischen CD (Layer) und SACD tatsächlich überhaupt hörbar ist, woher soll ich wissen, daß dieser systemimmanent und nicht durchs Mastering entstanden ist ? Ich müßte schon in den Produktionsprozess involviert gewesen sein ! 2. Spitzen-Kopierschutz, daher nur bedingt duplizierbar und folglich auch nur von begrenztem Wert. Nicht vervielfältigbarer Content ist - zumindest für mich - tatsächlich nur stark begrenzt sinnvoll. 3. Vieviel SACD-Titel gibt es eigentlich ? 5.000-10.000 ? Mit Verlaub, das ist im Vergleich zu dem was es auf CD gibt ein Furz ! Damit bleibt SACD ein Nischenprodukt das primär von Leuten mit 5.000 € - Playern und 10.000 DACs hochgelobt wird. Wer bedeutsame Unterschiede zwischen DA-Wandlern für 1.000 € und 10.000 € hört (hört der eigentlich auch Kabelklang etc.?) und zufälligerweise den gleichen Musikgeschmack wie die veröffentlichenden Labels hat, mag die SACD für erfolgreich halten. Sonst aber keiner ! Damit bleibt im Sinne der eigentlichen Frage, die CD DAS Erfolgsmedium ! Grüße |
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RoA
Inventar |
#437 erstellt: 28. Jun 2009, 19:44 | |||||
Ich hab' es gelesen. |
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Ueli
Inventar |
#438 erstellt: 29. Jun 2009, 21:17 | |||||
@ Accuphase Lover Der klangtechnische Vorteil gegenüber der CD erschließt wohl in erster Linie dem Mehrkanal-Anwender Was die verfügbaren Titel betrifft, liegst Du ziemlich richtig. Da sich das Nischenprodukt aber fast ausschließlich in einer Sparte konzentriert (Klassik), bleibt für mich genug übrig. Allerdings wäre es mir natürlich lieber gewesen, die SACD wäre a´la CD in Massenprodukt geworden. So fühle ich mich als normaler Klassik-Konsument mit meiner SACD-Vorliebe fast in einen elitären Zirkel abgeschoben. Ueli |
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RoA
Inventar |
#439 erstellt: 30. Jun 2009, 06:01 | |||||
Es war nie beabsichtigt gewesen, die SACD als Massenprodukt zu positionieren. Obwohl sie zwar die CD ablösen sollte, gab es keine Pläne für SACD-Portis, SACD-Autoradios, SACD-Dusch-Radios etc.. Als man das merkte und schließlich mit der Hybrid-SACD reagierte, war es schon zu spät, das Ruder noch rumzureissen. Eigentlich sind es im Wesentlichen die early adaptors, die die Fahne für die SACD hochhalten. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#440 erstellt: 30. Jun 2009, 06:46 | |||||
Was für unsinniger Kommentar. Wirklich gute SACD Player gibt es bereits ab 1500 Euro. Und so lange audiophile Labels wie MFSL, Analogue Productions Classic Rock SACDs veröffentlichen, stört es mich nicht im geringsten, dass die SACD ein Nischenprodukt bleibt. Deren SACDs klingen zu 80% audiophil, während 80% der aktuellen CD-Produktionen (speziell die Major Labels) allenfalls unterdurchschnittlich klingen. PS: rund 6000 SACDs wurden bisher veröffentlicht. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#441 erstellt: 30. Jun 2009, 15:48 | |||||
Warum überhaupt so viel und was ist "wirklich gut" ?
Schön für dich, nur was dort an Musik veröffentlicht wird, ist schon sehr begrenzt. Wenn du mit dem beschränkten Repertoire glücklich bist, bitte ! |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#442 erstellt: 30. Jun 2009, 19:13 | |||||
@Accuphase Lover deinem Nick zu urteilen... hast Du Accuphase Komponenten, oder? Wenn ja... warum so teuer, wenn es guten Klang auch billiger gibt? Ich will damit nur sagen... sehr guter Klang und beste Verarbeitung kostet Geld. Denon bringt in Kürze einen Multiplayer, der DVD-A, SACD und Blu-ray abspielt... Preis um die 1800 Euro. Marantz, Sony bieten ebenfalls gute SACD Player in dieser Preisklasse an. Alles eine Frage des Anspruches... Was mit das beschränkte Repertoire angeht. Nachdem die SACD von den Major Labels beerdigt wurde, bin ich froh, dass wenigstens 2-3 Label diese Nische schließen. Allein das ca. 120 meiner SACDs teils klar besser als die Standard CD klingen, war es mir wert einen High End SACD Player (dCS Puccini) zu zulegen. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#443 erstellt: 30. Jun 2009, 22:26 | |||||
Beste Verarbeitung tatsächlich, wenn auch sicherlich weniger als einem die P.I.A. in Deutschland weiß machen will. Gerade aber bei Digitalplayern aller Art, ist guter Klang schon viel billiger möglich ! |
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Immergrün
Stammgast |
#444 erstellt: 01. Jul 2009, 09:49 | |||||
Die Situation ähnelt sehr der von früher bei Qudrofonie.
Die machen doch auch nichts weiter als gefälliger abmischen, bearbeiten, verändern. Die Originale von denen kommen teilweise sogar noch aus der analogen Aera. Klingen gut OK, aber dafür kann die SACD nichts. Ein CD-Player mit gutem Wandler kann mit Produkten von denen genauso gut klingen. Aber leider merken nicht alle, dass bei SACD nur noch mehr "frisiert" wird, zu Lasten der CD. Die SACD kann man schliesslich teurer verkaufen. SACD hat nur einen Vorteil, prinzipiell braucht sie keinen Wandler. Demzufolge ist bei CD-Playern um ähnliches zu erreichen mindestens ein excellenter Wandler notwendig. Die gibts ja. Die Unterschiede die man bei SACD sofort und offensichtlich hört, sind garantiert beabsichtigt, und natürlich wieder zu Lasten der CD. Ein Verkaufsargument muss es ja geben. Miese CD`s werden ja trotzdem gekauft. Allerdings sind die Käufer langsam schlauer geworden. Miese Qualität muss man nicht kaufen, die kriegt man auch so im Netz. Der ganze Hype mit der SACD ist pure verar.che. Solange es genügend gibt die sich ver.... lassen, wird die SACD sicher bleiben. Scheinbar sind Klassikhörer dafür besonders geeignet. :-) [Beitrag von Immergrün am 01. Jul 2009, 09:50 bearbeitet] |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#445 erstellt: 01. Jul 2009, 11:12 | |||||
[quote="Immergrün"]Der ganze Hype mit der SACD ist pure verar.che. Solange es genügend gibt die sich ver.... lassen, wird die SACD sicher bleiben. Scheinbar sind Klassikhörer dafür besonders geeignet. :-)[/quote] Selten so einen Schwachsinn gelesen Eine gut aufgenommene CD hat im Vgl gegen eine gut aufgenommene SACD keine Chance... gleiches Stereo-Ausgangsmaterial vorausgesetzt. Höre Dir das CD-Layer von Rickie Lee Jones' Pirates gegen das SACD Layer an... [Beitrag von MacClaus am 01. Jul 2009, 11:13 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#446 erstellt: 01. Jul 2009, 11:29 | |||||
Das ist der falsche Weg, wenn das Ausgangsmaterial unterschiedlich ist. Nimmt man als Ausgangsmaterial echte Hoch-Bit-Aufnahmen und rechnet die auf 44,1/16 runter, kann man die Unterschiede zwar problemlos nachweisen, aber nicht hören. So gut ist die CD. Darum wurde for "demonstration purposes" in Einzelfällen nachweislich der CD-Layer manipuliert, um vorführen zu können, das SACD besser klingt. Sowas ist natürlich ein Fake. Im übrigen sind SACD-Player teilweise auch so abgestimmt, das SACD tatsächlich anders klingt als CD, das trifft insbes. für Einsteiger-Geräte und Multi-Player zu. Ich kann das sogar nachvollziehen, dass da gesoundet wird, denn wer sich so ein Ding kauft, erwartet natürlich Unterschiede zu hören. Gleiches Quellen-Material vorausgesetzt über einen Netzwerkplayer abgespielt verschwinden die hörbaren Unterschiede dann aber ganz schnell. Bei Mehrkanal kann die SACD ihre Vorteile natürlich klar ausspielen. Allerdings klingen DTS-CDs auch nicht schlecht. |
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Live-musikhörer
Inventar |
#447 erstellt: 01. Jul 2009, 11:29 | |||||
Könntest du bitte beschreiben, was du unter "klar besser klingen" verstehst? Welche Klangcharakteristiken sind besser? Welches Musik-Genre hörst du? Hörst du die SACDs in Multikanal-Modus oder Stereo? |
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Immergrün
Stammgast |
#448 erstellt: 01. Jul 2009, 11:49 | |||||
Klar klingt gesoundete Musik gut wenns einem gefällt. Ich finde das auch ganz OK. Im Ergebniss zählt nur obs gefällt, sonst nichts. Aber SACD ist dazu nicht notwendig, höchstens als Kopierschutz.
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cr
Inventar |
#449 erstellt: 01. Jul 2009, 11:54 | |||||
DTS funktioniert allerdings nur, wenn der Player bitidentisch an den AV ausgibt, was nicht alle tun. Wenn dts wirklich ein Thema wird, dann müßte dieses Problem endlich mal genauer untersucht werden. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#450 erstellt: 01. Jul 2009, 11:58 | |||||
Ich höre nur Stereo... habe keine Multi-Channel Anlage. Ich spreche von den Klangeigenschaften nur mit dem von mir verwendeten Equipment (dCS Puccini SACD, Rowland amp, Wilson Audio Duette LS etc.). Mich interessiert die vor allem die bessere Auflösung, Durchhörbarkeit und Transparenz, die mir die SACD, speziell bei DSD-Aufnahmen, bietet. Musikalisch höre ich nahezu alle Richtungen... Classic Rock, Metal, Pop, Folk, Soul, Electronic, Jazz, Prog, Klassik etc. Das die SACD, wie Blu-ray, ein Nischenprodukt bleibt, ist zwar schade... muss aber nicht mehr diskutiert werden. |
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RoA
Inventar |
#451 erstellt: 01. Jul 2009, 12:11 | |||||
Naja, sämtliche DVD-Player haben damit keine Probleme, meine CD-Player auch nicht, und sogar der TEAC WAP 2200 spielt DTS ohne Probleme. [Beitrag von RoA am 01. Jul 2009, 12:12 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#452 erstellt: 01. Jul 2009, 15:40 | |||||
Bei mir ca die Hälfte der CDPs nicht (3 nicht, 4 schon). DVDPs nie ausprobiert, Audiobrenner alle ok. |
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