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War die CD eine Fehlentwicklung?---->Ist die CD heute noch zeitgemäß?+A -A |
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Autor |
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Kumbbl
Inventar |
#502 erstellt: 23. Sep 2010, 11:26 | |||||
100 Gb Blue ray? das klingt interessant - dann könnte tatsächlich ein brauchbares Archivmedium zur verfügung stehen... 10 Scheiben für eine TB-Platte klingt praktikabel.... eine gute Haltbarkeitsprognose vorausgesetzt... gibt da erkenntnisse? |
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cr
Inventar |
#503 erstellt: 24. Sep 2010, 01:48 | |||||
Diese Frage stellte ich soeben im CDR-Lebensdauer-Thread. Mir ist nichts dazu bekannt, auch zur 25 GB nicht, die es schon etliche Jahre gibt. Auch zu BR-RW weiß ich nichts. Diese müßte ja eigentlich dasselbe Material (Dielektrikum) haben wie die CD-RW. CDRWs sind extrem stabil, nur ganz langsam geht der kristalline Zustand in den amorphen über (100 Jahre laut Verbatim lesbar). Da aber BR doch strukturell feiner sind, könnte es hier rascher gehen. Das BR-Dye der BR-R ist dagegen sicher ganz anders als das der CDR oder DVDR, da es ja mit der Laserwellenlänge zusammenstimmen muß. [Beitrag von cr am 24. Sep 2010, 01:53 bearbeitet] |
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Gelegenheitshörer
Stammgast |
#504 erstellt: 26. Dez 2011, 03:27 | |||||
Hallo miteinander, dieser alte Thread ist ja wirklich zum Totlachen! Die CD war zum Zeitpunkt ihrer Entwicklung ein extrem ausgewogener Kompromiss zwischen Kosten und Nutzen. Nach damaligem Kenntnisstand lag man mit Wortbreite und Abtastrate komplett im sicheren Bereich. Sicherlich hätte man aus technischer Sicht noch höher gehen können, aber die daraus resultierenden Kosten schienen in keinem akzeptablen Verhältnis zum zweifelhaften Nutzen zu stehen. Viele Grüße [Beitrag von Gelegenheitshörer am 26. Dez 2011, 03:29 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#505 erstellt: 21. Jan 2012, 19:04 | |||||
Die CD war zur Markteinführung deutlich besser als die vorhandene Studiotechnologie. analoge Masterbänder auf CD überspielt kommen stets mit geringem Rauschen daher. Der Frequenzgang ist ebenfalls nicht ganz glatt. Die Auflösung der CD ist für jegliche praktische Musik jenseits von gut und böse; ebenso der Frequenzgang. Medien mit größerer Auflösung (Bits/Sample) oder Abtastfrequenzen sind technisch gesehen sinnlos. Das einzig interessante an den "neuen" Medien wie DVD-Audio o.ä. ist der Mehrkanal-Surroundsound. Wird sowas geschickt umgesetzt und abgemischt, hat das einen echten Mehrwert für die Musik. Leider gibt es aber kaum Musikaufnahmen oder -Abmischungen mit gelungenem Mehrkanalton. Bei dem nicht einfach eine Stereomischung auf die vorderen Kanäle gegeben wird, die rückwärtigen Kanäle einfach bloß aus sehr viel Hall bestehen, und aus dem Center-Kanal praktisch nichts kommt. Von daher ist die CD immer noch zeitgemäß... MfG |
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Kumbbl
Inventar |
#506 erstellt: 23. Jan 2012, 15:06 | |||||
ich kann noch einen Aspekt beisteuern: Zu beginn der CD-Ära war auf den wenigsten CDs 16 Bit Auflösung drauf (Sony hat mal ne Studie durchgeführt, nach der im Durchschnitt auf den veröffentlichten CDs 13,5 Bit Auflösung drauf sind) - Zu beginn war das Digitalequipment einfach noch nicht gut genug für 16 Bit: die AD-wandler und jeder Digitale Bearbeitungsschritt frist nochmal Auflösung - dann wurde auch noch zwischen 6 und 12 db headroom ausgesteuert, so dass nochmal 1 bis 2 Bit flöten gingen... somit kann man davon ausgehen, dass bis weit gegen ende der 80er Jahre eher weniger als 16 Bit auf den CDs drauf war... es gibt aber für verschiedenste Alben aus genau der Zeit Releases, die immer Klangreferenz-Charakter haben, sprich hervorragend klingen... Fazit: als Distributionsformat sind 16 Bit (und damit das Redbook-Format) absolut ausreichend - für den verarbeitungsprozess solltes es allerdings schon mindestens 24 sein, rechengenauigkeit eher noch deutlich höher... |
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Burkie
Inventar |
#507 erstellt: 23. Jan 2012, 17:28 | |||||
Sehe ich auch so. Ich habe mir mal den Spaß gemacht, mit semiprofessionellen Audiointerfaces hochdynamische Musik aufzunehmen: an den leisten Stellen war die Musik (live, also in echt bei der Aufnahmesitzung) kaum über der Hörschwelle; bei den lauten Stellen schon richtig laut (hatte gerade keinen Schallpegelmsser dabei, kann nicht sagen, welcher Pegel es war). Jedenfalls hört man, wenn man die leisten Stellen extrem laut abhört (Interface bei Wiedergabe auf 16Bit Auflösung gestellt) immer noch keine Quantisierungsverzerrungen. Das ist dann aber schon so laut, dass die lautesten Stellen zum Abhören extrem zu laut sind. Das ganze Stück hat nun (als 16-Bit-Wave-File) eine Dynamik, die für den Konsumenten nicht handelbar ist: an den leisen Stellen leiser als etwa das Lüfterrauschen eines Laptops; an den lauten Stellen viel viel zu laut. Um daraus ein veröffentlichbares Master zu machen, müsste ich die Dynamik nochmal einschränken, damit man es praktisch abhören kann, ohne dauernd am Lautstärkeregler der Anlage zu drehen. Und sowas geht schon mit 16Bit. Mehr benötigt man also keinesfalls. An den neuen Formaten finde ich einzig die Surround-Fähigkeiten interessant. Diese werden aber für Musik immer noch zu wenig und zu schlecht umgesetzt, finde ich. MfG |
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Chilling_Chinchilla
Schaut ab und zu mal vorbei |
#508 erstellt: 30. Jan 2012, 16:59 | |||||
Mann sollte aber bedenken dass, wenn ein neues Medium kommt, das alte ebenfalls teurer wird, wie es zb. bei Vinyl und CD der Fall war. Eine CD (Album) kostete in den 80er mindestens 35 D-Mark (Anfangs sogar 40 DM), was umgerechnet etwa 15 Euro währen und eine Vinyl-Schallplatte (Album) bekam man schon für 19 D-Mark, was umgerechnet etwa 9, bzw. 10 Euro währen. Heute bezahlt man ein Vinyl Album in etwa das gleiche wie für eine CD. Anstelle die CD preislich der Vinyl-Scheibe anzupassen hat man die Vinyl Scheibe preislich der CD angepasst. Ich halte die CD aber nachwievor für zeitgemäß, da ich mit MP3 nicht viel anfangen kann. Ich will auch was greifbares im Regal stehen haben und solange sich DVD-Audio, Blue-Ray-Audio, SACD oder ähnliches nicht durchgesetzt hat, es für mich auch kein zeitgemäßeres Medium für Musik gibt als die CD. Allerdings währe ich dafür, dass das Vinyl wieder kommt. Das macht 1. mehr Spass und 2. ist der Klang wirklich währmer als von einer CD. Natürlich kommt es auch auf die Technik an, die man verwendet. |
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Burkie
Inventar |
#509 erstellt: 30. Jan 2012, 18:42 | |||||
Wobei man nicht vergessen sollte, dass Vinyl zwischenzeitlich quasi abgeschafft war. Sogenannte hochauflösende Formate haben auch gehörige Nachteile: Sie können im unhörbaren Frequenzbereich oberhalb ca. 15kHz allerlei Störgeräusche übermitteln, die die Hochtöner der Boxen killen können. CDs haben dazu nur den Bereich zwischen ca. 15kHz bis 20kHz zur Verfügung. Unterhalb 15kHz hört man's ja. MfG |
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Chilling_Chinchilla
Schaut ab und zu mal vorbei |
#510 erstellt: 31. Jan 2012, 12:31 | |||||
Das war auch mal, aber obwohl jetzt wieder Vinyls gepresst werden, ich wüsste nicht, wo ich die beziehen soll. Plattenläden gibt es so gut wie keine mehr, zumindest nicht in meiner Gegend und bei Online-Shop und Post hätte ich Angst, dass die Platte beschädigt wird. Dass hochauflösende Tonträger Störgeräusche übermitteln können kann ich so nicht beurteilen, da ich das noch nicht ausprobiert habe. Ich weiss wohl, dass normale CDs aufgrund ihrer Dynamik kleinere Boxen, wie zb. bei diesen 20 Euro Ghetto Blastern zerschiessen können, wenn man die zu laut aufdreht. [Beitrag von Chilling_Chinchilla am 31. Jan 2012, 12:32 bearbeitet] |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#511 erstellt: 31. Jan 2012, 20:36 | |||||
Zumindest beim DSD (SACD) wird mir aggressivem Noiseshaping hoher Ordnung gearbeitet. Im Bereich über 20 kHz befindet sich sehr viel "Restrauschsignal", was den Sinn eines Frequenzganges bis ca. 100 kHz ziemlich fraglich erscheinen läßt ! |
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Chilling_Chinchilla
Schaut ab und zu mal vorbei |
#512 erstellt: 01. Feb 2012, 11:04 | |||||
Das gabs schon in den 70ern (MC) und sogar in den 60ern (Tonband). |
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Chilling_Chinchilla
Schaut ab und zu mal vorbei |
#513 erstellt: 01. Feb 2012, 11:08 | |||||
Ja gut, SACD hab ich leider nicht. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass überwiegend viele Klassikfans die CD der Vinyl-Schallplatte vorziehen, weil bei den Vinyl-Schallplatten wohl besonders bei den leisen Stellen Störgeräusche wie knistern und knacksen besonders dominant zu hören sind. |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#514 erstellt: 26. Feb 2012, 11:32 | |||||
Es ist schon alles hier gesagt worden. JA in heutiger Sicht. Ich hoffe ja das die SACD auch ein Comeback bekommt wie die Vinyl Platte. |
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Kumbbl
Inventar |
#515 erstellt: 26. Feb 2012, 14:26 | |||||
JA (ist zeitgemüß), auch aus heutiger Sicht... mir wäre lieber, anstelle neuer Formate würde mehr Geld und Aufwand in sauberes Mastering fließen - damit wäre allen weitaus mehr gedient...dann brauch ich keine SACD und dergleichen |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#516 erstellt: 26. Feb 2012, 16:23 | |||||
Da gebe ich dir voll recht. Aber die Entwicklung bleibt nicht stehen. Wenn der Verbraucher es wünscht wird die Industrie folge leisten. Leider ist das nicht so,viele Leute sind mit der CD zufrieden und die Jugend ist mit MP3 groß geworden. Also sind wir es doch (die wieder Pionier Arbeit leisten) die ein bessere Qualität zu schätzen wissen. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#517 erstellt: 28. Feb 2012, 15:39 | |||||
Fast alle Hörer ziehen die CD dem Vinyl vor, nur schreien die Vinyl-Junkies lauter !
Richtig ! Leider aber sind auch die Mastering-Engineers nur Dienstleister die machen (müssen) was Künstler, Produzenten, Manager und Labels wollen. Und die wollen primär laut ! Würden die Fuzzies wenigstens die Masteringlimiter korrekt einstellen. Aber auch DAS scheint oftmals schon überflüssig zu sein. Die Durchschnittsabhöre des Konsumenten ist so mäßig, daß sich - nach Ansicht der Verantwortlichen - guter Klang nicht mehr lohnt ! Die Jugendlichen sind mit Hyperkompression groß geworden und haben leider keinerlei Bedürfnis mehr nach gutem Klang. Auch hat Musik ihren ehemaligen Stellenwert verloren, so daß man beim Mainstream kein Verlangen nach gutem Klang voraussetzen kann. Für die Zukunft sehe ich leider, so wie inzwischen in fast allen Belangen der Gesellschaft, ziemlich schwarz. Mich dünkt, daß H.G. Wells mit seiner "Timemachine" doch recht hatte ! |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#518 erstellt: 28. Feb 2012, 15:56 | |||||
Dem ist nix hinzuzufügen... traurig, aber leider wahr. Der Niedergang der Musikkultur (Repertoire/Klang) ist schon lange in Gange und wird sich auch nicht aufhalten lassen. Wenigsten gibt es noch einige Nischenanbieter, die sich dem guten Klang verschrieben haben. So lange die audiophile Klientel die Preise gewillt ist zu zahlen, so lange wird es diese Nischenbieter geben. Aber das wird auch in absehbarer Zeit vorbei sein... [Beitrag von MacClaus am 28. Feb 2012, 15:57 bearbeitet] |
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Kumbbl
Inventar |
#519 erstellt: 28. Feb 2012, 20:43 | |||||
Jo, man muss nur schauen, dass man seine Schäfchen ins Trockene bringt... was so viel heisst wie: schauen, sich von den wichtigen Alben der Musikgeschichte rechtzeitig ne gute alte Ausgabe zu besorgen oder eines der "audiophilen" remaster, solange noch nicht OOP und dann irgendwann unerschwinglich... Für die Klangqualität neuer produktionen oder Mainstream-neuauflagen sehe ich wie ihr dunkelschwarz - die neuauflage des Stones-Katalog bei Universal ist das beste beispiel... und ausnahmen (wie z.B. die sorgfältige Neuauflage der Beatles-Alben 2009, obwohl auch dort manche LPs besser klingen) bestätigen nur die Regel... Ich für mich hab mehr oder weniger alle meine Schäfchen im Trockenen - wenn nicht alle meine 3 festplatten gleichzeitig den Geist aufgeben oder meine CDs sich atomisieren, dann bin ich klanglich gerüstet gegen alle kommenden Schandtaten der Musikindustrie... |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#520 erstellt: 28. Feb 2012, 20:59 | |||||
Bei mir siehst leider doch zumindest etwas kritisch aus, denn Diverses was ich suche, bzw. NOCH nicht kenne (von dem ich aber weiß, daß ES da ist ! ), ist nur auf neueren CDs erschienen oder wird noch erscheinen. |
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Kumbbl
Inventar |
#521 erstellt: 29. Feb 2012, 08:56 | |||||
nun, ich hab auch tonnenweise Indie-Zeugs hier rumliegen, welches klanglich von grottig bis ok ist - von einigem hab ich auch gute Vinylripps, "gut" in dem sinne, dass der Ripp gut gemacht worden ist - das ist manchmal eine klare Verbesserung, aber meistens hilft das auch nicht viel, weil bei all den Indieproduktionen bereits die Produktion und der Mix so lausig und garagenmäßig ist, dass es da schon wurscht ist, ob die CD komplett brickwall gemastered ist oder ob man das ganze etwas sanfter auf Vinyl gepresst wurde... aber deswegen sagte ich ja vorhin "wichtige Alben" - das meiste von dem Indiezeugs höre ich zwar gern an, ist aber nicht wirklich wichtig... bei aktuellen produktionen kannst in 95% der Fälle davon ausgehen, dass es klanglich sch... ist und auch nicht besser werden wird... wenig davon werde ich aber vermutlich in 30 jahren noch hören wollen, deswegen ist mir das relativ jacke wie Hose... wenns aber um Klassiker geht, wie z.B. der Led Zeppelin Katalog, dann gehts mir drum, die Klang-Schäffchen ins trockende zu bringen: - hab jetz mittlerweile alle Japan-Original-CDs mastered by Barry Diament, - perfekte(*) Vinyl-Ripps der Original LP-Pressungen - perfekte(*) Vinyl Ripps der Reissues von Classic Records und damit kann man getrost in die Zukunft sehen - besser wirds da nicht mehr. und das gilt für viele andere Klassiker-Alben auch - da gilt es den Rahm abzuschöpfen --- * pefekt in dem sinne, dass die LP in guten Zustand war und das Ripping Equipment allererste Sahne und der Ripp-Prozess professionell |
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Kumbbl
Inventar |
#522 erstellt: 29. Feb 2012, 09:09 | |||||
da hast du schon recht - mein Vorwurf richtete sich auch weniger an die werten Mr. Ludwigs und KOnsorten sondern schon an die Auftraggeber, welche nicht zuletzt die Künstler selbst sind, die laut lauter am lautesten wollen
ganz ehrlich: für die Musik, die die Jugend als Mainstream heute hört und für die Abhöre (iPod, iPhone mit beipackohrstöpseln) ist die derzeitige Produktion kein schaden - bei der Musik IST alles gleichlaut, da muss man es nicht erst gleich laut mastern und bei den ohrhörern brauchst einfach stark komprimierte Musik... in summe ein recht unbefriedigende und frustrierende Situation für den anspruchsvollen Hörer - in jeder Hinsicht... auch wenn ich dran denke, was man auch der vielen guten Indie-Musik machen könnte, wenn die g'scheit produziert wäre... naja, was solls - wie gesagt, gott sei dank hab ich mehr oder weniger alles gerettet, aus den Tagen, als Musik noch klanglich hohen stellenwert hatte.... damit komme ich die nächsten jahrzehnte schon über die Runden letztendlich lande aus meinen gut 2000 Alben ich doch oft immer wieder bei den gleichen paar gut 200 "Insel"-Alben - und zu denen kommt nur sehr selten was neues dazu.... |
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schmiddi
Inventar |
#523 erstellt: 01. Mrz 2012, 09:55 | |||||
Ich muss bei so Aussagen doch ein wenig schmunzeln. Die Tage in denen Musik noch einen klanglich hohen Stellenwert hatte, sind gleichzeitig die Tage in denen unsere Eltern davon gesprochen haben, dass die Musik nicht mehr den klanglichen Stellenwert habe wie früher. Die Aussagen unserer Eltern unterscheiden sich nicht viel von den Aussagen die hier im Thread von der Mainstream-Musik gemacht wird. "Diese grausame Rockmusik ist doch nur laut" , "diese Qualität der Singles ist doch grausam, die werden ja nur für die Mister Hit Generation produziert", "Ich wünschte es gäbe mehr gute Aufnahmen auf 1/2" Bändern" Erkennt sich vielleicht darin jemand wieder? Es wird in jeder Generation der Untergang der Musikkultur beklagt. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#524 erstellt: 01. Mrz 2012, 10:41 | |||||
Das siehst du aber IMHO nicht ganz korrekt. In den 80ern und 90ern waren Aufnahmen möglich, die man mit diesem Klang aus technischen und klangästhetischen Gründen davor (1970er bis Edison's Tonwalze ) einfach nicht gemacht hat ! Danach - späte 90er bis heute - hat man (Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel ), zumindest im Mainstreambereich, keine wirklich guten Aufnahmen, bzw. Masterings, mehr erstellt, da die Präferenz nicht mehr auf gutem Klang, sondern auf "durchsetzungsfähiger Lautheit" liegt. Dieses Phänomen läßt sich nicht auf die Generation von Eltern, die ihre Musik in den 50er, 60er und 70ern gehört haben anwenden. Insofern sehen wir uns heute in der Tat mit einem über das "früher war die Musik auch besser !" hinausgehenden Problem konfrontiert. |
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schmiddi
Inventar |
#525 erstellt: 01. Mrz 2012, 10:52 | |||||
Das heutige Problem ist natürlich ganz anders gelagert als früher. Erinnert mich auch irgendwie an einen beliebten Satz von Eltern "Das ist aber ganz was anderes". Seis drum, ich sehe für meine Person nicht den (klanglichen) Untergang der Musikkultur kommen. Ist ja auch kein Problem wenn man das anders sieht, ich wollte ja auch nur mal aufzeigen, dass das meiner Ansicht nach keine neue Diskussion ist. Man sollte das ganze Problem auch vielleicht ein wenig gelassener sehen, weil es immer schon da war. |
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Kumbbl
Inventar |
#526 erstellt: 01. Mrz 2012, 11:08 | |||||
in gewisser Hinsicht hat schmiddi schon recht, allerdings nur in gewisser: das Klagen, dass die neuzeitliche Musik der Untergang der Kultur, das ganzen Abendlandes etc. wäre, die gabs schon immer - das drehte sich aber immer um das genre, die art der Musik - Rock war einfach vielen der älteren generation, die mit Swing etc. groß wurde, zu wild, zu subversiv etc... dagegen richteten sich die Wehklagen.. wir sprechen hier von Klangqualität, oder noch besser, von Produktionsqualität - und die hatte man in den goldenen 70er schon recht hoch gehalten, bis mitte/ende der 80er rein... ich liebe aktuelle Indiemusik, wen sie nur nicht so grottig produziert wäre - meine eltern liebten aber damals in den 70ern hard rock ganz und gar nicht, egal wie er produziert war dieses immer lauter, alles gleich laut machen, das kann man genau datieren...nur mal ein bischen googlen.. das hat aber mit den von dir, Schmiddi, beschriebenen Aspekten wenig zu tun - IMHO.... |
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schmiddi
Inventar |
#527 erstellt: 01. Mrz 2012, 11:17 | |||||
Schon gut, schon gut Wir können uns ja so in der Mitte treffen. Googeln brauch ich nicht, der Loudnesswar ist mir durchaus bekannt. Leider bekommt man ihn immer wieder am eigenen Leib zu spüren. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#528 erstellt: 01. Mrz 2012, 11:41 | |||||
Loudness-War hin oder her... Kompression (Mix) gehört bei bestimmten Musikstilen einfach dazu. Heavy Metal ohne Kompression = ungenießbar! |
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Kumbbl
Inventar |
#529 erstellt: 01. Mrz 2012, 12:12 | |||||
sagt eh keiner was dagegen - wir "Fachleute" unterscheiden schon lange zwsichen "guter" Kompression und Ludness war |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#530 erstellt: 01. Mrz 2012, 19:04 | |||||
Jetzt mußt du mir aber mal näher erklären, warum die Probleme Hyperkompression und Übersteuerungsverzerrungen, ebenso wie massiver Fortschritt der Technik, bei gleichzeitig immer geringerer Ausnützung derselben "schon immer da waren" ! Früher nutzte man den Fortschritt in der Tonstudiotechnik auch aus, heute aber kann bei Mainstreamaufnahmen und insbesondere Re-Mastering davon leider meist keine Rede mehr sein ! DAS war nicht "schon immer so". |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#531 erstellt: 01. Mrz 2012, 19:09 | |||||
Versuch mal ein Schlagzeug, oder auch eine Trompete, unkomprimiert wiederzugeben. Ist etwas heftig ! Ich bin sogar ein Verfechter der Kompression, nicht aber dessen, was heute meist gemacht wird. Heavy Metal ist wirklich Musik ? |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#532 erstellt: 28. Sep 2012, 05:43 | |||||
Da bin ich mit dir gleicher meinung was Vinyl betrifft. Die SACD ist schon gut .Eine Hybrid SACD ,daß wäre die Richtige Lösung und damit würden alle gut gedient sein. |
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Kumbbl
Inventar |
#533 erstellt: 28. Sep 2012, 12:13 | |||||
was für ein Schmarrn... wenn was "wärmer" ist, dann das jeweilige Mastering ... es gab schon in den 90ern sehr professionelle Test, bei denen eine LP (abgespielt auf höchstpreisigem Anmalog-Equipment) durch einen AD/DA-kette gejagt wurde und dann in einem ausgefeiltem Blindtest das Auditorium feststellen musst, ob der aktuelle Sound aus den Lautsprechern gerade aus der AD/DA-Kette kam oder direkt aus dem Plattenspieler... und die Ergebnisse waren mit den damaligen AD/DA-Konvertern schon sehr ernüchternd, ernüchternd für die, die behaupten, dass die LP wärmer klinge und die CD nicht den originalklang bewahren könne.... kann natürlich auch sein, dass jemand mit nem Plattenspieler abspielt, der vor lauter Rumpeln und verzerrungen "wärmer" klingt, aber das hat nix mit der "Wärme" der LP zu tun und eine SACD braucht eigentlich auch keiner... man vergleiche dafür einfach mal die originale DSD-Spur einer SACD mit einem professionellen Downsample auf das Redbookformat eben von dieser DSD-Spur - exakt lautstärke ausgepegelt... SACD ist wegen Multi-Channel ein bringer, sonst aber eher überflüssig wie ein Kropf... |
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Burkie
Inventar |
#534 erstellt: 28. Sep 2012, 14:46 | |||||
Stimmt, Multichannel-Surround finde ich auch interessant. An SACD stört mich aber, dass die Geräte nur umständlich zu installieren sind. Es gibt mir da zu viele Abspiel-Verhinderungen, Verschlüsselungen, usw., mit denen man sich als Käufer auseinander setzen müsste. Ich will aber einfach nur Spaß an Unterhaltungselektronik haben, und nicht erst einen Fortbildungskurs in Content-Verschlüsselung belegen... Ausserdem will ich meine Msuik auch mal unterwegs hören, also als MP3. Wie geht das mit SACD? SACD ist ahuptsächlich wegen der Inkompatibilität zu DVD-Spieler und PCs und wegen der Verschlüsselung eingeführt worden. Für den Konsumenten gibt es damit aber nur Nachteile. Surround-Sound ist mit SACD auch so eine Sache... wie bekomme ich die 5.1-Kanäle in meinen AV-Receiver? Da sind mir ehrlich gesagt CDs oder DVDs mit DTS-oder Dolby-Digital-Surround-Sound lieber. Die digitale Übertragung per S/PDIF hat sich etabliert und funktioniert. Grüße |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#535 erstellt: 29. Sep 2012, 11:41 | |||||
Die von LP-Aficionados so oft beschworene "Wärme" ist doch nichts anderes als entweder eine Zurücknahme der hohen Frequenzen und/oder die Summe der hörbaren Beschränkungen der Vinylwiedergabe ! Ich frage mich, wie die Freunde dieser "Wärme" eigentlich ein REALES Schlagzeug oder eine Trompete aushalten. Aber es gibt ja mittlerweile genug Möglichkeiten, auf digitaler Ebene "Wärme" zu produzieren. Im simpelsten Falle gar duch Anwendung eines - oh Schreck - Equalizers. Mit dem richtigen Mastering klingt eine CD auch so wie eine SACD. Nur will uns die Industrie natürlich neue, und vor allem möglichst schlecht duplizierbare Medien und Formate verkaufen. Ob man Multichannel for music only wirklich braucht, sei mal dahingestellt. Ich hatte übrigens schon in den 90ern Super-CDs. Ich mußte dafür nur einen meiner Psychoakustikprozessoren einschalten ! |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#536 erstellt: 29. Sep 2012, 11:54 | |||||
Mich würde mal Interessieren was denn nach der Cd kommen soll ? Reiner download ? oder doch wieder die Lp ? Eins ist doch klar, daß was neues kommen muß. Wenn die Cd sauber Hergestellt wird ( ohne denn DR Warn ) dann kann ich mit dieser Qualität leben. |
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Burkie
Inventar |
#537 erstellt: 29. Sep 2012, 12:03 | |||||
Ich vermute, es wird Download sein. SACD, DVD-Audio haben sich alle nicht durchgesetzt. Auch DVD-Video mit Surround-Musik, dts-CDs oder Dual-Discs gibt es kaum noch. Bei SACD und DVD-Audio kamen zwei inkompatible Formate für die gleiche Anwendung auf den Markt. Die es dem Konsumeten mit Verschlüsselung und Restriktionen so schwer machten, dass er sich dachte, "behaltet Euren Scheiß doch selber". DVD-Video, dts-CDs oder Dual-Discs funtionieren zwar, aber wahrscheinlich war der Markt dann schon durch das Debakel verbrannt. Grüße |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#538 erstellt: 29. Sep 2012, 12:03 | |||||
Mit Sicherheit nicht ! Genausowenig wie das Auto wieder durch's Pferd ersetzt werden wird. Es gibt ja nur noch ziemlich wenig LP-Produktionsequipment. Die Neumann- und Co. Schneidemaschinen sind doch nur noch Restbestände. Mir reicht die CD - wenn sie denn konsequent ausgereizt wird und man endlich wieder wirklich gutes Mastering betreibt ! Die Zukunft wird aber wohl im Download liegen. |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#539 erstellt: 29. Sep 2012, 12:46 | |||||
Das wird so kommen,der Internetzugang ist dann Pflicht. Man sieht das ja schon heut bei denn Spielen ohne Internet geht fast nichts mehr. Auch im Fernseher kommt der Internet langsam zum Zuge. Die Zukunft wird vielleicht so sein das wir keine Datenträger mehr haben und brauchen denn die Musik / Film kommt dann aus der Internetwolke . Man brauch dann nur noch ein Titel anwählen und das gedudel geht los. Aber das ist nicht meine Zukunft. Ich bin ein alter Vinyl Mensch und werde es auch so extrem nicht mehr erleben ( Hoffentlich ). |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#540 erstellt: 29. Sep 2012, 15:54 | |||||
Vor allem kann der Anbieter den Medienkonsum aus der Cloud heraus dem Nutzer jederzeit verweigern, ein neues Bezahlprocedere einführen und den Konsumenten kontrollieren. Mit mir nicht ! |
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Stefanvde
Inventar |
#541 erstellt: 04. Nov 2012, 10:18 | |||||
Sehe ich auch so,Musik oder Filme nur "mieten"?Nicht mit mir das ist mir nicht 1 Cent wert. Was ich mir aber durchaus vorstellen kann ist das man Musik demnächsten vielleicht nicht nur als Download kaufen kann,sondern auch so im Laden.Also man nimmt dann z.B. einen USB-Stick oder eine SD Card mit,bekommt die Musik/den Film da daufgeladen und bezahlt. Wenn es sowas als unkomprimierte Variante (nix mp3) geben sollte,mit Coverbildern usw.,wieso dann nicht? Kann man zu Hause sichern,auf HDDs und abspielen,gibt schon einige CDP mit USB die auch unkomprimierte Files unterstützen,oder auf ein NAS legen und bequem zugreifen. Man könnte so Musik vertreiben ohne das der Konsument Internetzugang bräuchte,keine Presskosten,weniger Kunststoffmüll usw. Dadurch könnten Alben auch durchaus günstiger werden,da Herstellungs- und Transportkosten wegfallen würden. |
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h-hannah
Stammgast |
#542 erstellt: 20. Nov 2012, 10:05 | |||||
Viele Leute, ich auch, wollen aber auch schlichtweg 'was in der Hand haben', wenn sie etwas kaufen. Oder will jemand nen Download zu Weihnachten verschenken? |
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venomizer
Hat sich gelöscht |
#543 erstellt: 04. Dez 2012, 10:01 | |||||
Diesen Aufdruck habe ich auf einer meiner ältesten CDs gefunden, und es ist schlicht wahr. Die Produktionen sind eine andere Geschichte. Es ist eine Schande, was mit manchen tollen Musikstücken geschieht, die eine so viel bessere Klangqualität verdient hätten... Leider bleibt im Moment nicht viel anderes, als zu retten was zu retten ist... Fight the Loudness War! Accuphase
Sehe ich genauso! Gruß, ven [Beitrag von venomizer am 04. Dez 2012, 10:03 bearbeitet] |
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LJSilver
Inventar |
#544 erstellt: 05. Dez 2012, 12:21 | |||||
So siehts aus! Eine warme LP soll besser sein als eine linear abgemischte CD, aber wehe ein Lautsprecher klingt warm, dann ist er gleich Müll, da ja nicht linear! Linearer Sound klingt nunmal nicht "warm", egal ob Medium oder Lautsprecher. Vinyl hat leider zur Zeit den technischen Nachteil und daher audiophilen Vorteil, dass es nicht mit dem Loudness War konkurrieren kann und daher mehr DR haben muss. Deshalb gibt es noch so viele Fans von Vinyl. Generell ist aber eine CD einer Vinyl bei gleicher Abmischung vorzuziehen! |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#545 erstellt: 05. Dez 2012, 12:52 | |||||
Der erste teil deines Beitrags gebe ich die Recht. Aber der zweite Teil bin ich nicht deiner Meinung. Ich ziehe heut noch die Lp vor als die CD wegen das ganze Loudness verhalten. Natürlich klingt eine Cd sauber , daß ist aber auch der einzige Vorteil außer direkt zugriff auf die Titel mehr aber auch nicht. SACD ist eine schöne Sache wenn sie sauber und ohne Loudness produziert werden. |
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LJSilver
Inventar |
#546 erstellt: 05. Dez 2012, 13:04 | |||||
Die CD hat ebenfalls deutliche Vorteile bei Klangstabilität, die Vinyl ist da sehr abhängig von der Tast-Mechanik und der Verarbeitung der Platte. Und ebenfalls besser ist die Höhenauflösung bzw. -lautstärke bei der CD, das ist ja der Grund, warum Vinyl "warm" klingt. Weil die Lautstärke zurückgenommen wird und die Höhen dadurch sanfter und runder wirken. [Beitrag von LJSilver am 05. Dez 2012, 13:31 bearbeitet] |
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venomizer
Hat sich gelöscht |
#547 erstellt: 06. Dez 2012, 08:05 | |||||
geeeenau! imho |
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Tosato
Ist häufiger hier |
#548 erstellt: 31. Dez 2012, 00:05 | |||||
Eine persönliche Einschätzung zur Zukunft der CD (+ Vinyl): Vor 2 Tagen haben sich ein paar Jungs (so um die 50 J.) zu einem gemütlichen Abend zusammengesetzt und mal einen "Rock-Abend" gemacht. Nach der Einstimmung mit Radio Rock Revolution (von der Bluray) gab es dann vom iPad gestreamte 256/320er mp3's (über Airport Express an Marantz Stereo-Receiver + Canton DC 91). Wir hatten einen Riesen-Spaß, denn bei fast 3000 Titel zur Auswahl, war für jeden was dabei. Was will ich sagen: Diese "leichte und schnelle Zugänglichkeit" ist für mich mehr wert, als ein "messtechnisch" besseres Format wie Vinyl oder CD. Wir würden jetzt noch vor dem Player oder Dreher liegen/stehen und den nächsten Titel auflegen. Das was man neudeutsch "Convenience" nennt, wird wohl immer mehr die Zukunft bestimmen. Ja, das ist "schneller Genuss", aber es hat Spaß gemacht und sich zudem noch anständig angehört. Die wahren Genießer mit dem Glas Rotwein vor der High-End Anlage, wird es auch in Zukunft geben, doch manchmal verschwimmt mir hier etwas die Grenze zum Sektiertertum. Es gibt Genuß-Hörer und Spaß-Hörer. Ich habe mich mittlerweile zu Letzterem entwickelt. P.S. etwas ironisch:manchmal erinnert mich der High-End Kult an Porsche Fahrer. Man muß schon älter sein um sich den Spaß leisten zu können (doch leider macht der Rücken bzw. das Gehör nicht mehr so mit!) |
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schmiddi
Inventar |
#549 erstellt: 31. Dez 2012, 09:31 | |||||
Das schöne ist doch, dass wir heute alle Möglichkeiten haben. Für mich schließt sich das Genuss-Hören und das Spaß-Hören nicht aus. Wenn ich entspannen will bzw. bewusst hören will, lege ich eine Platte auf. Nicht wegen einem besseren Klangerlebnis sondern weil es für mich ein entspannendes Ritual ist. Der umständliche Umgang mit dem Medium gehört dann schon mit dazu. Heute Abend feiern wir Silvester bei uns, dann geht es wesentlich moderner zur Sache. Dann wird die Musik auf meine Anlage gestreamt. Wir machen quasi dann ein "Wunschkonzert", jeder kann in der Sammlung seine Stücke suchen und der Playlist hinzufügen. Mach das mal mit CD oder LP. Der Klang der MP3s ist übrigens ganz klasse. Daher gibt es bei mir eine friedliche Koexistenz der verschiedenen Medien und die CD ist auch immer noch dabei. In diesem Sinne Allen einen guten Rutsch |
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venomizer
Hat sich gelöscht |
#550 erstellt: 01. Jan 2013, 22:40 | |||||
jo, MP3s in 256 oder 320k sind ja auch alles andere als schlecht, und hier liegt ja auch nicht das Problem*... frohes neues Jahr! ven *darauf möchte ich im Moment nicht näher eingehen, ich würde ausfällig werden... [Beitrag von venomizer am 01. Jan 2013, 22:44 bearbeitet] |
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Tosato
Ist häufiger hier |
#551 erstellt: 08. Jan 2013, 17:41 | |||||
@550 ..hab' ich jetzt nicht verstanden!? |
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venomizer
Hat sich gelöscht |
#552 erstellt: 08. Jan 2013, 18:24 | |||||
ok, ich antworte gleich nochmal etwas ausführlicher dazu :-) aber das ist alles nur meine Meinung... (überall ein gedankliches "imho" einfügen...) Die CD ist ein gutes und für den menschlichen Hörsinn ausreichendes Audiomedium Eine "gut" produzierte CD klingt auch gut! Eine "schlecht" produzierte CD klingt demzufolge auch schlecht... selbst eine MP3 256/320k ist prinzipiell "gut"... (da MP3s i.d.R. tiefpassgefiltert werden, kann auch hier dem ein oder anderen der MP3-Klang besser gefallen!) selbst eine Schallplatte ist prinzipiell "gut"... und selbst eine MC ist prinzipiell "gut"... Das Problem an der Sache "heutzutage" ist der Loudness War... diese Aufnahmen klingen dann eben "nicht gut"... und zwar unabhängig vom Medium auf dem sie landen. Zwar werden manchmal für die LPs andere Master gemacht (da diese prinzipbedingt nicht so "laut" geschnitten werden können), aber nicht immer. Da nützen dann auch "Hi-Res" Formate nichts... (wobei der Qualitätsgewinn zur CD imho sowieso vernachlässigbar ist...) so nun noch ein wenig mehr: Gibt es Metallica Fans unter euch? Die "Death Magnetic" CD ist so ein Beispiel (hier wollte es die Band und der Produzent Rick Rubin, dass sie genau so klingt...). Wer die musikalisch gut findet, klanglich aber nicht, kann ja mal nach der Guitar Hero Version Ausschau halten (ihr werdet es nicht glauben!). Es gibt noch weitere "Hacks", z.B. Rush - Vapor Trails home made Remaster von MitA und diesen Typ, der den Lana del Rey DIY-Remaster gemacht hat... ein Tropfen auf den heissen Stein zwar, aber immerhin... ein Anfang Gruß ven [Beitrag von venomizer am 08. Jan 2013, 20:45 bearbeitet] |
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