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War die CD eine Fehlentwicklung?---->Ist die CD heute noch zeitgemäß?+A -A |
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Autor |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#352 erstellt: 28. Apr 2008, 09:05 | |||||||||||||||
Ich finde Prognosen ja immer sehr gewagt, glaube aber auch das das Anfassen und Fühlen wollen, nicht unterschätzt werden sollte . Viele Leute behaupten ja, dass die Reduzierung von Musik auf reine Datensätze auch für den " Wertverlust " selbiger verantwortlich ist ! Wenn ich nix mehr in der Hand habe und somit haptisch erfahren kann, entsteht ein gewisser Abstand, dann sinkt auch mein Bewusstsein für den Wert. Schönen Tag wünscht Shuan |
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Gelscht
Gelöscht |
#353 erstellt: 28. Apr 2008, 10:20 | |||||||||||||||
Hey, es geht um Musik, nicht um Plastik. Ob das Plastik silber oder gelb ist, interessiert mich da weniger, als das, was aus dem Lautsprecher kommt. Was soll ich mit einer toll haptischen CD von Tokyo Hotel? Der Inhalt erst macht den Datenträger wertvoll. |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#354 erstellt: 28. Apr 2008, 10:38 | |||||||||||||||
Es hat auch niemand behauptet, das die Verpackung wertvoller oder wichtiger als der Inhalt ist... ich kann nur mit Musik in reiner Dateiform nichts anfangen, das ist alles. Die LP ist halt das haptisch verfügbare Optimum für mich. |
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Gelscht
Gelöscht |
#355 erstellt: 28. Apr 2008, 11:00 | |||||||||||||||
Die LP war das was ich weggeworfen habe, als die CD herauskam und mein letzter Standalone-CD-Player ist im letzten Jahrtausend verreckt.
Dein nächster Satz beweist aber, dass es in Realität so ist.
Du verzichtest auf Wiedergabequalität, Mobilität und Haltbarkeit zugunsten der Haptik einer schwarzen Scheibe. Was ist denn nun wichtiger für Dich, die Musik, oder das Anfassen? |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#356 erstellt: 28. Apr 2008, 11:13 | |||||||||||||||
Die Musik. Aber rein objektiv beste Klangqualität ist für mich nicht das erstrebenswerte Optimum. Es ist halt auch so, das ich generell mit LP´s viel länger "stressfrei" Musik hören kann als mit CD & co.... Die Musik ist das wichtigste. Aber ich möchte sie halt in einer für mich ansprechenden Form haben. Wie beim schon zitierten Buch: In der Taschenbuch-Ausgabe (oder im E-Book) steht objektiv derselbe Inhalt, ich bevorzuge aber trotzdem die gebundene Ausgabe. Ausserdem "verzichte ich auf nichts, weil mir die von Dir genannten Eigenschaften gar nicht fehlen. Mal ganz davon abgesehen, das ich an der Haltbarkeit einer LP nichts auszusetzen habe, eine Platte ist bei vernünftiger Handhabung auch nach 20 oder 30 Jahren noch in einem sehr guten Zustand. [Beitrag von piccohunter am 28. Apr 2008, 11:21 bearbeitet] |
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rstorch
Inventar |
#357 erstellt: 28. Apr 2008, 11:33 | |||||||||||||||
Ich kann Mr Lovefrove und ft/08 nur zustimmen, was die derzeitige Entwicklung des Musikmarktes betrifft. Bezüglich Download sind sich die kleinen Labels nicht ganz einig. Auf der High End bekam ich im Gespräch mit den Labels, die sich auf sehr gute Aufnahmen mit ebenso guten Künstlern spezialisiert haben, einen anderen Eindruck zu den Prognosen bezüglich Download. Die werden das nicht machen und eher DVD-A und SACD anbieten - daneben existiert weiter die CD und die LP. Der Download von HD Audio - also 24 Bit und Samplingfrequenzen > 44,1 kHz findet wohl nur bei Labels statt, die bereits in der Stufe der Dritt- oder Viertvermarktung sind, z.B. Linn und andere der mittleren Labels. Die ganz großen könnten das auch machen, tun es aber nicht. Massenware wird sicher in Zukunft wie jetzt schon per Download zu haben sein. Bei den kleinen, aber feinen Produktionen sieht es wohl noch anders aus. Ich denke, dass in ein paar Jahren in Verbindung mit HD Video ein neuer Boom auch im Audiobereich kommen wird. Mit Bilddiagonalen von 2 oder mehr Metern und guter Bildqualität braucht man auch ordentliches Surround. Das geht dann mit kleinen Brühwürfeln + Subwoofer nicht mehr. Die Wiedergabequalität wird im Audiobereich dem besseren Bild nachziehen und dann hören die Leute erst mal, wie Musik richtig gut klingen kann. Wie sich das auf die Musikszene auswirkt und ob die Performance im künstlerisch/inhaltlichen Bereich wieder anzieht, steht auf einem anderen Blatt. [Beitrag von rstorch am 28. Apr 2008, 11:34 bearbeitet] |
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Gelscht
Gelöscht |
#358 erstellt: 28. Apr 2008, 13:28 | |||||||||||||||
Ja, das habe ich gerade eben von Dir auch woanders gelesen. Seltsam, dass gerade die Technologien, die am meisten fehlerbehaftet sind, einen konstanten Freundeskreis haben, die Röhren auch. Liegt es vielleicht daran, dass die Ohren mit einer weiteren Annäherung an die Perfektion einfach überfordert sind? Je mehr dargestellt wird, um so mehr muss man ja auch verarbeiten, das kann durchaus ein unterschwelliger Stressfaktor sein. Der Mensch ist ja kein reines Hörwesen, sondern ein ziemlich universell wahrnehmendes Tier und diese akustische Komplexität wie bei Musik erreicht die Normalwelt kaum.
Was liest Du? Ich kann das bei manchen Sachen gut verstehen, ich habe meine Bibel auch nicht als Paperback. Aber Unterhaltungsliteratur wie Tolkien, Adams oder Shea/Wilson lese ich in der Bahn, da ist mir eine gebundene Ausgabe zu unhandlich. Vielleicht ist das auch der Knackpunkt, ich lese, höre selten zu Hause, weil ich ja meist woanders bin. Die Mobilität macht bei mir viel aus am Reiz der Musik.
Wenn man sie nicht oder nur selten hört. Spätestens wenn ein träger, diamantener Meißel über die weiche Kunststoffoberfläche fährt, macht er Gebrauchsspuren auf dem Material. Aber mal ganz ehrlich, wir unterhalten uns hier über die Unterschiede von Pferdefuhrwerk und Ochsenkarren, während die anderen bereits das Beamen erfunden haben. (das folgende auch ein wenig @Storchi wegen der zitierten Aussagen der kleineren Labels: ) Ob sie es nutzen oder sich lieber mit getunten Pferdefuhrwerken behelfen, ist dann eine ganz andere Sache. Ein Webauftritt zur Vermarktung von Musik ist nicht gerade billig, so dass es sicherlich einige geben wird, die das noch auf die lange Bank schieben. Ob es ihnen wirtschaftlich hilft ist die Frage. Als Beispiel ein eigenes Erlebnis mit der Homepage des ehemaligen Hifi-Händlers in Dortmund. Ich habe lange geredet, bis ich ihm eine Homepage bauen durfte. Die damals 25 Mark im Monat für einen Webauftritt auf einem ASP-fähigen Server waren ihm fast zu viel. Am Ende war es dann so, dass er über seine Homepage streckenweise fast ein Viertel seines Umsatzes gemacht hat. Wer nicht mit der Zeit geht, wird mit der Zeit gehen. Das ist so, die Verbreitung von Tauschbörsen war eine demokratische Abstimmung über die zukünftigen Vertriebswege. Wer sie nicht geht, bleibt irgendwann auf der Strecke. Diese Einsicht ist nicht einmal neu. Die Konsumentenseite: Wie oft habe ich ein unbekanntes, aber gutes Stück gehört, das ich auch gern gekauft hätte und wie oft habe ich die Namen vergessen bis zum nächsten Besuch im CD-Shop. Da gerade die guten Stücke auch nicht täglich gespielt werden, waren sie auf alle Zeit verschwunden und mir fehlen schätzungsweise 150 CDs in meiner Sammlung, die ich gut fände, von denen ich aber Namen und Titel nicht mehr weiß. Im Netz wird das anders. Das finde ich gut, und die Realität zeigt, dass es nun als Vertriebsweg auch die meisten erreicht. Ebay ist ja nicht umsonst aufgekommen und hat Revier-Markt, Findling, Fundgrube, etc als Kleinanzeigenblätter abgelöst. Dies Forum hat mehr aktive Mitglieder, also welche, die hier lesen und manchmal schreiben, als eine mittlere Hifi-Zeitschrift, warum wohl treiben sich hier so viele Gewerbliche herum? Weil die Beratung im Hifi-Studio bereits hier im Forum anfängt. Als Konsument finde ich das gut, im Hifi-Geschäft komm keiner und klärt mich auf, wenn der Verkäufer Stuss babbelt. Es gibt kein 'zur Zeit nicht lieferbar', kein 'Vergriffen' im Netz bei Medien die nicht physikalisch an einen bestimmten Träger gebunden sind. Die Booklets kann man ja als PDF mitschicken beim Download, ein Farblaserdrucker kostet 150 Euro, wenn man wirklich ein Booklet braucht. Ich bin Konsument, einer von vielen mit einem Hang zu guter Musik. Meine Quelle für neues ist Google Video, ich suche nach 'High Quality' und finde fast nur Audios. Dann gehe ich in einen Laden und höre mir die CD komplett an. Meist kaufe ich sie dann auch. Wäre der Laden eine Website, und könnte ich da bezahlen und herunterladen, hätte ich sie sofort, und bräuchte nicht mehr aus dem Haus. Denn das kostet mindestens zwei Liter Sprit extra. Das ist schon fast wieder eine halbe Aufnahme. Ist das Label im Laden unbekannt, und finde ich es nicht im Netz, ist das eine Platte weniger verkauft für einen Kleinen, der den Weg in die Öffentlichkeit (Netz) scheut. --- Storchi, was meinst Du, warum das so ist? An Kopierschutz und solchem Quatsch, den sich die Großen haben einfallen lassen um ihre Existenz zu sichern, kann es ja nicht liegen. Die Kleinen machen so eine Schsse ja nicht. Ist es die Investition in fünfstelliger Höhe, die im Moment noch notwendig ist, um im Netz zu vermarkten? So ein Shop als individuelle Software wird bei 15.000 bis 20.000 liegen, plus das Einpflegen der Inhalte. Ist das denen zu viel, ein Laden eingerichtet für das kleine Geld und eine 'Grunstücksmiete' im zweistelligen Eurobereich für einen Laden im größten Einkaufszentrum der Welt? Ich kann solche kurzfristigen Denkweisen überhaupt nicht verstehen, was haben die Leute denn für Berater? |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#359 erstellt: 28. Apr 2008, 13:43 | |||||||||||||||
Ich lese viel und viel verschiedenes, z.B. Tolkien, Walter Moers, Gardner, und noch eine Menge mehr. OK, die Bibel gehört nicht dazu, obwohl ich Fantasy eigentlich mag Aber ich lese zu Hause, und höre Musik zu Hause. Woanders will und brauche ich sie nicht. Ich gehe sogar soweit, das ich im Urlaub bewusst auf Musik, TV, usw verzichte, nur ein gutes Buch kommt mit.
Hmmm... manche Platten wurden schon hunderte MAl abgespielt und klingen immer noch erstklassig...
... und ich gehe lieber in den kleinen Einzelhandel (KEIN Blödmarkt oder Geiz-ist-geil-Markt)und kaufe meine Musik dort... selbst bei Online-Shops wie Amazon & Co. kaufe ich nur, wenn mein Einzelhändler das begehrte Stück definitiv nicht beschaffen kann (und das ist sehr selten). Nicht mehr lieferbare Platten suche ich z.B. auf Flohmärkten. Das kann zwar im Extremfall schonmal Jahre dauern, aber die Jagd und das Stöbern macht auch sehr viel Spass, der Weg ist auch oft das Ziel, und es sit einfach toll, irgendwann das gesuchte Stück zu finden. Für mich auf jeden Fall viel befriedigender, als die gesuchten Songs einfach downzuloaden. |
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Gelscht
Gelöscht |
#360 erstellt: 28. Apr 2008, 15:25 | |||||||||||||||
Bist Du sicher? Vielleicht gewöhnt man sich ja auch. Hast Du mal eine Platte, die Du 100 mal gespielt hast, gegen eine neue Platte verglichen? |
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BassDruck
Inventar |
#361 erstellt: 28. Apr 2008, 15:51 | |||||||||||||||
Muss piccohunter recht geben hab auch so einige Platten die sich groß nicht verändert haben (vom Knister verhalten her) |
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Gelscht
Gelöscht |
#362 erstellt: 28. Apr 2008, 16:09 | |||||||||||||||
hm, also der Diamant an der Nadel verschleißt und wird regelmäßig getauscht. Wie viel härter als ein Diamant ist Vinyl eigentlich, dass es nie ersetzt werden muss? Oder liegt der Eindruck schlicht am fehlenden Hörerinnerungsvermögen im Vergleich alt-neu? |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#363 erstellt: 28. Apr 2008, 16:31 | |||||||||||||||
Der Diamant wird immer an der gleichen stelle beanstprucht und die Schallplatte nur Punktuell Sonst würde man ja auch keine Diamanten schleifen können MfG Christoph |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#364 erstellt: 28. Apr 2008, 16:54 | |||||||||||||||
Trotzdem nutzen sich Platten ab und zwar je schärfer der Schliff, umso mehr und schneller. Da beißt die Maus nun mal keinen Faden ab. |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#365 erstellt: 29. Apr 2008, 06:30 | |||||||||||||||
Alles nutzt sich irgendwie irgendwann ab. es ist nur fraglich, ob sich eine gute Platte bei sachgemäßem Umgang und vernünftiger Pflege bei durchschnittlichem Gebrauch zu Hause wirklich hörbar abnutzt... ich glaube, diesen Beweis bleiben hier alle schuldig, auch ich. Und sollte es wirklich so sein, das sich einige, viel bespielte Platten in irgendeiner Weise hörbar abgenutzt haben, ich dieses aber nicht warnehme, weil ich mich in irgendeiner Weise an diese schleichende Veränderung gewöhnt habe, dann ist es halt so. Da kann ich dann sehr gut mit leben. Bei mir kommt ein Ortofon Concorde Gold (elliptisch)für die neuen und alten, gut erhaltenen Platten zum Einsatz, und ein Ortofon Concorde Pro S (sphärisch) für die mittelprächtigen und schlechteren Platten. Das Gold löst besser auf, fördert aber auch jede kleinste Macke zu Tage, das Pro S ist Dank seines sphärischen Schliffes viel gnädiger bei suboptimalem Vinyl, man hört sehr viele Knackser aus den Tiefen der Rille schlichtweg nicht, dafür klingt es nicht ganz so fein. Die Goldohren und Hardcore-Vinyler rümpfen bei den DJ-Systemen eh die Nase, aber egal. Mir gefällt der Klang, und obwohl ich ein Vinyl-Liebhaber bin, habe ich keine Lust auf das ganze Justage-Geraffel. System auf den Arm stecken und gut ist, Auflagekraft und alles andere ist für beide Systeme zum Glück gleich. P.S.: Der Nadelverschleiß ist kleiner, als viele denken. Ich tausche meine Nadeln ca. alle 4-5 Jahre, so lange steht bei vielen nicht dasselbe CD-Player-Modell. Aber selbst dann weniger wegen Nadelverschleiß, sondern weil die Lagergummis des Nadelträgers an Elastizität verlieren könnten. Die Nadel selber kontrolliere ich hier in der Firma regelmäßig (ca. alle 3-6 Monate, oder bei Bedarf bzw. Verdacht) unter dem Mikroskop. In 99% aller Verdachtsmomente ist es aber kein Verschleiß, sondern nur hartnäckig festsitzender Dreck, und dann hilft Glasreiniger [Beitrag von piccohunter am 29. Apr 2008, 06:37 bearbeitet] |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#366 erstellt: 29. Apr 2008, 07:52 | |||||||||||||||
Das ist doch ein schönes Beispiel wie Prioritäten gesetzt werden: Der eine braucht die Bibel, der andere nicht. Der eine als Paperback , der andere als gebundene Ausgabe. Vielen reicht sogar nur das Neue Testament. Die meisten brauchen die Bibel aber überhaupt nicht. Viele Anhänger der reinen Datensätze argumentieren so, als müsste ihre Sicht irgendwann auch die Sicht aller Personen werden. Ich werfe mal einige Fragen in den Raum, evtl beantwortet diese auch jemand. 1. Darf ich den Kauf von Musik als Erlebnis, evtl. sogar mit einem Verkäufer in einem Laden, zelebrieren ? 2. Machen und wollen das viele Leute ? 3. Darf ich mich an einer materiellen Sammlung, ob schwarz oder silber, efreuen ? 4. Warum soll ich im Netz bei, z.B. Linn oder über Acousence, teures Geld zahlen, wenn es einige Mausklicks entfernt billiger, sogar umsonst, ist ? 5. Wass haben ein 16-jähriger, der gerne Hip-Hop hört, mit einer 65-jährigen Anhängerin von Andy Borg in ihrem Konsumverhalten gemein ? Gruss |
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Gelscht
Gelöscht |
#367 erstellt: 29. Apr 2008, 11:01 | |||||||||||||||
Und manche stellen sich eine zur Zierde ins Wohnzimmer, ohne jemals hinein zu sehen.
Nun, es steckt wohl kein Zwang dahinter, die Sichtweisen der A.r.D. unterscheiden sich dazu noch untereinander. Aber es ist wohl so, dass man, wenn man zu einer Erkenntnis gekommen ist, es für natürlich hält, dass andere diese Erkenntnis auch irgendwann einmal haben werden. Ich glaube, so sind die Menschen. Auch die, die auf schwarze Scheiben stehen.
Warum nicht? Klar, und am besten stundenlang probehören und den Verkäufer löchern.
Möglicherweise. Ist ja auch nichts Schlimmes dran, außer, dass die Musik im Handel immer an fest definierte und eingefahrene Medien gebunden ist. Viele Leute wollen es auch anders, wie ich zum Beispiel. Aus rein praktischen Gründen. Eine Fahrt zum CD-Shop kostet mich eine halbe CD an Sprit und wer mal nach Peak Oil googelt, weiß, dass es in Zukunft zwei CDs pro Fahrt sein werden. Ach, ich vergaß, die CDs werden dann auch teurer, weil der Rohstoff knapp wird, also vielleicht doch nur eine.
Klar, wenn Du genug Platz hast, warum nicht. Manche sammeln Oldtimer. Nur würde ein Oldtimersammler niemals behaupten, sein Ford T-Modell hätte ein unschlagbares Fahrwerk. Und er würde sie nicht für alltägliche Fahrten missbrauchen, sondern für die 'heiligen Momente' bewahren. Für den Allteg würde er wohl zu einem Neuwagen tendieren. Wegen der einfacheren Handhabung, des geringeren Wartungsaufwands und der besseren Technologien. Lies Dich mal hier durchs Forum und schau mal, wie überzeugt Vinyliker von der Technologie Schallplatte sind. Teilweise mit einem enormen Sendungsbewusstsein.
Nun, vielleicht aus dem gleichen Grund, aus dem Du Dich an Geschwindigkeitsbeschränkungen hältst? Einfach keine Lust, illegal zu werden? Angst vor Strafe? Bei reiner Labelvermarktung wird es eine Konkurrenzsituation mit einem billigeren Angebot jedenfalls nicht geben. Sollte es aber eine geben, dann ist das sehr kundenfreundlich, weil die einzelnen Geschäfte nicht so weit auseinander liegen. Für den Preisvergleich ist das schon wichtig.
Das kann ich nicht sagen, ich kenne weder die Frau, noch ihren Enkel. Wahrscheinlich hat sie gar keinen Konsum in Sachen Musik, sondern bekommt die Sachen zu Weihnachten oder zum Geburtstag. Andernfalls wird sie, mit Rücksicht auf ihre schwindende Mobilität, den Online-Kauf bevorzugen. Wenn ihr Enkel ihr zeigt, wie das geht. Mein Vater hat mit 75 Jahren seinen ersten PC bekommen, und er hat zwei Blasorchester damit verwaltet. Alte Leute sind nicht doof, und auch nicht verkrustet. Die beißen sich durch. Ich kenne Internetforen mit einem Durchschnittsalter der Teilnehmer von über 55 Jahren. Da bin ich mit meinen knapp 50 der Benjamin. Zeige doch mal einer alten Dame einen mp3-Stick. Fülle ihn mit der Musik die sie gern hört und zeige ihr wie er zu bedienen ist. Sie wird ihn behalten wollen. |
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Reset
Gesperrt |
#368 erstellt: 29. Apr 2008, 11:09 | |||||||||||||||
Bravo! Was willst du trinken? |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#369 erstellt: 29. Apr 2008, 11:26 | |||||||||||||||
Warum streitet Ihr euch eigentlich? Soll doch jeder so hören, wie er möchte. Ich bin halt Vinyl Fan. Es gibt mir persönlich einfach mehr. Punkt, aus. CD und SACD sowie DVD-A sind die danach bevorzugten Datenträger. Ob und welcher Datenträger dabei objektiv besser klingt und/oder praktischer ist, interessiert mich erstmal nicht. Ich fahre ja in meiner Freizeit auch Fahrrad, obwohl ich es mit dem Auto oder Moped einfacher hätte. Musik in reiner Dateiform mag ich persönlich halt nicht, auch wenn es objektiv betrachtet praktischer ist und so manches gute mp3-File sogar besser klingt als Vinyl. So. Na und? Spreche ich damit irgendjemandem das Recht ab, es genau anders herum zu sehen und zu machen? Nein. Ich muss (und werde) meine Vorlieben nicht rechtfertigen, allenfalls versuche ich zu erklären, warum ich das so sehe. Das wäre ja, als müsse sich ein Mensch dafür rechtfertigen, warum er eine bestimmte Person liebt, und nicht eine andere. Soll doch jeder so hören, wie er mag. Solange jeder mit seiner Weise glücklich ist, ist doch alles in Ordnung. |
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Gelscht
Gelöscht |
#370 erstellt: 29. Apr 2008, 11:36 | |||||||||||||||
Kommt das jetzt als Streit rüber? |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#371 erstellt: 29. Apr 2008, 11:43 | |||||||||||||||
Na ja, zumindest nimmt es bei manchen einen leicht missionarischen Charakter an |
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Gelscht
Gelöscht |
#372 erstellt: 29. Apr 2008, 12:12 | |||||||||||||||
hm, ich verstehe |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#373 erstellt: 29. Apr 2008, 15:44 | |||||||||||||||
Individuelle Vorlieben sind eine Sache, da kann im Grunde jeder präferieren was er will. Hier geht es eigentlich um objektive Faktoren die für oder gegen die CD sprechen, insbesondere unter spezieller Berücksichtigung des Faktors "Erfolg" der CD. Und da spielt es eigentlich kaum eine Rolle, ob man persönlich Vinyl der CD vorzieht oder nicht. Es gibt auch Leute, die lieber reiten als Auto fahren ! Es sei ihnen gegönnt. Grüße |
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Reset
Gesperrt |
#374 erstellt: 29. Apr 2008, 15:49 | |||||||||||||||
Dem kann ich nur zustimmen. Was jemand präferiert, ist das Eine, ob ein Format technisch noch zeitgemäss ist und ob es eine gute Entwicklung, davon grösstenteils unabhängig. Deshalb kann ich der Aussage, einige Aussagen wäre hier "missionarisch" motiviert, nicht zustimmen. [Beitrag von Reset am 29. Apr 2008, 15:50 bearbeitet] |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#375 erstellt: 30. Apr 2008, 06:32 | |||||||||||||||
Das die CD keine Fehlentwicklung ist, haben wir doch schon vor x Beiträgen festgestellt. Mein "missionarischer" Kommentar bezog sich nur auf die Beiträge der letzten Tage, die eher das Für und Wider der "Musik in Dateiform" oder mit Datenträger (egal ob CD, LP oder was auch immer) erörterten. |
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Mimi001
Hat sich gelöscht |
#376 erstellt: 30. Apr 2008, 06:52 | |||||||||||||||
Also, ich glaube wir schreiben aneinander vorbei !!!!!! Weder haben piccohunter , noch ich, die CD verteufelt, ganz im Gegenteil, es ging nur darum , allg. zu zeigen dass es Leute mit anderen Präferenzen, resp. Mehrwert-Definition gibt, und ich schrieb nicht mal von meinen eigenen Präferenzen. Es wird hier gelegentlich so getan , als ob die eigene Realtität das Mass aller Dinge ist bzw so getan, als hat es nur diese zu geben. Das man durch das Aufzeigen von anderen Formen gleich in eine Ecke / Schublade gedrängt wird ist schon ulkig ! schönen Tag wünscht Shuan |
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cr
Inventar |
#377 erstellt: 06. Mai 2008, 13:15 | |||||||||||||||
Den Beweis bleibe ich nicht schuldig: BEWEIS: Kauf dir eine LP der 3. oder 4 Bruckner Symphonie (eine Ausgabe, wo alle 4 Sätze auf einer LP sind) und hör dir das Finale des 4. Satzes an (8. Sym auf 2 LPs und Finale auf Seite 4 geht auch; oder Mahler Sym. 2, Finale auf der 4. Seite!). Dann viel Spaß, der Diamant fräßt sich durch, und das schon beim ersten Mal. Oder der Toningenieur hat es vorsorglich massiv in der Dynamik eingeebnet (das ist dann besonders nett: je näher der Schlußpunkt kommt, desto leiser wird die Geschichte, wohl nicht ganz im Sinne des Komponisten, von HiFi sind wir dabei Meilen entfernt). Dann weiß man wieder, daß man seine Schallplattensammlung nicht grundlos entsorgt/verschenkt hat (zumindest was Klassik betrifft). |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#378 erstellt: 06. Mai 2008, 13:51 | |||||||||||||||
Das ist möglich, ich kann es weder dementieren noch bestätigen. Ich habe auch nie behauptet, das eine LP besser klänge als eine CD. Es gibt halt Menschen so wie mich, die die systembedingten Limitierungen der LP akzeptieren, ja oftmals sogar als subjektiv wohlklingend empfinden. Dazu verbreitet der Umgang mit LP und Plattenspieler FÜR MICH einfach mehr Flair und Stil. Mir macht es auch nichts aus, nach 20 Minuten die Platte umzudrehen. Für jemanden, dem praktische, schnelle Handhabung wichtig ist, und dem es einzig und allein um bestmögliche Wiedergabe und Verwaltung seiner Musik geht, ist die LP natürlich nicht die beste Wahl. Für mich ist Klang aber nicht alles oder das wichtigste. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#379 erstellt: 07. Mai 2008, 05:30 | |||||||||||||||
Ich möchte mal sagen, das Thema ist abgehakt! Aber vielleicht kommt ja gleich noch jemand mit viertel Zoll Bandmaschinen und Acht Spur Rekordern oder Elcaset. Leute, Wenn wir über den Vergleich CD und LP diskutieren wollen, dann solten wir das im richtigen Thread tun. Hier gehts um eine marktpolitische Sache und dieses Thema ist hier anscheinend gegessen. Oder? |
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Immergrün
Stammgast |
#380 erstellt: 03. Jun 2008, 06:40 | |||||||||||||||
Ich habe mich vor einer Weile dahingehend beeinflussen lassen mir wieder einen hochwertigen Plattenspieler anzuschaffen. Zusätzlich kam eine Plattenwaschmaschine dazu. Anfangs war es glatte Euphorie weil alles im ersten Augenblick glatter, samtiger, weicher, anscheinend natürlicher klang. Ausgenommen die paar Knackser. Festgestellt habe ich dann, dass die schwarzen Scheiben scheinbar anders als die CD klingen, weil im Hoch- und Mitteltonbereich weniger Lautstärke zur Verfügung steht. Das ist bei manchen Scheiben sehr angenehm, bei den heutigen CD`s werden die hohen Töne scheinbar oft zu sehr forciert. Dann kam ein Versuch. Ich habe auf meinem Laptop eine schwarze Scheibe, die angenehmer Klang als die CD, aufgezeichnet und eine CD daraus gebrannt. Der Laptop war bei der Aufzeichnung mit seinem digitalen Eingang mit dem digitalen Ausgang meiner (ziemlich hochwertigen) Stereo-Anlage verbunden. Im Ergebniss war es mir hinterher nicht möglich den Sound der originalen schwarzen Scheibe von der selbstgemachten CD zu unterscheiden. Auch die klang wesentlich angenehmer als die originale CD. Versucht mal selber in der Richtung. Ihr werdet überrascht sein. Es kommt anscheinend wirklich nur darauf an wie gut die Produktion von CD´s gemacht ist. Anscheinend wird immer wieder versucht das Original mit Drehen an Knöpfen und Computerprogrammen zu verbessern. Oft kommt dabei dann ein schrilles, auf Dauer nervendes Machwerk dabei raus. Die CD selbst kann das ganz gut. Ich habe noch viele CD`s aus den Anfängen derselben, da war nichts schrill oder nervend, es klang fast immer alles besser als von LP. Man gab sich die Mühe nur das Original zu digitalisieren. Auch die ersten Aufnahmen aus dieser Zeit waren war und angenehm, sie nutzten die Möglichkeiten der CD musikalisch ohne "Überdreh". Jetzt gibt es nur selten noch was richtig Gutes. Fazit: Es liegt nicht an der CD. Der direkte (blinde) Vergleich öffnet die Ohren. |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#381 erstellt: 03. Jun 2008, 07:22 | |||||||||||||||
Jedes andere Ergebnis hätte mich jetzt auch arg verwundert. Die CD ist, als reines Medium betrachtet, nunmal rein technisch definitiv besser als eine LP. Die ganze Problematik ist definitiv keine Frage des Mediums, sondern was man draus macht. Eine CD bietet, richtig eingesetzt, durchaus die Möglichkeit, eine Aufnahme ohne hörbaren Qualitätsverlust zu speichern, die vom Original nicht zu unterscheiden ist, selbst im Vergleich zu SACD und DVD-A. EIN UND DASSELBE STEREO-MASTER wird im Hörtest keine wirklich relevanten oder hörbare, verifizierbare Unterschiede ergeben, wenn man CD, SACD und DVD-A vergleicht. |
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cr
Inventar |
#382 erstellt: 03. Jun 2008, 08:58 | |||||||||||||||
Es wird natürlich oft vorkommen, daß am Master für die CD verschlimmbessert wird. Es kann aber auch der Fall sein, daß die CD der ursprünglichen Aufnahme näher kommt und für die LP einfach Dynamik eingeebnet wurde und auch der Frequenzgang etwas verändert wurde. Daher wäre es auch denkbar, daß die stärker veränderte Version einem besser gefällt (es ist ja auch oft zu beobachten, daß stark verfärbende LS besser ankommen als lineare Studiomonitore). Viele Leute mögen auch präsente Höhen nicht, selbst wenn diese dem Original näher sind als dumpfe. |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#383 erstellt: 03. Jun 2008, 09:03 | |||||||||||||||
Es kann auch daran liegen daß man beim CD-Mastering knallhart an die Lautstärkegrenze gegangen ist. Digitales Limiting klingt härter. Und wenn dann noch der Player mit Intersample Overs Schwierigkeiten kriegt wird's noch mal nerviger. |
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Immergrün
Stammgast |
#384 erstellt: 03. Jun 2008, 09:53 | |||||||||||||||
Es gibt sicher vielfältige Ursachen. Am Schlimmsten wird es sein wenn alle zusammen kommen. Mich hat nur überrascht, dass ich keinerlei Unterschiede zwischen der von LP selbst gemachten CD zur LP hören konnte. Für mich ist damit die Mähr "LP klingt besser" erledigt. Wenn man seine LP-Schätze sauber auf CD bringt, ist ein Plattenspieler m. E. nicht mehr notwendig. Es sei denn, man hat noch Zugriff auf diverse andere LP`s. Sehr gute Mech. und Elektronik ist bei allen Vorraussetzung. Obwohl ich eine komplett digitale Stereo/Surroundkette besitze, klingen nur schlecht gemachte CD`s digital, so wie schlecht gemachte LP`s besonders "analog" klingen. Noch mehr, wenn die TA`s nicht richtig abgeschlossen sind. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#385 erstellt: 03. Jun 2008, 10:36 | |||||||||||||||
So schwer ist das auch nicht Einfach Kurzschließen und das ganze ist erledigt. Der Ton wird dann halt anstelle aus der Spannung aus dem Kurzschlussstrom gewonnen wobei der Unterschied zu den üblichen 100 Ohm gar nicht einmal so groß ist in kombination mit dem van den Hul Grashopper IV GLA und dem Ortofon MC 15 Super MK2 MfG Christoph |
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rstorch
Inventar |
#386 erstellt: 03. Jun 2008, 21:26 | |||||||||||||||
Welche Wandler hast Du benutzt? Die müssen wirklich gut ein! Einen absolut transparenten Wandler habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Ob Apogee, Benchmark, EMM Labs, bei allen kann man einen minimalen Unterschied zum analogen Original hören. Das analoge Original kann dabei ein Mikrofon, ein analoges Ausgangssignal aus einem Michpult oder auch eine LP sein. |
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fLOh
Stammgast |
#387 erstellt: 14. Dez 2008, 03:06 | |||||||||||||||
Sehr interessanter Thread muss ich sagen. Hab ihn mir gerade komplett (!) durchgelesen... puh. Ich möchte nur kurz auf einen Punkt eingehen: Vertriebsform in Zukunft: Ich, 23 Jahre alt, würde mir wünschen, dass es eine zentrale Anlaufstelle (also eine Homepage) gäbe, bei der ich - Radiosender streamen - Individuelle Streams erhalten - Einzeltitel und Alben in verschiedenen Formaten und Qualitätsstufen kaufen kann. Qualitätsstufen: - FLAC 44,1khz/16-bit (evtl.) - FLAC 48 kHz/20-bit (für unsere High-Ender) - MP3/Ogg Vorbis/MPC um 200 kbps - MP3/Ogg Vorbis/MPc um 120 kbps Preise: - Album komplett Flac 44,1kHz -> 5,99 EUR - Album komplett Flac 48kHz -> 6,49 EUR - Album komplett 200kbps -> 4,99 EUR - Album komplett 120 kbps -> 4,49 EUR - Single/Maxi-CD FLAC: 1,99 EUR - Single/Maxi-CD MP3/Ogg/MPC: 1,29 - 1,49 EUR - Einzeltrack FLAC 44,1kHz: 0,59 EUR - Einzeltrack FLAC 48kHz: 0,66 EUR - Einzeltrack MP3/Ogg/MPC 200kbps: 0,49 EUR - Einzeltrack MP3/Ogg/MPC 120kbps: 0,39 EUR Alles OHNE Kopierschutz oder Wasserzeichen! Dazu das Inlay und Cover für Alben als PDF im Download enthalten. Gäbe es dies, wäre ich restlos glücklich und würde wohl Bittorrent bedeutend seltener bemühen. Grüße fLOh |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#388 erstellt: 22. Dez 2008, 08:16 | |||||||||||||||
Daß die CD anscheinend nicht mehr zeitgemäß ist, zeigt eine sehr aktuelle Info der Majorcomapnies, denn die werden ab 2010 KEINE Maxi CDs mehr herstellen. Kommerziell gesehen ist das der erste Schuß in den Tod. |
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jasig
Schaut ab und zu mal vorbei |
#389 erstellt: 24. Dez 2008, 20:23 | |||||||||||||||
Nun ja, MaxiCDs waren meiner Meinung nach noch nie das Wahre, warum den halben Preis eines Albums für 1 bis 3 Lieder und eventuell Remixe bazahlen? Sinnvoll war die CD auf jeden Fall, allein aus Gründen der Handhabung, kein Staub, kein Wenden, hieb- und stoßfest und rauschfrei. Die CD hat die Musik massentauglich(er) gemacht. Über die Qualität der beiden lässt sich natürlich streiten, ist denke ich Sache der Wahrnehmung; einer LP wird mehr "Seele" zugesprochen. Wegen des analogen Signals mehr Authenzität, "Echtheit". Die Rationalisten sind natürlich auf Seite der CD. Ich denke schon dass die CD überleben wird, auch wenn das Downloadformat etabliert ist. Es ist, wie schon angesprochen, einfach etwas anderes eine CD in Händen zu halten und einzulegen als auf eine bunte Datei doppelzuklicken Die Booklets, Cover und der "Sammel-Effekt" kommen hinzu. LPs werden auch überleben, aus nostalgischen und qualitativen Motivationen, darüber lässt sich aber noch streiten. Soweit meine bescheidene Einschätzung Jan |
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m-otto
Hat sich gelöscht |
#390 erstellt: 04. Jan 2009, 13:20 | |||||||||||||||
Hallo zusammen, habe mich heut Nacht durch diesen hochinfornativen Thread durch gelesen. Zu der Grundfrage: Ja, die CD ist auch heute noch zeitgemäß. Ein Medium welches akzeptiert, preiswert, handhabbar, und praktikabel ist. Das dieses Medium einen Kompromiss darstellt, ist wohl auch unumstritten. Aber ist nicht jede, noch so perfekte Musikwiedergabe ein Kompromiss? Wer hat schon immer die komplette Live Band / Orchester im Höhrraum? Waas mir in dem ganzen Thread ein wenig gefehlt hat, sind Emotionen. Für mich hat Musik sehr viel mit Emotionen zu tun. Dies ist zwar in dem ein oder anderen Beitrag mal angeklungen, wurde aber nicht so bezeichnet. Diese Emotionen kommen für meinen persönlichen Geschmack bei dem spanabhebenden Verfahren zur Musikreproduktion am ehesten rüber. Auch wenn die techn. Möglichkeiten der Platte vielleicht hinter denen der CD zurück hinkt, so bereitet mir dieses Verfahren häufiger eine Gänsehaut beim hören, als wenn ich CD's höre. Wobei natürlich, wie auch bereits mehrfach geschrieben, alles mit der Aufnahme, bzw. dem Mastering steht und fällt. Gruß Martin [Beitrag von m-otto am 04. Jan 2009, 13:59 bearbeitet] |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#391 erstellt: 06. Jan 2009, 18:10 | |||||||||||||||
Die CD ist noch zeitgemäß, dennoch finde ich sie unnötig, das ja Schallplatten gibt. |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#392 erstellt: 06. Jan 2009, 23:55 | |||||||||||||||
Das Automobil ist noch zeitgemäß, dennoch finde ich es unnötig, da es ja Pferde gibt ! |
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Bilderspiele
Hat sich gelöscht |
#393 erstellt: 07. Jan 2009, 12:18 | |||||||||||||||
LP und CD sind für mich beides Relikte aus vergangenen Zeiten. Ich bin sehr oft im Konzert (Philharmonie Berlin) und das einzige Medium, was dem dort Erlebten das Wasser reichen kann, ist eine gut gemachte DVD-Audio. Aber eigentlich ist das Konzert im Original von einem guten Platz aus einfach besser. |
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Mister_McIntosh
Inventar |
#394 erstellt: 07. Jan 2009, 15:34 | |||||||||||||||
Das Automobil ist noch zeitgemäß, dennoch finde ich es unnötig, da es ja Pferde gibt ! [/quote] Ich meine ja damit, dass man sie nicht unbedingt gebraucht hätte, wie z.B. die DVD oder Blu-Ray |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#395 erstellt: 08. Jan 2009, 00:37 | |||||||||||||||
Eigentlich sind aber auch optische Medien schon längst veraltet. Datenträger noch durch "Brennen" erzeugen zu müssen, ist schon fast mittelalterlich. Allerdings gebe ich zu, daß Flash-Memory-Medien noch verbessert werden müssen. Verstärker sollten USB-Ports und Card-Slots haben, dann könnte man sich den ganzen Player-Kram sparen. Zumindest dann, wenn man sich die Musik in der gewünschten Qualität DRM-frei runterladen könnte. Daß dann Covers u. Ä. fehlen, hinterläßt zugegebenermassen einen schalen Eindruck. Dennoch spricht nichts gegen Medien-Ports am Amp ! Grüße |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#396 erstellt: 08. Jan 2009, 07:59 | |||||||||||||||
Daß der Festspeicher das Medium der Musikzukunft und auch der zukünftigen Musikindustrie ist, zweifle ich (als Plattenhändler) schon lange nicht mehr an. Aber als gleichzeitiger Hifiist halte ich für Frevel, komprimiertes Material in die Anlage zu lassen. Nichtkomprimiertes á la Linn ist aber denke ich für den High Ender der Zukunft die Normalität, zumal selbst die Testzeitschriften damit schon testen und das ist eigentlch schon ein Indiz, daß auch wir High Ender bald alle einen Server mit Platte im Rack stehen haben. Oder zumindest einen Stremin Client. Linn, Naim und T+A machen ja vor, wie Streaming und High End perfekt zusammenwachsen können. Allerdings geht vom Sammelfaktor nix über einen physischen Datenträger mit Hülle und Cover. Wo bleibt denn da der Anreiz des Sammelns und Suchens, wenn man alles im Netz downloaden kann (und irgendwann auch muß). Es gibt nichts schöneres, als in einem Second Hand Laden zu stehen und ein Schnäppchen zu machen. (Außer es zu hören.) |
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Gelscht
Gelöscht |
#397 erstellt: 08. Jan 2009, 15:29 | |||||||||||||||
Aye, vor allem die allererste "Queen Greatest Hits" hat mich absolut von der damals neuen technik überzeugt |
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Accuphase_Lover
Inventar |
#398 erstellt: 09. Jan 2009, 01:39 | |||||||||||||||
Gut komprimiertes Material ist klanglich weitestgehend einwandfrei. Aber da es dem HiFi-Gedanken zu widersprechen scheint, ist es für viele HiFi-Freunde immer noch (zu unrecht) indiskutabel. Allerdings ist mir auch reines Wave am liebsten, da am leichtesten zu bearbeiten.
Nur leider viel zu teuer und künstlich funktionalitätsbeschränkt !
Da gebe ich dir voll und ganz recht ! Grüße |
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Ueli
Inventar |
#399 erstellt: 10. Jan 2009, 18:05 | |||||||||||||||
@ Mr. Lovegrove Dass Linn sein teures System von vorne herein auf 2 Kanäle beschränkt, wo doch mittlerweile hochauflösende Downloads in 5.1 angeboten werden, halte ich für einen großen Fehler. Davon abgesehen sind Festspeicher sind aber auf Dauer keine gute Lösung, weil der Endverbraucher das Risiko der Archivierung und Sicherung trägt. Ueli |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#400 erstellt: 10. Jan 2009, 18:15 | |||||||||||||||
Ein Regal für 2500 CDs kostet auf jeden Fall mehr als eine große Festplatte auf die die 2500 Alben auch Lossless (großteils 44,1/16 in Wavpack und Flac) draufpassen. Selbst mit 2 Backup Laufwerken bleibt die Dateiarchivierung wohl noch billiger nachdem es 1,5 TB Laufwerke schon um gut 130€ Stück gibt. Die Kosten die durch die Lagerung und Handling der physikalischen Tonträger entstehen darf man auch nicht vergessen. MfG Christoph |
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Ueli
Inventar |
#401 erstellt: 11. Jan 2009, 11:25 | |||||||||||||||
Ich sehe die Lagerung optischer Datenträger auch nicht als Alternative, sondern eine Flatrate, die mir unbegrenzten Online Zugriff vermöglicht. Ueli |
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cyberhawk
Hat sich gelöscht |
#402 erstellt: 24. Jan 2009, 14:51 | |||||||||||||||
Ich verstehe nicht, warum die CD eine Fehlentwicklung sein sollte, solange man davon ausgeht, dass man Musik in Stereo hören will, kann es ja wohl nichts besseres mehr geben? Surround ist da eine ganz andere Frage, braucht man halt spezielle Medien für, aber für Stereo ist CD imho nicht mehr zu überbieten, da sie bereits völlig linear den gesamten hörbaren Frequenzbereich abdeckt und auch die Dynamik ist mehr, als man normalerweise braucht. Dass viele CDs schlecht gemastered sind und daher noch schlimmer als LPs mit "derselben" Aufnahme klingen, spricht nicht gegen CD-DA als Format, sondern gegen den falschen Umgang mit ihm. |
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