Wie ist das mit dem Speichern der Daten?

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mstylez
Inventar
#1 erstellt: 19. Sep 2005, 22:34
Nabend!

Ich habe alle meine Hifi Komponenten an eine Steckerleiste mit An/Aus Schalter angeklemmt. Wenn ich meine Anlage nicht nutze kappe ich die Stromzufuhr durch betätigen dieses Schalters.
In der Bedienungsanleitung meines Receivers steht, dass er die eingestellten Daten bei unterbrochner Stromzufuhr noch für eine Woche speichert.
Wie macht er das, mit Hilfe eines kleinen Akkus für den Speicher?

Wie habt ihr das bei Euch geregelt? Es kommt zwar sehr selten vor, dass ich meine Anlage eine Woche nicht nutze aber falls es mal vorkommt habe ich keine Lust alles wieder neu einzustellen. Falls ich den Schalter immer auf "An" lasse und ich mal nicht zu hause und dummerweise ein Blitz einschlägt ist meine Anlage gehimmelt. Das muss ja nicht sein.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2005, 03:35

Wie macht er das, mit Hilfe eines kleinen Akkus für den Speicher?


Entweder Akku (aber eher selten) oder einem hochkapazitiven Elektrolytkondensator, sogenannten Goldcaps (was eher der Fall sein dürfte).



Wie Du das machen kannst, nunja, Du wirst vermute ich doch eh mind. einmal die Woche Deine Anlage einschalten denke ich, von daher sollte es kein Problem sein.


Alternativ könntest Du den Goldcap, sofern einer verwendet wird, gegen einen größeren (kapazitiv betrachtet) austauschen, das verlängert dann entsprechend die Speicherdauer.

Verlangt aber etwas Elektronikkenntnisse und Lötfertigkeiten.
mstylez
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2005, 08:53
Das lass ich besser. Das Gerät ist neu und auf die Garantie wollte ich nicht verzichten.
Crazy-Horse
Inventar
#4 erstellt: 20. Sep 2005, 10:45
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich bekomme jedes Mal einen Abriss wenn ich so etwas finde, denn in Zeiten von bezahlbarem Flashspeicher ist so etwa meiner Meinung nach absolut nicht mehr Zeitgemäß!
Vor 10 Jahren ok damals war so etwas noch sehr teuer, doch nun bekommt man schon GB Karten für weit unter 100€, ja teilweise sogar 2GB Karten und da könnte man in so einen AVR ja einen nicht vergessenden Speicher einbauen!
Master_J
Inventar
#5 erstellt: 20. Sep 2005, 11:16

Crazy-Horse schrieb:
Flashspeicher

Und wenn die Maximalzahl der Schreibzyklen überschritten ist, gibt es einen neuen AVR?


Bei meinem Yamaha geht deutlich mehr als eine Woche ohne Strom.

Gruss
Jochen
snark
Inventar
#6 erstellt: 20. Sep 2005, 11:30

Master_J schrieb:
Bei meinem Yamaha geht deutlich mehr als eine Woche ohne Strom.


Mein HK 4550 hält auch nach 3 Wochen (Urlaub z.b.) klaglos seine Daten, wenn er kpl. vom Netz getrennt wurde..


snark
ChiefThunder
Inventar
#7 erstellt: 20. Sep 2005, 15:53

Dynasty schrieb:
Wenn ich meine Anlage nicht nutze kappe ich die Stromzufuhr durch betätigen dieses Schalters.

Bei Blitzeinschlag wird aber auch das Deine Anlage nicht vor dem Tod schützen. Da hilft nur komplettes Trennen vom Netz, indem man den Stecker zieht.
SuperKK
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Sep 2005, 18:47

Master_J schrieb:
Und wenn die Maximalzahl der Schreibzyklen überschritten ist, gibt es einen neuen AVR? ;)

Na Jochen, ich denke mehr als die möglichen 100000 Schreibzyklen dürfen selbst nicht einmal die bastelfreudigsten Fummler unter uns im Laufe eines Gerätelebens programmieren.
Michi1965
Inventar
#9 erstellt: 20. Sep 2005, 18:53

SuperKK schrieb:
...ich denke mehr als die möglichen 100000 Schreibzyklen dürfen selbst nicht einmal die bastelfreudigsten Fummler unter uns im Laufe eines Gerätelebens programmieren.

Bei jedem Ausschalten ist jedoch ein Speichervorgang fällig.
Schließlich wird mindestens der geschaltete Eingang und die aktuelle Lautstärke mit abgelegt.
Und wenn dann bei einem Flashspeicher während des Betriebes die Netzspannung weggeschaltet wird, wird alles vergessen, weil nicht zwischengespeichert
Das könnte dann nur durch "Autospeicherung" in gewissen Zeitabständen verhindert werden. Das kostet dann aber wieder Schreibvorgänge.


[Beitrag von Michi1965 am 20. Sep 2005, 18:58 bearbeitet]
mstylez
Inventar
#10 erstellt: 21. Sep 2005, 11:07

snark schrieb:

Master_J schrieb:
Bei meinem Yamaha geht deutlich mehr als eine Woche ohne Strom.


Mein HK 4550 hält auch nach 3 Wochen (Urlaub z.b.) klaglos seine Daten, wenn er kpl. vom Netz getrennt wurde..



Ich habe es bei mir noch nicht ausprobiert aber laut Bedienungsanleitung soll es nur eine Woche halten.




Hifi-Lover schrieb:

Bei Blitzeinschlag wird aber auch das Deine Anlage nicht vor dem Tod schützen. Da hilft nur komplettes Trennen vom Netz, indem man den Stecker zieht.



Oh doch. Man benötigt nur eine Steckerleiste mit Schutz, die sind zwar etwas teurer aber es kann sich bezahlt machen.


[Beitrag von mstylez am 21. Sep 2005, 11:07 bearbeitet]
ChiefThunder
Inventar
#11 erstellt: 21. Sep 2005, 12:49
Es gibt keine Steckdose auf der Welt, die genügend abgesichert ist, um einen Blitzschlag auszuhalten. Ein Blitz kann eine Stromstärke von über 100.000 Ampere und eine Spannung von 15.000.000 Volt erreichen. Da sind Deine Geräte gegrillt, bevor die Sicherung rausfliegt.
mstylez
Inventar
#12 erstellt: 21. Sep 2005, 21:35

Hifi-Lover schrieb:
Es gibt keine Steckdose auf der Welt, die genügend abgesichert ist, um einen Blitzschlag auszuhalten. Ein Blitz kann eine Stromstärke von über 100.000 Ampere und eine Spannung von 15.000.000 Volt erreichen. Da sind Deine Geräte gegrillt, bevor die Sicherung rausfliegt.



Die ist sogar sehr günstig und es gibt weitaus bessere Modelle:

http://www.kab24.de/...wkid=385272649597030

Wenn ein Blitz eingeschlagen ist kommt niemals die von dir genannte Leistung an den Geräten an da auf den Weg dorthin schon einiges verloren geht (allein die 2,5mm2 Kabel, die in den Wänden verlegt sind sind in diesem Fall schon lange Schmelzsicherungen).

U


[Beitrag von mstylez am 21. Sep 2005, 21:37 bearbeitet]
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#13 erstellt: 22. Sep 2005, 12:35

Oh doch. Man benötigt nur eine Steckerleiste mit Schutz, die sind zwar etwas teurer aber es kann sich bezahlt machen.



Bitte vergiß diesen Blödsinn mit den Steckdosen. Bitte.


Informier Dich mal bei einem Elektroinstallateur wie ein halbwegs funktionierender Blitzschutz aufgebaut sein muß. MEHRSTUFIG!!

Es braucht einen Großbschutz, einen Mittelschutz und einen Feinschutz, um halbwegs vernünftig zu schützen.

Diese Steckdosen sind allenfalls ein Feinschutz, der ohne vorgeschalteten Grob und Mittelschutz KEINE Wirkung hat.

Frag auch mal einen Elektriker aus einem Industriebetrieb, dort sind die Anlagen genauso abgesichert, denn nur so hat es Sinn. Und trotzdem kommt es ab und zu durch Blitzschlag zu einem Überspannungsschaden.


Diese Steckdosen helfen nichts, überhaupt nichts bei einem richtigen Blitzschlag.

Wenn ein Blitz einschlägt kommt es im Umkreis von 1000m zu induzierten Überspannungen, und die sind sehr hoch. Schlägt er direkt in die Stromleitung platzen die in unmittelbarer Nähe des Blitzschlags sogar die Kabel aus der Wand. Und da soll ne Steckdose mit zwei kleinen Funkenstrecken helfen die nur 2mm Abstand haben bzw. mit drei kleinen Varsitoren?


Vergiß das und glaub es den Leuten die sich etwas auskennen und nicht der Werbung der Hersteller.


Die Steckdosen können zwar Überspannungen bis zu einem gewissen Grad abfangen, dazu zählen sicher auch Blitzschläge wenn sie weit genug weg sind, aber bei einem Volltreffer oder wenns den Nachbar trifft sind die Dinger absolut Wertlos.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 22. Sep 2005, 12:37 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#14 erstellt: 22. Sep 2005, 15:41
Nun aber bei einer Leistung von 15TW hilft dir auch der beste mehrstufige Schutz nicht mehr weiter, denn damit lässt sich schon einiges an Material vaporisieren!
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