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Verstärker mit FETs+A -A |
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Autor |
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jusaca
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Apr 2012, 15:54 | |
Hifi-Fans stehen soweit ich weiß auf Röhrenverstärker, weil dort die Steuerung mittels Spannung und nicht via Strom funktioniert, sodass das Nutzsignal nicht vom Steuerstrom "verunreinigt" wird. Aber bei MOSFETs würde dieses Problem ja wegfallen, oder? Da dort nahezu kein Strom fließt, sollten doch auch Röhrenfans keinen Unterschied mehr hören können... Grüße jusaca |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 05. Apr 2012, 07:02 | |
Ich antworte mal mit einer Gegenfrage: Was ist der Unterschied zwischen Zucker und Stärke? Beides ist C6 H10 O5. Also dürfte es doch keinen Unterschied geben, wie es keinen Unterschied zwischen einem FET und einer Röhre geben dürfte. Nun kann man argumentieren, dass es der räumliche Aufbau der Moleküle sei. Dann müssten wir den FET (weil er drei Anschlüsse hat) mit einer Triode vergleichen, obwohl er sich wie eine Pentode verhält. Ein FET (J-FET oder MOS-FET?) hat mit einer Röhre sehr wenig gemeinsam. Und der verbleibende Rest könnte man als ähnlich bei Gleichspannungsbetrieb ansehen, nicht aber bei Wechselspannung höherer Frequenz. Es würde zu weit führen, Dir die Grundlagen der Röhren- und Halbleitertechnik hier zu vermitteln. Ohne diese Grundlagen ist Deine Frage denkbar, mit den Grundkenntnissen aber wird klar, dass es da kaum Gemeinsamkeiten gibt. Und wenn allenfalls ein J-FET mit einer Röhre verglichen werden könnte ist das Ergebnis völlig unterschiedlich. Es sind in allen Belangen schlicht zwei Welten, die keine Gemeinsamkeiten haben. Im Übrigen werden FET-Endstufen ohne Ausgangsübertrager gebaut, Röhrengeräte üblicherweise aber mit Übertragern und damit ist ein entscheidender Unterschied vorhanden, der weit grössere hörbare Auswirkungen hat als der Unterschied zwischen Röhre und Transistor selbst. |
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jusaca
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Apr 2012, 16:34 | |
Ah, das ist interessant! Ist es denn (ohne allzu großen Aufwand) möglich, ein paar der Unterschiede im Groben so zu erklären, dass es ein Interessierter (zumindest ansatzweise) verstehen kann, der sein Wissen bzgl. Triode und FET nur aus dem Physik-Abitur bezogen hat? Wäre eine tolle Sache, aber da es recht komplex klingt, kann ich auch nachvollziehen, wenn das zu kompliziert wird Grüße jusaca |
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smitsch
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Apr 2012, 13:06 | |
gemeinsamkeit ist einzig das einigermassen ähnliche klirrverhalten (wasndass?) Bipolare Transen (...) verzerren "weniger musikalisch" als Fet's und Röhren insgesamt ist es geschmackssache: es gibt für alle Systeme pro's und con's. mal ganz abgesehen vom Klang bedeutet Röhre: - höherer Strombedarf bei gleicher Leistung - höhere Betriebskosten und Ausfallraten technisch gesehen ist die Röhre im nachteil, und die klanglichen vorteile imho nicht "direkt vergleichbar", da wie richi dass beschreibt - "eine andere Welt" die nur an effizienten/passenden Lautsprechern "funktioniert" einen Vorteil haben die Röhrendinger aber doch: funktionieren - sofern Physisch noch vorhanden - auch nach einem EMP noch |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#5 erstellt: 28. Apr 2012, 00:00 | |
Moin, bei Erörterungen wie diesen hier wird gern übersehen, dass Analog-Audio-Schaltungen seit langem mit starker Gegenkopplung arbeiten (= Echtzeit-Fehlerkorrektur), folglich wirken sich evtl. vorhandene Detail-Unterschiede kaum noch /praktisch nicht mehr aus. Das war in klassischen Röhrenschaltungen der 20 bis 50er Jahre anders, ebenso noch heute bei speziellen Verstärkern für Musikinstrumente. Lediglich im Überlastungsfall -- Clipping, wenn die GK nicht mehr korrigieren kann -- kommen die Eigenarten wieder durch. Gruss, Michael |
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