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6ohm Lautsprecher an Röhrenverstärker+A -A |
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Autor |
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klabauterbehn
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Okt 2013, 17:30 | |
Hallo, diese Frage wurde scgon so oft gestellt und immer wieder nie zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Ich möchte wissen was technisch von den Herstellern vorgesehen ist. Ich habe 6 Ohm Lautsptecher und einen Röhrenverstärker mit EL34 Röhren. Dieser bietet den Anschluss für 8 Ohm und 4 Ohm an. Ich weiß, ich kann sowohl das eine noch das andere nutzen. Und Transistor Verstärker interessien micg in diesem Zusammenhang nicht. Ist der 4 Ohm beschriftete Anschluss für alle Lautsprecher bis 4 Ohm oder ab 4 Ohm bis 8 Ohm vorgesehen? Ist der 8 Ohm beschriftete Anschluss für alle Lautsprecher von 8 Ohm bis xOhm oder von mehr als 4 bis 8 Ohm vorgesehen? Was erwartet der Hersteller? Ich weiß es nicht. Wo schließe ich die 6 Ohm Lautsprecher an einem Röhrenverstärker korrekt an, der mir nur die übliche Wahl zwischen 4 und 8 Ohm lässt? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Okt 2013, 08:52 | |
Wenn ich mal die alte DIN 45500 bemühe, so geht man dort von einer Minimalimpedanz von 80% aus. 1) Wenn auf einem Lautsprecher 8 Ohm vermerkt ist, so darf er im Minimum 6,4 Ohm haben, im Maximum aber beliebig. 2) Ein beliebig hoher Wert bedeutet (im Extremfall) ein Unterbruch und damit keine Leistung aus dem Verstärker. Dass ein Röhrenverstärker üblicherweise nicht unbelastet betrieben werden sollte, ist vermutlich bekannt. Ein beliebig tiefer Wert wäre 0 Ohm, also Kurzschluss. Und das ist nun als anderes Extrem unzulässig. Ich muss trotzdem den Transistorverstärker erwähnen, weil dieser keinen Ausgangstrafo hat und daher problemlos ohne Lautsprecher (mit einem Unterbruch) betrieben werden kann, nicht aber mit einem Kurzschluss. Ein Röhrenverstärker hat fast immer einen Ausgangstrafo und dieser verträgt den Leerlauf nur bedingt. Es gibt nämlich Schaltungen ohne Gegenkopplung, welche bei fehlender Last Funken-Überschläge produzieren und damit das Gerät "schrotten". Diese Schaltungen vertragen aber einen Kurzschluss am Ausgang. Vernünftig und nicht auf "Sound" gezüchtete Verstärker haben eine Gegenkopplung und damit sind Kurzschlüsse nicht erlaubt, unter Umständen aber ein Betrieb ohne Last. Konkret fährt man am Besten, wenn man am 4 Ohm Anschluss Lasten >3 Ohm betreibt, am 8 Ohm Anschluss Lasten von >6 Ohm. Das bedeutet, dass Du entweder die Impedanzkurve des Lautsprechers haben müsstest oder die Angabe der Minimalimpedanz. Dieser Wert ist letztlich massgebend! [Beitrag von richi44 am 24. Okt 2013, 08:53 bearbeitet] |
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klabauterbehn
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Okt 2013, 09:46 | |
Ahh. Ok. Danke schön. Das verstehe ich jetzt. Das heißt im Grunde, dass bei Lautsprechern ohne weitere Angaben für mich Folgendes: Lautsprecher mit Angabe: 4, 6 oder 4-8Ohm an den 4 Ohm -Abgriff des Röhrenamps und Lautsprecher mit der Angabe 8 Ohm an den 8 Ohm Anschluss der Röhre. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 25. Okt 2013, 14:19 | |
Richtig |
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