Endstufe/Aktivmodul für Visaton W200S8

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Bulldogge99
Stammgast
#1 erstellt: 26. Sep 2020, 00:04
Hallo zusammen,

vor vielen Jahren (nagut sagen wir etwa 10) habe ich mir mit eurer Hilfe meinen ersten Sub gebaut. Diesen möchte ich jetzt von passiv auf aktiv umrüsten, da mein 2. Verstärker, den ich als Endstufe missbraucht hab, den Dienst quittert hat.

Chassis:
Visaton W200S 8Ohm
Nennbelastbarkeit 75 W
Musikbelastbarkeit 115W
Link zum Chassis

Das Chassis sitzt in einem 50l Bassreflexgehäuse mit fb=33hz.

Der Hörraum hat 14qm, die Lautstärke ist (meistens) auf gehobene Zimmerlautstärke begrenzt (Mehrparteienhaus). Der Fokus liegt klar auf Musik, wobei ich auch öfter Serien (seltener Filme) schaue.

Das Signal kommt aus einem 5.1 Receiver (Sub-Out) mit dem ich meine 2 kleinen LS betreibe.

Eine Pegelanpassung in den unteren Frequenzen ist vermutlich außerhalb des Budgets, die Trennfrequenz liefert der Receiver (80-200hz). Eigentlich benötige ich "nur" einen halbwegs präzisen Verstärker mit einer Einstellmöglichkeit für die Lautstärke

Budget: ca. 50-150€

Ich habe mal 2 Beispiele rausgesucht, jedoch kann ich die nicht richtig bewerten:

günstig und vlt gut genug ?

vermutlich zu stark, Tiefpass "nur" 40-200Hz einstellbar

Prinzipiell würde ich den Sub gerne bis zu 300hz (mit besserem Chassis) vielleicht sogar 500hz spielen lassen. Die meisten Aktivmodule erlauben beim Tiefpass scheinbar maximal 200hz.


Ich hoffe mal, dass alle relevanten Daten vorhanden sind und wünsche ein schönes Wochenende !

VG Bull
Flumme
Stammgast
#2 erstellt: 26. Sep 2020, 00:18
Warum soll der Sub bis 500 Hz spielen ? Das dröhnt doch nur?
Das Monacormodul ist zu empfehlen. Ich benutze es auch.
Fuchs#14
Inventar
#3 erstellt: 26. Sep 2020, 00:20
ein Sub spielt bis 120 Hz normal, das ist schon hoch, eher darunter
Bulldogge99
Stammgast
#4 erstellt: 26. Sep 2020, 00:28
Danke für die schnelle Hilfe !

Ich hab meine Lautsprecher auf dem Schreibtisch stehen, beide nahe der Wand und einer sogar in der Ecke (leider nicht wirklich anders machbar). Bei bestimmten Liedern/Frequenzen bekomm ich ein ziemlich starkes Dröhnen (vermutlich stehende Welle).
Ich hab dann die Trennfrequenz hochgeschraubt und das Problem hat sich sehr stark gebessert.
Der W200S sollte eigentlich bis 300hz klarkommen (kein Amplitudenabfall), deshalb dachte ich es spricht nichts dagegen.

Stellt euch den Aufbau wie ein 2.1 Satelliten/Sub System vor. Nur die Sats sind die kleinen LS von Teufel (MK40).


[Beitrag von Bulldogge99 am 26. Sep 2020, 00:29 bearbeitet]
Fuchs#14
Inventar
#5 erstellt: 26. Sep 2020, 00:43
Ja bei solch einem System muss man relativ hoch (100-120hz) trennen, aber über 120 Hz macht keinen Sinn, da kommt dann die Ortbarkeit des Subs zum tragen. Vergiss das mal ganz schnell.
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 26. Sep 2020, 09:33

Bulldogge99 (Beitrag #1) schrieb:
....Prinzipiell würde ich den Sub gerne bis zu 300hz (mit besserem Chassis) vielleicht sogar 500hz spielen lassen.....


Mit Verlaub: das ist völlig sinnlos.

Und im HK-Bereich gar nicht machbar, da der LFE nur bis 120 Hz geht!
Bulldogge99
Stammgast
#7 erstellt: 26. Sep 2020, 16:13
Mein Gedanke war die "störenden" Frequenzen auf den Sub auszulagern. Die Wiedergabe auf dem Sub ist schlechter als auf den LS, aber besser als die Resonanzen...

Hier scheint ihr euch alle einig zu sein, also akzeptier ich das einfach so (ich bin ja hier für Ratschläge ).


Nochmal kurz zum Verstärker:

Der Monacor kostet fast das dreifache als der nobsound, habe ich damit Vorteile ? Also außer irgendwann mal ein Chassis mit höherer Belastbarkeit anschließen zu können ? Gibts eine ungefähre Schätzung wielang so ein Aktivmodul hält bevor es kaputt geht ?
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 26. Sep 2020, 18:49
das 300D hat mEn einen 20 Hz Subsonic-Filter. Das finde ich persönlich f Heimkinoeinsatz nicht so doll.

ich habe lieber volles Programm nach unten hin. Ich entwickel meine Subwoofer aber auch -glaube ich- halbwegs sauber, so dass keine Überschwinger unterhalb der BR-Tuningfrequenz auftreten.

im Test in HobbyHiFi hat das Teil bei Brachialpegel abgeschaltet - nicht sooo toll.

Ich persönlich benutze lieber simple Endstufen. Falls ich mal die Amplitudenfrequenzgänge verbiegen muss, stehen echte DSPs zur Verfügung.

Eine Thomann S-150 kostet auch nicht mehr.
Flumme
Stammgast
#9 erstellt: 27. Sep 2020, 22:09
Hallo,

bei dem Chassis braucht man ja nicht an 20 Hz denken und vor allem bei der Schreibtischanwendung?
Bei mir hat das Monacor noch nie abgeschaltet und ich verwende es für ein PA-Sub.

Du musst selbst entscheiden was Du einsetzen willst. Du kannst für deine Anwendung auch ein Mivoc 80 Am MKII verwenden.
Bulldogge99
Stammgast
#10 erstellt: 28. Sep 2020, 22:42
Die automatische Bassanhebung bei 40hz macht mir beim Monacor eher Sorgen. Kann das nicht unter Umständen genau die störensten Frequenzen im Raum verstärken ?

Die reine Endstufe ist ein interessanter Ansatz, wenn ich mal die Kohle für einen richtigen DSP (und Sub) habe wird das wohl die Lösung. Momentan sind mir Einbaulösungen lieber (auch aus Platzgründen).

Das Mivoc 80 Am MKII sieht auch nicht schlecht aus. 80W an 4 Ohm sind dann etwa 40W an 8 Ohm oder ? Sollte für meinen Raum ausreichen, eigentlich mag ich meine Nachbarn ja .

Das Mivoc hat einen etwas kleinere Frequenzbereich von 30-180Hz, eine ungenauere Phasenverschiebung (braucht man die?) und ist dafür 50€ billiger.

Beim Monacor hätte ich (große) Reserven, potentiell tiefere Frequenzen (mit meinen Chassis eher nicht) und etwas mehr Einstellmöglichkeiten.

Kann man sonst nach etwas beachten ?


Sowas mit nem vernünftigen Schaltnetzteil fällt unter Pfusch oder ?

Auto Endstufe, erscheint mir zu billig
Flumme
Stammgast
#11 erstellt: 29. Sep 2020, 09:07
Für die gute Anbindung der Sats ist eine Phaseneinstelkung wichtig. Je nachdem wie der Sub auch positioniert ist. Kaufe lieber gleich etwas hochwertiger, sonst ärgerst Du dich später und bezahlst zweimal.
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 29. Sep 2020, 14:46

Bulldogge99 (Beitrag #10) schrieb:
....Das Mivoc 80 Am MKII sieht auch nicht schlecht aus.....


erstens gibts das nur noch gebraucht, 2. hat es eine feste Bassanhebung bei 38 hz. d.h. der verwendete Sw muss genau auf die Anhebung hin entwickelt sein.

Viel zu einengend. Das 80er ist mMn nicht mehr empfehlenswert.
Bulldogge99
Stammgast
#13 erstellt: 29. Sep 2020, 20:47
Ich habe mir jetzt mal zum testen das Monacor bestellt (war ganze 5€ günstiger heute).

Das Gerät wird sich sicher langweilen bei mir, aber was will man machen . Vielleicht bei ich mir irgendwann mal noch einen geschlossenen Sub mit 2 Chassis (kleine Spinnerer, wird eher nicht umgesetzt)

Sollte mir der Klang warum auch immer nicht zusagen, teste ich die Thomann Endstufe gegen.

Kann ich mit einem Software DSP schon ein bisschen was verbessern ? Das Monacor hat eventuell eine Bassanhebung bei 40Hz, die kann ich sogar im Programm meiner Soundkarte ausgleichen.


Nochmal Danke für die Hilfe !
Flumme
Stammgast
#14 erstellt: 29. Sep 2020, 21:07
Flumme
Stammgast
#15 erstellt: 29. Sep 2020, 21:10
Bei mir habe ich keine Probleme mit der Bassanhebung bei 40 Hz. Das ist natürlich raumabhängig.
Probiere es erstmal aus - Klangunterschiede wirst Du bei Submodulen nicht feststellen können.
punsch
Stammgast
#16 erstellt: 29. Sep 2020, 21:17
Naja, wenn das ganze nur über den PC läuft kannst du quasi alles einstellen. Google Mal nach Equalizer APO. Dann kannst du auch easy deine Raummoden glattziehen.

MFG
Bulldogge99
Stammgast
#17 erstellt: 01. Okt 2020, 00:29
Ich habe im letzten Jahr vielleicht zweimal etwas anderes als den PC als Quelle benutzt (die PS3 für Blue-Ray).

Danke, ich schau mir das Programm mal an

Das Mivoc behalte ich mal auf dem Schirm, eventuell teste ich es auch gegen.
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