Selbstbau kompakte PC-Lautsprecher

Eine weitere Überlegung ist, nur die senkrecht stehenden Kanten zu verrunden, ist das eine gute Idee?

Das ist kein Drama. Wenn Du bei 15mm Materialstärke etwas von der Kante wegnehmen kannst, ohne die Positionen für die Verschraubung zu stark zu schwächen, reicht das. Das muss nicht zwingend ein 45°-Fräser sein, ein Radius ist auch besser als nix.

Du meinst die Belüftung für den Tieftöner, wenn ich das richtig verstanden habe? Wenn ja dann vielen Dank für deine Antwort, das werde ich dann machen!

Eine letzte Frage bevor ich wieder losfräse; Besser zusammengeleimt oder als Brett die Außenkanten verrunden?

Leim die Kiste erst zusammen, putz die Überstände bei und fräß zum Schluss. Auch der Sicherheit wegen, bei so kleinen Brettchen

Hinterfräsungen für den Treiber nach dem Verleimen der Schallwand anzubringen ist "schwierig".

Kleine Brettchen spanne ich beim Ausschnittfräsen aus Sicherheitsgründen in den Schraubstock ein. Da passiert dann nichts, denn man hält das Brettchen nicht mit den Händen.

Dann aufleimen, ggf. bündig fräsen und Kanten abrunden.

Die Frage war nach „Aussenkanten“ erst lesen, dann schreiben.

Update: Die Frontplatten sind gefräst

Jetzt verstehe ich, was Du mit verrunden gemeint hast. Ich hatte das Gegenteil gemeint, die innere Kante mit einem Radiusfräser zu überfräsen und dadurch etwas abzurunden. Also deutlich weniger Materialabtrag.

Gut, dass Du Fleisch für die Schrauben hast stehen lassen, die Materialschwächung durch die tiefe Ausfräsung sollte noch tragbar sein.

Es ist noch ausreichend Material vorhanden, das Multiplex hält wunderbar.

Reicht flächig verleimen eigentlich? Oder doch lieber mit Flachdübeln, wobei ich da nicht weiß wie ich die Überstände loswerde?

Ich habe hier mal gehört, da nimmt man Fugenleim im DIY Bereich, denn es entsteht ja eine Fuge

Als Profi würde ich PUR Leim nehmen. Die Flachdübel passen nur , wenn die Zuschnitte genau sind, sonst wirste bekloppt beim zusammenstecken

N7 (Beitrag #62) schrieb:

Reicht flächig verleimen eigentlich?

Wenn die Frage sich auf das Aufleimen der Schallwand auf das Gehäuse bezieht: Ja

Leim auf die Kanten auftragen, Schallwand drauflegen und hin und her bewegen, damit sich der Leim gleichmäßig verteilt, Schallwand beschweren (Kasten Bier?) und dann gleich den außen herausgelaufenen Leim mit feuchtem Lappen (Wassereimer + Lappen vorher bereitstellen) abwischen

Von Zwingen würde ich abraten, denn dann brauchst du eine Fixierung (Holzdübel) damit die Schallwand nicht "wegschwimmt".

... und ja - ich nehme Fugenleim, auch wenn der Profi so etwas nicht gern sieht, denn dann kann ich schon nach 30 Minuten die nächste Schallwand verleimen und nach einer Stunde fräsen. Das mache ich schon über 15 Jahre lang so und keines meiner Gehäuse ist auseinander gefallen.





PS: Ein Sixpack geht auch, wenn die Flaschen groß genug sind.

MBU (Beitrag #64) schrieb:

Von Zwingen würde ich abraten, denn dann brauchst du eine Fixierung (Holzdübel) damit die Schallwand nicht "wegschwimmt".

Yup das ist ein Problem. Ich habe kürzlich Zwingen entdeckt bei denen das nicht der Fall sein soll, allerdings noch nicht getestet: Piher Schraubzwinge

Ich könnte euch ja einen Trick verraten, wenn man den Profi nicht immer verpöhnt

ich bin ganz Ohr!

Eine Frage hätte ich: Was hast du gegen Fugenleim und warum empfiehlst du PUR-Leim?

Gegen auf Leim wegschwimmende Werkstücke helfen ein paar abgezwickte Nägel. Da reichen einfache, billige Drahtstiftlein mit 1,5mm.

Da sich so ein Nagel mit ner normalen Kneifzange nicht bündig abzwicken lässt, kann man den verbleibenden, scharfkantigen Überstand prima als Verrutschhilfe nutzen. Die Nägel werden auf der härteren der zu verleimenden Flächen etwa zur Hälfte eingeschlagen, dann abgezwickt. Wenn der Leim aufgetragen und verteilt ist und die Teile aufeinander gelegt werden - erst sauber ausrichten, dann andrücken.

Wenn man das Verrutschen verhindern möchte,
Kann man auf der vermeintlich härteren Seite, bei MdF wäre das die Fläche, 2 kleine Nägel anheften und dann so tief abkneifen, wie es mit der Zange geht
Der kleine,, überstehe Rest verhindert das Rutschen.

Edit: Du warst schneller und bei mir war da Thema im Handy noch auf.
Genauso wie du schreibst, mach ich es auch.

Erst habe ich gestern noch die Frequenzweichen montiert, jetzt gerade die Schallwände mit dem Korpus abzüglich Rückseite verleimt. Soll ich am Innenraum noch etwas ändern, oder kann die Rückseite auch gleich drauf?

Jetzt sind sie mal fertig verleimt, ich frage mich nur wie ich die Überstände schadenfrei loswerde?

Mit einer Oberfräse und einem Bündigfräser geht das am schnellsten. Guckst du: http://www.uibel.net...aese/oberfraese.html

Es geht auch mit dem (Schwing-) Schleifer, dauert aber ...

Das war ein super Tipp, das ging ja fast von alleine! Jetzt muss ich mich nur noch dumm und dämlich schleifen, bis ich zufrieden bin, aber das ist halt so...

Zu Weihnachten jetzt doch ein kleiner Verstärker; ist der t.amp TA50 zu empfehlen?

Andere Optionen wären der SMSL SA-36A PRO, SMSL A100 oder der Dynavox 207740. Ich hab nur leider sehr wenig Ahnung von Verstärkern, bin also für jede Hilfe dankbar! Die Größe ist nicht sonderlich relevant.

N7 (Beitrag #75) schrieb:

Andere Optionen wären der SMSL SA-36A PRO, SMSL A100 oder der Dynavox 207740. Ich hab nur leider sehr wenig Ahnung von Verstärkern, bin also für jede Hilfe dankbar! Die Größe ist nicht sonderlich relevant.

Preislich wären um die oder unter 100€ optimal.

... oder ein Sabaj A4 , oder, oder...

Kauf den Amp der dir optisch und von der Ausstattung zusagt dann haste schon alles richtig gemacht.

Ich habe den SMSL AO100 zuletzt ausgiebig im direkten Vergleich zu einem Onkyo 8800/8690 gehört.
Es ist beachtlich, was dieses Gerät leistet und man vermisst nichts. Im direkten Vergleich zum Onkyo fehlt hier und da ein Detail und eine Nuance, aber nichts dramstisches.

Es juckt in den Fingern so etwasmal zu testen

Ich habe so nen ähnlichen 2.1 Amp für draußen im Sommer, der geht gut, mag man echt nicht glauben. Try it.

Ich überleg morgen nochmal, habe gerade 2 wodka wech

Gute Reise

Skaladesign (Beitrag #80) schrieb:

Es juckt in den Fingern so etwasmal zu testen

Ich hatte vor dem SMSL AO100 einen Fosi Audio Bluetoth Amp, allerdings 2.0, genau genommen den BT20A.
Kann ich nur dringend abraten. Die Haptik und Verarbeitung sah gut aus, kaum Wärmeentwicklung, stabile Bluetoothverbindung.
Aber klanglich mit massiven Defiziten. Die Räumlichkeit war sehr eingeschränkt vorhanden, es klang irgend wie falsch, keinerlei differenzierte Wiedergabe. Und für mich das größte Problem: Die Bass und Treble Regler haben keine neutrale Stellung. Man dreht da also immer sozusagen auf gut Glück rum.

Da ist der AO100 in allen Belangen überlegen und preislich nicht die Welt teurer. Dessen "Klangregler" sind zwar auch absoluter Mist, aber man kann wenigstens alles abschalten.

Amir empfielt diesen:

https://www.youtube.com/watch?v=byj_BDf5xwM
https://www.audiosci...iew-amplifier.18984/

Oder wenns etwas mehr sein darf, der Loxjie A30, hier das Review von Amir.

Für mich sind noch der SMSL A100, SA-36A, Aiyima A07 und Fosi BT30D im Rennen. Mir ist bewusst, dass das jeweils andere Klassen sind (Die Entscheidung, wie viel das jetzt tatsächlich kosten darf, muss ich mir noch stellen), aber zwischen SA-36A und A07, sowie A100 und BT30D, was ist jeweils warum zu bevorzugen? Oder gibt es noch andere ähnliche Optionen?

Buddy_Casino (Beitrag #87) schrieb:

Oder wenns etwas mehr sein darf, der Loxjie A30, hier das Review von Amir.

So viel brauch ich gar nicht, erstens sind meine Lautsprecher sicher nicht einwandfrei, zweitens habe ich zwar noch sehr junge Ohren, brauche aber nicht die großartigsten Töne und drittens wird es ein einfacher Verstärker ohne Spompanadeln auch tun. Wenn ich für €100 statt 60€ noch ein besseres Erlebnis und ein paar lässige Features mitnehmen kann, mach ich das doch gerne.

N7 (Beitrag #88) schrieb:

Ansonsten überlege ich ob ein SA-36A Pro nicht ausreichen würde?

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Ja, der reicht, den hatte ich nämlich auch lange Zeit im Einsatz für die Bantams.

Aktuell nutze ich einen AIYIMA A04 (den kleinen Bruder vom bereits genannten A07) - aber mit "OPA-Tweak", d.h. Ausstattung mit einem hochwertigeren Audio Operational Amplifier (OPA 1656), was man sehr leicht selbst machen kann. Für ca. 15 EUR im Paar (inkl. Versand) bei ebay ist das auch eine recht überschaubare Investition. Bei Interesse: Siehe die Rezensionen auf amazon.com - hier die Fotos (gleich mit Anleitung zum Tweak).

audio.novize (Beitrag #89) schrieb:

Aktuell nutze ich einen AIYIMA A04 (den kleinen Bruder vom bereits genannten A07) - aber mit "OPA-Tweak", d.h. Ausstattung mit einem hochwertigeren Audio Operational Amplifier (OPA 1656), was man sehr leicht selbst machen kann.

Der Verstärker wird ja schon bereits in zwei verschiedenen OpAmp Versionen angeboten - NE 5532 und die teurere Variante mit LM4562NA. Ist der OPA 1656 nochmal so viel besser?

Wegen eingebauten Netzteils und (wenn auch rudimentärer) Bluetooth und USB-Funktionalität werde ich wohl den SMSL A100 nehmen, sofern mir keiner mehr davon abrät?

Das eingebaute Netzteil wäre für mich eher ein Grund das Teil nicht zu kaufen. Was nicht im Verstärkergehäuse sitzt verursacht dort i.a.R. auch keinen Brumm.

Jepp, seh ich auch so

Buddy_Casino (Beitrag #90) schrieb:

Ist der OPA 1656 nochmal so viel besser?

Ehrlich gesagt, kann ich das fachlich nicht wirklich beurteilen - da fehlt mir das Wissen. Was ich aber sagen kann: Jedenfalls im Einkaufspreis ist der OPA 1656 der teuerste von den dreien und hat geringe Noise- und Distortion-Werte. Vielmehr verstehe ich bei den technischen Werten leider nicht ...

Tut mir leid ein bisschen Luft rausnehmen zu müssen, der SMSL A100 ist bestellt, wird wohl für mich ausreichen und das Design, sowie der gewonnene Platz durch das eingebaute Netzteil waren dann ausschlaggebend

Ist der Sony F120 tendenziell besser oder schlechter als der SMSL A100? Also kann ich den F120 als Referenz wählen?

Bin jetzt auf der Suche nach dazupassendem Tieftöner, wie passt zu dem Setup ein Klipsch R-8SW? Auf den wäre ich derweil mal gekommen. Bin aber sehr offen für andere Vorschläge, um das Setup zu ergänzen. Den Tieftöner müsste ich relativ Wand-nahe und halb unter dem Tisch aufstellen leider... Wäre natürlich perfekt wenn es da auch einen Naturholz-look gäbe.