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Bauvorschläge Zwei-Wege Aktivlautsprecher+A -A |
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Autor |
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21k
Neuling |
#1 erstellt: 26. Jan 2022, 11:51 | |
Liebe Forenmitglieder, nach Jahren des stillen Mitlesens und einiger kleinerer DIY-Projekte, wünsche ich mir wieder neue Lautsprecher und würde mich dazu über Vorschläge sehr freuen. Zur Vorgeschichte: Bisher habe ich CT300 (Beitbandhörner) gebaut, mit denen ich eigentlich auch wirklich zufrieden bin, diese werden für Outdoor-Partybeschallung genutzt und liefern da recht gute Dienste. Da mir die zu groß wurden (und immer so scharf klangen, was sich am Ende jedoch durch Verstärkertausch behoben hat), habe ich mir dann Cobra Hörner II mit der alternativbestückung von Vollstädt (Dayton PS220) gebaut. Die gefallen mir schon sehr gut, ich habe irgend wann auch die Weiche durchgemessen und durch eine aktive DSP Frequenzweiche ersetzt. So gut die Boxen auch klingen, immer, wenn ich Musik, die zu einem guten Teil auf Bass beruht, höre, fehlt ein bisschen was, nämlich einfach Bass. Daher habe ich nachgedacht, mir zwei Ripole zu bauen, und die Daytontreiber in geschlossene Gehäuse zu setzen. Am Ende habe ich das dann aus Preisgründen für die Ripols und Zeit- und Erfahrungsmangel für Eigenentwicklung gelassen. Nun habe ich mir ein paar Bauvorschläge angeguckt und fand vor allem die ScanFast[/url]https://lautsprechershop.de/hifi/scanfast.htm) ganz attraktiv. Aber um das letztlich zu beurteilen, fehlt mir die Erfahrung und vor allem hätte ich gerne Tips und andere Ideen, vor allem in Hinblick auf aktive Konzepte, daher im folgenden der Ausgefüllte Fragebogen -Wie viel Geld kann ausgegeben werden: Max 500-600€ pro Stück inkl Gehäuse wobei meine Philosophie MDF plus Warnex ist, sich also die Kosten fürs gehäuse in Grenzen halten. -Wie groß ist der Raum? 6m*3.3m*2.60m -Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich) Andere Positionierungen sind möglich X: Bett Y: offener kleiderschrank Z: Kleiderstange S: Lautsprecher, h Hörplatz :::::::::::::::::::::::::S::XXXXX ::::h::::::::::::::::::::::::XXXXX ::::h:::::::::::::::::::::::::::::::::::: ::::::::::::::::::::::::S:ZZYYYY -Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? Stand- oder Kompakt. Größe ist ein nachrangiger Faktor -Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? Max 120*50*50 -Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben) Nein, würde ich auch gerne vermeiden -Welcher Verstärker wird verwendet? Zwei Hypex Fusion FA122 Plateamps mit DSP und je zwei Kanälen a 125W@4Ohm -Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Recht breite Palette, Viel Jazz Funk Soul, Disco, New Wave, Detroit Techno, Highlife, Roots reggea, Dub -Wie laut soll es werden? Muss nicht extrem sein, Ich habe Nachbarn -Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Tief, deutlich tiefer als jetzt (-3 db bei 50 Hz), am besten bis 30 Hz -Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? Wäre schön, aber ist nicht das Maß aller dinge -Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt Durch die Bestehenden Verstärker Wäre ein Aktives Zweiwegesystem in meinen Augen am besten. Präferiert würden geschlossene Systeme und etwas gerichtetes Abstrahlverhalten wäre mir auch recht. Vielen Dank schon jetzt für eure Hilfe Ich bin gespannt! |
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quecksel
Inventar |
#2 erstellt: 26. Jan 2022, 14:47 | |
DXT-Mon oder Suzie Q von Heißmann Acoustics? Ich glaube dafür gibts auch DSP-Setups. |
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21k
Neuling |
#3 erstellt: 26. Jan 2022, 15:33 | |
Danke für die Vorschläge, da fehlt mir bei beiden ein bisschen der Tiefgang leider, also ich glaube die bringen wenig Verbesserung zu den gegenwärtigen Hörnern, oder irre ich mich? |
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Merry
Stammgast |
#4 erstellt: 26. Jan 2022, 15:59 | |
Geschlossener Zweiwegerich mit anständig Tiefgang und geringem Platzbedarf? WaveMon223 Geht linear so ab 30-33Hz, mit sehr sauberem und trockenen Bass - je wandnaher, desto drück. Laut Diagramm recht linear über das ganze Band. Bei Hörabstand unter 3m kommt die Bündelung des HT noch etwas deutlicher zur Geltung, bei mir mit ca. 4,2m und ca.10-15° Einwinkelung fällt das nicht mehr so auf, macht ne entspannte Bühne. Wenn Du unter "Nachbauten" schaust, findest Du meinen Baubericht. Wenn Du Tiefgang im Zweiwegerich willst, kommst Du m.E. kaum an nem HT vorbei, den Du tief trennen kannst, da kämen die Wavecor TW30WA11/12 gerade recht. Schau ruhig mal bei Straßackers (Bausätze einblenden), es gibt noch einige andere Bauvorschläge für viele Geldbeutel. Klickerdiklacker Wie man die Brocken dann aber aktiv betreibt, kann ich Dir nicht beantworten. |
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21k
Neuling |
#5 erstellt: 26. Jan 2022, 18:47 | |
Die WaveMon223 klingt tatsächlich ziemlich interessant, danke! Eine Frage Hierzu, wie is so ein ZweiWege Konstrukt mit Trennung ~1.5kHz im Vergleich zu einer FAST, die ja meist um 0.5 kHz getrennt werden? Äußert sich das in "schlechterem" Bass dafür deutlich besserem Hochton? Klingt eines der beiden Kostrukte klar stimmiger? Ich glaube die Aktivierung würde ich schon hinbekommen, Entweder durch messen der Weiche oder durch digitales Nachstellen der Filterung aus HobbyHifi. |
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herr_der_ringe
Inventar |
#6 erstellt: 26. Jan 2022, 18:53 | |
so du tatsächlich aktiv fahren möchtest evtl. ein alternativvorschlag... die dayton-breitbänder hatten dir gefallen, so ich das richtig rausgelesen hatte...korrekt? dann könntest du diese in der schalmei weiterverwenden. als subwoofer nimmst du nen 18" in GHP, mein vorschlag ist hier der dayton dcs450-4 siehe ab hier. dessen gehäuse verwendest du dabei als untergestell für die breitband"satelliten". den woofer packst du dabei in die seitenwand, damit bleibt eine schmale frontsilhouette für den WAF. [Beitrag von herr_der_ringe am 26. Jan 2022, 18:56 bearbeitet] |
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21k
Neuling |
#7 erstellt: 26. Jan 2022, 21:43 | |
Die Dayton PS220 sind schon gut, aber manchmal denke ich dass der Hochton noch etwas klarer sein könnte. Wie linear die jetzt genau sind kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen, aber solange der Bass nicht zu wichtig wird macht es schon wirklich Spaß, damit Musik zu hören. Aber generell will ich eigentlich weg vom Horn, v.a. weil ich den Wirkungsgrad nicht brauche und der ja soweit ich weiß durch starke Welligkeit im Frequenzganz und Frequenzabhängige Abstrahlcharakteristik (durch die große BB Membran) gekennzeichnet ist. Wie klingen denn die Schalmeis? Mir wurde mal gesagt, dass die Subwooferankopplung an Hörner durch die ausgeprägten Phasenfehler im Bassbereich (der Hörner) recht problematisch ist, Aber die Dayton dcs450-4 Subwoofer klingen schon auch sehr verlockend... Aber irgend wie haben mich jetzt doch die WaveMon223 ziemlich angefixt, die hören sich ja beinahe perfekt an. |
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Merry
Stammgast |
#8 erstellt: 26. Jan 2022, 22:17 | |
Freut mich, dass Du den WaveMon223 interessant findest. Die Beschreibungen bei Straßackers sind zwar generell etwas blumig aber der Gasthörer von neulich, der dicke und große Nuberts gewöhnt ist, hat auch gestaunt ob des sauberen, klaren Klangs und des tiefen und trockenen Basses. Und ich hab wahrlich nicht die highendigste Kette... Das ist halt eine Entwicklung, die das Ziel hatte, möglichst neutral und linear das wieder zu geben, was aus dem Verstärker geschickt wird bzw. was der Toningenieur im Studio im Sinn hatte, als er die Aufnahme Deiner Wahl produzierte. Wirkungsgrad wurde zugunsten des Tiefgangs reduziert aber solange man keine Riesenparty beschallen muss, reicht der Pegel dicke. Ein FAST kann aktiv und digital sicher auch weitgehend auf eine derartige Neutralität getrimmt werden, mit Aktiv, Dirac und dergleichen kann man da sicherlich auch ausgezeichnete Setups darstellen aber ich schätze, im Hochton geht dann dem Breitbänder irgendwann die Luft aus. Neulich hatte ich mal zur Gaudi die nebenbei gebauten CT218BR ins Wohnzimmer gestellt, ein Vierzoll-Breitbänder mit Bassreflex. Geht nicht sonderlich tief aber als Katie Melua davon gesungen hat, was wäre, wenn Du ein Segelboot wärst, stand die Dame vor mir, wie es die WaveMon in meinem Setup nicht darzustellen vermag. Atemberaubend. Letzten Endes hast Du die Qual der Wahl, die Auswahl an guten Bauvorschlägen ist unfassbar groß. [Beitrag von Merry am 26. Jan 2022, 23:02 bearbeitet] |
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21k
Neuling |
#9 erstellt: 27. Jan 2022, 20:39 | |
Ja da hast du Wohl recht, die perfekten Lautsprecher gibt es nicht. Aber auch die Messungen der Wavemon (oder jedenfalls deren Interpretation in der HH) klingen ja wirklich gut Dann muss ich nur noch einen Weg für die 25° Fasen an der Front finden, kennt da jmd zufällig eine gute Anlaufstelle in Berlin oder gibt es Tricks, das selbst zu bewerkstelligen? Oberfräse ist vorhanden und eine Kapp und Zugsäge, aber die geht nur auf 45°. Ansonsten werde ich wohl die Kanten abrunden, irgend wann hab ich da mal Kosten von so einer CNC Firma gelsen und das war enorm... Der Tiefton beruht ja bei der Wavemon auf GHP, wofür diese riesigen Kondensatorennötig sind. Erklärung GHP Hat jmd erfahrung ob und wie man diese Imedanzkorrektur digital Lösen kann? Was ist hierbei der Unterschied im Effekt und zielsetzung zu einer Linkwitz Transformation? [Beitrag von 21k am 27. Jan 2022, 20:55 bearbeitet] |
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Merry
Stammgast |
#10 erstellt: 28. Jan 2022, 05:28 | |
herr_der_ringe
Inventar |
#11 erstellt: 28. Jan 2022, 09:24 | |
man könnte sich auch die fixfertig gefräste schallwand ordern...oder gleich nen gehäusebausatz. weitere alternative: beim tischler um die ecke zwei bretter ordern, dreiseitig angeschrägt. die kondensatoren kann man auch per digitaler anpassung ersetzen. die frage ist jedoch immer, inwiefern das sinnhaft ist, insbesondere bei einem fixfertig abgestimmten LS. zur Info: ein chassis, welches per GHP betrieben wird, erzielt den exakt identischen maximalen pegel, als wenn diese frequenzanpassung ohne kondensator und stattdessen per aktiver ansteuerung ausgeführt worden wäre: ob die anhebung per stromzufuhr (EQ + verstärker) oder durch den kondensator erfolgt, ist irrelevant. es ergibt sich unterm strich jedesmal dieselbe erhöhte stromzufuhr, welche am chassis ankommt. wer jetzt mitdenkt, für den ist es daher auch absolut nachvollziehbar, daß die maximale elektrische belastbarkeit des chassis bei GHP generell absinkt: das chassis erhält mehr strom durch die eigenschaften des kondensators, daher kann das chassis um diesen betrag weniger strom durch den verstärker aufnehmen. [Beitrag von herr_der_ringe am 28. Jan 2022, 09:27 bearbeitet] |
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Giftgruen
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 10. Feb 2022, 20:53 | |
Hmm. Du könntest Dich auch meiner Entscheidung anschließen: HavoFAST Sprengt Dein Budget ein wenig, aber "richtig teuer" ist das auch nicht, das Gehäuse (nach Plan) braucht nicht sehr viel MDF oder Spezialwerkzeug. Deinen Wunsch nach mehr Bass als n Breitbänder sollte es jedenfalls befriedigen. Keine Ahnung ob die Leute von QUINT das Ding auch ohne Weiche verkaufen und Du das digital adäquat hinbekommst. Hätte da so meine Zweifel, aber wenn Du weißt wie das geht .... [Beitrag von Giftgruen am 10. Feb 2022, 20:55 bearbeitet] |
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