DIY Lautsprecher für Rockige Platten

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Fredde1503
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Okt 2020, 19:23
Hallo liebe Gemeinde,

kurz vorweg ich bin der Frederik 31 Jahre jung und bastel und baue mein ganzes Leben lang schon sehr gerne, wirklich alles mögliche, egal ob Modellbau, Elektronik, Motorräder und Autos, Kameras, Möbel und zurzeit entwerfe / konstruiere und baue ich auch gerne mechanische Armbanduhren.
Zwar sind meine Möglichkeiten sehr begrenzt, aber ich weiß mir meist zu helfen.
Vom Beruf her bin ich Architekt, da fällt mir meist eine gescheite Lösung ein.

Auch die Musik aus Lautsprechern hat mich von klein auf begeistert, mein Vater ist gelernter Radio und Fernsehtechniker, da liegt das auch etwas nahe.
In meiner Kindheit hatte ich mir schon Lautsprecher selber gebaut, aber natürlich eher nach dem Motto probieren geht über studieren, wobei ichsagen muss, dafür machen die spitzen Musik, aber wohl eher doch was für Partys.

Vor über einen Jahr hatte ich den alten DUAL 1215 Plattenspieler von meinem Vater ausgegraben, hatte er von seinen ersten Lehrlingsgehältern gekauften, wieder gangbar gemacht und die alte Rolling Stones Sticky Fingers aufgelegt und da war es um mich geschehen.
Hatte mir einen alten DUAL 1229 welcher wunderbar spielt und dazu viele schöne rockige Platten geholt.
Ich bin echt beeindruckt welch angenehme Musik daraus kommt

Jetzt kommen wir zu meinem kleinen Problem, nach meinem Masterstudium habe ich mir mit Hilfe meiner aller ersten Abrechnung eine 3 Zimmer Wohnung gekauft, ich wollte einfach nicht zur Miete wohnen.
Für ein Haus hat es zu diesem Zeitpunkt gewiss nicht gereicht.
Für mich auch erstmal ausreichend, jedoch sollte man beim Thema Musik auf die anderen Bewohner Rücksicht nehmen.

Bei meinem jetzigen System kommt eine Platte aber erst bei einem höheren Pegel zu Geltung, bei niedrigem Pegel wirkt es halt etwas flach, was natürlich ein Stück weit normal ist, jetzt suche ich einen Selbstbau, der auch bei kleinerem Pegel für Musikgenuss sorgen kann und dann auch im unteren Bereich Volumen liefert.
Vielleicht versteht ihr ja was ich meine, schwer zu beschreiben.

Zur Zeit habe ich den DUAL 1229 an einem alten Denon DRA-545RD an günstigen Canton GLE470, habe noch einen Harman / Kardon HK3270 RDS, der läuft zurzeit an meinen selbst gebaut Lautsprechern.
Über einen neuen Verstärker kann man sich natürlich auch noch Gedanken machen.

Hier mal der Fragebogen:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück ohne Gehäuse)

]Ehrlich gesagt, kann ich kaum sagen, hätte jetzt sagt für die die Komponenten ohne Gehäuse max. 200 € pro Stück, ich kann es schlecht einschätzen, billiger geht natürlich immer.

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Ich habe eine Skizze beigefügt

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden?

Es können Standlautsprecher sein, aber auch Kompakte auf Ständern

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

gute Frage

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Bis jetzt Denon DRA-545RD oder Harman / Kardon HK3270 RDS, ein Neukauf ist aber auch angedacht

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?

Hauptsächlich Schallplatte und Rock bis Hardrock / Metal und schaue darüber auch Fernsehen

-Wie laut soll es werden?

Für den normalen Hausgebrauch

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

Am besten so tief wie möglich

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Kann ich nicht beschreiben

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Stelle mir eigentlich ein 2 Wegesystem vor

Jetzt brauch ich eure Hilfe, ich bin auf der Suche nach einem Bausatz der ausgereift ist und meinen Ansprüchen entspricht, das Gehäuse würde ich natürlich gerne selber gestalten und bauen, aber für die Komponenten benötige ich einen guten Bausatz, sowie natürlich Angeben zu dem benötigten Gehäuse, also Maße und Volumen etc.

Im Internet wird man ja fast Erschlagen wenn man die Wörter bei Google eingibt, das bekomme ich nie und nimmer gefiltert., daher bin ich auf jeden heißen Tipp gespannt, bis jetzt hatte ich mal bei "donhighend" vorbei geschaut, aber ich weiß auch nicht so recht.

Wohnzimmer
Heinrich72
Gesperrt
#2 erstellt: 15. Okt 2020, 19:34
Hi Fredde, ich frage mich, wo du sitzen willst. In der Aufstellung wäre der Punkt ungefähr dort, wo das Wort "Wohnzimmer" steht, direkt rechts daneben.

Zumindest wenn es stereo sein soll und keine allgemeine Raumbeschallung grob aus Richtung des Fernsehers das Ziel ist.

Dass Musik bei niedrigen Lautstärken mager klingt, liegt daran dass das Ohr bei unterschiedlichen Lautstärken unterschiedliche Frequenzgänge hat. Linear ist es - da ist es schon zu laut für die Nachbarn. Man nutzt daher für die Einstellung eine Korrektur, meist Loudness genannt.

Hintergrund: Wikipedia gehörrichtige Lautstärke

https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
Fredde1503
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Okt 2020, 19:46
Sitze normal links auf dem Sofa, die Box kann natürlich auch mit dem Sessel getauscht werden.
Manchmal schiebe ich mir auch den Sessel passend dann frontal mittig vor den Lautsprechern.
Stereo ist schon wichtig, auch gerade bei Live Platten.

Die Akustische Aufnahne des menschlichen Ohres ist mir gewiss bekannt, daher sagte ich ja, dass der Effekt normal sei.
Der Denon verfügt über eine einstellbare Loudness, jedoch hört es sich nicht gut an, wenn man die Loudness voll reindreht.

Solche Wikipedia Belehrungen helfen niemanden weiter....
Yahoohu
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2020, 19:50
Moin,
bei Strassacker www.lautsprechershop.de/hifi/kkits.htm findest Du reichlich Bauvorschläge, sehr oft mit Klangbeschreibung und Aufstellungsempfehlungen.
Das dürfte für Dich und Deine Vorstellungen ergiebiger sein, als hier von wenigen Leuten etwas vorgesetzt zu bekommen.

Bei 400 Euro Budget würde ich auch über Gebrauchtkauf nachdenken. Mit etwas Geschick und Ahnung kann man was feines ergattern.
In den unteren Preisbereichen ist Selbstbau auch nicht unbedingt die bessere Lösung.

Gruß Yahoohu
achgila
Stammgast
#5 erstellt: 15. Okt 2020, 20:10
Bei rockigen Sachen kommen U_dos in Frage...
Klicken
Heinrich72
Gesperrt
#6 erstellt: 15. Okt 2020, 21:56

Fredde1503 (Beitrag #3) schrieb:
Der Denon verfügt über eine einstellbare Loudness, jedoch hört es sich nicht gut an, wenn man die Loudness voll reindreht.

Solche Wikipedia Belehrungen helfen niemanden weiter....


Ich will dich nicht belehren, daher ist mein Tipp jetzt nicht: Dann dreh sie eben nicht voll rein.

Schönes Leben noch.

und weg...

Flumme
Stammgast
#7 erstellt: 15. Okt 2020, 22:09
Deine Beschreibung des Klangbildes geht in die Richtung von Bausätzen, die für "Leisehörqualitäten" stehen. Da gibt es einige Bausätze gerade von BT aus der Hobby Hifi. Ein Beispiel wäre z.B. das hier
Fredde1503
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Okt 2020, 10:17
Vielen Dank für die Antworten!
natürlich wäre ein Gebrauchtkauf wahrscheinlich einfacher und billiger, das ist keine Frage, aber ich möchte mir halt gerne was selber bauen

hatte jetzt auch schon ein wenig bei Strassacker und ADW gestöbert, aber so wirklich weiter gekommen bin ich da nicht, ohne Empfehlung ist das echt schwierig.

Ich war jetzt öfters "über die Little Yellow Cab" gestolpert was meint ihr dazu?
Flumme
Stammgast
#9 erstellt: 17. Okt 2020, 20:09
Tja, es wird schwierig. Du wirst es selbst entscheiden müssen. Bei deinem Musikgeschmack wäre es mir wichtig, dass der Hochtonbereich sehr ausgewogen, vielleicht sogar etwas fallend abgestimmt ist. E- Gitarrengequitsche und hart angeschlagene Becken können sonst vom Klang nerven. Der Tieftonbereich sollte üppig dimensioniert sein ( sprich große Tieftöner, vielleicht sogar PA- Pappen) und für den Live- Konzertcharakter: Hornlautsprecher
Daher mein zweiter Vorschlag - HIER

Oder als weitere interessante Standbox DIESE

Aber Achtung ! Die Nachbarn könnten vom Sofa fallen


[Beitrag von Flumme am 17. Okt 2020, 20:14 bearbeitet]
Fredde1503
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Okt 2020, 10:46
Das ist ja genau das was ich nicht brauche
achgila
Stammgast
#11 erstellt: 18. Okt 2020, 17:10
Konkret für deine Anforderungen:
U_do 53 - passt wie Faust auf Auge für dein Pflichtenheft - ist halt auch ein bauliches Statement

U_do 71 - als Startprojekt. Beide Boxen bleiben unter deinem Budget von einer Box. Die ist aufrüstbar auf die U_do 74, falls der Schalldruck nicht ausreicht. Am einfachsten Grobspangehäuse, sind 6 Bretter pro Box und dauert mit 3 Löchern mit der Stichsäge nicht länger als 2 Stunden, zum Testen bauen und mal ne Woche Probehören...ich habe einen Kollegen der hat sich zuerst nur eine Box gekauft. Der war hinsichtlich Selbstbau seehhhr kritisch - nachher nicht mehr
Flumme
Stammgast
#12 erstellt: 18. Okt 2020, 20:04

Das ist ja genau das was ich nicht brauche

Dann siehe mein Post #7 zum Leisehören. So eine Konstruktion wäre etwas, um auch leise vernunftige Bässe und Mitten zu genießen.

Es gibt davon bei OAudio die verbesserte Version: HIER


[Beitrag von Flumme am 18. Okt 2020, 20:14 bearbeitet]
Wholefish
Inventar
#13 erstellt: 22. Okt 2020, 06:03
Wenn du ne handwerkliche Herausforderung suchst und einen akribisch entwickelten Lautsprecher mit sehr hoher Qualität suchst, dann nimm die Tafal.
http://www.frank-landmesser.de/bau_tafal.html
Die Entwicklung ist komplett frei von finanziellen Interessen, zeitlos und beim Lautsprechershop bekommt man den Hochtöner noch.
Fredde1503
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Okt 2020, 13:37

Flumme (Beitrag #12) schrieb:

Das ist ja genau das was ich nicht brauche

Dann siehe mein Post #7 zum Leisehören. So eine Konstruktion wäre etwas, um auch leise vernunftige Bässe und Mitten zu genießen.

Es gibt davon bei OAudio die verbesserte Version: HIER


Das klingt eigentlich sehr interessant
Fredde1503
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Okt 2020, 13:48
https://www.gazza-diy-audio.de/speakers/lewis/

Die finde ich auch ganz interessant, vom Preis her sowieso...
Flumme
Stammgast
#16 erstellt: 30. Okt 2020, 20:25
Einfach ausprobieren - viel falsch machen kannst Du nicht. Ich persönlich würde allerdings einen AMT im Hochtonbereich bevorzugen.
achgila
Stammgast
#17 erstellt: 30. Okt 2020, 22:32
Hallo Nick,

Klingen alle AMT-Hochtöner subjektiv besser?

Grüße
Flumme
Stammgast
#18 erstellt: 31. Okt 2020, 11:27
Das will ich nicht sagen, deshalb sprachbich für mich persönlich.
Natürlich gibt es auch klasse Kalotten oder Ringstrahler usw.
sayrum
Inventar
#19 erstellt: 31. Okt 2020, 13:31
Hey

Die Lewis finde ich vom Preis-Leistungsverhältnis sehr gelungen.

Sehr neutral abgestimmt mit sehr gutem Abstrahlverhalten (der Frequenzgang fällt gleichmger ab).Das zusammen bedeutet die Lautsprecher geben die Musik authentisch wieder. Also so wie vom Produzenten / Künstler gedacht.

Viele andere Lautsprecher haben eine eigene Note / eigenen Charakter, was die Wiedergabe verfärbt.


Dazu der überraschend tiefe Bass der Lewis aus dem TMT, mMn passt das sehr gut im Gesamtpaket

Viele Grüße


[Beitrag von sayrum am 31. Okt 2020, 13:33 bearbeitet]
achgila
Stammgast
#20 erstellt: 31. Okt 2020, 13:40

Also so wie vom Produzenten / Künstler gedacht.


Interessante Theorie. Ich frag mal Bohlen

Sehr Neutral abgestimmte Lautsprecher findest du übrigens auch in jedem Hobby-HiFi-Heft.
Fredde1503
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 01. Nov 2020, 12:33
AMT`s Hochtöner sieht man ja jetzt öfters, habe ich aber noch nie angehört, es gibt da auch einige DIY Bausätze mit AMT`s, sind natürlich meist auch teurer, denke da reicht mir auch auch eine Hochtonkalotte oder Ringradiator.

Bei mir ist auch her nicht die Höhen das Problem, sondern ein schöner Bass / Tiefton bei moderater Lautstärke.
Es geht um saubere und trockene Bässe, das ist natürlich wirklich alles sehr subjektiv, meine selbstgebauten Lautsprecher aus meiner Kindheit neigen nämlich zum dröhnen und die Höhen überspitzen, bei den gekauften Cantons hört sich erstmal alles Flach an sofern man nicht mehr Power drauf gibt, versucht man es durch Klangregelung auszugleichen führt dieses wieder zum dumpfen dröhnen.

Ist halt echt schwer zu beschreiben und auch von vielen Faktoren abhängig, es fängt ja schon bei der Schallplatte an, dann geht es auch weiter ,Nadel, Tonabnehmer, Phono-Eingang, Verstärker und am Ende stehen die Boxen, den Raum darf man natürlich auch nicht vergessen.

Was sich für einen neutral anhört, ist für jemand anderes aber überhaupt nicht neutral, daher echt nicht einfach.

Mein Problem war mir jetzt stark aufgefallen, da ich mir Kopfhörer gekauft hatte, die Sennheiser HD 599, gab es billig bei Amazon, muss echt sagen damit eine Platte höheren ist schon echt nicht schlecht, ganz neutral ist der Kopfhörer ja auch nicht, eher warm und Tiefen betont, mir gefällt es jedoch sehr gut.
Wenn ich dann wieder auf Lautsprecher umschalte hört es sich gar nicht mehr gut an.
Darf man natürlich nicht miteinander vergleichen, aber echt schon ein krasser Unterschied.

Die Lewis waren mir halt aufgefallen, da relativ simpel und günstig, tiefer und trockener Bass, liest sich gut.

Wobei die Big Yellow Taxis sagen mir auch schon zu, aber für mein Wohnzimmer wahrscheinlich etwas zu viel des guten.

http://www.donhighend.de/?page_id=2660
achgila
Stammgast
#22 erstellt: 01. Nov 2020, 15:25

Was sich für einen neutral anhört, ist für jemand anderes aber überhaupt nicht neutral


Sag ich doch ... hören ist subjektiv.
Wholefish
Inventar
#23 erstellt: 01. Nov 2020, 15:55

Fredde1503 (Beitrag #21) schrieb:
Was sich für einen neutral anhört, ist für jemand anderes aber überhaupt nicht neutral, daher echt nicht einfach.

Mein Problem war mir jetzt stark aufgefallen, da ich mir Kopfhörer gekauft hatte, die Sennheiser HD 599...

Für jeden ist es sicherlich subjektiv anders, aber vor einem kalibrierten Mikro und einem gewieften Hörer bleibt nix verborgen.
Den Frequenzgang vom HD599 kann man sich im Netz anschauen.
https://reference-au...hd-599.php#gsc.tab=0
Bezüglich des Basses scheint der nicht unbedingt dick aufzutragen. Wenn du nun aber mit deinen LS deutlich weniger Bass wahrnimmst, würde ich mal in Richtung Aufstellung schauen. Vielleicht liegen da deine Probleme.
Thowie
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 01. Nov 2020, 17:41
Bei Deinem Wohnzimmer und der nicht ganz optimalen Aufstellung ( eine Box in der Ecke, Hörplatz wandnah, seitlicher Raum der Boxen nicht symmetrisch, da sind Raummoden und auch andere Probleme vorprogrammiert) würde ich zwei Kompakte oder schlank spielende Standboxen in Verbindung mit einem, besser zwei, trocken spielenden Subs und einem AVR mit ordentlichem Einmeßsystem anderen Lösungen vorziehen. Definitiv!

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ein AVR mit ordentlichem Einmeßsystem und ein Sub schon, zusammen mit den GLE 470, eine größere Verbesserung wären, als neue Lautsprecher, die ohne jede Korrektur in diesem Raum „ein Schuß ins Blaue“ wären.
Wholefish
Inventar
#25 erstellt: 01. Nov 2020, 19:10
Ich habe mir die Skizze des Raumes gerade angeschaut.

Dass du die Canton als matt empfindest, wundert mich nicht. Der Hörabstand ist viel zu groß. Sicherlich rund 4m oder mehr. Da kommt sowieso größtenteils difusser Schall (das heißt bereits an der Wand reflektierter Schall) an, Hochton wahrscheinlich kaum noch und damit in der Entfernung noch Bass ankommt, bräuchtest du mächtige Pegel im Bass.

Edith:
Stell doch die Lautsprecher mal so rund 75cm von der Rückwand weg. Dann setz dich mal so etwa 2m entfernt von den Lautsprechern hin. Probier näher ran und weiter weg bis der Sound passt.


[Beitrag von Wholefish am 01. Nov 2020, 19:19 bearbeitet]
Fredde1503
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Nov 2020, 20:33
Also ich habe heute noch etwas rumprobiert.
Das Boxenverrücken habe ich schon hinter mir, die rechte Box habe ich mehr aus der Ecke gezogen, die linke hatte ich auch mal gespiegelt neben das TV Board gestellt, das war noch schlimmer, jetzt steht sie wieder neben der Tür, die Boxen sind schon etwas von der Wand weggerückt.

Meine Position kann ich ja frei wählen, sitze dazu ja nicht auf dem dem Sofa beim gezielten Musikhören, sondern stelle den kleinen Sessel in die Richtige Position.

Ganz schlau werde ich halt nicht, es hat auch was mit dem Medium zu tun, dabei habe ich festgestellt z.b. bei Led Zeppelin - Kashmir auf der Platte, sowie auch in der digitalen Version von der gleichen Aufnahme hört sich echt nicht gut an auf den Cantons, dann setzte ich die Koofhörer auf und es ist eindeutig besser, mehr Volumen und Tiefe.

Dann lege ich Guns & Roses auf, wow was für ein Unterschied auf den Boxen, bei den Kopfhörern ist es zwar noch etwas besser aber der Unterschied ist lange nicht so groß.

Höre ich auf dem System Radio oder schaue Fern fällt mir das eigentlich nicht so auf.

Ein Subwoofer wäre bestimmt auch eine Idee, aber der sollte dann schön trocken sein und nicht so dröhnen.
Wholefish
Inventar
#27 erstellt: 01. Nov 2020, 20:56

Fredde1503 (Beitrag #26) schrieb:
Ein Subwoofer wäre bestimmt auch eine Idee, aber der sollte dann schön trocken sein und nicht so dröhnen.

Das ist zu 99 Prozent ein Raumproblem, wenn der Subwoofer nicht klingt wie gewünscht.
Was die Musik angeht ist es leider so, dass sehr viele Aufnahmen nicht gut klingen. Das ist mal mehr, mal weniger auffällig. Ganz normal.
Fredde1503
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Nov 2020, 08:52
Mit Kopfhörern hört es sich aber auch da besser an, daher hatte ich mich ja auch etwas gewundert
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