2x BG20 + 1x W200 für tragbares BR-Gehäuse?

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NoahMeu
Neuling
#1 erstellt: 19. Okt 2021, 23:55
Hallo zusammen!

Die (vielleicht) kalte Jahreszeit steht vor der Tür und bringt genug Zeit mit sich mit, um mich an einem neuen Projekt zu versuchen.
Wie viele vor mir, würde ich mir gerne eine Boombox selber bauen. Das hatte ich schon lange Zeit vor und nun ist alles etwas konkreter geworden.

Konkret bin ich bei Recherche hier im Forum auf die berüchtigten Visaton BG20 gestoßen, die auch von lautsprecher-berlin in einem BR-Gehäuse als "Partybox-Bausatz" angeboten werden gestoßen.
Gerne würde ich zwei von denen in einem kastenförmigen Gehäuse verbauen, wie man es z.B. von der Soundboks kennt. Da finde ich auch die Idee toll, einen M20 Flansch in den Boden zu bauen, um die Box ggf. mal auf ein Stativ stellen zu können.

Da bietet es sich natürlich für mich als Laie ebenfalls an, sich an der Größenordnung dieser besagten Box zu bedienen. (66cmx43cmx32cm HBT) Also 90 Liter Volumen, abzüglich Technik innen vielleicht 80L.

Für eine Mono-BR-Box mit den beiden BG20 wäre das nach meiner Recherche auch gut geeignet, allerdings befürchte ich, dass die outdoor nur sehr wenig Bass transportieren können.
Deswegen habe ich mich etwas mehr bei Visaton umgesehen und bin auf den W200 Sub gestoßen, der diesen Job erledigen könnte.

Jedoch stellt mich das vor ganz neue Herausforderungen: Plötzlich muss eine Weiche her mit einer bestimmten Trennfrequenz; dadurch entstehen neue Kosten, was die Sinnigkeit der erschwinglichen Chassis infrage stellt.

Konkret frage ich mich, welche Weiche sich für mein Vorhaben anbieten würde und ob das Sinn macht, den W200 zu den beiden BG20 zu stopfen.

Über den Akku-Kram und so weiter mache ich mir jetzt noch keine Gedanken, da ich auf dem Gebiet schon etwas mehr Erfahrung habe und mit Sicherheit etwas finden würde. Das halte ich an dieser Stelle noch für ungünstig, da sich an meinem Vorhaben bestimmt etwas optimieren lässt

Vielen Dank und nehmt die Tomaten vor dem Werfen bitte aus den Dosen!
Noah
Fun_Projekt
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Okt 2021, 00:33
Hallo,
kurze Antwort auf deine Frage „ ob das Sinn macht, den W200 zu den beiden BG20 zu stopfen.“ :
Nein
Alles unterhalb eines „the box 15LB075-UW4“ von Thomann aktiv getrennt mit extra Gehäuse und extra Endstufe wirst du zu den extrem lauten BG20 gar nicht merken….
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 20. Okt 2021, 00:45
Hallo,

solltest deinen Gesamtplan dringend überdenken. Verstärker ist hier am besten einer mit integriertem DSP als Frequenzweiche. Eine passive will nämlich auch abgestimmt werden und ist auch nicht "mal eben" gemacht insbesondere ohne Erfahrung. Zu den Chassis ... W200 ist ein einfach Chassis auch noch mit Schaumsicke der nicht in abgestimmten Gehäusen spielt weil sehr Antriebsschwach und kommt nachher nicht viel raus akustisch. Da gibt es sicher Sinnigeres. Wenn der BG 20 nicht sehr hoch getrennt werden soll braucht der auch bisserl Volumen und einen KU Vent also Kontrolliert undicht weil sonnst klingt das dann alles sehr Bescheiden. Ich würde da bessere nehmen. So eine Kiste MONO zu bauen wo das Stereo Signal im Eingang Summiert wird zu Mono kann auch Vorteile haben weil 1 Verstärker Kanal weniger gebraucht wird und weil nur eine Hochton Quelle ... >> weniger Probleme mit Gehäuse Design und Umsetzung weil 2 Hochton Quellen immer Interferenzen bedeuten. Mit ein wenig 'Knoff-Hoff' und bisserl mehr Geld wird der Kasten auch um einiges kleiner. Selbst gebastelte "Großkübel" gehören auch selten auf ein Stativ. Dazu trennt man Subwoofer und Topteil in 2 Gehäuse nicht ohne Grund.

P@Freak
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 20. Okt 2021, 08:20
Bei bis zu 80L würde ich mir eher mal den Open1001 Bausatz oder das LF-Sat12 Topteil anschauen.

Beide von Profis ins Leben gerufen, lauter als ein/zwei BG 20, klanglich deutlich höher angesiedelt, Bass geht auch (beim LF-Sa12 etwas weniger als beim Open1001).

Einen von diesen, dazu einen kleinen Digital-Amp der an 24V läuft, BT-Receiver, ab gehts.

Auch die 10-34 MKII wurde hier schon öfters gebaut.
Oder vielleicht die Little Green Machine aus der Klang und Ton Zeitschrift Ausgabe 4/2021?
Die reizt mich persönlich ja sehr, hab nur leider keine Verwendung dafür
NoahMeu
Neuling
#5 erstellt: 23. Okt 2021, 12:13
Vielen Dank für eure Antworten!

Die Idee mit dem W200 hab ich natürlich schon längst verworfen.

Zusätzlich steht allerdings auch die Idee mit meinem Selbstbau auf der Kippe, da ich leider jetzt ein bisschen an dem Ergebnis zweifle. Um das an dieser Stelle klar zu machen: Es geht hier nicht um HiFi für das Wohnzimmer, sondern einfach um "laut".
Apropos "laut" gefällt mir das Open1001 auch sehr gut und die Weiche + HT lässt sich ja bei H-Audio für ~100€ als Kit bestellen. Jedoch stelle ich da auch meine handwerklichen Möglichkeiten infrage.

Ein CAD-Modell (Querschnitt) von meinem 2xBG20 Design hab ich euch mal angehangen, vielleicht sagt ja der ein oder andere von euch, dass es nicht sooo schlimm ist.Querschnitt 2xBG20

Was mir hingegen auch sehr schmackhaft erscheint ist die Idee, einfach ein Gehäuse für Akku, Stepup, Amp und Terminals zu bauen. Damit könnte man dann jede Box die man gern hätte mehr oder weniger mobil machen. Von dem verbleibenden Budget könnte ich mir dann ein fertiges PA-Top kaufen.

Also ich glaube wenn, dann müsste ich ja den O1001 bauen, allerdings frage ich mich da, wie ich das ganze "tragbar" realisieren soll, sprich die ganze Elektronik noch unterbringen soll, da die ja das Volumen im Gehäuse verändert. (Besonders ein Bleigel-Akku)

Vielleicht habt ihr ja noch eine Idee (hoffentlich!)
Viele Grüße
Noah
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 24. Okt 2021, 09:51

NoahMeu (Beitrag #5) schrieb:
...
Ein CAD-Modell (Querschnitt) von meinem 2xBG20 Design hab ich euch mal angehangen.....


Mit Bemaßung wäre besser.

Wird -wie bereits dargelegt- im Bass nicht so pralle ein.

Vielleicht wäre angesichts der aktuellen Kenntnisse ein Bausatz doch die empfehlenswertere Alternative.

Einen bewährten Bausatz nachbauen und (ggf.) versuchen, den erst mal konstruktiv zu verstehen, Ansätze von Veränderungen und Verbesserungen nachvollziehen zu können, Simulations- und Messtechnik anschaffen und dann erst selbst entwickeln?!?
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 24. Okt 2021, 14:43

Von dem verbleibenden Budget könnte ich mir dann ein fertiges PA-Top kaufen.

da du selbst deine handwerklichen Fähigkeiten überdenkst,
einfach mal bei Thomann schauen,
was es an mobilem Zeugs zukaufen gibt
...
und dann rechnen
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