Breitbänder für wenig Volumen

Wie jetzt 250ml?

Verdrängungsvolumen des Chassis?
TSP --> Vas?
Nettovolumen der Box?



Ein kleiner, leider nicht neu erhältlicher, Breitbänder den ich mittlerweile SEHR cool finde ist der aus den Satelliten des Sony SS-TS300 Surround Systems.

In knapp unter zwei Litern netto bringt der tatsächlich ne gute Portion Bass.
Jedenfalls so lange er irgendwelche Begrenzungsflächen um sich hat und der Raum ein wenig mit spielt.

Draußen geht er, wie eigentlich jeder andere Breiti diesen Formates, gnadenlos unter...

Zudem hat er eine Impedanz von 3Ω was ihn für solche Anwendungen durchaus gefälliger macht als ein Großteil der anderen, verbreiteten Chassis.

Ein massiver Nachteil: Der Hochton ist nicht soooo ausgeprägt und noch dazu bündelt er recht ordentlich.
Mit ein bisschen EQ am Smartphone ist das aber auszuhalten.

Ich habe dieses Lautsprecherchassis mit einem kleinen Bluetooth-Amp und einem 7,4Wh LiPo kombiniert:
http://abuduuns-lab.de/proj/sony_box/sony_box.html



Den von mir verwendeten LiPo-Charger Voltcraft Eco LiPo 1000 kann ich nicht weiterempfehlen, da er im Betrieb doch SEHR heiß wird. Ich habe meinen noch mit einem 40mm Lüfter versdehen...



Den Bluetooth-Amp XY-P40W kann ich aber wärmstens empfehlen! Tolles kleines Teil!
Mächtig Power, kommt mit einem weiten Betriebsspannungsbereich zurecht, BT nur mit Signaltönen statt Ansagen, IR-Fernbedienung mit SEHR großer Reichweite, BT mit SEHR großer Reichweite, tolle EQ Settings!

Leider ist die Stromaufnahme wenn das Board aktiv ist reeelativ hoch, ca. 65mA (@7,4V) wenn einfach nur leise Musik läuft.
Ist es aber inaktiv, also eingeschaltet aber es läuft keine Musik, wird wohl der Amp-Chip abgeschaltet und das Board zieht nur 19mA (@7,4V).

Das Volumen der Box - ohne Treiber - beträgt 250 ml. Tipps für aktivmodule, die mit 12...48 V klarkommen, sind auch gern gesehen, aber erst mal nachrangig. Der Treiber sollte noch neu oder zumindest in gewissen Stückzahlen verfügbar sein.

Für dieses Volumen ist mir pers. kein Treiber bekannt der tatsächlich sowas wie Bass bringt...

Soll es unbedingt so klein sein: Fertigware --> JBL GO.

Ok also das sind mal sehr sehr spezifische Anforderungen, also wäre der Preis nicht, würde ich einfach sagen Tangband W3, da gibt es aber nur einen mit entsprechenden Preis, zudem brauchen die Großteils auch mehr Volumen.....
Ansonsten ganz einfach Monacor SPX-20M, aber naja Bass ist da auch eher eine Traumvorstellung...
Meine Empfehlung ist auf Aliexpress nach dem 3zoll Treiber von Soundhits suchen(... 203) , hab ich zum testen mal bestellt und bin echt zufrieden, braucht aber nen sperrkreis der ab 1000Hertz alles absenkt.
Ansonsten Chassis für mehr Volumen und mit einem dsp tricksen.

Der einzige, der von der Einbautiefe her funktioniert, ist der Monacor. Das da keine Bassgewitter drin sind, ist auch klar. Ein DSP wird sowieso fällig werden.

Wie würdet ihr dem Ding Grundton beibringen? Bringt eine Bassreflexkonstruktion etwas? Oder lieber geschlossen lassen, um im DSP besser anschieben zu können?

https://www.oaudio.d...ang-band-w2-800.html

4 Ohm und Fs unter 200Hz.

Richtig Bass geht damit auch nicht.
Aber vielleicht kannst du ja auf Fs ein wenig nachhelfen.

Ok hatte tatsächlich dein Kriterium Einbautiefe komplett überlesen, aber würde tatsächlich bei meiner Empfehlung für den Soundhits Treiber bleiben....
Der hat zwar laut Angabe 56mm Einbautiefe, aber das magnetsystem befindet sich in einem Metallgehäuse, das hinten gut einen Zentimeter extra Platz hat, darin befindet sich Dämmaterial,
Die Idee ist vermutlich eine Abstrahlung des rückwärtig angestrahlten Schallanteils durch den Luftspalt zu verhindern, das würde sich aber auch ohne das Gehäuse realisieren lassen.
Also würde ich den Soundhits nehmen und dann das Metallgehäuse mit einer Säge oder einem Dremel entfernen.

https://a.aliexpress.com/_v1hTZZ

PS: Gibt es mit schwarzer und weißer Membran, in der Anzeige ist es die schwarze, finde ich optisch schöner.

Anmerkung zum W2-800SF:

0,23L @ 180Hz
Sollte auf gut 160Hz "runtergehen".




Die Ali-Breitis schauen ja recht hübsch aus.
Aber ob die in der Realität auch was taugen?
Ich hätte da so meine Zweifel ^^




Edit:
https://www.oaudio.d...audio-bb-2-5-al.html
0,5L @ 145Hz

Wie gesagt, hab selber mir einen kleinen Lautsprecher mit dem gebaut, mit Sperrkreis und ohne DSP und bin wirklich begeistert,, muss mal das Messmikrofon davor packen, aber die Qualität ist tatsächlich überzeugend gut.

Die Produktseite von SpectrumAudio ist nicht die schönste aber bei der Suche nach Breitis ein Hit.
Ansonsten kann man auch mal http://www.loudspeakerdatabase.com/ mit geeigneten Filtern durchforsten.

Grüße

EDIT: Evtl. könnte Dayton ND65 was sein, die haben aber recht große Magnete..

Habe jetzt mal den kleinen Chinesen bestellt. Während der Wartezeit würde ich mir gerne eine aktivvariante überlegen. Wie würdet ihr folgendes lösen: In o.g. Gehäuse (plus zusätzlich ca. 15x15x120mm) müsste die gesamte Elektronik. Ich bräuchte dafür einen wirklich kleinen Amp, der an 48V läuft und zusätzlich noch einen 5V Ausgang für einen up2stream Mini bereitstellt. Alternativ einen kleinen Amp und externe Stepdownkonverter auf die nötige betriebsspannung und auf 5V.

48V ???

Was vmtl. schon völlig ausreicht und sehr preiswert ist:

TDA2822M
2.0/1.0 Chip
2x 1W
Hoher Gain
Extrem einfache Beschaltung
Extrem niedriger Ruhestrom
Läuft ab ca. 3V DC

TDA7052A
1.0 Chip
1W
Hoher Gain
Extrem einfache Beschaltung
Extrem niedriger Ruhestrom
Spannungsgeregelte Verstärkung
(kein Line-Poti notwendig!)

Ja, 48V. Das ist das einzige verfügbare am Montageort. Die 1W kommen mir etwas knapp vor, angesichts der Tatsache, dass ich dem Kollegen dsp-seitig untenrum ziemlich auf die Sprünge helfen werde müssen. Kühlmöglichkeit über das Gehäuse ist vorhanden.

So kleine Wutzis, gerade mit kleinem Xmax, sind meist nach 1-3W schon an der mechanischen Grenze wenn die Fullrange laufen sollen.

Mir ist schon klar, dass Fullrange etwas anderes ist. Ich rechne mir aber Chancen aus, dass ich durch das kleine geschlossene Volumen ziemlich viel Leistung loswerde, ohne in den X(damage)-Bereich zu kommen.

Wenn dir das alles klar ist, dann muss man ja zum Glück nichts mehr dazu sagen.

Dann halt die anderen 5V Gurken wie z.B. PAM 8403.

Also meine 1. Empfehlung wäre mal nah den Modulen von Wondom zu schauen, sind qualitativ in Ordnung und gibt es auch mit integriertem DSP, welches ein ADAU1701 chip ist der eine 5V Betriebsspannung braucht, die könnte man dann wiederum möglicherweise auf der Platine abgreifen und damit den Up2stream mitbetreiben, wenn die Leistung ausreicht, aber das müsste man mal detailliert ergoogeln.
Vorteil wäre der ADAU1701 hat mit SigmaStudio viele Möglichkeiten zur Konfiguration.

Empfehlung 2 und wahrscheinlich die sinnvollste, ist bei Arlylic gleich einen der Amps mit integriertem Streamer zu bestellen, der hat auch ein integriertes DSP was per zusätzlich kaufbarer Software (hat der Up2stream vielleicht auch, bin nicht sicher) konfiguriert werden kann, dann hast alles in einem keine Problem und bist fein raus, man müsste dann nur noch mit nem DC DC Konverter von 48v auf 24v und die gibt's sehr günstig.

Ansonsten eben alles manuell, dann brauchst nen Amp der im optimal Fall 48v kann oder eben zum Beispiel nen TPA3116 und dazu nen DC DC Konverter und dann eben noch deinen Streamer und ein DSP und für beide jeweils eine Stromversorgung, nach Möglichkeit galvanisch getrennt um Einstreungen von der digitalen Masse des DSPs und des Streamers auf den Verstärker zu verhindern (isolierte DC DC Stepdowns.) und naja das ganze sollte dann noch sauber geschirmt verkabelt werden etc.....

Deshalb bei deinem Vorhaben, die klare Empfehlung, nimm nen komplett Amplifier von Arylic da machst du dir das Leben leichter.

Empfehlung kommt in dem Fall aus eigener Erfahrung......

Die Arylic Dinger sind leider viel zu groß. Habe jetzt mal einen TPA3116 bestellt, den ich ohne Kühlkörper direkt aufs Gehäuse zu kleben gedenke und zwei Stepdown Converter.

Klasse, denke damit solltest du bestimmt ein ordentliches Ergebnis erreichen, wie gesagt den einen DC DC Stepdown nachmöglichkeit als isolierte Variante kaufen...
Und hab grade auch mal nachgeschaut mit dem Workbenchtool von Arylic kann man auch das DSP vom Mini konfigurieren, ich bestell mir jetzt auch mal nen Up2stream amp und schau mir das an.

Mit so kleinen Volumen habe ich auch schonmal experimentiert.

Ohne Bassrelfex bekommst du aus der größe garnichts raus... (nichtmal 200Hz)
Mit einem guten Treiber und Bassreflex kommst du gerne mal unter 100Hz, auch in 0.25L

Meine Treiber empfehlungen:
Es gibt eigentlich nur 3 Treiber die in der größe "Bass" produzieren:

- Visaton BF37 (hatte ich selebr schonmal, war vergleichbar mit der Bose Soundlink micro vom Bass her - zumindest mit einer menge "DSP Magie")
- AuraSound NSW1 (hatte ich noch nicht)
- TangBand W2-1625SA (ist ein reiner Subwoofer und aus deinem Budget)


alle treiber in 0,25L und an Xmax Grenze
Schwarz = TangBand auf 105Hz Abgestimmt
- am lautesten (braucht aber einen HT und kostet 35€)

Rot = Visaton BF37 auf 100Hz Abgestimmt
- Den hatte ich mal, und vom Klang her ist er fast perfekt. Bass bekommt man aus dem
Erstaunlich viel raus (hat auch 3,4mm Xmax). Geht aber extrem schnell kaputt. Bei mir hat das Einschaltknacken von einem
Verstärker gereicht um beide Treiber meschanisch zu zerstören.

Blau = AuraSound NSW1 auf 110Hz
- Hatte ich noch nicht, hat weniger Xmax als der BF37 (nur 2,5mm) dafür hat er 9mm Xlim also kann mehr auslenken bevor
er kaputt geht


Bei so kleinen Treibern in Bassreflex ist aber ein extrem steiler LowCut Pflicht, da sie sonst zu viel huben und sich selbst zerstören.
Ein Limiter ist zwar kein muss würde ich aber empfehlen.

Was ich an deiner Stelle tun würde:
Den AuraSound nehmen und auf ungefähr 110Hz abstimmen. Der Tangband ist zu teuer und der Visaton geht extrem schnell kaputt.
Dazu würde ich umbedingt einen LowCut und einen Limiter verwenden wenn es irgendwie möglich ist.

Darf ich mal schnell nach dem Ergebnis fragen?

Mittlerweile sind alle Teile eingetroffen, nur hapert es jetzt mit der Zeit, das ganze umzusetzen.