Mein erstes Selbstbauprojekt: Bluetooth Lautsprecher

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-Schrödinger-
Neuling
#1 erstellt: 06. Okt 2019, 21:47
Hallo zusammen,

wie im Titel bereits angesprochen, möchte ich gerne eine kleine Box bauen, die per Bluetooth betrieben werden kann. Habe auch schon fleißig im Forum gelesen, habe aber den Eindruck bekommen, dass alle mehr Vorkenntnisse besitzen.

Ich besitze null Vorkenntnisse. Trotzdem habe ich Lust darauf, mal so etwas zu Bauen und wenn es dann auch noch einigermaßen gut klingen sollte… zwei Fliegen mit einer Klatsche…ihr wisst schon.

Hier meine Vorüberlegungen:

•Wofür ist eure Box gedacht?
Hintergrundbeschallung

•Welche Musik hört ihr meistens damit?
alles...von Rock über Hip Hop bis hin zu Hörspielen für mein Kind

•Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
ca. 10 x 20 cm, Bose Soundlink Größe

•Wie schwer darf es werden?
klein, leicht, handlich

•Welche akustischen Präferenzen gibt es?
Ich weiß, dass ich keine Basswunder erwarten kann. Da sie der Hintergrundbeschallung dienen soll, ist die Lautstärke zweitrangig. Also alles auf Klang.

•Wie hoch ist das Budget?
max 100 €

•Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
7 – 10 Stunden Akku wäre top.

Als Lautsprecher sollen 2 Visaton 5 cm / 2“ zum Einsatz kommen.
Amazon

Beim Holz dachte ich an 0,8 – 1,0 mm Pappel aus dem Baumarkt.

Die Bluetooth / Verstärkerplatine ist für mich das größte Rätsel. Aufgrund der Rezensionen kann man diese für DIY-Projekte nehmen.
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12V Druckschalter dazu.

Brauche ich Dämmmaterial für solch ein kleines Volumen?

Gibt es Standardakkus für solche Projekte?

Zur Verkabelung würde ich normales Lautsprecherkabel nehmen.
Müssen die Verbindungen gelötet werden oder reicht es auch diese zu stecken?

Bauen wollte ich das Ganze in einer Werkstatt, in der ich mich stundeweise einmieten kann, da ich nicht ansatzweise die benötigten Werkzeuge zu Hause habe.

Fehlen mir dann noch Komponenten?

Vielen Dank für eure Hilfe
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 07. Okt 2019, 08:47
Das kann man so machen, ja.
Halte ich aber eher für so meh...



Volumen hast schon "fast keines", du hast also richtig erkannt, dass da kaum Bass rauskommen wird.

Aber dieses schon zu kleine Volumen nun auch noch mit zwei Lautsprecher vollzustopfen, die sich das dann ja teilen müssen, machts nicht besser.
10x10x20cm bei 6,5mm Holzdicke (ja, 6,5er Multiplex reicht aus) ergeben ca. 1,42 L netto.
Abzgl. Chassis, Akku & Co vielleicht etwas über 1L reales netto für den Lautsprecher.

Du solltest daher auf nur ein Lautsprecherchassis setzen, welches dann das Volumen besser ausnutzen kann/wird.

Im 8cm-Format bietet sich da z.B. der Visaton FRS 8 4 an, welcher zwar auch keinen "richtigen Bass" bringt in dem kleinen Gehäuse, aber wenigstens ist er um 200Hz etwas lauter, sodass der Grundton immerhin recht voll ist.
Bauweise ist Bassreflex. Rohrdurchmesser von 2cm bei gut 8cm Länge *.

Oder der Dayton ND91-4.
Der meiner Meinung nach einzig halbwegs brauchbare aus der ND-Serie.
Ebenfalls Bassreflex, ebenfalls 2cm Durchmesser bei 8cm Länge *:

Jedoch möchte der Dayton gerade oben rum noch etwas gepusht werden.
So richtig viel Hochton macht der nämlich nicht.
+10dB bei 10kHz mit Q = 1 sollte es schon sein.
Dafür spielt er aber auch eine gute Oktave tiefer als der FRS 8 4.

*) Oder 2,5cm Durchmesser mit 13cm Länge.
Je größer die Öffnungsfläche desto besser ist es für die Basswiedergabe.



Ja, mit nur einem Lautsprecherchassis kommt dann da "nur Mono" raus, stimmt.
Aber bei so einer kleinen Box gibts eh kein echtes Stereo weil das Stereo-Dreieck nicht aufgebaut werden kann.
Um trotzdem die Inhalte beider Kanäle zu hören, kannst du auf dem Board an den Ausgängen des BT-Moduls die Kanäle R und L mit 1kOhm Widerständen miteinander brücken, also eine Monosumme aus R und L mischen.
-Schrödinger-
Neuling
#3 erstellt: 07. Okt 2019, 22:28
Hallo und vielen Dank für die schnelle Antwort.

Wie gesagt ist das wichtigste für mich überhaupt ein funktionierendes System zu bauen. Wenn das klappt und mit Spaß gemacht hat, bin ich gerne bereit tiefer in die Materie einzusteigen und auch etwas größeres zu bauen.

Danke für die Chassis Vorschläge, die schaue ich mir mal näher an.

Wie sieht es mit den Akkus aus, welche sind da sinnvoll?


MfG
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