Festivalbox Nummer 1000.oder doch nicht?

Tagchen liebe Hifi Fans,
Ich bin zwar nicht ganz neu aber nur selten wirklich aktiv in Foren, und habe daher auch mal wieder meinen Login vergesssen.
Ich weis das Thema gibt es nicht zum ersten mal, und ein aktueller Thread ist auch vorhanden, aber dennoch ist ja jedes Projekt ein wenig anders.

Zunächst allerdings eine grundlegende Frage: Macht denn das überhaupt Sinn mit dem Eigenbau?
Kleine mobile PA wie die Auna Streetstar 2.0 gibt es schon für ein ähnliches Budget. Es würde mir schon Spaß machen ein Böxlein zu basteln, allerdings sollte sich das klanglich auch lohnen. Meint ihr man bekommt auf diesem Wege einen besseren Sound hin?
Weiterhin sind die kleinen Bluetoothspeaker erstaunlich was das größen-klang-Lautstärke-verhältnis angeht. (Zauberei? Ich dachte Volumen ist ein muss?). Hiervon möchte ich mich klanglich aber schon deutlich absetzen können. Meine Referenz wäre dabei der Teufel Rockster XS.

Also versteht mich nicht falsch, mich scheut dabei nicht die Arbeit oder das reinwühlen in die Materie, aber wenn das Ergebnis nachher einem Bluetoothspeaker gleichkommt und bei gleichem Preis nur Größe und Gewicht vervielfacht hätte ich nur wenig Spaß daran und würde mir lieber ein anderes Bastelprojekt suchen.

Wofür ist eure Box gedacht?
Beschallung einer kleinen Festivalgemeinschaft von ca. 10 Leuten.

• Welche Musik hört ihr meistens damit?
Rock / Metal

• Wie groß darf es werden.
So groß wie nötig so klein wie möglich, muss allerdings ins Auto passen

• Wie schwer darf es werden?
Gewicht ist egal

• Welche akustischen Präferenzen gibt es?
Die obige Musikpräferenz sollte halt halbwegs klar rüberkommen und zumindest etwas Bass bieten, wobei mir klar ist, dass es mit Vibrationen in der Magengegend nichts wird 😉 .

• Wie hoch ist das Budget?
so um die 150€ würde ich sagen. Akku Exklusive. (Habe noch eine 55AH Autobatterie)

• Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
3-4 Festivaltage

• Aktueller Planungstand eurerseits?
So richtig weit bin ich noch nicht muss ich zugeben, aber je mehr Themen man liest desto erschlagender die Informationsflut. Bassreflex, Impedanz, Sperrkreis, da kann einem schonmal der Kopf schwirren.

Ich hatte bisher an eine einfache BR Konstruktion für 2 Visaton BG20 gedacht. Diese scheinen ja in dem Preissegment relativ alternativlos zu sein.
Ich bin mir in der Frage zwar immer noch etwas unsicher, aber ich werde wohl auf einen Subwoofer verzichten. Wäre es eventuell klanglich sinnvoller einen zusätzlichen Hochtöner zu verbauen?
In Punkto Nettovolumen würde ich mich an die 30-50l halten wollen, wobei ich hier gern noch fragen möchte ob ich beide in das gleiche Volumen stecken, oder lieber trennen sollte. Das Volumen verdoppelt sich sowieso in beiden Fällen, richtig?
Bei dem Verstärker bin ich ein wenig in der Zwickmühle. Ich hatte in dem anderen Thread von cj1603 in einem Post von Bananensplit12 einen Hinweis auf einen kleinen 2.1 Aiyima. Verstärker gesehen, allerdings ist dieser mittlerweile nichtmehr verfügbar, und die Lieferzeit wäre eh zu lang.
Ich hätte ein Kenwood Autoradio rumliegen und die Möglichkeit eine GM-D8604 von Pioneer für einen akzeptablen Preis zu kaufen. Ich weis, Stromtechnisch ist das mit dem Autoradio nicht die beste Lösung, aber würde es klangliche Nachteile haben eines zu verbauen? Ich denke ohne Sub liefert der Akku schon genug Reserven, und zur not kommt halt der aus dem Auto rein =).
Ich hatte auch gelesen, dass ein Sperrkreis den Klang der BG20 noch etwas auf die Sprünge helfen kann, damit muss ich mich aber erst noch beschäftigen.
Für das Gehäuse hatte ich Grobspanplatten vorgesehen.

• Weitere relevante Infos? Insb. ob Messmöglichkeiten vorhanden sind?
An Messgeräten hätte ich lediglich ein Multimeter zur Hand. Mit den Holzbearbeitungsmöglichkeiten und anderen Werkzeugen sieht es deutlich besser aus.

Tjoa, schonmal ein Dankeschön an alle die das überhaupt erstmal gelesen haben.
Grüße,
René