Tragbare Musikbox // IMG Stage Line SPA-8PA

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King-Dyeon
Stammgast
#1 erstellt: 10. Mai 2018, 15:30
Hallo liebe Forengemeinde,

bereits vor Jahren plante ich u.a. mittels eines Monacor SPA-8PA eine Musikbox aufzubauen. Leider ist die Idee aufgrund von Zeitgründen verflogen - das bestellte Paket (u.a. inkl. HT, TA2020 Verstärker, Anschlüsse, etc.) liegt jedoch immer noch im Keller.
Im Rahmen einer Feierlichkeit musste letzten Monat abermals mein Heimkinosystem (KEF KHT) herhalten. Da die kleinen Brüllwürfel nicht für betrunkene Partygäste und damit verbundene, bis an die Clipping- bzw. Kotzgrenze ausgereizte Verstärker ausgelegt sind, rauchte mir ein Lautsprecher ab.
Nachdem die Reparatur kostspielig durchgeführt wurde, habe ich nun gedacht mein schon fast vergessenes Projekt zu reaktivieren.

Meine Idee war es damals eine Musikbox zu bauen, die einen hohen Wirkungsgrad hat (stromsparend), halbwegs transportabel ist (von einer Person zu transportieren) und zumindest Kickbass (ca. 80-100Hz) beherrscht - dass diese Anforderungen grundsätzlich zum Scheitern verurteilt sind, ist mir bewusst. Ein Kompromiss aus allem, insbesondere Tiefbassverzicht, ist das Ziel.
Angefeuert werden soll die Musikbox wahrscheinlich über einen Lepai TA2020, wobei ich noch zweifel, ob dieser genug Power hat. (Stromversorgung über 12V)

Meine alte Idee möchte ich nun ergänzen und bei gefallen eine zweite, identische Musikbox kopieren, sodass im Falle einer Feierlichkeit eine kleine "Party-PA" aufgestellt werden kann.
Wenn ich mal viel Langeweile haben sollte, könnte ich dafür noch einen Sub bauen, um die "Tops" in dieser Konstellation zu unterstützen.

Durch ausgiebige Recherchen bin ich bereits auf das höchst interessante Thema der Forenbox Nord (Nordpol) gestoßen.
Die positiven Ergebnisse bestärken mich in meinem Vorhaben, jedoch ist eine identische Kopie der Nordpol für mein Vorhaben aus den folgenden Gründen augenscheinlich nicht zielführend.
1) Die Musikbox soll, hinsichtlich der mobilen Energieversorgung, auf hohen Wirkungsgrad getrimmt sein und nicht, wie im eigentlichen Gedanken der Nordpol auf möglichst homogenen, hifi-tauglichen Klang - die 89 db/1w/1m sind dementsprechend zu wenig.
Ich bin mir bewusst, dass viele Filter einen Frequenzgang gerade bügeln können, jedoch raubt es auch immer ein wenig Wirkungsgrad.
Bei der Lautsprecherbox würde ich gerne nach dem Motto "so viel wie nur unbedingt nötig" verfahren und möglicherweise im ersten Schritt bei beispielsweise versuchen 2500Hz (12db) zu trennen?
Messtechnik ist leider nicht vorhanden - ich müsste meinen Ohren vertrauen.

2) Die Musikbox(en) sollen im Low-Budget-Bereich bleiben.
Auch wenn mich einige dafür steinigen werden, ist der Hochtöner, den ich eigentlich dafür ausgewählt und gekauft hatte, ein Monacor MPT-005 (Piezo).
Alternativ hätte ich zu Hause auch noch einen Faital 3FE25 liegen, der aus einem anderen Projekt entsprungen war - kein klassischer HT, jedoch evtl. eine Alternative..

Bei der Musikbox habe ich für den SPA-8PA an ca. 14-18 Liter Volumen (netto) gedacht, damit es immer noch tragbar bleibt.
Damit könnte ich, der Nordpol folgend, auf ca. 65-80Hz (-3db) kommen.
Den Port würde ich gerne in der Schallwand integrieren - eine ähnliche Idee dazu gab es bereits in dem Nordpol-Thread und wurde mittels eines Kanals realisiert.


Was sind eure Meinungen dazu?
Mich würde insbesondere interessieren, ob der TA2020 für die Konstellation ausreichend ist, der Faital 3FE25 eine (bessere) Alternative zum Piezo-HT darstellt und ich mit weniger Filterei (zu Lasten des Klangs) einen höheren Wirkungsgrad im Vgl. zum Ausgangsprojekt erreichen könnte, ohne das die Partygäste schreiend davonlaufen?


[Beitrag von King-Dyeon am 10. Mai 2018, 15:34 bearbeitet]
King-Dyeon
Stammgast
#2 erstellt: 16. Mai 2018, 08:46
Kleines Update:

Ein wenig abgeschreckt hat mich die Tatsache, dass eine durchgeführte Simulation via Boxsim etwas andere Werte als das Programm WinISD hervorbrachte. Bei Boxsim musste ich die Gehäusemaße angeben - rechnet WinISD wohlmöglich auf einer unendlich großen Schallwand?
SPA-8PA @ 65 Hz TF

Somit änderte ich die Tuningfrequenz bei Boxsim von 68Hz auf ca. 90Hz, womit der SPA-8PA im Grundtonbereich von 80-100Hz deutlich angehoben wurde.
SPA-8PA @ 90Hz TF

Neben dem Einsatzgebiet als mobile Box soll diese Lautsprecherbox ja, wie o.g., auch als "Party-PA" dienen und meine KEF KHTs sind mit immerhin 88 dB/1W/1M angegeben - vom Pegel her wollte ich mich schon steigern..
Da die o.g. "Versuche" mich somit nicht überzeugten, habe ich mal versucht mit 3 weiteren Chassis (The Box 10-250/8a, The Box 12-280/8a und IMG Stage Line SPA-110PA) in einem 25l BR-Gehäuse weiter zu simulieren.

Die beiden The-Box-Chassis erzielten bessere Ergebnisse als der SPA-8PA - überzeugen konnte jedoch vor allem der SPA-110PA:
SPA-110PA
Wie man erkennen kann, spielt dieser bei 90Hz ca. +3,5db und ab etwa 140Hz +5dB lauter als der SPA-8PA.

Nun wäre fraglich, ob sich diese Chassis, aufgrund des besseren Wirkungsgrades, nicht eher für mein Vorhaben eignen würde und wie man wohl die Kurve um 300-900Hz ohne vorhandene Messtechnik dämpfen könnte?


[Beitrag von King-Dyeon am 16. Mai 2018, 08:47 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#3 erstellt: 16. Mai 2018, 08:55
Du hast bei den Simulationen die Imepdanz- und Frequenzgänge nicht mit einbezogen.
Somit ist alles ab ca. 300Hz absolut zu vernachlässigen/ignorieren.

Boxsim rechnet Freifeld und MIT Gehäuseeinfluss.
WinISD rechnet mit Boden und OHNE Gehäuseeinfluss.



Alles über dem Tiefton also mit Boxsim und mit KORREKTEN Daten machen,
also Chassis kaufen, Proto bauen, einbauen und messen.

Alles im Tiefton mit WinISD (oder AJHorn) machen.
MK_Sounds
Stammgast
#4 erstellt: 16. Mai 2018, 09:13

King-Dyeon (Beitrag #1) schrieb:
Bei der Lautsprecherbox würde ich gerne nach dem Motto "so viel wie nur unbedingt nötig" verfahren und möglicherweise im ersten Schritt bei beispielsweise versuchen 2500Hz (12db) zu trennen?
Messtechnik ist leider nicht vorhanden - ich müsste meinen Ohren vertrauen.

Dass das so nicht funktionieren wird, sollte eigentlich klar sein. Ohne Messtechnik keine Entwicklung (auch nicht "Party-PA").



Auch wenn mich einige dafür steinigen werden, ist der Hochtöner, den ich eigentlich dafür ausgewählt und gekauft hatte, ein Monacor MPT-005 (Piezo).
Alternativ hätte ich zu Hause auch noch einen Faital 3FE25 liegen, der aus einem anderen Projekt entsprungen war - kein klassischer HT, jedoch evtl. eine Alternative..

Der Faital ist wohl besser als die Tröte, aber objektiv betrachtet beides Murks.

Zur Brauchbarkeit der Simulationen hat Reference bereits alles gesagt. Die Thielle-Small-Parameter beschreiben einen Lautsprecher lediglich im Bereich seiner Resonanzfrequenz.


Was sind eure Meinungen dazu?

2 x Open 1001 bauen. Dazu eine Kiste mit Akku und Amp. Für Heimbetrieb eine günstige PA-Endstufe (z.B. t.amp E-800 evtl. mit Lüftermod) schießen.
Ggf. noch günstigen DSP hinzufügen (Sure DSP oder freeDSP).
Fertig.
King-Dyeon
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mai 2018, 22:19
Ich merke schon, dass mein eigentliches Vorhaben ohne Messtechnik ein hoffnungsloses Unterfangen ist und, wie von MK_Sounds geschrieben, bereits diverse (gute) Bauvorschläge existieren.
Ich habe ein wenig weiter recherchiert und bin auf insgesamt 3 für mich sehr interessante Projekte (hinsichtlich Wirkungsgrad, Mobilität und Kosten) gestoßen.

1) Zum Einen wäre da der Bausatz AW 8/1, welcher auf H-Audio angeboten wird.
Mit einem Wirkungsgrad von 95dB und den Maßen 36x24x22 (cm) würde die Lautsprecherbox deutlich mobiler sein - zu einem Preis von nur 135€.
Leider kann ich hier nur nirgends irgendwelche Daten über Frequenzgänge etc. ersehen - hat mit der Lautsprecherbox schonmal jemand Erfahrungen gesammelt?

3) Noch interessanter wird es mit der sehr hoch gelobten und im obigen Beitrag empfohlenen Open 1001.
Für ca. 130€ gibt es 93dB Wirkungsgrad und halbwegs transportable Maße (47x33x25 (cm).
Die Erfahrungsberichte scheinen gut zu sein - zweifeln lässt mich dennoch der Frequenzgang, der bei ca. 150Hz relativ steil abfällt?

4) Ebenfalls wie die AW 8/1 sehr unbekannt scheint mir der Party-Bausatz EM 8B von Strassacker.
Die Größe von 50x26x22cm ist im Zusammenspiel mit dem extrem hoch angegebenen Wirkungsgrad von ca. 98-99dB zu einem Preis von ca. 175€ sehr angenehm.
Aus dem FQ-Gang lassen sich selbst bei 80Hz gut 95dB erkennen, die danach steil abfallen.
Ist der Wirkungsgrad im Zusammenhang mit dem relativ tiefen (kickbassfähigen) Grundtonbereich der Lautsprecherbox bei dem kleinen Chassis überhaupt realistisch?


[Beitrag von King-Dyeon am 16. Mai 2018, 22:20 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#6 erstellt: 17. Mai 2018, 09:46

King-Dyeon (Beitrag #5) schrieb:

1) Zum Einen wäre da der Bausatz AW 8/1, welcher auf H-Audio angeboten wird.
Mit einem Wirkungsgrad von 95dB und den Maßen 36x24x22 (cm) würde die Lautsprecherbox deutlich mobiler sein - zu einem Preis von nur 135€.

95 dB ist die alte Version. Ohne jetzt vernünftige Messungen zu sehen, sieht mir das nach einer Pegelzüchtung aus, die eher ein reines Top über Subs ist.
Die neue Version hat den besseren Hochtöner und sieht schon eher nach Konstrukt eines typischen 8"er aus, den man auch mal fullrange einsetzen kann (vergrößertes Volumen, tiefere Abstimmung, 93 dB im Halbraum).
Von der neuen Version müsstest du zur Vergleichbarkeit mal Messungen bei h-audio anfragen.



3) Noch interessanter wird es mit der sehr hoch gelobten und im obigen Beitrag empfohlenen Open 1001.
Für ca. 130€ gibt es 93dB Wirkungsgrad und halbwegs transportable Maße (47x33x25 (cm).
Die Erfahrungsberichte scheinen gut zu sein - zweifeln lässt mich dennoch der Frequenzgang, der bei ca. 150Hz relativ steil abfällt?

Ist ein 10" TMT. Die Vorteile liegen auf der Hand. Beachte, dass in Messung zwei, der Bassreflexpegel nicht zum Chassispegel addiert wurde! Die Box spielt dann Indoor ca. bis f3 ~60 Hz herunter. Ist also auch fullrange (mit Lowcut) brauchbar.



4) Ebenfalls wie die AW 8/1 sehr unbekannt scheint mir der Party-Bausatz EM 8B von Strassacker.
Die Größe von 50x26x22cm ist im Zusammenspiel mit dem extrem hoch angegebenen Wirkungsgrad von ca. 98-99dB zu einem Preis von ca. 175€ sehr angenehm.
Aus dem FQ-Gang lassen sich selbst bei 80Hz gut 95dB erkennen, die danach steil abfallen.
Ist der Wirkungsgrad im Zusammenhang mit dem relativ tiefen (kickbassfähigen) Grundtonbereich der Lautsprecherbox bei dem kleinen Chassis überhaupt realistisch?

Hmm kenne das Teil nicht, aber die 98-99 dB halte ich für etwas ambitioniert (ohne etwas unterstellen zu wollen) für einen 8"er. Denke aber da ist auch Bedarf an einem Sub, der das Ganze unten raus ergänzt.

In erster Hinsicht musst du 2 Entscheidungen treffen:
1.) Welche Baugröße darf es maximal werden? Das bedingt dann die Auswahl von Bausätzen mit 8" oder 10" TMTs.
2.) Planst du mit oder ohne Sub? Muss das Top auch fullrange können und wird bei Bedarf unterstützt?

Ich würde mal noch bei Jobst Audio schauen. Da sind einige bewährte Konstrukte dabei.
Außerdem kannst du noch einen Blick auf BS-Tek werfen.
King-Dyeon
Stammgast
#7 erstellt: 19. Mai 2018, 15:47

MK_Sounds (Beitrag #6) schrieb:

95 dB ist die alte Version. Ohne jetzt vernünftige Messungen zu sehen, sieht mir das nach einer Pegelzüchtung aus, die eher ein reines Top über Subs ist.
Die neue Version hat den besseren Hochtöner und sieht schon eher nach Konstrukt eines typischen 8"er aus, den man auch mal fullrange einsetzen kann (vergrößertes Volumen, tiefere Abstimmung, 93 dB im Halbraum).
Von der neuen Version müsstest du zur Vergleichbarkeit mal Messungen bei h-audio anfragen.

Danke, das habe ich jetzt auch gesehen - wäre also somit raus;-)


MK_Sounds (Beitrag #6) schrieb:

(...)
Ist ein 10" TMT. Die Vorteile liegen auf der Hand. Beachte, dass in Messung zwei, der Bassreflexpegel nicht zum Chassispegel addiert wurde! Die Box spielt dann Indoor ca. bis f3 ~60 Hz herunter. Ist also auch fullrange (mit Lowcut) brauchbar.

Die Open 1001 finde ich sehr interessant und wäre derzeit mein Favorit, klingt sehr gut!


MK_Sounds (Beitrag #6) schrieb:

In erster Hinsicht musst du 2 Entscheidungen treffen:
1.) Welche Baugröße darf es maximal werden? Das bedingt dann die Auswahl von Bausätzen mit 8" oder 10" TMTs.
2.) Planst du mit oder ohne Sub? Muss das Top auch fullrange können und wird bei Bedarf unterstützt?

Ich würde mal noch bei Jobst Audio schauen. Da sind einige bewährte Konstrukte dabei.
Außerdem kannst du noch einen Blick auf BS-Tek werfen.

Deine Empfehlung aus dem Link hört sich sehr interessant an, ist mir jedoch mit knapp 300€ ohne Gehäuse etc. zu teuer.
Bei Jobst bin ich auf die JL-Sat10 v2 gestoßen, die ebenfalls gute Leistungsangaben vorweisen - in den Kommentaren habe ich jedoch herausgelesen, dass diese Lautsprecherbox eher als reines Top vorgesehen ist, da der Bassbereich sehr weit abgeschnitten sein soll.. Gibt es da evtl. von jemanden Erfahrungswerte?

Also da das bzw. eines der Top(s) auch als mobile Musikbox eingesetzt werden soll, sollte sie von einer Person noch getragen werden können, ohne, dass diese nach 100m Fußweg zusammenbricht.
Exakte Maße sind da natürlich schwierig - die der Open 1001 wären da schon die Grenze, evtl. bis 15kg das Ganze.
Einen digitalen Verstärker(, einen Spannungsumwandler) und den Akku könnte ich in einem separaten Gehäuse unterbringen.

Für den Einsatz als mobile Musikbox folglich ohne Subwoofer. Für den Heimgebrauch wird zunächst der Sub aus der Heimanlage (KEF PSW 2500) aushelfen müssen und im Nachgang ein DIY-Sub installiert (habe schon seit langem den AWX 184 im Hinterkopf...).

Bzgl. der Open 1001 habe ich auch 1,2 Fragen:
1) Wäre es möglich diese anstatt der Vorgabe (19mm MDF) aus 12mm MPX Birke zu bauen und dabei einige Versteifungen zu berücksichtigen?
Hätte rechnerisch einen Gewichtsvorteil von ca. 5kg.
2) Interessant wäre eine mögliche Veränderbarkeit der Frequenzweiche zu Gunsten des Wirkungsgrades und zu Lasten des Klanges, da eine FQ-Weiche ja meist grob 2-3db an Wirkungsgrad schluckt. Ohne Messtechnik wäre das sicherlich ein hoffnungsloses Unterfangen, richtig?
MK_Sounds
Stammgast
#8 erstellt: 19. Mai 2018, 16:55

King-Dyeon (Beitrag #7) schrieb:

Bei Jobst bin ich auf die JL-Sat10 v2 gestoßen, die ebenfalls gute Leistungsangaben vorweisen - in den Kommentaren habe ich jedoch herausgelesen, dass diese Lautsprecherbox eher als reines Top vorgesehen ist, da der Bassbereich sehr weit abgeschnitten sein soll.. Gibt es da evtl. von jemanden Erfahrungswerte?

Stimmt schon, das ist eher als Top über Subs gedacht. Bitte beachten, es gibt auch eine Version v2 davon.



Also da das bzw. eines der Top(s) auch als mobile Musikbox eingesetzt werden soll, sollte sie von einer Person noch getragen werden können, ohne, dass diese nach 100m Fußweg zusammenbricht.
Exakte Maße sind da natürlich schwierig - die der Open 1001 wären da schon die Grenze, evtl. bis 15kg das Ganze.
Einen digitalen Verstärker(, einen Spannungsumwandler) und den Akku könnte ich in einem separaten Gehäuse unterbringen.

Schau doch mal im Nachbarthread vorbei, da wurde ein vergleichbarer Bausatz als mobiles Konzept umgesetzt: Link.



Bzgl. der Open 1001 habe ich auch 1,2 Fragen:
1) Wäre es möglich diese anstatt der Vorgabe (19mm MDF) aus 12mm MPX Birke zu bauen und dabei einige Versteifungen zu berücksichtigen?
Hätte rechnerisch einen Gewichtsvorteil von ca. 5kg.

Bei ordentlicher Versteifung kein Problem.



2) Interessant wäre eine mögliche Veränderbarkeit der Frequenzweiche zu Gunsten des Wirkungsgrades und zu Lasten des Klanges, da eine FQ-Weiche ja meist grob 2-3db an Wirkungsgrad schluckt. Ohne Messtechnik wäre das sicherlich ein hoffnungsloses Unterfangen, richtig?

Naja, der Wirkungsgradverlust in der Weiche (durch die Abstimmung/Filterung) ist in der Regel nicht so groß, dass sich eine Änderung der Abstimmung für vllt. 1 dB mehr Nutzpegel lohnen würde. Da ist das Risiko zu groß die Abstimmung zu versauen (vor allem ohne Messtechnik).


[Beitrag von MK_Sounds am 19. Mai 2018, 16:56 bearbeitet]
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