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80W Verstärker an 100W Lautsprecher ?

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gehtjanx
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 07. Jan 2022, 11:34
Hallo,

Ich habe einen Harman Kardon HK 980 (80 Watt) und Klipsch RP600M (100W Dauerbelastung, 400W Spitzenbealastung).

Heißt das, dass ich den Harman voll aufdrehen kann, ohne die Klipsch zu beschädigen? Leider ist die Anzeige am Harman eher unklar (beginnt bei -20 oder so und nicht bei 0) aber wenn ich bei 0 bin ist es nicht lautlos sondern schon recht laut, je nach Quelle kann man so bis 0 gehen ohne dass man Angst hat, dass die Lautsprecher Schaden nehmen. Aber viel mehr, eh, eher nicht so.

Aber der Harman könnte noch bis +20 weiter gehen, aber ich trau das den Lautsprechern irgendwie nicht zu, das wäre ja nochmal doppelt so viel.

Irgendwas stimmt da nicht mit den technichen Angaben, entweder der Harman hat mehr als 100 oder die Klipsch weniger als 100. Sonst geht sich das irgendwie nicht aus (ist nur ein Gefühl, vielleicht klappt es ja, aber ich bin mir da nicht sicher).

Hat man dann Garantie wenn man nur 80W hat und es dann kaputt gehen würde, wenn die Lautsprecher bis 100 W gehen? Beide sind 8 Ohm soweit ich weiß.

Hat das schon wer ausprobiert, was dann passiert?!?

LG und danke.
Kribu78
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jan 2022, 11:44
Wenn du deinen 80 Watt Verstärker voll aufdrehst, dann wirst du deine Lautsprecher mit ziemlicher Sicherheit beschädigen. Stichwort Verzerrungen und Klirr… Das Gegenteil ist hier richtig, der Verstärker sollte nominal gleichstark oder stärker sein als die Maximalbelastbarkeit der Lautsprecher, damit man wirklich sehr, sehr Laut hören kann, ohne dass die Lautsprecher zerstört werden.
Highente
Inventar
#3 erstellt: 07. Jan 2022, 11:45
Nein du hast keine Garantie, sondern musst für den angerichteten Schaden selbst aufkommen. Einen Verstärker voll aufzudrehen ist nie eine gute Idee, der produziert am Ende der Leistungsfähigkeit Verzerrungen die dir mit Sicherheit die Hochtöner zerschießen.


[Beitrag von Highente am 07. Jan 2022, 11:46 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 07. Jan 2022, 11:52

gehtjanx (Beitrag #1) schrieb:
Hallo,

Ich habe einen Harman Kardon HK 980 (80 Watt) und Klipsch RP600M (100W Dauerbelastung, 400W Spitzenbealastung).

Heißt das, dass ich den Harman voll aufdrehen kann, ohne die Klipsch zu beschädigen? .....


Nein, kannst du nicht.

Und bitte, das ist x-mal im Forum thematisiert worden.
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Jan 2022, 11:52
Danke

Und wie weit geht dann?
Geht das nur nach Gefühl oder gibt es da eine Berechnung?!?
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 07. Jan 2022, 11:55
Kurzfassung:

- die Lautstärkeskalen vieler Verstärker gehen nicht von 0 = Leise bis 100 % = Laut sondern von "- unendlich" bis "0", öfters auch weiter bis in den "+"-Bereich (Maßeinheit ist dB), "0" heißt 100 % Verstärkerausgangsleistung sofern an dessen Eingang ein Signal mit Normpegel anliegt. Der "+" Bereich ist sozusagen eine Regelreserve für schwache Eingangssignale
- dreht man den Harman am Regler "voll auf" dann sind Lautsprecherschäden vorprogrammiert, das zahlt Dir keiner, das ersetzt Dir keiner, der Schaden entstand durch pure Dummheit
- betreibt man den Harman im Bereich seiner Spezifikationen (Vollgas = unter allen Umständen Clippingfreies Signal) so ist die Schadenswahrscheinlichkeit deiner Lautsprecher weitestgehend minimiert (altersbedingte Ermüdungserscheinungen mal außen vor gelassen)
- Du solltest dich mal dringend mit Leistungsangaben (rms, sin, Musik, Max) sowie mit dem Zusammenhang Leistung vs. Schallpegel in dB beschäftigen

Mfg
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Jan 2022, 12:02
Danke, ich mache das erst seit Kurzem, ich versuche es ja und lese auch ab un zu was. Wenn mein Harman wieder läuft (?) dann mache ich wieder weiter.

Danke schon mal, bin nur über diese Zahelen gestolpert und hat mich gerade interessiert was diese aussagen in Kombination zueinander.

Trotzdem hätte ich das irgendwie lieber auf 0 bis 100, das hätte man schon so machen können zum umstellen können aber leider gibt es das nicht im Harman.

Hat sicher auch was zu tun mit der Effizienz? Also 96 db Efizienz haben die Speaker, wenn ich dann was auf 96 db normalisiere als Datei, heißt 0 dann 96 db Schalldruck? Das ist alles mega kompliziert, da kommt man nicht leicht selbst dahinter. Genau wie mit den Ohm, das ist noch unlogischer, wenn es 4 Ohm ist, dann braucht man mehr Leistung obwohl 4 Ohm weniger Widerstand hat als 8 Ohm, also das ergibt alles keinen Sinn weil wenn man weniger Widerstand hat braucht man (logisch gedacht) weniger Kraft, aber hier ist es umgekehrt. Das ist eine Katastrophe. Man hört das zwar, dass die Leute das so sagen, aber keiner kann das erklären. Sehr schwierig wenn man logisch denkt und es nicht einfach so hinnimmt, also den Grund kann man als normaler Mensch einfach nicht rausfinden ohne ein Studium zu beginnen. Das war mit dem Wasserdruck aber auch so in der Schule, das habe ich auch nie verstanden. Die sagten wenn sich das Rohr verengt und das Wasser daher stärker und schneller durch geht, dass der Druck abnimmt. Das verstehe ich bis heute nicht, weil der Druck ja stärker wird (entweder man dreht mehr auf oder man macht das Loch kleiner). Ein Hochdruckreiniger tröpfelt ja auch nicht dahin, das ist aber deren Logik, dass die behaupten, der Druck ist klein. Kein Mensch würde aber sowas behaupten. Naja, da bin ich einfach zu dumm und wie immer konnte es keiner erklären warum wenn es stäker wird dann angeblich "weniger Druck" hat. STRANGE!

Von Clipping habe ich schon gehört aber der Harman ist ein gutes Gerät (wenn er läuft).

LG


[Beitrag von gehtjanx am 07. Jan 2022, 12:13 bearbeitet]
Kribu78
Stammgast
#8 erstellt: 07. Jan 2022, 12:03

gehtjanx (Beitrag #5) schrieb:
Danke

Und wie weit geht dann?
Geht das nur nach Gefühl oder gibt es da eine Berechnung?!?


Das Gefühl und die Berechnung dafür ist dein Gehör. Sobald der Klang nicht mehr sauber ist, also hörbare Verzerrungen auftreten, solltest du die Lautstärke senken. Wenn es sich nur laut und nach Lärm anhört, dann ist es definitiv zu laut..
Synercon
Inventar
#9 erstellt: 07. Jan 2022, 12:07
Wenn Lautsprecher und Verstärker so halbwegs zusammenpassen gibt es die alte Faustregel nie mehr als 80% aufzudrehen. Zudem hörst Du es. Sobald es sich verzerrt anhört, ist es zu viel. Um wirklich laut zu hören brauchst Du Boxen mit hohen Kennschalldruck/Impedanz/Wirkungsgrad (oft fälschlich als Wirkungsgrad in den Datenblättern angegeben) und/oder entsprechend Leistung.

hifi-watt-stereoplay-leistungsrechner_1081264

https://www.pressrea...0713/282230896448306


[Beitrag von Synercon am 07. Jan 2022, 12:17 bearbeitet]
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 07. Jan 2022, 12:16
Ja 96 dm, da sind die Klipsch ganz gut (überdurchschnittlich) aber Konzert kann man damit keines beschallen. Egal was diese Zahl sagen, da muss irgendwie mehr Power

Das heißt ein Harman 990 (also ein stärkeres Modell) könnte:
a.) Theoretisch mit den gleichen Lautsprechern lauter spielen, weil er weniger Clipping hat (also nicht so knapp an die Reserve geht?) wie ein HK 980 (kleineres Modell)?
b.) Ungefähr gleich laut weil das Limit am Lautsprecher liegt?



Wahrscheinlich ist beide richtig, theoretisch und praktisch
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Jan 2022, 12:22
es geht von -80 db auf +10, also bin schon etwas enttäuscht jetzt
Synercon
Inventar
#12 erstellt: 07. Jan 2022, 12:24
Ja, der Kennschalldruck ist mal für reine Lautstärke der Hauptfaktor. Und dann kommt die Verstärkerleistung hinzu, damit kein Clipping auftritt, vorausgesetzt der Lautsprecher hält die Leistung natürlich auch aus. Hier ist auch zu beachten, dass der Verstärker ja meist auch nur einen Bruchteil der Leistung konstant ausspielt. Natürlich spielt Art des Verstärkers auch eine Rolle. Einige clippen früher, andere später. Aber klar um eine sehr großen Raum voll zu beschallen braucht es zusätzlich entsprechende Boxen (Größe oder Anzahl) und Leistung. Aber die Klipsch oder andere Boxen mit hoher Impedanz spielen bei gleichem Verstärker/Leistung lauter als andere.
Wenn es wirklich laut werden soll bei größeren Räumen (Clubräume, Partykeller etc.), ist man bei PA-Anlagen wahrscheinlich besser aufgehoben. Die sind speziell darauf ausgelegt und kosten im Verhältnis wesentlich weniger als sehr leistungsstarke Hifi-Komponenten.
Synercon
Inventar
#13 erstellt: 07. Jan 2022, 12:26
Nein, mit den Klipsch und den HK kommst Du auf etwa 115/116 DB in 1 Meter Entfernung vom LS. Das ist schon sehr laut. Vor allem für eine so kleine Box.


[Beitrag von Synercon am 07. Jan 2022, 12:29 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 07. Jan 2022, 12:26

gehtjanx (Beitrag #7) schrieb:
....Genau wie mit den Ohm, das ist noch unlogischer, wenn es 4 Ohm ist, dann braucht man mehr Leistung obwohl 4 Ohm weniger Widerstand hat als 8 Ohm, also das ergibt alles keinen Sinn weil wenn man weniger Widerstand hat braucht man (logisch gedacht) weniger Kraft, aber hier ist es umgekehrt. Das ist eine Katastrophe. Man hört das zwar, dass die Leute das so sagen, aber keiner kann das erklären. Sehr schwierig wenn man logisch denkt und es nicht einfach so hinnimmt, also den Grund kann man als normaler Mensch einfach nicht rausfinden ohne ein Studium zu beginnen.
....
Das war mit dem Wasserdruck aber auch so in der Schule, das habe ich auch nie verstanden. Die sagten wenn sich das Rohr verengt und das Wasser daher stärker und schneller durch geht, dass der Druck abnimmt. Das verstehe ich bis heute nicht, weil der Druck ja stärker wird (entweder man dreht mehr auf oder man macht das Loch kleiner). Ein Hochdruckreiniger tröpfelt ja auch nicht dahin, das ist aber deren Logik, dass die behaupten, der Druck ist klein. Kein Mensch würde aber sowas behaupten. Naja, da bin ich einfach zu dumm und wie immer konnte es keiner erklären warum wenn es stäker wird dann angeblich "weniger Druck" hat. ....


Na ja, ich sag mal, das geht so gut wie allen so zu Beginn.

Das Fehlverständnis zu beseitigen macht man im allgemeinen durch Lesen von Fachliteratur. Ob jetzt Elektronik/Elektrotechnik oder Physik bzgl. Strömungslehre!

Einfach so zufliegen ist mit Fachwissen immer so eine Sache. Da muss man dann auch einfach mal sonntags um sechs Uhr aufstehen, damit man um 7.00 Uhr am Schreibtisch sitzt. Und um 20.00 Uhr hat man es verstanden....
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Jan 2022, 12:36
Ja, es geht, es ist ein kleinerer Raum und eine Wohnung, aber beeindrucken kann man damit jetzt niemanden.

Leider ist mein Harman ein wenig krank. Trotzdem habe ich ihn gerne, mal sehen ob man es nochmal hinbekommt

harman
Synercon
Inventar
#16 erstellt: 07. Jan 2022, 12:38
auf größere Klipsch umsteigen. Von Regalboxen kann man auch keine Live-Konzertbeschallung erwarten. Neben den DB braucht es da auch Volumen.
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Jan 2022, 12:45
Vielleicht mal später, aber ich habe nicht so viel Platz. Aber ist schon sehr cool.

Irgendwie ist es einfach ein anderes Gefühl, haltet mich nicht für verrückt, aber irgendwie (auch wenn man nicht so laut spielt) ist es angenehmer und es klingt "chilliger" als wenn man mit anderen Dingen dieselbe Musik abspielt. Irgendwie weniger angestrengt also mit einer Leichtigkeit, die der Harman da an den Tag legt. So wie nebenbei mal das abgespielt im vorbeigehen.

Irgendwas ist da anders aber ich kann das nicht so ausdrücken aber es hat irgendwie was.
Synercon
Inventar
#18 erstellt: 07. Jan 2022, 12:49
Mit den Klipsch bist Du da schon richtig bedient. Die sind für so wenig Geld schon sehr gut und können auch erstaunlich laut für die kleine Größe.
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Jan 2022, 12:53
Ja, bin eh zufrieden von der Qualität, beser geht immer. Ist ja mein erstes System.

Subwoofer sollte ich noch (habe derzeit keinen oder einen reparierten TS2 aber der hat auch zu wenig Power). Ja, ich weiß, ist ein Heimkino usw. aber ich habe den günstig bekommen und sammle alles von Harman aber vielleicht doch ein SVS besser.

Leider ist der Harman bisschen krank, manchmal steht OVER HEAT aber der lügt mich an Habe den gefönt und nix passiert wegen Hitze, der war voll am Limit. Dann schaltet man den ein abgekühlt und er schreit sofort OVER HEAT. Dann spielt er wieder. Muss da mal paar Teile wechseln, danke an den netten Verkäufer... Aber vielleicht bekomme ich es hin. Mal sehen

Wüde trotzdem keinen anderen wollen als den, der ist perfekt von Design und alles.

HK 980 oder alles muss weg.
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Jan 2022, 12:55
Ist man gewohnt bei Harman, da hat alles so kleine Fehler. Subwoofer 210 mit ELkos, Subwoofer TS2/7/11 mit Klebstoff, Harman 980 / 990 Over Heat, Portable Lautpsprecher mit schlechte Akkus

Das ist leider mit den Harman so eine Sache

Aber sonst ist es super
Goldohr_
Stammgast
#21 erstellt: 07. Jan 2022, 15:23

gehtjanx (Beitrag #19) schrieb:


Wüde trotzdem keinen anderen wollen als den, der ist perfekt von Design und alles.



gehtjanx (Beitrag #20) schrieb:
Ist man gewohnt bei Harman, da hat alles so kleine Fehler. Subwoofer 210 mit ELkos, Subwoofer TS2/7/11 mit Klebstoff, Harman 980 / 990 Over Heat, Portable Lautpsprecher mit schlechte Akkus


Was für ein Widerspruch.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ab in den Elektromüll damit und was funktionierendes her.
allesgeht
Inventar
#22 erstellt: 07. Jan 2022, 15:47
"gehtjanx (Beitrag #1)"
Aber der Harman könnte noch bis +20 weiter gehen, aber ich trau das den Lautsprechern irgendwie nicht zu, das wäre ja nochmal doppelt so viel.
Hat man dann Garantie wenn man nur 80W hat und es dann kaputt gehen würde, wenn die Lautsprecher bis 100 W gehen? Beide sind 8 Ohm soweit ich weiß.
Hat das schon wer ausprobiert, was dann passiert?!?
LG und danke.

Moin,

wenn ich so Deinen Beitrag lese, frage ich mich ob Du HIFI Neuling bist, oder absoluter Laie
Mei Verstärker geht bei -70db los, und ich habe Konzertlautstärke bei - 25db!
Was sagt und das zu db? Nichts weiter.

Du solltest Dich darauf beschränken, wie Laut Du gerne hören möchtest, und Nicht was die Anzeige vom Verstärker zeigt
Aber wenn Du permanet zu Laut hörst, überlastest Du jeden Verstärker, oder machst die LS defekt!
Garantie? Für was ? Das Du deine Sachen überlastest?


[Beitrag von allesgeht am 07. Jan 2022, 15:48 bearbeitet]
gehtjanx
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 07. Jan 2022, 16:13
Hallo,

Danke für die Antwort. Ja, schon eher Neuling, ich habe zwar einige Videos gelesen und bin Technisch kein Idiot (habe zuvor alte Computer gesammelt und repariert) aber das ist meine erste Anlage und mein erster Versuch oder Ausflug in die Stereo-Welt, das stimmt. Also noch ein wenig unbedarft aber interessiert (hauptsächlich an Harman Kardon).

Ich dachte, dass die Werte zB zusammen passen. Ich höre nicht permanent laut (das kann ich auch nicht hier) aber ich hätte ein wenig mehr erwartet. Gegen so ein Surround System zwar vielleicht "besser" (gefühlt) aber nicht unbedingt lauter im Sinne von "da geht mehr". Das wundert mich etwas, da ich schon große Stücke auf mien HK 980 halte. Ich finde ihn cool, auch wenn er nur MIttelklasse und alt ist aber ich habe Freude damit. Habe aber auch "gute" Surround Systeme LG SK10Y und Harman Kardon HKTS 60).

Die Anzeige macht mir eh nichts, es ist Gewohnheit und man geht nach dem Gehör und den Nachbarn und nicht nach den Zahlen. Hat mich nur gewundert, dass ich nur noch 10 drauflegen könnte, muss aber auch dazu sagen, dass ich die MP3 Daten etwas angepasst habe (normalisiert), dass es nicht unbedingt den Standard Werten entspricht.

LG
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 07. Jan 2022, 18:35

Kribu78 (Beitrag #2) schrieb:
Das Gegenteil ist hier richtig, der Verstärker sollte nominal gleichstark oder stärker sein als die Maximalbelastbarkeit der Lautsprecher, damit man wirklich sehr, sehr Laut hören kann, ohne dass die Lautsprecher zerstört werden.


Ich halte das für Unsinn, auch wenn es immer wieder behauptet wird.

Siehe: https://av-wiki.de/l...ker_auch_150_w_haben
Synercon
Inventar
#25 erstellt: 07. Jan 2022, 18:42
wirklich Unsinn ist es nicht wie auch in Deinem verlinkten Artikel beschrieben wird. Alles hat zwei Seiten und hängt vom Hörverhalten ab. Zu schwache Verstärker kann man beim sehr laut hören leicht ins Clipping bringen. Bei normaler Lautstärke natürlich kein Problem. Und zu starke Verstärker können wiederum bei hohen Lautstärken die LS überfordern. Will man ab und an auch recht laut hören sollten einfach Verstärker und LS als grobe Faustregel ungefähr leistungsmäßig +/- zusammenpassen. Je nach Modellen gibt es natürlich wieder größere Unterschiede aufgrund Kennschalldruck und anderen Kennziffern bei LS und Verstärkern.....
Dadof3
Moderator
#26 erstellt: 07. Jan 2022, 18:58

Synercon (Beitrag #25) schrieb:
wirklich Unsinn ist es nicht wie auch in Deinem verlinkten Artikel beschrieben wird.

Der "Unsinn" besteht darin, solche pauschalen einfachen Regeln aufzustellen, weil die Welt einfach wesentlich komplizierter ist.


Will man ab und an auch recht laut hören sollten einfach Verstärker und LS als grobe Faustregel ungefähr leistungsmäßig +/- zusammenpassen.

Was verstehst du denn unter "leistungsmäßig zusammenpassen"?

Die Belastbarkeit des Lautsprechers muss hoch genug sein, damit ich den gewünschten Pegel erreichen kann. Sie kann aber auch viel höher sein, das schadet nicht.

Und die Leistung des Verstärkers muss eben hoch genug sein, damit dieser Pegel erreicht werden kann.

Wenn ich für meinen Wunschmaximalpegel an den ausgewählten Lautsprechern 100 W brauche, dann muss der Verstärker 100 W liefern können. Einen Verstärker mit 300 Watt zu kaufen, nur weil auf den Lautsprechern 250 W aufgedruckt ist und ich unbedingt darüber liegen soll, ist einfach unsinnig.

Auch die Annahme, dass ein Lautsprecher häufig wegen Clipping gekillt wird, ist höchst fragwürdig. Ich kenne jedenfalls keinen Beweis für die Behauptung, und es gibt berechtigte Zweifel daran: http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm


[Beitrag von Dadof3 am 07. Jan 2022, 19:05 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#27 erstellt: 07. Jan 2022, 19:03
deshalb schrieb ich auch grobe Faustregel und auch, dass es eine Reihe weiterer technische Faktoren gibt und auch das Hörverhalten eine große Rolle spielt.. Wer vorher liest bevor er kommentiert ist hier im Vorteil. Ungefähr zusammenpasst sollte man eigentlich verstehen. Je nach Schallkenndruck und Wirksamkeit geben viele LS-Hersteller auch Empfehlungen dazu.

Mit einem 500 W Verstärker wirst Du mit 50 Watt Boxen nicht lange und die optimale Freude haben und umgekehrt. Und bitte jetzt nicht kommen, dass es 500 Watt Boxen gibt die natürlich auch mit einem 50 W Amp gut betrieben werden können. Ja Ausnahmen gibt es immer. Daher heißt es auch grobe Faustregel.



[Beitrag von Synercon am 07. Jan 2022, 19:06 bearbeitet]
Kribu78
Stammgast
#28 erstellt: 07. Jan 2022, 19:10
@Dadof3

Das magst du für Unsinn halten, aber der Verstärker muss auch in der Lage sein, seine (in deinem Fall genannte 100 Watt) ohne Verzerrungen abzuliefern. Wenn er an seinem Leistungsmaximum spielt, dann wird das wohl kaum der Fall sein. Ein dementsprechend wesentlich potenterer Verstärker liefert dann die 100 Watt sauber ab. Und das hört man…
MacPhantom
Inventar
#29 erstellt: 07. Jan 2022, 19:23
Witzig, wie dasselbe Thema in der Tat immer und immer wieder diskutiert wird. Nun gut, rein in das Getümmel!

Clipping produziert Verzerrungen, die relativ schnell Hochtöner grillieren können. Deshalb die "Pauschalaussage", dass "schwächere" Verstärker eher Lautsprecher zerstören können (weil man mehr aufdrehen muss). Natürlich gilt der gleiche Grundsatz auch für stärkere Geräte.
Zu starke Abgabeleistung an die Lautsprecher können ebenfalls die Schwingspule durchlegieren. Im Gegensatz zu Clipping hört man aber i.d.R. früher, weil die Tieftöner z.B. am Korb oder Magneten ankommen und mechanische Klopfgeräusche von sich geben.

Ganz grundsätzlich ist die Diskussion für Home Hifi eigentlich müssig. Die Wattzahlen von Hifi-Lautsprechern sind von allen technischen Daten so ziemlich die uninteressantesten Angaben. Ironisch, dass das Gros der Leute sich erst einmal darauf fixiert. Relevant wird das Thema m.M.n. erst bei Hochleistungsanwendungen wie PA. Wer bei sich zuhause durch Clipping oder Überbelastung seine Lautsprecher zerstört, sollte erst einmal an seinen Hörgewohnheiten zweifeln…


Edit:

gehtjanx (Beitrag #7) schrieb:
Von Clipping habe ich schon gehört aber der Harman ist ein gutes Gerät (wenn er läuft).

Irrelevant. Jeder Verstärker kommt in den Clipping-Bereich, wenn er übersteuert wird. Ob da Dual oder Krell draufsteht, ist Nebensache. Ausnahmen sind lediglich Geräte, die einen Übersteuerungsschutz und/oder eine Soft Clipping-Schaltung eingebaut haben, doch die sind im Home Hifi-Bereich gar nicht mal so häufig anzutreffen.


[Beitrag von MacPhantom am 07. Jan 2022, 19:26 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#30 erstellt: 07. Jan 2022, 19:47
Ihr könnt das hier noch und nöcher kaputtdiskutieren, das hilft dem TE leider nicht weiter!

Soll jeder handhaben wie er will. Wenn ich gern und öfters laut höre dann wird zumindest mein Amp überdimensioniert. Alle anderen können tun und lassen was sie denken, das ist mir egal. Zumindest ich weiß das meine Amps im Standgas laufen und die angeschlossenen Lautsprecher zu jedem Zeitpunkt mit sauberer Leistung gefüttert werden. Drum weiß ich das bei steigender Lautstärke jegliche Änderung im Klangbild vom Lautsprecher ausgehen muss.

Die Ls vom TE sind mit 100/400 W angegeben was lustigerweise zu Parallelen im PA-Sektor führt. Hier gilt i.d.R. x = rms-Belastbarkeit, 2x = Musik- und 4x = die Spitzenbelastbarkeit.

Just my two cents.
Ton0815
Gesperrt
#31 erstellt: 07. Jan 2022, 19:55

Synercon (Beitrag #16) schrieb:
auf größere Klipsch umsteigen. Von Regalboxen kann man auch keine Live-Konzertbeschallung erwarten.

Macht ne Cabasse Bora im vorbeigehen


Neben den DB braucht es da auch Volumen.

Die ist in der Tat recht groß für eine "Regalbox"...

Was aber nochmal soll da passieren? Neue Frisuren mit Schall kreiert werden? Stehe ich auf dem schlauch oder macht ein Schlagschrauber schon um die 105dB.


[Beitrag von Ton0815 am 07. Jan 2022, 20:03 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#32 erstellt: 07. Jan 2022, 20:24
der ist halt jung. Für lautes Konzertfeeling braucht es eben neben DB auch Volumen um wirklich zu beindrucken. Klar kann die kleine Klipsch ordentlich was; nur gegen beispielsweise die RP8000F aus der gleichen Serie kommt sie natürlich nicht an. Size matters halt in fast allen Bereichen doch....
allesgeht
Inventar
#33 erstellt: 07. Jan 2022, 20:47
Moin,

das erinnert mich an die 70/80 Jahre! Man braucht viel Watt, egal ob Verstärker oder Lautsprecher. Das ballert dann richtig
Heute reicht mir an einer großen Stand-Box, ein wunderbarer Class A Verstärker!


[Beitrag von allesgeht am 07. Jan 2022, 20:49 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#34 erstellt: 07. Jan 2022, 20:58
In den 70/80er Jahren war Verstärkerleistung noch relativ teuer, daher waren die Lautsprecher meist auf Wirkungsgrad getrimmt, d.h. wenig Maximalhub und relativ wenig Tiefgang.
Kribu78
Stammgast
#35 erstellt: 07. Jan 2022, 21:01
Mir reicht auch ein wunderbarer Class D Verstärker, ich bin bescheiden.
Böötman
Inventar
#36 erstellt: 07. Jan 2022, 21:07
Da der Großteil wenn nicht gar alle AVRs mit Digitalendstufen bestückt sind, spricht der Nutzung von Digitalamps grundsätzlich nichts entgegen.

Aber nun bitte ich im Sinne des TEs um BTT.
Kribu78
Stammgast
#37 erstellt: 07. Jan 2022, 21:10
Natürlich spricht nichts der Nutzung von Class D Amps entgegen, sonst hätte ich ihn ja gar nicht. BTT? Eigentlich wurde doch schon alles gesagt…
Dadof3
Moderator
#38 erstellt: 07. Jan 2022, 21:11

Synercon (Beitrag #27) schrieb:
deshalb schrieb ich auch grobe Faustregel

Für mich taugt es nicht mal als grobe Faustregel. Warum sollte ich die Verstärkerleistung höher ansetzen, wenn die Lautsprecher belastbarer sind, obwohl ich sie nie brauche?

Diese Faustregel einzuhalten würde auch bedeuten, dass man sich ungewöhnlich teure Verstärker kaufen müsste, denn die große Mehrheit der Boxen hat eine Belastbarkeit von 150 W oder mehr. Stereoverstärker mit einer RMS-Leistung von über 150 W sind aber bei den üblichen Herstellern nur in der Preisklasse ab ca. 1000 € zu finden. Bei so viel Geld lohnt es sich schon, mal darüber nachzudenken, ob das wirklich nötig ist, und nicht irgendwelchen Faustformeln zu folgen.

Wenn man eine grobe Faustformel will, dann ist es die, dass man den Leistungsbedarf anhand des gewünschten Maximalpegels und des LS-Kennschalldrucks einschließlich einer gewissen Reserve abschätzt, und dann sicherstellt, dass sowohl Verstärker als auch Lautsprecher diese Leistung liefern bzw. vertragen können.


Ungefähr zusammenpasst sollte man eigentlich verstehen. Je nach Schallkenndruck und Wirksamkeit geben viele LS-Hersteller auch Empfehlungen dazu.

Ja, Kennschalldruck und Wirkungsgrad (die praktisch dieselbe Größe sind, weil ineinander umrechenbar) sind ja auch höchst relevant für die Leistungsentscheidung. Aber nicht die Belastbarkeit.


Und bitte jetzt nicht kommen, dass es 500 Watt Boxen gibt die natürlich auch mit einem 50 W Amp gut betrieben werden können. Ja Ausnahmen gibt es immer.

Das sind keine "Ausnahmen". Du suggerierst da einen direkten negativen Zusammenhang zwischen Belastbarkeit und Wirkungsgrad, der nur in Ausnahmefällen nicht eingehalten würde. So einen Zusammenhang sehe ich aber nicht. Es gibt haufenweise Lautsprecher mit geringem Wirkungsgrad und geringer Belastbarkeit und solche mit hohem Wirkungsgrad und hoher Belastbarkeit, das sind nicht nur Ausnahmen.

Wenn ich sowieso nie außergewöhnlich laut hören möchte, weil ich da empfindlich bin oder in einer Mietwohnung wohne und auch nie Partys feiere, dann reicht ein 50-W-Verstärker bei Boxen mit nicht allzu exotischem Wirkungsgrad immer locker aus, auch wenn noch so viel Watt auf den Boxen stehen.


Kribu78 (Beitrag #28) schrieb:
Das magst du für Unsinn halten, aber der Verstärker muss auch in der Lage sein, seine (in deinem Fall genannte 100 Watt) ohne Verzerrungen abzuliefern. Wenn er an seinem Leistungsmaximum spielt, dann wird das wohl kaum der Fall sein.

Doch, genau das ist der Fall. Das nominale Leistungsmaximum wird ja genau daran bestimmt, bis zu welcher Leistung der Klirr innerhalb der Parameter ist.


MacPhantom (Beitrag #29) schrieb:
Clipping produziert Verzerrungen, die relativ schnell Hochtöner grillieren können. Deshalb die "Pauschalaussage", dass "schwächere" Verstärker eher Lautsprecher zerstören können (weil man mehr aufdrehen muss).

Nicht weil man "mehr aufdrehen muss", sondern weil die Clipping dort bereits bei einem niedrigeren Pegel entsteht und es daher wahrscheinlicher ist, dass zum Clipping kommt. Das ist aber gleichzeitig aber auch ein Vorteil beim Schutz vor Zerstörung, denn wenn ich das Clipping bei weniger Leistung bereits höre, kann ich reagieren, bevor es gefährlich wird. Höre ich es erst bei hoher Leistung, kann es zu spät sein. Ich kann niemals mehr Leistung abgeben als die doppelte unverzerrte Leistung, und wenn der Lautsprecher die aushält, bin ich sicher vor Beschädigung. Bei einem stärkeren Verstärker hingegen wiege ich mich falscher Sicherheit, weil ja alles noch sauber klingt. Hinzu kommt: Auch das Musiksignal enthält Verzerrungen, vor allem bei E-Gitarren, deren Verstärker clippt (was ja oft gewollt ist). Ein starker Verstärker kann diese Verzerrungen mit hohem Pegel an die Boxen weitergeben, auch wenn er selbst noch nicht clippt, ein hinreichend schwacher Verstärker erreicht den für Schäden nötigen Pegel überhaupt nicht, und wenn er noch so sehr clippt.


Zu starke Abgabeleistung an die Lautsprecher können ebenfalls die Schwingspule durchlegieren. Im Gegensatz zu Clipping hört man aber i.d.R. früher, weil die Tieftöner z.B. am Korb oder Magneten ankommen und mechanische Klopfgeräusche von sich geben.

Das hängt sehr vom Lautsprecher ab und von der Musik. Wenn die wenig Bass enthält, klopft da nix.


Ganz grundsätzlich ist die Diskussion für Home Hifi eigentlich müssig. Die Wattzahlen von Hifi-Lautsprechern sind von allen technischen Daten so ziemlich die uninteressantesten Angaben. Ironisch, dass das Gros der Leute sich erst einmal darauf fixiert. Relevant wird das Thema m.M.n. erst bei Hochleistungsanwendungen wie PA. Wer bei sich zuhause durch Clipping oder Überbelastung seine Lautsprecher zerstört, sollte erst einmal an seinen Hörgewohnheiten zweifeln…

Zustimmung! Es gibt sicher auch im Home-Hifi Situationen, bei denen das Thema relevant ist, zum Beispiel wen ich damit auch mal Partys schmeißen oder extrem laut hören will, oder bei sehr wirkungsgradschwachen Lautsprechern, aber für 95 % der Leute ist es einfach verschwendete Zeit und Energie, sich damit zu beschäftigen.
Böötman
Inventar
#39 erstellt: 07. Jan 2022, 21:20

Dadof3 (Beitrag #38) schrieb:
Stereoverstärker mit einer RMS-Leistung von über 150 W sind aber bei den üblichen Herstellern nur in der Preisklasse ab ca. 1000 € zu finden.


Nur wenn man Optik über Leistung stellt. Homehifikompatible dauervollgasfeste Leistung satt gibt's schon für 300 €. Ab und an sollte man auch mal über den Tellerrand schauen.
Synercon
Inventar
#40 erstellt: 07. Jan 2022, 21:28
#Dadof3; Für Dich mag das so sein.


[Beitrag von Synercon am 07. Jan 2022, 21:28 bearbeitet]
Kribu78
Stammgast
#41 erstellt: 07. Jan 2022, 21:35
Dadof3, halten wir fest:

Du hast lieber leistungsschwächere Verstärker bei hohen Pegeln, unter Inkaufnahme von Klirr, Clipping, Verzerrungen. Denn das reicht dir allemal. Ich habe lieber mehr Leistung für hohe Pegel, dafür aber geringeren Klirr, Clipping, Verzerrungen.
dialektik
Inventar
#42 erstellt: 07. Jan 2022, 21:48
Irgendwie haben es hier im Forum Beiträge, die versachlichen wollen und sich gegen hartnäckige Mythen stellen, schwer oder werden bewusst/unbewusst missverstanden.

Ich teile Dadof3 Meinung und Erfahrung voll...

BTW: Die Mythen reichen auch in den Handel...

Wollte mir gerade ein Cambridge EVO150 oder NAD M10V2 anschaffen...

Bloß nicht für meine "großen Boxen" (REVOX 89 dB, ca. 150 Watt Stand-LS)

Dabei werden die seit 30 Jahren von meiner Vor- / Endstufe (130 Watt / 8 Ohm) Hersteller gibt traditionell keine 4 Ohm Werte an bei max. 1/4 des Lautstärke-Stellers betrieben. Danach fängt es an, weh zu tun.


[Beitrag von dialektik am 07. Jan 2022, 22:09 bearbeitet]
Kribu78
Stammgast
#43 erstellt: 07. Jan 2022, 22:19
Und deine Erfahrungen mit deinem Verstärker bei deiner Lautstärke soll jetzt hier Allgemeingültigkeit erlangen? Bei mir ist das nicht so… Es kommt ja auch auf die Größe des Hörraumes und den Abstand zu den Lautsprechern an.
Dadof3
Moderator
#44 erstellt: 07. Jan 2022, 22:55

Kribu78 (Beitrag #41) schrieb:
Du hast lieber leistungsschwächere Verstärker bei hohen Pegeln, unter Inkaufnahme von Klirr, Clipping, Verzerrungen. Denn das reicht dir allemal. Ich habe lieber mehr Leistung für hohe Pegel, dafür aber geringeren Klirr, Clipping, Verzerrungen. ;)

Wenn du das aus meinen Ausführungen herausliest, hast du sie offensichtlich einfach nicht verstanden.

Ich habe mehrmals und eigentlich deutlich genug gesagt, dass sich die Leistungsanforderung am gewünschten Pegel ausrichten soll.
Dieser Pegel ist zusammen mit dem Wirkungsgrad des Lautsprechers der relevante Faktor.
Nicht aber die Belastbarkeit des Lautsprechers. Und ich erziele durch viel Leistung auch nicht mehr Sicherheit vor Lautsprecherschäden.

@Böötmann, das ist mir schon klar. So etwas wollen aber nur wenige im Wohnzimmer stehen haben, zumal es meist zusätzlich noch einen Vorverstärker erfordert.


[Beitrag von Dadof3 am 07. Jan 2022, 22:56 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#45 erstellt: 07. Jan 2022, 22:56

Kribu78 (Beitrag #43) schrieb:
Es kommt ja auch auf die Größe des Hörraumes und den Abstand zu den Lautsprechern an. :cut

Da kommt es wiederum drauf an wieviel Lautsprecher und wieviel Raum man hören will... Ich bin nicht so wirklich ein Freund von Monitoren, aber Tonstudios sind aufgebaut wie sie eben aufgebaut sind, weil fette Stereodreiecks nichts ist was man anstreben sollte.
Kribu78
Stammgast
#46 erstellt: 07. Jan 2022, 23:00
Wenn ich gar keinen Raum hören möchte, dann nehme ich Kopfhörer… Aber ich sitze lieber auf der Couch und genieße den Raum (mit meinen Lautsprechern).
dialektik
Inventar
#47 erstellt: 07. Jan 2022, 23:12

Kribu78 (Beitrag #43) schrieb:
Und deine Erfahrungen mit deinem Verstärker bei deiner Lautstärke soll jetzt hier Allgemeingültigkeit erlangen? Bei mir ist das nicht so… Es kommt ja auch auf die Größe des Hörraumes und den Abstand zu den Lautsprechern an. :cut


Genau diese vollkommen deplatzierten Äußerungen meinte ich zur Replik auf Dadof3, der schrieb:

"Zustimmung! Es gibt sicher auch im Home-Hifi Situationen, bei denen das Thema relevant ist, zum Beispiel wen ich damit auch mal Partys schmeißen oder extrem laut hören will, oder bei sehr wirkungsgradschwachen Lautsprechern, aber für 95 % der Leute ist es einfach verschwendete Zeit und Energie, sich damit zu beschäftigen."


[Beitrag von dialektik am 07. Jan 2022, 23:12 bearbeitet]
Ton0815
Gesperrt
#48 erstellt: 07. Jan 2022, 23:14

Kribu78 (Beitrag #46) schrieb:
Wenn ich gar keinen Raum hören möchte, dann nehme ich Kopfhörer…

Ich hab aber nicht von gar keinem Raum gesprochen, sonst hätte ich dabei Kopfhörer vorgeschlagen


[Beitrag von Ton0815 am 07. Jan 2022, 23:15 bearbeitet]
Kribu78
Stammgast
#49 erstellt: 07. Jan 2022, 23:21
@dialektik

Du findest es deplatziert, ich finde es angemessen. Und nun? Mein Beitrag bezog sich auch auf deine Aussage, also schiebe doch jetzt bitte nicht das Zitat von Dadof3 vor…
Apalone
Inventar
#50 erstellt: 07. Jan 2022, 23:23

Dadof3 (Beitrag #24) schrieb:
......
Ich halte das für Unsinn, auch wenn es immer wieder behauptet wird.

Siehe: https://av-wiki.de/l...ker_auch_150_w_haben


Die Begründung/Verlinkung ist halt ein Zirkelschluss; oder ad absurdum.

Oder:
der Artikel ist halt simpel ganz schlecht...
Kribu78
Stammgast
#51 erstellt: 07. Jan 2022, 23:26
Genauso ist es… Aber es ist ja so einfach Artikel zu verlinken…
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