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Projekt: Musikzimmer

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Sharangir
Inventar
#1212 erstellt: 24. Jan 2011, 11:52
Mir scheint, hier wird vielfach nicht gut gelesen


Phil hat schon einen Versuch mit der Matratze gemacht und ist (wie von mir vorausgesagt) gescheitert.
Daraufhin ergriff ich die Gelegenheit und machte diverse Vorschläge, wie er ebenfalls ohne grossen Aufwand und günstig Selbstversuche anstellen kann.


Und afaik ist Phil dazu bereit, solche Sachen auszuprobieren.




Die Texaa Stereo 08 Würfel gefallen mir überdies sehr gut!
Die Messung sieht auch sehr vielversprechend aus: gleichmässige und ziemlich gute Absorption der Obertöne und Mitten! (Der Hochton wird eh absorbiert, da es Stoff ist!)

Die könnte man sicherlich auch in der Ecke aufstapeln, als Eckabsorber!






Jetzt nochmal was für alle die, die meinen, Raumakustik könne man nicht selber in die Hand nehmen:
Ohne Messungen kann man definitiv kein perfektes Ergebniss erwarten, das ist korrekt!
Aber was den Nachhall angeht, kann man ohne Bedenken damit anfangen Breitbandabsorber in die Ecken (Dort nehmen sie am wenigsten Platz weg und dort ist auch der Wirkungsgrad am höchsten!) zu stellen!
Dass es etwas bringt, wird man sofort hören, ohne Messgeräte, ohne Goldohren!

Das gleiche gilt für die Sirrah-Diffusor/Absorber-Konzepte:
Wenn Phil sich davon 9 Stück an die Wand zwischen den LS hängt, wird er sofort einen massiven Unterschied (ich behaupte "Verbesserung"!) wahrnehmen!

Eine Messung würde das bestätigen und weiteres Verbesserungspotential offenlegen!

Der Raum von Esche zeigt, dass ein Raum mit 2-3 Elementen noch lange nicht überbehandelt ist!


Also, bis der Akustiker kommt, schlage ich vor, soll Phil die Raumakustik "spielend selber kennenlernen"!
Markus3110
Stammgast
#1213 erstellt: 24. Jan 2011, 12:59

Sharangir schrieb:


Die Texaa Stereo 08 Würfel gefallen mir überdies sehr gut!
Die Messung sieht auch sehr vielversprechend aus: gleichmässige und ziemlich gute Absorption der Obertöne und Mitten! (Der Hochton wird eh absorbiert, da es Stoff ist!)

Die könnte man sicherlich auch in der Ecke aufstapeln, als Eckabsorber!





Dafür gibt es die Totems

http://www.hifi-foru...texaa.de/stereo5.asp



Ich habe die mal bei mir getestet....ein wahnsinns unterschied. Aber in einem "normalen" Wohnzimmer passen Sie halt nicht so ganz in das Ambiente.

Markus


[Beitrag von Markus3110 am 24. Jan 2011, 12:59 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#1214 erstellt: 24. Jan 2011, 13:24
Kommt ganz drauf an

Wenn man ein IKEA-Wohnzimmer hat, mit all den neuen hässlichen Polstermöbeln, die nur nach Wohlfühlen und sonst nichts mehr ausschauen, passen die Eckabsorber auf alle Fälle!

In Phils Wohnzimmer würden sie aber bspw sofort negativ auffallen...

Wenn man aber bunte Wände hat, könnte man die Totems sicher auch gut integrieren, in passenden, sich abhebenden Farben bspw!


Manchmal braucht es einfach etwas Mut zu Neuem!
Markus3110
Stammgast
#1215 erstellt: 24. Jan 2011, 14:30
Ich denke das es in unserem auch sofort auffällt, da es Phil seinem schon sehr nahe kommt.....aber das Akustik "Problem" habe ich auch und obwohl ich solche Produkte verkaufe, keine wirklich gute Lösung gefunden, die "unsichtbar" ist.

An die Decke möchte ich nicht, Boden ist halt Stein und die Wände gehen auch nur mit Abstrichen, da der Glasanteil in der Fassade überwiegt. Vielleicht habt ihr ja noch gute Lösungen für ein "stylisches" Wohnzimmer..????
Sharangir
Inventar
#1216 erstellt: 24. Jan 2011, 14:43
Akustik-Würfel kann man sehr gut integrieren:
Beispielsweise als Ständer für Pflanzentöpfe!
(Kleine Pflanzen werden dadurch etwas höher gehoben und wirken besser.. auf den Würfel darunter achtet man gar nicht!)

Oder in einem IKEA-Regal (LACK-Serie) jedes zweite Fach mit Basotect ausfüllen.
(schwarzes Regal, weisse Würfel rein, tolle und Moderne optik!)

Wenn man an den Wänden Bilder auf Rahmen aufhängt, kann man den Leer-Raum hinter den Bildern mit Absorber-Material (Steinwolle, Basotect) auffüllen.

Ein Bücherregal kann man problemlos um 10 cm höher heben, indem man es auf einen Sockel stellt.
Der Sockel wird mit ein paar Bassreflex-Kanälen ausgestattet und innen drin mit Steinwolle gefüllt.
Auf die richtige Frequenz abstimmen und fertig ist der getarnte Helmholtzresonator von 50 litern und mehr!


Brauchst du noch mehr Ideen?
Ein Podest für die Couch ist enorm aufwändig!
Aber gerade in einem riesigen Wohnzimmer würde so etwas imho genial wirken!
(Also den ganzen Lounge-Bereich auf einem Podest emporheben!)
Da könnte man den gleichen Effekt erzielen, wie mit einer Akustik-Decke!



Nur so ein paar Anregungen!
Alles zumeist Handarbeit aber erprobt und für wirksam empfunden!
Markus3110
Stammgast
#1217 erstellt: 24. Jan 2011, 15:01
Ein Bild habe ich mir auch schon überlgt...

Z.B.

http://www.procedes-...a-acoustic/wall.html

Auf dem Boden geht nicht so gut (Labrador der alles auffrisst ;)) Ansonsten sind die Wände so gut wie belegt. (Fernsher, Wandboard und halt viele Fenster)
XorLophaX
Inventar
#1218 erstellt: 24. Jan 2011, 15:28
Also die Würfel finde ich zB auch sehr gut, zwar könnte ich davon nicht so viele stellen, evtl 2 - 4 Stk, aber das wäre ja auch schonmal was.

Habe auch letztens im Internet was gefunden wegen Helmholzresonatoren. Muss mal gucken, ob ich das noch wiederfinde. Die sahen auch sehr gut aus. Allerdings ist das Thema, grade HHR noch Neuland für mich und es scheint sehr komplex zu sein.

Sharangir meinte was von wegen "Podest für Regal, Bassreflexöffnungen rein und Steinwolle und dann auf die richtige Frequenz abstimmen.

Wie stimmt man denn solche HHR`s auf eine Frequenz ein?

Geht das so ohne weiteres?

Ich stell mir das jetzt so vor, dass man quasi ein "Würfel" (oder ein Rechteck, wie auch immer) aus Holz baut mit einem Volumen (vorher berechnen? Ergibt sich doch die Maße?) man macht in die Front Löcher und tut Steinwolle rein und bespannt die Front?!

Ist es wirklich so "einfach" ?!
freibürger
Inventar
#1219 erstellt: 24. Jan 2011, 15:43
Die Tuningfrequenz errechnet sich aus Volumen, Portquerschnitt und Portlänge. An für sich eine einfache Angelegenheit.
Ich habe meine HH mit diesem Tool berechnet.
Mit der Bedämpfung muß man experimentieren. Viel Wolle macht den HH breitbandiger, aber auch wirkungsschwächer.

Edit: Die genaue Problemfrequenz sollte natürlich bekannt sein.


[Beitrag von freibürger am 24. Jan 2011, 15:44 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#1220 erstellt: 24. Jan 2011, 16:06
Genau:

zuerst wird gemessen, wo die Mode liegt
(bspw ein Berg bei 40 Hz!)

Nun will man den Berg absenken, ohne mit EQ in das Signal eingreifen zu müssen:
ein Helmholtzresonator

Ist im Prinzip eine Bassreflex-Box ohne Lautsprecher


Das Tool ist prima!
Praktisch ist da eventuell, wenn du dich auf einen Durchmesser beim Rohr festlegst (bspw 10 cm, Abwasser-Rohr ausem Baumarkt!) und dann mit der Länge spielst, bis die passende Frequenz erreicht ist.
Das Absägen des Rohrs ist dann eine schnelle Sache, ebenso das einlassen des Rohrs in den Resonator!




Wichtig zu bedenken:
Je dicker das Rohr, desto länger muss es sein, für die gleiche Abstimmfrequenz!
Je dünner das Rohr, desto eher treten Strömungsgeräusche auf! (das Schnaufen von einigen Subwoofern, wenn sie sehr viel Luft schieben müssen..)





Wenn du deine Problemfrequenzen ermitteln willst, brauchst du Messequipment, nur mit den Ohren bewaffnet ist die Erfolgsquote eher klein!
Fidelity_Castro
Inventar
#1221 erstellt: 24. Jan 2011, 16:46
Ich würde erstmal mit Sonorock in den Ecken starten, das ganze dann mit Rauhfaser tapezieren damit es nicht nach Absorber aussieht sondern eher als Teil der Architektur, vorteilhaft ist es auch da so die hohen Frequenzen nicht überdämpft werden.

Diffusoren bringen in kleinen Räumen so gut wie nichts, und hinter / zwischen den LS erstrecht nichts. Ich würd da lieber ein Wandbild anbringen, sieht schöner aus

Wichtig ist dass die Glasscheibe im Rücken irgendwie bedämpft wird. Da kämen vielleicht lichtdurchlässige materialien aus infrage, die gibts zb. hier http://www.akustik-i...m_frontpage&Itemid=2

An das Stück Wand hinter dem Hörplatz dann weißes Basotect, ebenso an die Reflektionspunkte seitlich der LS.

Bringt auf jeden Fall mehr als diese Sirra Vododoo Alibiakustik an der Vorderwand
XorLophaX
Inventar
#1222 erstellt: 24. Jan 2011, 17:11
Ich dachte an verschiedene Absorber wie zB die Sirrahs (weil sie gut aussehen) im Bereich zwischen den Lautsprechern, dann Basotec Platten 10cm stark an den seitlichen Wänden und an den Schrägen hinter/über der Hörposition , ggf ein paar moderne Schiebevorhänge vor die Fensterfront hinten (ist nicht direkt hinter dem Hörplatz, sondern eher neben dem Hörplatz dahinter) und eine oder mehrere Dezente Helmholzresonatoren (falls nötig) im Rum verteilt, bzw in die andere Ecke hinter der Hörposition in Optik wie diese Würfel.

Mal gucken, aber so im Prinzip hatte ich es mir nach meinem momentanen Wissensstand vorgestellt.

Kann ich die Helmis denn theoretisch aufstellen wo ich will? (klar, da wo ein Maxima ist, ist es am optimalsten), aber ich meine welches Maxima ich nehme ist egal? Oder sollte es eins in Wandnähe sein, oder eher im Frontbereich, oder besser nahe der Hörposition, oder, oder?!


[Beitrag von XorLophaX am 24. Jan 2011, 17:13 bearbeitet]
Sharangir
Inventar
#1223 erstellt: 24. Jan 2011, 17:28
Sorry, Mr. Castro, aber die Sirrah sind definitiv fern von Alibi-Akustik!

Sie mögen überteuert sein, ja!
Aber da es sich um Design-Elemente handelt, haben sie halt ihren Preis..
Es gibt auch viele Designer-Möbel, die ein Vermögen kosten und sich nichtmal bequem schimpfen dürfen..





Wenn man selber Akustik-Elemente bauen will und optisch etwas schönes daraus machen, braucht das sehr viel Platz!

(bestes Beispiel: die Akustikdecke! Dadurch verliert man einfach mal 20 bis 30 cm von der Raumhöhe! Durch die endlosen Möglichkeiten, mit Lochplatten, Akustik-Stoff, Licht, Sternenhimmel und so weiter zu arbeiten, kann man optisch einen richtigen Blickfang kreieren, aberdas braucht sehr viel Zeit und handwerkliches Geschick, oder einen fetten Geldbeutel für die Handwerker )



Oder die umwerfenden Diffusoren von Esche zum Beispiel:
rechne dir mal aus, wie viele meter Holz du dafür brauchst?
Dann frag den Schreiner, was der Zuschnitt kosten würde..

Oder so ein Diffusor:
klick
IMHO das optische Nonplusultra!
Ich habe mir mal einen 1 x 1 meter grossen berechnet..
30 meter Kantholz







Darum schlug ich auch vor, die Nische hinter dem Sitzplatz zu opfern!
Eine Lochplatte davor und dahinter kann es ausschauen, wie es gerade akustisch passt.
An die Lochplatte kann man ja dann die Kinder was malen lassen oder so..

Wenn man im Bass Hall absorbieren will, braucht man viel Volumen!
Ein Rahmenabsorber an die Wand kümmert den Bass gar nicht!

In Phils Fall kann ich mir nur zwei Positionen für Bassfallen vorstellen:
Die Ecke links hinter dem LS und die Nische unter der Schräge!

Und IMHO sollte man beide nutzen!



Schiebevorhänge wären sicher keine schlechte Idee!
Vor allem, wenn sie relativ steif sind, kannst du damit eine Diffusor-Wirkung realiseren! (Natürlich müssten sie dann schräg stellbar sein )





Die Würfel würde ich auf jeden Fall auch nutzen, bspw für die Pflanzen drauf und als Beistelltischchen zwischen den Liegen!
auf der anderen Seite auch noch gleich eines, für die Fernbedienung drauf..


Was man nie machen darf ist: Teppich an die Wände, fette Moltonvorhänge vor die Fenster und fertig!
Dann wird es dumpf und dröhnt weiterhin munter vor sich hin!
Von so grossen, breitbandig absorbierenden Objekten kann man aber kaum zu viele aufstellen. (in einem wohnlichen Raum )
Fidelity_Castro
Inventar
#1224 erstellt: 24. Jan 2011, 18:49

Sharangir schrieb:
Sorry, Mr. Castro, aber die Sirrah sind definitiv fern von Alibi-Akustik!


2m hinterm Hörplatz würden sie was bringen, aber doch nicht in der Front hinter den LS. Soviel gibts dort nicht zu "diffusieren", es sei denn hinterm Hörplatz wird garnichts gemacht, dann bekommen die Elemente den Schall der Rückwand. Möchte der TE eine diffusere Bühne dann kann er es so machen, laut seinen Berichten will er aber gerade dies nicht da es ihm jetzt schon zu diffus ist



Sie mögen überteuert sein, ja!
Aber da es sich um Design-Elemente handelt, haben sie halt ihren Preis..
Es gibt auch viele Designer-Möbel, die ein Vermögen kosten und sich nichtmal bequem schimpfen dürfen..


Für dich mags Design sein, für mich ist Design eher Kunst, und die kann ich in den Diffusoren nicht erkennen. Die wurden vermutlich auch nicht aus Designaspekten heraus entwickelt sondern aufgrund mathematischer Berechnungen, eben eine Form die sich gut als 2D Diffusor eignet..




In Phils Fall kann ich mir nur zwei Positionen für Bassfallen vorstellen:
Die Ecke links hinter dem LS und die Nische unter der Schräge!


Da gibts bestimmt noch mehr Möglichkeiten, immerhin interessiert es den Bass nicht ob die Kante vertikal oder horizontel verläuft. Ein quadratischer Raum hat demnach 12 Kanten wo man absorbieren könnte
Sharangir
Inventar
#1225 erstellt: 24. Jan 2011, 19:03

Da gibts bestimmt noch mehr Möglichkeiten, immerhin interessiert es den Bass nicht ob die Kante vertikal oder horizontel verläuft. Ein quadratischer Raum hat demnach 12 Kanten wo man absorbieren könnte


Für einen Block von 40 x 40 cm in den Abmessungen und 1 m und mehr in der Höhe?

Vielleicht solltest du die Fotos nochmal anschauen?
Es handelt sich nämlich um einen extrem asymmetrischen Raum, ohne echte Rückwand, sondern mit Dach-Schräge!




Was den Anteil an Schall angeht, der an die Wand zwischen den LS abgestrahlt wird:
Bass strahlt in Kugelwellen ab, je höher die Frequenzen, desto gerichteter wird die Abstrahlung!
Da die B&W keine Hörner haben und auch keine Waveguides, kann man davon ausgehen, dass auch im Mitteltonbereich noch SEHR VIEL Schall nach hinten abgestrahlt wird!




Doch, diese Kunstobjekte haben definitiv ihre Berechtigung an der Wand zwischen den LS!

Und ich würde sie tatsächlich als Kunst bezeichnen!


[Beitrag von Sharangir am 24. Jan 2011, 19:04 bearbeitet]
Markus3110
Stammgast
#1226 erstellt: 24. Jan 2011, 19:51
Mur mal so eine Frage, kann man eigentlich auch das Audyessy mikro zum messen nehmen?
Sharangir
Inventar
#1227 erstellt: 24. Jan 2011, 19:57
Audyssey-Mikros arbeiten extrem genau, weil der AV-Receiver die Korrektur-Kurve für das Mikro gespeichert hat. (zumindest ist das bei der höheren Preisklasse so)
Meine Messungen haben auch gezeigt, dass Audyssey sehr sauber (und komprimisslos! Da werden teils 12dB im Pegel angehoben!) und präzise arbeitet!

Allerdings sind Messungen mit dem Mikro vom Receiver eben NICHT gleichermassen präzise, ohne die passende Eichungskurve!


Um zu schauen, wie viel leiser oder lauter es wird (bspw bei anderer Anwinkelung der Lautsprecher) reicht es auf jeden Fall!




Meine Empfehlung für den Einstieg:
ein analoges Schallpegelmessgerät (Radioshack bspw. ) mit analogem Ausgang.

Das kann man via Klinke-Kabel an der Soundcard des Notebooks anschliessen und als Messmikro verwenden.
Die passende Software dazu heisst "Room EQ Wizard" und ist extrem hoch angesehen unter den Akustik-Freaks!
(Die Korrekturkurve für SPL-meter ist schon integriert, das ist der grosse Vorteil!)



Grüsse
focal_93
Inventar
#1228 erstellt: 24. Jan 2011, 21:17

Fidelity_Castro schrieb:

Diffusoren bringen in kleinen Räumen so gut wie nichts, und hinter / zwischen den LS erstrecht nichts. )



Naja das sehe ich ganz anders....und die Spezialisten von
w vier offenbar auch:

SACD4


BTW: Bei den finanziellen Möglichkeiten des TEs wäre eine Einladung an die Profis von wvier nicht ganz abwegig.

Ahoi

Uwe
Sharangir
Inventar
#1229 erstellt: 24. Jan 2011, 21:45
Aber dort macht Musikhören sicher keinen Spass!


...

...

...


Der Typ, der die Stühle ausgesucht hat, gehört gefeuert
freibürger
Inventar
#1230 erstellt: 24. Jan 2011, 22:04

Sharangir schrieb:

Der Typ, der die Stühle ausgesucht hat, gehört gefeuert


Wieso? Ist doch eine aufrechte und konzentrierte Sitzposition.
Sharangir
Inventar
#1231 erstellt: 24. Jan 2011, 22:09
Ich bin zu haben für Kompromisslose Akustik-Projekte, ausgefallene Lautsprecher-Konstruktionen und Double-Bass-Arrays aus dutzenden Subwoofern, aber der Sitzplatz gehört einfach bequem, fertig!
XorLophaX
Inventar
#1232 erstellt: 24. Jan 2011, 22:14
Jedoch muss ich zu dem Bild sagen, dass mir die Bass-eckabsorber, sowie der Diffusor optisch sehr gut gefallen.


Und wenn ich das richtig verstanden habe, werde ich mir morgen so ein Micro bestellen (vor ein paar Seiten wurde ja ein Link zu einem gepostet) und die Software organisieren und dann am wochenende mal ein paar Messungen machen.

Mit dem Thema Helmholzresonatoren muss ich mich noch auseinandersetzen, das hab ich noch nicht ganz verstanden.


Aber im Großen und Ganzen denke ich wird das Thema Raumakustik zu stemmen sein.
Sharangir
Inventar
#1233 erstellt: 24. Jan 2011, 22:36
- Helmholtzresonatoren bedämpfen Raummoden! (Spitzen im Frequenzgang)

- Absorber bedämpfen die Reflexionen! (Und dadurch den Nachhall)

- Diffusoren streuen Reflexionen! (Reduzieren aber nicht den Nachhall!)



Der im Studio aufgestellte Diffusor kostet ein VERMÖGEN!
(ein Element (60 x 60 cm) kostet 445 € in der MDF-Ausführung)

Sie haben da wohl 10 Elemente aufgestellt


Mir gefällt das Modell Skyline sehr gut:
klick

Dient auch als Mitteltonabsorber und macht sich für gewöhnlich gut an den Reflexionspunkten an der Decke. (An der Schräge wohl eher störend!)



Aber hier haben sie sonst noch andere Modelle am Start!




Aber ich muss Fidelity Castro in einem Punkt zustimmen:
In einem so kleinen Raum macht es mehr Sinn, in erster Linie gegen den Nachhall und die Raummoden zu kämpfen!
Für Diffusion fehlt schlichtweg der Platz!
(Gerade darum finde ich die Sirrah aber eine tolle Wahl, da sie beide Eigenschaften verbinden!)
focal_93
Inventar
#1234 erstellt: 24. Jan 2011, 22:38

Sharangir schrieb:
... aber der Sitzplatz gehört einfach bequem, fertig! :L


Da stimme ich Dir ja zu, aber das Bild ist ja offenkundig auf einer Messe gemacht.....

@philip: Um Raummoden mit Helmholtzresonatoren mindern zu können, müssen diese schon sehr ordentliche Volumina aufweisen: Bei den oben genannten 50 Litern fehlt eine NULL!

Im übrigen: Seit es VPR ( Verbundplattenresonatoren) gibt, verlieren HHR zunehmend ihre Daseinsberechtigung.

Hier mal nach VPR und Renz ( das ist der Hersteller ) googeln. VPR sind nicht ganz billig, aber sehr, sehr wirksam und vor allem kaum sichtbar, wenn man zum Beispiel eine ganze Wand damit belegt.

Allerdings gebe ich meinen Vorrednern Recht; Du solltest erstmal messen ( lassen ), welche Frequenzbereiche bei Dir überhaupt problembehaftet sind.

Mit DIY geht sicherlich sehr viel zu machen, aber die Ergebnisse welche die Profis erzielen sind - zumindest von der optischen Attraktivität - vom Selbstbauer nicht zu erreichen.( Das muss ich als passionierter Selbstbauer neidlos anerkennen.)

Herr Shalawandian von RTFS macht übrigens auch Hausbesuche...

Ahoi

Uwe
Sharangir
Inventar
#1235 erstellt: 24. Jan 2011, 22:47
Ein Helmholtzresonator muss nicht zwingend 500 liter haben!
Auch 50 liter bewirken eine Minderung der Modenausprägung!
Natürlich braucht man sehr viel mehr Volumen, wenn man eine 10dB Mode wegbügeln will.. aber da würde ich dann eher den Sitzplatz überdenken


Verbundplattenabsorber, stimmt!
Da habe ich mich leider nie eingehend mit beschäftigt...

Direkt verlinken wäre aber nett gewesen:
klick



2 meter x 1 meter x 10 cm
Das würde doch ein geiles Bild geben an der Wand zwischen den LS!
Würde auch an die Schräge über dem Sitzplatz passen, so ein VPR!

Perfekt getarnt als Bild.






ps: ja, selber Messen ist ein guter Anfang!
Braucht etwas Geduld, sehr viel Pegel (also unterhalb 85-90dB brauchst gar nicht messen wollen ) aber macht Spass, zu sehen, wie massiv der Frequenzgang sich ändert, wenn auch nur minimal etwas verändert wird!
Bspw. das Mikro um 20 cm seitlich verschieben.. (gleicht einer anderen Sitzlage auf dem Sessel!)
focal_93
Inventar
#1236 erstellt: 24. Jan 2011, 22:51

Sharangir schrieb:

Direkt verlinken wäre aber nett gewesen:
klick


Bist ja ein ganz fixer, Danke

Ahoi

Uwe
XorLophaX
Inventar
#1237 erstellt: 24. Jan 2011, 22:52
Und das geht so einfach?

So einen "vorgefertigten" VPR als Bild zukaufen und an die Wand oder Schräge zu hängen?!

Das ist doch viel praktischer als so ein gebastel mit nem riesen Helmholzresonator?! Aber auch genauso wirksam? Evtl sogar wirksamer?
Sharangir
Inventar
#1238 erstellt: 24. Jan 2011, 22:59
Anscheinend genau so wirksam!

Kommt halt auf die Grösse an!

Beim VPR brauchts ne riesige Fläche und beim Helmholtz nen riesiges Volumen

Ob man nun viel Platz in einer Ecke über hat oder eine freie Wand, ist dann wohl entscheidend


Alternativ zur Standardoberflächenausführung sind auch Lacke, Lasuren, Dispersionsfarben, Holz- und Stoffbespannungen möglich. Die Montagesituationen reichen von einer sichtbaren Montage, über flächenbündige Integration in eine Leichtbauwand, bis hin zu versteckter Montage im Hohlraum hinter Loch-, Schlitz-, Stoffplatten o.ä.



Der VPR dient als Ersatz für den Helmholtzresonator, nicht aber als Ersatz für die Eckabsorber!

Also die Würfel, Steinwollepakete oder was dir halt gerade gefällt, kannst du auf jeden Fall trotzdem testen!




Falls du Lust hast, würde ich an deiner Stelle auch gleich im Baumarkt vorbei, 4 Pakete Steinwolle kaufen.
(60€, was ist das schon )
Dann kannst du bei deinen Messungen erst ohne messen und dann die vier Pakete in die von mir vorgeschlagenen Raumecken platzieren und nochmal messen.

Du wirst nicht mehr aus dem Staunen kommen, wenn du den Wasserfall vergleichst
XorLophaX
Inventar
#1239 erstellt: 24. Jan 2011, 23:07
Ja, das ist klar, vpr oder helmi.

Ich denke vpr ist bei mir wahrscheinlich sogar sinnvoller, denn ich hab auf jedenfall schonmal die (vom Hörplatz aus) Rechte Wand frei. Quasi die Wand von Eingangstür zu balkonfensterfront. Dort könnte ich theoretisch einen vpr von 4 x 4m platzieren.
Falls das was bringen sollte.. Oder halt auf der Schräge einen in so 2 x 1m und dann auf der rechten Wand nochmal einen in der größe (quasi zwei Bilder).

Aber müssen die nicht auch irgendwie auf Frequenzen angepasst werden? Oder sind die breitbandiger?

Zwischen die Lautsprecher würde ich schon gerne sowas wie die Sirrahs platzierenm die gefallen mir sehr gut.



Aber erstmal messen und gucken, was überhaupt gemacht werden muss..
focal_93
Inventar
#1240 erstellt: 24. Jan 2011, 23:15
Hallo Philip,

auch bei VPR ist es so, dass es schon mehrere sein sollten.

Prof.Fuchs der diese VPR entwickelt hat, empfiehlt mindestens zwei über Eck anzuordnen, ggf. in mehreren Raumecken - hier ist deren Wirksamkeit am größten, weil in den Ecken die wichtigsten Raummoden ihre Maxima haben. Die nächst sinnvolle Platzierung ist in den Mitten der Wände.

Bei Deinem nicht-kubischen Raum kann das allerdings ganz anders sein!

Der Vorteil der VPR liegt darin, dass sie im Gegensatz zum HHR relativ breitbandig wirksam sind.

Blind kaufen ist aber trotzdem nicht ratsam.

Falls Du Dich mit messen schwer tust:

Hier in diesem Thread hat auch Sascha alias Sakly mitgeschrieben. Er kommt aus Deiner Nähe und ist diesbezüglich sicherlich hilfsbereit - einfach mal PM senden....

Ahoi

Uwe
Sharangir
Inventar
#1241 erstellt: 24. Jan 2011, 23:17
Was die Abstimmung angeht, keine Ahnung..



An die Schräge würde auf jeden Fall auch ein VPR passen!
Mit Holzoptik, warum nicht?!


An die Seitenwand vlt nicht gerade 4 x 4 meter gross..
Aber so ein 3-teiliges Bild auf 3 Stück à 1 m Breite und 2 m Höhe?!

Das würde kunstvoll wirken und akustisch sicher ordentlich was bringen mit der riesigen Fläche!


Grüsse
Sathim
Inventar
#1242 erstellt: 24. Jan 2011, 23:18
Ich klink mich hier nun auch mal mit ein
Lese schon ne ganze Weile interessiert mit und bin schon so ein bisschen neidisch
Ich will später auch mal einen eigenen Hörraum - aber bis dahin wird noch allerhand Zeit vergehen denke ich.
(Studiere Medizin im 9ten Semester)


Diese VPR-Absorber sind ja sehr interessant, vor allem wenn man nicht so aufs Geld schauen muss.

Ich hab Ende letzten Jahres auch mal (auch mehr aus Neugier) nen HHR gebaut und das funktioniert doch erstaunlich gut.
Hab mit 54l ne Pegelreduktion von immerhin ca 3dB erreicht und auch einen durchaus hörbaren Effekt auf den Nachhall.
Um die Mode ganz wegzubügeln bräuchte ich natürlich auch noch mehr Volumen, aber hab halt nicht mehr Platz.
(Bzw würde ich mir die ganze Wohnung verschandeln, ist ja nur ne Einraumwohnung.)
Darum hab ich jetzt noch ein DSP angeschafft, welches ich aber noch nicht richtig einmessen konnte.

Hier gibts den Bericht, ein paar aktuellere Bilder gibts im Bilder eurer hifi-anlagen Thread.
Link zum Casakustik

So ein HHR ist für schmalbandige Probleme also durchaus eine Option - ein bisschen Bastelwut braucht man aber auf alle Fälle.
Wenn man den Raum nur für Musik nutzt, kann man den natürlich auch besser aufstellen.
Sharangir
Inventar
#1243 erstellt: 24. Jan 2011, 23:24
Focal-93,
klar sind die Ecken die beste Wahl, um möglichst effizient zu bedämpfen!

Aber wenn das Ziel ein optisch schöner Raum ist, ohne RT60-Studio-Niveau zu erreichen, dann ist dies nicht zwingend notwendig!
Die Moden sind auch direkt an den Wänden sehr stark ausgeprägt!
XorLophaX
Inventar
#1244 erstellt: 25. Jan 2011, 08:33
Was haltet ihr von dem MB Akustik RAB 450 ?

klick

Front ist schwarzer Stoff und die Seitenwände würde ich noch lackieren (lassen), wahrscheinlich in weiss hochglanz oder so?!

Er soll wohl breitbandig im Bereich zwischen 50 und 100Hz wirken.


Ich glaube ich muss unbedingt mal zu einer Messung kommen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#1245 erstellt: 25. Jan 2011, 09:05
Bei Carma aber !ganz wichtig! die Einstellungen richtig wählen, beim FG in 5dB Schritten und beim Wasserfall bis mindestens 400ms und 50dB.


[Beitrag von Zim81 am 25. Jan 2011, 09:06 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#1246 erstellt: 25. Jan 2011, 09:30
Moin

Unglaublich wie viele Profis es bzgl. der Raumakustik in einem Forum so gibt, ohne den Raum (Messungen) zu kennen!
Da scheinen ja der Akustikerbranche so einige Supertalente durch die Lappen zu gehen, ach wie Schade ist das denn?
Welche Fähigkeiten muss man haben einen Raum mit Equipment per Foto zu sehen und sagen zu können, mach mal das und jenes!
Das spart doch enorme Kosten für alle Hifi Enthusiasten, wenn kein gelernter Akustiker mehr kommen und aufwändig messen muss.

Da kann man ja froh sein, das wenigstens ein User zugibt, das ein Profi im Vorteil ist, vor den restlichen Spezialisten verneige ich mich....

Das musste ich jetzt doch einfach mal loswerden, nachdem ich ca. 2 Seiten mitgelesen und geschmunzelt habe!

Saludos
Glenn
Sharangir
Inventar
#1247 erstellt: 25. Jan 2011, 09:42
Der RAB450 schaut schick aus, ja.
Das ist eine vollgestopfte Kiste (mit Dämmwolle!) mit einer schwingenden Membran davor.

Wusste gar nicht, dass die so viel kosten?
Selber bauen mit MDF-Membran kostet sowas vlt 30€


Etwas schade, dass sie den riesigen Wirkbereich angeben und dabei auslassen, wie stark die Wirkung ist.


Lass wirklich erstmal messen

Und schau dir diesen Thread hier noch an:
klick

Der User hat seinen Frequenzgang gemessen und selbst mit einem sehr guten Messmikrofon bei Carma falsche Werte erhalten!


Solltest du also im Mitteltonbereich und in den Höhen derartige Alpentäler bekommen, dann lass Carma gleich weg


(Aber ich kann dich beruhigen, die meisten hatten mit Carma keine grossen Probleme und konnten die Frequenzgänge mit ARTA oder Room EQ Wizard verifizieren.)



Vettelfan:
400ms beim Wasserfall?
Phil will nicht sein Tonstudio optimieren, sondern ein leeres Zimmer.

z-Achse -60 dB
y-Achse 600 ms

Vermutlich wird selbst da noch alles voll sein.
Zim81
Hat sich gelöscht
#1248 erstellt: 25. Jan 2011, 09:50
Das

Sharangir schrieb:

z-Achse -60 dB
y-Achse 600 ms

meinte ich doch, da reichen aber auf y 400 ms
Sharangir
Inventar
#1249 erstellt: 25. Jan 2011, 09:51
Danke Glenn,
fühle mich geehrt!

Dass in dem Raum ohne zu Messen (und für Messungen braucht es nicht zwingend einen Profi, wenn man Zeit und Eigeninitiative mitbringt!) nicht gegen Raummoden vorgegangen werden kann, wurde von Anfang an klargestellt!


Warum jeder in jedem leeren Raum schonmal mit Nachhallreduktion beginnen kann, habe ich auch erklärt!
Ohne absorbierende Möbel, Vorhänge,fetten Teppich usw. kommt man niemals auch nur annähernd in einen angenehmen Nachhallbereich!

Wie ebenfalls schon gesagt:
Meine vorgeschlagenen Massnahmen (Absorber-Würfel, Steinwollepakete!) werden einen deutlichen Unterschied machen von vlt 100 bis 200 ms Nachhall-Reduktion!
Aber damit wird Phil noch immer sehr weit vom "Optimum" entfernt sein!



Ausserdem kann man IMHO auch schonmal sich über diverse Produkte schlau machen, bevor man den Profi kommen lässt.
Wenn man diesem dann zuhören kann und jeweils weiss, wovon er redet, kann man sich auch selber miteinbringen.



(Ich habe schon einige Projekte von "Profis" mitverfolgt. Was da Teilweise für Schmarrn gemacht wurde, weil der Besitzer nicht umfassend miteinbezogen wurde.. )
der_Flo
Stammgast
#1250 erstellt: 25. Jan 2011, 09:51

Sharangir schrieb:
Aber dort macht Musikhören sicher keinen Spass!


...

...

...


Der Typ, der die Stühle ausgesucht hat, gehört gefeuert


Und zwar ausreichend weit!
der_Flo
Stammgast
#1251 erstellt: 25. Jan 2011, 09:54

Sharangir schrieb:


Oder so ein Diffusor:
klick
IMHO das optische Nonplusultra!
Ich habe mir mal einen 1 x 1 meter grossen berechnet..
30 meter Kantholz





So was bau ich mir auch, kann extrem gut aussehen! Ich habe mal beim Holzgroßhandel angefragt, die wollen allein für die Kernbuche ein paar hundert Euro, sägen, schleifen, ölen usw. muss ich noch selbst erledigen Ich schau jetzt mal auf Ebay, da gibt es teilweise recht interessante Holzangebote. Muss ja keine extremen Belastungen aushalten, wenn es nur an der Wand hängt - nicht verziehen und reißen reicht mir.
freibürger
Inventar
#1252 erstellt: 25. Jan 2011, 10:57

der_Flo schrieb:
So was bau ich mir auch, kann extrem gut aussehen! Ich habe mal beim Holzgroßhandel angefragt, die wollen allein für die Kernbuche ein paar hundert Euro, sägen, schleifen, ölen usw. muss ich noch selbst erledigen Ich schau jetzt mal auf Ebay, da gibt es teilweise recht interessante Holzangebote. Muss ja keine extremen Belastungen aushalten, wenn es nur an der Wand hängt - nicht verziehen und reißen reicht mir.


Kernbuche?

Bevor du dir die Mühe machst, rechne dir mal das Gewicht eines solchen Diffusors aus. Da kommt richtig was zusammen, selbst in Fichte.

Ich habe mir deshalb solch einen Skyline-Diffusor einmal in Styropor gebastelt. Der hatte dann aber nicht den gewünschten Effekt in meinem Hörraum, es stellte sich heraus das Absorbtion der bessere Weg ist.
Die Styro Teile habe ich dann auf den Recyclinghof gefahren. Eine Woche Arbeit für die Katz´.
So viel zum Thema "Try `n Error" by Selfmaderaumakustik.

Will man das Thema wirklich ernsthaft angehen, sind vorhergehende Überlegungen welche Massnahmen wo geboten sind unabdingbar.
Was anderes meinte ich auch nicht als ich schrieb:

Da wird schon über die Ästethik und die farbliche Gestaltung von Absorbern, Diffusoren und Bassfallen geschwurbelt, ohne das überhaupt klar ist was, wo und weshalb im Raum plaziert wird.

Auch wenn ich nach vielen Versuchen denke meinen Raum in den Griff bekommen zu haben, ist das Optimum bestimmt noch nicht erreicht.
Verkneife es mir deshalb auch Phil dahingehend irgendwelche Ratschläge zu geben. Zumal die räumlichen Gegebenheiten kompliziert sind.

Gruß Peter
focal_93
Inventar
#1253 erstellt: 25. Jan 2011, 18:26

GlennFresh schrieb:


Da kann man ja froh sein, das wenigstens ein User zugibt, das ein Profi im Vorteil ist,


Hi Glenn,
Danke für die Blumen.

Allerdings muss man schon anmerken,
da es bestimmte Spezifika gibt, welche jeder Raum unabhängig von seiner Form und Größe aufweist.

Nachhallzeiten, Moden etc.

Hier kann man durchaus per Ferndiagnose (globale!)Ratschläge dahingehend geben, welche technischen Möglichkeit es gibt, diese zu mindern.

Was natürlich nicht geht, ist, zu sagen: Stell den HHR dort auf, hänge die VPR in die und die Ecke, nagele einen dicken Teppich an die Schräge etc.

Genau an dieser Stelle trennt sich die Spreu vom Weizen

Ahoi

Uwe
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#1254 erstellt: 25. Jan 2011, 18:33
Ich bleibe dabei, alles reine Spekulation....

Muss aber jeder selber wissen!

Saludos
Glenn
freibürger
Inventar
#1255 erstellt: 25. Jan 2011, 20:53

focal_93 schrieb:


Allerdings muss man schon anmerken,
da es bestimmte Spezifika gibt, welche jeder Raum unabhängig von seiner Form und Größe aufweist.

Nachhallzeiten, Moden etc.

Hier kann man durchaus per Ferndiagnose (globale!)Ratschläge dahingehend geben, welche technischen Möglichkeit es gibt, diese zu mindern.


Jepp, so ist es.
Darum will ich mir das Ratschlag verkneifen mal verkneifen, und doch mal so nen "globalen" Tip loswerden.
Der beste Hörraum ist ein gut möbliertes Wohnzimmer!
Warum? Regale sind "natürliche" Diffusoren, Polstermöbel "natürliche" Absorber und Bilder können Direktreflexionen schlucken.
Wenn ich mir nun Phils Raum im jetzigen Zustand anschaue, ist da ausser ein paar Pflanzen nix.

Phil mein Rat:
Zieh erst mal richtig in den Raum ein und fülle ihn mit Leben, d.h. Mobiliar. Regalschränke vor die Wände (vieleicht an die Stellen die schon als Problemzone erkannt sind), gepolsterte Sitzgelegenheiten, Gardinen oder Vorhänge an die Fenster und Wanddeko.

"Und dann hören wir mal weiter"
Peter
Sharangir
Inventar
#1256 erstellt: 25. Jan 2011, 21:20
Du hast leider nicht alles mitbekommen, freibürger

Phil will ein reines Musikzimmer!
2 Liegen, eventuell ein kleines CD-Regal, paar Pflanzen, ein Humidor für Whiskey und Zigarren, fertig!


Da gibt es nicht viel zu holen, mit "natürlicher Akustik"
Moe78
Inventar
#1257 erstellt: 25. Jan 2011, 21:28
Na wenn sich so relativ einfach die Akustik bessert, glaube ich schon, dass Phil nichts gegen Bücherregale an der rechten Wand, Medienregale und Vorhänge hätte...
Sharangir
Inventar
#1258 erstellt: 25. Jan 2011, 21:31
Den Vorhang habe ich schon mehrmals empfohlen...


An die rechte Wand würde ich eher ein schönes Bild als VPR hängen!
Das bringt zehn mal mehr, als ein Bücherregal!

Und kostet sicher nicht mehr, als ein Bücherregal vom Schreiner! (Geschwige denn, es auch noch mit Büchern zu füllen.. über Akustik bspw?! )

(Kannst dir den Kommentar vom IKEA-Regal gleich sparen.. glaubst ja selber nicht, dass sich Phil sowas ins Zimmer stellt?! )
Moe78
Inventar
#1259 erstellt: 25. Jan 2011, 21:34
In ungenutzte Regalfächer könnte man doch wunderbar Absorber, Diffusoren und Helmis integrieren...
Sharangir
Inventar
#1260 erstellt: 25. Jan 2011, 21:37
Oder das Regal ganz weglassen und die Akustikelemente an die Wand?

Spart 1'000€ für das Regal..
XorLophaX
Inventar
#1261 erstellt: 25. Jan 2011, 21:55
Also wie schon erwähnt kommt an Möbiliar nicht mehr sonderlich viel.

Die liegen kommen noch (Ende Februar) und evtl eine schöne vorhanglösung, da muss ich aber noch gucken ob und wenn was...

Pflanzen sind schon alle im Zimmer und auch sonst wird ausser nem humidor und evtl nen Schrank oder regal für nen whisky und ein paar Gläser nicht mehr viel kommen, wobei ichmir noch nicht ganz sicher bin, ob ich den humidor nicht doch besser in den Weinkeller Stelle und der whisky steht in der Vitrine im Wohnzimmer eigentlich auch bereits ganz gut.. Mal sehen..

Ich denke, dass ausser Raumakustikelementen nicht mehr allzuviel klommen wird, ich wüsste auf jedenfall nicht mehr was.. Brauch sonst nichts in dem Zimmer..

Hab es leider nicht geschafft mich um irgendwas im Bereich musikzimmer heute zu kümmern und werde wohl mindestens bis Ende der Woche nicht mehr wirklich weiterkommen.
Im Moment ist im Job sehr viel Stress und privat stehen andere Dinge momentan im Vordergrund.. Unter anderem die Küche..

Aber es wird weitergehen..
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#1262 erstellt: 25. Jan 2011, 22:15
Ich habe nicht die allgemein üblichen Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik gemeint, die ja eigentlich für jeden Pflicht sein sollten.

Saludos
Glenn
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