phase Invertieren

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Lucky03
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 16. Jan 2012, 18:26
Hey,
Ich habe ein Problem
Und zwar will ich die 280W-Endstufe von
http://www.brunt.de/...280W_Verstaerker.htm
nachbauen. Die hat ja schon genug Leistung aber ich will natürlich noch mehr rausholen.
In dem Download der .zip Datei steht dass es evtl. möglich wäre zwei dieser Endstufen zu brücken, indem man sie mit einer einer normalen und einer invertierten Phase ansteuert und den Lautsprecher bei beiden '+-Polen' anschließt.
Hätte jemand einen Link oder etwas anders für so eine Inverterschaltung?

Danke schon mal für alle Antworten
Alligatorbirne
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jan 2012, 21:10
Theoretisch reicht eine Verkabelung, welche den ersten Verstärker "normal" und den zweiten verpolt verbindet.

Beachte, dass sich die Belastung für jeden Verstärker verdoppelt und in der Summe vervierfacht.
Es ist die Frage, ob die Schaltung mit einem Transistor-Paar das aushält.

Kühlung und Netzteil muss aufs vierfache ausgelegt sein, wenn man die Leistung wirklich erreichen will.

Der Lautstärkesprung ist mit 6db nicht gerade überfliegermäßig groß, aber wenigstens hörbar.

Nachtrag:

Nach durchsehen der Bauteile, ist es unmöglich, mit dieser Schaltung in den 1-KW-Bereich vorzustoßen.
Der TIP 142 (im positiven Zweig) verkraftet selbst die 280 W kaum, ist also schon in der einfachen Variante vollstens am Limit.


[Beitrag von Alligatorbirne am 16. Jan 2012, 21:17 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2012, 12:16
Mal zum Vergleich: Habe eine Endstufe mit 2x780W an 4 oder 2 Ohm (an 2 Ohm sind auch 2x 1,5kW möglich, aber wegen Netzteilbelastung nicht lange, darum gibt es eine Art 2Ohm-Umschaltung).
Pro Kanal hat die 10 Transistoren (soweit ich es sehen konnte)! Natürlich auf nettem Kupferkühlkörper und lüftergekühlt.

Und dann sollen 1kW mit insgesamt 4 Transistoren und dann noch Brücke möglich sein?


Beachte, dass sich die Belastung für jeden Verstärker verdoppelt
Eben. Bei Verwendung einer 4Ohm-Box sieht jeder Endstufenteil 2Ohm. Also kann man nur 8Ohm-Lautsprecher an 4Ohm-tauglichen Endstufen brücken.


[Beitrag von Jeck-G am 17. Jan 2012, 12:20 bearbeitet]
Lucky03
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Jan 2012, 16:20
Auf das mit den Kabeln vertauschen hätte ich ja eigentlich selbst kommen müssen
Mit den Endstufen war mir schon fast klar, dass die die Leistung iwie nicht packen können. Schon rein der Preis pro Endstufe (8€)

Danke nochmal für die Antworten

Ich hab diese Endstufen nur als Ersatz für meine ersten Endstufen gesucht. Die Ursprünglichen rauschen EXTREM.
Zu meinem Projekt:
Ich habe mir den Bauvorschlag 'Das Tier' für den AWX 184 von Mivoc nachgebautund hinten noch ein Stück (25cm) dran gehängt um die ganze Elektronik rein zu bringen. Insgesamt kommen 3 der Endstufen rein (l,r,sub) :). Davor hängt jew. ein Voramp und eine Klangregelstufe für jeden Kanal und das gesammte Stereosignal
Außerdem habe ich noch verbaut:
VU-Meter,Lauflicht,Dämmerungsschalter,Lüftersteuerung,Einschaltverzögerung & Temperaturschalter.
Ich lade wenn ich nächstes mal an DSL komme noch ein paar Bilder hoch

Kann ich einen Tiefpassfilter eigentlich schon vor die Endstufe klemmen dass sie die hohen Töne nicht mal mehr verstärken muss?
(Dann wär ja noch ein bisschen mehr Leistung für den Sub zu erwarten :D)

Bis dann
Danke
Alligatorbirne
Stammgast
#5 erstellt: 17. Jan 2012, 22:26

Ich hab diese Endstufen nur als Ersatz für meine ersten Endstufen gesucht. Die Ursprünglichen rauschen EXTREM


Der Fehler muss noch nichtmal am Verstärker liegen, genausogut kann etwas zwischen der Quelle oder in der Quelle faul sein.

Das würde vorher erstmal überprüfen.

Rauscht es immernoch, wenn der Verstärkereingang kurzgeschlossen ist?

Ansonsten:

Der Tiefpass sollte sogar vor dem Verstärker sitzen, idealerweise hat man einen aktiven Tiefpass.
Die Filterung nach dem Verstärker würde sehr Materiel-Intensiv und im Endeffekt noch schlechter sein.

Aktive Filter lassen sich gut berechen und verhalten sich auch in der Praxis sehr theorie-konform.
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2012, 12:49

Alligatorbirne schrieb:
Theoretisch reicht eine Verkabelung, welche den ersten Verstärker "normal" und den zweiten verpolt verbindet.

Dies würde aber vollständig getrennte Massen voraussetzen, weil man sonst einen Kurzschluss erzeugt.
Ganz so einfach ist das also nicht.
Lucky03
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Jan 2012, 13:40
Hey
also ich hab zum Testen immer meinen alten MP3-Player an den Eingang dran gehängt. Der funktioniert an meiner bisherigen Anlage einwandfrei

Das mit dem Eingang kurzschließen probier ich mal...

Der Amp der so rauscht ist dieser hier:
http://www.circuit-p...p=1&page=0&Itemid=46

Denkt ihr mit dem neuen Amp könnt ich den AWX 184 gut auslasten.
Will das ganze manchmal auch openair betreiben.
Oder denkt ihr bei hohen lautstärken brennt mir der Amp zu schnell durch?
Ich kühle das ganze mit einem großen Kühlkörper (75x100x50cm) und nem Temperaturgesteuerten Lüfter drauf
Alligatorbirne
Stammgast
#8 erstellt: 18. Jan 2012, 19:00

Dies würde aber vollständig getrennte Massen voraussetzen, weil man sonst einen Kurzschluss erzeugt.
Ganz so einfach ist das also nicht.


Stimmt, es ist die Frage, was bei Lucky03 nun vorliegt.

Der rauschende Verstärker macht jedenfalls mehr her, immerhin schonmal 2 Transitoren-Paare, die 300W könnten daher sogar mal stimmen.

Ich würde versuchen, die Schaltung in Ordnung zu bringen.


Besser als die recht fragwürdige Brückenschaltung zu bauen.

Die Maße des Kühlers sind wohl eher mm, oder tatsächlich cm?

Wenn Einheit mm ist, dann:
Der Kühler ist schwach für den Open-Air-Betrien trotz des Lüfters.
Ich schätze mal 0.2 bis 0.3 K/W, das wird dünn bei Dauer-Last.


Wenn Einheit cm ist, dann:
Reicht völlig, selbst ohne Lüfter weit unter 0,01 K/W.

Es werden auf jeden Fall mehr Infos benötigt.
Wichtig ist Budget und welches Material (Trafo usw.) schon vorhanden ist.

Es wird aber eher teuer und anspuchsvoll einen Verstärker in der gewünschten Leistungsklasse selber zu bauen.

Kommen denn Kaufgeräte gar nicht in Frage?
Lucky03
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Jan 2012, 20:56
okay die Maßangaben waren natürlich in mm
Wär sonst ETWAS groß.
Ich hab jetzt nochmal nachgemessen. Pro Verstärker habe ich einen Kühlkörper mit 75x160x40mm auf dem direkt ein Lüfter montiert ist
(40m³ Luft pro Stunde bei Vollgas).

Die Schaltung überarbeiten wär ganz klar die billigere und auch von der Leistung die bessere Lösung. Ich hab die Bauteile und Platine für 3 der Verstärker ja schon da.
Weil ich mit dem ersten Verstärker nicht klar komm hab ich mir jetzt nen zweiten Amp mit neuen Teilen zusammen gelötet.
Das Problem war nur dass ich die Platine spielgelverkehrt geätzt hatte und jetzt eine Seite fürs Löten und Bestücken hatte.
Ich werd morgen Abend den Amp testen und dann auch mal den Eingang kurzschließen.
Ich hoffe dann funktioniert alles

Wenn das ganze nicht funktioniert komm ich dann nochmal auf andere Verstärker zurück. Ich wollt mir keinen kaufen weil ich bei der Sache einiges lernen will und auch ein bisschen Erfahrung sammeln will . Ich will die Endstufe außerdem in die Box einbauen und hab schon das ganze Bedienfeld fertig. Da passt kein so ein 19'' Teil rein


Ein Bekannter hat mir gesagt die Leute hier seien unkompetent und kennen sich 0 aus.
Da hatt er sich wohl geirrt
Nochmal danke
Lucky03
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Jan 2012, 15:55
Also der zweiter Verstärker will einfach nicht funktionieren
Also komm ich auf den 280W Amp zurück.
Ich werde in der nächsten Zeit die Teile bestellen...

Hätte jemand nen guten Schaltplan (am besten mit Layout) von einer einfachen Frequenzweiche, die ich vor den Amp schließen kann?

Ich würd es nämlich gerne so machen dass ich mit nem Kippschalter zwischen Highpass, Fullrange und Tiefpass umstellen kann

Danke schon mal
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