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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

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chris65187
Stammgast
#402 erstellt: 18. Okt 2010, 09:31

bird12 schrieb:
chris65187-Das hat kein Druck, keine Dynamik. Einfach mau. (alles nur mein subjektiver Eindruck)

bitte nicht die aufnahme mit dem wiedergabemedium verwechseln :.


Tu ich nicht. Keine Angst.
Ich hab aber in der Tat Schwierigkeiten 7 geniale klingende Prince LP´s zu besitzen und eine Prince CD, die eben gerade mau klingt. Ich weiß wohl, dass ich ein 1:1 Vergleich ausgepegelt, etc. machen müßte...
RoA
Inventar
#403 erstellt: 18. Okt 2010, 12:28

cr schrieb:
Wenn der Download mehr kostet als die CD, macht es immer noch Sinn, den Tonträger zu kaufen.
Siehe hier:

amazon.de


Die CD kostet zwar mehr als der Download (EUR 16,99 vs. EUR 12,53), taugt aber trotzdem noch als Beispiel dafür, daß Downloads (insbes. bei Amazon) viel zu teuer sind.

On man zudem gerade diese Einspielung haben muß, ist ebenfalls fraglich. Bei Klassik befinden sich die Labels in einer Zwickmühle. Sie heisst "Marktsättigung".
bird12
Stammgast
#404 erstellt: 18. Okt 2010, 12:47

chris65187 schrieb:

bird12 schrieb:
chris65187-Das hat kein Druck, keine Dynamik. Einfach mau. (alles nur mein subjektiver Eindruck)

bitte nicht die aufnahme mit dem wiedergabemedium verwechseln :.


Tu ich nicht. Keine Angst.
Ich hab aber in der Tat Schwierigkeiten 7 geniale klingende Prince LP´s zu besitzen und eine Prince CD, die eben gerade mau klingt. Ich weiß wohl, dass ich ein 1:1 Vergleich ausgepegelt, etc. machen müßte... :?

das auspegeln bringt ja auch nichts wenn die aufnahmen unterschiedlich abgemischt sind.
vieleicht verfärbt deine "phonokette"ja auch so wie von dir beschrieben und du magst das halt so.
das ist ja auch ok!
andisharp
Hat sich gelöscht
#405 erstellt: 18. Okt 2010, 13:38
Es gibt auch günstige Downloads, sogar in bester FLAC-Qualität, vernünftig getagt und mit Coverart: http://sufjanstevens.bandcamp.com/album/the-age-of-adz

Bei Amazon kostet die CD 14 Euro, die LP gar 18, der Preisvortel liegt also bei fast 9 Euro.


[Beitrag von andisharp am 18. Okt 2010, 13:38 bearbeitet]
Sir_Henry0923
Stammgast
#406 erstellt: 18. Okt 2010, 13:39

bird12 schrieb:
chris65187-Das hat kein Druck, keine Dynamik. Einfach mau. (alles nur mein subjektiver Eindruck)

bitte nicht die aufnahme mit dem wiedergabemedium verwechseln :.


Das ist reine Selbstsuggestion. Du erwartest dieses Ergebnis, also empfindest du es auch so. Klangeindrücke sind eben rein subjektiv. Was für den einen gut klingt, kann für den anderen großer Mist sein. Mit Dogmatik kommt man so nicht weiter. Ich kann die Eingangsfrage für mich so beantworten: Es macht Sinn, bzw. man muss sogar andere Tonträger als die LP kaufen. Warum? Neue LPs sind oft schlampig hergestellt, es wird dasselbe digitale Master wie für die CD-Herstellung benutzt, und gebrauchte sind meist nicht mehr zu gebrauchen, weil stark verdreckt oder abgenuddelt. Die Anschaffung einer teuren LP-Waschmaschine ist für den ersten Fall ein Muss. Kosten, Kosten, Kosten. Ein guter Plattenspieler schlägt mit 2000 Euronen zu Buche, ein gutes System kostet ca. 500 Euronen mindestens. Dazu ein guter Entzerrervorverstärker, der auch noch mal so etwa 1000 Euronen verschlingt. Rechnet mal zusammen: Lohnt sich das wirklich? Billig ist im Zusammenhang mit LPs meist rausgeschmissenes Geld. Eine gute Waschmaschine kostet dann auch noch mal 1500 Euronen. Die CDs und/oder Download sind da allemal billiger zu haben.

Grüße

Henry
andisharp
Hat sich gelöscht
#407 erstellt: 18. Okt 2010, 13:42
Wie kommst du eigentlich auf diese Horrorpreise? Die sind ja fast alle zehnfach überhöht dargestellt.
RoA
Inventar
#408 erstellt: 18. Okt 2010, 13:51

andisharp schrieb:
Es gibt auch günstige Downloads, sogar in bester FLAC-Qualität, vernünftig getagt und mit Coverart: http://sufjanstevens.bandcamp.com/album/the-age-of-adz

Bei Amazon kostet die CD 14 Euro, die LP gar 18, der Preisvortel liegt also bei fast 9 Euro.


Und der .mp3-Download kostet bei Amazon 8,99 Euro, also mehr als im Eigenvertrieb (hier 8 USD). Eigenvertrieb ist aber die Ausnahme, dabei fällt für die Künstler so am meisten ab.
chris65187
Stammgast
#409 erstellt: 18. Okt 2010, 13:59

Sir_Henry0923 schrieb:
Das ist reine Selbstsuggestion. Du erwartest dieses Ergebnis, also empfindest du es auch so. Klangeindrücke sind eben rein subjektiv. Was für den einen gut klingt, kann für den anderen großer Mist sein. Mit Dogmatik kommt man so nicht weiter. Ich kann die Eingangsfrage für mich so beantworten: Es macht Sinn, bzw. man muss sogar andere Tonträger als die LP kaufen. Warum? Neue LPs sind oft schlampig hergestellt, es wird dasselbe digitale Master wie für die CD-Herstellung benutzt, und gebrauchte sind meist nicht mehr zu gebrauchen, weil stark verdreckt oder abgenuddelt. Die Anschaffung einer teuren LP-Waschmaschine ist für den ersten Fall ein Muss. Kosten, Kosten, Kosten. Ein guter Plattenspieler schlägt mit 2000 Euronen zu Buche, ein gutes System kostet ca. 500 Euronen mindestens. Dazu ein guter Entzerrervorverstärker, der auch noch mal so etwa 1000 Euronen verschlingt. Rechnet mal zusammen: Lohnt sich das wirklich? Billig ist im Zusammenhang mit LPs meist rausgeschmissenes Geld. Eine gute Waschmaschine kostet dann auch noch mal 1500 Euronen. Die CDs und/oder Download sind da allemal billiger zu haben.


Ja, mit dem Thema subjektive Wahrnehmung habe ich mich zur Genüge auseinandergesetzt.
Ich kaufe eigentlich immer gebrauchte, ältere Platten und kann nicht bestätigen, dass diese "schlampig hergestellt" sind.
Die Preise, die Du da anführst finde ich auch deutlich zu hoch gegriffen. Ein Beispiel: Ich wasche meine Platten mit Knosti. Anschaffungskosten € 39. Nimmt man anstelle des Originalreinigers - Du wirst die Nase rümpfen - Fensterreiniger, so zahlt man für 1 Liter Reinigungsflüssigkeit 99 cent und kann diesen danach bedenkenlos wegkippen. Das funktioniert tadellos.

Ich hab auch nur einen Technicks 1200er Nachbau mit einem Ortofon OMB 10. Damit erziele ich einen Klang, der mich beglückt.


[Beitrag von kptools am 19. Okt 2010, 00:20 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#410 erstellt: 18. Okt 2010, 15:50

Sir_Henry0923 schrieb:
Das ist reine Selbstsuggestion. Du erwartest dieses Ergebnis, also empfindest du es auch so. Klangeindrücke sind eben rein subjektiv. Was für den einen gut klingt, kann für den anderen großer Mist sein. Mit Dogmatik kommt man so nicht weiter. Ich kann die Eingangsfrage für mich so beantworten: Es macht Sinn, bzw. man muss sogar andere Tonträger als die LP kaufen. Warum? Neue LPs sind oft schlampig hergestellt, es wird dasselbe digitale Master wie für die CD-Herstellung benutzt, und gebrauchte sind meist nicht mehr zu gebrauchen, weil stark verdreckt oder abgenuddelt. Die Anschaffung einer teuren LP-Waschmaschine ist für den ersten Fall ein Muss. Kosten, Kosten, Kosten. Ein guter Plattenspieler schlägt mit 2000 Euronen zu Buche, ein gutes System kostet ca. 500 Euronen mindestens. Dazu ein guter Entzerrervorverstärker, der auch noch mal so etwa 1000 Euronen verschlingt. Rechnet mal zusammen: Lohnt sich das wirklich? Billig ist im Zusammenhang mit LPs meist rausgeschmissenes Geld. Eine gute Waschmaschine kostet dann auch noch mal 1500 Euronen. Die CDs und/oder Download sind da allemal billiger zu haben.


Bei den Preisen wird mir schwindelig. Allerdings muß ja auch nicht alles neu sein.. oder? Zumal sich bei den Plattenspielern die Qualität in den letzten 20-30 Jahren eher verschlechtert hat, und ein "großer" Dual aus der Zeit Ende 70er/Anfang 80er ist schon für unter 100.--€ zu bekommen. Noch etwas Liebe investiert, und schon hat man einen spitzeklasse Dreher im Wohnzimmer stehen...
Dazu kommt noch: ich habe noch nie einen Plattenspieler besessen, der neu(!) mehr als umgerechnet ca. 500€ gekostet hat. Ab einer gewissen Preisklasse ist die höhere Qualität sowieso nurnoch mess- und nicht mehr hörbar. Als Tonabnehmer tut es auch ein Denon DL-110 oder DL-160. Die beiden Systeme können (theoretisch) schon mehr wiedergeben, als jede Schallplatte in der Lage ist zu "speichern". Und einen Entzerrverstärker für 1000€ ist auch ein ganz klein bischen übertrieben. Vernünftige Modelle sind schon für 100-
150.-- € zu bekommen... Zum Thema Plattenwaschmaschine hat chris65187 bereits alles gesagt...


[Beitrag von kptools am 19. Okt 2010, 00:20 bearbeitet]
Sir_Henry0923
Stammgast
#411 erstellt: 18. Okt 2010, 22:49
Hi,

nun gut, der Preis für den Vorverstärker war in der Tat etwas zu hoch gegriffen. Aber ich hatte meine Ausrüstung eigentlich im Auge. Früher dachte ich auch, dass man nicht viel Geld ausgeben muss für Dreher, Tonabnehmer und den übrigen Quark. Aber letzten Endes fehlte mir wegen des Klangs doch die letzte Zufriedenheit. Ich habe dann schließlich etwas tiefer in die Tasche gegriffen, Dreher gebraucht für 1200 Euronen (neu hätte er mich 2300 gekostet), System neu für 500. Das war`s. Vielleicht ginge es noch besser als jetzt, aber nun kommt aus den Lautsprechern doch die Musik endlich so, wie ich sie aus dem Konzertsaal kenne. Seidenweich, durchsichtig, schlagkräftig, dynamisch, unaufdringliche Höhen, knackige und konturierte Bässe. Nichts beleidigt meine Ohren mehr. Da macht das Hören von LPs wirklich Spaß. Ich hätte nicht geglaubt, dass die Rillen soviel Musik enthalten. Und die Anschaffung einer Hannl-Waschmaschine (gebraucht für 750 Steine) hat sich auch unbedingt gelohnt. Knister- und Knastergeräusch sind nun Vergangenheit. Ihr seht, ich investiere in mein Hobby. Dennoch, Schallplatten wiegen schwer, und der Tag wird kommen, da ich mich von ihnen trennen muss. Möge es nicht so alsbald sein. Aber man muss sich beizeiten um bequemere Wiedergabemöglichkeiten kümmern.

Grüße

Henry
Australis
Stammgast
#412 erstellt: 18. Okt 2010, 23:31
Na dann macht es für Dich schonmal keinen Sinn auf CD umzusteigen...

Ich habe gerade den Beweis auf dem Plattenteller bzw. im CD-Player liegen. Die Platte klingt doch besser!

Bei beidem handelt es sich um die Brothers In Arms von den Dire Straits. Jeweils Erstauflage von 1985.

Bei den Abspielgeräten handelt es sich um einen Sony CDP-X229ES bzw. einen Technics SL-1200(MkI) mit Denon DL-110 Abnehmer.

Also behaupte ich jetzt einfach mal, daß mein Dreher Deinem (zumindest von den techn. Daten) unterlegen ist. Der CDP-X229ES ist ja eigentlich dafür bekannt, daß er mit dem CXD-2562Q einen der besten DAC ever hat...

So, und nun das eigentlich verwunderliche: Die Schallplatte klingt wesentlich "aufgeräumer" als der Digital-Brei. Ok, im oberen Frequenzbereich fehlt der Schallplatte etwas, aber da sich das oberhalb von 18000Hz abspielt ist das sowieso außerhalb des hörbaren Bereiches... Ich werde Morgen wenn ich etwas fitter bin mal von beiden Medien eine Spektralanalyse machen. Evtl. kann man den Unterschied dann sogar sehen...
Das.Froeschle
Inventar
#413 erstellt: 18. Okt 2010, 23:40

Australis schrieb:
Ich werde Morgen wenn ich etwas fitter bin mal von beiden Medien eine Spektralanalyse machen. Evtl. kann man den Unterschied dann sogar sehen...


Ja, mach das.
Australis
Stammgast
#414 erstellt: 19. Okt 2010, 00:59
Spektralanalyse CDSpektralanalyse Vinyl

Ich kann's nicht lassen

Ich denke, ein oder in dem Fall 2 Bilder sagen mehr als 1000 Worte...

Edit:
Beide beiden Aufnahmen handelt es sich um einen Ausschnitt von ca. 1sec. Länge.
Gemacht wurden sie nach dem Prinzip: CD bzw. Vinyl --> Amp --> PC.
Die einzige "Nachbearbeitung" die ich beiden Aufnahmen hab angedeihen lassen war, den Pegel auf das gleiche Niveau zu bringen.
Die .wav-Dateien wurden beide mit 44.1kHz bei 16Bit aufgenommen.

Achja, ein Faktor, der für den Klang ja auch nicht unerheblich ist, ist der Entzerrverstärker. Hier kam der normale, serienmäßige von meinem Sony TA-F530ES zum Einsatz...


[Beitrag von Australis am 19. Okt 2010, 01:08 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#415 erstellt: 19. Okt 2010, 08:10
Was soll uns das jetzt sagen?
Australis
Stammgast
#416 erstellt: 19. Okt 2010, 10:35

andisharp schrieb:
Was soll uns das jetzt sagen?


Naja, schau dir einfach mal den Wellenverlauf (vor allem) in dem roten kasten an, der ist bei der Vinyl-Version wesentlich klarer gezeichnet...
Aber auch an der Markierung "Referenzpunkt 1" ist beim Vinyl eine wesentlich klarere Zeichnung zu erkennen bzw. bei der CD-Version ein leichter Amplitudenabfall bei einer der 3 ansonsten recht gleich gezeichneten Frequenzen...


[Beitrag von Australis am 19. Okt 2010, 10:38 bearbeitet]
bird12
Stammgast
#417 erstellt: 19. Okt 2010, 10:44
und was soll uns das jetzt sagen?
trifft das auf die 3009eindrittel titel die man sonst noch erwerben kann auch zu?
cr
Inventar
#418 erstellt: 19. Okt 2010, 10:47
@RoA


Die CD kostet zwar mehr als der Download (EUR 16,99 vs. EUR 12,53), taugt aber trotzdem noch als Beispiel dafür, daß Downloads (insbes. bei Amazon) viel zu teuer sind.


????

Es sind zwei CDs, die zusammen weit mehr als 12.- kosten, nämlich 22 oder 23 (ich habs nur über Daumen addiert)
RoA
Inventar
#419 erstellt: 19. Okt 2010, 11:12
mroemer1
Inventar
#420 erstellt: 19. Okt 2010, 11:38

Australis schrieb:
Na dann macht es für Dich schonmal keinen Sinn auf CD umzusteigen...

Ich habe gerade den Beweis auf dem Plattenteller bzw. im CD-Player liegen. Die Platte klingt doch besser!

Bei beidem handelt es sich um die Brothers In Arms von den Dire Straits. Jeweils Erstauflage von 1985.

Bei den Abspielgeräten handelt es sich um einen Sony CDP-X229ES bzw. einen Technics SL-1200(MkI) mit Denon DL-110 Abnehmer.

Also behaupte ich jetzt einfach mal, daß mein Dreher Deinem (zumindest von den techn. Daten) unterlegen ist. Der CDP-X229ES ist ja eigentlich dafür bekannt, daß er mit dem CXD-2562Q einen der besten DAC ever hat...

So, und nun das eigentlich verwunderliche: Die Schallplatte klingt wesentlich "aufgeräumer" als der Digital-Brei. Ok, im oberen Frequenzbereich fehlt der Schallplatte etwas, aber da sich das oberhalb von 18000Hz abspielt ist das sowieso außerhalb des hörbaren Bereiches... Ich werde Morgen wenn ich etwas fitter bin mal von beiden Medien eine Spektralanalyse machen. Evtl. kann man den Unterschied dann sogar sehen...


Dann hör dir mal die SACD an, die spielt deine LP Variante wahrscheinlich locker an die Wand.
The_Great_X
Gesperrt
#421 erstellt: 19. Okt 2010, 11:38
also mir sagt das Bild was ganz anderes!

tut mir leid das so sagen zu mussen aber du hast die AD-Wandlung verhunzt.

das auf der Aufnahme zu sehende Grundrauschen deutet darauf hinn
das du mit deinem Audio Eingang unterschiedlich einpegelst wenn du CD oder PVC aufnimmst.

du hast selbst gesagt das du im Sinne der Nachbearbeitung das Material Normalisiert hast.
Nur bei optimaler (gleicher)Signalstärke beider Quellen kannst du vergleichen.
Im Sinne einer Vergleichsmessung ist das ein faux pas par excellence.
Mir sagt das, dass du im Grunde zwei nicht vergleichbare Aufnahmen gemacht hast.

Ich habe Brothers in Arms 2 mal auf CD und kann das schmutzig
Verzerrte was du da hast nicht reproduzieren!
was für eine Audiokarte hast du benutzt?
digitale Datenträger liesst man idr digital aus.
Mein Technics 1210 ist mitnichten so highend das ich damit
technische Vergleiche anstellen würde.

Spektrale Vergleiche von konkreten Musikstücken zum Rückschluss auf die praktische Klangqualität des Mediums
sind in Fachkreisen nicht gern gesehen, denn sie spiegeln
eine gewisse Konsumentenverdummung wieder.

Bitte niemand beleidigt sein Harte Wahrheiten sind immer schwer zu ertragen!

MFG TGX
Australis
Stammgast
#422 erstellt: 19. Okt 2010, 11:56

The_Great_X schrieb:
also mir sagt das Bild was ganz anderes!

tut mir leid das so sagen zu mussen aber du hast die AD-Wandlung verhunzt.

das auf der Aufnahme zu sehende Grundrauschen deutet darauf hinn
das du mit deinem Audio Eingang unterschiedlich einpegelst wenn du CD oder PVC aufnimmst.

du hast selbst gesagt das du im Sinne der Nachbearbeitung das Material Normalisiert hast.
Nur bei optimaler (gleicher)Signalstärke beider Quellen kannst du vergleichen.
Im Sinne einer Vergleichsmessung ist das ein faux pas par excellence.
Mir sagt das, dass du im Grunde zwei nicht vergleichbare Aufnahmen gemacht hast.

Ich habe Brothers in Arms 2 mal auf CD und kann das schmutzig
Verzerrte was du da hast nicht reproduzieren!
was für eine Audiokarte hast du benutzt?
digitale Datenträger liesst man idr digital aus.
Mein Technics 1210 ist mitnichten so highend das ich damit
technische Vergleiche anstellen würde.

Spektrale Vergleiche von konkreten Musikstücken zum Rückschluss auf die praktische Klangqualität des Mediums
sind in Fachkreisen nicht gern gesehen, denn sie spiegeln
eine gewisse Konsumentenverdummung wieder.

Bitte niemand beleidigt sein Harte Wahrheiten sind immer schwer zu ertragen!

MFG TGX


Nö... beleidigt bin ich nicht. Im Gegenteil: Ich hab bei der ganzen Aktion was versaut- das war mir nicht bewußt. Bis jetzt. Von daher bin ich eher froh, daß du mir die Fehler aufgezeigt hast, denn nur so kann man auch aus Fehlern lernen.
Allerdings möchte ich auch erklären, warum ich die CD mit dem analogen Zwischenstück aufgezeichnet habe: der DAC hat nunmal klangbeeinflußenden Charakter, Ebenso wie die AD-Wandlung der Soundkarte (in meinem Fall die Soundblaster Audigy 2 ZS). Um auf beide Medien möglichst die gleichen klangbeeinflussenden Faktoren wirken zu lassen habe ich auf das digitale auslesen verzichtet.
Allerdings stellt sich mir jetzt die Frage: Hat der DAC von meinem CD-Player einen Schlag weg oder was oder wie oder warum ist die AD-Wandlung so hinüber...

Edit: Allerdings ging es mir auch nicht so unbedingt darum, den allgemeinen klanglichen Unterschied zwischen Vinyl und CD darzustellen, sondern die in dem konkreten Fall erlebten subjektiven Differenzen zu Visualisieren.
Achja... Ich würde mein Equipment jetzt auch nicht als Referenz bezeichnen, aber es sollte doch rein qualitstiv etwa im (evtl sogar vorderen) Mittelfeld liegen. Sicher muß man für einen echten Vergleich labormäßige Bedingugen schaffen, aber wer hört sich seine Musik schon unter solechen Bedingungen bzw. mit dem entsprechenden Equipment an? Das ganze sollte ja auch so praxisnah wie irgend möglich sein...


[Beitrag von Australis am 19. Okt 2010, 12:11 bearbeitet]
bird12
Stammgast
#423 erstellt: 19. Okt 2010, 12:37
jo-wer misst misst mist-oder viel rauch um nischt
Australis
Stammgast
#424 erstellt: 19. Okt 2010, 12:49
Naja, zumindest ist der Beweis dabei raus gekommen, daß mich meine Ohren nicht getäuscht haben
The_Great_X
Gesperrt
#425 erstellt: 19. Okt 2010, 12:58
Oh, Ausnahmsweise kein Streit!
schön!

deine Überlegungen der CD und dem Vinyl das gleiche
"anzutun" wenn du sie digitalisierst, ist vom Grundgedanken
her richtig!

das Problem hierbei ist jedoch der Vorverstärker im Eingang deiner Soundblaster.
sobald du den Mixer zum Aussteuern der Aufnahme anfasst ist die Vergleichbarkeit dahinn.
Der Analogteil der Soundblaster ist nicht gerade für seine
neutralität und rauscharmheit bekannt.
Deshalb geben Musiker und Tontechniker so viel Geld für Preamps aus.
Von der AD/DA Wandlung kommt das Grundrauschen nicht her.
Vergleich doch mal CD-pur digital extrahiert und über Analogeingang aufgenommen!

MFG TGX
bird12
Stammgast
#426 erstellt: 19. Okt 2010, 13:09

Australis schrieb:
Naja, zumindest ist der Beweis dabei raus gekommen, daß mich meine Ohren nicht getäuscht haben ;)

dein subjektiver beweis und deine ohren haben für mich aber keine bedeutung.
Australis
Stammgast
#427 erstellt: 19. Okt 2010, 13:21

The_Great_X schrieb:
...
Vergleich doch mal CD-pur digital extrahiert und über Analogeingang aufgenommen!


Genau das werde ich heute abend machen... kann ja nicht angehen, daß ich so einen Mist im PC hab
ocb820
Ist häufiger hier
#428 erstellt: 19. Okt 2010, 17:18

Australis schrieb:


Allerdings möchte ich auch erklären, warum ich die CD mit dem analogen Zwischenstück aufgezeichnet habe: der DAC hat nunmal klangbeeinflußenden Charakter, ...


Vielen Dank für diesen sehr wichtigen und überfälligen Hinweis.

Die allermeisten Leute beurteilen ihren DAC, nicht die Aufnahme.

So ein kleiner Vergleich ist da höchst überraschend. Ich kann bei mir u.a. single TDA1541A-S1, doppel TDA1541-S1 und doppel pcm56 direkt vergleichen und die Unterschiede sind erstaunlich groß.

Vor irgendwelchen bitstream-Unsinn Filtermonstern sei an dieser Stelle übrigens nochmals ausdrücklich gewarnt! Räudend!

Zum CXD-2562Q habe ich nichts gefunden auf die schnelle, was ist das für ein DAC?

ocb820
Australis
Stammgast
#429 erstellt: 19. Okt 2010, 17:25

ocb820 schrieb:

Zum CXD-2562Q habe ich nichts gefunden auf die schnelle, was ist das für ein DAC?


So viel kann ich über den auch nicht sagen, außer daß er eine Sony- Eigenentwicklung ist und den auch unteranderem im CDP-X777ES, 555ES, 559ES und 779ES verbaut hat, und zur damaligen Zeit wohl das beste war, was Sony in Sachen DAC zu bieten hatte...
Stefanvde
Inventar
#430 erstellt: 19. Okt 2010, 20:23
@Australis
Diese komische schlecht aussehende Spitze in CD-Signal könnte vielleicht auch ein geradenoch korrigierter Fehler in der CD Spur sein.


[Beitrag von kptools am 19. Okt 2010, 23:43 bearbeitet]
Wu
Inventar
#431 erstellt: 19. Okt 2010, 20:59
Von der Brothers In Arms gibt es ja (mindestens) 3 unterschiedliche CD-Auflagen, bei denen die Meinungen weit auseinander gehen, welche am besten klingt. Bei der LP sind wiederum viele Stücke um Intros etc. gekürzt, dass alleine spricht schon für eine der CD-Versionen. Ob das Vinyl bei einer digitalen Aufnahme besser klingen kann?
Stefanvde
Inventar
#432 erstellt: 19. Okt 2010, 21:15
Die LP gibt es inzwischen auch ungekürzt,als Doppelalbum,bei der Erstpressung war die CD allerdings deutlich länger das ist richtig.
mroemer1
Inventar
#433 erstellt: 19. Okt 2010, 21:40

Wu schrieb:
Von der Brothers In Arms gibt es ja (mindestens) 3 unterschiedliche CD-Auflagen...



Wir haben in einem anderen Thread ermittelt, das es wohl mind. 8 verschiedene Versionen von dem Album gibt.


[Beitrag von mroemer1 am 19. Okt 2010, 21:40 bearbeitet]
ft/o8
Inventar
#434 erstellt: 19. Okt 2010, 22:02
Für eine ganz bestimmte Generation muß das echt n wichtiges Album gewesen sein.

Zu seiner Zeit fand ich das nicht so Dolle.
Heut auch nicht.

Aber die Welt beschäftigt sich mit dem Ding als ob es Beethovens Neunte wäre.
mroemer1
Inventar
#435 erstellt: 20. Okt 2010, 00:03
Ein gutes Album ist es, kommt einem langsam aber auch ein wenig aus den Ohren raus.
Australis
Stammgast
#436 erstellt: 20. Okt 2010, 11:33

ft/o8 schrieb:
Für eine ganz bestimmte Generation muß das echt n wichtiges Album gewesen sein.

Zu seiner Zeit fand ich das nicht so Dolle.
Heut auch nicht.

Aber die Welt beschäftigt sich mit dem Ding als ob es Beethovens Neunte wäre.


Naja, zumindest ich sehe das so:
1.) sind die Dire Straits eine der wenigen Bands der modernen Musik, die über Jahre hinweg ihre Qualität gehalten haben.
2.) finde ich, daß (wenn wir schon bei den Vergleichen mit der Klassischen Musik sind) Mark Knopfler seine Gitarre etwa genauso beherrscht wie Mozart sein Klavier
3.) ist die Brothers in Arms das wohl wichtigste Album der Bandgeschichte
4.) besitzt dieses Album (zumindest in der Erstauflage) eine so gute Tonqualität, daß es ohne mit der Wimper zu zucken für den eher rockigen Bereich als Referenztonträger genommen werden kann.

Was das Wissen über die unterschiedlichen Versionen des Albums angeht, so habe ich unter anderem folgende Erklärung:
Ich war früher ein extremer Elvis- Fan (heute nicht mehr ganz so extrem ;)), und kannte jedes seiner Alben (das waren ca. 80 nur bis zu seinem Tod) in und auswendig. Wusste welches Lied ich auf welchem Album an welcher Stelle finde, welche Musiker an jedem einzelnen Album mitgearbeitet haben, wann es erschienen war, teilweise sogar die Bestellnummer. Bei Live-Aufnahmen sogar noch zusätzlich wann und wo das Konzert war. Kannte die Unterschiede zwischen den Erstauflagen, Re-Releses, teilweise sogar die Unterschieden zwischen den US- und den Europa-Versionen, teilweise welcher Studio-Take es auf das Album geschafft hat und und und.... Achja: und ich habe jedes Lied an den ersten 3 angespielten sekunden erkannt...
Ok, vieles hab ich inzwischen auch wieder vergessen, aber das ist, denke ich auch im laufe der Jahre normal.
bird12
Stammgast
#437 erstellt: 20. Okt 2010, 12:59
oje du bist ja ein psycho
und was hat das alles mit dem fredtitel zu tun


[Beitrag von bird12 am 20. Okt 2010, 13:01 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#438 erstellt: 20. Okt 2010, 13:09
Hallo Kollegens,

habt Ihr schon mal was vom Blindtest 1990! in der Zeitschrift Stereoplay gelesen:
LP vs. CD (Blaue Seiten)

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-101.html

Gruß
The_Great_X
Gesperrt
#439 erstellt: 20. Okt 2010, 13:54
money for nix hinn schwabbadebeldubap her!

zurück zum Thema!

habe ich ein und dasselbe Musikstück auf unterschiedlichen Medien
zur Hand klingt immer die Wiedergabe besser, auf die der Mix hinn optimiert wurde.

Ein Recordig für LP produziert klingt besser
als die selbe Aufnahme von einer CD.

Eine Creative Commons EBM MP3 wird auf PVC auch Scheisse klingen.
Darumm remastern Profi DJ´s ihre spezial Vinyl Einzelanfertigungen.
(Custom Vinyls kommen wieder aus der Mode)

Es gibt im modernen Studios immer mehrere Mixe die für unterschiedliche Vertiebswege
und das damit verbundene Medium gedacht sind.

Hatte das Studio von Elvis Milka Tender damals
64-bit double precision Audio mit 192Khz PCM
beim Abmischen im Kopf, wohl eher nicht.
eher an 8Track haben die gedacht!

genauso könnte man sagen ich kauf nur noch Edison Wachswalzen
die haben bereits ihre Langlebigkeit unter Beweiss gestellt.
und "Mary had a little lamb" rockt total!

eine MP3 Version von dieser historischen Aufnahme vermag zwar dessen
gesammte Tonqualität (is eher LoFi) einzufangen,
dennoch wird die mp3 nicht so klingen wie auf dem originalen Axial-Abspielgerät.

und wie gesagt Medien zu vergleichen indem man Kunstwerke
zu Rate zieht ist für Tontechniker und Elektrotechnik
Ingenieure einfach nur Ballermann Comedy.

nur schwachsinnige Fachidioten der Literatur schwärmen beim Lesen
eines Buches von der griffigkeit und dem geruch des Papiers.

MFG TGX
ta
Inventar
#440 erstellt: 20. Okt 2010, 18:02
wobei es da ja auch Fans gibt mit Papier... handgeschöpft, maschinell...

Allerdings sind denen dann Stilmittel im Text egal.


Bei Schallplatten macht der Kauf heute technisch keinen Sinn mehr, weil die Aufnahmen eh digital produziert werden.

Die Frage ist halt was man will:

1) Perfekten Klang im Hifi-Sinne: nehm digitale Aufnahmen

2) Vinyl-Klang: Siehe 1) +DSP-Plugin...

Davon scharf zu trennen sind die 3) Technik-Freaks. Manche sammeln alte Schreibmaschinen, der nächste restauriert alte Autos. Wieso sollte es nicht auch Leute geben, die alte Plattenspieler sammeln. Da sind auch Grammophone oder Wachswalzen in der Sammlung eigentlich nicht so abwegig. Den Vinyl-Klang aus 2) gibts dann systembedingt dazu. Nur hab ich in Variante 2 auch die Möglichkeit, das DSP rauszunehmen, während ich bei echtem Vinyl immer beschränkt bin.

Da die Produktion eh digital erfolgt, sind LPs moderner Aufnahmen eher als Gag zu sehen. Da kann man mit der alten Anlage mal neue Musik testen. Ist genau so wie mit einem antiken Volksempfänger den Technosender einzustellen: Lustig und Cool, aber eigentlich nichts ernsthaftes.

Man kann ja auch mit dem Schwrz-Weiß Fernseher aus den 50ern Avatar gucken, wegen den schönen weichen Kontrasten. Das ist dann aber auch eher eine Machbarkeitsstudie.
Australis
Stammgast
#441 erstellt: 20. Okt 2010, 18:31

ta schrieb:

2) Vinyl-Klang: Siehe 1) +DSP-Plugin... :D


Wenn ich das will, kann ich das Tonsignal auch durch meine Revox B77 jagen und per Hinterbandkontrolle hören- kommt auf's selbe raus, nur ohne Knacksen...

Dazu kommt noch, daß es den Schallplattensammlern weniger um Techno-Bumm-Bumm oder so geht, sondern um Aufnahmen aus den frühen 80ern und älter...
Und wieso verdammte *zensiert* geht die Diskussion immer in Richtung Klang? Weil wenn es bei der Frage um Vinyl oder CD um ernsthaft den Klang gehen würde, gäbe es eigentlich nur eine Antwort: 'ne vernünftige Bandmaschine, Dolby A oder SR (vergesst Dolby B und C) reingehauen und dann die CD dadrauf kopieren... Und schon hat man eine schön analog-weich klingende Aufnahme und das Bandrauschen ist bei entsprechender Qualität von Band und Maschine selbst für geübte Hörer kaum noch wahrzunehmen. DAS wäre dann klanglich eine ernsthafte Alternative zur CD und nicht die Vinylplatte...

Edit: Außerdem heißt der Titel von diesem Thread "Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?" und nicht: Was klingt besser?
Anders interpretiert könnte der Titel auch lauten: "CD's kaufen oder MP3's herunterladen?" zumal das Kaufen von Vinyl überhaupt nicht in Frage gestellt wird- ungeachtet aller Vor- oder Nachteile...


[Beitrag von Australis am 20. Okt 2010, 19:36 bearbeitet]
Pizza_66
Inventar
#442 erstellt: 20. Okt 2010, 19:43
Volle Zustimmung.

Ich finde es schade, dass der Thread in Klangkämpfe ausartet. Was klingt besser ? Ist mir völlig Humpe. Ich zellebriere das Musikhören. Bei mir gibts Musik Nebenbei von CD, möchte ich aber Musik geniessen, dann gehört für mich die nostalgische Vorbereitung dazu (habe ich ein paar posts zuvor beschrieben). Da geht nunmal nichts über Vinyl.

Gruß
Hörschnecke
Inventar
#443 erstellt: 20. Okt 2010, 20:12
Sinn, etwas zu kaufen, macht ja immer auch die Exklusivität des Gegenstandes. So gibt es bspw. Schallplatten, die AAA für sich beanspruchen können, während CDs heutzutage praktisch durchgängig DDD sind bzw. per se ein D tragen. Gibt es eigentlich noch zeitgenössische Vinyls, die komplett analog für sich beanspruchen können? Und wenn nicht, welche war wohl die letzte ihrer Art?

Gruß
Australis
Stammgast
#444 erstellt: 20. Okt 2010, 20:25

Hörschnecke schrieb:
Sinn, etwas zu kaufen, macht ja immer auch die Exklusivität des Gegenstandes. So gibt es bspw. Schallplatten, die AAA für sich beanspruchen können, während CDs heutzutage praktisch durchgängig DDD sind bzw. per se ein D tragen. Gibt es eigentlich noch zeitgenössische Vinyls, die komplett analog für sich beanspruchen können? Und wenn nicht, welche war wohl die letzte ihrer Art?

Gruß


Ähm... das war nie die Frage. Denn ob Vinyl kaufen oder nicht steht dem Eröffnungsbeitrag nach ABSOLUT NICHT ZUR DEBATTE. Also ist es sch***egal, ob wir es mit einer AAA- oder DDA- Vinyl zu tun haben. Punkt.
Sondern eher CD kaufen oder MP3's herunterladen und bei Bedarf selbst brennen?

Und wenn es um die Exkusivität gehen würde, dann dürfte man nurnoch die 24-Karat-Gold-CD's kaufen...


[Beitrag von Australis am 20. Okt 2010, 20:29 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#445 erstellt: 21. Okt 2010, 01:10
Hallo!

@Hörschnecke

Seit 1982 wurden ca. 95% der Neuerscheinungen auf Schallplatten die es zu kaufen digital Aufgenommen, wenn du ganz sicher eine analog aufgenommene Schallplatte haben willst solltest du dich eigentlich bei Material von vor 1980 umschauen. Um den Dreh rum hatte ich die ersten Japan-Pressungen mit dem "PCM-recorded Aufkleber" als damals neuester Schrei bei der Aufnahmetechnik in Händen, diese Scheiben waren sehr rar und sehr teuer. Allerdings gab es diese PCM-Recorder von Denon die damals verwendet wurden dem vernehmen nach schon sei 1972.

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#446 erstellt: 21. Okt 2010, 07:51
Also mir gefallen die "digital" DMM Pressungen, vor allem die TELARC, eigentlich sehr gut.
Man kann es mit dem Analogfetisch auch übertreiben .

Wenn richtig gute rein-analoge Aufnahmen gesucht sind, so sollte man sich Harmonia Mundi, Angel oder Archiv-Produktion Aufnahmen kaufen (bei Klassik). Besser als bei denen gehts eigentlich nicht.

MfG
Haakon
bird12
Stammgast
#447 erstellt: 21. Okt 2010, 10:11
wer den besten klang will kaufe sich also cd s.
wer s noch bequemer will kopiere diese auf festplatte.
wer das ritual des plattenauflegens mag und bei kerzenschein den tonabnehmer beim musikmachen beobachten möchte kaufe sich also lp s.
das hat was keine frage
cr
Inventar
#448 erstellt: 21. Okt 2010, 10:22

Also mir gefallen die "digital" DMM Pressungen, vor allem die TELARC


gibts nicht (??)

Teldec? Die haben das DMM erfunden, wie immer bei Telefunken einige Jährchen zu spät.
andisharp
Hat sich gelöscht
#449 erstellt: 21. Okt 2010, 10:58
Nur hat DMM nix mit Digital zu tun. Es wird halt nur direkt in die Matritze geschnitten.
Fhtagn!
Inventar
#450 erstellt: 21. Okt 2010, 15:14
Also, ich habe gerade mal ins Regal gegriffen und eine Platte hier als Beispiel:
TELDEC Das Alte Werk: G.F. Händel: Concerto "Alexanders Feast". 6.43050AZ
Digital bearbeitet und in DMM hergestellt.

Gruß
Haakon
Australis
Stammgast
#451 erstellt: 21. Okt 2010, 15:22
So, da hier ja immernoch einige der Meinung sind, DMM hätte was mit Digital zu tun, hier mal ein paar Zeilen aus Wikipedia:


Um dem Umweg über „Väter“ und „Mütter“ zu entgehen, wurde zu Beginn der 1980er Jahre von Teldec das sogenannte DMM-Verfahren („Direct Metal Mastering“) ersonnen. Hierbei erfolgt der Schnitt direkt in eine auf einer Edelstahlplatte aufgebrachte Kupferschicht, von welcher dann unmittelbar die „Söhne“ erstellt werden. Dem Vorteil geringerer Verzerrungen stehen hier die Nachteile geringerer Rillentiefe (Haltbarkeit) und -auslenkung (Wiedergabepegel) gegenüber.


Auch im Original hier nachzulesen.

Digital bearbeitet bedeutet nix anderes, als daß die nochmal in's Regal gegriffen haben, die originalen (analogen) Masterbänder rausgeholt haben und das ganze anschließend digital remastered wurde. Sprich: lediglich das Endmaster wurde durch eine digitale Variante ersetzt- evtl. unter zurhilfenahme eines digitalen Mischpultes.


[Beitrag von Australis am 21. Okt 2010, 15:29 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#452 erstellt: 21. Okt 2010, 15:27
Hat erstmal wirkoch nichts mit digital zu tun, wie ja bereits beschrieben ....

Vorteil ist auch noch das fehlende Echo der benachbarten Rille, da in Metal geschnitten ...


[Beitrag von Mimi001 am 21. Okt 2010, 15:28 bearbeitet]
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