Der - rotierende - Vinyl - Thread - was dreht bei euch auf dem Plattenteller?

Burkie (Beitrag #42513) schrieb:

Hallo, hier dreht jetzt Blackstar von David Bowie. In der Nachpressung von Celebrate Records. https://www.discogs.com/de/David-Bowie--Blackstar/release/8049654

Danke für die üppige Rezension, Burkie. Klingt gut. Bowie ist bei mir nie richtig gelandet aber das Album klingt als wäre es was für mich. Ich halte die Augen mal offen.

Hier dreht zum elf Uhr's Kaffee




Little River Band
First under the wire
1979 Capitol Records

Gruß. Olaf

Na, dreht Ihr schön? Ich freue mich schon auf heute Abend. Bin gestern bei Mythos in Frankfurt fündig geworden, zwei Alben von And Also The Trees, die mir noch fehlten.
Heute in der Pause wollte ich noch schnell in der Nähe zu Musical-Box, aber da sah's so aus:



Hätte ich mal auf Yelp gründlicher die Kommentare gelesen.

Rille65 (Beitrag #42518) schrieb:

, zwei Alben von And Also The Trees

Du Glücklicher, tolle Band, tolle Musik.
Brauche ich dringend auch noch mehr


Jetzt aber erst mal diese hier

WEEZER - Pinkerton

Never Mind the Bollocks, Here’s the Sex Pistols (1977)

Im Gegensatz zu den meisten hier, die die 80er hauptsächlich mit Synthie-Pop verbinden, bestand dieses Jahrzehnt für mich aus NewWaveOfBritishHeavyMetal und Indie.
Und THE SMITHS waren da schon immer meine absoluten Könige.

Herzschmerz und traumhafte Melodien, dazu die Indipendent-Philosophie und alles weit ab des Mainstream, was brauchte ein heranwachsender Teenie mehr

Bis heute sind sie und auch MORRISSEY für mich unsterblich

THE SMITHS - Rare Tracks

Bootleg mit Demos, BBC-Sessions und Duetten aus den Jahren 83/84

feines Teil, Dirk



Metallica - Kill 'em all

Danke Micha,
deine Kill 'em All war auch so ein Dauerbrenner bei uns.
Eine Zeit lang haben wir alles mögliche mit " 'em all" tituliert.
So in die Richtung, gib mal noch ein "Bier'em all" .
Jetzt wo ich das so schreibe, klingt es irgendwie schräg.
Naja, wir waren jung und brauchten das wohl


Auch so eine Scheibe aus dieser Sturm-und-Drang-Phase, allerdings neueren Pressdatums.
Übrigens mein persönlicher Favorit von Maider, knapp vor der 666.

IRON MAIDEN - Piece of Mind (1983, 2014)

Hier dreht zum fünf Uhr's Kaffee



Glen Campbell * By the Time I geht to Phoenix
1966 Capitol

Gruß. Olaf

Teichfischer (Beitrag #42519) schrieb:

Rille65 (Beitrag #42518) schrieb: , zwei Alben von And Also The Trees Du Glücklicher, tolle Band, tolle Musik. Brauche ich dringend auch noch mehr

Nichtwahr? Fing bei mir an im Oktober 2014, als ich ihr Debüt bei Lost & Found in Kassel fand. Irgendwie war mir der Name vertraut. Für 9,-€ kam sie mit.
Im März 2015 stolperte ich dann beim slowboy in Düsseldorf über die Virus Meadow. Für 15,-€ kam die auch mit.
Gestern dann die Farewell to the shade bei Mythos in Frankfurt für 12,-€, die hier gerade dreht, und die Green is the sea für 19,-€.
Keine billige Angelgenheit, diese Band, aber jeder Song ist es wert.



And Also The Trees ‎– Farewell To The Shade
Label: NORMAL ‎– NORMAL 114
Format: Vinyl, LP, Album
Land: Germany
Veröffentlicht: 1989
Genre: Rock
Stil: New Wave, Indie Rock

Moin, moin

Im TV mal wieder nur Schrott, schnell mal den Dreher
angeschmissen und ins Regal gegriffen. Raus kam diese:



The Smashing Pumpkis - Oceania

Grüße Markus

Maekki (Beitrag #42526) schrieb:

Im TV mal wieder nur Schrott

Ich lass gerade ADELE auf zdf.kultur im Hintergrund trällern. Wie immer herrlich unaufgeregt die Dame und natürlich auch live mit klasser Stimme.

Aber den Hörgenuss der PUMPKINS gönn' ich dir natürlich gerne,
obwohl ich die nach ZEITGEIST nicht weiter verfolgt habe. Corgan wurde mir irgendwann zu selbstverliebt.

@Dirk: Piece of mind wird auf jeden fall zur oft unterbewertet - meist reduziert auf the trooper finden sich jede menge hammer songs auf dem album - icarus, tam a land, quest for fire .... und natürlich einer meiner top drei maiden songs revelations! ich werde die scheibe wohl gleich auflegen müssen



Edit:

tata

Hallo !

@Burkie, Deine Rezension einfach super, so treffend hätte ich es nicht hinbekommen,
ich bin auch ein Fan der Platte.

Ich muß natürlich noch meinen Kauf von Januar hier posten gestern ist es fertig geworden,
habs schon im Vinyl heute gekauft Thread vorgestellt.
Hab die Scheibe vorhin mal angehört im Vergleich zur CD und da fällt das Vinyl diesmal hörbar ab.
1992 herausgekommen da war das Schwarze schon out, die Qualität ist an und für sich sehr gut
aber die langen Spielzeiten pro Seite ( beide über 31 min ) haben hörbare Verluste im Dynamik und Frequenzbereich zur Folge,
soll heißen die tiefen kommen überhaupt nicht an die der CD heran bei den Höhen bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Bei einem Livekonzert soll's schon richtig "rumsen", apropo LIvekonzert, ist es ja im Grunde eigentlich auch nicht
nur eine wilde Zusammenstellung von Live Aufnahmen.
Aber es ist Genesis und da mußte einfach noch Vinyl her.



Genesis / Live - The Way We Walk ( Vol 1 The Shorts ) / 1992 / Virgin / GENLP 4

Gruß Maik

@Dirk

ADELE hat mit ihrem neuen Album bei mir voll ausgeträllert.
So oft wie das Ding "Hello from the other side" im Radio kam soll
sie bitte auf der anderen Seite bleiben

@Michael
Piece of mind ist Kult

Hier weiter mit meiner Favoritescheibe der letzten Wochen (ja is ein Hype bei mir )



Foo Fighters - Medium Rare

Maekki (Beitrag #42530) schrieb:

ADELE ...

Ich bekomme von dem Gejaule immer Kopfschmerzen ...

ich glaube nicht, dass ich ein Lied von Adele kenne.. Liegt wohl an meiner Radio Allergie Hab auch neulich bei einer Sportveranstaltungen das erste mal Frau Fischer und diese Atemlos... "gehört" - als ich nachgefragt habe, was dieser Scheixxx ist, den alle mitsingen - die haben die mich angeguckt, als würde ich hinter dem Mond leben

nun



Iron Maiden - Killers

Früher habe ich gedacht, das alle die WDR4 hören, irgendwann wegsterben...
Falsch gedacht. Heute hören sie Helene Fischer.

Egal.
Ich habe heute die Türzargen neu lackiert. Dazu gab es etwas Musik.

Saga - Saga


Pink Floyd - Animals und


Nirvana - Bleach (Bild leider etwas unscharf)

ad-mh (Beitrag #42533) schrieb:

Früher habe ich gedacht, das alle die WDR4 hören, irgendwann wegsterben... Falsch gedacht. Heute hören sie Helene Fischer.

OT:

Ach, es ist ja noch viel schlimmer.

Früher war das Feindbild >> WDR4 = Schlager << ganz klar. Heute spielen die ja teilweise das Zeugs, das "wir" in den 1980ern gehört haben.

Mit anderen Worten: WDR4 buhlt um mich und meine Generation als Hörer! Nicht, dass ich beabsichtige, dem nachzugeben.

Aber ich weiß trotzdem gar nicht, wie ich damit umgehen soll.

Teichfischer (Beitrag #42521) schrieb:

Im Gegensatz zu den meisten hier ... bestand dieses Jahrzehnt für mich aus NewWaveOfBritishHeavyMetal und Indie.

Das ist ja Mal 'ne Mischung. Ich hatte einen Schulfreund. der stand auf AC/DC und Smokie, hatte beide Bands hinten auf seine Weste gestickt. Da ist dein Mix ja schon näher beieinander.

Welche 10 Alben der New Wave of British Heavy Metal muß man denn haben?

Fischers_Fritze (Beitrag #42534) schrieb:

WDR4 buhlt um mich und meine Generation als Hörer! Nicht, dass ich beabsichtige, dem nachzugeben. Aber ich weiß trotzdem gar nicht, wie ich damit umgehen soll. :X

Nicht einschalten. Ich verbringe so 8-10 Stunden wöchentlich im Auto. Lange Zeit hörte ich gar nichts, weil mir als Radiofreund alles auf den Wecker ging, 1live, WDR2, .... irgendwann vor Jahren schwärmte ein Kollege von Deutschlandradios D-Kultur. Und den höre ich seitdem nur noch. Viel Wort, ja, aber so bin ich zu aktuellen Themen auch gut hintergrundinformiert. Viel Kultur ("das Feuilleton im Radio"). Und wenn Musik, dann gute. Habe so schon einige Interpreten kennen gelernt, jüngst Admiral Fellow.

Hier dreht nun die 2. Seite von

Richtig! Auf keinen Fall einschalten!

Mir geht es ähnlich, nur dass ich noch mehr Zeit im Auto verbringe(n muss). D-Kultur, ggf. auch WDR5 sind die einzigen brauchbaren Sender. Anonsten habe ich einen 64 GB USB-Stick, der mich unterwegs beschallen darf. Hauptsächlich MP3 128bit - d.h., da geht einiges drauf. Für Autoradio qualitativ allemal ausreichend.

WDR2, 1live - und vor allem auch der Privatrundfunk gehen aufgrund des Nerv-Faktors gar nicht.

Jetzt hier zum Abschluss des Samstags noch



The Police - Reggatta De Blanc

Grendel82 (Beitrag #42531) schrieb:

Maekki (Beitrag #42530) schrieb: ADELE ... Ich bekomme von dem Gejaule immer Kopfschmerzen ... :*

Und ich dachte schon, dieses Gedudel ginge nur mir auf den Nerv.

Fischers_Fritze (Beitrag #42537) schrieb:

WDR2, 1live - und vor allem auch der Privatrundfunk gehen aufgrund des Nerv-Faktors gar nicht.

"Radio 21" kann man aushalten.

... aus der Abteilung "Platte, die nicht weiß, was sie werden will". Single? LP? Kann sich nicht entscheiden. So wird sie eine 10"-Maxi...

David Bowie - Sue

https://www.discogs....-Crime/master/757398
Veröffentlicht: 2014 (Beide Songs sind in anderen Versionen in der aktuellen LP Blackstar enthalten.)

Blackstar wird teilweise als Jazz beinflusst beschrieben. Anhand des A-Tracks der Single, Sue, wird deutlich, warum.
Diese Version von Sue ist mit einem Jazz-Orchester eingespielt. Es sind keine "modernen" Instrumente zu hören, stattdessen sind viele verschiedene Blechblasinstrumente (Posaunen, Saxophone, der verschiedenen Lagen [Tenor, Alto, ..]) zu hören. Man findet Sue hier in einer Big-Band-Version.
Der Schlagzeuger spielt Jazz-Standard-Figuren: Rolls auf der Snare, Rolls auf dem Ride-Becken, durchgetretene HiHats, ..
Bemerkenswert ist, dass gewisse in der Blackstar-Version als "bedrohlich" empfundene langausgehaltene dort über Keyboards gespielte Akkorde, hier nur über das Bläserarrangement erzeugt werden.

Die Blackstar-Version von Sue klingt, wenn man diese Single-Version von Sue kennt, wie eine Art "Heavy-Art-Rock"- oder "Drum-and-Industrial"-Version dieses Jazz-Liedes.
Insbesondere die Drums auf der Blackstar-Version von Sue klingen, als würde ein fähiger Rock-Jazz-Drummer die Figuren des Jazz-Drummers dieser Single-Version auf eine Art Heavy-Drum-and-Bass-Version nachspielen - weniger Rolls und aus dem Handgelenk geschüttelte Rebounds auf der Snare wie hier, sondern die Snare jeweils mehr aus dem Arm heraus geschlagen. Zusammen mit den Keyboards, den Effekten, der Abmischung macht das aus Sue auf der Blackstar-Version einen ganz anderen Eindruck des gleichen Songs.

Die lange Big-Band-Version der A-Seite dieser Single nutzt die Stereo-Bühne optimal aus und klingt auch ziemlich dynamisch, wir finden einen leisen Einstieg in den Song, eine Steigerung gegen Ende des ersten Teils hin auf einen Höhepunkt hin. Danach "dudelt" der Song beim Übergang zum zweiten Teil schön leise vor sich hin, um sich danach wieder zu steigern. Und um nach dem zweiten Höhepunkt sich langsam auszuklingen und zu verabschieden.

Der zweite Song, Tis a pity she was a whore, klingt wie eine Demo-Homerecording von David Bowie, ist auch extrem undynamisch und fast Mono gemischt. Bowie probiert zu Anfang und zum Ende Sound-Effekte aus, und der ganze Track ist übersteuert gemischt. Es klingt leicht nach "Trash". Von Vinyl klingt es wie Mono. Es klingt eher wie eine Demo-Aufnahme.

Der letzte Track ist der verkürzte 4-Minuten-Radio-Edit von Sue. Dieser Edit ist nicht bloß ein Edit, sondern auch viel dynamik-komprimierter gemastert. Um maximale Lautheit zu erzielen. Dieser Mix deutet schon eher auf die Blackstar-Version des Songs hin. (Ist aber mit dem gleichen Big-Band-Orchester wie der erste Track aufgenommen.)

Beim direkten Vergleich der eher unkomprimierten Lang-Version von Sue auf der ersten Seite mit der dynamik-komprimierten Radio-Version von Sue am Ende der zweiten Seite erkennt man recht deutlich, wieviel an Klangqualität durch Dynamik-Kompression und Loudness-War verloren geht.

Von der Pressung ist diese Single eigentlich OK. Leider wird sie nur im Loch-Cover ausgeliefert, welches kaum Schutz gegen Schmutz und Staub bietet.

Bei meinem Exemplar der Single war ein "schöner" Knackser über ca. 2 RiIllen beim leisen Anfang des Radio-Edits von Sue auf der zweiten Seite zu hören. Anstatt die Single zu retournieren, habe ich den Knackser "repariert": Mit einer elliptischen Nadel den Knackser mit erhöhtem Auflagegewicht rückwärts abspielen (Plattenteller von Hand rückwärts drehen), um den Knackser "abzuschleifen". Der Knackser geht nicht völlig weg, verliert aber an Pegel und an Störpotenzial.

Wie es sich gehört, habe ich die Platte beim ersten Abspielen (vor der Knackser-Reparatur) digitalisiert und auf den Computer aufgenommen.

Grüße

Ich habe soeben die bei Amazon käufliche MP3-Version dieser EP graphisch mit meinem Vinyl-Ripp verglichen:

Leider sind die MP3s nochmal deutlich dynamik-komprimiert gegenüber der Vinyl-Version.

Wo beim Mittelteil des ersten Teils von Sue auf Vinyl noch gut Luft nach oben bleibt, ist es auf MP3 schon gegen die Decke gemastert.



Oben sieht man den rechten Kanal von Sue vom Vinyl, unten den linken Kanal von Sue aus dem MP3.

Man sieht die ganze EP mit allen drei Titeln.
Ganz links ist die Langversion von Sue, dann kommt die Demoversion von "Tis a pity she was a Whore", dann die Radio-Version von Sue.

Man erkennt, wie für die MP3-Version (unten) systematisch alle Dynamikspitzen gekappt und eingeebnet wurden; wie leise Stellen laut gemacht wurden, sodass sich im MP3-Track gar keine Höhepunkte mehr ausmachen lassen: Denn alles blökt ständig mit maximaler Lautstärke auf einen ein; es gibt kaum noch unterteilte Höhepunkte; fast alles ist immer auf maximaler Lautstärke.
Als Hörer hat man niemals Zeit, Luft zu holen, zu erholen, um sich an neuen Höhepunkten zu erfreuen: Denn bei den MP3s ist praktisch immer alles und jedes ein nerviger Lautstärke-Höhepunkt.

Meine Meinung ist: Alles "Mastering" ist ganz große Scheiße!

Alles "Mastering" veringert immer nur die Klangqualität.

Meine Meinung ist: Schickt endlich diese elendiglich eitlen alte Mastering-Lautmacher-Ingenieure wie Bob Ludwig und Konsorten in ihren Ruhestand, damit wir endlich mal die ungemasterten gut klingenden Original-Mixes direkt aus dem Cubase oder dem Pro-Tools auf CD hören können.

Und ein Wort an die Künstler: Lauter gemastert ist nicht besser! Lauter bedeutet nur, dass der Hörer eher Lust hat, beim Abhören der Produkte die Lautstärke zu reduzieren, weil ihn das ständige Angebrülle mit voller Lautstärke nur noch nervt.

Da mal drüber nachdenken....

Grüße

Über euer ADELE-Bashing bin ich ja schon etwas erstaunt.
Den Unterschied zwischen einer zu tumb stampfender Begleitmusik banal vor sich hin schlagernden HELENE FISCHER und Adele sollte man gerade in diesem Forum nicht erläutern müssen. Ich werde es jedenfalls nicht tun

Das sie permanent im Radio gedudelt wird, ist sicherlich ein Problem, was die Musik und den Künstler aber eigentlich, wenn man fair ist, nicht betreffen sollte. Verstehen kann ich es dennoch, ging mir bei einigen guten Bands genauso. Lange Zeit konnte ich "The Wall" nicht mehr auflegen, weil mir "Another Brick in the Wall" echt zum Halse raushing.

Unabhängig davon sind wir hier im Berliner Raum wohl echt gesegnet mit guten Radiostationen. Adele läuft hier auf meinen favorisierten Sendern (Flux-FM, Star-FM und Radio 1) so gut wie garnicht.
Dafür auch gerne mal Motörhead, Libertines, AC-DC, Smiths etc.


Jetzt mal etwas aus der alten AMIGA-Mottenkiste

THE ALAN PARSONS PROJECT - The Best of (1985, Amiga)

Burkie, du sprichst mir aus tiefster Seele.


Dirk, wenn du demnächst in Bayern weilst, wirst du dich nach den Radiostationen des Berliner Raums sehnen - aber keine Bange, einige davon kannst du dann auch gerne bei mir hören - via Satellit.

Rille65 (Beitrag #42535) schrieb:

Welche 10 Alben der New Wave of British Heavy Metal muß man denn haben?

Für einen Neueinstieg würde ich dir erst mal diese Platten empfehlen.

Judas Priest – British Steel
Iron Maiden – The Number of the Beast
Saxon – The Eagle has Landed (live, sonst „Denim and Leather“)
Motörhead – Ace of Spades
Def Leppard – Pyromania

Dann gabs noch die amerikanischen Vertreter aus dieser Zeit
Quiet Riot – Metal Health
Ozzy Osbourne – Blizzard of Ozz (mit dem genialen Mr. Crowly)

Und natürlich die Hochphase des Teutonenmetals
Accept – Balls to the Wall
Scorpions – Blackout
MichaelSchenkerGroup oder Krokus aus der Schweiz usw.

Kurz:
Von der Endphase der 70er bis zur Mitte der 80er ist der Metal förmlich explodiert, hier kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Die meisten der hier entstandenen Riffs und Spielweisen haben bis heute ihre Gültigkeit in der Metalszene.
Als die Amies dann das Gewinnpotential dieses Genres erkannten, war es schnell vorbei und die kommerzielle Hair-Metal-Phase begann (obwohl die u.a. mit Twisted Sisters und W.A.S.P, auch ein paar gute Sachen zu stande gebracht hat). Und die gegenkultur in Form des Black- und Death-Metals gabs dann ja auch gleich.
Aber das ist ein anderes Thema

derkleinekolibri (Beitrag #42543) schrieb:

Burkie, du sprichst mir aus tiefster Seele. Dirk, wenn du demnächst in Bayern weilst, wirst du dich nach den Radiostationen des Berliner Raums sehnen - aber keine Bange, einige davon kannst du dann auch gerne bei mir hören - via Satellit.

Tütüt...hier ist Bayern 3, die Servicewelle von Radio München ...nauf gehts in Pelzhaus im Karlstor... jaaaa nauf gehts...

So oder so ähnlich ist es immer noch seit den End-70ern in den Hirnwindungen eingebrannt, als ich von den Eltern in den Urlaub an den Chiemsee verschleppt worden bin. Ich hätte aussteigen und den ersten Bayern verdreschen können.

Egal...
zum Frühstück dreht eine der damalig neuen Platten mit dem flachgepressten Rand

Mike Oldfield - Discovery 1984

Teichfischer (Beitrag #42542) schrieb:

... ADELE-Bashing ...

Das hat doch nichts mit "bashing" zu tun.

Der Eine mags, der Andere mags nicht, und jeder darf es hier sagen.

im Nürnberger Raum gibts ja auch ein paar Rock Sender, ansonsten eben B5 Aktuell oder BR Klassik im Auto...



Peter Gabriel - Shaking the Tree / 16 Golden Great


@NWoBHM: sehr gute Liste, Dirk. Bei Maiden würde ich mit der Killers beginnen...

Burkie (Beitrag #42540) schrieb:

... aus der Abteilung "Platte, die nicht weiß, was sie werden will". Single? LP? Kann sich nicht entscheiden. So wird sie eine 10"-Maxi...David Bowie - Sue

Danke für die schöne Analyse der verschiedenen Versionen!

Starkes Solo-Zweitwerk.
So kann er gerne weitermachen

NOEL GALLAGHERS HIGH FLYING BIRDS - Chasing Yesterdays (2015)

Moin moin,

zum sonntäglichen Brunch...

dreht diese Platte hier.




The Trashmen - Great Lost Album

Wer auf fun Rock'n'Roll steht der hat hiermit die richtige Platte im Schrank.

Gruß Beaufighter

Bob Geldof - The Vegetarians of Love

Oh ja, "Surfin' Bird", das Stotterlied, ewig nicht gehört,
danke für den Stupser


Da ich leider noch am Rechner arbeiten muss, brauche ich wenigstens musikalische Abwechslung zur beruflichen Routine.

Als Teenie von der Schwarzmarkt-Plattenbörse in Siofok/Ungarn mitgebracht und keinen Pfennig je bereut.
Die Platte mit der größten Maiden-Hitdichte.


IRON MAIDEN - The Number of the Beast (1982, Jugoton)




@Micha
Das erinnert mich wieder einmal daran, dass mir die beiden Di'Anno-Werke noch auf Vinyl fehlen, die großartige "Killers" gehört schließlich stilecht abgespielt

Beaufighter (Beitrag #42550) schrieb:

Moin moin, zum sonntäglichen Brunch...dreht diese Platte hier: The Trashmen - Great Lost Album

Witzig! Das weckt frühkindliche Erinnerungen. Mein Onkel machte sich immer, wenn ich ihn besuchte, den Spaß, folgende Single aufzulegen, und, nach der Surfin-huhuhu-babab-memama-Stimmakrobatik, wenn nach kurzer Pause die Band wieder einsetzt, den Lautstärkepegel voll aufzudrehen. War das eine Gaudi. Später durfte ich die Single behalten:



The Trashmen ‎– Surfin' Bird / King Of The Surf
Label: Stateside ‎– 1C 006-94 034, EMI ‎– 1C 006-94 034, EMI Electrola ‎– 1C 006-94 034
Serie: Golden Oldies (7) – Vol. 28
Format: Vinyl, 7", Reissue
Land: Germany
Genre: Rock
Stil: Surf

Irgendwo fliegt noch ein interessanter Sampler herum, mit Schnippseln von Radiointerviews, leider nur auf CD:



The Trashmen ‎– Live Bird 65-67
Label: Sundazed Music ‎– SC 11006
Format: CD, Album
Land: US
Veröffentlicht: 1990
Genre: Rock, Non-Music
Stil: Surf, Interview

@Rille65
Ich möchte Dich bitten mal im Inselthread nachschauen, da gibt es was zu klären. Vielleicht kannst Du es klären, sonst ZeeM.

Hier dreht



1982 <> Kate Bush - The Dreaming

Eigentlich DAS Standardwerk des NWOBHM
Hat bei mir bis heute nichts an seiner Faszination verloren.
Bandname und einzelne Titel der Platte zierten bei mir immer alle möglichen Schulutensilien, wie Federtasche und Hefter

JUDAS PRIEST - British Steel (1980, CBS)

Nachdem ich Freitag abend gleich zwei eingefleischte Beatles-Fans kennen gelernt habe, muß heute einer der beiden Neuzugänge aus den gelben Kisten auf den Drehtisch. Ungewaschen und near mint in ausgezeichneter Klangqualität geht's nun quer Beet durch das reiche Schaffen der Liverpooler Legende:



The Beatles ‎– 1967-1970
Label: Apple Records ‎– 1C 188-05 309/10, EMI Electrola ‎– 1C 188-05 309/10
Format: 2 × Vinyl, LP, Compilation
Land: Germany
Veröffentlicht: 1973
Genre: Rock
Stil: Rock & Roll, Pop Rock, Psychedelic Rock

Enfis (Beitrag #42554) schrieb:

@Rille65 Ich möchte Dich bitten mal im Inselthread nachschauen, da gibt es was zu klären. Vielleicht kannst Du es klären

Hab' vorbeigeschaut, aber die Frage nicht verstanden. Ob man Tubular Bells auch in der 2003er Version braucht? Nein. Lieber die Originalversion mit ihren Fehlern, die eh nur Musikstudenten auffallen. Oder ging es um Dire Straits? Die braucht man auf keiner Insel, sie stören aber auch nicht.

OT: Ich denke, wir sollten das im anderen Thread besprechen. Die Frage ist, ob man das Album als doppelt bezeichnen kann oder nicht und ob einer von Euch dieses Album umtauschen möchte, da es eben in diesen zwei verschiedenen Versionen im Boot vorhanden ist.

Hallo,

was ist denn das mit diesen gelben Kisten immer...?

Amiga, Jugoton, Scharzmarkt: Sagt einmal, seid ihr etwa Ossis..?

Grüße

Klar doch Burkie
und da es bei den Ossis ja immer alles im Überfluss gab, standen auch überall gelbe Plattenkisten rum,
aus denen man sich wahl- und maßlos bedienen konnte


Die hier ist aus einer Zeit, wo Liveplatten nicht nur aus abspulen von Hits bestanden.
Alleine die Live-Version von "Sinner", "Ripper" und "Victims of Changes" sind die Scheibe wert.

JUDAS PRIEST - Unleashed the East (Live in Japan) (1979, CBS)

Teichfischer (Beitrag #42560) schrieb:

Klar doch Burkie und da es bei den Ossis ja immer alles im Überfluss gab, standen auch überall gelbe Plattenkisten rum, aus denen man sich wahl- und maßlos bedienen konnte

Besonders wohl direkt nach der Wende, als alle alles, was aus dem Westen kam, dringend haben wollten: Phudys, City, Stern Meißen, Karat... waren damals doch ziemlich unverkäuflich ... waren die damals in gelben Kisten gelandet...?

Heute werden solche Alben ja wieder gesucht.

Grüße

P.S.:

Bei mir läuft mal wieder Blackstar von David Bowie.
http://www.hifi-foru...7&postID=42513#42513

Grüße

Burkie (Beitrag #42561) schrieb:

Phudys, City, Stern Meißen, Karat...

... waren der ostdeutsche Mainstream und damit für mich genauso uninteressant, wie Peter Maffay und Konsorten auf der anderen Seite.

Gehört haben wir die "gute" Musik meist genauso schnell, wie ihr sie kaufen konntet. Es gab immer "dunkle Kanäle" über die man sich die Musik besorgen konnte. Irgendjemanden hatte ein Tonband oder Kassette und dann wurde fleissig überspielt.

An Schallplatten war allerdings ungeahnt schwerer ranzukommen. Für meine "Physical Graffiti" habe ich beispielsweise 220 Mark bezahlt. Ein Vermögen, aber Zeppelin-Scheiben, noch dazu Originale, waren sonst quasi nicht zu bekommen.


Hier auch so eine aus der Zeit.
Aus Polen, als reguläre Lizenzproduktion.

JOY DIVISION - Closer (1980, Tonpress)

Eine unheimlich magische Platte und mein erstes zartes Anbendeln mit der Gothic-Musik, deren Szene ich mich in den frühen 90ern stark zugehörig fühlte.

Hallo,

jetzt läuft:

David Bowie, The Next Day.
(Album plus beigelegte CD)


https://www.discogs....-Day/release/4370757

(Ja, auch bei meiner regulär im Laden gekauften Version steht "Promo-CD" auf der beigelegten CD..)
Ein unterhaltsames, abwechslungsreiches Album. Es bietet teils eingängige leicht zugängliche Pop-Rock-Songs. Nicht unbedingt übermässig innovativ, aber durchaus in sich geschlossen ohne Durchhänger oder ausgesprochene Füller-Stücke. Kann man sehr gut am Stück so durchhören.
Das einzige Stück, was etwas aus dem Rahmen fällt, ist das ziemlich langsame "Where are we now?", die Vorab-Single. Das ist nicht unbedingt mein Lieblingsstück des Albums.

Zum Klang ist zu sagen: Nicht übermässig dynamisch, auch wird die Stereobreite nicht so gern ausgenutzt. Klangmässig ist es nicht wirklich ein Meisterwerk, es klingt schon mitunter recht gepresst aus der Mitte. Das trübt mitunter schon den Effekt der Musik. Da wäre wirklich sehr viel mehr gegangen...


Abgesehen vom Klang...

Ich finde zur Zeit die neue LP Blackstar insgesamt besser. Diese Doppel-LP, the Next Day, ist irgendwie schon poppiger oder eingängiger. Es sind viele, aber kurze Stücke, die sich schon bemühen, in das gängige Schema von Pop oder Rock zu passen.
Es gibt ein paar Songs, die durchaus unmittelbar zugängliche Riffs oder Hooks bieten, etwa Valentine's Day oder the Next Day.
Ich befürchte, dass sich das relativ schnell auch abnutzen kann...

Grüße

Teichfischer (Beitrag #42563) schrieb:

Burkie (Beitrag #42561) schrieb: Phudys, City, Stern Meißen, Karat... ... waren der ostdeutsche Mainstream und damit für mich genauso uninteressant, wie Peter Maffay und Konsorten auf der anderen Seite.

Was hat denn der "progessive" Ossi damals an einheimischen Produktionen so gehört..?

Ich muss mir ja auch mal meine Sammlung ostdeutscher Qualitätsmusik zusammenstellen. Das sollte dann wohl schon über den "Farbfilm" etwas hinausgehen..?

Grüße