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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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hagge
Inventar
#4755 erstellt: 12. Jan 2019, 11:33

conferio (Beitrag #4751) schrieb:
die mangelhafte Fähigkeit der Sony TV, Oberklasse Modell, den ich damals besaß, bei 3 D nicht einmal die Seiten vertauschen zu können...hast du mit der Beleidigung...man soll auch keine kopierten Filme ansehen, und mich auf die Stufe eines Asozialen gestellt.

Dann nenne mir einen einzigen käuflich regulär erwerbbaren 3D-Film oder ein einziges technisches Gerät, das 3D-Bilder erzeugen kann, bei dem es notwendig ist, später beim Abspielen die Seiten bei 3D tauschen zu müssen.


Besitzt du überhaupt eine Farbgenerator,

Für was sollte ich den brauchen? Alle Farben und Testbilder, die man braucht, kann man per PC, per USB-Stick oder per Test-DVD/BD zuspielen.


Video Equipment,

Was verstehst Du unter Video-Equipment?


Programme zur Bearbeitung`?

Ich arbeite sehr viel mit ffmpeg, mencoder, Video Deluxe, usw., Dabei mache ich sehr viel mit Frameratenkonvertierung, also genau das, was Du hier ansprichst, wenn man das Video über einen PC vorverarbeiten soll, um es für die Bewegtbilddarstellung aufzubessern.


Dein LCD Statement ist von Grund auf Blödsinn, denn die negativen Eigenschaften von LCD kann man auch nur teilweise durch FALD korrigieren, den Blickwinkel kann man nicht verbessern.

Erstens habe ich hier nicht vom Blickwinkel gesprochen, sondern von Bildszenen, naturgemäß halbwegs von vorne betrachtet. So wie *immer* alle Bilder zwischen verschiedenen TVs verglichen werden. Dass der Blickwinkel beim LCD nicht so gut wie beim OLED ist, habe ich noch nie angezweifelt. Steht genau so auch oben in dem Post, über den Du gerade herziehst. Und zweitens gibt es durchaus Ansätze, den Blickwinkel bei LCD zu verbessern.


Du kannst auch kein Material zeigen, wo ein LCD besser ist als ein OLED, das sind nur Texte.

Doch natürlich kann ich das. Szenen wo der OLED in den ABL geht, Szenen wo etwas großflächiger Helligkeit abgefordert wird und der OLED nicht mehr mithalten kann, Szenen mit viel Bewegung, wo der OLED viel unschärfer ist.

Gruß,

Hagge
Narbennarr
Stammgast
#4756 erstellt: 12. Jan 2019, 11:36

hagge (Beitrag #4755) schrieb:
Szenen mit viel Bewegung, wo der OLED viel unschärfer ist.



OLED sollte eine höhere Bewegtbildschärfe haben als LCD, weil letztere einfach langsam sind.


[Beitrag von Narbennarr am 12. Jan 2019, 11:42 bearbeitet]
hagge
Inventar
#4757 erstellt: 12. Jan 2019, 11:47

Chris3636 (Beitrag #4754) schrieb:
Ein Selbstleuchter: Technisch gesehen ist immer besser...

Warum?


Alleine schon wieviel Now How man in einen FALD hineinstecken muss... ist der Wahnsinn, Ich finde es ja interessant ... aber aufwändig.

Alleine wieviel Aufwand man in die Software der ganzen Kompensationszyklen bei OLED stecken muss, die dann auch noch alle 4 Stunden beim Enduser laufen müssen, ... ist der Wahnsinn. Ich finde es ja interessant ... aber aufwändig.

Merkst Du was? Man kann immer irgendeinen Aspekt herausziehen, wo eine Technik komplizierter als die andere ist oder Nachteile hat. Was in diesem Beispiel sogar ganz eklatant ist: die Wartungszyklen betreffen mich als Enduser. Ob der TV hingegen mit FALD kompliziert konstruiert und gebaut ist, hat auf mich keinen Einfluss im alltäglichen Betrieb. Von dem Standpunkt aus betrachtet ist OLED eigentlich die untauglichere, aufwändige Technik, weil man als Enduser in der Pflicht ist.


Man hat es ja 2017 an Samsung gesehen alle nur Edge. Damit können sie nicht mithalten.

Nur weil Samsung unfähig ist, OLED-TVs oder hochwertige LCD-TVs herzustellen, spricht das weder für die eine noch die andere Technologie.

Gruß,

Hagge
hagge
Inventar
#4758 erstellt: 12. Jan 2019, 12:10

Narbennarr (Beitrag #4756) schrieb:
OLED sollte eine höhere Bewegtbildschärfe haben als LCD, weil letztere einfach langsam sind.

Es geht bei der Wahrnehmung der Schärfe nicht um die Schaltzeiten der Pixel, sondern um die Dauer, wie lange das Bild (also jeder Frame) sichtbar ist. Wenn sich das Bild bewegt, folgt das Auge der Bewegung. Aber das Auge macht das kontinuierlich. Das Bild auf dem Bildschirm bleibt aber immer für die Dauer eines Frames still stehen und dann springt die Darstellung lückenlos zum nächsten Frame. Auf dem Bildschirm ist das also keine kontinuierliche Bewegung, sondern es ist eine sprunghafte Darstellung. Z.B. 1/24s lang Bild an einer Stelle, dann 1/24s lang an der nächsten Stelle, dann 1/24s an der nächsten Stelle, usw.

In der Zeit, wo das Bild auf dem Bildschirm für die Dauer eines Frames (1/24s) still steht, bewegt sich das Auge aber weiter. In der Zeit verschmiert der Bildeindruck auf der sich bewegenden Netzhaut des Auges. Dieser Unschärfeeffekt, oder Verwischeffekt, entsteht also im Auge, nicht auf dem Bildschirm. Sinngemäß entsteht ein verwackeltes Foto: Die Kamera (=Auge) bewegt sich während das Objekt (=Frame) still steht.

Verbessern kann man das, indem man die Bilder kürzer anzeigt. Entweder, indem man zusätzlich Zwischenbilder hinzufügt, wo sich die bewegten Objekte auf weiteren Zwischenpositionen ihrer Bewegung befinden. Fügt man beispielsweise vier Zwischenbilder ein, hat man nur noch 1/120s pro Frame, also eine viel kürzere Zeit, in der sich auch das Auge weniger weit bewegt und damit die Verschmierung deutlich geringer ist. Oder durch Hinzufügen von Schwarzphasen, denn in der dunklen Phase, in der kein Licht ausgestrahlt wird, wird auch kein Bildeindruck im Auge erzeugt, es kann also nichts verschmieren. Also z.B. 1/120s Frame und 4/120s dunkel.

Zwischenbildberechnung nennt sich auf neudeutsch Motion Compensated Frame Interpolation (MCFI), das Einfügen von Schwarzphasen heißt Black Frame Insertion (BFI). Natürlich kann man auch beides kombinieren.

MCFI können die OLEDs auch. Aber diese zusätzlichen Zwischenbilder enthalten gerne Rechenfehler und ergeben zudem in der Meinung vieler Leute eine viel zu glatte Darstellung, die den Kino-Look des Films stört. Darum ist MCFI nur bedingt beliebt. BFI kann der OLED aber nur, indem er echt schwarze Pixel einfügt, also als echte schwarze Frames in den Videostrom. Bei 60Hz Zuspielung wären das aber 30 schwarze Frames und 30 reguläre Frames des Films. Das würde also mit 30Hz Flackern, was unerträglich ist. In meinem Beispiel oben, mit 1/120s Frame und 4/120s Dunkel wäre es sogar eine Flimmerfrequenz von nur 24Hz.

Die Sony-OLEDs fügen diese Schwarzframes selber ein, was bei dem 120Hz-Panel der aktuellen OLEDs immerhin schon 60Hz Flimmerfrequenz ergibt. Aber auch das ist noch als Flimmern wahrnehmbar. Erst ab ca. 80 bis 100Hz ist das erträglich. Ein LCD macht die Dunkelphasen aber ganz unabhängig vom Videostrom, nämlich indem er mit dem Backlight flackert (Backlight Blinking). Das kann er also dann durchaus mit 120Hz machen, selbst wenn das Panel auch nur 120Hz hat. Darum ist BFI bisher eigentlich nur bei LCD sinnvoll nutzbar.

Man hat bei OLED also die Wahl: Keine MCFI, dafür aber ein sehr starker Verschmiereffekt im Auge, oder mit MCFI, aber dafür Kino-Look weg (man spricht auch von Video-Look oder fälschlicherweise von Soap-Opera-Effekt in diesem Zusammenhang). Beim LCD kann man aber auch BFI wählen oder noch besser eine niedrige MCFI-Stufe kombiniert mit BFI, was ein hervorragendes Schärfeergebnis bei noch sehr gut erhaltenem Kino-Look ergibt.

Dazu kommt, dass bei BFI natürlich Helligkeit verschwindet. Wenn man nur noch 50% der Zeit oder weniger das eigentliche Bild anzeigt und den Rest der Zeit schwarz, ist natürlich insgesamt der Bildeindruck dunkler. In meinen Beispiel oben mit 1/120s vs. 4/120s wäre es sogar nur noch 20% der Zeit wo das Bild zu sehen ist Das heißt um BFI sinnvoll nutzen zu können, muss der TV schlichtweg hell können. Je heller desto besser. Weil umso mehr kann er mit den Schwarzphasen spielen. Auch hier ist der LCD aufgrund seiner Helligkeit im Vorteil.

Durch fehlende BFI ist der OLED also in Punkto Bewegtbildschärfe dem LCD unterlegen. Für BFI braucht es aber höhere Hz-Zahlen im Panel und möglichst viel Helligkeit, was beim OLED momentan eher noch nicht geht. Es ist aber keine prinzipielle Beschränkung der OLED-Technik, es gibt es bisher nur einfach noch nicht. 2019 soll bei den LG-OLED-PAnels ja BFI kommen. Da bin ich schon sehr gespannt darauf, wie das dann in der Praxis funktioniert.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 12. Jan 2019, 12:24 bearbeitet]
Narbennarr
Stammgast
#4759 erstellt: 12. Jan 2019, 12:23
Jedoch müsste ohne BFI und ohne ZBB der OLED im Vorteil sein, dafür aber "ruckliger" während der LCD zum BLur neigt?!
hagge
Inventar
#4760 erstellt: 12. Jan 2019, 12:28

Narbennarr (Beitrag #4759) schrieb:
Jedoch müsste ohne BFI und ohne ZBB der OLED im Vorteil sein, dafür aber "ruckliger" während der LCD zum BLur neigt?!

Richtig. Aber was nützt einem das, wenn das Bild z.B. bei Kameraschwenks vollkommen unscharf wird?

Hagge
bereft
Inventar
#4761 erstellt: 12. Jan 2019, 12:42

-pa-freak2- (Beitrag #4745) schrieb:

bereft (Beitrag #4743) schrieb:

phoenix0870 (Beitrag #4716) schrieb:
Da wäre es jetzt definitiv wichtig zu wissen, WELCHEN neuen LCD Deine Mutter genau hat.
Ohne diese Angabe, ist Dein ganzer Post sinnlos!


wieso ist das wichtig ? beim OLED ist es quasi egal, weil die reine Bildqualität durchweg sehr gut ist.

was sagt uns das über LCD ? :.


Selbstverständlich ist das nicht egal , der unterschied von einem billig 4k lcd zum sony zd9 ist gewaltig.
Ich hatte schon den full hd oled LG EC930 und der war vom bild solala , da war der wechsel zum sony zd9 schon eine steigerung.
Erst der Panasonic ezw954 brachte mich zurück zu oled weil der wieder besser wie der zd9 war.
Ein punkt wo lcd nach wie vor besser sind ist die native bewegtbildscharfe mit aktivierten backlight scanning , dies könnte sich jetzt 2019 mit dem neuen BFI von LG ändern.


der ZD9 ist ein 2016er Modell, der LG EC930 ein 2015er? Erst 2016 ging es mit SUHD und Quantum Dots so richtig mit HDR los, daher würde ich alles ab 2016 von allen Fernsehern davor trennen. 2016 gab es in beiden Lagern große Steigerungen.


Ein Selbstleuchter: Technisch gesehen ist immer besser...

Alleine schon wieviel Now How man in einen FALD hineinstecken muss... ist der Wahnsinn, Dimmingzonen 500 bis 1000fache Dimmingzonen. Um den Kontrast Verhältnis hin zu bekommen.
Ich finde es ja interessant...aber. Aufwändig... wabenstruktur werden entwickelt etc.

Man hat es ja 2017 an Samsung gesehen alle nur Edge. Damit können sie nicht mithalten.
Jetzt wieder FALD was ja auch sinnvoll ist.


dazu reicht der gesunde Menschenverstand, Millionen Dimmingzonen sind besser als hunderte oder tausende, perfektes Schwarz ist besser als fast perfektes schwarz(+kompromisse bei der Helligkeit um Blooming etc. zu vermeiden), reine farbdarstellung basierend auf diesem perfekten schwarz und kontrast sind besser als das was LCD macht uswsuf.

es grenzt schon an trollerei was der hagge macht, der will uns echt erzählen dass die Fernsehtechnik in einem LCD gipfelt.

Wie so oft erwähnt klappt der Vergleich ohnehin nur wenn man viele Dinge ausblendet, wie die Dauer wie lange schon die jeweilige Technologie am Markt ist, wie viele Hersteller daran forschen und weiterentwickeln, wie viel Geld dabei in die Entwicklung geflossen ist usw. - die neue Technologie hat es immer schwerer und wäre die Situation umgekehrt dann hätte LCD NIEMALS Fuß gefasst, weil der erste LCD nun mal nicht gleich ein verdammter Q9 oder ZD9 gewesen wäre, hinter solchen Fernsehern stecken jahrzehntelange Forschung und Entwicklung. / FACTS.
Narbennarr
Stammgast
#4762 erstellt: 12. Jan 2019, 12:43
Bei Games z.b. ist eine ZBB generell Tabu und ich könnte mir vorstellen das man auf eine BFI sensibel reagieren kann. Ich z.b. kann nicht an Monitoren arbeiten die eine PWM Frequenz unter 720 haben, sonst wird mir übel+kopfweh.
Wenn ich mir jetzt eine langsame BFI vorstelle, urgh


Dieser Unschärfeeffekt, oder Verwischeffekt, entsteht also im Auge, nicht auf dem Bildschirm.


Das ist ja im Falle von LCD eben nicht so. DIe langsamen Kristalle verwischen ein Frame in den anderen. Nativ hat beim OLED sehr scharf einzelbilder die bei low-fps stärker ruckeln, wo der LCD verschmiert und smoother wirkt


[Beitrag von Narbennarr am 12. Jan 2019, 13:13 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#4763 erstellt: 12. Jan 2019, 12:47
@hagge

Weil ein Selbsleuchter schon mal Von sich aus ein Kontrastreiches bild liefert. Die Ausleuchtung ist bei 95% 100%.
Da braucht man sich in der Entwicklung und als Kunde keine Sorgen machen, daß Es nicht Klappt. Genauso der Blickwinkel ist auch immer gegeben. Farben etc.
Milionen Pixel leuchten, können ausgeschaltet werden, wenn Sie nicht benötigt werden.


Den gleichen Effekt zu erzeugen ist doch schon mal nicht einfach beim Lcd? Oder?

Nehmen wir nur mal einen 65 Zoll tv. Da wird immer herum expermentiert, wieviel Dimmingzonen er hat, wieviel Leds verbaut sind Anordnung... Mal mehr mal weniger Von Jahr zu Jahr(Hat bestimmt mit Kostenoptimierung auch mit zu tun).
Eine Einheit gibt Es da nicht. Je mehr Dimmingzonen umso besser.
Diese Probleme hat man beim Selbstleuchter nicht. Und laß die NBB Oder Farbstiche Oder Einbrenner heraus. ( Oledprobleme) (LCD probleme)

Es geht nur im Moment, wie so ein Display zum leuchten gebracht wird. Um Kontrast, Schwarzwert, Blickwinkel,Farben zu erzeugen.
Das mit Lcd zu erreichen ist sehr aufwendig. Es geht irgendwie... Und man kommt zu 85-90% ran ...aber aufwendig. ( Blickwinkel nicht)

Und für einen Kinoraum, Oder Sehverhalten Im dunkeln braucht man in meinen Augen nicht die Leuchtkraft, eines LCDs.
Aber das Sehverhalten ist zum Glück verschieden :-)


Zugegeben ist so ein Algorhytmus zu schreiben bestimmt nicht einfach, da weiß Ich nicht genau, wie der arbeitet, aber das wissen viele Leute nicht, die hier aktiv sind. Leider findet man darüber auch wenig Informationen.

Aber der ist einmal geschrieben...und wird ein bisschen optimiert.

Aber Es ist auch Aufwendig einen LCD zu entwickeln der die Eigenschaften 100% wie ein Selbstleuchter erfüllt? ( Ansteuerung der LEDs)
Und komischerweise orientiert sich ein lcd an die Eigenschaften eines Selbsleuchters!!!
Aber Ich Glaub das hast du alles schon gehört?


[Beitrag von Chris3636 am 12. Jan 2019, 17:00 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#4764 erstellt: 12. Jan 2019, 15:49

HicksandHudson (Beitrag #4738) schrieb:

Ich hab nun genug eigene Erfahrungen gemacht mit LCD und OLED, um Klarheit zu haben.

Der Thread war dafür für Dich da????

Wow!
Dass für mich OLED das derzeit Beste ist und LCD einfach nur eine Altlast und Zumutung, wusste ich schon als der Thread gestartet wurde.
Hardcore_4S
Stammgast
#4765 erstellt: 12. Jan 2019, 16:16
Die großen Oled ab 75" von Pana oder Sony sind aber einfach zu teuer. Der C8 von LG in 77" wär da noch evtl. denkbar.
Für 2T weniger gibt´s aber einen Q9FN. Da nehm ich gern ein "schlechteres" Bild in Kauf oder nehm den Q900.
schups
Inventar
#4766 erstellt: 12. Jan 2019, 17:06
Sehe ich auch so. OLED ist bei 55 und 65 Zoll in Sachen Homogenität, Farbdarstellung und Schwarzwert der beste Deal. Kleiner 55 größer 65 sind es die LCDs (weil es schlichtweg keine OLEDs kleiner 55 Zoll gibt und die OLEDs größer 65 Zoll noch zu teuer sind). In der Bewegtbilddarstellung allerdings sind aufwendige LCDs aber wegen BFI im Vorteil.

Freundlichen Gruß, Schups
VF-2_John_Banks
Inventar
#4767 erstellt: 12. Jan 2019, 18:37
Aber nur für Leute, die die BFI auch tatsächlich nutzen, was nicht viele sind, glaube ich.
cyberpunky
Inventar
#4768 erstellt: 12. Jan 2019, 18:38
Ich denke die Mehrheit nutzt BFI schon, ist ja einer der Vorteile von LCD´s.
VF-2_John_Banks
Inventar
#4769 erstellt: 12. Jan 2019, 18:41
Na was ich bisher so in den Einstelluingsthreads gelesen habe, war das gefühlt irgendwie nicht so. Wahrscheinlich wegen dem hohen Helligkeitsverlust.
schups
Inventar
#4770 erstellt: 12. Jan 2019, 18:53
In der Verbindung mit Sonys X-Motion Clarity ist die BFI nicht zu dunkel.
hagge
Inventar
#4771 erstellt: 12. Jan 2019, 20:19

Chris3636 (Beitrag #4763) schrieb:
Weil ein Selbsleuchter schon mal Von sich aus ein Kontrastreiches bild liefert.

Eben mit Beschränkung in der Helligkeit.


Genauso der Blickwinkel ist auch immer gegeben.

Korrekt.


Farben etc.

Bei den Farben liegen übrigens die LCDs mit Quantenpunkten vorne. Bei sehr hellen gesättigten Farben haben die RGBW-OLEDs zudem das Problem, dass die Farben nicht mehr so stark gesättigt sind, wie sie sein müssten, weil das weiße Subpixel beigemischt wird, um die geforderte Helligkeit zu erreichen.


Den gleichen Effekt zu erzeugen ist doch schon mal nicht einfach beim Lcd? Oder?

In 99% der Fälle wirst Du da keinen nennenswerten Unterschied zwischen LCD (mit LD) und OLED haben. Bei den restlichen 1% ist mal der OLED, mal der LCD besser.


Und laß die NBB Oder Farbstiche Oder Einbrenner heraus.

OK, dann muss man beim LCD aber auch Clouding und DSE rauslassen.


Es geht nur im Moment, wie so ein Display zum leuchten gebracht wird. Um Kontrast, Schwarzwert, Blickwinkel,Farben zu erzeugen.
Das mit Lcd zu erreichen ist sehr aufwendig.

Prinzipiell nicht. Ein OLED geht halt von einem schwarzen Bild aus und erzeugt helle Pixel, ein LCD geht sinngemäß von einem weißen Bild aus und erzeugt dunkle Pixel. Nur weil die Abdunkelung durch die Flüssigkristalle nicht perfekt funktioniert, braucht man eben noch Optimierungen in Form von Local Dimming. So wie man nun eben bei OLED auch Optimierungen braucht, um noch mehr Licht herauszuholen, wie z.B. die Beimischung des weißen Subpixels.


Und für einen Kinoraum, Oder Sehverhalten Im dunkeln braucht man in meinen Augen nicht die Leuchtkraft, eines LCDs.

Das sagen immer alle OLED-Besitzer. Wenn es dann aber um den nächsten OLED geht und man fragt, warum dieses und nicht jenes Modell und nicht das Vorjahresmodell, kommt dann komischerweise doch recht oft die Antwort, weil der neue heller kann.


Zugegeben ist so ein Algorhytmus zu schreiben bestimmt nicht einfach, da weiß Ich nicht genau, wie der arbeitet, aber das wissen viele Leute nicht, die hier aktiv sind. Leider findet man darüber auch wenig Informationen.

Es geht darum, dass dieser Algorithmus auch ein recht hoher Aufwand ist, den TV zu dem zu bringen, was er ist, der meiner Meinung nach mit dem Aufwand einer Local-Dimming-Technik bei LCD durchaus vergleichbar ist. Und der zudem Auswirkungen auf die Nutzungsgewohnheiten hat was ich persönlich sogar viel dramatischer finde. Ich kann darum nicht verstehen, warum immer das Local Dimming als so verwerflich angesehen wird, obwohl man bei OLED ebenso mit Krücken leben muss.


Und komischerweise orientiert sich ein lcd an die Eigenschaften eines Selbsleuchters!!!

Das verstehe ich nicht, was Du damit meinst. Ein TV, egal welcher, orientiert sich an einem guten Bild, nicht an einer anderen Technik.

Gruß,

Hagge
hagge
Inventar
#4772 erstellt: 12. Jan 2019, 20:35

bereft (Beitrag #4761) schrieb:
es grenzt schon an trollerei was der hagge macht, der will uns echt erzählen dass die Fernsehtechnik in einem LCD gipfelt.

Nein das will ich nicht erzählen und das habe ich auch nie erzählt. Ich zähle einfach nur auf, wo ein LCD besseres Bild macht als der OLED und ich zähle genauso auf, wo ein OLED besseres Bild macht als LCD. Und das sind eigentlich allgemein anerkannteFakten. Das scheinst Du aber nicht wahrhaben zu wollen.


Wie so oft erwähnt klappt der Vergleich ohnehin nur wenn man viele Dinge ausblendet, wie die Dauer wie lange schon die jeweilige Technologie am Markt ist, wie viele Hersteller daran forschen und weiterentwickeln, wie viel Geld dabei in die Entwicklung geflossen ist usw. - die neue Technologie hat es immer schwerer und wäre die Situation umgekehrt dann hätte LCD NIEMALS Fuß gefasst, weil der erste LCD nun mal nicht gleich ein verdammter Q9 oder ZD9 gewesen wäre, hinter solchen Fernsehern stecken jahrzehntelange Forschung und Entwicklung. / FACTS.

Diese verquere Logik zieht sich bei Dir seit eh und je durch Deine Argumentation. Wenn es so und so gewesen wäre, dann... Das bringt doch nichts. Es ist doch nie so gewesen und es wird auch nie anders sein, sondern es ist so wie es jetzt ist. Ich kann mir doch keinen TV kaufen mit einer was-wäre-wenn-Technik, sondern ich kann nur Geräte kaufen, so wie sie jetzt auf dem Markt sind. Und ich kann nur die Geräte bewerten wie sie momentan sind. Da nützt es mir doch nichts, was irgendwann sein wird oder was hätte sein können. Wenn ich das Bild bewerte, dann bewerte ich es so wie es jetzt ist, sowohl bei OLED als auch bei LCD. Und wenn da die eine Technik im Vorteil ist, dann sage ich das und wenn die andere Technik im Vorteil ist, dann sage ich das auch.

Ich habe, im Gegensatz zu Dir kein Problem damit, wenn ein OLED in manchen Kategorien was besser macht. Ich sehe das eigentlich ganz sachlich. Dir scheint es hingegen regelrecht Schmerzen zu bereiten, wenn jemand was beschreibt, wo der LCD dann wirklich besser ist. Warum? Was ist da schlimm dran?

Und ich versuche ja, durch entsprechende Erläuterungen auch Leuten, die mit der Technik nicht so bewandert sind, zu erklären, warum das so ist. Eigentlich sollte man anhand dieser Erklärungen nachvollziehen können, dass das wirklich so ist und dass durchaus in manchen Situationen mal die eine, mal die andere Technik vorne liegt. Und dass es also auch gute Gründe gibt, die für LCD sprechen, weshalb sich viele Leute LCD kaufen, was für einige von euch anscheinend völlig unverständlich ist. Nur führt Ihr das gerne auf Unkenntnis oder mangelnden Sachverstand zurück, was ich dann wiederum etwas überheblich finde.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 12. Jan 2019, 20:45 bearbeitet]
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#4773 erstellt: 12. Jan 2019, 20:57
Mann sollte auch noch erwähnen wenn man lcd zu oled vergleicht die momentan kaufbar sind ist man sehr eingeschränkt wenn eine annähernd ähnliche performance erwartet.
Eigentlich ist das nur mehr der Samsung q9fn \q900 , bei sony wird es eng da der ZF9 nicht die performance des ZD9 liefert.
Da ist das oled lineup wesentlich breiter aufgestellt.
-Didée-
Inventar
#4774 erstellt: 12. Jan 2019, 22:10
Ach, schon wieder BFI.

schups (Beitrag #4766) schrieb:
In der Bewegtbilddarstellung allerdings sind aufwendige LCDs aber wegen BFI im Vorteil.


VF-2_John_Banks (Beitrag #4767) schrieb:
Aber nur für Leute, die die BFI auch tatsächlich nutzen, was nicht viele sind, glaube ich.


cyberpunky (Beitrag #4768) schrieb:
Ich denke die Mehrheit nutzt BFI schon, ist ja einer der Vorteile von LCD´s.


VF-2_John_Banks (Beitrag #4769) schrieb:
Na was ich bisher so in den Einstelluingsthreads gelesen habe, war das gefühlt irgendwie nicht so. Wahrscheinlich wegen dem hohen Helligkeitsverlust.


schups (Beitrag #4770) schrieb:
In der Verbindung mit Sonys X-Motion Clarity ist die BFI nicht zu dunkel.


Zuerst mal machen LCDs in der Regel gar keine BFI, sondern scanning Backlight. Wirkt zwar so ähnlich, aber etwas schwächer, ist eben nicht BFI (weil echtes BFI stärker flimmert und früher störend wirkt).
Damit eine "BFI" (also: Scanning Backlight) Implementierung wirklich und deutlich "wirksam" wird, muss sie zwangsweise einen Helligkeitsverlust von ca. 50% verursachen. Die meisten gängigen Implementierungen liegen so im Bereich von 25% ... weniger Helligkeitsverlust, aber eben auch nur wenig wirksam.

Isch hätte hier noch so eine ältere Gejrääät, das kann auf Wunsch eine fast "perfekte" BFI machen (W905a). Die Leuchtdichte sinkt dabei allerdings von 100% auf 30 oder 35%. Also zweidrittel weg, eindrittel bleibt übrig.
jruhe
Inventar
#4775 erstellt: 12. Jan 2019, 23:02

Chris3636 (Beitrag #4754) schrieb:
Ein Selbstleuchter: Technisch gesehen ist immer besser...

Lasst uns doch einfach mal einem OLED zu LCD Wechsler, den es ja eigentlich nicht geben darf, zu Wort kommen


Ja, bin mit dem Samsung sehr zufrieden.
Den musste ich zwar auch erst wieder einmal tauschen wegen sehr lautem Lüftergeräusch, aber der neue den ich seit gestern an der Wand habe ist sehr sehr gut.
Der Lüfter ist jetzt nur noch zu hören, wenn ich mein Ohr ganz nah ans Panel halte, also für normalen Betrieb absolut irrelevant.
Die Bildausleuchtung bei meinem Q900 ist absolut Top! Kein Banding, keinerlei Farbstiche, kein DSE. Absolut kein Vergleich zu dem Q9FN den ich ja auch mal kurz hatte, aber natürlich auch hier ein Glücksspiel.
Im Vergleich zum 77C8 hat der Q900 natürlich einen etwas schlechteren Schwarzwert, das fällt aber nur im Stockdunklen Raum auf. Dafür ist die erzielbare Bildhelligkeit deutlich höher und einbrennen oder nachleuchten kennt der Samsung technologiebedingt natürlich auch nicht. Schade ist beim Samsung, das kein Dolby Vision unterstützt wird und das es keine dynamische Kontrastanpassung für normale HDR10 Inhalte wie bei LG gibt. Da hat der LG die Nase vorn. Aber eventuell bessert Samsung da ja dieses Jahr mit der neuen HDMI 2.1 One Connect Box noch nach.
Was mir beim Samsung auch besser gefällt als beim LG ist das Bedienkonzept mit der Smart Remote. Der TV erkennt jede angeschlossene Quelle, und alles lässt sich Prima mit der mitgelieferten Fernbdienung steuern, eben auch die angeschlossenen Geräte, sei es die PS4 pro oder die Xbox one X. Beim C8 brauchte ich dafür noch eine Harmony um ein vergleichbares Ergebnis zu erzielen.
Insgesamt, rein vom Bild her, sehe ich den C8 und den Q900 nah beieinander. Jeder hat seine Vor- und Nachteile, und jeder muss für sich selber entscheiden was einem besser taugt.

http://www.hifi-foru...661&postID=1039#1039

jruhe


[Beitrag von jruhe am 12. Jan 2019, 23:05 bearbeitet]
Supernovae
Stammgast
#4776 erstellt: 12. Jan 2019, 23:24

hagge (Beitrag #4750) schrieb:
[…]. Willst Du also beispielsweise schwarze Frames einfügen (BFI), dann kannst Du das extern also nur so machen, dass Du abwechselnd ein schwarzes Bild und dann wieder ein reguläres Bild des Films in den Videostream reinrechnest. Würde man das so machen, landet man bei einer furchtbaren Flimmerfrequenz von 30Hz. Das ist komplett unbrauchbar. Die Sony OLEDs können immerhin schon selbst BFI mit 60Hz machen und selbst das ist komplett unbrauchbar, weil das Flimmern noch sichtbar ist. Mehr geht bei OLED bisher aber nicht, wenn er nur 120 Hz Panelfrequenz hat. Ein LCD kann hier aber beispielsweise mit 120Hz flimmern, obwohl er nur ein 120Hz-Panel hat. Wie macht er das? Indem er die Schwarzbilder gar nicht wirklich mit seinen Pixeln anzeigt, sondern indem er das Backlight dunkel schaltet. Das Ergebnis ist ebenfalls ein schwarzer Bildinhalt. Sprich ein LCD kann auf diese Weise eine viel höhere Frequenz von Schwarzbildern erzeugen als Du jemals extern zuspielen könntest. Das beweist, dass Du eben *nicht* durch das Zwischenschalten des PCs die gleichen Möglichkeiten hast.


hagge (Beitrag #4758) schrieb:
[…]

BFI kann der OLED aber nur, indem er echt schwarze Pixel einfügt, also als echte schwarze Frames in den Videostrom. Bei 60Hz Zuspielung wären das aber 30 schwarze Frames und 30 reguläre Frames des Films. Das würde also mit 30Hz Flackern, was unerträglich ist. In meinem Beispiel oben, mit 1/120s Frame und 4/120s Dunkel wäre es sogar eine Flimmerfrequenz von nur 24Hz.

Die Sony-OLEDs fügen diese Schwarzframes selber ein, was bei dem 120Hz-Panel der aktuellen OLEDs immerhin schon 60Hz Flimmerfrequenz ergibt. Aber auch das ist noch als Flimmern wahrnehmbar. Erst ab ca. 80 bis 100Hz ist das erträglich. Ein LCD macht die Dunkelphasen aber ganz unabhängig vom Videostrom, nämlich indem er mit dem Backlight flackert (Backlight Blinking). Das kann er also dann durchaus mit 120Hz machen, selbst wenn das Panel auch nur 120Hz hat. Darum ist BFI bisher eigentlich nur bei LCD sinnvoll nutzbar.

[…] Beim LCD kann man aber auch BFI wählen oder noch besser eine niedrige MCFI-Stufe kombiniert mit BFI, was ein hervorragendes Schärfeergebnis bei noch sehr gut erhaltenem Kino-Look ergibt.

Dazu kommt, dass bei BFI natürlich Helligkeit verschwindet. Wenn man nur noch 50% der Zeit oder weniger das eigentliche Bild anzeigt und den Rest der Zeit schwarz, ist natürlich insgesamt der Bildeindruck dunkler. In meinen Beispiel oben mit 1/120s vs. 4/120s wäre es sogar nur noch 20% der Zeit wo das Bild zu sehen ist Das heißt um BFI sinnvoll nutzen zu können, muss der TV schlichtweg hell können. Je heller desto besser. Weil umso mehr kann er mit den Schwarzphasen spielen. Auch hier ist der LCD aufgrund seiner Helligkeit im Vorteil.

Durch fehlende BFI ist der OLED also in Punkto Bewegtbildschärfe dem LCD unterlegen. Für BFI braucht es aber höhere Hz-Zahlen im Panel und möglichst viel Helligkeit, was beim OLED momentan eher noch nicht geht. Es ist aber keine prinzipielle Beschränkung der OLED-Technik, es gibt es bisher nur einfach noch nicht. 2019 soll bei den LG-OLED-PAnels ja BFI kommen. Da bin ich schon sehr gespannt darauf, wie das dann in der Praxis funktioniert.


BFI kann beim OLED mit einem 50% rolling scan und 120 Hz kombiniert werden, was LCDs nicht können. Höchstens eine Pseudoversion mit ein paar Stufen, weil jede Reihe von LEDs in der Hintergrundbeleuchtung die Beleuchtung für viele Reihen von Pixeln steuert. Mit einer zusätzlichen Spitzenhelligkeit und einer schnelleren IGZO-Backplane kann LG eine neue Ära der Bewegbildqualität einleiten.

Video zum 2019er BFI: https://www.youtube.com/watch?v=y-Csigm-WWk


[Beitrag von Supernovae am 12. Jan 2019, 23:34 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#4777 erstellt: 13. Jan 2019, 00:48

Supernovae (Beitrag #4776) schrieb:
Mit einer zusätzlichen Spitzenhelligkeit und einer schnelleren IGZO-Backplane kann LG eine neue Ära der Bewegbildqualität einleiten.

Wollen wir mal die Relevanz nicht übertreiben. Beim Haupteinsatzgebiet eines OLED - Film - spielt das Thema überhaupt keine Rolle und hat als einzigen Effekt, wenn aktiviert, sich die HDR-Spitzenhelligkeit zu verderben.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 13. Jan 2019, 00:49 bearbeitet]
conferio
Inventar
#4778 erstellt: 13. Jan 2019, 01:34
Ich bin immer wieder beeindruckt....mein Sony, den ich im Gegensatz zu anderen selbst gekauft und besessen habe...bei höchster Stufe BFI...fast Null Bild, die Helligkeit war abhanden gekommen.
Aber es ist hier nur eine Diskussion, bei der Behauptungen angestellt werden...
Noch einmal dazu...Kein LCD kann unter normalen Bedingungen ein besseres Bild als ein OLED machen.
Zum prüfen von Farb TVs braucht macht einen Farbbalkengenerator, ein PC mit Testbildern ist bei Profis nicht das gerät der Wahl.
Der ABL bei OLED tritt bei den neuen Generationen im Filmbetrieb nicht mehr auf...außer man sieht sich weiße Testbilder an...
Als Referenz baut Sony deswegen einen OLED, weil LCD nicht die Kriterien erfüllen kann, nirgendwo


[Beitrag von conferio am 13. Jan 2019, 01:35 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#4779 erstellt: 13. Jan 2019, 01:49
Nur leider ist die Referenz bei SONY aktuell der ZG9 *mööp*

jruhe
cyberpunky
Inventar
#4780 erstellt: 13. Jan 2019, 01:56
Mein Popcorn ist alle.
hagge
Inventar
#4781 erstellt: 13. Jan 2019, 10:53

Supernovae (Beitrag #4776) schrieb:
BFI kann beim OLED mit einem 50% rolling scan und 120 Hz kombiniert werden, was LCDs nicht können.

Das nützt nichts. Denn wenn das Panel 120Hz hat, kann bei OLED der Rolling Scan auch nur in Schritten von 1/120s weitergeschaltet werden. Das heißt pro 1/60s (bei 60Hz Zuspielung) hat man dennoch nur 2 Schritte zur Verfügung,


Höchstens eine Pseudoversion mit ein paar Stufen, weil jede Reihe von LEDs in der Hintergrundbeleuchtung die Beleuchtung für viele Reihen von Pixeln steuert.

Ja, aber der LCD kann das Backlight unabhängig vom Bildinhalt bzw. der Panelfrequenz weiter schalten. Das heißt ein LCD könnte in 1/60s tatsächlich mehrere Schritte des Scanning Backlight ablaufen lassen.


Mit einer zusätzlichen Spitzenhelligkeit und einer schnelleren IGZO-Backplane kann LG eine neue Ära der Bewegbildqualität einleiten.

Wie gesagt, LG bringt ja nun 2019 was Neues in diesem Bereich, warten wir mal ab, was das bringt. Wenn ich das Video von Vincent anschaue, scheint es aber eher ein abgeschwächter Modus zu sein, der weniger flimmert, also auch weniger bewirkt. Aber sind wir mal optimistisch und hoffen, dass da intern wirklich neuerdings mit 240Hz gearbeitet wird und im höchsten Modus deutlich mehr Schärfe erreicht wird. Ich hoffe ja selbst, dass OLEDs hier Fortschritte machen.

Gruß,

Hagge
hagge
Inventar
#4782 erstellt: 13. Jan 2019, 11:10

conferio (Beitrag #4778) schrieb:
Ich bin immer wieder beeindruckt....mein Sony, den ich im Gegensatz zu anderen selbst gekauft und besessen habe...bei höchster Stufe BFI...fast Null Bild, die Helligkeit war abhanden gekommen.

Eben. Und jetzt stelle Dir das mal bei einem OLED vor, der von Haus aus schon deutlich weniger Helligkeit kann. Deswegen macht es durchaus Sinn auch jetzt noch nach immer mehr Helligkeit zu streben.

Und jetzt wird es absurd.

Aber es ist hier nur eine Diskussion, bei der Behauptungen angestellt werden...

... sagst Du im einen Satz und ...

Noch einmal dazu...Kein LCD kann unter normalen Bedingungen ein besseres Bild als ein OLED machen.

... stellst dann selbst direkt im nächsten Satz eine Behauptung auf, ohne sie zu belegen. Erstaunlich, wie inkonsequent man sein kann.


Zum prüfen von Farb TVs braucht macht einen Farbbalkengenerator, ein PC mit Testbildern ist bei Profis nicht das gerät der Wahl.

Du weißt aber schon, dass heute nicht mehr analog zugespielt wird? Und ob nun ein Farbgenerator oder ein PC oder eine BlueRay-Disc das digitale Bild mit den Farbbalken erstellt, ist doch völlig Schnuppe. Die Nullen und Einsen sind die gleichen. Zudem braucht man viel mehr Testbilder, als so ein Farbbalkengenerator üblicherweise generieren kann. Also muss man sowieso noch Bilder aus anderen Quellen zuspielen. Ich glaube nicht, dass norbert.s noch mit einem Farbbalkengenerator unterwegs ist, wenn er TVs kalibriert.


Der ABL bei OLED tritt bei den neuen Generationen im Filmbetrieb nicht mehr auf...

Nur bei SDR nicht (was ich übrigens durchaus noch bezweifele), bei HDR aber doch. Und schau Dir die ganzen Tests an, wo mit den OLEDs an PCs und Konsolen gespielt wird, da passiert es auch ständig. Also kommt ABL in der Praxis eben doch noch durchaus vor.


Als Referenz baut Sony deswegen einen OLED, weil LCD nicht die Kriterien erfüllen kann, nirgendwo

Wenn Du von den TVs sprichst, ist OLED nicht *die* Referenz. Da sind alle Geräte der Master Series Referenz. Und wenn Du vom Studio-OLED sprichst, ist das wie nun schon mehrfach gesagt für den Endverbraucher irrelevant. Ich kann mir keine 55 oder gar 65 Zoll-Variante des Studio-Referenz-OLEDs kaufen, weil es den nur in 30 Zoll gibt. Und der Preis von 30.000 EUR für 30 Zoll ist ja nun auch nicht wirklich konkurrenzfähig. Wenn man einen 30-Zoll-LCD für 30.000 EUR herstellt, geht auch noch mal ne ganze Ecke mehr, als was die Consumergeräte zur Zeit bieten. Also lass endlich diesen Studio-OLED aus dem Spiel.

Und weißt Du, warum man den Studio-OLED nur in Studios einsetzt? Weil man ihn alle paar Tage kalibrieren muss, weil die Farben weglaufen. Weil das ist ein RGB-OLED, kein WOLED mit RGBW-Pixelstruktur. Das kann man in einem Studio machen, wo Fachleute vor Ort sind, aber so sieht eben kein Consumergerät für Endkunden aus. Sprich dieser Studio-Monitor ist nicht mal ansatzweise vergleichbar mit einem Consumer-OLED mit einem verbauten LG-Panel, weil es eine ganz andere OLED-Technik ist.

Gruß,

Hagge


[Beitrag von hagge am 13. Jan 2019, 11:27 bearbeitet]
hotred
Inventar
#4783 erstellt: 13. Jan 2019, 11:41
Ich denke man kann eine Frage was „besser“ ist sowieso generell nur dann versuchen zu beantworten wenn man die Frage dahingehend erweitert „besser FÜR“

Ohne die „Umgebungsbedingungen“ zu kennen und generell alle relevanten Faktoren ist das unmöglich halbwegs seriös zu beantworten.


Und das Lcd eine „uralte Technik“ ist - hingegen Oled noch relativ neu im Vergleich, stimmt zwar - tut aber doch überhaupt nichts zur Sache.

Es zählt doch in der Praxis einzig das Ergebnis, völlig egal ob das nun mit alter oder Hypermoderner Technik erreicht wird.

Es gibt doch im Alltag unzählige Fälle wo man jeden Tag damit konfrontiert ist das Uralttechnik eingesetzt wird obwohl es schon seit ewigen Zeiten modernere Alternativen gibt - die sich aber aus den unterschiedlichsten Gründen im Alltag nicht (vollständig) gegen die Uralttechnik durchsetzen konnten...

Auf der ganzen Welt werden Hämmer in den unterschiedlichsten Varianten genutzt - trotz Alternativen...

Ständig und überall werden Besen genutzt - trotz Alternativen...


Das sind jetzt ganz bewußt einfachste Beispiele, aber ich denke man sieht worauf ich hinaus will:

Nur weil zb. eine Akkuschrauber mit entsprechenden Schrauben nochmals bessere und einfacher lösbare Verbindungen herstellen kann als ein Hammer mit Nägeln - so ist das in der Praxis oftmals einfach nicht notwendig - weil auch der einfache Hammer völlig reicht, billig ist, quasi keinem Verschleiß unterliegt, keinen Strom benötigt usw.


Ebenso beim Tv, nur weil der Oled unbestritten besseres Bild machen kann - so bedeutet das eben NICHT zwangsläufig das der user davon auch profitiert am Ende - sei es deshalb weil aufgrund der Nutzung auch die Lcd Schwächen kaum oder nicht sichtbar wären, weil der user einfach „unempfindlich“ gegenüber der Lcd Schwächen ist oder warum auch immer...

Einen Oled zu kaufen OBWOHL man von dessen Stärken nicht oder nur marginal profititert könnte eben in der Praxis eventuell die falsche Wahl sein - speziell dann wenn darüber hinaus auch noch die Gefahr besteht das man durch die Oled Schwächen wie mögliches Burn In in der Praxis ein Problem bekommen könnte aufgrund der eigenen Nutzung.


So unterschiedlich wie die Geräte und die Technologien sind - so unterschiedlich sind auch tw. die Anforderungen und die Nutzung...

Geräte und Technologien die sich Tag für Tag in der Praxis bewähren - und das bereits seit vielen Jahren - können grundsätzlich schon mal nicht so verkehrt sein...

Die Perfektion zu der ein (GUTER !) Oled im Stande ist kann kein Lcd erreichen - das ist aber eben nicht immer relevant weil dann auch die Lichtbedingungen etc. dazu passen müssen und alleine hier scheitert es oftmals bereits,,,

Also einfach kaufen was besser passt und gut


[Beitrag von hotred am 13. Jan 2019, 11:43 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#4784 erstellt: 13. Jan 2019, 12:47
Exakt so seh ich es auch.
Perfekt beschrieben ohne Fan-Lager-Gerede (man nennt sowas auch "objektiv").

Mein LCD ist nun verkauft.
Trotzdem sag ich, dass er für sein Geld ein extrem guter TV war.
tim631105
Inventar
#4785 erstellt: 13. Jan 2019, 13:34
@HicksandHudson

Was war der entscheidender Punkt zu OLED zu gehen ?
HicksandHudson
Inventar
#4786 erstellt: 13. Jan 2019, 13:44
Klare Antwort:
Der Blickwinkel!

Dass das Bild nochmal etwas besser ist, braucht man natürlich auch nicht abstreiten, aber ich hätte rein mit der Bildqualität des Samsung mit direkter mittiger Sitzposition auch kein Problem gehabt.

Nach wie vor (und ich betone das immer wieder):
Die Lichtverhältnisse im Raum (wie man eben meist schaut, vor allem abends) sind in meinen Augen der vielleicht wichtigste Punkt, nach dem man einschätzen kann, wie viel mehr OLED vom Bild her bringt (Blickwinkel mal weggelassen). Je dunkler der Raum, desto weniger hat ein LCD wirklich Chancen.
Dwork
Inventar
#4787 erstellt: 13. Jan 2019, 14:41
Mit nem FALD könnte man wohl kompensieren. Wie weit im Stockdunkeln wäre dann die Frage und obs die Ausgabe dann überhaupt noch lohnt. (mir ist der Teil der LCD Technik einfach zu teuer, also auf dem Niveau eines Q9fN,ZD9 oder Q900)

Btw, danke an dich, der seine Erfahrungen rational und objektiv wiedergibt. Und freut mich dass die Reise beim Pana wohl erstmal ein Ende hat.


[Beitrag von Dwork am 13. Jan 2019, 14:45 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#4788 erstellt: 13. Jan 2019, 14:44
Richtig
tim631105
Inventar
#4789 erstellt: 13. Jan 2019, 14:46
@Hick....

Du sagst das Bild etwas besser.... Wie würdest du die Bildschärfe beschreiben..... ist die auch so gut wie auf dem LCD ?....besser


[Beitrag von tim631105 am 13. Jan 2019, 14:46 bearbeitet]
conferio
Inventar
#4790 erstellt: 13. Jan 2019, 14:47

jruhe (Beitrag #4779) schrieb:
Nur leider ist die Referenz bei SONY aktuell der ZG9 *mööp*

jruhe


Glaube versetzt berge, aber keine Tatsachen

https://www.marcotec...HEAQYAyABEgKyX_D_BwE

https://www.marcotec...HEAQYASABEgIgH_D_BwE

Profis brauchen Referenzen....und die kann ein LCD nicht geben.
Chris3636
Inventar
#4791 erstellt: 13. Jan 2019, 15:09
Und diese oled Profi Geräte muss man nicht oft neu einstellen. Die halten die Parameter sehr gut.
Sie werden max. Einmal im Jahr vermessen. Und selbst Profis sehen den Unterschied, zu vorigen Kalibrierung nicht. Man arbeitet damit.

Und wenn, das wieder keiner glaubt kann sich das mal angucken.

https://youtu.be/dsqay15XVtc

Ca. Ab der 8 bis 10 min wird darüber gesprochen.


[Beitrag von Chris3636 am 13. Jan 2019, 15:27 bearbeitet]
hagge
Inventar
#4792 erstellt: 13. Jan 2019, 16:03

conferio (Beitrag #4790) schrieb:
https://www.marcotec...HEAQYAyABEgKyX_D_BwE

Aha, Du willst uns nun erzählen, dass ein 25 Zoll OLED-Monitor mit Full-HD-Auflösung für über 6000 EUR die Referenz bei Fernsehern ist? Lächerlich.


https://www.marcotec...HEAQYASABEgIgH_D_BwE

Oh, ich lag ja noch zu niedrig mit dem Preis. Nicht 30.000 EUR, sondern 40.000 EUR für den 30-Zoll 4K-Studio-OLED.


Profis brauchen Referenzen....und die kann ein LCD nicht geben.

Und was ist mit solchen LCD-Studio-Monitoren?

https://www.marcotec...cd-monitor-7853.html
https://www.marcotec...hd-monitor-6633.html

Die werden ja auch von Profis in Studios eingesetzt.Es ist ja nicht so, dass *nur* OLED genutzt wird.

Aber das alles ist doch nicht zielführend. weil wir hier nicht über Profiequipment reden, sondern über Consumergeräte. Also lass nun endlich mal die Profischiene weg. Die haben ganz andere Anforderungen und ganz andere Eigenschaften.

Gruß,

Hagge
Chris3636
Inventar
#4793 erstellt: 13. Jan 2019, 18:30
@ Hagge


[quote] Und laß die NBB Oder Farbstiche Oder Einbrenner heraus. ( Oledprobleme) (LCD probleme)[/quote]
Ich hoffe ich habe das getan... Und und die Probleme heraus gelassen.

@Chris
Und für einen Kinoraum, Oder Sehverhalten Im dunkeln braucht man in meinen Augen nicht die Leuchtkraft, eines LCDs.

@hagge
Das sagen immer alle OLED-Besitzer. Wenn es dann aber um den nächsten OLED geht und man fragt, warum dieses und nicht jenes Modell und nicht das Vorjahresmodell, kommt dann komischerweise doch recht oft die Antwort, weil der neue heller kann.[quote]

Laß uns bei Film bleiben... (SDR) Da sag ich nicht daß die tvs immer heller werden müssen, weil die Norm nach 100nits arbeitet. Einstellen kann man meiner Meinung nach 100-120 nits.
danach blendet es in in einem Kinoraum. Und die Augen tun einem Weh ( in den Lichtverhältnissen)


Nach meiner Ansicht muß man bei Profigeräten bleiben.

Und das hat mit der Produktion von Filmen zu tun.
In der Produktion, bestimmt doch alles Kontrast, Schwarzwert, Farben.

Ich bin überzeugt die Profi LCDs werden da richtig arbeiten, Schwarzwert ,Konrast, Farben. Man könnte sich sowas gar nicht leisten und die Unteren IRE levels haben ein korrektes gamma.

In der Produktion werden die Filme gemastert. Und da gibt es Normen
Vollbild Weiß 100 nits....
Kein Film überschreitet das in der Regel und mastert auf z.b. 200 nits.
Um das richtig abbilden zu können brauch ich kein LCD mit 500 nits im Kinoraum.


Haben die LCD nicht genau da immer die Probleme schwarz richtig abzubilden?
Hast Du eigentlich schon mal Deinen LCDs vermessen? Arbeitet bei Dir das Lokal Dimming in den Unteren IRE Stufen richtig? sprich
IRE 2,5 IRE 5 oder IRE 10 IRE20? Werden bei Dir die Schattendetails richtig herausgearbeitet? Oder doch teilweise verschluckt?

Nach meiner Erfahrung ist der gamma Wert in den unteren Bereichen meist viel höher als gamma 2,4 . Er geht oft auf 2,6 bis 2,8 mit LD
bei den Consumer geräten... (bestimmt nicht bei alle).
Und das ist genau die Sache, ob die Ansteuerung des LD funktioniert, ob max eingestellt oder ob er Mittel eingestellt wird? ( Ist der Schwarzwert dann noch vorhanden?

Alleine das zu kalibrieren ist nicht einfach bei LCDs.

Das geht mit Selbstleuchtern viel einfacher.

@Chris
[quote][/Ein Selbstleuchter:(Oled) Technisch gesehen ist immer besser...
quote]

Weil er Die Film Normen einhält.

@Chris

[quote]Und komischerweise orientiert sich ein lcd an die Eigenschaften eines Selbsleuchters!!!

@hagge

Das verstehe ich nicht, was Du damit meinst. Ein TV, egal welcher, orientiert sich an einem guten Bild, nicht an einer anderen Technik.
[/quote]

Eigenschaften:
Schwarzdarstellung,
Kontrast,
Farbe,
Blickwinkel

Daß beschriebene oben , daß meine ich, versucht man in erster Linie doch in der LCD Technik seit Jahren korrekt darzustellen für Filme nach Videonorm.
Und deshalb orientiert sich der LCD an einem Selbsleuchter. (Schwarzdarstellung), Kontrast, Mit Weiß hat der LCD keine Probleme). Blickwinkel will man auch immer verbessern.
Das kann heutzutage ein Selbstleuchter, vielleicht mit Leichten Defiziten in Weiß.

Da lassen sich die Ingenieure für LCD doch immer wieder neue Techniken einfallen und es ist sehr aufwendig und fordert viel Now How.
(Dimmingzonen, LEDS in Wabenmuster eingesteilt, Ansteuerung der LEDS) um das zu erreichen.
Was interessant ist.


Ich spreche nur von einem Kinoraum (abgedunkelten Zimmer)... und Film.


Andere Lichtverhältnisse: ändert wieder alles. Da wird Der Schwarzwert der LCDs besser. Und die Oleds Verlieren an Kontrast
Auch Videospiele ist ein anderes Thema.
Man versucht ja alles Abzudecken bei einem TV.


Gruß

Chris


[Beitrag von Chris3636 am 13. Jan 2019, 20:55 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#4794 erstellt: 13. Jan 2019, 18:40

tim631105 (Beitrag #4789) schrieb:
@Hick....

Du sagst das Bild etwas besser.... Wie würdest du die Bildschärfe beschreiben..... ist die auch so gut wie auf dem LCD ?....besser


Die reine Schärfe ist auf dem OLED nicht besser wie auf dem LCD (erst recht nicht bei sehr hellen Bildern).
Was in gewissen Szenen besser ist, ist die Ausarbeitung von Details in Bildbereichen. Das ist aber logisch, weil der OLED pixelgenau arbeiten kann und das sieht man natürlich (speziell dann, wenn z.B. helle Bildteile exakt neben dunklen sind).

Dass diese Situationen dann natürlich dazu führen können, dass man das Bild teils "schärfer" empfindet, ist logisch.


[Beitrag von HicksandHudson am 13. Jan 2019, 18:42 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#4795 erstellt: 13. Jan 2019, 19:49

conferio (Beitrag #4790) schrieb:

jruhe (Beitrag #4779) schrieb:
Nur leider ist die Referenz bei SONY aktuell der ZG9 *mööp*

jruhe


Glaube versetzt berge, aber keine Tatsachen

https://www.marcotec...HEAQYAyABEgKyX_D_BwE

https://www.marcotec...HEAQYASABEgIgH_D_BwE

Profis brauchen Referenzen....und die kann ein LCD nicht geben.

In welchem Forum befinden wir uns? Genau: TVs.
Ist das ein Fernseher? Nein.
Ist das ein WOLED? Nein

Mein Aussage sollte daher logischerweise dahingehend zu verstehen sein, dass der ZG9 das Top-Gerät des Lineups 2019 bei SONY ist.

Abgesehen davon werden natürlich nicht nur OLEDs beim Mastering eingesetzt, speziell nicht bei HDR, da sie dafür nicht taugen (zu dunkel).
Dafür nimmt man bzw. diesen hier:

31" 4K Mastering Monitor
The XM310K is a 31" true 4K resolution HDR and SDR reference master monitor equipped with professional 12Gbps SDI inputs. The XM310K qualifies as a Dolby Vision mastering monitor. A peak luminance of 3000cd/m2, support for both PQ and HLG EOTFs, multiple color gamut selections, and a contrast ratio in excess of 1,000,000:1 make the XM310K ideal for a wide variety of demanding HDR workflows.

http://flandersscientific.com/XM310K/tech-specs.php
Ein LCD. 45.000 USD.

Hast Du sonst noch Fragen?

jruhe


[Beitrag von jruhe am 13. Jan 2019, 19:51 bearbeitet]
conferio
Inventar
#4796 erstellt: 13. Jan 2019, 21:18
Ein Hinweis für den LCD 1000 Nits Fan Ruhe...das Forum befasst sich mit der Frage, was besser ist, OLED oder LCD.
Übrigens, bei der Vorstellung deines ZD9 hat der gnadenlos gegen den OLED Monitor von Sony versagt...lies die Vorstellung.
Ein von der Sony Mannschaft selektierter und getunter ZD9 gegen den Serien Monitor.
Was besser ist steht auch für Sony fest, und deswegen kaufen sie OLED Panels dazu
conferio
Inventar
#4797 erstellt: 13. Jan 2019, 21:19
Hagge, der Sony Monitor muss nicht dauernd kalibriert werden....woher beziehst du deine Weisheiten?
jruhe
Inventar
#4798 erstellt: 13. Jan 2019, 21:58

conferio (Beitrag #4796) schrieb:
Ein Hinweis für den LCD 1000 Nits Fan Ruhe...das Forum befasst sich mit der Frage, was besser ist, OLED oder LCD.
Übrigens, bei der Vorstellung deines ZD9 hat der gnadenlos gegen den OLED Monitor von Sony versagt...lies die Vorstellung.
Ein von der Sony Mannschaft selektierter und getunter ZD9 gegen den Serien Monitor.

Ist das jetzt das nächste billige Ablenkungsmaneuver, nachdem der Schlenker auf die Mastering-Monitore nach hinten losgegangen ist?


conferio (Beitrag #4796) schrieb:
Was besser ist steht auch für Sony fest, und deswegen kaufen sie OLED Panels dazu

SONY kauft auch alle LCD-Panel dazu *mööp*

Ich bin jedenfalls froh von Dir per Beweis qua Behauptung erfahren zu haben, dass es ja äußerst dumme Menschen sein müssen, die Filmemacher, die sich für viel, viel Geld einen Dolby Pulsar, Dolby Maui, Eizo CG3145 oder FSI XM310K leisten, obwohl es mit einem OLED teilweise deutlich billiger und - nach Deiner gottgesandten Meinung - deutlich besser ginge.
Diese dummen, dummen Mensch. Wollen einfach die Öberlegenheit von OLEDs nicht anerkennen.

jruhe


[Beitrag von jruhe am 13. Jan 2019, 22:31 bearbeitet]
bereft
Inventar
#4799 erstellt: 14. Jan 2019, 00:11
Linus sollte beim PC Zeugs bleiben: https://www.youtube.com/watch?v=STdZ_kiHYEY

ja klar, 0,003 nits, wie der legendäre Pioneer Kuro Plasma aus dem Jahre 2009... aber was soll das ganze blooming?

Off Angle? wie dem auch sei. Hisense interessiert mich sowieso nicht.


[Beitrag von bereft am 14. Jan 2019, 00:26 bearbeitet]
conferio
Inventar
#4800 erstellt: 14. Jan 2019, 02:57
Ruhe hat die Vorstellung des ZD9 damals verpasst? Schade, wenn er den Artikel gelesen hätte, vielleicht wäre es dann kein ZD9 geworden...Ja, das Bild der LCD wird durch unzählige Polarisationsfolien, viele LEDs, sehr viel Auswerteelektronik natürlich verbessert...man muss nur fest daran glauben.
Wenn man sich fachlich mit dem Thema befasst, dann weiß man auch, warum LCD nur im billig Sektor eine Zukunft hat
https://www.wissenschaft.de/allgemein/lcd-liquid-crystal-display/
cyberpunky
Inventar
#4801 erstellt: 14. Jan 2019, 03:13
Ich bring das OLED gegen LCD Bashing jetzt mal auf den Punkt, so lange es kein OLED Panel gibt auf dem man "Arrival" oder "Silent Hill" ohne störende Streifen schauen kann ist die Technik für mich ungenießbar und gute LCD´s, die bei der Bildqualität und der Schwarzdarstellung einem OLED schon recht nahe kommen und sie bei bestimmten Bildinhalten sogar übertreffen, für mich und auch einige andere immer noch die bessere Wahl.

Dieses gegenseitige Übertrumpfen und Widerlegen von Zitaten und Berichten ist ja nicht mehr zu ertragen, am Ende will doch jeder das Selbe, das für einen persönlich bestmögliche Bild ohne störende Macken zu einem Preis den man sich leisten kann.
Aragon70
Inventar
#4802 erstellt: 14. Jan 2019, 04:23
Diese Streifen sind kein "Grundproblem" das auf jedem OLED so schlimm ist das es unerträglich wäre. Auf manchen ist es stärker, auf manchen schwächer, ungefähr so wie DSE auf LCD TVs. Wobei DSE im Vergleich zu dem NBL Problem fast immer zu sehen ist, egal bei welcher Helligkeit, also eher noch schlimmer.

Auf meinem Philips OLED sind diese Streifen so unauffällig das ich sie nicht als störend wahrnehme. Und ich habe inzwischen genug dunkles Film Material darauf gesehen.

Als Hauptargument gegen OLED würde ich nach wie vor eher das Einbrennen und den ABL ansehen. Wobei ich letzeres auch so gut wie nie als Problem erkenne.
Dwayne_Johnson
Stammgast
#4803 erstellt: 14. Jan 2019, 06:55
Oder anders ausgedrückt, sind OLEDs noch lange nicht die "Erlösung" und es bedarf einer neuen Technologie, die besser als OLEDs und LCDs sind, um ein perfektes Bild zu bekommen?
bereft
Inventar
#4804 erstellt: 14. Jan 2019, 09:33
Wieso? Wer sagt denn das OLED nach 5 Jahren am Ende ist? Wie viele Evolutionen hat LCD durchgemacht? Aber klar, da eure Felle davonschwimmen muss es jetzt schnell gehen, sofort OLED aufgeben das wird doch eh nix...


[Beitrag von bereft am 14. Jan 2019, 09:34 bearbeitet]
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#4805 erstellt: 14. Jan 2019, 09:42
Ist langsam wie im Kindergarten hier , die oled fans übertreiben maßlos als auch die lcd Fans.
Ich bin total für oled und besitze auch zwei davon von Panasonic.
Und trotzdem war mein voriger tv ein lcd "Sony" ZD9 auch ein bildtechnisch klasse gerät.

Und dann noch dieser dumme Vergleich zwischen einen heim tv und einen profi oled monitor der das zehnfache kostet.
Wo steckt denn da noch Logik darin.
Ein 30000 euro profi lcd bietet auch ne ganz andere bildleistung wie ein 3000 euro gerät.
Es wird zeit mal wie erwachsene zu diskutieren und nicht wie 10 jährige.
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