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Offener Sehring Stammtisch

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Nixals'nDraht
Inventar
#8201 erstellt: 02. Mrz 2010, 11:30

Luhmich schrieb:
...Die Box steht bei mir in einer ca 40qm Dachgalerie mit max. 5 m. Dort ca. 1m im Raum also relativ frei. Habe gestern festgestellt das man die Sehring für eine saubere Bühne sehr stark einwinkeln muss(nahe Direktbeschuss)....


Deine Angaben sind etwas unklar. Die angegebenen max. 5 m beziehen sich auf die Raumhöhe? Ein Giebel, nehme ich an?
Wie groß ist der Abstand zwischen den LS?


Luhmich schrieb:
...Als LS Kabel nutze ich jetzt das Sehring eigene Studiokabel da es bisher am saubersten spielte....Vermisse jetzt ein bisschen die letzte Kontrolle, vieleicht speile ich auch einfach mal mit den Widerständen für den Dämpfungsfaktor...


Wie lang sind die LS-Kabel bei Dir bzw. wie lang müssen sie bei gegebener LS_Aufstellung mindesten sein? 4 bzw. 6 qmm eines höherwertigen (versilberten) Standard-Kabels mit ordentlichen voodoofreien Steckern (für geringe Übergangswiderstände an den jeweiligen Buchsen) reichen bei einer Länge von bis zu 5 bzw. 10 m pro Kanal aus. Beide Kanäle immer bitte gleich lang, auch wenn einseitig ein kürzeres Stück reichen würde.

Dämpfungsfaktor:
Wie hier an anderer Stelle bereits erwähnt, ist mit den Pegelwiderständen für die LS der bestehende Dämpfungsfaktor nicht wirksam beinflussbar!
Für einen (von Dir sicherlich gewünschten anderen Dämpfungsfaktor - bei Transistorverstärkern für bessere Kontrolle einen höheren) musst Du bei Beibehaltung der LS einen anderen Verstärker bzw. eine andere Endstufe verwenden. Aber der Dämpfungsfaktor ist nur einer von vielen Faktoren, die das Ausgangssignal eines Verstärkers beeinflussen.

Gruß
Roland

Kaffeepausen-Ende


[Beitrag von Nixals'nDraht am 02. Mrz 2010, 12:14 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#8202 erstellt: 02. Mrz 2010, 11:49
Hallo Luhmich,



Vermisse jetzt ein bisschen die letzte Kontrolle,


was genau vermißt Du denn? Kontrolle im Bass? Wenn ja, wie äußert sich das?

Ich würde mal in´s Blaue hinein Deinen Raum als "Verdächtigen" ausmachen - habe nämlich auch fast 7m Deckenhöhe und dadurch ein wenig Probleme im Bass.

Ansonsten einen Tip Endstufe Quad 909 - habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.


Gruß
Frank
Haichen
Inventar
#8203 erstellt: 02. Mrz 2010, 12:22

Luhmich schrieb:
Hallo und viele Grüsse aus DD vom Luhmich.
Bin jetzt mit meiner 703 SE so ziemlich im reinen und habe erste Erfahrungen gemacht. Die Box steht bei mir in einer ca 40qm Dachgalerie mit max. 5 m. Dort ca. 1m im Raum also relativ frei. Habe gestern festgestellt das man die Sehring für eine saubere Bühne sehr stark einwinkeln muss(nahe Direktbeschuss).
Wie ist dort Eure Erfahrung?

Als LS Kabel nutze ich jetzt das Sehring eigene Studiokabel da es bisher am saubersten spielte. Bin am überlegen ob ich bei der Elektronik etwas verändere. Habt Ihr Empfehlungen zu Endstufen (mit XLR)? Als Preamp habe ich ja schon eine Jeff Rowland Synergy IIi stehen. Bzw. was spielt Ihr für Elektronik an Euren Sehrings? Vermisse jetzt ein bisschen die letzte Kontrolle, vieleicht speile ich auch einfach mal mit den Widerständen für den Dämpfungsfaktor.

Gruss vom Luhmich


Hi Luhmich!

Ich würde sagen, je größer der Hörraum und je weiter der LS Abstand zueinander, umso mehr kann man Einwinkeln.

Interessant finde ich die Nahfeldaufstellung auch in gr. Räumen.
Kannst Du ja mal testen!

Das Studiokabel ist für 5 €/m eine gute Sache.

Elektronik..

In unserem Stammtisch findest Du diesbezüglich unterschiedliche Fraktionen.
Geschmacksache!

Die Kombi einer Röhren/Transistoren Vor/Endstufenkombi ist auch eine interessante Sache.

Wenn Du Postings aus der Stammtischvergangenheit liest, bekommst Du sicherlich noch den einen oder anderen Impuls.

Ich bin ein Fan von Transistorenelektronik

Eine Studiovorstufe von FUNK Tonstudiotechnik Berlin
in Kombi mit einer
Transistoren Sehring Endstufe ist meine Wahl.

Vielleicht wäre auch eine Studioendstufe von Lab Gruppen
(Musikhaus Thomann) interessant?
taubeOhren
Inventar
#8204 erstellt: 02. Mrz 2010, 12:44

Vielleicht wäre auch eine Studioendstufe von Lab Gruppen


da ich 2 (IP450)davon im Bi-Amping fahre, kann ich sie natürlich auch empfehlen ...


Gruß
Frank
Nixals'nDraht
Inventar
#8205 erstellt: 02. Mrz 2010, 12:56
Um mich taubeOhren anzuschließen...

...würde ich ebenfalls mal in´s Blaue hinein Deinen Raum als "Verdächtigen" ausmachen. Ich vermute lange Nachhallzeiten im tieffrequenten Übertragungsbereich.

Doppelblau sozusagen.
Erforderliche raumakustische Maßnahmen scheinen wohl angebracht.

Messen, oder Änderungen gemäß dem try and error Prinzip.
Luhmich
Ist häufiger hier
#8206 erstellt: 02. Mrz 2010, 14:13
Hallo,
mein Raum ist im Giebel 5m hoch richtig. die Raumakustig ist sehr gut und ich habe auch keine Bassprobleme. Die LS stehen 2,50m auseinander und das LS - Kabel ist jetzt 2 x 3m (was natürlich je ca. 1m zuviel ist). Wie soll ich es beschreiben... mir fehlt ein bisschen das schnelle knackige beherrschte spielen der LS (schnelles ein und ausschwingen) halt Dynamik.

Natürlich kann ich den Dämpfungsfaktor des Verstärkers nicht ändern aber wenn ich es recht verstehe kann ich bei der Box einstellen wieviel Kontrolle die Chassis brauchen.

Gruss vom Luhmich
taubeOhren
Inventar
#8207 erstellt: 02. Mrz 2010, 14:52

die Raumakustig ist sehr gut


hast Du eine Messung zur Verfügung (z.B. RT60)?



Gruß
Frank
Nimron
Stammgast
#8208 erstellt: 02. Mrz 2010, 15:24
Hallo Luhmich

Falls Du noch den NAD S300 Dein Eigen nennst und der Raum akustisch tatsächlich so gut funktionierst wie Du sagst, schreibe ich einfach mal meine Gedanken zu Deiner Problematik:

1. Verstärker

Der S300 scheint ja ein echtes Prachtstück mit ordentlich Leistung und Doppel-Mono Aufbau zu sein. Leistung und vor allem Laststabilität sollten hier in jedem Fall gegeben sein.

Das Einzige, was mir bei NAD immer wieder aufgefallen ist, ist der etwas übertrieben präsente Bassbereich, der schon gerne mal aufdickt und dadurch nicht gerade dynamisch wirkt.

Ist aber hinfällig, wenn Du inzwischen andere Elektronik einsetzt, was irgendwie fast schade wäre

Über die Lautsprecherkabel würde ich mir keine weiteren Gedanken machen.

2. Sehring S703SE

Deine Klangeindrücke zur 703SE decken sich grundsätzlich mit meinen, was den Tieftonbereich anbelangt. Dynamik und Druck sind keine besonders herausragende Eigenschaften dieses Lautsperchers.

Deshalb hat Herr Sehring zum Jahreswechsel auch an dieser Stelle etwas weiterentwickelt und die aktuellen 703SE werden mit anderen Tieftonchassis und überarbeiteten Weichen ausgeliefert.

Vielleicht frägst Du ja mal in Berlin an, was das Update für Deine Sehring kosten würde.

Davor würde ich aber wirklich nochmal mit dem Raum ins Gericht gehen und mich davon überzeugen, dass er wirklich so gut funktioniert
Nixals'nDraht
Inventar
#8209 erstellt: 02. Mrz 2010, 19:49

Luhmich schrieb:
...Wie soll ich es beschreiben... mir fehlt ein bisschen das schnelle knackige beherrschte spielen der LS (schnelles ein und ausschwingen) halt Dynamik.

Natürlich kann ich den Dämpfungsfaktor des Verstärkers nicht ändern aber wenn ich es recht verstehe kann ich bei der Box einstellen wieviel Kontrolle die Chassis brauchen.

Gruss vom Luhmich


Betreffend der von Dir verwendeten LS-Kabel schließe ich mich der Aussage Nimrons an. Ebenfalls betreffend seiner Aussage zum Verstärker.

Nochmal zum Dämpfungsfaktor: Es gibt keinen Verstärker-Dämpfungsfaktor. Es müsste richtigerweise Verstärker/Last Dämpfungsfaktor oder gar Lastquotient heissen. Denn der erzielbare Dämpfungsfaktor ist der Quotient aus Lastwiderstand (Lautsprecherimpedanz) im Zähler und Verstärker-Innenwiederstand im Nenner. Da der Lastwiderstand ca. 100 bis 1000 mal größer als der Innenwiderstand eines Transistorverstärkers ist, kann der Dämpfungsfaktor in der Kombination Lautsprecher an Transistorverstärker durch kleine Veränderungen des Lastwiderstands nicht wirklich beeinflusst werden.

Bei Röhrenverstärkern sind die Verhältnisse allerdings umgekehrt. Röhrenverstärker haben in der Regel vor dem Ausgang Übertrager mit Impedanzwerten so um die 50 Ohm - plus / minus. Also einen Innenwiderstand der ca. 5 bis 15 mal höher als die Lautsprecherimpedanz ist. Dort liegen betreffend der Dämpfungsfaktoränderung bei Änderung des Lastwiderstands des LS dementsprechend umgekehrte Verhältnisse vor. Daraus kann man folgern, dass bei gleichem LS sich unterschiedliche Röhrenverstärker durch Unterschiede in der individuellen Übertragerimpedanz sich auf den Dämpfungsfaktor (auf den Klang?) stärker auswirken als unterschiedliche Transistorverstärker an diesem Lautsprecher.

Was Herr Sehring durch Ändern von Widerstandswerten bei seinen LS allerdings genau beeinflussen möchte, entzieht sich meiner Kenntnis. Zu 99,9 % gehe ich aber davon aus, dass es sich hierbei um eine Pegelanpassung der Hochtöner handelt, also den Hochtonbereich etwas lauter oder leiser einstellen zu können, zur Anpassung an eine vorhandene Raumakustik. Hier gibt allerdings die Bedienungsanleitung von Sehring-LS - oder Sehringisten hier im Forum - oder möglicherweise Herr Sehring selbst - genauere Informationen.

Gruß


[Beitrag von Nixals'nDraht am 02. Mrz 2010, 23:40 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#8210 erstellt: 02. Mrz 2010, 20:03

Es gibt keinen Verstärker-Dämpfungsfaktor


gibt es schon in der BDA meines "alten" Musical Fidelity wird dieser Dämpfungsfaktor mit 170 angegeben. Allderings kann auch ich mit dieserr Angabe nichts anfangen!?!?!?

Und an einer 703SE kann man einstellen:

1. Anpassung des Hochtonpegels

2. Anpassung an den Dämpfungsfaktor des Verstärkers

3. Anpassung der Tieftonwiedergabe


Die Frag von Luhmich ist also nicht unberechtigt.


Gruß
Frank
Nimron
Stammgast
#8211 erstellt: 02. Mrz 2010, 20:10
Wichtig wäre vielleicht, mal zu schauen, was momentan für Widerstände im Einsatz sind und ob die Weichen überhaupt im Auslieferungszustand, sprich neutral eingestellt sind.

Dann vielleicht noch auf Stopfen oder nicht Stopfen in den Bassreflex Öffnungen überprüfen und damit experimentieren?

Gruß

Manuel


[Beitrag von Nimron am 02. Mrz 2010, 20:11 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#8212 erstellt: 02. Mrz 2010, 20:15
Der Widerstand für den Dämpfungsfaktor des Amp beträgt im Auslieferungszustand 10 Ohm.
Für den Betrieb mit Röhrenverstärkern empfiehlt Stefan Sehring z.B. mit kleineren Widerständen zu probieren (6,8; 4,; 3,3 oder 2,2 Ohm).

Also probier einfach ein wenig aus - ist zwar etwas mühselig, aber letztendlich wirst Du ein Setup finden, welches Dir persönlich am ehesten zusagt.


Gruß
Frank


[Beitrag von taubeOhren am 02. Mrz 2010, 20:16 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Inventar
#8213 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:03

taubeOhren schrieb:

Es gibt keinen Verstärker-Dämpfungsfaktor


gibt es schon in der BDA meines "alten" Musical Fidelity wird dieser Dämpfungsfaktor mit 170 angegeben. Allderings kann auch ich mit dieserr Angabe nichts anfangen!?!?!?

Und an einer 703SE kann man einstellen:

1. Anpassung des Hochtonpegels

2. Anpassung an den Dämpfungsfaktor des Verstärkers

3. Anpassung der Tieftonwiedergabe


Die Frag von Luhmich ist also nicht unberechtigt.


Gruß
Frank


Mit Änderung eines Widerstandswertes in einer LS-Frequenzweiche - also in einer am Verstärker angeschlossenen Last - nimmt man Einfluss auf

1.

2.
und
3.

von daher ist alles richtig benannt und logisch.

Ich hätte vielleicht schreiben sollen, dass es nicht den Dämpfungsfaktor gibt. Eigentlich ist es eine Variable, abhängig von mehreren Faktoren, auf die ich hier nur beschränkt eingehen möchte.

Die Angabe "Dämpfungsfaktor = 170" ist wertlos, weil sich der Innenwiderstand eines Verstärkers und der Innenwiderstand (Lastwiderstand) eines LS sich über den Frequenzbereich physikalisch und konstruktiv bedingt ändern, und dies sowohl gleich- als auch gegenläufig.

Bei seriösen Angaben zum Dämpfungsfaktor muss zusätzlich angegeben sein:

1. Die Last mit der gemessen wurde in Ohm (zur Vergleichbarkeit mit 4 oder 8 Ohm LS-Impedanz) - es wird i.d.R. mit einem Lastwiderstand konstanter Größe gemessen. Ein LS hat dagegen einen sich frequenzabhängig ändernden Widerstand (Impedanz)
2. Mindestens eine, besser zwei oder gar drei Messfrequenzen (üblicherweise 1 kHz, besser auch noch bei 10 und 20 kHz)

oder die Nennung des kleinsten Däpfungsfaktors über den Frequenzbereich von n bis n Hz bei einer Last von n Ohm.

z.B. "Dämpfungsfaktor bei 8 Ohm Last, gemessen im Übertragungsbereich 20 Hz bis 20 kHz >500" , so wird ein Schuh daraus.

Transistorverstärker haben im unteren Frequenzbereich bis ca. 1 kHz einen höheren erzielbaren Dämpfungsfaktor als im Hochtonbereich. Die "Prospektangaben" beziehen sich meist auf eine Messfrequenz von 1 kHz oder man nimmt den "schönsten" Wert bei der Frequenz n ohne aber eine Frequenzangabe im Prospekt zu machen. Geschweige denn, die Messlast mit anzugeben. Schade, wenn genaue Angaben fehlen.
Zu höheren Frequenzen hin ist der erzielbare Dämpfungsfaktor i.d.R. sowieso viel geringer.

Die Aussage "Dämpfungsfaktor 1000" erscheint mit diesem Wissen nun unter einem ganz anderen Licht, oder?


[Beitrag von Nixals'nDraht am 03. Mrz 2010, 00:22 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Inventar
#8214 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:14

taubeOhren schrieb:
Der Widerstand für den Dämpfungsfaktor des Amp beträgt im Auslieferungszustand 10 Ohm.
Für den Betrieb mit Röhrenverstärkern empfiehlt Stefan Sehring z.B. mit kleineren Widerständen zu probieren (6,8; 4,; 3,3 oder 2,2 Ohm).

Also probier einfach ein wenig aus - ist zwar etwas mühselig, aber letztendlich wirst Du ein Setup finden, welches Dir persönlich am ehesten zusagt.


Gruß
Frank


Aaahhh danke, taubeOhren:

Wie oben geschrieben, hat eine Widerstandsänderung der Last am Röhrenverstärker größere Auswirkung als an einem Transistorverstärker. Ich vermute, dass deshalb H. Sehring in erster Linie den Widerstandwechsel für den Betrieb an Röhris empfiehlt. Das bestätigt meine gemachte Aussage zu den Auswirkungen von Widerstandsänderungen in LS-Frequenzweichen in Bezug zu Transistor- und Röhrenverstärkern.

Deshalb hat das "matchen von Röhrenamps zu einem bestimmten LS-Typ" eine viel größere Bandbreite in der "Hörbarkeit" als bei der Verwendung von Transistorverstärkern. Man kann das schon "einen bestimmten Sound aussuchen" nennen.
Röhrenverstärker B ist darum nicht unbedingt der "bessere", sondern der "passendere".

Leider kann es dabei auch passieren, dass der Lieblingslautsprecher nicht mehr zum neuen Röhrenverstärker (eines anderen Herstellers) "passt" oder umgekehrt. Weit häufiger jedenfalls, als dies bei einer LS/Transistorverstärker Paarung der Fall ist.

Ich persönlich bevorzuge Transen, weil die unkritischer auf unterschiedliche LS wirken.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 02. Mrz 2010, 23:28 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Inventar
#8215 erstellt: 02. Mrz 2010, 21:30

Nixals'nDraht schrieb:
Ich persönlich bevorzuge Transen, weil die unkritischer auf unterschiedliche LS wirken.
:prost


Allerdings "glühen" die nicht so schön wie Röhris. Oder nur ein mal
Luhmich
Ist häufiger hier
#8216 erstellt: 02. Mrz 2010, 23:37
Hallo,
und danke für all die hilfreichen Tips . Die 703 haben die neutrale Bestückung. Habe heute mit den Widerständen geringfügig experimentiert und bin dann doch wieder bei den 10 Ohm gelandet. Der NAD ist wirklich nicht schlecht, das weiss ich aus Erfahrung, warte jetzt mal wann ich meinen Octave V40 wieder bekomme und versuche es dann damit. Irgendwie ist es komisch. Ich glaube einfach die Box ist einfach grundehrlich und verzeit der Aufnahme keinerlei Fehler. Habe z. B. bei Söhne Mannheims "Wettsingen in Schwetzingen MTV Unplugged" eine total dumpfe Gesangsstimme und der Rest ist super und bei anderen Aufnahmen keine Probleme mit den Stimmen. Wäre natürlich schade jetzt nur noch auf das Vermögen der Tonmeister angewiesen zu sein . Oder singt der Xavion mit nem Taschentuch im Mund :L? So halte jetzt mal die Fsse still und teste mal weiter mit allem was ich so zur verfügung habe.

Gruss vom Luhmich
Nixals'nDraht
Inventar
#8217 erstellt: 02. Mrz 2010, 23:46
Themenwechsel?
Themenwechsel:
kleiner Klasse D Amp

Klasse?

oder doch eher


?
Haichen
Inventar
#8218 erstellt: 03. Mrz 2010, 07:54
Moin!

@ Nixus Drahtus

In der jüngeren Stammtischgeschichte zeigtest Du mal Interesse an der S 700 SE.

Sind diese LS noch interessant für Dich?

Hast Du die Teile zwischenzeitlich mal @ home hören können?

Wenn ja, wie schneiden dazu im Vergleich Deine
nubert LS ab?


@ Luhmich

Das ist der Nachteil sorgsam zusammengestellter Hifi-Ketten.

Manche Tonträger entäuschen.

Musikalische Mainstreamer wie der Hai, leiden teils unter den miesen Tonträger - Produktionen.

Sehring LS sind bei miesen Aufnahmen schonungslos.

Letztlich zeigt sich die klangliche Wahrheit nach Verbesserung der Raumakustik.
Luhmich
Ist häufiger hier
#8219 erstellt: 03. Mrz 2010, 09:20
@ Nixals'nDraht

Danke für den Tip . Werde den Hersteller mal anschreiben ob es den Amp auch mit XLR - Eingängen und WBT LSterminals gibt. Dann muss ich Ihn nur noch mit dem Rack verschrauben damit er nicht von den Kabeln runter gezogen wird.


Gruss vom Luhmich
Nixals'nDraht
Inventar
#8220 erstellt: 03. Mrz 2010, 11:47
Moin moin Knorpelfisch:

1. Frage: Ja
2. Frage: Nein
3. Frage: Siehe 2. Frage

Der Schwerpunkt unserer monetären Aktivitäten lag im letzten Jahr beim Kauf und Renovieren einer ET-Wohnung. Dabei ist das Thema "Anschaffung eines LS" in der Rangfolge nach hinten gerutscht. Ich sag zwar gelegentlich zu Drahtine "yeah, das rockt - mach mal lauter" , aber die N sind nicht totzukriegen. Und ab einer gewissen Lautstärke beginnen sie derart zu komprimieren, dass selbst mein chen ein Einsehen hat und viel zu schnell wieder leiser stellt.

Wie früher an dieser Stelle schon geschrieben, stehen "meine" 700er SE noch bei Norbert... und ich aus nachfolgenden Gründen der Fairness halber nicht zum Zweikampf herausfordere. Zumindest so lange nicht, wie mein(e) Finanzberater(in) noch oder oder oder mimt.

Oder doch mal mit Norbert reden? Ich meine, die Vorführmodelle müssen ja auch "gepflegt" werden, denn "wer rastet, der rostet"
Nixals'nDraht
Inventar
#8221 erstellt: 03. Mrz 2010, 12:03
@Knorpelfisch die 2te:

Anmerkung:
Zu Hause stehen im Regal zwei Birke-Multiplexbrettchen mit den Standflächenmaßen der Sehring 700. Diese sollen bei Bedarf die Trägerplatte meiner derzeitigen LS-Ständer ersetzen, da sie aus Metall sind, und die Sehrings für die BR-Öffnung ein Loch in der Trägerplatte erfordern. Auch die Schrauben liegen bereit, nebst Bemaßung, an welcher Stelle das Loch im Brett gesägt werden soll...


[Beitrag von Nixals'nDraht am 03. Mrz 2010, 12:06 bearbeitet]
Nimron
Stammgast
#8222 erstellt: 03. Mrz 2010, 15:02
Hallo Luhmich

Wo wohnst Du denn und welchen Verstärker hast Du denn nun aktuell an den Sehring hängen?

Vielleicht wohnt ja ein Sehring Besitzer in Deiner Nähe und Ihr könnte gemeinsamen Erfahrungsaustausch betreiben.

Weicher Bass und schlechte Stimmwiedergabe haben nach meinem Verständnis nämlich recht wenig miteinander zu tun und der Mittel- und Hochton Bereich der Sehring Lautsprecher ist meiner Meinung nach sehr natürlich und über jeden Zweifel erhaben. Noch dazu soll die Unplugged Aufnahme der Söhne Mannheims von der Qualität her sehr gut sein

Gruß

Manuel
audientis
Stammgast
#8223 erstellt: 03. Mrz 2010, 15:54

Nimron schrieb:

...
Deine Klangeindrücke zur 703SE decken sich grundsätzlich mit meinen, was den Tieftonbereich anbelangt. Dynamik und Druck sind keine besonders herausragende Eigenschaften dieses Lautsperchers.
...


Hi Manuel,

an welcher Elektronik hast Du denn diese Erfahrung mit der 703 gemacht.

Da bin ich ja ganz von den Socken.

Ich habe zwar voriges Jahr wahrscheinlich noch eine der letzten 703 mit "altem" Bass erwischt, kann aber Deine Erfahrungen nicht bestätigen, ganz im Gegenteil.

Auch mit meiner vorigen Endstufe, der Lab i450, war der Bass richtig schön knackig mit ordentlich Druck.

Ok, Meister-Lampe darf hier jetzt mal nicht mitreden.


Luhmich
Ist häufiger hier
#8224 erstellt: 03. Mrz 2010, 16:07
@Nimron

Wohne im Raum Dresden. Betreibe die S 703 momentan an dem NAD S300 mit Gryphon Tabu CDP. Habe aber noch weitere Optionen. Der Bass ist mir eigentlich nicht zu schwammig sondern eher so die Instrumente. Die Live Söhne Mannheim klingt auch durchwegs gut bis auf den Sänger. Bei einem Konzert mit Gundermann kommt dieser aber völlig autentisch rüber.

Gruss vom Luhmich
Nimron
Stammgast
#8225 erstellt: 03. Mrz 2010, 16:52
@Audientis

Nun ja, so man eben einen Kritikpunkt bei der S703SE finden möchte ist es nach meinem Höreindruck der Tieftonbereich. Der direkte Vegleich mit meiner PMC LB1i hat das für mich recht deutlich aufgezeigt.

Ich will damit aber nicht sagen, dass es schlecht ist, nur die Schokoladenseite ist der Bass und die Dynamik sicher nicht. Da haben mir beispielsweise ME Geithain und auch eine ProAC D28 besser gefallen.

Die Sehring 703SE habe ich bei Frank im Bi-Amping mit den Lab-Gruppen i450, mit dem Musical Fidelity A5 und bei mir an den Bryston Mono Endstufen gehört.

Das kann in einem anderen Hörraum sicher anders aussehen, aber es wird wohl schon einen Grund haben, warum in diesem Bereich nachgebessert wurde

Für mich persönlich ist deshalb eine 703SE nicht so interessant wie eine kleinere + Sub. Ob nun die 700SE oder eine 702SE war bis vor kurzem die Frage, die sich mir stellte. Inzwischen habe ich aber einen Sparstrumpf eingerichtet um für das eventuelle erscheinen der 800´er Serie vorbereitet zu sein.

Deren 3-Wege Konzept in Verbindung mit ordentlich dimensionierten Chassis als teilaktives oder vollaktives System in einem ordentlichen "Kompakt-Gehäuse" entspricht meinem Klangideal und könnte meine aktuelle Konfiguration hier ablösen. Hoffentlich dauert das erscheinen noch ein bisschen, da der Strumpf noch recht leer ist...

@Luhmich

Hm, in Dresden kenne ich Niemanden. Ca. 200Km entfernt wohnt der User Poisonnuke, der sehr viel Ahnung von Raumakustik hat und immer offen ist für neue Hörerfahrungen. Vielleicht möchtest Du ja mal mit ihm Kontakt aufnehmen?

Gruß

Manuel

Edit: Ich sehe schon, ich muss euch Berliner mal mit dem Frank besuchen kommen...


[Beitrag von Nimron am 03. Mrz 2010, 16:55 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#8226 erstellt: 03. Mrz 2010, 17:11
@Luhmich ....


DD - B ist doch keine Entfernung .... kann man für sein Hobby schon mal in Kauf nehmen



Gruß
Frank
audientis
Stammgast
#8227 erstellt: 03. Mrz 2010, 18:29

Nimron schrieb:

...Edit: Ich sehe schon, ich muss euch Berliner mal mit dem Frank besuchen kommen...


Da würden wir uns sehr freuen.


Ja, eine Teilaktivierung (Bass) der 703 wäre sehr spannend, allerdings habe ich momentan auch erstmal noch andere Investitionen geplant.

Und für ne 800er muss wahrscheinlich eher mein Lottoladen um die Ecke als Sparstrumpf herhalten.

Gruß
Carsten
Nixals'nDraht
Inventar
#8228 erstellt: 03. Mrz 2010, 18:46

Nimron schrieb:

Edit: Ich sehe schon, ich muss euch Berliner mal mit dem Frank besuchen kommen... :prost


...und mit nem Kasten Bier und mir sind wir vier
MEISTER-LAMPE
Stammgast
#8229 erstellt: 03. Mrz 2010, 18:58
Servus Carsten!


audientis schrieb:
Hallo,...
...Um es vorwegzunehmen... es funktioniert, und zwar richtig, richtig gut.

Bei jeder Musik, die wir gehört haben, war das Klangbild insgesamt sehr homogen, es klang einfach "richtig", ohne dass sich die Subwoofer in den Vordergrund gespielt haben.

Ich habe das erste Mal eine Sehring mit Subwoofer gehört und muß wirklich sagen, dass Thomas diese, sicher nicht einfache Aufgabe, sehr gut gemeistert hat. Glückwunsch dazu!


Es klang alles wie aus einem Guss, das Klangbild ist nicht zerfallen und die Subs haben sich wunderbar ins Klanggeschehen integriert. Kein Dröhnen im Raum, der Bass kam knochentrocken mit gut dosiertem Druck und - sofern die entsprechende Information auf der Disc vorhanden war - auch abgrundtief.

Wir haben dann natürlich auch die üblichen Verdächtigen gehört, die man eben immer rausholt, wenn man mal den Frequenzkeller ausloten möchte.
Tja, was soll ich sagen... das war schon beeindruckend.


Freut mich, dass es dir gefallen hat. Es war ein langer, steiniger Weg, aber die Arbeit hat sich gelohnt.


audientis schrieb:
Um mal ein Beispiel zu nennen.
Ich liebe es, wenn auf einem Live Konzert meiner Lieblings-Künstlerin Kari Bremnes der unglaubliche Helge Norbakken, sanft mit den Fingern über seine stehende Base-Drum streichelt und eine wohlige Basswelle meine Ohren und meinen Körper erreicht... Gänsehaut garantiert!

Natürlich haben wir keinen Konzertpegel gehört, aber es stellte sich ein ähnliches Gefühl ein. Das hat schon richtig Spaß gemacht.

Hätte nie gedacht, dass das so gut funktionieren kann.

Den Konzertpegel kannst du gerne das nächste mal haben ( ich mag meinen 94 jährigen schwerhörigen Nachbarn ), dann machen wir aus
Meister-Lampe's "Bass-Höhle"
die 'Basshölle von Lankwitz' .


audientis schrieb:
Nun stellt sich sicher der Ein oder Andere die Frage, ob dies eine Alternative zu einem Upgrade auf eine 702,703 oder gar 704 wäre.
Da sag ich mal... "it depends"

Dass die Subs weiter runter spielen ist kein Geheimnis und angesichts ihrer insgesamt vier 30 cm Chassis auch keine Überraschung. Aber eine stimmige Gesamtperformance hinzubekommen, die mit einer "großen" 700er mithalten kann, ist sicher sehr schwierig und nicht jedermanns Sache.


Da sehe ich auch das Hauptproblem,aber wenn man messtechnisch gut bewandert ist , einen eigenen Hörraum sein Eigen nennt und Zeit und Lust hat, wie bekloppt Sub's hin- und herzuschieben, dann sehe ich in dieser Lösung sehr wohl ein Alternative zu den 'goßen 700ern'.( Und wenn Herr Sehring dann mit seinen Sub's fertig ist, braucht man dann auch nicht mehr 'fremd zu gehen'). Für das Wohnzimmer hätte ich mir eher eine 702 zugelegt, da sie doch etwas dezenter gegenüber den 2-3 großen zusätzlichen Kisten ist.
audientis schrieb:

...Ich habe zwar voriges Jahr wahrscheinlich noch eine der letzten 703 mit "altem" Bass erwischt, kann aber Deine Erfahrungen nicht bestätigen, ganz im Gegenteil.

Auch mit meiner vorigen Endstufe, der Lab i450, war der Bass richtig schön knackig mit ordentlich Druck.

Ok, Meister-Lampe darf hier jetzt mal nicht mitreden.


Mach die 703 nicht so schlecht . Als wir die 703 mit Yello bei Karsten lauschen durften, fand ich das Ergebnis schon sehr beeindruckend. Man konnte sich sehr entspannt zurücklehnen und brauchte sich keine Gedanken machen, ob da im Bass noch mehr geht.


Gehörsturz schrieb:
Hi Carsten,

danke für den Bericht. Die Vorgehensweise vom Meister der Lampen ist sehr interessant aber bestimmt nicht für normale Mieter sondern nur für Hausbesitzer geeignet. Da er ja ein solcher ist, kann man ihn nur beglückwünschen. Irgendwann möchte ich diese Kombi auch mal hören, tiefer Bass bringt immer meine Darmtätigkeit so schön in Wallung .

Gruß
Karsten

Servus Karsten!

Auch in einer Mietwohnung kann man so eine Konstellation aufbauen, wenn man festen Boden und Decke hat. In meiner alten Wohnung mit Dielenboden und dünnen Strohdecken würden aber warscheinlich alle Mieter von dem Bass etwas haben. Wir haben hier Betondecken und über dem Hifi-Keller ist unser Schlafzimmer, aber selbst bei gehobener Zimmerlautstärke kann meine bessere Hälfte gut schlafen.

Bis dato habe ich mich eigentlich gefreut, dich irgendwann hier mal zum Gegenbesuch begrüßen zu dürfen, aber dein angekündigten Flatulenzen machen mir einwenig Angst

Gruß Thomas
Haichen
Inventar
#8230 erstellt: 03. Mrz 2010, 20:20

Nimron schrieb:
@Audientis

Nun ja, so man eben einen Kritikpunkt bei der S703SE finden möchte ist es nach meinem Höreindruck der Tieftonbereich. Der direkte Vegleich mit meiner PMC LB1i hat das für mich recht deutlich aufgezeigt.

Ich will damit aber nicht sagen, dass es schlecht ist, nur die Schokoladenseite ist der Bass und die Dynamik sicher nicht. Da haben mir beispielsweise ME Geithain und auch eine ProAC D28 besser gefallen.

Die Sehring 703SE habe ich bei Frank im Bi-Amping mit den Lab-Gruppen i450, mit dem Musical Fidelity A5 und bei mir an den Bryston Mono Endstufen gehört.

Das kann in einem anderen Hörraum sicher anders aussehen, aber es wird wohl schon einen Grund haben, warum in diesem Bereich nachgebessert wurde

Für mich persönlich ist deshalb eine 703SE nicht so interessant wie eine kleinere + Sub. Ob nun die 700SE oder eine 702SE war bis vor kurzem die Frage, die sich mir stellte. Inzwischen habe ich aber einen Sparstrumpf eingerichtet um für das eventuelle erscheinen der 800´er Serie vorbereitet zu sein.

Deren 3-Wege Konzept in Verbindung mit ordentlich dimensionierten Chassis als teilaktives oder vollaktives System in einem ordentlichen "Kompakt-Gehäuse" entspricht meinem Klangideal und könnte meine aktuelle Konfiguration hier ablösen. Hoffentlich dauert das erscheinen noch ein bisschen, da der Strumpf noch recht leer ist...

..
. :prost



@ Nimron..

Wenn ich Deine früheren Postings richtig verstehe, so schluckt Dein Hörraum Bass.

Als Du damals mit taubeOhren Deinen Hörbericht bzgl. der
S 703 SE eingestellt hast, werkelte neben dem 3 Wege System noch ein Woofer.

Die S 703 SE habe ich schon einige Male in Aktion erleben dürfen.

Nicht "nur" bei audientis und Gehörsturz.

Gefehlt hat mir im Bass nix.

Da ich bis heute aber auch noch keinen wirklich guten Subwoofer (geschweigen den Dipol) gehört habe, lasse ich mich gerne bei Gelegenheit von MEISTER-LAMPE erleuchten.

Das Fazit im fair-audio Test zur S 703 SE war..

"..Die Sehring S703SE schafft ein außergewöhnliches Kunststück: Ausgerechnet aufgrund ihrer ausgeprägt analytischen Qualität gibt sie Musik in besonderem Maße natürlich, authentisch sowie "analog" wieder. In Sachen Neutralität und zeitkohärenter Wiedergabe ist sie ebenfalls "ganz weit vorne". Eine unbedingte Empfehlung für alle anspruchsvollen Hörer, die nicht unter dem Zwang leiden, grobdynamische Monumentalwelten in ihr Zimmer gezaubert bekommen zu müssen .."

Interessant fand ich den Hörbericht unserer "Lichtgestalt"

So wie ich MEISTER-LAMPE kenne, hat er mit seiner Hifi-Kette die "Tiefen" des Raumes optimal ausgelotet!
Nimron
Stammgast
#8231 erstellt: 03. Mrz 2010, 21:26
Hm, am besten zitiere ich mich mal selbst:


Nimron schrieb:
PMC LB1i vs. Sehring 703SE

Tja, wo liegen nun die Unterschiede zu meiner LB1i?

Ich bin der Meinung, dass beide auf sehr ähnlichem Niveau spielen und absolut neutrale Lautsprecher nach meinem Verständnis sind. Ich würde sogar soweit gehen, ihnen das nahezu identische Klangbild, nämlich kein eigenes zu atestieren. Möchte man dennoch unbedingt ein paar Unterschiede herausarbeiten, so würde ich die Sehring 703Se etwas besser in der räumlichen Darstellung und vor allem der Tiefenstaffelung sehen. Zudem scheint sie bei komplexeren Arrangements immer Herr der Lage zu bleiben, während man bei der PMC LB1i doch schon mal das Gefühl hat. dass der zierliche Tief/Mitteltöner überfordert ist. Dafür ist schon ohne SUB der Tieftonbereich der LB1i etwas knackiger und präziser und die Anbindug an den Subwoofer gelingt auch etwas besser. Dies kann aber durch den Kompromiss bei der Aufstellung des Subs neben der Sehring kommen.


Beide Lautsprecher hatten bei mir die gleichen Bedingungen und beide wurden auch ohne Subwoofer gehört.

Letztlich ist doch alles Geschmacksache und ich möchte bei Gott die 703SE nicht schlechtreden. Für mein Empfinden dürfte aber ein 1,10m großer Schallwandler einfach etwas mehr und knackiger im Tieftonbereich spielen. Und jetzt wiederhole ich mich noch: Eben das wurde ja nun durch die Modifikationen zum Jahreswechsel vom Hersteller angegangen.

Gruß

Manuel
Luhmich
Ist häufiger hier
#8232 erstellt: 04. Mrz 2010, 10:38
Hallo,
habe das "Problem" mit dem Hochton eliminiert. Gestern kamen die 703 erstmal auf 2 Sandstein Basen. (Als Dresdner Ehrensache ). Dies verschaffte mehr Kontrolle. Und dann habe ich den Anstellwinkel etwas reduziert was den Hochton besser werden lies.

Gruss vom Luhmich
Dampfmaxe
Stammgast
#8233 erstellt: 04. Mrz 2010, 18:41
Hallo allerseits,

gibt es zu den modifizierten Tiefton- Chassis eigentlich schon technische Informatinen oder erste Hör- Erfahrungen mit diesen Teilen?
eltom
Inventar
#8234 erstellt: 04. Mrz 2010, 19:17

Dampfmaxe schrieb:
Hallo allerseits,

gibt es zu den modifizierten Tiefton- Chassis eigentlich schon technische Informatinen oder erste Hör- Erfahrungen mit diesen Teilen?


Hörerfahrung kann ich beisteuern, allerdings ohne Vergleich zur "alten" 703er.... Sagen wir es mal so: ich bemerke die hier angesprochenen "Probleme" nicht. Ganz im Gegenteil: Bass ist knackig konturiert und absolut sauber und auch ortbar.

Hilft das weiter?
Dampfmaxe
Stammgast
#8235 erstellt: 04. Mrz 2010, 21:08
eltom schrieb:

Hörerfahrung kann ich beisteuern, allerdings ohne Vergleich zur "alten" 703er.... Sagen wir es mal so: ich bemerke die hier angesprochenen "Probleme" nicht. Ganz im Gegenteil: Bass ist knackig konturiert und absolut sauber und auch ortbar.


hier scheinen im Vergleich mit anderen LS, wie z.B. Geithain,
differenzierte Erfahrungen im Bassbereich vor zu liegen.
Bei MEG kann ich das sehr gut nachvollziehen.

Auf diesem Niveau von Qualitätsunterschieden zu sprechen, ist ja auch etwas gewagt.
Hier spielen unter vielen anderen Aspekten und Voraussetzungen Hörgewohnheiten eine starke Rolle und letztlich verfolgt jeder Entwickler seine eigene Philosophie.

Mich würde lediglich interessieren, ob und mit welchem Erfolg Stefan Sehring hier eine "Modellpflege" vorgenommen hat.
Das kann leider nur ein direkter Vergleichstest aussagen.
Nixals'nDraht
Inventar
#8236 erstellt: 04. Mrz 2010, 21:25

Dampfmaxe schrieb:

Mich würde lediglich interessieren, ob und mit welchem Erfolg Stefan Sehring hier eine "Modellpflege" vorgenommen hat.
Das kann leider nur ein direkter Vergleichstest aussagen.


Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin...
Nimron
Stammgast
#8237 erstellt: 04. Mrz 2010, 21:43

Dampfmaxe schrieb:

Mich würde lediglich interessieren, ob und mit welchem Erfolg Stefan Sehring hier eine "Modellpflege" vorgenommen hat.
Das kann leider nur ein direkter Vergleichstest aussagen.


Hm, ehrlich gesagt ist so ein Vergleich nur für den Besitzer einer 703 wichtig, da jeder, der sich eine neue kauft, sowieso das aktuelle Modell erhält

Bei anderen Herstellern vergleicht man doch auch nicht die aktuelle Produktlinie mit einer, die man nicht mehr kaufen kann...

Interessenten einer 703SE sollten also einfach ihren Händler oder die Fa. Sehring direkt kontaktieren und einen Hörtermin vereinbaren. Sollten dort zufällig auch noch ein paar "alte" 703SE auf Lager sein, steht einem Vergleich natürlich nichts im Weg

Gruß

Manuel
Luhmich
Ist häufiger hier
#8238 erstellt: 05. Mrz 2010, 09:15
Hallo,
also ich habe im Bass auch keine Probleme. Aber der Vorbesitzer verkaufte aus eben diesem Grund die 703 SE. Beim Vergleich der Box in beiden Räumen stellten wir aber fest das er eher ein Raumakustikproblem hat.
Ja das mit den Updates würde mich auch interessieren. Leider bekommt man aber keine Preise genannt.

Tip für alle 702, 703 und 704 Besitzer. Im Baumarkt (beim Biber) gibt es sogenannte Lämmstopper für Schranktüren. Diese haben eine Durchm. von 8mm und sind selbstklebend aus rel. festem transparendem Gummi. Habe diese in die Senkungen des 700er Moduls geklebt (dort wo die Schrauben aufsitzen) zur besseren Entkopplung vom Bassmodul. Finde es im Hochton sauberer und ruhiger. Kork an der Stelle war zu weich und hat dem Hochmittelton eher die Genauikkeit genommen. Weiterhin der alte "Trick" mit den schweren Türstoppern (Edelstahl mit Gummifuss) auf dem Gehäuse, beruhigt auch nochmals das Gehäuse. Optik ist ein anderes Thema!!

Ach ja und die Verbindungsschraube zwischen den Modulen lockern, da diese eh nur als Transport und Absturzsicherung zu sehen ist.


Gruss vom Luhmich


P.S. Ich will keinen ortbaren Bass!!


[Beitrag von Luhmich am 05. Mrz 2010, 09:16 bearbeitet]
Luhmich
Ist häufiger hier
#8239 erstellt: 06. Mrz 2010, 00:26
Hallo liebe Gemeinde,
hoffe mal ich habe es jetzt nicht mit den Sehring Jüngern versch.. Ich bin aber halt immer auf der Suche nach Verbesserungen. Oder ist hier von Freitag bis Montag Funkstille?
eltom
Inventar
#8240 erstellt: 06. Mrz 2010, 09:35
Hier war doch Serverumzug, ich denke, deswegen ist es so ruhig.

Gruß, Thomas
Dampfmaxe
Stammgast
#8241 erstellt: 06. Mrz 2010, 12:31
Luhmich
Ist häufiger hier
#8242 erstellt: 06. Mrz 2010, 13:37
ja wie Umzug. Hätte ich doch mit angefasst .
Nixals'nDraht
Inventar
#8243 erstellt: 06. Mrz 2010, 16:46

Luhmich schrieb:
Hallo liebe Gemeinde,
hoffe mal ich habe es jetzt nicht mit den Sehring Jüngern versch.. Ich bin aber halt immer auf der Suche nach Verbesserungen. Oder ist hier von Freitag bis Montag Funkstille? :L


Verbesserungen suchen wir doch montags bis freitags schon

Am Wochenende wird genossen

Hatschi!
mono-affe
Stammgast
#8244 erstellt: 09. Mrz 2010, 14:54
was für schnäppchenjäger
preis ist ok, bei aktivierung wird die rückwand sowieso ausgetauscht.
taubeOhren
Inventar
#8245 erstellt: 09. Mrz 2010, 15:31
Moin ...

seit ca. 1 Woche habe ich nun die kleine Funk LAP-2SE
bei mir stehen.
Da sie ja bei mir einziehen will ... mußte sie sich in einem mehrtägigen Test beweisen.
Anfangs 2-3 Titel mit der Funk, 2-3 Titel mit der Valvet, aber das ist nix, das ewige Umstöpseln ist einfach nur lästig.

Also die Funk dran und ein paar Tage eingehört, ganz normal wie immer, einfach Musik hören.
Nach 4 Tagen durfte die Valvet am Samstag wieder ran, Sonntag wieder die Funk.
Ergebnis die kleine Funk bleibt.

Warum? - das wollt ihr jetzt sicherlich wissen ...

Also, eins vornweg, beide Vorstufen spielen auf einem sehr hohen Niveau und auch wenn die Entscheidung letztendlich für die Funk ausgefallen ist, die Unterschiede sind sehr minimal.

Ich habe versucht, Auflösung, Stimmen und Bass irgendwie einer Gewichtung zuteil kommen zu lassen und beide Pre´s zu vergleichen.
Die Funk punktet im Bereich der Stimmen (ganz minimal) und Auflösung (recht deutlich), im Bassbereich bin ich mir gar nicht sicher, mein Raum ist hier wohl die schlechteste Komponente. Aber die Valvet war hier bei rockigeren Sachen insgesamt doch ein wenig vorn.
Die Valvet lag bei sehr hohen Lautstärken insgesamt auch ein wenig vorn, was vielleicht einige jetzt verwundert, aber ich hatte manchmal das Gefühl, das die sehr gute Auflösung der Funk bei hohen Lautstärken manchmal ein wenig nervte.
Mmmmhhh, was tun? Als erstes habe ich die Hochtonpegelanpassung der 703SE von 6,8 auf 10 Ohm zurück genommen. Wieder gehört, neeee, gefiel mir vorher besser.
Also wieder die 6,8 Ohm rein. Ja, das war wieder die super Auflösung.
Nach dem Durchhören einiger Scheiben war ziemlich deutlich, das das etwas Nervige bei hohen Lautstärken eigentlich nur bei schlechten Aufnahmen (U2, Led Zeppelin u.ä. auftrat)
Hier hat die Valvet mir wohl irgendwas vorgegaukelt, was die Funk in Verbindung mit der 703SE gnadenlos offen legt.

Alles Gehörte und Geschriebene sind natürlich nur meine persönlichen Eindrücke und Empfindungen - ohne Allgemeingültigkeit.

Also, es gibt wieder eine Funk/Sehring-Kombi mehr hier im Stammi ...

Mein Dank in diesem ZH geht an Karsten für das zur Verfügung stellen der kleinen Funk.




Gruß
Frank


[Beitrag von taubeOhren am 09. Mrz 2010, 17:17 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#8246 erstellt: 09. Mrz 2010, 15:33

mono-affe schrieb:
was für schnäppchenjäger
preis ist ok, bei aktivierung wird die rückwand sowieso ausgetauscht.


... Schon gesehen ...

... wobei ich diesen Teil des Angebotstextes

Die Boxen waren nie für den Verkauf bestimmt sondern wurden uns freundlicherweise vom Meister persönlich zu einem fairen Kurs für unser Studio verkauft.

nicht unproblematisch oder zumindest ungeschickt finde.

1. Ist das verwirrend bis irreführend beschrieben (mit welchem Ziel auch immer), denn auch wenn Boxen an ein Studio verkauft werden, werden die ja verkauft.

2. Klingt das ein bisschen so, als wolle man mit der 'Freundlichkeit' von Stefan Sehring jetzt auch noch ein Geschäft machen.

3. Frage ich mich, warum man die LS nicht an Sehring zurückgegeben hat (bei der 'Freundlichkeit'), anstatt ihm über diesen Weg ein potenzielles Geschäft zu nehmen.

Dass es sich um die SE-Variante handelt muss der geneigte Käufer wissen, bzw. dem Typenschild auf der Frequenzweiche entnehmen.

Insofern: wenn i.O. für den Preis vielleicht ein Schnäppchen, aber eines mit Macken (fehlende Rückwand) und einem etwas schalen Beigeschmack...

... andererseits ... ich könnte mein Arbeitszimmer in einen surroundbesoundeten Spaßbereich umfunktionieren.


Gruß,
Jochen


[Beitrag von jopetz am 09. Mrz 2010, 15:34 bearbeitet]
taubeOhren
Inventar
#8247 erstellt: 09. Mrz 2010, 15:42
Moin ...


stimme Jochen voll zu. Ist in der Bucht "Privatmann" und schreibt so einen Sch.... zusammen.

Also ich würde sagen - sehr unglücklich das Ganze ...


Gruß
Frank
eltom
Inventar
#8248 erstellt: 10. Mrz 2010, 18:26
Im steten Bemühen, viele Leute für gute und anspruchsvolle Musik zu begeistern:

Ornette Coleman zum 80. Geburtstag

Nehmt Euch mal Zeit und Muse und hört das Zeug, es ist bahnbrechend!

Groovende Grüße,
Thomas
Kalla
Stammgast
#8249 erstellt: 10. Mrz 2010, 19:57
Moins Thomas.
Dem kann ich mich nur anschließen. Ein ganz ganz Großer - viele seiner Werke sind sehr sperrig, aber es lohnt sich wirklich sich damit auseinanderzusetzen.

Gruß
André
taubeOhren
Inventar
#8250 erstellt: 13. Mrz 2010, 08:17
Moin ...


http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWAX:IT


nun hat er seinen Verkaufstext doch abgeändert ...



Gruß
Frank


[Beitrag von taubeOhren am 13. Mrz 2010, 08:18 bearbeitet]
jopetz
Inventar
#8251 erstellt: 13. Mrz 2010, 09:10

taubeOhren schrieb:
nun hat er seinen Verkaufstext doch abgeändert ...

... liest wohl hier mit?!

Aber ob B-Ware so viel besser klingt? Nun, man wird ja sehen ob er/sie die Boxen los bekommt. Auch ohne Rückenteil sind 700 Euro ja wirklich ein guter Preis -- und die "Hochglanzlackierung" kriegt man auch bei der "A-Ware" nicht für 2000 Euro.


Jochen
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