Lautsprecherdaten sind inkosistent und unzureichend

Passat (Beitrag #210) schrieb:

Ernst_Reiter (Beitrag #206) schrieb: weil es geht um die vergleichbarkeit Da kann man dann auch gleich die Leistungsangaben nach RMS bei Verstärkern mit in den Topf werfen.

WIE? Die lagen da nicht schon länger drin bevor Wölki überhaupt auf die Idee kam da Cantons Datenblätter reinzuscheuern? Ernsthaft?

Ich kann mich übrigens gut dran erinnern, daß man alles wo "RMS" dabei stehen hatte als Fake und Verar… tituliert wurde und meist noch die alt-originale Chinaware war. Das ist jetzt alles anders?

mit dem unterschied, daß leistungsangaben bei transistor amps bei "normaler" lautstärke vollkommen irrelevant sind.

siehe auch: http://www.hifiaktiv.at/verstaerker-allgemein/
und hier § 9: https://av-wiki.de/was_ist_wichtig

@Reiter: ich kann nicht auf PMs antworten. Die Connect App betrifft die LS50 Wireless die LS-50 Meta sind ja passive Lautsprecher da lassen die mich mit sowas in Ruhe.

Was ich schön finde: Da hat jemand gefragt "hey KEF wieviel Druck bekomm ich denn bei 20 Hz?" KEF: "80 Db".

Offene ehrliche Antwort.

@Ernst
Das schon, aber bei einem Sub wüsste ich das öfters gerne schon genauer

jazznova hatte die Kombi KEF LS 50 und KEF KC 62, wenn auch nur kurz,
falls du dich mit ihm mal darüber unterhalten wolltest, hier im KEF Thread schreibt er auch Einiges dazu:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9008-418.html

Wölki (Beitrag #203) schrieb:

Auch das ist bekannt. Aber wenn etwas schon unter Optimalbedinungen nicht erreicht wird. Wird es nie erreicht.

Hier irrst du dich (oder ist das eine Lüge?),
bei tiefen Frequenzen kommt sehr oft der "Room Gain" hinzu und dadurch kann es sein das man auch deutlich unter einer reellen Frequenzangabe noch vollen Pegel am Hörplatz erhält.

Dadurch habe ich z.B. auch bei 16Hz noch vollen Pegel, +/-0 dB, obwohl meine Lautsprecher ihren -3db Punkt irgendwo zwischen 20 und 25 Hz haben...

Nicht ausreichend verifizierte Information als Tatsache hingestellt. Damit gelogen.

Entschuldigung, wird korrigiert.

Link schaue ich mir an.

€: Vom ersten groben einlesen scheint Room Gain Bass allerdings nachteile mit sich zu bringen wie Latenz (macht ja auch sinn weil die welle erstmal ihren weg machen muss) und weniger Präzision gegenüber direkten 20 Hz in einem ausreichend großen Raum.

Aber auch wenn man dies mit einbezieht bleiben Messwerte wichtig.

Wölki (Beitrag #34) schrieb:

... Die Vento 20 (wenn die Berechnungen von MWF stimmen) sind ja fast schon albern. Dazu ist cantons Verhalten bisher alles andere als Kundenorientiert. Es wird gelogen und verschleiert wo es nur geht. Eine absolute widerliche Firma

Entschuldige bitte, was soll das? Da werden Werte, die du für relevant hältst, nicht so bereit gestellt, wie du es gerne hättest. Es sind, wohlgemerkt, Messwerte, die zu interpretieren und einzuordnen dir jegliche Erfahrung und sämtliches Wissen fehlt. Diese Einschätzung mache ich auf der Basis deiner bisherigen Äußerungen hier.
Und basierend darauf fühlst du dich berufen, eine Firma, und in diesem Zusammenhang auch die Mitarbeiter, als „absolut widerlich“ einzuordnen? Vielleicht schaltest du mal ein paar Gänge runter?

die zu interpretieren und einzuordnen dir jegliche Erfahrung und sämtliches Wissen fehlt.

Falsch. Ich habe mich allerdings zugegeben nie mit Room Gain beschäftigt sondern eher mit dem Gegenteil sprich Schall so gut es geht zu absorbieren. Da ich bisher auch nie einen Subwoofer hatte war dies auch nicht nötig. Die fehlerhafte Aussage was Tiefen angeht (für mitten und höhen bleibt es korrekt) habe ich korrigiert.

Ich behaupte nicht Akustiker zu sein, ich bin Informatiker. Ich verstehe einige der Werte nicht alle. Ich kann mit einem Messmikrofon vernünftige Positionierungen finden und Probleme erkennen die man mit Absorbern angehen kann.

Da ist noch jede Menge Luft nach oben da lasse ich mich auch gerne belehren. Aber das Messwerte unnütz sind ist unumstößlich falsch.

Und basierend darauf fühlst du dich berufen, eine Firma, und in diesem Zusammenhang auch die Mitarbeiter, als „absolut widerlich“ einzuordnen? Vielleicht schaltest du mal ein paar Gänge runter?

Die treffe ich aufgrund von

- hirnrissigen Angaben
- null Transparenz
- Lügen beim ersten Gespräch
- Lügen beim zweiten Gespräch (habe nochmal nachgefragt eine Anfrage über Daten für mich ist nie weiter geleitet worden entsprechend werde ich sie auch nie erhalten)
- Keinerelei Entschuldigung für das Lügen
- (siehe andere Thread) absolut lächerlicher Verpackung für ein 1700€ Gerät (ja, 1699 bevor jetzt einer drauf rumreitet)

Canton ist eine der absolut schlimmsten Firmen mit denen ich jemals Kontakt hatte.

€: Da mein Name bei Canton verbrannte Erde ist: KAnn mal jemand von euch versuchen -3 und -6 dB werte aus denen raus zu bekommen?

Don_Tomaso (Beitrag #219) schrieb:

Es sind, wohlgemerkt, Messwerte, die zu interpretieren und einzuordnen dir jegliche Erfahrung und sämtliches Wissen fehlt. Diese Einschätzung mache ich auf der Basis deiner bisherigen Äußerungen hier.

Wie lautet eigentlich die Erklärung dazu, daß du grad deine gute Absicht doch verworfen hast und nicht wie z.B. Prim versucht hast sich alleine mit der Sachlage zu befassen, sondern jene völlig ignorierend, sich alleine mit der Person selbst beschäftigst?
Hast du dabei unbedacht einen von Sarumans Ringe übergestülpt oder was für ein Unglück ist da passiert? Ich hoffe jedenfalls, daß jetzt wieder alles in Ordnung ist (?)

Wölki (Beitrag #220) schrieb:

Canton ist eine der absolut schlimmsten Firmen mit denen ich jemals Kontakt hatte.

Was macht das schon für'n Unterschied, ob Canton nun die Angaben etwas schönt oder Yamaha einem was vom Pferd erzählt, indem behauptet wird, die Bauteile nach Gehör auszuwählen. Klappern gehört nun mal zum Handwerk und insbesondere diese Branche lebt nun mal vom Klappern. Ob man/n sich aber da derart reinsteigern muss, sei mal dahingestellt. So gesehen ist dir doch kein tatsächlicher Schaden entstanden, erfüllt der Krempel deinen Anspruch nicht, schickst ihn halt wieder retour. Jetzt stelle dir mal vor, dein Geld wäre auf Grund einer Insolvenz futsch oder du hättest einen jener Verstärker ergattert, deren Trafohäuschen mit Beton vergossen wurde, darauf bauend/vertrauend, dass Hifi Freaks alleinig nach Gewicht ordern.

Würde das Ganze Konstrukt nicht toleriert werden, gebe es auch keine aufgeblasenen Signaturen sowie die Option Habe ich/Hatte ich bezüglich der Anlage / Ausstattung. Kurioserweise wird das jetzt ausgerechnet von all denen bemängelt, die die jeweiligen Felder als erstes befüllten.

Du hast das Privileg aus einem ausreichend großen Pol schöpfen zu dürfen, was die Angebotsvielfalt angeht, also warum sich nicht beruhigen und sich der Sache pragmatisch widmen?

mit frdl. Gruß

Mit Yamaha sagste gerade was. Die haben ja auch PA und Studiomonitore bin mal gespannt wie offen die mit Angaben sind (zumindest auf Nachfrage die Homepage ist recht Mager bei HiFi)

Das Ding Retourieren wird noch ein Erlebnis Siehe den Thread wo er angekommen ist. Muss dafür vermutlich noch auf eigene Kosten neues Polstermaterial besorgen. Praktischerweise wurde in dem Thread über Polstermaterialien geredet da weiß ich wonach ich gucken sollte. Also schonmal zumindest ein Gewinn aus der ganzen Sache.

Das dieser Versender Insolvent geht ist ausgesprochen unwahrscheinlich... glücklicherweise.

Das die ihre Homepage so haben finde ich nicht gut aber da könnte ich noch halbwegs mit Leben wenn man zumindest auf Nachfrage vernünftige Daten bekommt.

Das man aber 1. Was falsches sagt und dann 2. Etwas zusagt das man gar nicht vor hat einzuhalten, ja dann bin ich sauer

Die Frage ist nun ob dieser Mitarbeiter speziell ein Rektum ist oder ob das Canton Firmenphilosophie ist. In ersterem Fall sollte der schnellstens entlassen werden.

[quote="Sockenpuppe (Beitrag #222)"][quote="Wölki (Beitrag #220)"]So gesehen ist dir doch kein tatsächlicher Schaden entstanden, erfüllt der Krempel deinen Anspruch nicht, schickst ihn halt wieder retour.[/quote]

Wenn ich ehrlich sein soll, stimmt das eigentlich auch wieder.

Ich find aber nicht schlecht, daß wir das 1x in den Intensivität durchgekaut haben Das kann man immer mal rausholen bzw. dran erinnern. Die datasheet-specialists sind mir hier auch schon mehrmals auf die Nerven gegangen. Jetzt hat man immer einen brauchbaren Hndschuh mit dem man sie ggf. klatschen kann

Ich bin dann auch raus. Irgendwas zu tun, dazu werden wir hier keinen Hersteller überreden können. Wie warum weswegen... steht schon alles im Thread drin.

Wölki (Beitrag #220) schrieb:

Canton ist eine der absolut schlimmsten Firmen mit denen ich jemals Kontakt hatte.

Deshalb konsequent alles zurücksenden, alles Andere wäre nach der Nummer verlogen.

Wölki (Beitrag #220) schrieb:

Da mein Name bei Canton verbrannte Erde ist …

Glaub ich sofort ohne irgendeinen Nachweis gesehen zu haben.

Jeder klappert, auch in anderen Branchen.
Waschmittel wäscht auch jedes Jahr weißer als das vom Vorjahr.
Wenn das so wäre, müssten aktuelle Waschmittel selbst schwarze Kleidung weiß waschen.

Oder Antifaltencremes: Die Wirkung gegen Falten wurden noch nie in unabhängigen klinischen Tests nachgewiesen.

Oder eine angebliche gesundheitsfördernde Wirkung bei Lebensmitteln, wie z.B. probiotischen Joghurts.
Auch das gehört ins Reich der Märchen.

Grüße
Roman

Ton0815 (Beitrag #224) schrieb:

Das kann man immer mal rausholen bzw. dran erinnern. Die datasheet-specialists sind mir hier auch schon mehrmals auf die Nerven gegangen. Jetzt hat man immer einen brauchbaren Hndschuh mit dem man sie ggf. klatschen kann

Inwiefern? Der Konsens ist Daten sind nützlich oder habe ich hier was verpasst? Dank Messwerten aus einem anderem Forum und dem Whitepaper was es besser darstellt weiß ich nun LS50 Meta sollte man deutlich höher abtrennen als es die reine dB Angabe vermuten lässt. So hoch das man 2 Subs einplanen sollte weil es schon im Ortbaren Bereich liegt. Ein mehr an Informationen ist absolut nützlich.

Passat (Beitrag #226) schrieb:

Jeder klappert, auch in anderen Branchen. Waschmittel wäscht auch jedes Jahr weißer als das vom Vorjahr. Wenn das so wäre, müssten aktuelle Waschmittel selbst schwarze Kleidung weiß waschen. Oder Antifaltencremes: Die Wirkung gegen Falten wurden noch nie in unabhängigen klinischen Tests nachgewiesen. Oder eine angebliche gesundheitsfördernde Wirkung bei Lebensmitteln, wie z.B. probiotischen Joghurts. Auch das gehört ins Reich der Märchen. Grüße Roman

Gut, ich komme jetzt halt aus der Informatik. Hier ist es tatsächlich üblich, dass die Geräte auch schaffen was drauf steht. Zumindest im Retailkomponenten Bereich.

Bei Komplettsystem gibt es leider auch ein paar schwarze Schafe. Da ist dann zwar schon drin was drauf steht (so gesehen korrekt) aber die Kühlung ist unzureichend und die Dinger throtteln unter längerer Last. Wobei Sie MEISTENS zumindest kurzzeitig tatsächlich die maxclock bringen können. Oft legen sie allerdings auch Benchmarks bei die dann unter gleichen Bedingungen (Raumtemperatur) auch die Werte entsprechend liefern. Manchmal sogar bessere da Benchmarks oft von Vorserienmodellen kommen.

Perfektes weiß in der Realität ist btw sowas ähnliches wie die Lichtgeschwindigkeit. Man kann sich immerweiter annäheren aber es nie erreichen. Ähnlich perfektes schwarz. Ein Lack/Stoff whatever der absolut jegliches Licht absorbiert wird vermutlich auch nie erreicht werden. Ich glaube das schwärzeste Schwarz (tolles Wort) ist gerade Black 3.0 mit 99% Lichtabsorption. Im Labor wird es vermutlich auch Messwerte für weißer und schwärzer geben die man vorweisen kann.

Das es für das menschliche Auge schon länger einfach weiß und schwarz ist, ist eine andere Sache.

Don_Tomaso (Beitrag #219) schrieb:

Und basierend darauf fühlst du dich berufen, eine Firma, und in diesem Zusammenhang auch die Mitarbeiter, als „absolut widerlich“ einzuordnen? Vielleicht schaltest du mal ein paar Gänge runter?

na komm - deine kupplung rutscht wohl auch durch?: ist nicht hifi-forum.de voll von kommentaren/berichten/beschwerden über die firmen poltik dieses unternehmens was technische daten angeht (bin nicht so gut wie andere hier im link sammeln)?
ich selbst hatte bisher bei zwei LS firmen angerufen, und war in beiden fällen erstaunt wie detailliert und bereitwillig man mir auskunft gab (im falle T+A fast 20 min lang, an dieser stelle - T+A weltklasse!!!).
aber siehe thread titel und vergleiche mit der konkurrenz (weiter oben KEF, ATC, Nubert); besteht da nicht verbesserungspotential?

Hätte jemand Lust bei der Findung sinnvoller Daten mitzuwirken und einer politikerverständlichen Erklärung warum die derzeitige IEC ziemlich Praxisfremd ist? Das wäre die einzige Möglichkeit wirklich was zu ändern.

Die Petition würde ich selber einreichen Account habe ich dafür bereits. Ihr müsst dort also keine Daten angeben.

Da die Kommunikation hier aber eher eingeschränkt ist würde ich bitten euch bei schallwandler@protonmail.com zu melden um dort weiter zu konferieren.

Wölki (Beitrag #227) schrieb:

Gut, ich komme jetzt halt aus der Informatik. Hier ist es tatsächlich üblich, dass die Geräte auch schaffen was drauf steht. Zumindest im Retailkomponenten Bereich.

Auch hier wird getrickst, bspw. verkaufte AMD Bulldozer zu Unrecht als nativen Achtkern-Prozessor, Mogelpackung Nr. 2 Nvidia GTX 970, obwohl mit 4 GB VRAM beworben, wurden nur 3,5 GB synchron angebunden, die restlichen 0,5 GB hingegen asynchron. Bsp. 3, Kingston SSD, per Test für gut befunden, nur gab's wenig später nicht das für gut befundene Modell, sondern eine abgespeckte Variante. Selbiges wird auch heute noch so praktiziert und das selbst von Herstellern wie WD.

Bei Komplettsystem gibt es leider auch ein paar schwarze Schafe.

Was Komplettsysteme angeht, sind die wenigsten zu empfehlen. Dort wird der Rotstift mittlerweile extrem geschwungen, denn niemand hat was zu verschenken. Selbiges gilt für Notebooks, wer da nicht genau hinschaute, rieb sich im Nachgang verwundert die Augen, feststellend, dass dort ein i5 nur zwei native Kerne sein Eigen nannte.

mit frdl. Gruß

Wölki (Beitrag #220) schrieb:

€: Da mein Name bei Canton verbrannte Erde ist:

... nicht nur bei Canton, sorry.

Gruß Mart

Beachte da stand ÜBLICH nicht immer.

Da gäbe es noch mehr Beispiele:
Apples Keynote Angaben zur Leistung sind meist komplett nutzlos
LANCOMs 1783 EF Gigabit Router der Gigabit nur schafft wenn man den Großteil der Funktionalität deaktiviert

Gigabit schafft der nur im HardwareNAT Modus dann kann er nichtmal mehr Portforwarding womit der 500 Euro business router schlechter wird als manches billig Soho gerät
Nvidia TDP Angaben sind auch häufig sehr optimistisch


Würde mir vermutlich noch deutlich mehr einfallen wenn ich länger Nachdenke. Deine benannten Fälle kennen ich natürlich.Hab auch schon 16 core Werbeanzeigen für Systeme mit 12900K gesehen die man korrekterweise 8+8 nennen sollte wegen P und E Cores. AMD hatte im Bulldozer ja thoeretisch auch 8 Kerne drin nur nicht alle vollständig. Ähnlich wie Pentule Displays weniger grüne Subpixel haben

Das sind aber eher Ausnahmen

ABER: Verglichen mit dem Hirnriss im HiFi Bereich sind das komplett andere Welten. Hier ist es eher die Ausnahme wenn etwas stimmt.

Was dein Nachträgliches Notebook Beispiel angeht: Hier steht dem Kunden die Information aber zur Verfügung wenn er sie möchte. Das ist bei Intel alles sehr detailiert abrufbar. CPU Model einmal in Google hat man die Infos die man möchte und viele weitere

Mach das mal mit Lautsprechern wenn es nicht gerade KEF ist. Da gibt es die Unfo schlicht nicht. Nichtmal wenn man sucht

PS: Der Beitrag entstand am Handy bitte diverse Typos zu entschuldigen

Ton0815 (Beitrag #47) schrieb:

... Man bittet Mwf mit seiner Soft um eine kurze Einschätzung ...

Danke für die Blumen,

aber:
So einfach ist eine mit hoher Wahrscheinlichkeit treffende Abschätzung nur bei

-- passiven Lautsprechern
-- Vorhandensein einer gut aufgelösten Impedanzkurve
-- keine spezielle Entzerrung oder Hochpassfilter >1. Ordnung im Bass (a la Canton DC)
-- Übergangsfrequenz möglichst weit ab vom Bass
-- ungefähres Nettovolumen des Gehäuses

Bei der Vento 20 traf alles zu, daher ...

Hätte jemand Lust bei der Findung sinnvoller Daten mitzuwirken und einer politikerverständlichen Erklärung warum die derzeitige IEC ziemlich Praxisfremd ist?

Helf mir mal kurz auf die Sprünge...
Es werden Angaben nach IEC Norm gemacht, Du kommst nicht drauf klar und deswegen muss die Norm geändert werden, richtig ?
Dann:
Was wären "sinnvolle" Daten ?
Warum ist die Norm "praxisfremd", weil was in der Praxis los ist ?
Wenn das eine Rumreiterei sein soll auf die untere ( es gibt auch eine obere Grenzfrequenz, die scheint aber nicht von Interesse zu sein) Grenzfrequenz von -3dB, so sei gesagt, das danach nichts abrupt aufhört.
Im Gegenteil, je nach räumlichen Umständen kann das noch wesentlich "tiefer" gehen als diese -3dB.
Insofern ist eine Angabe um die -10dB nicht wirklich praxisfremd.
Ich fürchte, die ganze Nummer hier ist das Ergebnis, wenn man sich mit der Materie nicht auskennt.
Anstatt sich dann damit zu beschäftigen und das Verständnis dafür zu erlangen, wird nach Änderungen gerufen.

Hilf, Imperativ.

Ich bin noch am Handy darum fasse ich es mal kurz:

-10 Angabe ohne Bezugspunkt bringt erstmal wenig darum Frequenzkurve
-3 bringt ein bisschen mehr aber auch nicht viel darum Frequenzkurve
-3 und -6 zusammen lässt ein klein wenig erahnen wie es weiter geht aber besser wäre immernoch die Freqeunzkurve
Das Verhalten von Lautsprechern ändert sich auch mit der Lautstärke auch dafür wären Messungen nützlich. Siehe deb KEF dessen -3 bei 11 HZ nur bei recht leiser Lautstärke erreichte werden. Aber KEF veröffentlicht es zumindest

Mit genügend Daten kann man auch in Simulationsprogrammen das Verhalten der Lautsprecher im Raum schon vorher im gewissen Rahmen errechnen. Da Schall Physik 1.0 unterliegt. Im Prof Bereich bekommt man diese Daten auch aus unter anderem diesen Grund oder was vermutest du wie Großanlagen geplant werden?

Ich bin kein Audioexperte korrekt. Ich bin Informatiker ich kann Daten verarbeiten und Mathematik. Was ich nicht kann ist Höflichkeit und Amtsdeutsch. Daher bitte ich dort um Unterstützung

Wie wäre es, sowas einfach mit seinem Kaufverhalten zu zeigen? Wenn für mich wichtige Eigenschaften eines Produkts nicht identifizierbar sind, kauf ich’s halt nicht. Sonst muss man sich nicht wundern, wenn sprichwörtlich die Katze im Sack gekauft wurde.

Zum Glück gibt es mittlerweile tolle Seiten, auf denen LS (und vieles mehr) getestet werden, mit weitaus mehr Messungen als dem Frequenzgang (Abstrahlverhalten, Distortion, Compression, Group Delay…). audiosciencereview.com und erinsaudiocorner.com seien da zu empfehlen.

Das ist richtig aber das muss man dich teils Mühsam zusammensuchen und alle Lautsprecher sind damit natürlich noch lange nicht abgedeckt. Schober wäre doch wenn man sodas vom Hersteller bekommt bei jedem Lautsprecher. Zumindest ein paar grundlegend nützliche Informationen

Ebenso kennt ein Fachfremder die Seite vermutlich nicht.Das wäre auch noch ein Problem.

Was Kaufverhalten angeht: Dann bleiben mir eigentlich nur PA oder Monitorlautsprecher. Beides nicht so super fürs Wohnzimmer

Wobei ich tatsächlich kurz überlegt hab mir einfach nen PA Trümmer ins Wohnzimmer zu werfen und meine Fensterscheiben einem Stresstest zu unterziehen.Danach ist mein Gehör kaputt genug um mir über HiFi keine Gedanke mehr machen zu müssen

Oder Genelec aber die sind leider geottenhässlich wenn auch akustisch sehr sehr gut

Ernst_Reiter (Beitrag #23) schrieb:

... In einem etwas ernster zu nehmenden English language magazine fand ich einmal messungen zur ELAC FS 409; und siehe da - untere grenzfrequenz -6dB bei 57 Hz !!! die deutschen jubelblätter schreiben von -3 dB bei 30 Hz. na hallo !? das nenn ich meßabweichung. die 57 Hz - 6dB bezogen sich auf 150 Hz - 1 000 Hz; d.h. sie fallen von einem mittelton plateau bei 57 Hz schon um 6 dB ab messung in labor, also nicht freifeld, aber auch nicht typisch in room. eine tschechische messung ergab übrigens das gleiche; bass so ab 60 Hz ich hörte die 409 selbst ausgiebig; ich las den bericht nachher!, aber er bestätigte meine hörerfahrung zu 100%. ...

Als ehem. Entwickler u.a. der Vorgänger- /Parallel-Modelle FS 249 /.2 /.3, evtl. auch der 409 (auch die liegt schon wieder 9 Jahre zurück, könnte aber auch von Kollege R. Janke sein),
in jedem Fall aber damals verantwortlich für die ELAC-Datenangaben (hier: 28 Hz -10 dB),
halte ich die Messungen der genannten Tests(*) für fraglich, z.B.:

-- Nahfeldmessungen ohne genügende Berücksichtigung des BR-Outputs unten im Fuß,

-- nur 1 TT-Treiber gemessen, obwohl wg. zusätzlichem 140 Hz Übergang beide Treiber etwas unterschiedlich wirken (der halbe Weg der 3.5-Weg-Kombi), dadurch evtl. untypische Plateaubildung im unteren Mittelton

Umso überraschender dass deine Hörtests fehlenden Tiefbass bestätigen.
Wg. der üblichen, weil von >90% der Hörer quasi geforderten Oberbassbetonung (als Loudness-Vorabkorrektur) halte ich Angaben für -3 dB nicht sonderlich sinnvoll (wg. des wie hier schon genannt fraglichen Bezugspunktes),
aber ca. 35 Hz mit iwi -6 dB sollten von der 409 erreicht werden, nicht 57 oder gar 60 Hz.


---------------------------------
(*) = HiFi News http://www.hifi-netw...ew-highly-commended/
Schade dass es keine Messungen von der 409 bei Stereoplay /Audio ähnlich den hier diskutierten Cantons gibt ...

Hustinettenbär (Beitrag #234) schrieb:

Helf mir mal kurz auf die Sprünge... Es werden Angaben nach IEC Norm gemacht, Du kommst nicht drauf klar und deswegen muss die Norm geändert werden, richtig?

nach IEC .... werden sie das? ist -32 dB nach IEC? oder gibt die IEC keine Null-linie vor?


_____________________________________________________________________________

Übertragungsbereich (IEC 268-5)

Nach IEC 268-5 wird der Übertragungsbereich eines Lautsprechers wie folgt ermittelt:
1) Der Frequenzgang des Lautsprechers wird auf der Bezugsachse mit einem Sinussignal vermessen.
2) Im Bereich des maximalen Schalldruckpegels wird der Schallpegel über eine Oktave gemittelt. Der gemittelte Pegel wird als Empfindlichkeit bezeichnet.
3) Der Übertragungsbereich wird als der Frequenzbereich angegeben, bei dem der Schallpegel des Lautsprechers um 10 dB unter den der Empfindlichkeit abgesunken ist. Einbrüche im Frequenzgang, die schmaler als 1/9 Oktave sind, können dabei unberücksichtigt bleiben.

Mwf (Beitrag #238) schrieb:

...................aber ca. 35 Hz mit iwi -6 dB sollten von der 409 erreicht werden, nicht 57 oder gar 60 Hz.

die frage ist eben der bezugspunkt; ein wenig anders bezogen und schon wandern die - 6 dB von ~ 57 Hz nach ~ 35 Hz
laut prospekt / website sind es ja sogar 28 Hz, aber wie man sieht reden wir hier von - 15 dB (ist IEC nicht 10 dB?)



sehr interessant übrigens, daß ELAC quer beet für die Vela serie mindestens 40 W empfiehlt

und deshalb finde ich die diskussion hier so wertvoll; eigentlich wertvoller als die diskussion ob z.b. aktiv besser ist als passiv.
wie kommt man an aussagekräftige informationen zu tiefgang, empfindlichkeit, frequenzgang, impedanz...?

und gerade zu tiefgang: wenn durch room gain sowieso alle speaker bis 20 Hz gehen würden, warum dann so viele sub-woofer (und das sogar bei aktiv lautsprechern mit 80 Hz trennfrequenz zu bass, wo also das argument "mitteltonbereich entlasten" auch nicht zieht)

Mwf (Beitrag #238) schrieb:

Wg. der üblichen, weil von >90% der Hörer quasi geforderten Oberbassbetonung (als Loudness-Vorabkorrektur) halte ich Angaben für -3 dB nicht sonderlich sinnvoll (wg. des wie hier schon genannt fraglichen Bezugspunktes)

Man könnte sich über diese Forderung auch mal unterhalten. Zu 0dB aber:
Ist es nicht sinnvoll den Bezugspunkt für den Tiefbass nah am Oberbass zu platzieren? Das ist ja der eine Bereich der sein Ganzes abbilden soll. Wie der MT auch sein Ganzes abbildet usw.
Kann das wer erklären warum zum Ermitteln des Bezugspunkt für dB bei 40Hz, man Hoch bis zum Übergang vom MT zum HT gehen sollte?

Ja ich weiß, "It's A Trap!" Die Branche kann sich ja nicht entscheiden, ob Psychoakkustik zum Lautsprecher gehört oder eine Sache der Tontechnik ist.
Auch wenn ich nicht zu den überzeugten Flatliners gehöre bin ich persönlich schon der Meinung, daß diese Geschichte als Schwerpunkt näher am Mastering sein sollte.

Ok man hat ja noch den unteren Mittelton wo man ja immer den Spagat zwischen warm und matt sucht, gäbe es für mich da noch genug Senken um den Buckel um 100Hz rum bisschen aufzuwiegen..., wenn man mit dem nicht übertreibt
Und da so einige einen Zusammenhang zwischen Bass und Stimmen in ihrer Empfindung sehen, haben die Typen von Ernst beschlossen ab 1kHz nach unten zu rechnen. Die Idee finde ich ziemlich gut.

Eine gute Idee muss aber auch gut umgesetzt sein. Wenn "stereo" nicht einfach nur lügt, dann ist die 409 imho ein schlechtes "schlechtes Beispiel" https://www.stereo.de/hifi-test/produkt/elac-fs-409-634
Das ist alles aber immernoch PR-Journalie. Da weiß man oft genug nicht wann man sie jetzt halbwegs ernst nehmen soll und wann nicht.

Wenn man als Bezugspunkt den Baßbereich nehmen würde, kämen bei Lautsprechern, die eine Baßanhebung haben höhere Hz-Zahlen heraus.

Aber was interessieren mich Meßdaten bei einem Lautsprecher?
Mich interessiert, wie der klingt!

Und wenn er die perfekten Meßdaten hätte, wenn er mir klanglich nicht gefällt, kaufe ich den nicht.
Und wenn er die schlechtesten Meßdaten hätte, mir klanglich aber gut gefällt, wird er gekauft.

Was die Messungen angeht:
I.d.R.wird der Schall von Membran und Reflexöffnung getrennt im Nahfeld gemessen und dann addiert.
Nahfeld deswegen, weil auch schalltote Räume im Baßbereich nicht schalltot sind!
Und mit der Messung im Nahfeld wirken sich Raumeinflüsse nicht auf die Messung aus.

Grüße
Roman

Wölki (Beitrag #235) schrieb:

Was ich nicht kann ist Höflichkeit …

Hast Du ja bereits hier mehrfach bewiesen.

GAREA (Beitrag #236) schrieb:

Wie wäre es, sowas einfach mit seinem Kaufverhalten zu zeigen? Wenn für mich wichtige Eigenschaften eines Produkts nicht identifizierbar sind, kauf ich’s halt nicht.

Das ist ja die Nummer hier, auf die ich gar nicht klarkomme. Daher ja auch mein mehrfacher Einwand, alles konsequent zurück zusenden. Noch konsequenter wäre natürlich gewesen, es erst gar nicht zu bestellen und die Gründe schriftlich mitzuteilen.

Die Bestllung wurde erteilt nach einem Telefonat mit Canton bei dem mir falschen Angaben gegeben wurden.

Wo genau bin ich da jetzt das Problem?

un wenn du meinen anderen Thread verfolgt hast: Ich habe den Versender bereits kontaktiert wie ich den Woofer zurückbekommen soll. Da die verpackung komplett zerstört ist (bzw die Polstermaterialien in der Verpackung) kann ich das so nicht so einfach machen.

Passat (Beitrag #242) schrieb:

Aber was interessieren mich Meßdaten bei einem Lautsprecher? Mich interessiert, wie der klingt!

Das will sich mir aber jetzt nicht so richtig erschließen, argumentierst du doch, wenn es um Yamahas Verstärkerriege geht - insbesondere die preisintensiveren Modelle - permanent mit deren inneren Werten. Selbst das Gewicht wird deinerseits immer wieder als Verkaufsargument angeführt. Also warum anderen nicht selbiges zugestehen?

mit frdl. Gruß

Ich verstehe auch nicht warum hier über Messdaten diskutiert wird. Wenn man was mit anfanen kann (simulationsprogramm oder erfahrung mit den Raumeigenschaften) sind sie nützlich. Wenn Sie einen nicht interessieren kann man sie getrost ignorieren. Ich sehe keinerlei Nachteil durch Bereitstellung einheitlicher Daten und klarer Deklarierung. Wenn die einen es bei -10 angeben die anderne bei -3 noch wieder andere bei -3 und -6 oder man geht full canton und schreibt einfach nur random Zahlen hin.

Ja, wem hilft das?

Passat (Beitrag #242) schrieb:

Aber was interessieren mich Meßdaten bei einem Lautsprecher? Mich interessiert, wie der klingt!

Wenn das die klare Forderung ist bei passiven Boxen für den Konsumermarkt, die s.g. Datenblätter schlicht zu ignorieren, dann unterstüze ist das. Bis auf sowieso sinnlose >20 kHz Angaben zum HT stimmt da sowieso kaum ein Wort.

Können wir so verbleiben?

JokerofDarkness (Beitrag #243) schrieb:

Das ist ja die Nummer hier, auf die ich gar nicht klarkomme.

Ehrlich? Das ist doch der allereinfachste Teil. Du denkst dir, daß du mit deinen Forderungen und deinem alleinigen Kaufverhalten eh nichts ändern kannst, die Situation an sich stinkt dir aber richtig. Weil du dann auch noch schnell merkst, daß es eigentlich kein Einzellfall ist. Also willst du mit den Leuten darüber reden.
Übrigens ist das einer der Hauptgründe für ein Forum. Mit anderen darüber reden zu können was dich bewegt.

Ist das so ok für dich?

Ton0815 (Beitrag #247) schrieb:

Passat (Beitrag #242) schrieb: Aber was interessieren mich Meßdaten bei einem Lautsprecher? Mich interessiert, wie der klingt! Wenn das die klare Forderung ist bei passiven Boxen für den Konsumermarkt, die Datenblätter schlicht zu ignorieren, dann unterstüze ist das. Bis auf sowieso sinnlose >20 kHz Angaben zum HT stimmt da sowieso kaum ein Wort. Können wir so verbleiben?

Aber wonach dann? Aussehen? Gewicht? Gerade wenn man keinen vernünftigen Einzelhandel in der Nähe hat ist man auf Versand und Daten angewiesen.

Ok, wenn man jetzt von 20€ Logitech PC Lautsprechern oder eingebauten Fernsehlautsprechern kommt ist man mit dem Update vermutlich immer zufrieden selbst wenn es Eltax sind (wobei die für ihre Preisklasse imho ganz eträglich sind). Aber wenn man jetzt richtig geld rausholt für ein Upgrade und dann merkt man man hat eigentlich nicht viel gewonnen weil man aufgrund von hirnigen Angaben was ganze anderes erwartet hat... naja dann ist das blöd

Passat (Beitrag #242) schrieb:

Was die Messungen angeht: I.d.R.wird der Schall von Membran und Reflexöffnung getrennt im Nahfeld gemessen und dann addiert. Nahfeld deswegen, weil auch schalltote Räume im Baßbereich nicht schalltot sind! Und mit der Messung im Nahfeld wirken sich Raumeinflüsse nicht auf die Messung aus.

Wo hast du denn das schon wieder her?

Wölki (Beitrag #248) schrieb:

Aber wonach dann? Aussehen? Gewicht?

Ou... Du bringst mich dazu das zu überdenken. Meine extra zierlich gewählten Stative gehen sicher nur bis etwa 11kg. Da muss ich also schon ins Datenblatt schauen
Und wie du es selbst sagst, wenn Optik egal wäre, hättest du längst ein Paar Genelecs

Sonst aber einfach mal die linke Gehirnhälfte nicht wieder so vernachlässigen Wenn einmal jeder weiß und es auch tut, daß man Datenblätter von Lautsprecherheinis weitgehend ignorieren soll, dann wissen das die Hersteller dann auch. Und sie wissen auch das taugt nicht (mehr) als Werbeblatt.
Was könnte dann passieren?

Genau das Gleiche wie bei Fernsehern. Technische Daten sucht man da vergebens, bis auf das Gewicht und
die Dimensionen. Woran liegt das? Nun, technische Daten sind nicht sexy. Sie vermitteln keine Emotion.
Ein Gros der geneigten Kundschaft kann damit sowieso nichts anfangen oder deutet diese schlicht falsch.

Produkte lassen sich besser über Emotionen als über technische Vergleichbarkeit verkaufen.
Das funktioniert sogar im Profibereich. Da werden teils Daten angegeben die vollkommen praxisirrelevant
sind. Und das Schlimme: das wird sogar noch geglaubt!

Über Sinn und Unsinn von Standards kann und wurde auch in Fachkreisen lange diskutiert. Es wundert nicht,
man kam und kommt zu keinem Ergebnis. Ja, es gibt Bereiche da machen Standards, sagen wir besser
Mindestanforderungen, durchaus Sinn. Daraus aber eine Tugend zu machen ist ein Irrglaube.

AusdemOff (Beitrag #251) schrieb:

Genau das Gleiche wie bei Fernsehern. Technische Daten sucht man da vergebens, bis auf das Gewicht und die Dimensionen. Woran liegt das? Nun, technische Daten sind nicht sexy. Sie vermitteln keine Emotion.

Ja genau. Das sollte man den Lautsprecherherstellern nur verklickern. Es ist halt besser nichts zu sagen als so realitätsfern zu flunkern.

Wobei du das Problem spätestens mit HDR bei Fernsehern auch hast. Die Nits fliegen da einem nur so um die Ohren und die reale Stromaufnahme gegenüber dem Datenblatt erinnert eher an NEFZ.

Es ist immer wieder das Gleiche: wenn eine Diskussion über die Interpretation von Messdaten von Lautsprechen beginnt, grätscht wieder jemand rein (der es besser wissen müsste) und besteht darauf „aber klingen muss er für mich, was interessieren mich Messergebnisse“. Das haben wir ja akzeptiert, bleib‘ dabei.
Zurück zu den Messdaten.
Wenn Leistungsdaten in der technischen Beschreibung eines LS gegeben werden, dann sind sie am verlässlichsten im Vergleich mit den Daten des gleichen Herstellers und möglichst der gleichen LS Serie!! Das Beispiel mit den VELA (# 240) ist typisch und für diese Serie und für ihr Einsatzgebiet jeweils im Vergleich auch aussagekräftig.
Mit den Messungen anderer Labors sind diese Werte jedoch nur dann vergleichbar, wenn man sicher ist, dass die, zu diesem Zweck eben der Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit entwickelten Versuchsvorschriften/Testnormen, auch genau gleichartig eingehalten wurden. Dies ist in der Regel nie (!) der Fall. Rundversuche, die zertifizierte Teststellen mitmachen (müssen), zeigen die Größenordnung der Unterschiede auf. Manchmal haben diese ein technisches Ausrüstungsdetail als Ursache, manchmal eine eingefahrene „traditionelle“ Arbeitsweise oder Darstellungsweise.

Die Hifi Hersteller machen es sich einfach, indem sie die technischen „Prospektangaben“ nicht als garantierte Leistungsangaben für ein Produkt bezeichnen, sondern im Kleingedruckten als eine Art „Richtwert“, der zudem „jederzeit“ geändert werden kann.

Aus den Prospektdaten oder Testveröffentlichungen direkte Rückschlüsse auf das Klangverhalten eines individuellen Lautsprecherpaars oder –sets zu treffen, ist daher immer risikoreich. Wir kennen ja leider aus dem Automobilbereich Kenndaten, die nur und allein im Testbetrieb erreicht werden und nie im normalen Gebrauch. Bei Lautsprechern tritt die Ernüchterung manchmal ein, wenn man den Frequenzgang am Hörplatz im Zimmer misst und mit Testdaten vergleicht. Auf garantierte Leistungsdaten des Herstellers zu pochen ist da hoffnungslos, falsche Beratung kann aber sehr wohl vorliegen.

Gruß
Rainer

https://www.sony.de/...eries/specifications
https://www.lg.com/de/tv/lg-65art90e9qa
https://www.samsung....q75q74batxzg/?qledtv

Das kann ich jetzt so nicht bestätigen.

Ton0815 (Beitrag #250) schrieb:

Wölki (Beitrag #248) schrieb: Aber wonach dann? Aussehen? Gewicht? Ou... Du bringst mich dazu das zu überdenken. Meine extra zierlich gewählten Stative gehen sicher nur bis etwa 11kg. Da muss ich also schon ins Datenblatt schauen Und wie du es selbst sagst, wenn Optik egal wäre, hättest du längst ein Paar Genelecs Sonst aber einfach mal die linke Gehirnhälfte nicht wieder so vernachlässigen Wenn einmal jeder weiß und es auch tut, daß man Datenblätter von Lautsprecherheinis weitgehend ignorieren soll, dann wissen das die Hersteller dann auch. Und sie wissen auch das taugt nicht (mehr) als Werbeblatt. Was könnte dann passieren?

Das ist imho noch unrealistischer als das sie die Vorgaben anpassen. Das erste worauf normalos gucken wird aussehen sein, dann sind wir schonmal bei einer Serie. Dann wird innerhalb der Serie nach Daten ausgesucht.

Irgendeinen Anhaltspunkt muss man ja auch haben.

Wie stellst du dir denn Lautsprecherwahl komplett ohne Specsheet vor?

Wo sind denn da die technische Daten? Die Wattangaben der LS, bzw. des eingebauten Verstärkers?
Vollkommener Humbug, da absolut nicht vergleichbar.

Was du da siehst ist eine Auflistung der Ausstattungsmerkmale. Mehr nicht.

Es gäbe hunderte von interesssanten Parametern mit denen man werben könnte. Macht das Sinn? Nein.
Ein Beispiel: irgendwo oben wurde erwähnt das mit mit Nit-Daten bombardiert werden würde oder diese ständig
um die Ohren geschlagen bekäme.

Dazu wäre folgendes zu sagen:

1. Es gibt keine nit. Dies ist eine amerikanische Erfindung weil die Typen einfach zu blöd sind Candela pro Quadratmeter richtig auszusprechen.
2. Es gibt zwar eine Empfehlung wie die peak brightness zu messen ist, daran halten sich aber die wenigsten.
3. Wo liegt der Unterschied zwischen einem TV der 800 cd/m² kann und der andere 1000 cd/m²?
Datentechnisch gesehen ist das einfach: 200 cd/m². Kann der menschliche Sehapparat das wahrnehmen? Nein.
4. Ab welchen Werten kann ein TV als HDR tauglich definiert werden? Da es keine Definition gibt, eigentlich jeder.
5. Ab welcher peak brightness würde HDR Sinn machen?

Mit Frage 5. sind wir genau an dem Punkt angelagt über den wir gerade bei LS diskutieren. Sozusagen ist das die untere
"Grenzfrequenz" für HDR TVs.

Ich habe mir die Beschreibung der Features und die Benennung der verschiedenen Komfortautomatiken dieser Fernseher angeschaut und bin beeindruckt. Leider habe ich keinen einzigen Messwert oder Normwert gefunden.
Man betrachte sich dagegen die Spezifikationen (und es sind hier Spezifikationen !) von z.B. EIZO Monitoren (oder anderen Fabrikaten für Grafikanwendungen). Da gibt es dann so etwas wie Farbraum, Kontrastverhältnis, Blickwinkelabhängigkeiten usw. . Ähnliches gibt es auch für spezialisierte Gamingmonitore, die ja wieder ganz andere Anforderungen haben.
Solche Messwerte entsprechen den Leistungsdaten der Schallwandler. Ich bin allerdings nicht sicher, ob sie einem Fernseherkäufer wirklich helfen würden.

Ich befürchte allerdings, dass wir in Zukunft bei Aktivboxen für den Consumerbereich mit dem gleichen Schwall an Regelautomatiken und speziellen Wiedergabebildern wie : Morgen, Abend, Nah, Fern, Frisch, Dynamisch, Zart, Kamin, Party .. beglückt werden, so dass der (gute oder schlechte) Charakter eine Aufnahme völlig bedeutungslos wird vor dem eigenen (guten) Geschmack.

Gruß
Rainer

1. Auflösung, Refreshrate, Farbtiefe, sämtliche Eingansformate und weitere unterstütze Auflösungen udn Frequenzen da sind schon ein paar nützliche bei. Wer möchte kann auch die Daten von dem Panel selber raussuchen. Dann gab es von Samsung zu dem QD-Oled Panel bei erscheinen auch recht umfangreiche Daten wenn auch natürlich Optimalwerte.

2. Es gibt Referenzwerte zu den Möglichkeiten des Panels. Was der TV dann am Ende exact schafft ist unterschiedlich je nach implementation.

3. Aber absolut siehst du das wenn du nebeneinander stehen hast. Ob man es merkt wenn man sie unabhängig voneinander betrachtet ist eine andere Frage.

4. Dafür gibt es die VESA HDR Einstufungen. Wobei HDR400 etwas grenzwertig ist.

5. Kommt drauf an ob Oled oder LCD bei LCD würde ich sagen ab 600 aufwärts das ist auch so der allgemeine Tenor. 400 und 500 kann man sich knicken. Für Oled da "True Black" ab 400 schon passabel. Oled sind auch generell deutlich dunkler als LCD.

flexiJazzfan (Beitrag #256) schrieb:

Ich habe mir die Beschreibung der Features und die Benennung der verschiedenen Komfortautomatiken dieser Fernseher angeschaut und bin beeindruckt. Leider habe ich keinen einzigen Messwert oder Normwert gefunden. Man betrachte sich dagegen die Spezifikationen (und es sind hier Spezifikationen !) von z.B. EIZO Monitoren (oder anderen Fabrikaten für Grafikanwendungen). Da gibt es dann so etwas wie Farbraum, Kontrastverhältnis, Blickwinkelabhängigkeiten usw. . Ähnliches gibt es auch für spezialisierte Gamingmonitore, die ja wieder ganz andere Anforderungen haben. Solche Messwerte entsprechen den Leistungsdaten der Schallwandler. Ich bin allerdings nicht sicher, ob sie einem Fernseherkäufer wirklich helfen würden. Ich befürchte allerdings, dass wir in Zukunft bei Aktivboxen für den Consumerbereich mit dem gleichen Schwall an Regelautomatiken und speziellen Wiedergabebildern wie : Morgen, Abend, Nah, Fern, Frisch, Dynamisch, Zart, Kamin, Party .. beglückt werden, so dass der (gute oder schlechte) Charakter eine Aufnahme völlig bedeutungslos wird vor dem eigenen (guten) Geschmack. Gruß Rainer

Eizo macht Office/Grafikermonitore ein Heimkunde hat von der Infor 140% srgb nun relativ wenig. Wobei es auch hier gilt lieber mehr Daten als weniger. Alles für einen überflüssigen kann man ja überlesen.

Dazu empfinde ich das mit den Lautsprechern ein wenig wie "Unser Panel kann native 12 bit Farbtiefe

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren): leider unterstütz unser eingang aber nur 8bit :(

Bei Lautsprechern hat das "getrolle" ein ganz anderes Kaliber. Denn statt 12 bit 10bit it frc oder statt 10 bit 8 bit mit frc zu haben ist kein Vergleich zu statt 20 Hz 60 Hz zu haben.

ich hatte btw den falschen Samsung verlinkt

https://www.samsung....rt-tv-gq65s95batxzg/
viewing angles
Farbtiefe
Lag
Refreshrate.

Nits fehlen tatsächlich das wäre schön gewesen. Liegen bei QD Oled ansich bei bis zu 1500 max 1000 im Fernseher selbst. Die Daten sind zur Verfügung wenn man möchte.

Zeig mir mal die -3d von einem Vento Sub 12. Da findest du auch mit googlen nichts.

Passat (Beitrag #242) schrieb:

Nahfeld deswegen, weil auch schalltote Räume im Baßbereich nicht schalltot sind!

Das ist ein entscheidender Punkt. Schlimmer noch: Die Räume sind unterschiedlich "nicht schalltot", d.h. ich kann nur Daten aus einem Raum vergleichen, dazu gibts weiter vorne ein Beispiel. Die Lösung wär eine Freifeldmessung in der Natur, aber findet mal einen Platz mit geeignet niedrigem Ruhepegel, in Industrieumgebung unmöglich.

Wölki (Beitrag #244) schrieb:

un wenn du meinen anderen Thread verfolgt hast: Ich habe den Versender bereits kontaktiert wie ich den Woofer zurückbekommen soll. Da die verpackung komplett zerstört ist (bzw die Polstermaterialien in der Verpackung) kann ich das so nicht so einfach machen.

Bitte ihn einfach eine Leerverpackung zuzusenden oder er soll es abholen.

Einem Endverbraucher ist nicht zuzumuten eine geeignete Verpackung zu basteln.

Peter

genau das habe ich ja (um neue verpackung gebeten)

Ein Raum für akustische und Vibrationsmessungen ist eine große Investition. Die meisten "schalltoten" Räume haben als Kompromiss einen schallharten Boden. Das ermöglichst schnelles Aufstellen , Begehen, Umräumen usw. während man die komplett mit Keilen versehenen Räume ja über spezielle filigrane Brücken betreten und bestücken muss. Den Einfluss des Bodens kann man in den meisten Fällen gut erkennen (und ausblenden) . Das ist im Freien übrigens das gleiche Problem!
Normgerechte Messungen in solchen Laboren sind in der Regel verlässlich und vergleichbar - mit den Einschränkungen siehe oben.

Ich wundere mich immer, welche Genauigkeiten von Consumergeräten von Messung zu Messung und in der Serie erwartet werden. Da geht es um +- 1,5 dB bei einem Gesamtumfang von 90 dB. Man stelle sich vergleichbares von Messgeräten wie Thermometern, Tacho's oder Waagen für den Hausgebrauch vor.

Gruß
Rainer