Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Letzte |nächste|

Verbessern sich Lautsprecher-Serien im Laufe der Zeit wirklich, oder ist es Humbug?

+A -A
Autor
Beitrag
Verstärker123
Stammgast
#509 erstellt: 10. Mrz 2021, 15:19
Ich glaube die meisten PA-Endstufen sind für den Heimgebrauch "nur" wegen dem Lüfter nicht zu empfehlen. Ansonsten sehe ich mit Ausnahme der Optik keinen Grund warum man "gute" PA-Endstufen nicht auch für daheim verwenden sollte. Bezogen auf den reinen Nutzen dürfte es da auch Mehr fürs Geld geben.


Reine Endstufe vs. reine Endstufe; da halte ich Klangunterschiede übrigens quasi für unmöglich. Wenn dann kommen solche Unterschiede wohl hauptsächlich nur im Bass zustande. Und unterschiedliche Bassqualitäten wiederum können ja auch den Hochton beeinflussen.
Aber auch nur dann, wenn jeweiliger Dämpfungsfaktor und jeweiliger Lautsprecher nicht zusammenpassen. Darum müssen wohl auch insbesondere Röhrenfreunde strenger ihre Lautsprecher-Amp Kombi selektieren. Und natürlich wegen Leistung (RöhrenAmp) und Wirkungsgrad (Lautsprecher) bezogen.
Röhrenfreunde machen es sich für meinen Geschmack daher unnötig schwer, die passende Kombi zu finden.
An Transistoramps (Class AB) kannst du fast jeden Lautsprecher hängen und es passt, wenn es rein von der Leistung und der Laststabilität und dem Wirkungsgrad der Lautsprecher passt. Spielt aber auch nur eine wesentliche Rolle, umso größer der Raum und die Abhörentfernung und die dadurch bedingte erforderliche Lautstärke ist, die man benötigt. Im Nahfeld können auch schwache Amps mit wirkungsgradschwachen Lautsprechern passen.

Apropos Dämpfungsfaktor; Daher rühren auch garantiert nur die klanglichen Unterschiede zwischen Hifi-Endstufe X und Hifi-Endstufe Y.

Bei Vollverstärkern kann ich mir klangliche Unterschiede schon eher vorstellen, allein wegen den verschiedenen Vorstufen. Dürfte aber spätestens in Pure-Direct keine Rolle mehr spielen. Alle anderen klanglichen Unterschiede dann, rühren dann entweder auch wieder durch den Dämpfungsfaktor, weil sich dieser an verschiedenen Lautsprechern unterschiedlich bemerkbar machen kann oder wenn Amps für Lautsprecher nicht Laststabil genug sind, was heutzutage aber immer weniger der Fall sein dürfte. Ebenso dürften die meisten Transistoramps Class AB unabhängig der Preisklasse bereits einen ausreichenden Dämpfungsfaktor für quasi jeden Lautsprecher liefern.




Zu den Studiomonitoren nochmal;

Ich denke gute Exemplare, die keine Unsummen kosten müssen, eignen sich sogar besser für daheim, wenn Optik keine Rolle spielt, sondern nur der Klang zählt. Nicht nur, weil sie "entweder" "gleichmäßig" breit "oder" gebündelt/gerichtet abstrahlen, was insbesondere vielen neumodischen Wohnzimmern zugute kommen dürfte, (also bspw. dürfte man bei guten Monitoren eine Tannenbaum-Abstrahlung eher selten finden), sondern auch, weil viele Exemplare ja auch bereits am Monitor selbst verschiedene Anpassungsmöglichkeiten an den Raum bzw. für den Aufstellplatz bieten.

Aber wie gesagt, den größten Vorteil sehe ich erst mal grundsätzlich in der echten Aktivtechnik (nicht Pseudoaktiv), worauf ja auch mittlerweile immer mehr Hifihersteller setzen. Diese Aktivtechnik dürfte grundsätzlich präziseren Bass und ein besseres Auflösungsvermögen im Gegensatz zu passiv bieten.
Auch Hifihersteller bringen immer mehr echte Aktivlautsprecher auf den Mark und hier sehe ich für die Zukunft auch das meiste Potential wirklich mehr objektive Qualität, Objektiv-Besseres zu bekommen, so lange auch die Abstimmung halbwegs neutral daherkommt.
Aber wie gesagt, auch dieses Objektiv-Bessere muss dann persönlich nicht gefallen.


Ps.
Prinzipiell bin ich eh geneigt dazu Pro-Herstellern mehr Vertrauen zu schenken. Nicht nur wegen besserem PLV, sondern grundsätzlich auch bzgl. technischer Angaben traue ich denen mehr Ehrlichkeit zu. Vom Können, Entwicklungserfahrung mal ganz zu schweigen.


[Beitrag von Verstärker123 am 10. Mrz 2021, 16:15 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#510 erstellt: 10. Mrz 2021, 15:29
nein Lüfter war überhaupt kein Problem bei der Crown XLS1502. Der schaltet sich beim normalen Hören nicht ein. Und bei sehr lauten Lautstärken hört man den garantiert nicht. Hat auch überall gute Kritiken. Ja, Design ist bekannt, kann man aber auch verstecken. Der Klang bei dem reinen Class-D PA-Endstufen ist einfach ein Hauch zu scharf, metallen und kalt. Ich möchte jetzt aber keine Diskussion über Verstärkerklang auslösen und schon gar nicht mit Leuten, die dann immer nur mit theoretischen Aussagen kommen ohne wirklich einen Vergleich gehört zu haben.
WilliO
Inventar
#511 erstellt: 10. Mrz 2021, 16:30
Nun, man kann durchaus auch Class D Amp's, die für Studio-und/oder Festinstallationen konzipiert sind, einsetzen. "Reine" PA-Amp's, also die Amp-Typen
mit mehreren tausend Watt, habe ich noch nie im Heimbereich gehört. Deshalb will ich zum beschriebenen Klangbild nichts sagen.
Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen:
Meine Crown-CT Endstufen zeigen keinerlei "Schärfe", "Kälte" oder sonstige negative Sound-Eigenschaften. Im Gegenteil!
Die beiden Endstufen (ohne Lüfter!) steuern meine JBL MT- und HT-Treiber (insgesamt 9 Kanäle) überaus sauber und herrlich hochauflösend an. Dank dieser Class D-Amp's habe ich tatsächlich noch ein höheres Level erreicht - gegenüber den vorherigen Class A/B-Amp's -die ebenfalls ohne Lüfter gearbeitet haben.
Bei meinen Yamaha-XP Endstufen (ebenfalls Class D) springen die Lüfter erst ab 55° an. Diese Betriebstemperatur erreicht -wenn überhaupt- nur der Subkanal. In diesem Fall geht es dann aber um Pegel bei dem der Lüfter wirklich keine Rolle spielt.

Gruß
Willi
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 07. Apr 2021, 20:17
ich muss noch einmal zum thema " Verbessern sich Lautsprecher-Serien im Laufe der Zeit wirklich, oder ist es Humbug?" selbst was schreiben.

ich schloss zu ostern das erste mal seit Weihnachten wieder meine sensationell gut klingenden T+A aus 1985 an (20 jahre lang fand ich nichts besser klingendes). mittlerweile habe ich mich sehr auf den neuen klang eingehört, und beim vergleich mußte ich wieder an die worte des herrn von T+A denken mit dem ich letztes jahr ein sehr langes gespräch führte.

(am deutlichsten bei klassik) die T+A klingen unglaublich breit haben aber keine tiefe. wie der T+A mann sagte - die alten LS sind nicht gerichtet. sie haben fast keinen sweet spot. es klingt in 45°, 15°, 0° gleich. die musik schwebt irgendwie im raum (was ich liebte). bei tonspuren, die nur auf einem kanal vorkommen, klingt es trotzdem ein wenig so als käme der ton von beiden seiten. aber sie sind überfordert sobald sehr viel musik da ist, es wird breiig; und der bass ist sensationell unpräzise im vergleich und trotz 10" nicht tief.

aber sie klingen "wärmer", so wie der T+A mann sagte, ist das aber nicht wirklich "wärme" sondern sind es die verzerrungen (ist ja auch ein erwünschter effect von röhren-verstärkern). ja, und sie sind überhöht zw. 50 - 100 Hz => party...

und bei blindtest hin+herschalten (meine frau) irrte ich mich kein einziges mal, welches paar gerade spielte. es war immer mit jeder musik sofort klar (je moderner die musik, desto besser die aufnahme, umso eindeutiger). die neuen LS sind einfach schneller, präziser, verzerrungsärmer, kontrollierter. ganz extrem fand ich es bei Annie Lennox "Medusa" - das ist einfach zu "neu für alt".
Sedi-at
Inventar
#513 erstellt: 07. Apr 2021, 20:44
Hallo Ernst
Naja , mit dem Vergleich der beiden Boxen ist so eine Sache , da zwei verschiedene Firmen sind und das alter von 35 Jahren schon mächtig sind.
Besser wäre ein Vergleich eine alte Nubert zu nehmen , das wäre hier Wirkungsvoller.
gruss dieter


[Beitrag von Sedi-at am 08. Apr 2021, 11:57 bearbeitet]
Supernovae
Stammgast
#514 erstellt: 07. Apr 2021, 20:51
Von der Positionierung hängt viel ab. Von Probehören im Geschäft und schnellen Testen Zuhause halte ich daher wenig. Messergebnisse sind aussagekräftiger. Trotzdem ist zu sagen, dass Lautsprecher meist besser wurden. Das betrifft insbesondere die niedrigen Preisklassen. Gerade in den 1980ern war der Stand der Forschung noch viel geringer. Vieles kam erst danach. Generell gibt es noch zu wenig Forschung bei Heimkino gegen Konzerthalle etc.
flexiJazzfan
Inventar
#515 erstellt: 07. Apr 2021, 23:16
Ich habe die T+A damals genau so wahrgenommen, wie oben beschrieben und sie kam daher nicht in die engere Wahl. Die heutigen T+A Lautsprecher haben damit überhaupt nichts mehr zu tun.
Genauso waren die Heco vor 30 Jahren ganz solide aber etwas "grobe" Darsteller - sicher nicht zu vergleichen mit der Heco La Diva oder den Heco Direct. Solche "Tüfteleien" gehen ohne gute Messtechnik nicht.

Gruß
Rainer
_ES_
Administrator
#516 erstellt: 07. Apr 2021, 23:39

Von Probehören im Geschäft und schnellen Testen Zuhause halte ich daher wenig.


Ich hatte es jetzt zweimal in jüngerer Vergangenheit erlebt, als ich meine neuen Projekte direkt neben meinen Boxen aufstellte und abhörte, das das komplett für die Tonne ist.
Und auch drastisch messbar.
Die alte Nummer in den Läden, die Modelle wie die Orgelpfeifen nebeneinander im Studio aufzustellen und dann umzuschalten, ist völliger Murks.


Gerade in den 1980ern war der Stand der Forschung noch viel geringer. Vieles kam erst danach.


Joa....teilweise Zustimmung.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#517 erstellt: 08. Apr 2021, 07:31

flexiJazzfan (Beitrag #515) schrieb:
Ich habe die T+A damals genau so wahrgenommen, wie oben beschrieben und sie kam daher nicht in die engere Wahl. Die heutigen T+A Lautsprecher haben damit überhaupt nichts mehr zu tun.


ich wollte ja anfangs unbedingt wieder den klang der uralten T+A aber eben besser. wie ich schrieb - ich war ja jahrzehnte lang der sturen meinung es gäbe nichts besseres. und ja genau - der nette herr von T+A war ja auch etwas verstört, weil er meinte mein geschmack wäre "hinderlich". wie recht er hatte!

was der vergleich (auch wenn er hinkt Sedi-at) mir klar zeigte, ist die weiterentwicklung, die für mich wunderschön hörbar ist.
wobei er vielleicht weniger hinkt als Du denkst - die T+A chassis sind ja von einer firma die dann in Peerless / Tymphany überging also gleich wie Nubert heute.
flexiJazzfan
Inventar
#518 erstellt: 08. Apr 2021, 07:50
Meine Fachhändler bauen die Boxen immer getrennt auf (auf eine markierte Stelle). Einer hat sogar versuchsweise alle anderen Boxen in Sichtweite kurzgeschlossen, damit sie nicht als Absorber wirken - es hat aber keinen hörbaren Unterschied ergeben.

Gruß
Rainer
.JC.
Inventar
#519 erstellt: 05. Mai 2021, 22:57
Hi,


Supernovae (Beitrag #514) schrieb:
Messergebnisse sind aussagekräftiger.
...
Gerade in den 1980ern war der Stand der Forschung noch viel geringer.


wenn man sie richtig interpretieren kann, ja (siehe dort Klirrfaktor).
...
kommt drauf an wo.
Zitat von dort (s.u.): Wie sich jedoch herausstellt, sind Treiber dieser Bauart die an die Fostex heranreichen äußerst dünn gesät.
(der Artikel ist wohl von ca. 2012, am besten ganz lesen)

Die Qualität der Wiedergabe kann nicht besser sein als die Qualität der Chassis
Sedi-at
Inventar
#520 erstellt: 06. Mai 2021, 11:18
Hallo JC
Verallgemeinern kann man es nicht , aber gute Chassi`s sind schon eine gute Voraussetzung für ein guten Klang und man braucht weniger Hilfsmittel um noch Verbesserung zu erzielen .
gruss dieter
flexiJazzfan
Inventar
#521 erstellt: 06. Mai 2021, 13:02
Manche Hersteller von Lautsprecherchassis sind ja bemerkenswert offen und stellen ausführliche technische Daten zur Verfügung. Manche dieser Chassis sind gerade im Mittenbereich für meine Begriffe von einer erstaunlichen Breite und Präzision. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Entwickeln von Lautsprechern mit einer solchen Auswahl schon Spaß macht und die leidige Frequenzweichenbastelei auf ein Minimum zurückführen kann.

Gruß
Rainer
Himmes
Ist häufiger hier
#522 erstellt: 06. Mai 2021, 15:11
@Verstärker123

Endstufen können seehr unterschiedlich sein. Das hängt sowohl an Schaltkonzepten ( Class A z.B.). Es hängt aber auch vor allem an der Qualität der Komponenten wie z.B. die Endstufen Transistoren, die Netzteile, die Sieb-Elkos usw usf. Du hast einfach mit einem Dämpfungsfaktor von 400 wie ihn manche gute HIFI - Endstufe hat, einen knackigeren Bass, wie mit 50 von einer PA-Endstufe. Ich sehe auch beim Aufmachen und Reparieren oft erhebliche Qualitätsunterschiede zu High-End Verstärkern, die Netzteile sind z.B. auch viel besser geschirmt als in PA-Endstufen (weniger Brumm) und das kann man hören.

HIFI-Enstufen (siehe so Marken wie Accuphase, Marantz oder Luxmann) sind eben weniger auf maximale Leistung, als auf Klang gebaut. PA-Sachen brauchen in erster Linie Leistung ohne Ende ( bei einem Freiluftkonzert fallen schon mal 20.000 Watt an ).

In einem Wohnzimmer von 40qm brauchst halt keine zigtausend Watt (es sei denn du willst dir deine Fensterscheiben rausblasen)

Gruß
allesgeht
Inventar
#523 erstellt: 06. Mai 2021, 15:57
Moin,

es geht hier aber um LS, ob die sich verbessern? Nicht Verstärker
Da macht man wieder ein neues Fass auf


[Beitrag von allesgeht am 06. Mai 2021, 15:58 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#524 erstellt: 06. Mai 2021, 16:18

mit Bier oder was
paul1
Inventar
#525 erstellt: 06. Mai 2021, 19:41
Und gleich wird er geteert und gefedert weil es doch den Verstärkerklang nicht geben darf
Sedi-at
Inventar
#526 erstellt: 06. Mai 2021, 19:55
Hallo
Ein Verstärker muss Leistung haben wenn sie gefordert werden , sowie das Netzteil soll man nicht vernachlässigen.
Alles andere ist Humbug und Marketing. OK , edel fürs äußere mag dahingestellt sein .
gruss dieter
allesgeht
Inventar
#527 erstellt: 06. Mai 2021, 20:06

Sedi-at (Beitrag #526) schrieb:
Hallo
Ein Verstärker muss Leistung haben wenn sie gefordert werden , sowie das Netzteil soll man nicht vernachlässigen.
Alles andere ist Humbug und Marketing.
gruss dieter



Moin,

bums Ich habe Fertig!
Na ja, wenn das so einfach wäre, ist ein PA Verstärker ja High End
Sedi-at
Inventar
#528 erstellt: 06. Mai 2021, 20:17
Hallo
Naja , PA Verstärker das ist was anderes und ist ja für was anderes gedacht. Mit so etwas zu vergleichen mit Hifi Verstärker wäre fatal.
gruss dieter
Himmes
Ist häufiger hier
#529 erstellt: 07. Mai 2021, 02:29

allesgeht (Beitrag #523) schrieb:
Moin,

es geht hier aber um LS, ob die sich verbessern? Nicht Verstärker
Da macht man wieder ein neues Fass auf :hail

Danke für den Hinweis aber der Ausgangspost befasste sich halt nur mit dem Verstärker Thema. Wenn ich antworte, antworte ich auf den Text.
Zum Thema: Wer keinen Unterschied zwischen einer PA Endstufe und einer guten HIFI - Endstufe hört, hat wahrscheinlich sehr schlechte Lautsprecher (oder es ist was defekt - die Weiche z.B. was gar nicht so selten ist) .

Gruß


[Beitrag von Himmes am 07. Mai 2021, 02:32 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#530 erstellt: 07. Mai 2021, 08:05
wobei mich bei den heutigen LS die übergangsfrequenzen schon wundern.
die meisten MT können ja verzerrungsfrei und mit vollem pegel von wenigen hundert Hz bis in den HT bereich
Mittelton: z.B. scanspeak 15m-4624g00.pdf: 150 Hz - 10 000 Hz
oder Tiefton: scanspeak data sheet 18w-8535-01.pdf: range 25 Hz - 3 500 Hz

warum macht man nicht die weichen bei den musik-grenzen, also bei 3-weg bei halben kammerton a = 220 Hz?
dann den ganzen bereich von 220 Hz bis ende klaviatur 4 186 Hz (c5) mit den Mitteltöner und erst ganz oben raus HT??

bei ganz vielen LS sind die weichen aber höher bzw tiefer: z.b. KEF R11 400|2900 Hz; nuVero140 510|2380 Hz, ELAC FS 409 360|2700 Hz.
Al1969
Stammgast
#531 erstellt: 07. Mai 2021, 09:59
Gibt es ja, brauchst Dich nur bei den Herstellern die Breitbänder einsetzen umzusehen.

Audium setzt seine Breitbänder ab 150Hz ohne Hochtöner ein. Habe die großen gehört und die klingen bei Jazz einfach nur traumhaft. Top Abbildung, holografische Bühne und absolut bruchlose Wiedergabe.

Wenn man einen kleinen Raum hat und keine Pegel fahren will/kann wäre das mein Lautsprecher. Dennoch sind es große Quadral geworden, die in der Abbildung hinten, aber in allen anderen Parametern vorne liegen.

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht, nur für jede Anwendung die optimale Näherung!
Zweck0r
Moderator
#532 erstellt: 07. Mai 2021, 10:13

Ernst_Reiter (Beitrag #530) schrieb:
4 186 Hz (c5) mit den Mitteltöner und erst ganz oben raus HT??


Weil selbst kleinere Mitteltöner da schon bündeln wie eine Taschenlampe. Ein hoch getrennter, breit abstrahlender HT gibt einen riesigen Sprung im Bündelungsmaß, und damit einen komplett vergurkten Diffusschallfrequenzgang.

Selbst die 75 mm-Kalotte der Neumann KH310 wird schon bei 2 kHz getrennt, obwohl der Hochtöner einen Waveguide hat.
Sedi-at
Inventar
#533 erstellt: 07. Mai 2021, 12:16
Hallo Ernst
Eine Frequenzweiche ist immer ein Kompromiss , die verschiedene Übergänge bei verschiedene Herstellern hängt von der Güte, sowie Qualität und größe ab. Auch der Klirr spielt eine Rolle.
Alles andere hat Zweck0r schon gesagt und die Eierlegende Vollmilchsau von AI1969 gibt es nicht .
Ein Koax ist da schon der etwas bessere Kompromiss und wie ein Punktstrahler wirkt.
Die Entscheidung muss jeder selber treffen was ihm wichtiger ist.
gruss dieter
Synercon
Inventar
#534 erstellt: 07. Mai 2021, 12:27
Übergänge = Güte und Qualität. Welche Übergänge sind denn gut bzw. optimal? Meine sehr alten haben beispielsweise 100/3000 Hz. Ist das gut oder schlecht? Bei einem Frequenzgang: 18 - 42.000 Hz.
.JC.
Inventar
#535 erstellt: 07. Mai 2021, 12:32
18 Hz ? LOL !
Sedi-at
Inventar
#536 erstellt: 07. Mai 2021, 12:44
Hallo Synercon
Das kann man nicht verallgemeinern und schon garnicht ohne Daten der Lautsprecher.
Wenn ich so ein Frequenzgang und die Übergangsfrequenz sowie das alter der Lautsprecher beziehe, musst du ein 25cm/30cm Basstreiber, ein Mitteltöner 130 mm und eine Kalotte von 19mm haben. Ob es gut ist oder nicht kann ich nicht entscheiden.
gruss dieter
Sedi-at
Inventar
#537 erstellt: 07. Mai 2021, 12:47

.JC. (Beitrag #535) schrieb:
18 Hz ? LOL !



naja , er hat ja nichts gesagt bei welchen Abfall in - db
gruss dieter


[Beitrag von Sedi-at am 07. Mai 2021, 12:48 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#538 erstellt: 07. Mai 2021, 13:08
so wird es angegeben. Was soll daher das LOL? Was soll ich sonst angeben?

Bauart: 3-Wege, Bassreflex
Chassis:
2 Tieftöner: 200 mm Konus (Vintage Reference Alu-Druckguss)
Mitteltöner: 165 mm Konus (Vintage Reference Alu-Druckguss)
Hochtöner: 20 mm Konus (Vintage Reference Keramik Tweeter)
Belastbarkeit (Nenn/Musik): 250/500 Watt
Wirkungsgrad: 90 db
Frequenzgang: 18 - 42.000 Hz
Übergangsbereiche: 100/3000 Hz
Impedanz: 4 Ohm
Abmessungen: 1300 x 347 x 392 mm (HxBxT)
Gewicht: ca. 45 kg pro Stück
Phasenoptimierte Frequenzweiche
38mm MDF Gehäuse
Bi-Amping/Wiring Druckguss Anschlussterminal
separate Kammer für Mitteltöner

ich glaube ja auch, dass man das nicht verallgemeinern kann. War ja daher eine Frage auf die Aussage, dass das ein Güteziechen sein soll.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#539 erstellt: 07. Mai 2021, 13:14
ad Trennfrequenzen: hab nur 10 min gelesen darüber und schon ist mir klar - wenn das so einfach wäre, hätten vereinfacht gesagt "alle die selben..
TT zu MT scheint weniger kritisch zu sein (aber meist um kammerton ± 100 Hz also 340 bis 540 Hz)
MT zu HT dafür umso schwieriger: aber am ende scheint es eine konsens zu geben, dass am besten zw. 2 und 3 kHz
daher - sihe praxis: KEF R11 400|2900 Hz; nuVero140 510|2380 Hz, ELAC FS 409 360|2700 Hz.
.JC.
Inventar
#540 erstellt: 07. Mai 2021, 13:39

Synercon (Beitrag #538) schrieb:
so wird es angegeben. Was soll daher das LOL? Was soll ich sonst angeben?


wenn möglich, lasse das mal über diese LS laufen
dann weisst du wie das LOL gemeint ist
Synercon
Inventar
#541 erstellt: 07. Mai 2021, 13:49
ich kann dennoch nichts anderes angeben als die Werksangaben. Und so wurde es eben offiziell angegeben.
flexiJazzfan
Inventar
#542 erstellt: 07. Mai 2021, 14:43
Das ist ja ein typisches Beispiel, was gut in das Thema passt! Die Magnat Vintage 760 war ja damals wirklich eine Ansage und sie sollte ihre Bassmächtigkeit nicht nur akustisch bringen, sondern auch zeigen. Wenn man jetzt die neue Magnat 900 vergleichbar dagegenstellt fällt sofort auf, dass es eine moderne Entwicklung ist. Der LS ist kleiner schlanker, mit realistischerer Bassangabe, ganz anderen (gängigeren) Übergangsfrequenzen und insbesondere noch einem zusätzlichen Superhochtöner (für junge Leute). Das ist ein ganz andere Ausrichtung mehr auf die hohen Frequenzen. Für die Bassliebhaber wird in jeder Serie auch ein Subwoofer angeboten. Die Verarbeitung ist klar wohnzimmergerecht und da kann keiner der Spikes mehr "einbrechen".
Optisch und verarbeitungsmäßig hat sich in den 20 Jahren ganz klar was getan. Klanglich gehe ich jede Wette, dass man mit den neuen Magnat "mehr" hört als mit den 760, die ja nicht unbedingt irgendwo gealtert sein müssen.

Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 07. Mai 2021, 14:45 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#543 erstellt: 07. Mai 2021, 14:55
Ja, die Signature 909 ist sicher der alten Vintage 760 überlegen. Und es stimmt natürlich, dass die Lautsprecher auch optisch schöner geworden sind. Vor 24 Jahren zählten die 760 noch zu den sehr hochwertig und optisch eleganten Lautsprechern. Heute gibt es hier vor allem optisch natürlich ganz andere Standards. Man denke beispielsweise nur an Sonus Faber. Daher wurden meine auch aus dem Wohnzimmer verbannt und durch neue Canton ersetzt. Dort höre ich aber nie oder nur selten. Rein zur Untermalung, wenn Gäste da sind. Rein aus optischen Gründen, nicht wegen dem Klang. Die alte steht nun im Heim-Büro. Die alten massiven Dinger sind halt auch unverwüstlich. Daher werden sie wahrscheinlich noch lange bleiben. Neu, würde ich heute auch andere kaufen. z.B. die Sonus Faber Amati Tradition um auch was fürs Auge zu haben.
flexiJazzfan
Inventar
#544 erstellt: 07. Mai 2021, 15:21
Mit der Sonus Faber sind wir aber schon in einer Region, in der über Klang gar nicht mehr zu diskutieren ist, sondern eigentlich "nur" noch über geschmackliche Vorlieben. Ich kann es z.B. Sonus Faber nicht verzeihen, dass ihnen für die Standfläche nichts anderes eingefallen ist als diese Raketenstartrampen. Es gibt auch anderes siehe concept 500.
Ob jetzt die Modellreihen von Sonus Faber über die Jahre klanglich besser geworden wären ohne die Weiterentwicklung der Chassis, die sie bei Zulieferern einkaufen, wage ich zu bezweifeln. Dies betrifft auch andere HighEnder, die sich nicht ausdrücklich dem "Luxus" sondern dem Klang verschrieben haben.

Gruß
Rainer
Sedi-at
Inventar
#545 erstellt: 07. Mai 2021, 15:22
Hallo Rainer
Der Trend hat sich auch verändert , früher waren es echte Männerkisten größer und mächtiger.
Heute schlanker und gefälliger und es wird alles kleiner , also Wohnraumfreundlicher.
gruss dieter
Synercon
Inventar
#546 erstellt: 07. Mai 2021, 15:30
Ja das ist natürlich alles Geschmacksache. Ab einer gewissen Preisregion ohnehin. Für die ausladende Sonus Faber braucht man natürlich auch den entsprechenden Raum. Die passen nicht überall hin. Und geschätzte 3/4 des Preises sind sicher der schönen und aufwendigen optischen Verarbeitung geschuldet. In der Größe ist eine Box natürlich auch ein Möbelstück und wie bei der Amati auch ein Stück teure Handwerkskunst. Die großen Chassis der Amati etc. machen sie selbst. Daher auch die Preise. Nur die "kleineren" und Stückzahlen-Serien werden zugekauft.
Aber über Geschmack des Designs und was das einem Wert ist lässt sich bekanntlich nicht streiten. Ich würde mir beispielsweise heute niemals eine B&W800er reinstellen. Nicht mal geschenkt. Obwohl sie sehr gut klingen.
Im Wohnzimmer würde auch meine Frau streiken, wenn etwas nicht zur Linie und farblich passen würde.
13mart
Inventar
#547 erstellt: 07. Mai 2021, 18:26

Synercon (Beitrag #543) schrieb:
Vor 24 Jahren zählten die 760 noch zu den sehr hochwertig und optisch eleganten Lautsprechern. Heute gibt es hier vor allem optisch natürlich ganz andere Standards. Man denke beispielsweise nur an Sonus Faber.


Sonus Faber und das damit verbundene 'italienische' Design ist seit 1983
am Markt. Diesen 'Standard' gibt es nun also seit annähernd 40 Jahren.

Gruß Mart
Sedi-at
Inventar
#548 erstellt: 07. Mai 2021, 18:32
Hallo Synercon
Ja, die Sonus Faber ist schon eine Augenweide , Klanglich sind sie auch gut aber man zahlt halt für das Aussehen der Box.
Chassi´s herzustellen ist verdammt teuer , da ist Zukaufen für kleine Auflagen billiger.
B&W hat mich früher sehr gefallen , die Innovation mit Matrix Gehäuse und die Schnecke, echt Klasse , aber jetzt sounden sie nur noch, das verstehe ich leider nicht mehr. Schade eigentlich ansonsten bauen sie gute Lautsprecher. Hoffen wir mal auf bessere Zeiten.
gruss dieter
Synercon
Inventar
#549 erstellt: 07. Mai 2021, 21:29
Natürlich gibt es Sonus Faber schon lange. Nur die damaligen waren nicht so elegant wie die heutige Amati. Schau Dir doch mal eine GUARNERI HOMAGE aus den 90ern an. Egal ob Magnat, Canton oder andere. Heute sind sie meist optisch eleganter und feiner verarbeitet.


[Beitrag von Synercon am 07. Mai 2021, 21:46 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#550 erstellt: 07. Mai 2021, 21:32
Hallo Dieter, Ja, die B&W-Schnecke bzw. Nautilus war und ist ein Design Meisterwerk. Aber die B&W 800D etc. empfinde und empfand ich immer als plump und hässlich. Trotz sehr guten Klangs,


[Beitrag von Synercon am 07. Mai 2021, 21:33 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#551 erstellt: 08. Mai 2021, 08:08
vom design her gibt es mittlerweile mehrere polarisierende richtungen, und wie immer - bitte nicht über geschmack streiten sondern diskutieren
1) FOCAL - schaut euch das an - diese geknickten teuren, finde ich sehr polarisierend
2) Dynaudio - von retro-look (Evoke) bis polarisierend (Confidence mit diesen eigenartigen kunststoff wülsten)
3) Sonus Faber - die günstigen sehen für mich gar nicht so hochwertig aus, und ja die teuren, siehe vorposter
4) Quadral Aurum - die tieftöner hinter diesen latten so versenkt ... polarisiert
5) Canton - Reference serie - diese 1K MT/HT verjüngung ...
6) B&W - siehe vorposter, IMHO manövrieren sie sich gerade in eine sackgasse (von plumb 800 bis billig 600)
7) Nubert nuVero - finden sehr viele extrem häßlich (kann nur sagen - sieht in natura besser aus als auf photos)
Triangle - BR öffnungen nach vorne, polarisiert sicher auch, und teilweise wie KEF reine quader
9) Gauder DARC - unglaublich teuer, aber eine Cassiano in holz dagegen?
10) KEF R-serie, Ref. serie - für manche sind rein quaderförmige LS eine provokation (scharfe kanten)
ja und dann natürlich die echten polarisierer: Geithain, Monitore, Genelec, Klipsch, Wilson, LS50
13mart
Inventar
#552 erstellt: 08. Mai 2021, 09:46

Ernst_Reiter (Beitrag #551) schrieb:
und wie immer - bitte nicht über geschmack streiten sondern diskutieren

Das sehe ich auch so.
In dem Sammelsurium der Lautsprecher kann man zumindest zwei Grundrichtungen erkennen,
die mal mehr oder weniger ausgeprägt sind, mal mehr oder weniger gut gemacht sind: Zum einen
die, welche sich in eine Wohnumgebung 'integrieren' sollen, also am besten nicht auffallen. Und
dann die, welche als eigenständige technische Gegenstände erscheinen wollen, also nicht nur
akustische, sondern auch optische Aumferksamkeit beanspruchen: die großen Focal, Kef Blade,
B&W Nautilus usw. Die großen Sonus Faber rechne ich nicht dazu, da wurde einfach die Holz/Leder
Kombi übernommen, die im Wohnzimmer oder im Auto als teuer gilt.

Gruß Mart
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#553 erstellt: 08. Mai 2021, 10:07
wobei meiner meinung nach "nicht auffallen" sich weiter durchsetzen wird
(schrieb es schon einmal - kenne leute, wo geld fast keine rolle spielt, aber deren hifi = hauptsache "unsichtbar")

70%: klein, wireless, generell kabellos, in-wall, superschlanke säulen, und irgendwo versteckt vielleicht sub-woofer.
20%: home theater, also riesen TV, alle möglichen LS für brachialen sound, quasi ganzer raum dafür "geopfert"
10%: stereo hifi, also der markt für die Sonus Faber Amati, Dynaudio Confidence, nuVero 170, KEF Blade, B&M Line 35

obiges frei erfunden / angenommen. aber würde mich nicht wundern wenn ich gar nicht so falsch läge

und man sieht ja auch was sich in der industrie tut: Sennheiser kopfhörer wurde gerade verkauft.
die mehrheit hört musik ja ohnehin über ear plugs mit cell-phones.
bald werden keine CDs mehr hergestellt werden => streaming mit mobile devices und ear plugs
Synercon
Inventar
#554 erstellt: 08. Mai 2021, 10:08
Bei der Sonus-Faber Amati wurde schon etwas mehr gemacht als mit teurem Holz/Leder überzogen. Schon mal den Aufbau und Form angesehen?

https://www.sonusfaber.com/en/products/amati-tradition/
Sedi-at
Inventar
#555 erstellt: 08. Mai 2021, 10:43
Hallo
Design ist halt Geschmacksache keine Frage, hängt nur nach der Verarbeitung ab. Sichtbare Schrauben oder billiges Material ist ab 1000,-€ ein No Go.
Aber auch nur eckige oder nur runde Lautsprecher zu bauen ist auch Einfallslos . Vielfalt ist angesagt und für jeden etwas das ist der richtige Weg.20210404_104827
Hier mal Wharfedale Diamond 11.1 für 250,- € neu gekauft für wenig Geld und guten Klang . Das ist mal eine Ansage.
gruss dieter
paul1
Inventar
#556 erstellt: 08. Mai 2021, 10:51

Ernst_Reiter (Beitrag #551) schrieb:
vom design her gibt es mittlerweile mehrere polarisierende richtungen, und wie immer - bitte nicht über geschmack streiten sondern diskutieren
1) FOCAL - schaut euch das an - diese geknickten teuren, finde ich sehr polarisierend
2) Dynaudio - von retro-look (Evoke) bis polarisierend (Confidence mit diesen eigenartigen kunststoff wülsten)
3) Sonus Faber - die günstigen sehen für mich gar nicht so hochwertig aus, und ja die teuren, siehe vorposter
4) Quadral Aurum - die tieftöner hinter diesen latten so versenkt ... polarisiert
5) Canton - Reference serie - diese 1K MT/HT verjüngung ...
6) B&W - siehe vorposter, IMHO manövrieren sie sich gerade in eine sackgasse (von plumb 800 bis billig 600)
7) Nubert nuVero - finden sehr viele extrem häßlich (kann nur sagen - sieht in natura besser aus als auf photos)
Triangle - BR öffnungen nach vorne, polarisiert sicher auch, und teilweise wie KEF reine quader
9) Gauder DARC - unglaublich teuer, aber eine Cassiano in holz dagegen?
10) KEF R-serie, Ref. serie - für manche sind rein quaderförmige LS eine provokation (scharfe kanten)
ja und dann natürlich die echten polarisierer: Geithain, Monitore, Genelec, Klipsch, Wilson, LS50


Du hast noch die großen französischen Kugeln von Cabasse für 135k€ vergessen. Gibt es natürlich auch in kleiner und billiger.
13mart
Inventar
#557 erstellt: 08. Mai 2021, 12:54

Synercon (Beitrag #554) schrieb:
Bei der Sonus-Faber Amati wurde schon etwas mehr gemacht als mit teurem Holz/Leder überzogen.


Das Ergebnis ist in meinen Augen so altbacken wie eine entsprechende Wohnungseinrichtung - aber teuer, das stimmt.

Gruß Mart
flexiJazzfan
Inventar
#558 erstellt: 08. Mai 2021, 13:42
Es gibt ja auch im Design Details, die akustische Optimierungen als Hintergrund haben. Dies sind etwa die aufgesetzten Hochtöner oder die im Hochtonbereich "verschlankten" Gehäuse, das sind die gewölbten Flächen, runde Kanten, schräge Frontflächen usw.
Es gibt allerdings LS Hersteller wie etwa Geithain, denen solche Überlegungen offenbar fremd sind - oder die Kosten- Nutzen-Relation zu zweifelhaft.

Es existiert übrigens auch ein Design Thread in diesem Forum - da kann man sich an allerlei Schönem und Skurrilem erfreuen.

Gruß
Rainer
Synercon
Inventar
#559 erstellt: 08. Mai 2021, 14:25
Lieber Mart, das sind die Geschmäcker eben verschieden. Ich würde es zeitlos elegant nennen. Sicher konservativ wie ein Boesch-Boot. Aber dafür auch zeitlos schön. Viele Designstücke sind dafür nur als neuer schön und verkommen dann rasch zeitgeistig. Eine Jahrhundertwende-Villa (19./20. Jh.) verliert im Gegensatz zu einem Architektentraum aus den 70ern oder 80ern nie ihren Charme. Und so ist es mit den Sonus-Faber Amati auch.


[Beitrag von Synercon am 08. Mai 2021, 14:41 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Verlieren Lautsprechermembranen Bass im Laufe der Zeit
engelrot22 am 15.09.2006  –  Letzte Antwort am 15.09.2006  –  4 Beiträge
Lautsprecher(serien) mit Metallabdeckung
expatriate am 07.05.2013  –  Letzte Antwort am 11.05.2013  –  4 Beiträge
Räumlichkeit verbessern
Dr.Nossen am 31.01.2009  –  Letzte Antwort am 02.02.2009  –  4 Beiträge
Stereo- Lautsprecher verbessern
datthias98 am 27.05.2015  –  Letzte Antwort am 29.05.2015  –  8 Beiträge
Jamo Serien
lmjs am 27.02.2007  –  Letzte Antwort am 28.02.2007  –  2 Beiträge
Lautsprecher Golf IV verbessern
JayEl am 10.09.2009  –  Letzte Antwort am 10.09.2009  –  6 Beiträge
Raumklang verbessern
Yheeky am 26.06.2003  –  Letzte Antwort am 26.06.2003  –  5 Beiträge
Rat, Nuancen im Klang verbessern ?....
front am 10.12.2004  –  Letzte Antwort am 27.01.2005  –  269 Beiträge
SHARP CP-7700? Verbessern?
A23stand am 14.02.2013  –  Letzte Antwort am 29.11.2013  –  10 Beiträge
Unterschiede der einzelnen Canton Serien?
evo500blau am 27.11.2009  –  Letzte Antwort am 04.12.2009  –  5 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.484 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedFühlerHardy
  • Gesamtzahl an Themen1.553.062
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.583.265