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B&W - nicht nur kluges Marketing sondern auch Sounding?

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Beitrag
distain
Inventar
#51 erstellt: 25. Dez 2018, 09:02
Weiter so, ganz genialer Thread!
thewas
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 25. Dez 2018, 09:19

_ES_ (Beitrag #50) schrieb:
Das wird wohl das Gegenstück zum "Es lebe der Studiomonitor" Thread werden.
Man hätte auch genauso gut Canton nehmen können, oder einen anderen Home-LS Hersteller.
Aber B&W polarisiert mehr, alleine schon durch die "Unverschämtheit", wenn suggeriert wird, das ihre Produkte zum Abmischen verwendet werden, man kennt ja die Bilder.

Die Gründe warum ich B&W gewählt habe, ist dass sie tonal mehr sounden als viele andere bekannte Heim LS Hersteller wie z.B. und von der anderen Seite ich deren aktuellen aktuelles Sounding durchaus in mehreren Modellen gefunden habe, selber nachgebildet habe, angenehm schönfärbend fand und in Post #1 die Einstellungen dazu gelistet habe, in Hoffnung dass andere Mitglieder es auch zuhause nachbilden und ihre Meinung dazu schreiben.


Im schalltoten Raum oder gefenstert gemessen, kann man LS je nach Bestückung relativ leicht neutral abstimmen.

Auch Achse schon, aber unter Winkeln wird es deutlich schwieriger und das ist genau so wichtig da wir ja auch die Reflexionen hören, da trennt sich die Spreu vom Weizen.


Zuhause hat man aber keinen schalltoten Raum.

Auch in heutigen Studios glücklicherweise nicht mehr, dass frühere Studios sehr stark akustisch bedämpft waren, war auch ein Ergebnis der damalig nicht gleichmäßig abstrahlenden Monitoren, in Tooles Buch ist mehr drüber geschrieben.


Man hat aber kein "lineares" Gehör, hat keiner, auch kein Tontechniker.

Man hört aber mit dem gleichen Gehör und dessen Abweichungen sowohl das Originalevent wie auch dessen Wiedergabe, so dass diese Abweichungen dann keine Rolle spielen.


Und obendrein hat man noch individuelle Präferenzen.

Das eher, zudem echte Musik teilweise durchaus hart klingen sein kann, das tut man sich zwar vielleicht gerne 2 Stunden ausgeruht an einem Wochenende in einem live event an, aber eher weniger zuhause wenn man müde von der Arbeit zurückkommt. Auch werden Tonkonserven oft von den aufgenommenen Musikern tonal in eine bestimmte Richtung "erzwungen" und nicht wenige Musiker sind bezüglich gesunder Hörapparat leider keine Referenz.


Eine lineare Abstimmung unter idealen Bedingungen hat den Vorteil der Normierung, wie ich schon schrieb.

Genau, darum ist es endlich Zeit dass es Standards bei der Aufnahmeseite gibt, damit man erstmal eine definierte Basis hat und auf der kann man dann noch abhängig von Wiedergabepegel und eigenem Geschmäckle

Dann bastelt man sich den Klang so hin, bis es einen gefällt.



Diese Mühe kann man sich evtl. sparen, wenn die Boxen "von Haus aus" nicht linear abgestimmt sind, sondern im Mittel an tatsächliche häusliche Gegebenheiten/ persönliche Präferenzen.

Das sehe nicht ganz so, weil wenn man heute im Studio sinnvollerweise eine nicht extreme Akustik anzielt und mit neutralen Monitoren abmischt, ist dann die durchschnittliche Basis auf der man aufbaut die Linearität, außer die Toningenieure und Endnutzern haben einen anderen Geschmack. Diese Frage könnte bestimmt aber einen ganzen neuen Thread auffüllen, soll ein Toningenieur die Musik so abmischen dass sie so nahe wie möglich am Original klingt (am Ende bleibt die Stereo Tonkonserve eine stark kompromissbehaftete Annäherung, gerade bezüglich 3D Abbildung und Pegeln die die meisten Hifi Lautsprecher nie schaffen würden) oder dass sie für den Endkonsumenten sehr angenehm klingt so es keine gesoundete Lautsprecher dafür braucht? Alles schwierige aber interessante Themen.

Schöne Grüße
Theo
hs65
Inventar
#53 erstellt: 25. Dez 2018, 10:26

thewas (Beitrag #52) schrieb:
man heute im Studio sinnvollerweise eine nicht extreme Akustik anzielt und mit neutralen Monitoren abmischt

Mit der Aussage habe ich leichte Schwierigkeit. Es ist bestimmt so, dass die Studios die Geld verdienen, das Geld auch für LS und entsprechende Einmesssysteme ausgeben.Viele Studios und Interpreten sind jedoch auf der Suche nach "dem Sound" (dem Markenzeichen). Dazu greift man gerne in die Trickkiste. Einfachster Fall: Wierdergabe über LS in einen Absorber und wieder aufnehmen. Der Adele-Schrott, wenn ich den man nennen darf, ist durch alte analoge Gerätschaften gelaufen um "Wärme" hinein zu bringen. Leider stimmt das Ergebnis m.M.n. nicht, weil offensichtlich die Tontechniker Probleme im Hochton haben. Oder ist der Klirr Absicht? - Wer weiß das schon

Die Aufnahmetechnik ist auch nicht so perfekt, wie man das heute gerne hätte oder anders gesagt: Warum entscheiden sich die Tontechniker für bestimmte Mikrofone und Mikrofoniepositionen. Letztendlich wegen des Sounds (Klang) - Eine Normung ist wie Musik immer gleich zu spielen (langweilig)

Höre ich mir Smooth-Jazz an, wird mir teilweise ein Sound um die Ohren geblasen, den ich bei mancher Klaviersonate gerne hätte. Aber Smooth-Jazz neutral? Wenn wenigsten die Pegel stimmen würden, dass wäre schon was.

Die Technik der LS-Chassis ist nichts besonders. Es wundert mich eher, dass so viel Hype über einen elektromotorischen Antrieb gemacht wird. Durch moderne Rechen- und Fertigungsverfahren können die Spaltemaße verringert und die magnetischen Flußlinien sauber ausgerichtet werden. In den Grenzbereichen wird magnetisch eingegriffen und dies nicht mehr der Mechanik überlassen. Aber Sounding beim Chassis? Auf der Seite der Chassis wird vermutlich eher auf Linearität, Abstrahlverhalten und Wärmehaushalt geachtet. Die Abstimmung erfolgt über Weiche und Gehäuse. Die Weiche, wenn die einfach gehalten ist, kann nur in den Übergangsbereichen wirken. Das was wir also teilweise Messen ist m.E. der Konstruktion "geschuldet". Aufwendige Konstruktionen, die kein Eingenleben haben oder das Abstrahlverhalten verbessern (Dispersion), kosten Geld. Das wird kein anderer Hersteller anders machen können. Es ist eher die Frage, ob man immer so aufwendige Konstruktionen benötigt, da die Pegel im häuslichen Bereich in der Regel nicht zu hoch sind.

Gezielt etwas Wärme und Fülle ist zunächst einmal nichts falsches. Schließlich sollen die Musik machen und Musik ist Klang.


[Beitrag von hs65 am 25. Dez 2018, 21:00 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 25. Dez 2018, 10:38

Das wird wohl das Gegenstück zum "Es lebe der Studiomonitor" Thread werden.

Darauf hab ich lange gewartet.


Diese Frage könnte bestimmt aber einen ganzen neuen Thread auffüllen, soll ein Toningenieur die Musik so abmischen dass sie so nahe wie möglich am Original klingt (am Ende bleibt die Stereo Tonkonserve eine stark kompromissbehaftete Annäherung, gerade bezüglich 3D Abbildung und Pegeln die die meisten Hifi Lautsprecher nie schaffen würden) oder dass sie für den Endkonsumenten sehr angenehm klingt so es keine gesoundete Lautsprecher dafür braucht? Alles schwierige aber interessante Themen.


Die Frage ist durchaus gerechtfertigt. Wenn man sich "audiophil" gemasterte CDs anhört, dann hat man doch den Eindruck, dass diese am weitesten vom Liveerlebnis abweichen und trotzdem so gefallen, dass es dem Ohr schmeichelt und fürs Wohnzimmer eben passender wirkt, bzw. dem Nutzen für den Endkunden;


Das eher, zudem echte Musik teilweise durchaus hart klingen sein kann, das tut man sich zwar vielleicht gerne 2 Stunden ausgeruht an einem Wochenende in einem live event an, aber eher weniger zuhause wenn man müde von der Arbeit zurückkommt.


am nähesten kommt.

Der Großteil der Endkunden will doch sowohl anspruchsvoll bzw. aufregend seine Musik hören, als auch mal dabei die nerven massiert bekommen und dabei einschlafen. Der will nicht entspanndend auf dem Sofa liegen und dann ständig aufstehen müssen, weil die Aufnahme gerade anstrengend wird.

Und ich glaube gerade darauf beruht auch das Sounding von B&W/KEF/Dynaudio und allen anderen Herstellern der Größenordnung. Neben dem Marketingbudget bin ich fest davon überzeugt, dass gerade dies ein großer Teil ihres Erfolgs (auch und gerade bei den "audiophilen" Hörern") darstellt.

Das mag bei der Vielzahl der Aufnahmen auf dem Markt für solche Hersteller deutlich schwieriger sein, als eine lineare Abstimmung. Ich bin der Meinung, dass sich manche echt leicht machen, wenn sie sagen "die bekommen es nicht hin nen Lautsprecher anständig abzustimmen". Ich glaube weniger, dass das für solche Hersteller ein Problem darstellen würde. Das können schon erfahrene Hobby Boxenbauer.

Letztendlich zählt was beim Kunden im Wohnzimmer ankommt. Wenn man dann noch mit einrechnet, dass es für fast jeden Lautsprecher noch den passenden Rear, bzw. Frontlautsprecher fürn Filmgenuss bzw. Heimkinoausbau gibt, dann kann man sich die Vielzahl der Kompromisse die eingegangen werden müssen, nur noch erahnen. Selbst kleinere Lichter wie "Phonar" bieten eben nicht mehr nur den Stereolautsprecher an, der Kunde möchte auch die Möglichkeit auf Heimkino, das dann am Ende ebenso zufriedenstellend im Wohnzimmer funktionieren muss.
thewas
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 25. Dez 2018, 10:39
hs65, gute Chassis selber in Zeiten von Klippel herzustellen ist wirklich keine Magie, da stimme ich dir zu, viel größer ist der Einfluss von Gehäuse und Weichen. Auch das Abstrahlverhalten ist zum größeren Teil von der Weiche und dem Gehäuse selber abhängig als von den Chassis wo es zum größten Teil von den Chassisabmessungen diktiert wird (außer man nimmt ein kontrolliertes Aufbrechen des Chassis und somit eine Verringerung des effektiven Durchmessers in Kauf, meistens bei Breitbändern).


[Beitrag von thewas am 25. Dez 2018, 15:28 bearbeitet]
hs65
Inventar
#56 erstellt: 25. Dez 2018, 21:10
Ob die Messungen nach Klippel das Maß der Dinge sind, gehört vermutlich woanders ausdiskutiert. Neben dem geschicktem Marketing gibt es, soweit wir bis hier festgestellt haben, auch ein Sounding. Ob allerdings die von Dir vorgeschlagene Kurve wirklich das Sounding ist, konnten wir m.E. noch nicht wirklich als Gewissheit hinstellen. So wie ich die B&W Serien wahrnehmem, hält sich das Sounding in Grenzen. Eine Badewanne sieht anders aus. Ist der Rest nun der Konstruktion geschuldet, die letztendlich innerhalb der Serien ziemlich ähnlich ist und zu ähnlichen Messergebnissen führen sollte oder tatsächlich bis zuletzt durchgerechnet und geplant? - Wobei man bestimmt verschiedenen Ausführungen der Konstruktion durchgehört und durchgemessen habe dürfte

Ist eine Wharfedale Reva oder ene Yamaha NS-901, um mal mit einem anderen Vergleich zu kommen, ebenfalls so stark gesoundet? M.E. beides Vertreter ziemlich guter natürlicher Wiedergabe.
_ES_
Administrator
#57 erstellt: 25. Dez 2018, 22:25
@thewas:

Das Gehör kann aber gelitten haben, sei es durch Entzündungen, Lärmbelastungen, Vererbungen, etc, dann ist es doch sehr individuell.
Ich z.B. höre auf den einen Ohr leiser als auf den anderen.
Und mittlerweile auch nicht mehr so hoch, wie anfangs meiner 40er Jahre...
Das Alter kommt auch noch dazu.
Kleines Beispiel, an dem ich feststellen musste, das ich alt werde:

https://youtu.be/l7htgUra4Yk?t=136

Den Sample (Das Klavier bis 2:32) hatte ich immer als solchen rausgehört, weil er von einen fiesen hochfrequenten "Fiepen, Piepsen" begleitet wird.
Heute wurde, denn ich krieg es nicht mehr mit...

Stärker jedoch sind die Präferenzen, erlebe ich immer wieder, wenn ich meine LS vorführe.
Die sind linear abgestimmt bis zum geht nicht mehr, klingen entsprechend - und sorgen regelmäßig für "Enttäuschungen", weil die Hörer sich z.B. mehr "Wumms" versprochen hatten.
.
.
.
Um nochmal auf das Thema Sounding zu kommen.
Sounding klingt ( ) für mich immer etwas negativ behaftet - etwas wird manipuliert, ins gefällige statt "ehrliche".
Lautsprecher müssen nicht unbedingt ehrlich sein, Lautsprecher müssen gefallen und zwar in möglichst vielen Fällen.
Ich hatte den in Tests gern genommenen Spruch gehasst, von wegen gute Aufnahmen klingen fantastisch, den Rest entsorgt man.
Ein Lautsprecher sollte möglichst viele meiner Lieblingslieder für mich gefällig wiedergeben können.
Die Bauvorschläge der Zeitschrift Hobby Hifi, meine Boxen stammen von ihr, sind stets auf höchstmöglichste Linearität abgestimmt, was mit den Chassis geht.
Das begrüße ich ausdrücklich, hat man doch immer die selbe Basis.
Wenn es einen nicht gefällt, ändert man mittels Equalizing die Wiedergabe.
Aber dann wären LS beliebig, evtl ist das der Grund, warum Marken wie die hier zuhauf genannten darauf verzichten, stattdessen sowas ähnliches wie einen individuellen Geschmack bedienen wollen.
Ist das dramatisch, ist das "Sounding" von Haus aus etwas schlechtes, negatives...

Und die Sache mit dem Tontechniker, das er so nah wie möglich am Original abmischt.
Wie klingt für ihn denn so ein Original, geht er regelmäßig zum Ohrenarzt, ist das vielleicht einer wie ich, mit unterschiedlich empfindlichen Ohren, welche Vorstellungen hat so einer, wie es zu klingen hat, decken die sich mit meinen/mit vielen anderen ihren Vorstellungen...
Was er sich beim Mischen dabei gedacht hat, dafür müsste man in seinen Kopf gucken können.
Um das selbe Ergebnis zu bekommen, müsste die Abhöre genau der seinen entsprechen.
Da kommen so viele Faktoren ins Spiel das ich mir irgendwann gesagt habe, drauf gepfiffen.
Entweder es gefällt mir mit möglichst wenig Aufwand, oder es gefällt mir nicht.
Danzig
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 25. Dez 2018, 23:54

_ES_ (Beitrag #57) schrieb:

Das Alter kommt auch noch dazu.
Kleines Beispiel, an dem ich feststellen musste, das ich alt werde:

https://youtu.be/l7htgUra4Yk?t=136

Den Sample (Das Klavier bis 2:32) hatte ich immer als solchen rausgehört, weil er von einen fiesen hochfrequenten "Fiepen, Piepsen" begleitet wird.
Heute wurde, denn ich krieg es nicht mehr mit...


Endlich mal einer der das zugibt. Auf mich wurd letztens eingeklopft und sich beleidigt gefühlt, als ich den älteren Leuten die junge Hörfähigkeit abgesprochen habe. Ich bin erst 35 Jahre und gehe sorgfältig mit meinen Ohren um, merke aber schon einen Unterschied zu meinen frühen 20er Jahren. Ich denke die Natur ist eben nicht auszuschalten. Und selbst wenn das Ohr nie altern würde, das Nervensystem altert auf jeden Fall. Das merke ich mehr als deutlich im Sport. Die Fähigkeit Musik zu genießen, das kann man auch älteren Menschen nicht absprechen, klar. Aber, die Fähigkeit auf ein Gehör wie es ein junger Mensch hat, das eben schon - weils ein natürlicher Vorgang ist. Ist aber auch nicht schlimm, denn beim Musik genießen beeinträchtigt das den älteren Menschen doch nicht. Es sei denn, er ist emotional schon weg von der Musik und entsprechend abgestumpf oder hört so schlecht, dass ihm Musik keine Freude mehr bereitet.


Wie klingt für ihn denn so ein Original, geht er regelmäßig zum Ohrenarzt, ist das vielleicht einer wie ich, mit unterschiedlich empfindlichen Ohren, welche Vorstellungen hat so einer, wie es zu klingen hat, decken die sich mit meinen/mit vielen anderen ihren Vorstellungen...


Hier bleibt mMn die Frage offen, ob es überhaupt Menschen gibt die exakt auf beiden Ohren gleich hören?!


Lautsprecher müssen nicht unbedingt ehrlich sein, Lautsprecher müssen gefallen und zwar in möglichst vielen Fällen.

Amen.


[Beitrag von Danzig am 25. Dez 2018, 23:57 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#59 erstellt: 26. Dez 2018, 08:40

Danzig (Beitrag #58) schrieb:

Hier bleibt mMn die Frage offen, ob es überhaupt Menschen gibt die exakt auf beiden Ohren gleich hören?!

Das weiß ich nicht aber sicher ist dass keine 2 Menschen die selbe Ohrgeometrie besitzen, das hat auch wesentliche Klangbeeinflussungen.


[Beitrag von der_kottan am 26. Dez 2018, 08:43 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#60 erstellt: 26. Dez 2018, 09:14
Moin,


_ES_ (Beitrag #33) schrieb:
Es könnte sein, das "Big Player" wie B&W und andere ihre Abstimmungen derart gestalten, das sie in "typischen" Wohnzimmern "funktionieren" und nicht nur unter Laborbedingungen.


wenn sie ein gutes Marketing haben, dann wohl auch eine gute Marktforschung.
(also auch Sounding)

Und ja, die Ohren (eigentlich der Hörsinn) sind noch viel unterschiedlicher als Standartlautsprecher (und Räume).
Trotzdem gibt es auch da natürlich eine Normalverteilung und das weiß man auch.

Das Problem bei B&W ist eher, dass sie ihre Käufer zu Hörigen machen.
Da geht das Marketing (mir) zu weit.
gapigen
Inventar
#61 erstellt: 26. Dez 2018, 09:37
__ES__:

Das Gehör kann aber gelitten haben, sei es durch Entzündungen, Lärmbelastungen, Vererbungen, etc, dann ist es doch sehr individuell.
Ich z.B. höre auf den einen Ohr leiser als auf den anderen.
Und mittlerweile auch nicht mehr so hoch, wie anfangs meiner 40er Jahre...
Das Alter kommt auch noch dazu.

Ich würde das nicht überbewerten, auch wenn das jetzt irritierend klingen mag.
Auch wenn man nicht mehr „jede“ Frequenz hört und es vielleicht links leiser klingt als rechts, kann man dennoch gut Musik hören und sicher beurteilen, ob einen den Lautsprecher x besser gefällt als der y. Auch der Mensch mit dem vielleicht bestem Gehör hört relativ schlechter als viele andere Lebewesen..

Ich weiß nicht, ob meine Botschaft hier rüberkommt oder eher wirr klingt, aber innerhalb seines eigenen „Ich’s“ hat man ein absolutes Gehör. Und in diesem „absoluten Gehör“ kann man Musik genießen und Klangqualitäten unterscheiden, auch wenn das relativ zu anderen zu sehen ist, die vielleicht besser hören, aber auch nur im Rahmen ihres Hörvermögens.

Ich bin auch keine 30 mehr, aber diese Sichtweise hilft mir ein Stück weiter bei der Bewältigung des „Hörfrusts“


[Beitrag von gapigen am 26. Dez 2018, 09:39 bearbeitet]
arizo
Inventar
#62 erstellt: 26. Dez 2018, 09:44

.JC. (Beitrag #60) schrieb:

Das Problem bei B&W ist eher, dass sie ihre Käufer zu Hörigen machen.


Echt?
Ich habe mir ein Paar B&W-Lautsprecher gekauft und davon nichts mitbekommen.
Wie soll das ablaufen?
Rufus49
Stammgast
#63 erstellt: 26. Dez 2018, 09:50

.JC. (Beitrag #60) schrieb:
Moin,
Das Problem bei B&W ist eher, dass sie ihre Käufer zu Hörigen machen.
Da geht das Marketing (mir) zu weit.


Viele erkennnen einfach nicht, dass B&W die besten Lautsprecher der Welt baut, die ihresgleichen suchen.
Dafür müssen die Käufer natürlich bereit sein, das Portmonee weit zu öffnen. Aber ein Spitzenklang (egal ob gesoundet oder nicht) ist finanziell gar nicht hoch genug zu bewerten. Ich verstehe das herumnörgeln an dem Hersteller gar nicht.


[Beitrag von Rufus49 am 26. Dez 2018, 09:51 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#64 erstellt: 26. Dez 2018, 09:54

arizo (Beitrag #62) schrieb:
.. und davon nichts mitbekommen.


das ist ein Merkmal von gutem Marketing.
gapigen
Inventar
#65 erstellt: 26. Dez 2018, 09:55
Rufus49,

Viele erkennnen einfach nicht, dass B&W die besten Lautsprecher der Welt baut, die ihresgleichen suchen.


... der war ja mal gut zum Start in den zweiten Weihnachtstag.


[Beitrag von gapigen am 26. Dez 2018, 09:56 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#66 erstellt: 26. Dez 2018, 10:23

arizo (Beitrag #62) schrieb:

Echt?
Ich habe mir ein Paar B&W-Lautsprecher gekauft und davon nichts mitbekommen.
Wie soll das ablaufen?

Ja schau, bei dir hats funktioniert ohne dass du es gemerkt hast
ingo74
Inventar
#67 erstellt: 26. Dez 2018, 10:27


Dafür müssen die Käufer natürlich bereit sein, das Portmonee weit zu öffnen.

Das stimmt, Klang ist analog zum Preis, hat die Audio schon vor 20 Jahren festgestellt
Hier ein Bild wie es bei den Verstärkern ausschaut, bei den Lautsprechern ist es ähnlich:

IMG_20181226_102545
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 26. Dez 2018, 10:35

der_kottan (Beitrag #66) schrieb:
Ja schau, bei dir hats funktioniert ohne dass du es gemerkt hast :D


Hauptsache du bist der schlaue und merkst was in jedem Thread diskutiert wird. Hat ja absolut System was du hier Forum machst. Oder?

Sitzt du den ganzen Tag vor dem Rechner und wartest auf deinen goldenen Moment? Ist ja unglaublich!
ingo74
Inventar
#69 erstellt: 26. Dez 2018, 10:37
Was hat das mit dem Threadthema zu tun Tyler..? Absolut nichts Tyler
ingo74
Inventar
#70 erstellt: 26. Dez 2018, 10:42

_ES_ (Beitrag #57) schrieb:
Um nochmal auf das Thema Sounding zu kommen.
Sounding klingt ( ) für mich immer etwas negativ behaftet - etwas wird manipuliert, ins gefällige statt "ehrliche".

Das ist der Punkt, der mich von Anfang an gestört hat - ich weiß, dass Theo aus der Studiomonitorfraktion kommt und dort solch elitäres Gedankengut vorherrscht

Ich nenne es Abstimmung, jeder Entwickler stimmt seinen Lautsprecher irgendeinem Ziel entsprechend ab, per Zufall passiert da nichts. Also wenn wäre dir Frage - warum stimmt B&W seine Lautsprecher so ab und gibt es überhaupt ein generelles "so", dh gibt es überhaupt eine B&W Abstimmung..?
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 26. Dez 2018, 10:42

ingo74 (Beitrag #69) schrieb:
Was hat das mit dem Threadthema zu tun Tyler..? Absolut nichts Tyler :cut


Tja, Ingo. Das haben die „Beiträge“ des Herrn Kottan eigentlich nie! Und dieser Thread wird heute mal dafür von mir missbraucht um darauf hinzuweisen.
ingo74
Inventar
#72 erstellt: 26. Dez 2018, 10:43
Dann Danke für den Hinweis, ich denke, das man das aber nicht weiter vertiefen sollte, zumindestens nicht hier
arizo
Inventar
#73 erstellt: 26. Dez 2018, 10:48

der_kottan (Beitrag #66) schrieb:

Ja schau, bei dir hats funktioniert ohne dass du es gemerkt hast :D


Glaube ich nicht.
Ich habe ein Mal vor Jahren die 802er in einer Zeitschrift gesehen und mich darin verliebt.
Jahre später, als ich das Geld dafür übrig hatte, bin ich zum Händler und habe die 802D2 bei ihm angehört.
Dann noch zuhause und danach gekauft.
Ich wurde weder vor dem Kauf, noch danach irgendwie von B&W bedrängt, neue Lautsprecher zu kaufen.
Auch das Probehören beim Händler lief vollkommen unvoreingenommen ab.
Ich habe zur Sicherheit noch andere Lautsprecher bei ihm angehört und wurde von ihm auch nicht in Richtung B&W gedrängt.
Danach war ich ein paar Mal bei anderen Händlern und habe mir aus Langeweile deren Lautsprecher angeschaut und wurde auch dort nicht in Richtung B&W manipuliert.
Es wurden jeweils alle vorhandenen Lautsprecher gezeigt und nicht nur B&W.

Dieses zu "Hörigen" machen, läuft bei anderen Firmen ab.
Da würde mir zuerst mal Linn und Apple einfallen, aber nicht B&W.
thewas
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 26. Dez 2018, 10:51

hs65 (Beitrag #56) schrieb:
Ob die Messungen nach Klippel das Maß der Dinge sind, gehört vermutlich woanders ausdiskutiert.

Kennst du andere Chassismessungen die so umfangreich sind, bzw. wo siehst du die Probleme von Klippel?


Neben dem geschicktem Marketing gibt es, soweit wir bis hier festgestellt haben, auch ein Sounding. Ob allerdings die von Dir vorgeschlagene Kurve wirklich das Sounding ist, konnten wir m.E. noch nicht wirklich als Gewissheit hinstellen.

Es wiederholt sich jedenfalls dieses Muster im MHT Bereich bei nicht wenigen Modellen der letzten 2 Generationen, schade dass es bisher kein weiterer bei sich getestet hat.


So wie ich die B&W Serien wahrnehmem, hält sich das Sounding in Grenzen. Eine Badewanne sieht anders aus. Ist der Rest nun der Konstruktion geschuldet, die letztendlich innerhalb der Serien ziemlich ähnlich ist und zu ähnlichen Messergebnissen führen sollte oder tatsächlich bis zuletzt durchgerechnet und geplant? - Wobei man bestimmt verschiedenen Ausführungen der Konstruktion durchgehört und durchgemessen habe dürfte

Gute Frage, früher vermutete ich auch dass es nur den 6dB Weichen im MHT geschuldet war, aber von der anderen Seite konnte viel früher B&W sehr lineare Lautsprecher bauen, was diese Frage aufkommen lässt.


Ist eine Wharfedale Reva oder ene Yamaha NS-901, um mal mit einem anderen Vergleich zu kommen, ebenfalls so stark gesoundet? M.E. beides Vertreter ziemlich guter natürlicher Wiedergabe.

Sehr linear ist eine Reva 4 jedenfalls nicht sondern eher warm abgestimmt https://www.hifitest...rfedale-reva_13232/4 , die NS-F901 hat einen leichten Oberbassbuckel und fällt stark zum oberen Hochton an (auf Skalierung achten) http://i.nextmedia.c...eview_test_lores.pdf


_ES_ (Beitrag #57) schrieb:
@thewas:

Das Gehör kann aber gelitten haben, sei es durch Entzündungen, Lärmbelastungen, Vererbungen, etc, dann ist es doch sehr individuell.
Ich z.B. höre auf den einen Ohr leiser als auf den anderen.
Und mittlerweile auch nicht mehr so hoch, wie anfangs meiner 40er Jahre...
Das Alter kommt auch noch dazu.

Ja, aber mit den gleichen Fehlern hörst du auch die originalen Töne und somit ändert sich auch die Referenz, bzw. das Gehirn kompensiert einen großen Teil unserer Altersbedingten Hörschäden, Frequenzbereich die wir schlechter hörern einfach anzuheben generiert ein unnatürliches Klangergebnis für uns, das wissen auch die Leute die mit Hörgeräten zu tun haben.


Stärker jedoch sind die Präferenzen, erlebe ich immer wieder, wenn ich meine LS vorführe.
Die sind linear abgestimmt bis zum geht nicht mehr, klingen entsprechend - und sorgen regelmäßig für "Enttäuschungen", weil die Hörer sich z.B. mehr "Wumms" versprochen hatten.

Der fehlende "Wumms" liegt teilweise an den Aufnahmen selber, das ist wahr, da sie ja leider auch oft kompatibel für Auto- und Küchenradios abgemischt werden und oft auch durch den Alison Dip durch den sehr viele haben in dem sie ihre Tieftöner in einem Abstand zwischen 80-200cm von der Frontwand stellen, plus Rigipswände usw., kann mich ja noch an deine AM2 Bassprobleme gut erinnern.


Um nochmal auf das Thema Sounding zu kommen.
Sounding klingt ( ) für mich immer etwas negativ behaftet - etwas wird manipuliert, ins gefällige statt "ehrliche".
Lautsprecher müssen nicht unbedingt ehrlich sein, Lautsprecher müssen gefallen und zwar in möglichst vielen Fällen.
Ich hatte den in Tests gern genommenen Spruch gehasst, von wegen gute Aufnahmen klingen fantastisch, den Rest entsorgt man.
Ein Lautsprecher sollte möglichst viele meiner Lieblingslieder für mich gefällig wiedergeben können.

Inzwischen sehe ich das für uns auf der Konsumentenseite ähnlich, wobei es das ursprüngliche Motto von High Fidelity in Frage stellt und noch mehr den Wahn nach teurer und extrem linearer restlichen "Kette".


Die Bauvorschläge der Zeitschrift Hobby Hifi, meine Boxen stammen von ihr, sind stets auf höchstmöglichste Linearität abgestimmt, was mit den Chassis geht.
Das begrüße ich ausdrücklich, hat man doch immer die selbe Basis.

Auf Achse linear reicht leider bei weitem nicht für Neutralität (außer man hört nur im direkten Nahfeld), ist aber ein anderes Thema.


Wenn es einen nicht gefällt, ändert man mittels Equalizing die Wiedergabe.
Aber dann wären LS beliebig, evtl ist das der Grund, warum Marken wie die hier zuhauf genannten darauf verzichten, stattdessen sowas ähnliches wie einen individuellen Geschmack bedienen wollen.

Das ist wahr, wenn man Neutralität als Ziel hätte dann würden alle Modelle eines Herstellers extrem ähnlich klingen und sich hauptsächlich nur im Tiefgang und Maximalpegel unterscheiden, wie es bei manchen Monitorherstellern ist, wie manche aus diesem Forum bei einer Demonstration bei einem Hersteller mal hören konnten. Interessanterweise werden bei vielen Hifi Herstellern die teuren Serien mehr gesoundet als die günstigeren, vermutlich wirklich damit sie anders klingen bei den Vergleichen beim Händler.


Und die Sache mit dem Tontechniker, das er so nah wie möglich am Original abmischt.
Wie klingt für ihn denn so ein Original, geht er regelmäßig zum Ohrenarzt, ist das vielleicht einer wie ich, mit unterschiedlich empfindlichen Ohren, welche Vorstellungen hat so einer, wie es zu klingen hat, decken die sich mit meinen/mit vielen anderen ihren Vorstellungen... Was er sich beim Mischen dabei gedacht hat, dafür müsste man in seinen Kopf gucken können.

Dass der individuellen Hörapparat da kaum einen Rolle spielt habe ich weiter oben schon erklärt, ob er das Kunstprodukt Tondose jedoch absichtlich anders abstimmt bleibt ihm und den betroffenen Musikern überlassen.


gapigen (Beitrag #65) schrieb:
Rufus49,

Viele erkennnen einfach nicht, dass B&W die besten Lautsprecher der Welt baut, die ihresgleichen suchen.

... der war ja mal gut zum Start in den zweiten Weihnachtstag.

Einfach solche Einzeiler ignorieren, so bleibt die Diskussion weiter so fruchtbar wie bisher.
der_kottan
Inventar
#75 erstellt: 26. Dez 2018, 10:51

TylerDurden! (Beitrag #71) schrieb:

Tja, Ingo. Das haben die „Beiträge“ des Herrn Kottan eigentlich nie! Und dieser Thread wird heute mal dafür von mir missbraucht um darauf hinzuweisen.

Nö nö du, JC hat angefangen aber das hast du mit deinem Tunnelblick wohl überlesen
Egal, weiter im Topic
der_kottan
Inventar
#76 erstellt: 26. Dez 2018, 10:54

arizo (Beitrag #73) schrieb:

der_kottan (Beitrag #66) schrieb:

Ja schau, bei dir hats funktioniert ohne dass du es gemerkt hast :D


Glaube ich nicht.

Den Smiley hast du gesehen?
War doch nur auf den B&W basher bezogen
ingo74
Inventar
#77 erstellt: 26. Dez 2018, 10:55


aber von der anderen Seite konnte viel früher B&W sehr lineare Lautsprecher bauen

Was die Frage aufwirft warum das jetzt nicht so ist - entweder weil 'sie' es verlernt haben, weil sie es nicht mehr 'wollen', weil die Zielgruppe es nicht will oder warum?
thewas
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 26. Dez 2018, 11:17

ingo74 (Beitrag #67) schrieb:


Dafür müssen die Käufer natürlich bereit sein, das Portmonee weit zu öffnen.

Das stimmt, Klang ist analog zum Preis, hat die Audio schon vor 20 Jahren festgestellt
Hier ein Bild wie es bei den Verstärkern ausschaut, bei den Lautsprechern ist es ähnlich:
IMG_20181226_102545

Lustigerweise ist es nicht mal so wie es gerne die heutige "Fachpresse" mit ihren Bestenlisten wo man im Durchschnitt eine sehr gute Korellation zwischen Preis und Punkte sieht, hätte sondern es gibt kaum eine Korrelation, bei den aktuellen Kopfhören (noch elendigeres Marktsegment aktuell) ist sogar die Korrelation leicht negativ dank nicht wenigen üblen "Haient" Konstrukten:

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Quelle http://seanolive.blo...dphone-sound_17.html


ingo74 (Beitrag #70) schrieb:

_ES_ (Beitrag #57) schrieb:
Um nochmal auf das Thema Sounding zu kommen.
Sounding klingt ( ) für mich immer etwas negativ behaftet - etwas wird manipuliert, ins gefällige statt "ehrliche".

Das ist der Punkt, der mich von Anfang an gestört hat - ich weiß, dass Theo aus der Studiomonitorfraktion kommt und dort solch elitäres Gedankengut vorherrscht ;)

Wie soll eine Abweichung aus der Linearität "ehrlicher" als ohne diese sein? Warum zielt man dann bei den anderen Geräten auf jedes 0,0x dB Linearität an? Alles Fragen die die Absurdität vieler Ansätze dieses Hobbies aufzeigen. Übrigens habe ich das Wort Sounding nicht negativ eingesetzt, es beschreibt ja nur was es ist. Wenn man sich daran stört kann man auch das Wort Voicing nehmen was das gleiche beschreibt und am Ende dasselbe ist.


Ich nenne es Abstimmung, jeder Entwickler stimmt seinen Lautsprecher irgendeinem Ziel entsprechend ab, per Zufall passiert da nichts. Also wenn wäre dir Frage - warum stimmt B&W seine Lautsprecher so ab und gibt es überhaupt ein generelles "so", dh gibt es überhaupt eine B&W Abstimmung..?

Denke bei B&W gab es schon ein grundsätzliches Voicing seit deren Abkehr von deren höhere Linearität in den frühen 2000er, die Gemeinsam einen starken Präsenzdip hat, der auch harsche Aufnahmen angenehemer klingen lässt. Dazu kamen natürlich zwar kleine Variationen wie etwas mehr Hochton zu den 800 D Serien (vor allem D2), weil man ja sonst eher keinen Unterschied des 70kHz Aufberechens zu dem vorigen "nur" 40 kHz Aufbrechen hören würde.


ingo74 (Beitrag #77) schrieb:

aber von der anderen Seite konnte viel früher B&W sehr lineare Lautsprecher bauen
Was die Frage aufwirft warum das jetzt nicht so ist - entweder weil 'sie' es verlernt haben, weil sie es nicht mehr 'wollen', weil die Zielgruppe es nicht will oder warum?

Die Frage ist sehr interessant, vermute eher 2 und 3 (riesige Entwicklungsabteilung haben sie ja weiterhin) und das mit der Zielgruppe und denen ist vermutlich auch ein Henne-Ei Problem. Vielleicht ist es auch internen Meinungsunterschieden geschuldet, weil 1997 verlas Laurence Dickie B&W und baut jetzt weiter lineare Lautsprecher die ähnlich zu die von ihm damals entwickelten Nautilus sind http://www.vividaudio.ch/about/the-people/laurence-dickie.html
TylerDurden!
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 26. Dez 2018, 11:20
Gutes Marketing hin oder her. Das gehört nun mal auch dazu. Es ist ja nicht so, dass ich vor B&W keine anderen Lautsprecher betrieben hatte.
Angefangen bei Bose (jeder macht mal einen Fehler) bis hin zu JBL Synthesis 3.

Natürlich muss ich aber auch betonen, dass ich mir nicht alles und jeden Hersteller angehört habe und mir eventuell auch eine Serie von Elac oder Canton nicht auch zugesagt hätten aber ich bin nun einmal bei B&W gelandet und man kann sich nicht alles anhören, was auf dem Markt so angebten wird. Ich bin aber deshalb kein Fanboy!

Damals hatte ich mir nur die CT7.5 angehört. Ich konnte nicht glauben was man für 600€ heute für einen Gegenwert an Klang bekommt. Dann musste ich sehr bald auf CT7.3 updaten, völlig blind und ohne sie vorher getestet zu haben. Das war absolut kein Fehler. Der nächste step war dann die CT8.4, auch völlig blind. Ein Fehler!?
Ja, das Marketing läuft bei mir.

Es gibt z.B aber auch ganz andere Fälle. Ich wollte mir dann sehr bald auch einen guten Subwoofer dazustellen. Egal welcher Hersteller! Bin zu einem Händler und habe mich so umgeschaut. Dann ist mir ein Subwoofer des Herstellers Elac aufgefallen. Der 2090, mit 2 30er und 1200 Watt glaube ich. Das Ding kostet aber um die 3000 €! Ist schon etwas her. Das Teil hat schon gut gedrückt und geschoben, muss ich sagen. Am Ende hat mir der Händler das Ding förmlich aufs Auge drücken wollen. Letztendlich habe idas Teil dann brandneu für 1400€ bekommen. Dabei hat der Händler auf jeden Fall noch verdient. Hat nicht lange gedauert und ich wurde damit dann trotzdem nicht glücklich.

Das ist auch eine Form von Marketing. Dem Kunden suggeriert man mit diesem hohen Preis erst mal HighEnd und Qualität und gibt es dann für die Hälfte des Preises weiter. Der Kunde ist happy und hat das Gefühl ein Schnäppchen gemacht zu haben und lobt den Hersteller in den Himmel. Bei andren Herstellern ist kaum bis gar kein Rabatt rauszuschlagen. Das ist dann ernüchternd und man ist auf diverse Hersteller nicht gut zu sprechen.
Querlicht
Stammgast
#80 erstellt: 26. Dez 2018, 11:25
hallo leute,
ich war letztlich in bochum bei der high end on tour.
b&w war auch vertreten. natürlich habe ich mir die vorführung angehört.

das allerstaunlichste für viele im raum...
... kein wort über technik, kurven und dem ganzen rest.

es ging um ausschließlich um musik.

das sollte uns einen und im vordergrund stehen.

keine sau interessiert in welchem topf, mit welchen kochlöffel etc. die suppe zubereitet wurde.

sie muss schmecken, vor allem mir.

und ... über geschmack lässt sich nicht streiten, sagte der affe und biss in die seife.

in diesem sinne einen schönen 2. weihnachtstag.

gruß jürgen
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 26. Dez 2018, 11:25
Hi,


Das Problem bei B&W ist eher, dass sie ihre Käufer zu Hörigen machen.
Da geht das Marketing (mir) zu weit.


selten so nen Quatsch hier gelesen.

Franz
>Karsten<
Inventar
#82 erstellt: 26. Dez 2018, 11:33
Querlicht so ist es
thewas
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 26. Dez 2018, 11:37

Querlicht (Beitrag #80) schrieb:
keine sau interessiert in welchem topf, mit welchen kochlöffel etc. die suppe zubereitet wurde.

Das wird ja auch nicht diesem Thread diskutiert, sondern wie und warum der Koch seine Suppe so abgestimmt hat und welche Suppenabstimmung wem und warum gefällt.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 26. Dez 2018, 11:43
Hi,

Theo schrieb:


Gute Frage, früher vermutete ich auch dass es nur den 6dB Weichen im MHT geschuldet war, aber von der anderen Seite konnte viel früher B&W sehr lineare Lautsprecher bauen, was diese Frage aufkommen lässt.


soviel ich weiß, waren in den Matrixmodellen der 800er 18er db Weichen verbaut. Und glaub auch noch in der ersten Nautilus Serie, die 1998 auf den Markt kam.

Erst ab ca. 2005 mit Einführung der ersten D bzw. S-Modelle wurden 6db Weichen verbaut.

Ich besaß ja die 804 N u. danach die 804 S. Die S klang wirklich viel besser mit ihren 6er Weichen. Obs nur daran lag, weiß ich nicht.

Mfg Franz
thewas
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 26. Dez 2018, 11:51
So habe ich es auch in Erinnerung, Matrix und N gehörten noch zu der alten B&W "Schule", kann man auch in verschiedenen Stereophile Messungen erkennen. Leider finde ich auf die schnelle keine 804N und 804S Messungen, würde mich interessierten ob die 804S im Gegensatz zu der 804N einen Präsenzdip hat.
Querlicht
Stammgast
#86 erstellt: 26. Dez 2018, 11:59

thewas (Beitrag #83) schrieb:

Querlicht (Beitrag #80) schrieb:
keine sau interessiert in welchem topf, mit welchen kochlöffel etc. die suppe zubereitet wurde.

Das wird ja auch nicht diesem Thread diskutiert, sondern wie und warum der Koch seine Suppe so abgestimmt hat und welche Suppenabstimmung wem und warum gefällt.
:prost




... seife
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 26. Dez 2018, 12:08
Hi,


Leider finde ich auf die schnelle keine 804N und 804S Messungen, würde mich interessierten ob die 804S im Gegensatz zu der 804N einen Präsenzdip hat.


ich hatte ja ne zeitlang die 804 S u. meine jetzige Harbeth M30 daheim. Der Vergleich der beiden Boxen war überraschend für mich. Tonal so gut wie kein Unterschied. Die 804 ging bissl weiter runter im Bass u. hatte auch ein wenig mehr Kontour (ohne Sub gehört).

Aber in den Mitten u. auch im Hochton waren beide auf einem Level.

Es war im Prinzip die gleiche Abstimmung. Wobei die 804er ein bissl gnädiger waren mit schlechteren Aufnahmen. Da ist die M30 ehrlicher vlt.

Mfg Franz
hs65
Inventar
#88 erstellt: 26. Dez 2018, 12:17

thewas (Beitrag #74) schrieb:
Kennst du andere Chassismessungen die so umfangreich sind, bzw. wo siehst du die Probleme von Klippel?

Ich habe nicht gechrieben, dass die Ergebnisse der Klippel-Messungen nicht zu gebrauchen sind. M.E. sagen die Ergebnisse mehr etwas über die Qualität der Chassis und weniger über den Klang - Sind B&W Klippel-Zertifiziert? Hat etwa die Marketing-Abteilung etwas unterschlagen? - Wenn es wichtig wäre, würde man es erwähnen. Macht sogar Teufel


thewas (Beitrag #74) schrieb:
Sehr linear ist eine Reva 4 jedenfalls nicht sondern eher warm abgestimmt---

Danke! Sind es gar die Erhebungen, die so einen, aus meiner Sicht, natürlichen Klang generieren?


thewas (Beitrag #78) schrieb:
Warum zielt man dann bei den anderen Geräten auf jedes 0,0x dB Linearität an?

Wie absurd die Forderung ist spielt weniger eine Rolle als die Tatsache, das sich die Kurven addieren und es dadurch es zu einer übermäßig starken Verändeung kommen kann. - Natürlich stellt sich wieder die Frage: Kann man es überhaupt im Raum hören?


TylerDurden! (Beitrag #79) schrieb:
Dem Kunden suggeriert man mit diesem hohen Preis erst mal HighEnd und Qualität und gibt es dann für die Hälfte des Preises weiter

Preise spiegeln den Marktwert und nicht den "Kostenwert" wieder. Fakt ist, dass aufwendige Konstruktionen bei fast allen Herstellern zu hohen Preisen führen. Machen Hersteller die günstigen Serien extra "schlechter" um Argumente für die aufwendigen Konstruktionen zu haben?
hs65
Inventar
#89 erstellt: 26. Dez 2018, 12:21

Exboxenschieber (Beitrag #84) schrieb:
Erst ab ca. 2005 mit Einführung der ersten D bzw. S-Modelle wurden 6db Weichen verbaut

Marketing oder weil es nun technisch möglich war (mögliche Überlast im HT) und die Ergebnisse überzeugten? Kostenreduktion, welches als Vorteil dargestellt wird?
Grimnebulin
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 26. Dez 2018, 12:22
Ich hatte auf meiner Lautsprechersuche auch drei B&W (685, 686, 706 jeweils S2, so weit ich mich erinnere) gehört. Ich empfand sie im guten Sinne als weitgehend ausgewogene, gefällige Schönklinger. Da ichs passend zur Musik etwas rotziger mag, konnten sie bei mir nicht so landen. Den Preis fand ich in Ordnung.

Bezüglich des Schönklingeffekts frage ich mich allerdings, ob es nicht auch so ist, dass B&W (ähnlich wie andere Unternehmen) auf den Durchschnitt als Kunden setzen, sprich auf den Mainstream, um eben möglichst viele Leute zu erreichen? Bitte nicht aufregen. Ich halte Mainstream für nichts Schlechtes. Es muss nicht alles individuell und speziell sein, um gut zu sein. In diesem Sinne sind auch die Beatles und Stones Mainstream.

Das Marketinggebahren von B&W ist meiner Meinung nach auch nichts Verwerfliches. Das ist einfach US-Style. Eben aus allem eine Show machen. Wie ernst man das nimmt, bleibt jedem selbst überlassen. Show und Marketing muss ein Unternehmen aber nicht davon abhalten, gute Sachen zu produzieren. Ich jedenfalls fand die paar B&W-Lautsprecher, die ich bisher gehört hab als ziemlich gelungen.
hs65
Inventar
#91 erstellt: 26. Dez 2018, 12:27

Grimnebulin (Beitrag #90) schrieb:
Das Marketinggebahren von B&W ist meiner Meinung nach auch nichts Verwerfliches. Das ist einfach US-Style

Damit kann ich nun nicht so viel anfagen. US-Style sieht definitiv anders aus. Die meisten Vorführungen sind sachbzogen und ok und die Prospekte sind in erster Liinie sachlich, erklärend und gepaart mit ein paar Emotionen. - Eigentlich ziemlich bodenständig
thewas
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 26. Dez 2018, 12:30

Querlicht (Beitrag #86) schrieb:

thewas (Beitrag #83) schrieb:

Querlicht (Beitrag #80) schrieb:
keine sau interessiert in welchem topf, mit welchen kochlöffel etc. die suppe zubereitet wurde.

Das wird ja auch nicht diesem Thread diskutiert, sondern wie und warum der Koch seine Suppe so abgestimmt hat und welche Suppenabstimmung wem und warum gefällt.
:prost

... seife

Wenn du den Thread nicht verstehst oder verstehen möchtest ist das dein Problem.


hs65 (Beitrag #88) schrieb:
Ich habe nicht gechrieben, dass die Ergebnisse der Klippel-Messungen nicht zu gebrauchen sind. M.E. sagen die Ergebnisse mehr etwas über die Qualität der Chassis und weniger über den Klang - Sind B&W Klippel-Zertifiziert? Hat etwa die Marketing-Abteilung etwas unterschlagen? - Wenn es wichtig wäre, würde man es erwähnen. Macht sogar Teufel

Du hattest ja die Chassismessungen in die Diskussion engebracht, natürlich ist die Abstimmung einer Weiche um Größenordnungen wichtiger, jedoch wenn diese eine bestimmte Qualität erreicht hat machen sich auch eventuelle Probleme der Chassis klanglich bemerkbar.


Danke! Sind es gar die Erhebungen, die so einen, aus meiner Sicht, natürlichen Klang generieren?

Dazu ist die von dir erwähnte NS-F901 deutlich anders abgestimmt, nur der reduzierte obere Hochton ist gemeinsam, vielleicht auch eine Rolle.


Wie absurd die Forderung ist spielt weniger eine Rolle als die Tatsache, das sich die Kurven addieren und es dadurch es zu einer übermäßig starken Verändeung kommen kann. - Natürlich stellt sich wieder die Frage: Kann man es überhaupt im Raum hören?

Die Abweichungen bei Lautsprechern sind um Größenordnungen höher, bei Lautsprechern die in einem Band von oft mehr als 5dB streuen wird man kaum eine 0.1 dB Abweichung von einem unterdurchschnittlichen Verstärker als anders klingend wahrnehmen.


hs65 (Beitrag #89) schrieb:

Exboxenschieber (Beitrag #84) schrieb:
Erst ab ca. 2005 mit Einführung der ersten D bzw. S-Modelle wurden 6db Weichen verbaut

Marketing oder weil es nun technisch möglich war (mögliche Überlast im HT) und die Ergebnisse überzeugten? Kostenreduktion, welches als Vorteil dargestellt wird?

Sehr gute Fragen, die wir außenstehende wohl nie sicher beantworten werden können.


[Beitrag von thewas am 26. Dez 2018, 12:32 bearbeitet]
Grimnebulin
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 26. Dez 2018, 12:37

hs65 (Beitrag #91) schrieb:

Grimnebulin (Beitrag #90) schrieb:
Das ist einfach US-Style

US-Style sieht definitiv anders aus.


Dann zieh ich zurück und behaupte, dass aktiv betriebenes Marketing erstmal keine Rückschlüsse auf die Produktqualität zulässt.
thewas
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 26. Dez 2018, 12:39

thewas (Beitrag #85) schrieb:
So habe ich es auch in Erinnerung, Matrix und N gehörten noch zu der alten B&W "Schule", kann man auch in verschiedenen Stereophile Messungen erkennen. Leider finde ich auf die schnelle keine 804N und 804S Messungen, würde mich interessierten ob die 804S im Gegensatz zu der 804N einen Präsenzdip hat.

Habe gerade vom User Brandis7B eine 804S Messung der STEREO bekommen (erneut vielen Dank dafür, leider kann ich sie wegen Copyright nicht hochladen) aber der gewohnte 5dB Präsenzdip ist deutlich zu erkennen.
Querlicht
Stammgast
#95 erstellt: 26. Dez 2018, 12:41

thewas (Beitrag #92) schrieb:

Wenn du den Thread nicht verstehst oder verstehen möchtest ist das dein Problem.



alles gut, ich will nicht.
werde mich auch nicht mehr weiter äußern.

edit zitate gekürzt, quote rep.


[Beitrag von _ES_ am 26. Dez 2018, 12:45 bearbeitet]
hs65
Inventar
#96 erstellt: 26. Dez 2018, 12:46

Grimnebulin (Beitrag #93) schrieb:
Dann zieh ich zurück und behaupte, dass aktiv betriebenes Marketing erstmal keine Rückschlüsse auf die Produktqualität zulässt.

Damit kann ich leben
Grimnebulin
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 26. Dez 2018, 13:02
[quote="thewas (Beitrag #94)"][quote="thewas (Beitrag #85)"]der gewohnte 5dB Präsenzdip ist deutlich zu erkennen.
:prost[/quote]

Für mich heißt das eigentlich nur, auch B&W arbeitet mit Tricks und verschweigt es scheinbar gegenüber den Kunden im Marketing. In Hinblick auf deine Eingangsfrage sollte das ausreichend sein. Eine allgemeine Qualitätsaussage ist es nicht.
hs65
Inventar
#98 erstellt: 26. Dez 2018, 13:03

thewas (Beitrag #92) schrieb:
natürlich ist die Abstimmung einer Weiche um Größenordnungen wichtiger, jedoch wenn diese eine bestimmte Qualität erreicht hat machen sich auch eventuelle Probleme der Chassis klanglich bemerkbar

Hmmm... Die Frage nach Weiche und Weichencharakteristik ist ungefähr so alt, wie Wharefdale damals mal auf die Idee gekommen ist, die Frequenzen auf 2 Chasis aufzuteilen. Es gab mal in irgend einer Uni eine Untersuchung über die Steilheiten der Frequenzweichen und dem Ergebnis. Dabei hatten sich die 24dB/Okt. als ziemlich gut erwiesen. Allerdings wieder auf Kosten von anderen Nachteilen. Es gibt fast genauso viele Untersuchungen darüber, dass die Weichen mit dem geringstem Bauteilaufwand für den Hörer die sinnvollere Wahl sei. Wenn eine Weiche + Impedanzkorrektur auf 4 Bauteile für einen 2-Weger kommt, kann man hier wohl nicht mehr von einer Art Qualität im Sinne von Aufwendig sprechen. Die Chassis müssen bei Weichen hoher Güte eher weniger stabil sein. M.E. zählt die Gesamtkonstruktion und uns als Hörer kann das alles egal sein. Auch wenn der elektromotorische Antrieb an sich eine einfache Sache ist, gibt es erhebliche Unterschiede in den Chassis, die in das Ergebnis einfließen. - Bitte definiere Qualität
-Timo83-
Stammgast
#99 erstellt: 26. Dez 2018, 13:53
Bei meinem großen LS Vergleich (vor meinem Kauf) habe ich auch einige B&W LS gehört. Diese waren sicher nicht schlecht. Aber viel zu teuer. Zudem war es nicht mein Stil. Irgendetwas hat mir bei den B&W's gefehlt.

Freunde von mir haben aber ohne Probezuhören direkt bei B&W zugeschlagen. Teuerstes Modell. Ich denke da ging es hauptsächlich um Prestige und der guten Verkaufsstrategie des Verkäufers. Aber Glücklich sind sie dennoch mit den LS. Warum auch nicht - sind sicher gute LS. Man hätte aber wahrscheinlich mit ein wenig Nachforschung LS erhalten, die günstiger sind und/oder besser zu einem passen.
>Karsten<
Inventar
#100 erstellt: 26. Dez 2018, 14:07
Geschmäcker sind auch verschieden, vor B&W hatte ich etliche andere Hersteller gehört und zu Hause gehabt. Mit der 800D2 definitiv "angekommen"
ehemals_Mwf
Inventar
#101 erstellt: 26. Dez 2018, 15:04

hs65 (Beitrag #98) schrieb:
... Es gibt fast genauso viele Untersuchungen darüber, dass die Weichen mit dem geringstem Bauteilaufwand für den Hörer die sinnvollere Wahl sei. ...

Es gab mal im Netz einen interessanten Hörtest zu div. Crossovern (1. - 4. O.),
und zwar mit einem Breitbänder ohne jegliche Filter als Referenz,
und 2 weiteren gleichen BBs dicht auf einer SW montiert befiltert mit B1, LR2, B3 u. LR4 und versch. hohen Ü-Frequenzen.
Ich kann ihn leider nicht wiederfinden (war IMHO aus NL)

Kann mir jemand helfen ?


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Dez 2018, 15:04 bearbeitet]
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