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Kann ein Lautsprecher wirklich "schlecht" sein ?

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chro
Inventar
#304 erstellt: 08. Nov 2014, 20:20
Ach und ich hätte den Wunsch, das du uns bitte auf dem laufenden hälst


Oft verlaufen solche Ls suchen dann ohne Egebnis, oder die eben wertvollen Erfahrungen und Eindrücke. Danke schonmal dafür
8erberg
Inventar
#305 erstellt: 08. Nov 2014, 20:50
Hallo,

bei vielen Studios rund um die Welt setzt man auf Adam und Neumann (K&H), die Profis werden wissen warum.

Nur sollte sich dann auch ein Akustikfachmann den Raum genau anschauen und bewerten.

Die meisten Hifi-Boxen sind "gefällig" - nicht mehr so krass wie "Taunussound" in den 70er Jahren, aber noch immer so das es sich im durchschnittlichen deutschen Wohnzimmer "gut" anhört.
In anderen Ländern sind die Räume kleiner oder anders geschnitten, andere Möblierung und auch andere "Soundvorstellungen" daher gibt es soviele "lokale" Lautsprecherhersteller Es ging ja soweit, dass japanische Konzerne zu Glanzzeiten von Hifi Lautsprecher haben in D fertigen lassen.

Peter
peacounter
Inventar
#306 erstellt: 08. Nov 2014, 21:01
Das hatte sicher vor allem finanzielle Gründe.
ingo74
Inventar
#307 erstellt: 08. Nov 2014, 21:08

LovemusicXX (Beitrag #284) schrieb:

FG



wie kann man das deuten?


ich versuche mich mal

ausgehend vom grundtonbereich steigt der frequenzgang zum hochton hin um 10db, zum oberbass hin fast 5db. der frequenzverlauf generell ist so auf achse sehr weit entfernt von linear, dh der lautsprecher betont auf achse deutlich den oberbassbereich und extrem den hochtonbereich.
zudem fällt der frequenzgang sehr früh ab und wird seinen -3db punkt etwas unter 100hz haben. darunter fällt die kurve sehr stark ab. der lautsprecher hat ein sehr breites und ein vglw ungleichmäßiges abstrahlverhalten.

die messung selber ist wohl von der stereoplay und wenn die bei der messung nichts vergessen oder falsch gemacht haben, dann schätze ich, dass es sich um einen kleinen lautsprecher handelt, entweder regallautsprecher oder ein kleiner standlautsprecher, der eigentlich nach einen subwoofer schreit.
der lautsprecher sollte nicht angewinkelt aufgestellt werden, sondern im bereich 15 oder 30grad am hörplatz vorbeizeigen, damit der hochton noch geniessbar ist. zudem ist die badewannenabstimmung eher etwas für leisehörer.
der lautsprecher sollte einen großen abstand zu den seitenwänden haben, ansonsten wird man eine(n) künstlich verbreiterte raum/bühne haben, aber wahrscheinlich keinen sweetspot und probleme mit der abbildungsschärfe haben.

so - um welchen lautsprecher handelt es sich nun..?
ingo74
Inventar
#308 erstellt: 08. Nov 2014, 21:16

bruno2009 (Beitrag #302) schrieb:
Gibts noch irgendwas aus`m klassischen HiFi oder High End Bereich was man mit reinnehmen könnte ?

ich kann dir noch viele lautsprecher nennen, wenn du magst

das kernproblem wirst du damit jedoch nicht erreichen - du möchtest doch einen sehr guten lautsprecher in einem akustisch optimierten raum hören.
bisher hast du "nur" die lautsprecher genannt bekommen - nicht gegen die kh420, im gegenteil, aber wo soll er die in nrw hören und wie ist dort der raum..?
was bringt es, einen sehr guten lautsprecher in einem suboptimalen raum zu hören..?

ich kenne viele händler und ich habe viel in nrw probegehört und aufgrund dieser erfahrung kann ich dir persönlich nur raten, wenn du wirklich die erfahrung sehr guter lautsprecher im optimierten raum erleben willst, dh linear am hörplatz, dann kenne ich in und um köln/düsseldorf/ruhrgebiet nur mindaudio in köln.
zudem kannst du dich da auch mal über die optimierung mittels dsp (dirac) vor ort informieren und sowas könnte vllt auch für dich eine lösung sein mit der du deine b&w behalten kannst und nach der passiven optimierung deines hörraumes den rest elektronisch optimierst und anpasst.
Sedi-at
Inventar
#309 erstellt: 08. Nov 2014, 21:17
Hallo Peter

Studiomonitore sind gerichtete Lautsprecher damit der Klang auf den Punkt kommt wo er sitzt .Wenn man aus dem Sweet Spot raus ist , dann ist schluss mit Lustig.
Das wird dann nicht erwähnt und entspanntes Musikhören zu zweit ist nicht mehr schön.
Die Partnerin hat auch meistens was dagegen, wenn Du das Wohnzimmer zum Studio umbaust , nur so nebenbei . Potthässlich sind sie auch noch .
Jeder muss entscheiden was er für richtig hält und für mich muss ein Lautsprecher trotz sehrguten klang auch noch gut aussehen .

gruss dieter
ingo74
Inventar
#310 erstellt: 08. Nov 2014, 21:17
die nachteile gut auf den punkt gebracht


[Beitrag von ingo74 am 08. Nov 2014, 21:18 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#311 erstellt: 08. Nov 2014, 21:29
Hallo Ingo

Könnte eine Heco Kompaktbox sein laut Frequenzgang

gruss dieter
Pigpreast
Inventar
#312 erstellt: 08. Nov 2014, 21:57
Studiomonitore sind toll, wenn man sich überwiegend im Sweetspot aufhält. Hat man lieber "Raumbeschallung", muss man sich noch an etwas ganz anderes "gewöhnen"...

Edit: Zu spät, na ja, was soll's...


[Beitrag von Pigpreast am 08. Nov 2014, 22:03 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#313 erstellt: 08. Nov 2014, 22:44
Hallo,

stimmt alles.

Auch das Monitore keinen WAF haben - aber man darf ja mal träumen dürfen...

Peter
ingo74
Inventar
#314 erstellt: 08. Nov 2014, 22:51
Die 420 gibts doch auch als in-walls und da fängts dann an - unsichtbar und top klang
thewas
Hat sich gelöscht
#315 erstellt: 08. Nov 2014, 23:37

ingo74 (Beitrag #310) schrieb:
die nachteile gut auf den punkt gebracht :prost

Eher Dieters inzwischen bekannte Vorurteile/Plattitüden zu jeglichen Sorten und Marken die oft nicht richtig sind (ich meine nicht die Optik), aber das hatten wir alles schon mehrfach.
.JC.
Inventar
#316 erstellt: 09. Nov 2014, 00:30
Hi,


Sedi-at (Beitrag #309) schrieb:
Wenn man aus dem Sweet Spot raus ist, dann ist schluss mit Lustig.


für die Räumlichkeit ja, für alles Andere nein.
Aber das ist nun mal so.

Obwohl ich das bei dem Neumann Monitor mit seiner Mitteltonkalotte nicht glaube.
Es kommt sehr auf das Abstrahlverhalten des LS im Mittelton an.

Ein Konuschassis ist da eher richtungsweisend als eine Kalotte.
Pigpreast
Inventar
#317 erstellt: 09. Nov 2014, 00:48

.JC. (Beitrag #316) schrieb:

Sedi-at (Beitrag #309) schrieb:
Wenn man aus dem Sweet Spot raus ist, dann ist schluss mit Lustig.

für die Räumlichkeit ja, für alles Andere nein.

Es geht um Studiomonitore. Stichwort "Abstrahlverhalten": Denk noch mal nach...
onkel_böckes
Inventar
#318 erstellt: 09. Nov 2014, 01:12
Also bei meinen vermeintlichen Monitoren find ich den Sweet Spot kaum ausgeprägt.
Die füllen den ganzen Raum und ich mag die Optic.
Und sind wesentlich preisgünstiger als neue und im Klang bin ich für mich genommen, voll erfüllt.
TomorrowNeverKnows
Stammgast
#319 erstellt: 09. Nov 2014, 09:18
bei mehreren großen Gaithein (ME 901k und aufwärts) hatte ich kein extrem ausgeprägtes Sweetspot Problem. Habe mich bewusst auch länger außerhalb aufgehalten. Das war gut.

Benares
Inventar
#320 erstellt: 09. Nov 2014, 10:10
Allerdings strahlen die MEG auch konstruktionsbedingt nicht ganz so definiert ab wie z.B. eine Neumann, da der Pseudo-Koax der Sachsen nicht mit einem Waveguide kombiniert werden kann.

Davon abgesehen handelt es sich bei der Ansicht, dass man mit Monitoren außerhalb des Sweet Spot nicht gut hören kann, um eine Legende, die in der Regel von Leuten kommt, die selbst über keinerlei Praxiserfahrung mit diesen LS verfügen. Denn erstens fällt der Sweet Spot bei heutigen Konstruktionen normalerweise sehr großzügig aus (v.a. wenn ein Waveguide eingesetzt wird), zweitens bedeutet eine Hörposition außerhalb des Sweet Spot bei den meisten Modellen nicht, dass das Klangbild völlig zusammenbricht, da gute Konstruktionen auch weiter abseits der Hauptachse noch keine dramatischen Qualitätsverluste aufweisen und drittens - und das wird von den Urhebern dieser Behauptung meistens vergessen - haben auch die meisten Hifi-LS einen Sweet Spot, sofern es keine ausgesprochenen Rundstrahler sind. Dieser ist aufgrund der meist diffuseren Abstrahlung bei Hifi-LS nicht so eindeutig definiert, d.h. es gibt keine so enge Grenze, ab der der Abfall am Rand wahrnehmbar ist. Allerdings kommt das nur daher, weil er oft schon bei viel kleineren Winkeln beginnt als bei einem guten Monitor und der Randabfall sanfter und gleichmäßiger verläuft. Das bedeutet aber auch, dass der Sweet Spot bei Hifi-LS normalerweise viel kleiner ist als bei einem gut abstrahlenden Monitor, das fällt den meisten nur aus dem beschriebenen Grund nicht so auf wie bei einem Monitor.

Was bei Hifi-LS auch noch dazu kommt sind die größeren Raumeinflüsse durch stärkere Reflexionen infolge der eher diffusen Abstrahlung. Je omnidirektionaler die Abstrahlung, desto mehr kommt der Raum ins Spiel. Deshalb schwärmen dann gerade die Besitzer von Rundstrahlern von der sagenhaften Räumlichkeit ihrer Schätzchen, sind sich aber gar nicht darüber bewusst, dass es sich um eine Pseudo-Räumlichkeit handelt, die durch die starken leicht zeitverzögerten Wandreflexionen erzeugt wird (altbekanntes Stichwort Hallsaucenwerfer).


[Beitrag von Benares am 09. Nov 2014, 10:15 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#321 erstellt: 09. Nov 2014, 10:23
Volle Zustimmung.

Auch was die Dipole Angeht.
Gerade hier können viele unbedachte gar keinen vergleich ziehen, richtige Monitore stehen selten in Wohnzimmern, so das man vergleichen könnte.
Und die hörgewohnheit kommt noch hinzu, gerade die Räumlichkeit bei Dipolen, führt viele an der Nase rum.
Aber beim Monitor kommt das anderst, ganz anderst rüber, wenn man beides ausgiebig hören konnte erkennt man die unterschiede sehr deutlich.
LovemusicXX
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 09. Nov 2014, 10:42

KarstenL (Beitrag #289) schrieb:
@ LovemusicXX :

moinsen !

Sind das kompakte 2 Wege Lautsprecher die bei 3khz getrennt werden ?


Moin, stimmt, aber sie werden laut einigen Daten, die ich finden konnte, bei 3,8 khz getrennt


[Beitrag von LovemusicXX am 09. Nov 2014, 10:42 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#323 erstellt: 09. Nov 2014, 11:03
immer wieder interessant, wie reagiert wird, wenn einer sich an die "majestätsbeleidigung" traut

der "sweetspot" ist stark abhängig von mehreren faktoren - ua. natürlich vom raum, hörsituation, vom abstrahlverhalten und von der persönlichen begriffdefinitiin/erfahrung.
nichtsdestotrotz - starke bündelung = vergleichsweise enger sweetspotbereich.



@lovemusic - wo bleibt nun die "auflösung"..?!


[Beitrag von ingo74 am 09. Nov 2014, 11:04 bearbeitet]
Benares
Inventar
#324 erstellt: 09. Nov 2014, 11:09
Das hat mit Majestätsbeleidigung nichts zu tun, sondern vielmehr mit Richtigstellung eines Gerüchts, das in der Praxis in den meisten Fällen einfach nicht stimmt.
onkel_böckes
Inventar
#325 erstellt: 09. Nov 2014, 11:10
was ist die "majestätsbeleidigung" ?

Ist nicht ironisch gemeint, kann es wirklich nicht zuordnen.

Benares
Inventar
#326 erstellt: 09. Nov 2014, 11:29
Ein von Hifi-Liebhabern gegenüber Monitorbesitzern gerne erhobener Vorwurf, dass nach deren Ansicht nur Monitore den allein selig machenden Weg ins audiophile Nirvana weisen und Hifi-LS als minderwertig gelten. Wird gerne geäußert, wenn Letztere auf Raumakustik, Messwerte und andere Fakten verweisen und Ersteren daraufhin die Argumente ausgehen und ist allgemein als Spott über vermeintliche Intoleranz und Überheblichkeit der Monitorfraktion gemeint.


[Beitrag von Benares am 09. Nov 2014, 11:34 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#327 erstellt: 09. Nov 2014, 11:42
die studiomonitorliebhaber reagieren ähnlich wie high-ender, wenn man an ihren geliebten produkten kritik äussert, kann man oft genug im studiomonitorthread nachlesen
ändert aber nichts an der tatsache, dass jedes konzept vor- und nachteile hat udn vor allem gefallen muss...
Benares
Inventar
#328 erstellt: 09. Nov 2014, 11:46

ingo74 (Beitrag #327) schrieb:

ändert aber nichts an der tatsache, dass jedes konzept vor- und nachteile hat udn vor allem gefallen muss...



Darin sind wir absolut einer Meinung, weshalb der erste Teil deiner Aussage auch nicht zutrifft. Man sollte nie alle über einen Kamm scheren.


[Beitrag von Benares am 09. Nov 2014, 11:47 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#329 erstellt: 09. Nov 2014, 11:54
Hallo Ingo

Das kommt immer darauf an wie man es verglichen hat .
ZB: Kef LS 50 gegen Genelec( habe sie ja verglichen ,aber nicht geschrieben sonnst hätte ich die heilige Kuh geschlachtet ) ,das hörst Du heraus und andersrum eine Geithain gegen B&W ist völlig anders zu beurteilen .
Ausnahmen bestätigen die Regel , aber im Grunde genommen sind Studiomonitore eben nicht für das Wohnzimmer gedacht und das ist Fakt.
Dummerweise wird auch Hifi Lautsprecher als Hallsosenwerfer oder was weiß ich noch in einen Topf geschmissen . Deshalb haue ich auch mal was in die Kerbe rein.


Ich verlasse mich auf mein Gehör und bin immer damit gut gefahren und ich höre einiges heraus .
Was ich immer schon gesagt habe , das man Studiomonitore und Hifi Lautsprecher garnicht so einfach zu vergleichen sind . Es gibt von beiden Seiten gute und schlecht Lautsprecherboxen .
Es sind zwei verschiedene Welten , aber nicht von besseren Welten was hier dann oft diskutieren im Forum.
Zudem hört jeder anders , da die Empfindlichkeit des Gehörs unterschiedlich sind ,da kann es passieren zb. bei hohen Frequenzen wenn sie zu scharf oder zu überhöht sind eher nervig klingen ,wie ein anderer der da die Frequenz garnicht mehr hört . Die Beurteilung fällt da gravierend beschissen aus.


gruss dieter
Don_Tomaso
Inventar
#330 erstellt: 09. Nov 2014, 12:00

ingo74 (Beitrag #323) schrieb:
immer wieder interessant, wie reagiert wird, wenn einer sich an die "majestätsbeleidigung" traut
...

Es gibt Regeln, auch im HiFi-Forum:
1. Studiomonitore sind ehrlich und gut und immer besser als die überteuerte "Consumer-Sch&%$e". Die sind eh alle "gesoundet" und deshalb Mist. Und der Oberbass-Buckel! Und überhaupt!
2. Aktiv ist immer besser als passiv.
3. Bose ist böse.

Und wehe, du fragst, ob ein glatter Freifeld-Frequenzgang bei Betrieb des LS in einem "nicht optimierten" Raum überhaupt sinnvoll ist.
davidsonman
Inventar
#331 erstellt: 09. Nov 2014, 12:10
ingo74
Inventar
#332 erstellt: 09. Nov 2014, 12:16
bevor das aussartet und letztendlich war ja das wohl auch der grund für diesen thread - grundsätzlich ist das ja auch richtig, viele der studiomonitore sind konstruktiv "richtiger" und somit auch besser, das macht sie nur nicht zum absoluten überflieger, denn dazu gehören noch genügend andere faktoren, die zusammenpassen müssen...
Benares
Inventar
#333 erstellt: 09. Nov 2014, 12:17
@Sedi-at & Don_Tomaso: Würdet ihr bemerken, wenn ich euch darauf hinweise, das ihr euch mit diesen Verallgemeinerungen desselben Vorwurfs schuldig macht, den ihr den Monitor-Anhängern macht?

"Ich glaube nicht, Tim..."



@Ingo: Und nochmal Zustimmung, neben der Raumabhängigkeit und ein paar anderen Faktoren spielen v.a. persönliche Vorlieben eine Rolle und da kann man nur sagen: möge jeder nach seiner eigenen Facon selig werden! Deshalb spreche ich dem Argument "ich hörs doch" bzw. "ich mag das so" auch nicht seine Berechtigung ab, sofern nicht versucht wird, damit unbewiesene Thesen (Stichwort Voodoo) zu begründen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten und letzten Endes ist des Menschen Wille immer noch sein Himmelreich.


[Beitrag von Benares am 09. Nov 2014, 12:24 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#334 erstellt: 09. Nov 2014, 12:24
Hallo Don Tomaso

Zum Glück soll man das nicht ganz zu ernst nehmen.
Aktiv ,Passiv , superglatter Frequenzgang oder sonst was .entscheidend ist ja was hinten rauskommt und ob es bei Dir passt oder nicht. Der Raum sollte schon dazu passen , weil man da nicht allzuviel ändern kann ohne ein Ehedrama daraus zu machen.

gruss dieter
Sedi-at
Inventar
#335 erstellt: 09. Nov 2014, 12:38

ingo74 (Beitrag #327) schrieb:
die studiomonitorliebhaber reagieren ähnlich wie high-ender, wenn man an ihren geliebten produkten kritik äussert, kann man oft genug im studiomonitorthread nachlesen
ändert aber nichts an der tatsache, dass jedes konzept vor- und nachteile hat udn vor allem gefallen muss...



Hallo Ingo

So sehe ich das auch , aber es gibt auch genauso vernünftige Leute darunter.

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 09. Nov 2014, 12:48
Benares hat alles schon eigentlich erklärt, beim gleichmäßigen Abstrahlverhalten von vielen Monitoren und guten Lautsprechern ändert sich die Tonalität weniger als bei dem Rest wenn man die akustische Achsen verlässt, zudem haben die von Dieter und Ingo geliebten Elektrostaten (ich mag sie ja auch sehr gerne) ziemlich den kleinsten Sweetspot von allen, darum sträuben sich meine Nackenhaare wenn ich solche Vorurteile lese.


[Beitrag von thewas am 09. Nov 2014, 12:50 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#337 erstellt: 09. Nov 2014, 12:57
siehste theo und da sind die "scheuklappen", auf die ich abgespielt habe

ich habe nie behauptet, dass meine logans neutral sind, oder einen breiten sweetspot haben oder oder oder, trotzdem führst du sie auf, wozu..? um etwas zu verdeutlichen, was gar nicht das thema war..?
ich habe - wie du nachlesen kannst - nur geschrieben, dass auch studiomonitore nachteile haben, die liegen (wie dieter geschrieben hat) nunmal in der wohnzimmertauglichkeit bzgl der optik (wobei auch da ausnahmen die regel bestätigen) und in dem bedingt durch die oftmals starke bündelung kleineren sweetspot.
mehr wurde von mir und dieter gar nicht geäussert, aber trotzdem kommt der übliche reflexmäßige rundumschlag der studiomonitorfraktion...





übrigens bruno - ich habe gestern noch vergessen, wenn du wirklich auf hörtour gehen solltest, dann nimm mal eine backes und müller veranstaltung mit


[Beitrag von ingo74 am 09. Nov 2014, 12:58 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#338 erstellt: 09. Nov 2014, 13:12

thewas (Beitrag #336) schrieb:
Benares hat alles schon eigentlich erklärt, beim gleichmäßigen Abstrahlverhalten von vielen Monitoren und guten Lautsprechern ändert sich die Tonalität weniger als bei dem Rest wenn man die akustische Achsen verlässt, zudem haben die von Dieter und Ingo geliebten Elektrostaten (ich mag sie ja auch sehr gerne) ziemlich den kleinsten Sweetspot von allen, darum sträuben sich meine Nackenhaare wenn ich solche Vorurteile lese.
:prost



Hallo Theo
Ich kenne auch die Nachteile eines Elektrostaaten , aber die Vorteile sind Gravierend und wenn man sie gehört hat , das vergisst Du nie.
Ich finde manche Panelen sehr schön im Gegensatz zu den Monitoren. Der Sweet Spot ist ein Nachteil , das stimmt aber der Klang in der Auflösung ein Traum. Aber das war nicht das Thema , denn es wurde ja nicht darüber geredet.
Deswegen habe ich mehrere Lautsprecher für bestimmte Qualitäten und ein Elektrostaat wird wieder bei mir zurückkommen.

gruss dieter
Don_Tomaso
Inventar
#339 erstellt: 09. Nov 2014, 13:26

Benares (Beitrag #333) schrieb:
@Sedi-at & Don_Tomaso: Würdet ihr bemerken, wenn ich euch darauf hinweise, das ihr euch mit diesen Verallgemeinerungen desselben Vorwurfs schuldig macht, den ihr den Monitor-Anhängern macht?
...

Kein Problem, ich habe nirgends postuliert, im Besitz der allein-seeligmachenden Weisheit zu sein. Bin doch kein Monitor-Anhänger.

Ok, ok, bin ja schon ruhig.

thewas
Hat sich gelöscht
#340 erstellt: 09. Nov 2014, 13:30
Ingo, das habe ich zu der unsinnigen Pauschalisierung von Dieter dass Monitore einen kleineren Sweetspot haben als Hifi-Lautsprecher geschrieben der du zugestimmt hast und mit einem Beispiel aus euren Favoriten gezeigt dass es sehr oft nicht so ist (und wegen dem von Benares und mir geposteten Argument meistens sogar der Gegenteil), nicht mehr oder weniger, mir ist egal was für LS jemand hat und ich selber habe Exemplare von beiden Sorten.
Pigpreast
Inventar
#341 erstellt: 09. Nov 2014, 13:31

Benares (Beitrag #320) schrieb:
...erstens fällt der Sweet Spot bei heutigen Konstruktionen normalerweise sehr großzügig aus (v.a. wenn ein Waveguide eingesetzt wird), zweitens bedeutet eine Hörposition außerhalb des Sweet Spot bei den meisten Modellen nicht, dass das Klangbild völlig zusammenbricht, da gute Konstruktionen auch weiter abseits der Hauptachse noch keine dramatischen Qualitätsverluste aufweisen und drittens - und das wird von den Urhebern dieser Behauptung meistens vergessen - haben auch die meisten Hifi-LS einen Sweet Spot, sofern es keine ausgesprochenen Rundstrahler sind...

...und viertens denke ich, dass das sowieso alles relativ ist. Was heißt schon "dramatische" Qualitätsverluste? Auch die gewieftetste Konstruktion kann schließlich den Umstand, dass sich Schallwellen nun mal kugelförmig ausbreiten, nicht vollständig aufheben...

Wer schon mal im Studio am Mischpult saß bzw. im Abmischraum ein wenig herum gegangen ist, der vermag den Vergleich zum heimischen HiFi größenordnungsmäßig schon einzuschätzen. Klar, "Welten" sind da nicht dazwischen, aber eben auch nicht "nichts"... Wie immer: Lesen allein reicht nicht, man muss es mal gehört haben, um es sich wirklich vorstellen zu können. Den Hinweis auf die Gegebenheiten halte ich dennoch für berechtigt. Es muss sich ja keiner, der mit Monitoren liebäugelt, davon ins Bockshorn jagen lassen.


[Beitrag von Pigpreast am 09. Nov 2014, 13:40 bearbeitet]
ForenSeil
Stammgast
#342 erstellt: 09. Nov 2014, 13:36
Ja, Lautsprecher können wirklich schlecht sein.


Don_Tomaso (Beitrag #330) schrieb:

ingo74 (Beitrag #323) schrieb:
immer wieder interessant, wie reagiert wird, wenn einer sich an die "majestätsbeleidigung" traut
...

Es gibt Regeln, auch im HiFi-Forum:
1. Studiomonitore sind ehrlich und gut und immer besser als die überteuerte "Consumer-Sch&%$e". Die sind eh alle "gesoundet" und deshalb Mist. Und der Oberbass-Buckel! Und überhaupt!
2. Aktiv ist immer besser als passiv.
3. Bose ist böse.

Und wehe, du fragst, ob ein glatter Freifeld-Frequenzgang bei Betrieb des LS in einem "nicht optimierten" Raum überhaupt sinnvoll ist. :D

1) Nur weil was gesoundet ist ist es nicht automatisch schlecht. Im Gegenteil, damit kann kleine Kackboxen viel erträglicher machen
2) Du ziehst also eine aktive Bose Soundlink einem guten passiven Hochlinear-Lautsprecher vor? Dem würde ich klar wiedersprechen. Stimmt großteils bei Studio-Monitoren und Subwoofern... aber "immer" ist ein zu hartes Wort.
3) Jo, vor allem der Preis


[Beitrag von ForenSeil am 09. Nov 2014, 13:37 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 09. Nov 2014, 13:36

Pigpreast (Beitrag #341) schrieb:
...und viertens denke ich, dass das sowieso alles relativ ist. Was heißt schon "dramatische" Qualitätsverluste? Auch die gewieftetste Konstruktion kann schließlich den Umstand, dass sich Schallwellen nun mal kugelförmig ausbreiten, nicht vollständig aufheben... :L

Eine einzelne Schallwelle schon, aber ein Bündel (so wie es bei Lautsprecher entsteht) ist ab einem bestimmten Verhältnis von Membranfläche zu Wellenlänge keine Kugelwelle mehr sondern gerichtet, weil sich die schrägen Komponenten durch ihre unterschiedlich Phasen gegenseitig auslöschen. Das kann man auch sehr leicht z.B. im Hochton von großen Membranen hören, z.B. Breitbänder oder Bändchen vertikal.


[Beitrag von thewas am 09. Nov 2014, 13:39 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#344 erstellt: 09. Nov 2014, 13:43
Okay, stimmt.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#345 erstellt: 09. Nov 2014, 14:02
@ #305

Bei mir im Partykeller habe ich Lautsprecherboxen des japanischen Herstellers Sharp, genauer gesagt, ein Paar Sharp CP-8800 ... hinten drauf steht "Made in W.-Germany".
Sedi-at
Inventar
#346 erstellt: 09. Nov 2014, 14:09
Hallo Theo

Wer hat ein Elektrostaat ? Die kannst du noch an deiner Hand abzählen , denn es sind nicht viele die so etwas zu Hause haben .
Das sind für mich Ausnahmen und nicht generell . Genauso andersrum " wer hat eine Geithain ? " ist auch nicht mit Masse zu rechnen.
Geithain sehen einige besser aus und haben einen guten Sweet Spot , Nachteil : sau teuer
Diese neue JBL, da sieht es schon mal anders aus ( leider noch nicht gehört ) kann ich noch nichts darüber sagen .Aber Genelec ,Neumann usw haben nun mal ein ( mehr oder weniger ) keinen grossen Sweet Spot .
Man sollte nicht einfach was vorgaukeln was nicht vorhanden ist und dann kommt die grosse Enttäuschung , es kling in mein Wohnzimmer nicht zb die Genelec und sehen aus wie sch......, naja aber das sollte man schon erwähnen.
Ich würde auch niemanden vorschlagen ein Elektrostaat zu kaufen , man muss es lieben dieser Art Musik zu hören.

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#347 erstellt: 09. Nov 2014, 14:16
Warum die Breite der Abstrahlung von vielen "Hallsaußenwerfern" nichts bringt habe ich bereits in #336 erklärt.
ingo74
Inventar
#348 erstellt: 09. Nov 2014, 14:20
Hat dem irgendeiner widersprochen..?
Du widersprichst dir nur etwas, indem du den Vorteil der starken bündelung vieler studiomonitore herausstellst, den resultierenden Nachteil jedoch nicht...


[Beitrag von ingo74 am 09. Nov 2014, 14:36 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#349 erstellt: 09. Nov 2014, 14:35
Hallo Theo

Es gibt überall gute Lautsprecher , wenn die Hausaufgaben sehrgut gemacht haben , dann ist es egal wo sie herkommen und dann sollte man entscheiden welche Richtung man geht ohne Vorurteile.
Wir haben ja mal unterschiedliche Meinung ,aber wir haben das gleiche Ziel auch wenn der Weg ein anderer ist .

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#350 erstellt: 09. Nov 2014, 15:43

ingo74 (Beitrag #348) schrieb:
Du widersprichst dir nur etwas, indem du den Vorteil der starken bündelung vieler studiomonitore herausstellst, den resultierenden Nachteil jedoch nicht...

Zum letzten Mal da es anscheinend noch nicht allen verständlich ist, durch die starke aber gleichmäßige Bündelung von guten Lautsprecher und Monis verändert die Tonalität weniger off axis als bei ungleichmäßig breiter abstrahlenden Konzepten, bei denen sind nur bestimmte Frequenzbereiche außer der Hauptachsen lauter sind, sowas ist für mich kein Vorteil. Wenn man im Wohnzimmer dabei tanzen, putzen usw. möchte, dann lieber 360° dann Rundstrahler.

Sedi-at (Beitrag #349) schrieb:
Es gibt überall gute Lautsprecher , wenn die Hausaufgaben sehrgut gemacht haben , dann ist es egal wo sie herkommen und dann sollte man entscheiden welche Richtung man geht ohne Vorurteile.

Genau so ist es, darum habe ich auch ein Problem mit falschen Verallgemeinerungen.
So, ich gehe jetzt weiter heute schön mal über meine Hifi Lautsprecher und nicht über meine Monis Musik genießen.


[Beitrag von thewas am 09. Nov 2014, 15:52 bearbeitet]
bruno2009
Stammgast
#351 erstellt: 09. Nov 2014, 16:35
Wenn ich das richtig verstanden habe, so ist die Diskussion um die Güte des LS ohnehin "null und nichtig" soweit der Raum in dem diese spielen schlicht die Frequenzgänge "verwurschtelt" - so dass es eigentlich nur heissen kann, LS zusammen mit Raum(Moden).

Diese bekommt man allerdings nur durch "passive" Raumgestaltung oder durch digitale Korrektur mittels eines DSP in den Griff ?

Sprich, ein LS mach eigentlich nur im Zusammenspielt mit einem DSP Sinn, solang er nicht im Freifeld, sondern im heimischen Raum, betrieben wird - richtig?
thewas
Hat sich gelöscht
#352 erstellt: 09. Nov 2014, 16:43
Nein, weil mit einem neutralen und ausgewogenen Lautsprecher man viel eher in einem durchschnittlichen Raum ein ausgewogenes Ergebnis mit obigen Mitteln oder auch ohne (bei sinnvoller Aufstellung und ausgewogener Möblierung) rauskriegt. Ein Lautsprecher mit über die Frequenz ungleichmäßigem Abstrahlverhalten kann man zwar für jeden beliebigem Winkel mittels EQ/DSP "begradigen" aber über alle andere Winkel stimmen dann die Frequenzgänge weiter nicht und der Diffusschall (der auch im Hörerlebnis wichtig ist) ist weiterhin unausgewogen.


[Beitrag von thewas am 09. Nov 2014, 16:46 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#353 erstellt: 09. Nov 2014, 17:50

bruno2009 (Beitrag #351) schrieb:


Diese bekommt man allerdings nur durch "passive" Raumgestaltung oder durch digitale Korrektur mittels eines DSP in den Griff ?


Jein, eher mit "und" statt mit "oder".
bruno2009
Stammgast
#354 erstellt: 09. Nov 2014, 18:09
Aber ein DSP korrigiert doch die Verschiebungen, die durch die Raummoden entstehen, oder sehe ich das falsch?

Also ob der LS linear ist oder nicht ist zunähst egal, da ich, solang der Rest nicht passt, den LS eh nicht (vollständig) höre?
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