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Es lebe der Studio-Monitor!+A -A |
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Autor |
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music_is_my_escape
Stammgast |
#19252 erstellt: 25. Okt 2014, 07:53 | |||||
Hallo, Generell mag ich Abacus ehe weniger; hatte einige klanglich ernüchternde Erfahrungen mit denen und kann den Hype um diese Firma somit eher schwer nachvollziehen. Für Nervigkeit nach einer gewissen Zeit ist meiner Erfahrung nach aber zumeist ein Problem in der Zuspielung verantwortlich und wenn man LSP betreibt, die dieses aufdeckt bzw. durch eine konstruktiv bedingte tonale Gewichtung selbiges noch verstärkt, wird es schwierig. Die C2 ist imho ein kleiner Zwerg auf Steroiden; um solche Daten aus so einer kleinen Konstruktion zu pressen, nimmt man zwangsläufig gewisse Nachteile in Kauf. Unerträglich sollte das Hören damit dennoch nicht sein, da stimmt etwas anderes nicht. Anderes Thema: Ich betreibe zurzeit einen Vorverstärker mit unsymmetrischen Cincheingängen an den symmetrischen XLR-Ausgängen eines DAC. Nachdem das eine Weile mit simplen Adapterkabeln geschah, verwende ich auf Anraten seit kurzem einen Differenzverstärker, welcher das Signal sauber desymmetriert und der Unterschied ist absolut nicht zu unterschätzen. Wenn also jemand hier seine symmetrisch ausgebenden Quellgeräte in irgendeiner Form an unsymmetrischen Eingängen betreiben möchte, kann ich den Test eines vernünftigen Differenzverstärkers anstelle simpler (wenn auch guter Adapterkabel) nur empfehlen. In die andere Richtung halten sich die für mich hörbaren Vorteile übrigens in Grenzen (obwohl sie da sind); der Unterschied, mit einem unsymmetrischen Signal per Adapterkabel von den Cinchausgängen der Vorstufe in die XLR-Eingänge der LSP zu gehen anstatt mit einem servosymmetrierten Signal, ist trotz einiger Meter Kabellänge nicht so gravierend wie von mir gedacht. Viele Grüße, Thomas |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#19253 erstellt: 25. Okt 2014, 08:23 | |||||
klangunterschiede höre ich, wenns funktioniert, nicht. es geht eher um störungen. bei klangunterschieden symmetrisch unsymmetrisch würde ich zuerst an pegelunterschiede denken. die meines erachtens besten symmetrierer/desymmetrierer gibts bei funk studiotechnik, sehr gute ware. [Beitrag von longueval am 25. Okt 2014, 08:25 bearbeitet] |
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taubeOhren
Inventar |
#19254 erstellt: 25. Okt 2014, 08:35 | |||||
Hallo Thomas, gehypt werden die Abacusse eigentlich nur in einem Forum ..... Ich habe bisher nur die C- und alten A-Boxen (ohne AMT) gehört und finde sie P/L-bezogen und auch ein klein wenig darüber hinaus schon sehr interessant. Leider hatte ich sie noch nie bei mir im Hörraum, aber die langen Winterabende kommen ja noch ...... Das die jeweiligen Besitzer ihrer Abacusse ihrer Begeisterung in Foren freien Lauf lassen, finde ich jetzt nicht verwerflich, das machen alle anderen auch. Es gibt viele LS, die mir klanglich zusagen, solange man das im Hinterkopf behält ist doch auch alles ok. Gruss Frank |
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Guardian_
Stammgast |
#19255 erstellt: 25. Okt 2014, 09:53 | |||||
Was glitzert, riecht frisch lackiert und beheizt nun meinen Heimkino-/Musikgenuss-Keller? Meine drei brandneuen KH420. Habe sie hier in der Schweiz vorbestellt und vorgestern geliefert bekommen. Sie lösen meine Mackie HR824 mk1 ab, welche mir über 10 Jahre lang Freude bereitet haben. Als Surrounds arbeitet nun das Pärchen KH120, welche ich vor 2 Monaten testweise gekauft habe. Diese haben mich derart überzeugt, dass ich nach dem Test der 420 in der S&R den Kaufentscheid gefällt habe. Vorher hatte ich mich über ein Jahr lang immer wieder über grosse Dreiweger und passende Surrounds informiert. Gestern habe ich mit der Hördistanz in meinem ca. 6x5 m Raum experimentiert, immer wieder gemessen und mittels PEQ ein wenig korrigiert. Die Front-L/R auf 30° sind nun aktuell in 2.9 m Distanz, der Center fix hinter der Leinwand in 3.6 m. Die 120er sind auf 110° in etwa 2.1 m Distanz. Bei 100 Hz übernimmt ein grosses DBA mit 24 dB/Okt. Die Neumann-Trümmer laufen also auf "small". Der Raum ist recht stark behandelt, die Nachhallzeit ist unter 0.2 s. Höreindruck: Die 420 klingen so, wie ich es mir erhofft habe: Wie eine auf grössere Hördistanz optimierte, extrem entspannt und sauber spielende 120. Letztere habe ich ausgiebig gegen die alten Mackies gehört, und war sofort von den viel saubereren Höhen angetan. Bei der 420 war sofort klar, dass dieser geniale Hochton ebenfalls vorhanden ist. Dazu gesellt sich der noch souveränere "Rest". So zumindest der erste Höreindruck. Die zwei untersten Oktaven kann ich wie gesagt nicht beurteilen. Das DBA macht das prinzipbedingt (v.a. bei Heimkino-Ansprüchen) sowieso besser. Nervös war ich vor dem ersten Surround-Hörtest im Zusammenspiel mit den 120ern. Passen die Winzlinge wirklich? Sie passen. Und wie! Übergänge zwischen Fronts und Rears gelingen makellos und ohne Klangverfärbungen. Überhaupt war jetzt einfach Gänsehaut angesagt. Denn jetzt macht sich auch der Center bemerkbar. Die Mackie war dort in 3.6 m Distanz einfach überfordert. Die 420 spielt hingegen völlig souverän. Habe noch nie so gut Musik gehört. Alles klingt so sauber, detailreich und perfekt im Raum gezeichnet. Ich freu mich schon auf den ersten Film. |
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Gordenfreemann
Inventar |
#19256 erstellt: 25. Okt 2014, 10:04 | |||||
@Guardian_: Klingt nach einem unverschämt perfekten Setup - meinen Glückwunsch. Hast du die Möglichkeit ein paar Bilder zu zeigen? Habe ich die 420 noch nie in einem privat Foto gesehen. |
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Hosky
Inventar |
#19257 erstellt: 25. Okt 2014, 10:05 | |||||
Für Interessierte: Bei mdr figaro gibt es eine Reportage über ME Geithain zum Nachhören:Das Lautsprecherwunder aus Geithain Ab min 26 spricht Kiesler über digital vs analog... Ganz unaufgeregt. |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#19258 erstellt: 25. Okt 2014, 10:28 | |||||
@guardian volltreffer, was was? ein tipp von mir, wenn du die subs, typisch eingestellt hast, also ca 80hz übernahme, dann sind die bassreflexöffnungen nur ein tor für restschmutz. verstopf sie mal versuchsweise, vielleicht versuchsweise mal mit socken. hintergrund: es ist schwer für lautsprecher hersteller, reste von resonanzen und deren vielfache, von den br öffnungen fernzuhalten. eventuell kriegst du so noch einen saubereren unteren mittelton. versuch macht kluch. [Beitrag von longueval am 25. Okt 2014, 10:35 bearbeitet] |
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pölsevogn
Stammgast |
#19259 erstellt: 25. Okt 2014, 11:16 | |||||
Dicken Dank, bester Hosby, für Deinen wunderbaren Tipp. Ein sehr hübsches Feature, viel unterhaltsamer als ein pures Interview. Doch dass die Geithainer den Koaxiallautsprecher erfunden haben, ist eine sehr steile These. Vielleicht meinte der Autor ja, dass sie ein Koaxialsystem erfunden haben, bei dem Hoch- und Mitteltöner auf einer Brücke vor dem Tieftöner sitzen. Weiß jemand, ob das eine Geithain-Innovation war? Ansonsten aber eine für einen Lautsprecherfan lohnende halbe Stunde Hörfunk. |
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Hosky
Inventar |
#19260 erstellt: 25. Okt 2014, 11:26 | |||||
Jo, dachte ich auch Wiss jemand, wann und von wem der erste Koaxial-LS gebaut wurde? Google und Wiki geben da wenig her... Edit: gerade gelesen: Koaxe wurden bereits in den späten 40ern gebaut, da war Kiesler noch ein Kind: siehe S. 20 [Beitrag von Hosky am 25. Okt 2014, 11:40 bearbeitet] |
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Sedi-at
Inventar |
#19261 erstellt: 25. Okt 2014, 13:22 | |||||
Hallo Den ersten Koax hatte Tannoy , den ersten richtigen auf einer Achse gesetzten HMT war KEF , alles andere sind pseudo Koaxe mit aufgesetzten Hochtönern . Da gibt es abendteuerliche Konstruktionen die man nicht alle aufzählen kann. gruss dieter |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#19262 erstellt: 25. Okt 2014, 14:00 | |||||
Guardian, gratuliere und beneide im positiven Sinne dein Setup! Dieter, wie Hosky geschrieben hat kamen die ersten Coaxe schon in den frühen 40ern von Altec Lansing, erst Modell Duplex 601 und kurz danach (1945) die verbesserte Altec 604 die der erste US Standardmonitor war. Tannoy Dual Concentric kam kurz danach, 1947. |
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Sedi-at
Inventar |
#19263 erstellt: 25. Okt 2014, 14:42 | |||||
Hallo Theo Das stimmt ,aber die haben sie nicht weiterentwickelt ,da sie mehr für Hornlautsprecherbau konzentriert haben. Waren mehr für Sprachtröten gedacht , deswegen sind die auch bei mir untergangen im Hirn . Hoffähig und bekannt war nur Tannoy mit den Koax. Woran das gelegen hat weiss ich nicht 100% . Das war vor meine Zeit . gruss dieter |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#19264 erstellt: 25. Okt 2014, 14:50 | |||||
Nein, gar nicht, "nur" 50 Jahre lang... http://www.audioheritage.org/html/profiles/altec/duplex.htm http://www.technical...ltec_604/DUPLEX.html
Ich vermute am Extrapolieren des eigenes Wissens und Meinungen an die Allgemeinheit [Beitrag von thewas am 25. Okt 2014, 15:17 bearbeitet] |
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Sedi-at
Inventar |
#19265 erstellt: 25. Okt 2014, 15:08 | |||||
Hallo Theo Das war mir garnicht so bekannt ,gesehen habe ich auch keins ( geschweige angehört ) , aber gut, habe noch was dazu gelernt. Vielleicht auch übersehen , damals gab es noch Internet was es so alles gab. Danke für die Info Theo , gut das man hier auch noch was erfahren kann. gruss dieter |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19266 erstellt: 25. Okt 2014, 18:10 | |||||
Ich habe die KH 120 jetzt 8 Monate intensiv im Stereo gehört. Heute habe ich sie gegen die JBl 305 ersetzt. Mein Fazit gebe ich gerne innerhalb der nächsten paar Tage hier bekannt. |
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frix
Inventar |
#19267 erstellt: 25. Okt 2014, 18:18 | |||||
Oha ich bin gespannt. Wie wärs mit einem kleinen teaser? |
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Sedi-at
Inventar |
#19268 erstellt: 25. Okt 2014, 18:19 | |||||
Hallo Nubinator Je mehr darüber berichten kann man schon ein besseren Eindruck gewinnen. gruss dieter |
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Quo
Inventar |
#19269 erstellt: 25. Okt 2014, 18:23 | |||||
Von der Nuvero 14 (wenn ich mich recht erinnere), über die KH 120 zur JBL 305. Das nenn ich mal konsquentes Downsizing. |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19270 erstellt: 25. Okt 2014, 18:31 | |||||
Oder aber von Nubox 681 zur Vento 890.2 von da aus zur Nuvero 14 dann zur KH120 und nun zur JBL. Alle Rears, die jeweils bei den Setups dabei waren, lasse ich jetzt mal aussen vor |
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e.akst
Hat sich gelöscht |
#19271 erstellt: 25. Okt 2014, 18:47 | |||||
Oha, was ist da nur los??? Besitze auch die KH120 und möchte die LSR305 testen. Vor allem, weil nun schon mehrere überaus positive Berichte kommen. |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19272 erstellt: 25. Okt 2014, 18:55 | |||||
Ich versuche morgen einen Bericht zu schreiben. Angenehmen Abend Euch allen ... |
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o0Julia0o
Stammgast |
#19273 erstellt: 25. Okt 2014, 19:06 | |||||
danke, ist es ein TV-System oder zum Musik hören? |
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Hörfunk
Stammgast |
#19274 erstellt: 25. Okt 2014, 19:43 | |||||
Dein Fazit kenne ich natürlich nicht, aber mich würde es gar nicht wundern, wenn die 305 die 120A dauerhat ersetzen würden. Ich persönlich würde es zumindest so entscheiden. |
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Hörfunk
Stammgast |
#19275 erstellt: 25. Okt 2014, 20:11 | |||||
Obwohl ich dort wenig neues erfahren habe, habe ich es mit wirklich großer Freunde gehört. Es ist eine wahnsinnige Geschichte die von Geithain. Eine kleine Ossi-Firma aus dem tiefsten Sozialismus schafft den Weg in die Freiheit und dann nach ganz, ganz oben in die absolute Weltklasse. Das ist nicht nur großartig, das ist sehr bewegend. Ich bin unendlich froh, dass ich das Glück habe, über diese Lautsprecher hören zu dürfen. Danke Geithain! Und viel Gesundheit und viele glückliche Jahre für den Herr Kiesler! |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19276 erstellt: 25. Okt 2014, 20:43 | |||||
Also wie schon gesagt, habe ich die KH 120 jetzt gute 8 Monate intensiv gehört. Angestachelt von den guten Berichten hier im Forum, habe ich mir dann die JBL 305 bestellt. Die Neumanns wurden jetzt von ihren Ständern verbannt und die JBL haben somit exakt den gleichen Platz eingenommen. Das Stereodreieck beträgt leider 2,80m. Als die JBL die ersten Töne von sich gaben, viel mir sofort auf, dass sie sehr räumlich aufspielten. Und das ist auch leider alles, was sie im Vergleich zur Neumann genauso gut oder vielleicht Sogar auch einen tick besser macht. Nach den ersten 2 Liedern bin ich aufgestanden und hatte direkt das verlangen die Höhen anzuheben. Irgend etwas fehlt... Es fehlt im Grunde von allem etwas. Bei der Stimme von Malia, vom Album Convergence, gleich das Erste Lied, klingt die Stimme dermassen leise und weit weg, dass ich immer lauter machen wollte um die Stimme wieder klar zu hören. Für mich klingt die JBL im Vergleich zur Neumann, besonders bei Stimmen sehr zurückhaltend. Sie spielt nicht so direkt, präzise und klar auf. In den tieferen Tönen bläht sie den Klang irgendwie auf. Dadurch hört sich der Bass zwar sehr tief an aber unpräzise und dröhnt mehr. Wenn es Kickbässe gibt, ist die Neumann wohl der Meister darin. Das Fehlt der JBL für mein Empfinden. Die Optik der JBL ist top. Klanglich spielt die Neumann in einer anderen Liga. Ich hatte gehofft und auch geglaubt, dass die Unterschiede gering sind. Aber das sind sie nicht. Die Neumann macht alles besser. Die JBL ist für mich maximal 70 Prozent so gut wie die KH 120. Mein Fazit - ich kann das downgrade in keinster Weise empfehlen. [Beitrag von Nubinator am 26. Okt 2014, 08:06 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#19277 erstellt: 25. Okt 2014, 23:21 | |||||
Nubinator, kann die von dir genannten Unterschiede schon teilweise nachvollziehen, aber was ich nicht verstehen kann warum du die KH120 durch die JBL ersetzt hast, oder hast du erstere noch nicht verkauft? Downsizing auf schlechteres lohnt sich doch nicht wirklich wenn man schon das bessere besitzt und es dann wieder verkauft und dabei viel Geld verliert, oder? Hörfunk, fand den Geithain Bericht auch sehr schön, auch wenn der von Kiesler kritisierte und "simulierte" "cupped hands" Effekts nicht wirklich bei sinnvollen Schallführungen ensteht, aber bisschen schönreden gehört zum Handwerk. Sehr sympatische Firma und Geschichte, auf die nächsten 30 Jahre! [Beitrag von thewas am 25. Okt 2014, 23:34 bearbeitet] |
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Quo
Inventar |
#19278 erstellt: 26. Okt 2014, 07:28 | |||||
Moin,
ich glaube, das bezog sich direkt auf Tannoy. Mit der Meinung das Schalltrichterführungen einen nasalen Charakter haben (können), steht er auch nicht alleine. |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19279 erstellt: 26. Okt 2014, 07:40 | |||||
Ich möchte nicht anzweifeln, dass einem die JBL sehr gut gefallen können. Sie können sicher viel Spass machen, dadurch dass sie wirklich sehr räumlich klingen und zu gefallen wissen. Die Boxen bleiben auch bis zum Umzug und dem nötigen Kleingeld zu Hause. Aber was ich nicht glauben werde, ist das Gefallen im Vergleich zur Neumann. Und nur darauf soll sich mein Urteil beziehen. Wenn man die Vergleiche hier liest, könnte man den Eindruck gewinnen, dass die JBL total nah an der KH 120 dran wäre. Ich frage mich ernsthaft, ob diese Schilderungen zustande kommen, weil man sich selber trösten will ? Jetzt im Nachhinein, ist die JBL für mich auch kein Preisleistungs-Wunder mehr. Der Preis ist für MICH dem Klang angemessen. Noch deutlicher : Viel mehr würde ich für die Boxen auch nicht bezahlen. Der Aufpreis der Neumann ist für meine Begriffe durchaus gerechtfertigt. Das was man mehr bezahlt, bekommt man auch gefühlt an Klang ausbezahlt ,-) Also kann ich für mich sagen, alles hat so mit dem Preis seine Richtigkeit. [Beitrag von Nubinator am 26. Okt 2014, 09:23 bearbeitet] |
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Turbocharged
Stammgast |
#19280 erstellt: 26. Okt 2014, 09:41 | |||||
Die Neumann kosten aktuell das ca. 4,6 Fache der JBL. Selbst wenn sie nur 70-80% (natürlich schwierig sowas in Prozent auszudrücken) der Performance der Neumann bringen, haben die Ingenieure alles richtig gemacht. An anderer Stelle wurde auch schon von 90% gesprochen. Aber solche Vergleiche sind eh eher im Stile "Äpfel mit Birnen", auch wenn sie hochinteressant sind. Fairer sind da eher Vergleiche mit der direkten Konkurrenz (Yamaha HS5/7, KRK Rokit, Tannoy Reveal etc.) oder sogar gegen teurere Hifi-Lautsprecher. |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19281 erstellt: 26. Okt 2014, 09:48 | |||||
Man merkt halt sofort, dass irgendetwas fehlt. Und das fehlende zu beschreiben und genau zu lokalisieren, ist gar nicht so einfach 90 Prozent kann ich leider nicht nachvollziehen. Was ich ihr wirklich lassen muss, dass sie wirklich noch ein wenig räumlicher spielt. Das wundert mich sehr und wird ohne den Vergleich mit der Neumann sehr vielen Leuten gefallen. [Beitrag von Nubinator am 26. Okt 2014, 09:49 bearbeitet] |
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Turbocharged
Stammgast |
#19282 erstellt: 26. Okt 2014, 09:55 | |||||
Nubinator du scheinst ja einen recht interessanten Werdegang bezüglich deiner Lautsprecher zu haben. Hattest du eigentlich die Canton Vento 890.2 oder die Nuvero 14 im Vergleich zu den Neumann 120 gehört? Wenn ja, wie war da das Fazit? Das wären mal wirklich interessante Vergleiche, auch wenns da dann wirklich um Äpfel mit Birnen geht. Ich meine das gabs im Nubert Forum schonmal, dass jemand die Nuvero gegen die Neumann verglichen hat. [Beitrag von Turbocharged am 26. Okt 2014, 10:53 bearbeitet] |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19283 erstellt: 26. Okt 2014, 10:21 | |||||
Das hatte ich hier schon mal geschrieben. Im Nubert-Forum war natürlich ein riesen Aufruhr, als behauptet wurde, dass die kleinen Neumann ''besser'' aufspielen als die Nuvero 14. Es gibt ein paar Leute, die daraufhin tatsächlich Ihre Nuvero 14 verkauft haben und durch die 120 ersetzt haben. Ich habe sie auch direkt miteinander bei mir zu Hause verglichen. Man muss dazu sagen, dass ich die Nuvero 14 ausreichend in allen Lautstärken betreiben konnte. ( 2 XPA-1 Monos) Das macht natürlich beim schauen eines Filmes, meiner Meinung nach jeden Subwoofer hinfällig. Als ich die Neumanns angeschlossen hatte, viel mir (uns) sofort die präsentere, direktere Stimme und die größere Bühne/ Räumlichkeit bei jeder Musik auf. Außerdem hörte man noch mehr Details aus der Musik, besonders im Hochton. Das war eine neue Erfahrung. Für reinen Musikgenuss würde ich die Neumann absolut vorziehen. Da ich mit Filme schauen nichts zu tun habe, überwiegen für mich diese Vorteile der Neumann, die der potenteren Tief-Bassleistung der Nuvero 14. [Beitrag von Nubinator am 26. Okt 2014, 10:33 bearbeitet] |
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keramikfuzzi
Inventar |
#19284 erstellt: 26. Okt 2014, 10:28 | |||||
Tja....... Jedenfalls bin ich gespannt auf Theos Kef-JBL Vergleich. Hoffe Du schreibst recht bald was dazu. Hat einer von Euch noch irgendwelche Unterlagen bzw. Frequenzdiagramme von meinen Coral CX 7 ? Kann da im Netz nix finden. Die sollen aber Anfang der 80er , wenn auch selten, als passive Studiomonitore benutzt worden sein. Mir kommen die Dinger recht neutral vor.Eigentlich ungewöhnlich für die Zeit. ( im HiFi- Bereich ) Gruß von Martin [Beitrag von keramikfuzzi am 26. Okt 2014, 10:29 bearbeitet] |
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DaleWintry
Stammgast |
#19285 erstellt: 26. Okt 2014, 10:38 | |||||
Sedi-at
Inventar |
#19286 erstellt: 26. Okt 2014, 10:48 | |||||
Hallo Nubinator Danke für dein Bericht . Es ist hängt immer von der Sichtweise ab , persönlich hatte mir die Neumann gut gefallen ,wenn man im Stereodreieck befand , so bald man bei ca 15° Grad raus war , ist die gute Stereobühne und Räumlichkeit dahin. Was ich auch nicht so mag ist die Kühle und wenn der Analytische Klang gravierender wirkt , da bei den Monitoren ja ein unterschied ist ,kann bei mir der eine oder andere besser gefallen. Anhören werde ich die JBL schon , mal schauen was ich so alles raushöre. gruss dieter |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19287 erstellt: 26. Okt 2014, 10:53 | |||||
Alles was außerhalb des Stereodreicks ist, habe ich nie getestet. Ich versuche mich beim Hören immer so genau zu setzen, dass sich der Kopf kein cm mehr bewegen darf Nur in dieser Position ist der Klang für mich interessant, da ich mit den Monitoren ja nicht arbeiten muss. |
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xlupex
Inventar |
#19288 erstellt: 26. Okt 2014, 10:59 | |||||
Und das macht Spaß?? Bin ich froh dass ich ein Nahfeldsetup habe!! |
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DaleWintry
Stammgast |
#19289 erstellt: 26. Okt 2014, 11:00 | |||||
@Sedi-at Wie war denn die Aufstellung? Abstand Hörer-> Lautsprecher, Lautsprecher zueinander, Wandabstand, Ausrichtung der Lautsprecher->wie stark eingewinkelt? Servus |
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Sedi-at
Inventar |
#19290 erstellt: 26. Okt 2014, 11:05 | |||||
Hallo Turbocharged Der UVP liegt bei 360,- € wenn ich mich nicht Irre und die Neumann ca 1200,- € Der beste Angebotspreis liegt bei Thomann in Österreich Stückpreis bei 129,- € Bei den teuren Hifi Lautsprechern , bitte da konkret welche du da meinst . gruss dieter |
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Nubinator
Hat sich gelöscht |
#19291 erstellt: 26. Okt 2014, 11:11 | |||||
Auf jedenfall. Entweder sitze ich perfekt im sweetspot beim Musikhören und die Augen geschlossen oder die Musik läuft einfach nur im Hintergrund als "Unterhaltung" |
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Sedi-at
Inventar |
#19292 erstellt: 26. Okt 2014, 11:14 | |||||
Hallo DaleWintry Es ist schon eine weile her , so auf wenige cm kann ich es nicht mehr sagen. Ca Werte Wandabstand 1m , zueinander war 2,50, Eingewinkelt sehr minim keine 5° Grad. gruss dieter |
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Turbocharged
Stammgast |
#19293 erstellt: 26. Okt 2014, 11:23 | |||||
Hallo Sedi-at. Für den Vergleich der JBL/Neumann habe ich die jeweiligen Straßenpreise von Thomann Deutschland genommen, da diese eigentlich immer aussagekräftig sind: Neumann 120: 1230 Euro(Paar) und JBL 305: 266 Euro(Paar). Das wäre dann in etwa das 4,62.. Fache, was ich angesprochen habe. In Bezug auf teurere Hifi-LS kann ich nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen: Hatte die JBL 305 gegen Canton Ergo 602 und Canton Reference 9.2 im Nahfeld verglichen und beide Canton waren im direkten Vergleich schlechter. Es waren zwar keine "Welten" aber schon deutlich hörbar. Deswegen finde ich gerade solche Vergleiche Studiomonitor vs Hifi-LS auch interessant. Vor allem wenn man sich z.B. mal den Straßenpreis der Reference 9.2 (1500 Euro aufwärts) anschaut. Natürlich rede ich hier nicht von Verarbeitung/Materialien des Gehäuses etc, da sind beide Canton ne andere Klasse wie die JBL. Es ging mir da rein um den Klang. [Beitrag von Turbocharged am 26. Okt 2014, 11:24 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#19294 erstellt: 26. Okt 2014, 11:25 | |||||
Auch wahr, wobei ich mehrfach zurückspulen musste um zu verstehen welche Firma er meinte
Auch richtig, aber man sollte schon das "können" auch mitsagen.
Ok Martin, ich höre jetzt mit dem Testen auf und schreibe paar Worte.
Die von DaleWintry verlinkten Messungen sehen ausgewogen aus und auch praxisgerecht (im Bass) und das wundert mich nicht, es gab sehr viele hervorragende japanische Lautsprecher seit den 70ern entgegen dem skurrilen Hifi Vorurteil Japaner können nur Elektronik bauen, was ja schon ein Paradoxon ist da hervorragende Elektronik zu entwickeln eigentlich viel komplexer ist. Sie waren oft sehr neutral und messtechnisch (z.B. Klirr) sehr gut nur sie waren oft etwas bassarm abgestimmt (man muss ja die Größe von der Japanischen Durchschnittswohnung berücksichtigen sowie auch den "Nachbarfaktor") und so hatten sie in den gut gemeinten AB-Vergleichen damals von der noch soliden deutschen Fachpresse keine Chance gegen die "saftig" abgestimmten Taunuslautsprecher. Ich habe ja selber unter anderem ein Paar tolle Technics SB-10 Dreiwegeriche von 1979 (messtechnisch mit den Mid und Treble Reglern die sie haben, sowie mit der Positionierung an den Hörplatzfrequenzgang angepasst) und war selber erstaunt als ein Freund der selber die genialen KH410! besitzt meinte dass er die Unterschiede erstaunlich gering empfindet. [Beitrag von thewas am 26. Okt 2014, 11:32 bearbeitet] |
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Dave0507
Ist häufiger hier |
#19295 erstellt: 26. Okt 2014, 11:30 | |||||
Hi, ich muss mal wieder mit was anderem dazwischen funken...habe jetzt zwei Artist 3 als Surround zu den Neumanns geholt. Kann mal einer der Adam Besitzer (hoffentlich gibt es noch welche ) schauen ob da auch der Glanzrand außen an der Sicke so klebrig ist? "Trocknet" das noch, weil da ist es ja nur ne Frage der Zeit bis die den ganzen Staub im Zimmer für immer an sich gerissen haben Oder die Chinesen haben einfach zuviel Leim... David |
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keramikfuzzi
Inventar |
#19296 erstellt: 26. Okt 2014, 11:35 | |||||
Vielen Dank , das hatte ich bis dato nicht entdeckt. Das Diagramm schaut ja recht gut aus und deckt sich mit meinen Eindrücken. Dazu auch die Bestätigung dass doch durch die geschlossene Bauweise ein Subwoofer nicht kontraindiziert ist. Mal schauen was ich da finde, habe mich ein wenig in den the Box Pro Achat 108 verkuckt. Kennt ihn jemand und kann ihn empfehlen oder abraten ? Zur Bassunterstützung möchte ich gerne min zwei Stk. einsetzen. Gruß von Martin |
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DaleWintry
Stammgast |
#19297 erstellt: 26. Okt 2014, 11:50 | |||||
Bei Lautsprechern mit konstanter Schallabstrahlung empfiehlt es sich, für einen möglichst großen Sweetspot die Lautsprecher stark einzuwinkeln, sodass sich die Achsen vor dem Hörer kreuzen. Durch das ein minimales Einwinkeln wird das Problem des kleines Sweetspots nur schlimmer. Siehe Setup of Controlled-Directivity Waveguide Speakers Servus |
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longueval
Hat sich gelöscht |
#19298 erstellt: 26. Okt 2014, 11:59 | |||||
stereo funktioniert nur, wenn perfekt ausgerichtet alles andere ist entweder ping pong oder pseudomono (producermono) meine meinung. insofern ist die 30° angabe schon richtig. wieder was anderes ist die klangfarbenveränderung bei verschiedener einwinkelung. mir ist klangfarbentreue wichtig, daher soll man mit dem sessel sich ein wenig aus dem schwitzspot hwrausbewegen können, ohne dass sich klangfarben ändern. (qualitätsmerkmal) stereo gibts nur auf dem schwitzspot, ohne wenn und aber. wenn ich einen halben meter außerhalb der stereomitte bin, dann hab ich ungewollte laufzeitveränderung jetzt is halt die streiterei virulent: lautheitsstereo oder laufzeitstereo mal gucken http://www.sengpielaudio.com/Visualization-EBS.htm übrigens ein grund, warum der balanceregler so eine krücke ist, er regelt nur die lautheit. der digitale pan regler auch das delay. [Beitrag von longueval am 26. Okt 2014, 12:16 bearbeitet] |
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-marion-,
Stammgast |
#19299 erstellt: 26. Okt 2014, 12:24 | |||||
Hallo David, auch bei meiner ADAM A-3X ist dieser Glanzrand sehr klebrig, auch nach fast 2,5 Jahren hat sich es nicht geändert. Gruss Marion |
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TheBigW
Stammgast |
#19300 erstellt: 26. Okt 2014, 12:45 | |||||
Dank des Inputs in diesem Thread jetzt fertig (Danke an Buschel und longueval fuer die Anregungen!!): mein seit letztem bedeutendstes Update (noch prototyp): https://github.com/TheBigW/ParametricEQ/tree/loudnesProto nachdem ich ja meist eher nur leise hoeren kann habe ich mich immer geaergert das die Musik dann ja doch etwas Blut-leerer klingt (nein - liegt nicht an den 'kalten' Studiomonitoren die ich verwende ). Nach Kenntnis der menschlichen Hoerkurve ja auch logisch: wir hoeren ja eben nicht linear gleich gut bei allen Frequenzen. Herausgekommen ist wie oben zu sehen eine lautstaerkeabhaengige/konfigurierbare Loudnes - funktion. Man meint nicht was das ausmacht - so kann auch Leisehoeren (mehr) Spass machen und man zahlt keinen Preis wenn man doch mal aufdrehen kann. Ich wollte es frueher immer "perfekt" implementieren und hab demzufolge nie angefangen.... Die Idee der linearen Interpolation vereinfacht das ganze soweit das sogar ich es hinkriege heute abend gehts erstmal zum Testen an die 'richtige' Anlage (bisher nur am Arbeistplatz getestet). |
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Dave0507
Ist häufiger hier |
#19301 erstellt: 26. Okt 2014, 13:35 | |||||
Danke, dann ist es wohl normal...werde dann wohl die Abdeckungen nutzen.Die Artisten sind echt okay vor allem für die "Größe"! Klingen besser als die passiven Zensor 1 obwohl sie ja noch kleiner sind. Ich denke da kommt noch ein zweites Paarfür den Schreibtisch... oder doch die Artist 6 im Wohnzimmer? David |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#19302 erstellt: 26. Okt 2014, 13:36 | |||||
So, werde versuchen in wenigen Worten (bin leider kein guter Schreiber) etwas zu meinen neuen JBL LSR 305 sowie wie sie sich zu der "Hifi-Ecke" vergleichen, in Form der KEF LS50, schreiben. Über Verarbeitung, Optik, Haptik, Bedienung ist schon genug geschrieben, werde mich nur auf den Klang konzentrieren. Als Disclaimer, das ist zum größten Teil ein subjektiver Bericht, der in einer bestimmten Aufstellung, Raum und meinem Geschmack entstanden ist und somit keinen Anspruch für Allgemeinheit hat, also bitte selber testen und beurteilen. Für praxisgerechte Bedingungen wurden die JBL auf Monitor Ständern hinter meinem kleinen Tisch (so wie in Studios das Mischpult) und höher, auf Ohrhöhe hingestellt, eine gewaltige Verbesserung im Tiefmitteltonbereich zu meiner vorigen Platzierung auf dem Tisch, die ich jedem nur empfehlen kann, erst recht wenn er die Lautsprecher nicht messtechnisch entzerrt. Für die KEF habe ich auch eine Hifi-praxisgerechte Aufstellung im gleichen Raum gewählt, aber auf niedrigen Ständern, mit den von KEF empfohlenen Abständen zu Hinter- und Seitenwände und dem Hörplatz auf einem tiefen Sofa, zwischen beiden Positionen konnte ich innerhalb von wenigen Sekunden "springen", war aber am Ende auch weniger nötig weil die Unterschiede andere Qualitäten hatten. Für beide gab es für die Chassisgröße passende gleicheckige Hördreiecke unter 2m, auch um den Raumeinfluss niedrig zu halten, beide wurden voll auf den Hörplatz (also 30°) eingewinkelt, auch um den Raumeinfluss niedrig zu halten. Auch habe ich für den Vergleich keine Entzerrung gemacht sondern nur durch Positionierung versucht so gut wie möglich in meinem Raum ein ausgewogenen Frequenzgang hinzukriegen, damit eher der Eigencharakter der Lautsprecher zu Geltung kommt und da die meisten auch nicht die Möglichkeiten oder Lust auf Entzerrung haben. Quelle war mein PC mit Foobar Player und der Focusrite 2i4 Controller, über seinen eigenen ASIO Treiber, symmetrisch an die JBL angeschlossen, asymmetrisch an einen guten alten Japanischen Verstärker mit über 70W RMS pro Kanal für die KEF. Die JBLs waren hinten voll aufgedreht um Balanceunterschiede zu minimieren und deren Lautstärke wurden über den Controller geregelt, bei den JBL wurde der Vollpegelausgang des Controllers benutzt und am Verstärker die Lautstärke geregelt, Foobar und Mixer Lautstärke waren immer auf 100%. Als erstes Tonalität, da fallen die JBL durch sehr gute Neutralität auf, auch messtechnisch, sowohl bei der Nahmessung, sowie auch am Hörplatz. Die KEF schlagen sich im Hochton trotz des Fehlen der DSP Entzerrung die die JBL integriert hat zwar sehr gut, haben aber etwas mehr Welligkeiten und eine leichte Betonung im Mittenbereich, generieren aber beide trotz des Fehlens der Raumentzerrung sehr ausgewogene, zu den höhen abfallende Frequenzgänge an den Hörplatzen die sehr nah an der REW Zielkurve sind. Die Betonung im Mittenbereich macht die KEF auch bei manchen Aufnahmen anstrengender zu hören und durch die Welligkeiten habe ich das Gefühl dass die JBL in seltenen Grenzfällen größere Detaildurchhörbarkeit bieten. Die JBL klingen mit jedem Material sehr angenehm und "saftig", auch etwas bassbetonter, während skurillerweise die KEF in meinem Raum sogar linear tiefer gehen (fast 30Hz! die JBL fallen ab 40Hz steil ab), was man bei der Größe des kleinen Coax kaum glauben mag. Da ich Tonalität als sehr wichtig betrachte, dachte ich am Anfang, das wars dann, der alte König ist tot, aber der Vergleich hat dann doch länger gedauert als ich dachte... Klirr und Gehäuse. Bei den Messsweeps hört man bei den JBLs die eine oder andere Resonanz (wie bei den meisten LS die ich bisher gemessen habe, so um die 20), das aufwendige und viel schwerere Hightech Gehäuse der KEF macht sich da positiv bemerkbar, keine besondere Resonanzstellen zu hören. Bei meinen Quick&Dirty Klirrmessungen klirrt die KEF im unteren Tieftonbereich mehr, aber die JBL mehr im eher hörbaren oberen Tieftonbereich, im Mittelhochton sind beide einwandfrei. Macht sich das hörtechnisch bemerkbar? Ich glaube mir einzubilden dass die JBL ein bisschen nach Gehäuse klingen (eine leichte "Plastiknote"? - schwer sowas zu beschreiben), was bei den KEF nicht der Fall ist. Räumliche Abbildung - Sweetspot. Beide haben dank ihrem hervorragenden Abstrahlverhalten Tonalitätsänderungen erst bei sehr großen Winkelabweichungen, top. Da kommt aber die Raumabbildung ins Spiel. Bei der JBL ist sie eigentlich schon gut wie man an den anderen sehr schönen Berichten hier lesen kann. Aber sobald man mit guten Aufnahmen einige Sekunden im Sweetspot der LS50 sitzt, macht es bei mir auf einmal "Klick", so wie wenn man auf einmal Stereogramme sieht. Sie ist da einfach überwältigend, man beobachtet nicht mehr die Musik sondern wird Teil von ihr, finde es schlimm dass ich sowas schreibe was ziemlich nach Schwurbelei klingt und entschuldige mich dafür, aber es ist sehr schwierig subjektive Erlebnisse zu beschreiben. Ein ähnliches Erlebnis hatte ich vor paar Monaten mit meinen Hörnern sowie vor paar Wochen mit kleinen Breitbändern, obwohl beide tonale und andere Probleme hatten, hatten sie mich mit mancher Musik sehr stark reingezogen, was ähnlich mit einem Rausch/Sucht Erlebnis ist, ich mag dann nicht mehr aufhören. Diesen Faktor, den Toole wohl als "spaciousness" beschreibt werde ich versuchen die nächsten Monate mehr zu beobachten und dafür noch andere Vergleiche und Tests machen. Interessanterweise ist der auch stark Musikabhängig, vielleicht haben die Aufnahmen bei den er nicht auftritt fast nur Intensitätsstereophonie? Was ich mich auch frage warum ist der Unterschied so groß obwohl beider hervorragendes Abstrahlverhalten haben? Liegt es eher an dem auch hervorragenden vertikalen Abstrahlverhalten der KEF, an deren Punktschallquelle oder an dem "toten" Gehäuse was keine parasitären Schallquellen generiert oder ist es eine Kombination von denen? Interessanterweise generiert die KEF mit ihrer weniger neutralen Abstimmung eher den Eindruck live Musik und echte Instrumente zu hören, die auch oft härte und schärfe haben, die mir dann bei den JBL fehlt, wobei das eventuell auch an den Abmischungen liegen kann, die manchmal zu massenkompatibel "verweichlicht" werden. Kurzes Fazit. Bestätige den Lob der meisten über die JBL, sie sind für das kleine Geld einfach genial, rein aus dem Gedächtnis gefallen sie mir auch mehr als früher meine guten Nubert Nu-Pro A20, die mehr als das doppelte Kosten. Als sie rauskamen und ich die ersten Messungen und Meinungen las hatte ich mich innerlich eigentlich etwas geärgert vor einem Jahr soviel mehr Geld für die KEF ausgegeben zu haben und spielte mit dem Gedanken sie auch an dem Hifianlagen Hörplatz (eventuell auch die 308 und den 310 Sub) einzusetzen. Aber da hatte ich wohl meine persönliche Wichtigkeit der "Miteinbezogenheit" die mir die KEF bietet unterschätzt. So bleiben beide, die JBL als saubere und nicht ermüdende Abhöre am PC/Schreibtisch und die KEF kehrt als "faszinierende Diva" zu der Hifi Anlage zurück wo sie im Wechsel mit anderen Lautsprechern nach Lust und Experimentierlaune spielen wird. Nach diesem Vergleich habe ich sie sogar mehr gelernt zu schätzen als zuvor, habe sogar meiner Freundin gesagt dass sie mir nie erlauben darf sie zu verkaufen, weil manchmal mache ich solche Aktionen die ich später bereue. Eigentlich halte ich persönlich nichts von der Trennung und Unterschieden von Studio und Hifi, aber in dem Fall müsste ich leider lügen dass manche Vorurteile sich entgegen meiner Meinung bestätigt haben, so haben für mich weiterhin beide eine parallele Bedeutung. Auf jeden Fall bin ich jetzt motiviert dieses "Phänomen?" weiter (auch mit anderen Gasthörern und Setups) zu untersuchen. Und nochmal als Wiederholung zum Schluss, dass sind nur meine subjektive Erfahrungen die ich in einer Woche sammeln konnte und jemand anders mag das komplett anders empfinden, auch ich werde das weiter untersuchen, weil sowas alles andere als trivial ist. Wünsche allen Musikhörern (egal ob von KH420 oder Fostexhorn) einen schönen Restsonntag voller Musikgenuss den man ja in sehr unterschiedlichen Wegen erreichen kann Theo |
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