Impendanzproblem: 8Ohm und 12Ohm in einem Basshorn

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6sic6
Stammgast
#1 erstellt: 13. Sep 2004, 17:37
Hallo,
habe mir 2 Lautsprecher gekauft und will die jetzt in ein Horn bauen. Nur des problem is:
Die dinger sind theoretisch Baugleich nur der eine hat 8Ohm, der andere 12Ohm.
Kann ich vor den 8Ohm Lautsprecher so ne Art Widerstand setzen, damit der auch 12Ohm hat und die dann Parallel schalten oder mach ich einen Denkfehler???
Ich will halt nicht, dass der eine Durchknallt und der andere sich kaum bewegt.
Danke, Philipp
toncoc
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 13. Sep 2004, 19:38
Impedanz ist nur zum teil wirkwiderstand.
Setzt sich zusammen aus scheinwiderstand und wirkwiderstand der spule:
willst du die impedanz eines Lautsprechers ändern, musst du die Spule neu wickeln!
viel spass dabei!
detegg
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2004, 20:00
Der reale Teil der komplexen Impedanz, der Gleichstromwiderstand (mit Multimeter gemessen) ist halt der Schwingspulenwiderstand bei 0 (null) Hz.

Wenn dieser bei sonst baugleichen Chassis differiert, kann - muß aber nicht - die komplexe Impedanz im vorgesehenen Übertragungsbereich differieren.

Hast Du weitere techn. Daten zu den LS? Vielleicht ein Foto?
Wie soll das Horn aussehen?

Gruß - Detlef
6sic6
Stammgast
#4 erstellt: 13. Sep 2004, 20:06
Also...
Horn ist hier:
http://www.egbeck.de/expo212.htm

Die Chassis sind ATC PA 314 Bass 75W sinus, QTS:0,29, 12"
und halt einer 8Ohm, der andere 12Ohm.
Ich will, dass die ungefähr gleichstark schwingen, also dass keiner mehr ausgelastet wird als der andere (ungefähr zumindest)
Danke, Philipp
toncoc
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 14. Sep 2004, 08:24
Diese Thema wird ja dann doch ernster angegangen. Dabei kann aber eher nur der Bastelwunsch treibende Kraft sein.
Vom Aufwand her rechnet sich das ganze nicht, es sei denn, du hast ein ganz besonderes Chassis vorliegen.

Das beide gleich schwingen, wenn sie unterschiedliche Impedanzen haben ist eher unwahrscheinlich.

Da wird der Unterschied in der Spule samt Eisenkern liegen.

Ich würde die oben angeführte Widerstandsmessung mit einem Messgerät durchführen. Aber Vorsicht: Dabei wird eine Prüfspannung die ungefähr der der Batterie entspricht, also Gleichspannung, angelegt. Dabei wird die Membran auslenken.

Verwendest du ein sehr genaues Messgerät, kannst du Messen, ob die Windungszahl identisch ist. Diese hat direkten Einfluss auf die Induktivität der Spule, und den Gleichstromwiderstand.

Die Impedanz ergibt sich aus einer geometrischen Addition von Blindwiderstand (lässt sich aus der Induktivität berechnen) und Gleichstromwiderstand.
Das ist zwar eine komplexe Größe, da aber immer nur Betrag und nicht der Winkel (Phasenlage) angegeben wird, streichen wir das Wort komplexe Größe mal.
Leider weiss ich nicht, bei welcher Frequenz die Impedanz genormt angegeben wird, bin halt nur E-Techniker.

Stellst du nun Unterschiede zwischen den beiden Spulen im Gleichstromwiderstand (Wirkwiderstand, Realwiderstand) fest, ist evtl. etwas zu machen, dazu dann aber erst später mehr.

Sind die Spulen jedoch vom Gleichstromwiderstand (f=0Hz) gleich, liegt der unterschied der Impedanz in der Induktivität der Spule. Diese ist aber dann vom Eisenkern abhängig, genauer vom Spalt im Eisenkern, in dem sich die Spule befindet (da geht es um µm!).
Dann wird´s dehr interesant. das wäre dann für mich auch Neuland.

Gib mal Feedback wie die Messung verlaufen ist.
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