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Lautstärkeregelung?+A -A |
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Autor |
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flowie
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 11. Mrz 2004, 18:42 | |
Nabend allerseits! Ich hab folgendes Problem: Der nachbarschaftsfeindsliche Bereich beginnt bei meinem Verstärker leider schon, wenn er 1/4 aufgedreht ist. Besonders die Einstellung der Lautstärke bei niedrigen Pegeln ist mit der "tollen" Systemfernbedienung nicht gut möglich. Gibts da einen Trick, wie man die Gesamtlautstärke herabsetzen könnte? Ich hab es auch schon im Menü des DVP-Players probiert, aber die vorgenommenen Einstellungen haben nichts gebracht. Danke schonmal! Gruß, Daniel |
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Mephisto
Stammgast |
#2 erstellt: 11. Mrz 2004, 18:45 | |
Nimm LS-Kabel mit dünnerem Querschnitt. Ist die einzige Möglichkeit die mir auf Anhieb einfällt. Was für Kabel hast du jetzt? Mephisto |
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flowie
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Mrz 2004, 18:47 | |
Momentan hab ich Kimber 4PR. Kannst Du da was empfehlen? |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 11. Mrz 2004, 19:47 | |
Was Gott verhüten möge!! Ich halte zwar nichts von Kabelklang, aber bis Du mit dünnen Kabeln etwas erreichst, müssen die Dinger einen Widerstand von etwa 12 Ohm haben. Da wären pro Box mindestens 500m Billigst-Strippen nötig. Und neben der Klangqualität, die nicht mehr im Gesicht wächst (zivilisierter kann ich es nicht bezeichnen), ist auch die Idee verhältnismässig teuer. Sofern Dein Verstärker die Möglichkeit hat, ein Tonbandgerät mit Hinterband einzuschlaufen (Tape Monitor), so kannst Du in jedem Kanal eine Dämpfung zwischen Record Out und Tape Monitor einschlaufen. Ein Verstärker, der diese Moglichkeit bietet, liefert am Aufnahmeausgang das Signal, das man ohne Tape Monitor hört. Wenn man ein Bandgerät anschliesst, kann man über den "Monitor" das Tonsignal HINTER BAND, also nach der erfolgten Aufnahme wiedergeben und damit mit dem Original durch umschalten vergleichen. Würde man die Aufnahme oder Wiedergabe im Pegel verändern, würde sich auch die Lautstärke verändern. Also bauen wir hier statt des Bandgerätes ein Ding ein (Lautstärkeregler), das den Pegel auf etwa einen Drittel (-10dB) oder einen Fünftel (-14dB) reduziert. Das geschieht mit Widerständen. Zwischen Record Out und Tape Monitor In wird je ein Widerstand von 4,7 kOhm eingesetzt. Am Monitor In kommt ein Widerstand zwischen Leiter (Stift des Cinch) und Masse (Aussenleiter des Cinch) von 1,2 kOhm bis 2,2 kOhm. Also 4,7 K längs zwischen Rec Out in Mon In und 2,2 k quer am Mon In. So etwas geht noch schöner, wenn der Verstärker Vor- und Enstufe trennbar hat. Dann ist der ganze Record- und Monitorbereich unbeschaltet und für Bandgeräte weiter verwendbar. |
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Mephisto
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Mrz 2004, 20:28 | |
Zugegeben...die Idee ist nicht besonders dolle und mehr aus Langeweile geboren, aber als ich von meinen 1,50 mm2 Standardkabeln auf 4mm2 umgestiegen bin, war der Unterschied der Lautstärke schon sehr deutlich(bei gleich eingestellter Lautstärke natürlich). Obs jetzt klanglich einen Unterschied macht sei mal dahingestellt. Aber wenn ich schon so teure Kabel habe wie die Kimber würd ich daran nichts machen. Wär zu schade drum. Meph |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mrz 2004, 20:55 | |
Ist nicht ganz Off-Topic: Es erschließt sich mir absolut nicht, wieso an Heimhifi, was mit verschiedensten Pegeln zurechtkommen muß (da alle möglichen verschiedenen Geräte zusammengestöpselt werden), so selten Pegelvorregler zu finden sind. Da lob ich mir doch meine alten Helis oder Revoxe ... man merkt halt irgendwo, daß hier Hersteller von Studiotechnik am Werke waren... MfG DB |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 11. Mrz 2004, 23:33 | |
Früher hatten alle besseren Verstärker einen Attenuator-Schalter (manche sogar in 2 Stufen). Damit konnte die Lautstärke um 10 - 20 dB (je nach Gerät) abgeschwächt werden, wodurch sich der Drehbereich des Volumereglers entsprechend vergrößerte. Scheint aber anscheinend aus der Mode gekommen zu sein. Beim Verstärkerbau scheint sich nicht viel zum Besseren gewendet zu haben. Neben dem Attenuator ist ja auch die Monotaste ausgestorben. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 12. Mrz 2004, 09:48 | |
Morgen, statt Bastelei hilft auch ein schaltbarer Spannungsteiler, zwischen DVD-Player und Verstärker einzufügen. Input per Cinch-Buchsen, Schaltstufen 0 = Durchlaß, 1:4 und 1:10, Output per Cinch-Buchsen (Buchsen Teflon-isolierte, massive Ausführung; die Abschwächungen sind tatsächlich 1:2 und 1:6). Das Metall-Kästchen ist ca. 5 cm breit, 7 cm lang und 3 cm hoch. Preis ca. 40 Euro. Hersteller: Welter-Electronic, Ulmen/Eifel, www.welter-electronic.de. MfG Albus |
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flowie
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 12. Mrz 2004, 21:47 | |
Huhu! Danke für die zahlreichen Antwort an Euch alle. Da ich mit E-Technik eh auf Kriegsfuß stehe werde ich mir wohl den Spannungsteiler von www.welter-electronic.de besorgen. Ist zwar nicht billig, aber damit wird dann wohl die Feinjustierung der Lautstärke möglich. Gruß, Daniel |
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Luicypher
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Mrz 2004, 10:02 | |
Hallo, sehr aufschlussreich das alles. Kann hier jemand über Erfahrungen (Verarbeitung, Handhabbarkeit, evtl. Klangveränderungen) mit dem Gerät von Welter berichten? Bin ebenfalls von der Problematik betroffen und sehr an einer "vernünftigen" Lösung (kein neuer Verstärker) interessiert. Nebenbei bemerkt; man sollte alle Diskussionen zu diesem Thema an die div. Hersteller weiterleiten! So 'ne Mute- oder sonstwie genannte Taste kann doch nicht das Problem sein, wenn man schon nicht in der Lage ist, realitätsorientierte Lautstärkeregler zu bauen. Gruss, Lui. |
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Granuba
Inventar |
#11 erstellt: 15. Mrz 2004, 13:34 | |
Dieses Aussterben gewisser Features finde ich auch seltsam, an meinem in Würde gealterten Yamaha AX 700 für schlappe 20 Euro (d.h. knapp 1.80EUR pro Kilo... ) finden sich solche feinen Schalter wie Mono/Stereo und die wichtige Taste Muting..... Keine Ahnung, warum sowas wegrationalisiert wird.... Murray |
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