HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » DC - Operation | |
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DC - Operation+A -A |
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Autor |
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Skylien
Ist häufiger hier |
20:12
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#1
erstellt: 17. Feb 2004, |
Hi Ich Benutze ein Vor-Endstufenkombi bestehend aus Fisher BA- 6000 DC, und Technics SU-A6 DC (habe bald die originale vorstufe CC-3000). Diese "DC" Angabe steht ja für Gleichstromverstärker, hat man da ähnliche oder gleiche Vorteile wie beim AKKU- Betrieb neuerer Geräte? Gibts heute noch solche als Gleichstromverstärker konzipierte Vor- bzw Endstufen? Laut meiner Bedienungsanleitung kann die kombi von 0 bis 75khz verstärken!!(ab in den voodoobereich :)). Und meiner logik nach darf es im DC-Betrieb keine phasenprobleme geben und auch der Frequenzgang ist fast ebengebügelt: im bereich von 20 - 20 khz, +/- 0,3db. praktisch gar nichts. Bloß die Klangregler funktionieren dann natürlich nicht, aber das stört mich auch nicht, aber warum kann man die im DC- Betrieb nicht mehr benutzen? Ich beurteile meine Anlage natürlich nicht nach zahlen, sondern mir gefällt sehr was ich da höre nur würde ich gerne wissen was es damit auf sich hat. grüße Skylien [Beitrag von Skylien am 17. Feb 2004, 20:13 bearbeitet] |
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Joe_Brösel
Hat sich gelöscht |
20:26
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#2
erstellt: 17. Feb 2004, |
Hi, ich vermute, das DC steht für Direct Current oder Direct Connect und bedeutet eine direkte Verbindung von der Eingangsstufe zur Endstufe mit Überbrückung diverser Klangregelstufen. Mit DC = Gleichspannung arbeiten alle Verstärker. |
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Skylien
Ist häufiger hier |
22:04
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#3
erstellt: 17. Feb 2004, |
hmm ich zitiers am besten: " DC-Technik Der CC-3000 ist als sogenannter "Gleichstrom-Verstärker" konzipiert. Das bedeutet, dass keinerlei phasendrehende Koppelkondensatoren zwischen den Eingangs- und Ausgangs- buchsen vorhanden sind. Hierdurch ergeben sich theoretisch ideale Übertragungsbedingungen und ein Frequenzgang, der bei 0 Hz (also Gleichstrom) beginnt und sich über den gesamten Hörbereich mit vernachlässigbar geringen Ab- weichungen erstreckt. Diese "DC"-Übertragungsbedingungen gelten nur, wenn die Klangeinsteller ausgeschaltet sind und sich der Infraschall- filter (Subsonic Filter)in Pos. "OFF" befindet. " Also ich denke hier ist mit DC eindeutig Gleichstrom gemeint, dennoch kann ich die Klangregler wie bei Direct Connect Funktion umgehen. Naja, etwas verwirrend, aber egal, war eine blöde Frage ![]() löschen ![]() |
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zucker
Inventar |
07:41
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#4
erstellt: 18. Feb 2004, |
hallo, wenn ich das gelesen richtig interpretiere meint der hersteller folgendes: die bezeichnung "gleichstromgekoppelt" bezieht sich auf den schaltungsaufbau der vor bzw. endstufe. das bedeutet, er ist parallel symmetrisch aufgebaut, will heißen 2 versorgungsspannungen (+ und - gegen masse), 2 eingangsstufen (für den positiven und den negativen zweig der vorstufe, differenzeingansstufen), komplementäre endstufe ohne auskoppelelko . damit entfallen die koppelelkos oder kondensator zwischen den einzelnen verstärkerstufen. die phasenverschiebung sinkt aber nicht auf 0. verstärkt und übertragen wird immer eine wechselspannung, die immer mit einer phasenverschiebung im sinne einer signalverzögerung behaftet ist. diese entsteht schon aus der tatsache, das passive und aktive bauelemente eine gewisse verzögerung hervorrufen (lade und endladezeiten der transistor-basiszonen, mosfet sind kapazitiv behaftet). zur übertragungsfreq. 0Hz wäre für einen wechselstromverbraucher, wie den lautsprecher, ab einer bestimmten spannung (je nach type) tödlich. es ist dann keine wechselspannung mehr, sondern eine gleichspannung, wenn auch nur für eine gewisse zeit, welche die membran herausschießt oder einzieht. 10Hz als untere grenzfreq. sind wohl das minimum - hören kann man es sowieso nicht mehr, allenfalls fühlen. richtig ist hingegen, das solche endstufen als breitbandverstärker genutzt werden können. die obere grenzfreq. von 75Khz ist möglich, selbst mit einem sehr geringem klirrfaktor. die angesprochene phasendrehung hat etwas mit der wirkungsweise einer endstufe zu tun. bei enstufen mit nur einem eingangsverstärker (ob eine differenzstufe oder nur eine einfache transistorstufe ist egal), muß das signal auf beide laststufen verteilt werden (gegentaktendstufe). dazu wird eine transistorstufe eingeschleift die man phasenumkehr nennt. oft ist diese stufe gleichzeitig der treiber für beide endtransistoren, bzw enddarlington kombinationen. dabei wird der positive teil der eingangswechselspannung "phasenumgekehrt" und erscheint am ausgang als negativer teil der eingangswechselspannung. diese art der schaltung baut man bei einer betriebsspannung, also + und masse. dazu kommt dann auch noch der auskoppelelko, der zwischen endstufe und ls in reihe liegt. er wird benötigt, um die betriebsspannung für den negativen zweig bereitzustellen. durch ihn wiederum wird eine signalverzögerung ausgelöst. heute wird in guten endstufen nur mit gleichstromgekoppelten vor und endstufen gearbeitet. hoffe geholfen zu haben - henry |
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Skylien
Ist häufiger hier |
19:07
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#5
erstellt: 18. Feb 2004, |
jep, stimmt, als endtransistoren werden 2 "Darlington Powerpacks" verwendet
schön zu hören und wieder was gelernt grüße Skylien |
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Dualist
Ist häufiger hier |
19:55
![]() |
#6
erstellt: 10. Nov 2006, |
Hallo, hätte da mal 'ne Frage zu dieser DC-Technik. Und zwar habe ich mir den hier den erwähnten Vorverstärker Fisher CC-3000 "DC Control Amplifier" ersteigert und möchte ihn über den Tape-Eingang an einen herkömmlichen Verstärker betreiben (als Phono-Vorverstärker). Kann mir jemand sagen, ob die beiden Geräte kompatibel sind? Oder muss ich aufgrund der DC-Technik mit Schwierigkeiten rechnen? Grüße, Dualist |
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hf500
Moderator |
21:23
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#7
erstellt: 10. Nov 2006, |
Moin, bei allen Geraeten ist dafuer gesorgt, dass der Ausgang gleichstromfrei ist. In der Regel wird das bei Geraeten wie Tunern, CD, Phono-VV etc. durch Koppelkondensatoren in den Ausgaengen erreicht. Man kann daran also ohne Weiteres gleichstromgekoppelte Verstaerker anschliessen. 73 Peter |
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