Marantz SA 11 S3 oder Ruby KI

Hallo Jörg,

wenn es um höchste Widergabequalität von CDs und SACDs geht kann ich den Yamaha CD-S3000 empfehlen.
UPE 4.200 EUR, zu kaufen neu i.d.R. für 3.000 EUR - 3.300 EUR.
Auch gebraucht gibt es den immer wieder mal für 2.200 EUR - 2.600 EUR.

Er spielt m.E. absolut auf Augenhöhe mit den besten CD/SACD-Playern.
Ich testete seinerzeit gegen Accuphase und McIntosh.

Beste Grüße,
Alexander

Danke für die Antwort. Ohne Frage ein guter Player, aber ich möchte schon im Farbton bleiben. Deshalb habe ich diese beiden Player in der engeren Wahl. Außerdem habe ich seit Jahren immer nur sehr gute Erfahrungen mit Marantz-Geräten gemacht.

Sie haben mit Sicherheit die gleiche Mechanik.
Wenn du dich ein wenig mit Schaltplänen auskennst,
versuch mal dein Glück bei elektrotanya.Vielleicht sind dorthin
schon die Service Manuals/Schaltpläne geleakt...

Mich interessieren aktuell auch diese beiden Modelle, konnte mich bisher allerdings nicht entscheiden. Als Verstärker ist hier zZ ein PM11-S3 in Betrieb.

Der SA11-S3 hat offiziell ein "SACDM2" Laufwerksmechanismus verbaut, der KI-Ruby das "SACDM3" aus dem SA10. Worin auch immer da die Unterschiede besehtehen.

Der funktionale Hauptunterschied zwischen SA11-S3 und KI-Ruby ist, dass der KI-Ruby wirklich alles erst intern in DSD konvertiert und daher keinen normalen DAC wie die SA11-Reihe mehr hat. Marantz nennt das marketingtechnisch "MMM / Marantz Musical Mastering". Toller Name.

Der KI-Ruby kann zudem auch DVD's und FLACs lesen, wenn ich die Infos dazu richtig dverstanden habe - z.B. interessant, wenn jemand seine HiRes-FLACs brennen und oldschool ohne Netzwerk über ein physisches Medium abhören möchte.

Ich denke beide sind technisch schon sehr gut und wertig, konnte sie selbst aber noch nicht vergleichen. SA11-S3 ist ehem. Referenzgerät, bzw. SA7-Nachfolger. KI-Ruby ist eine etwas günstigere Variante des neuen SA10 Referenzversion.

Für mich wäre interessant , ob der symmetrische Ausgang am SA 11 S3 Vorteile bringt. Leider fehlt der beim Ruby. Der Accuphase hat ja einen XLR-Eingang für einen Player. Wobei mir die Frontgestaltung beim Ruby besser gefällt, das ist aber nur Optik.
Die Verfügbarkeit ist beim SA 11 S3 mittlerweile sehr eingeschränkt. Händler die ihn noch führen lt. Anzeigen, haben keinen Bestand mehr. Hier wünschte ich mir eine bessere Aktualität ihrer Inserate. Alles nicht einfach.

Lasst euch nicht von den Laufwerksbezeichnungen in die Irre führen.
Das Laufwerk wurde mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von einem (Billig)
Anbieter eingekauft, (denn es gibt nur noch genau zwei, von Hitachi und Sanyo)
dann pappt man einen Alublock drunter und eine Lade darauf
und nennt das ganze je nach Bedarf SACDMbla.
Marantz war mal eine Philips Tochter, welche die sehr guten (CDM) Laufwerke
von Philips bekommen hat, aber das ist seit 2007 vorbei.

XLR bringt nichts, ausser der Accuphase ist intern symmetrisch
aufgebaut oder man hat Kabelwege von 10 Metern.
Wenn aber der Accuphase von symmetrisch in Single Ended
intern umwandelt, hat man nur ein paar unnötige Opamps mehr im Signalweg.

Im folgenden Link ist belegt, dass Accuphase im E-270 den XLR-Eingang verkackt hat,
er ist schlechter als der Cinch-Eingang und, wenn verkabelt, beeinlusst er ihn sogar;

https://www.audiosci...-270-amplifier.6220/

Bin mit dem 11S3 sehr zufrieden... ein Panzerschrank und für ca. 2000€ (Gebrauchtpreis) der beste Player den man für das Geld bekommen kann... verglichen habe ich den Player aber nicht da ich der Meinung bin, dass da wenig Unterschied zu hören wird.

In Champagner habe ich den SA11 S3 in der letzten Zeit in den einschlägigen Verkaufsmärkten nicht gesichtet. Würde von der Optik bei mir auch passen, obwohl das Champagner vom Accuphase mehr in Richtung Gold geht.

optisch passt zur Accuphase leider nur Accuphase

Eloxalfarben sind normalerweise genormt. Das Champagner wird nach Färbeverfahren EV02 (neusilber) bzw C31 (hellbronce) genannt.
Dennoch gibt es genug variablen (Färbedauer, Legierung) es kräftiger oder schwächer ausfallen zu lassen.
Die Kunst ist es dann, die gleiche Farbtiefe über 10.000 Stück durchzuziehen.
Übrigens bleichen die organischen Eloxalfarben (die fast nur bei Vorderfronten verwendet werden) in den Dekaden aus.
Der Accuphase wird dann um 2050 zum Marantz passen

XLR bringt nichts, ausser der Accuphase ist intern symmetrisch aufgebaut oder man hat Kabelwege von 10 Metern. Wenn aber der Accuphase von symmetrisch in Single Ended intern umwandelt, hat man nur ein paar unnötige Opamps mehr im Signalweg.

Nein

Die Vorteile von Symmetrischer Verkabelung geht natürlich nicht verloren wenn er intern nicht beibehalten wird, das machen die wenigsten Geräte. Die Wege dort sind kürzer, es ist einfach nicht nötig.

Im folgenden Link ist belegt, dass Accuphase im E-270 den XLR-Eingang verkackt hat, er ist schlechter als der Cinch-Eingang und, wenn verkabelt, beeinlusst er ihn sogar;

Auffällig und (wenn richtig) unschön, ich würde mir aber keine Gedanken machen. Der Eingang wird nicht hörbar Rauschen, an seiner Stelle hätte ich den Pin 1 vom XLR Stecker testweise getrennt und nochmal gemessen. Es kann eine Masseschleife sein.

@keksstein
Ich rede nicht von den vorteilen symmetrischer Verkabelung (mit der ich im Studiobetrieb
täglich zu tun habe, sondern der Unsinnigkeit, sie über zusätzliche Opamps
für höchstens 2m Leitungsweg @home zu realisieren.
Und Amir, der Betreiber von audiosciencereview weiss genau, was er wie misst.
Ich glaube, er sogar als erstes nach einer Masseschleife geschaut und das auch erwähnt.