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SACD / Marantz SA-11 S3+A -A |
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Autor |
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Sinfonix
Neuling |
#1 erstellt: 28. Mai 2016, 18:26 | ||
Hallo, ich besitze einen Linn Majik CD-Player und einige Hybrid SACD´s, die ich aber ausschließlich im CD-Modus abspielen kann. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ein SACD Player für mich eine wirklich sinnvolle Investition ist, hinsichtlich klanglicher Steigerung. Die Marantz Player sollen allgemein wohl recht natürlich klingen - und so könnte der SA-11 S3 interessant sein. Es wäre schön, wenn ich ein paar Info´s bekommen könnte: 1.) klingt die SACD-Ebene einer Hybrid Disk allgemein merklich besser, oder wird eine schlecht klingende CD-Ebene auch eine schlecht klingende SACD-Ebene haben? 2.) Der SA-11 S3 ist im SACD Modus hervorragend bewertet worden, nicht aber im CD-Modus (will man z.B. der Zeitschrift STEREO glauben, was ja nicht unbedingt der Realität entsprechen muss). Wer kann aus eigener Erfahrung hierzu etwas sagen? 3.) gerne auch andere sachbezogene Tipps Danke im Voraus |
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Anro1
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 29. Mai 2016, 09:28 | ||
Hallo Sinfonix zu Deinen Fragen meine Erfahrungen: Hatte in den letzten 15 Jahren 6 SACD Spieler. Sony SCD-1, Esoteric X-01, DCS Verdi/Elgar Plus, Marantz SA-1, Lexikon RT-20, Marantz SA7001. Alle waren auf der SACD Wiedergabe Seite sehr gut, auf der CD Wiedergabe war keines der Geräte weltklasse. Meine Meinung zu SACD an sich: 8 von 10 der Re-Mastered SACD´s sind schlecht, IMHO in Stundenglas-Form übertriebene Ausprägung der Bässe & Höhen, für mich graussam. Es gibt aber vor allem auch auf der Klassik Seite wunderbar aufgenommene & gemastered SACD´s. Lohnt sich SACD? IMHO für den Klassik Liebhaber mit einer umfangreichen Klassik Sammlung, der auch eventuell eine 5.1 SACD Wiedergabe fährt, unbedingt. Für den Hybrid SACD Besitzer mit einem guten CD Spieler, würde ich sagen nein. Ich habe mir zum Schluss noch einen gebrauchten SA-7001 gekauft um über meine SACD Sammlung vom musikalisch Aspekt her zu entscheiden. Ergebnis alle reinen SACD ´s habe ich verkauft / verschenkt. Grüsse |
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Hörbert
Inventar |
#3 erstellt: 29. Mai 2016, 10:15 | ||
Hallo!
Natürlich nicht, eine schlechte Aufnahme bleiobt eine schlechte Aufnahme egal wie sie aufbereitet ist.
Ich höre vorwiegend Klassik und neue Musik jenseits von Arnold Schönberg sowie Jazz und habe mittlerweile ca. 200-250 Hybrid-SACD´s einfach schon aus dem Grund das es diese Sachen gar nicht anders gibt. Bei reiner Stererwiedergabe bietet das DSD-Format keinerlei Vorteile klanglicher oder technischer Art gegenüber WAVE-16/44, die wahre Stärke liegt im Mehrkanalbetrieb.
Klanglich ein reines Geschwätz aber es gibt einen technischen Umstand (neben der höheren Zugriffs-Einlesezeit) der trozdem das Gerät etwas abwertet, -es kann schlicht und ergreifend in beiden Modi kein Gapless im Programmierbetrieb bei auf dem Datenträger aufeinanderfolgenden Titeln. Also ist es nicht für jeden Anspruch geeignet. MFG Günther |
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John22
Inventar |
#4 erstellt: 29. Mai 2016, 13:01 | ||
Bootes_63
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 29. Mai 2016, 13:46 | ||
Der SA-14S1 Special Edition für 1,5 K€ weniger, dürfte dem SA-11S3 klanglich wohl ebenbürtig sein. Und er hat den moderneren DAC an Bord. Der SA-11S3 hat XLR-Ausgänge, und die wertigere Materialanmutung (Laufwerk aus Metall). Am besten mal selber klanglich im Fachhandel vergleichen. Aber der SA-11S3 ist jetzt auch schon wieder länger am Markt, mehr wie ein gutes Jahr wird er deshalb vielleicht nicht mehr haben. Auch aus den weiter oben genannten Gründen. Und im nächsten AUDIO Magazin 7/2016, wird der SA-11S3 im Vergleich zu anderen aktuellen SACD-Playern getestet. Das ist doch genau dein Thema! |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#6 erstellt: 29. Mai 2016, 14:18 | ||
natürlich hat DSD zumindest technisch einen enormen Vorteil gegenüber "PCM" (oder was immer du mit WAVE meinen solltest ) das DSD Signal bedarf im dem Sinne eigentlich gar keiner D/A-Wandlung, wenn man das gepuffert über einen Tiefpass ausgibt, dann hat man schon die Wandlung! Von daher dürfte es zwischen SACD Playern im "echten" DSD Betrieb gar keine Unterschiede geben! Nur wenn natürlich vorher das DSD in ein PCM Signal umgerechnet und von den den normalen PCM DACs gewandelt wird, dann hat man den Vorteil verspielt. Meiner Meinung nach sind die CD und Stereo-DSD Spuren auf den Hybrid Scheiben identisch. Wenn man also so gute PCM Wandler hat, die mit der direkten DSD Wandlung mithalten können, dann bringt einem DSD keinen so großen Vorteil. |
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Sinfonix
Neuling |
#7 erstellt: 30. Mai 2016, 18:15 | ||
Hallo. Wirklich ganz herzlichen Dank an Alle. Mit so vielen netten und ausführlichen Antworten hatte ich gar nicht gerechnet (denn häufig driftet ganz schnell ein Thema ziemlich schräg ab). Was für mich selbstverständlich ist - und das hatte ich natürlich vergessen zu erwähnen - ich höre vorwiegend Klassik im Stereobetrieb mit Radialstrahlern. Die räumliche Darstellung per 5.1 auch nach hinten zu vergrößern, finde ich gedanklich schon reizvoll, sprengt aber aus meiner Sicht jeden Rahmen und designtechnisch unser Wohnzimmer. Es muss also bei Stereo bleiben. Wenn ich es richtig zusammenfasse, dann gibt es wohl wenige SACD´s, bei denen im Stereobetrieb ein deutlicher Klangvorteil besteht, gegenüber der Wiedergabe des CD-Layers per gutem CD-Player. (Bitte korrigiert mich gegebenenfalls, wenn ich es falsch verstanden habe.) In der Konsequenz ist das schade, denn damit kickt sich die Musikindustrie selber ins Abseits, denn Stereo ist vermutlich weiter verbreitet als 5.1 Liegt die Zukunft alleine im Hochbitstreaming neuer Aufnahmen? Ich hoffe nicht, denn ich habe noch gerne "Hardware" in der Hand mit einem richtigen Booklet. |
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Totenlicht
Stammgast |
#8 erstellt: 01. Jun 2016, 19:57 | ||
Ganz kurz mein Senf zum Thema: Stereo SACD kann sich lohnen wenn das Mastering der normalen CD überlegen ist, oft ist meiner Erfahrung nach der Unterschied nicht feststellbar, ab und zu klingt die CD Version (bzw. der CD Layer) sogar besser. Bei sehr guten Klassikaufnahmen habe ich mir auch schon eingebildet, einen Vorteil zugunsten der SACD wahrzunehmen, da lag der Preis der Elektronik und Lautsprecher bei etwa 15.000 Euro. An meiner bescheidenen Consumer Anlage mit SACD Player habe ich noch keinen greifbaren Vorteil ausmachen können. Die Technik allein bringt keinen Klanggewinn, es dürfte zumindesr schwerfallen, das nachzuweisen, da die hoch aufgelöste Aufnahme ihren Klangvorteil auch allein durch ein anderes Mastering erhalten haben kann. Und abgesehen davon ist "besser" eh meist sehr subjektiv. |
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