Pegel zwischen einer mehrkanaligen Vor- und Endstufe über einen Schalter absenken

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screed-4-thrill
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Dez 2017, 20:02
Hallo Zusammen,

Ich möchte den Pegel zwischen einer mehrkanaligen Vor- und Endstufe über einen Schalter absenken.
Bekomme die Schaltung dafür leider nicht auf die Reihe.

Vorstufe ist ein Helix DSP mit dem ich zwei dreiwege Lautsprecher aktiv trenne.
Endstufen sind drei Anaview Stereoendstufen (1x AMS0100, 2x AMS1000).

Die genaue Dimensionierung der Widerstände für die Dämpfung der zwei Absekungsstufen muss ich noch heraus finden.
Der Eingangswiderstand der Endstufen beträgt 14,5 kOhm, den Ausgangswiderstand des DSP habe ich bei Audiotec-Fischer angefragt.
Der DSP hat eine max. Ausgangsspannung von 4V und die Endstufen sind mit 3V angegeben.
Versuche mir die Tage mal ein ordentliches Multimeter oder Osziloskop zu besorgen um die beiden angestrebten Pegel zu ermitteln.

Der Grund ist, dass die Lautsprecher rauschen, sobald der DSP angeschlossen ist.
Ist nichts am Eingang der Endstufen angeschlossen rauscht es zum Glück nicht.
Da die Lautstärkeregelung per Software über den PC / Handy gesteuert wird rauscht es halt auch noch wenn ganz herunter geregelt ist, daher würde mir eine zwei Stufige Absenkung direkt vor dem Eingang der Endstufen, die per Schalter gewählt werden kann ausreichen (starke- / schwache- / keine Absenkung).
Einen einfachen Spannungsteiler bekomme ich noch hin aber bei der Realisierung, alle sechs Kanäle über einen Schalter abzusenken scheitere ich.

Hat von euch jemand einen Vorschlag wie ich das am besten umsetze?

Viele Grüße,
screed
Keksstein
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2017, 23:13
Guten Abend,

ich nehme mal einfach an das das DSP einen niedrigen Ausgangswiderstand hat, die Verdrahtung unsymmetrisch erfolgt.

https://upload.wikim...nnungsteiler.svg.png

U ist der Eingang, U2 geht zur Endstufe. R1 würde ich mit 1k-4k7 bemessen, das ist allerdings durch den Eingangswiderstand der Endstufe schon eine Dämpfung. R2 sind die Widerstände die über Schalter geschaltet werden, ohne eingeschleiften Widerstand ist die Dämpfung am kleinsten. Um so niederohmiger R2 um so höher die Dämpfung, die ergibt sich einfach aus dem Verhältnis der Widerstände. Bei 1k und 500 Ohm z.B. wird das Signal um Faktor 3 bedämpft.
Ich würde das aber anders machen: Schauen welche Spannung maximal aus dem DSP kommen kann und welche Spannung am Eingang des Moduls Vollaussteuerung bedeutet. Die Dämpfung danach berechnen.
robernd
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jan 2018, 18:26
Hier geht es offenbar weniger um die Funktion des Spannungsteilers sondern um die Möglichkeit, mehrere Kanäle gleichzeitig zu schalten.
Die Schalter sollten mit Masse (Ground, GND) verbunden sein, um sich möglichst wenige Störungen einzufangen. Ich würde Reedrelais (Kontakt im Glasröhrchen) verwenden, um nicht alle Kanalleitungen in denselben Schalter zu führen. Vier Lautstärkestufen ergeben sich, indem kein Schalter geschlossen ist (am lautesten), S1 alleine geschlossen, S2 alleine geschlossen und S1 und S2 geschlossen (am leisesten). Es gibt recht billige Relais für 5V und recht wenig Stromaufnahme. Die Ströme der Relaisspulen werden dann gruppenweise durch einfache Schalter geschaltet. Allerdings kommt man um eine eigene Gleichstromversorgung dafür nicht herum (z.B. USB-Netzteil).

Gruß RoBernd
Spannungsteiler für Lautstärkenreduzierung
jonath
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2018, 13:22

robernd (Beitrag #3) schrieb:

Gruß RoBernd
Spannungsteiler für Lautstärkenreduzierung


Wenn R3>>R2 kann man den Schalter S2 auch einfach weglassen.



Ob man immer maximale Verstärkung will ist jedoch eine andere Frage, je nach verbautem Lautstärkesteller im Rechner kannst du dadurch ggf. einiges an Dynamikumfang einbüßen, zudem ist dein Signal zu Rauschen Verhältnis relativ schlecht.
Keksstein
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2018, 13:28

Hier geht es offenbar weniger um die Funktion des Spannungsteilers sondern um die Möglichkeit, mehrere Kanäle gleichzeitig zu schalten.
Die Schalter sollten mit Masse (Ground, GND) verbunden sein, um sich möglichst wenige Störungen einzufangen. Ich würde Reedrelais (Kontakt im Glasröhrchen) verwenden, um nicht alle Kanalleitungen in denselben Schalter zu führen. Vier Lautstärkestufen ergeben sich, indem kein Schalter geschlossen ist (am lautesten), S1 alleine geschlossen, S2 alleine geschlossen und S1 und S2 geschlossen (am leisesten). Es gibt recht billige Relais für 5V und recht wenig Stromaufnahme. Die Ströme der Relaisspulen werden dann gruppenweise durch einfache Schalter geschaltet. Allerdings kommt man um eine eigene Gleichstromversorgung dafür nicht herum (z.B. USB-Netzteil).


Das funktioniert natürlich so, ich würde aber Wechsler verwenden und so verschalten das die Pegel im Abgefallenen zustand am kleinsten sind. Wenn die Ansteuerung spinnt oder der Strom für die Relais ausfällt wird der Pegel nicht schlagartig höher.
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2018, 15:28
bitte mal lesen
http://www.vaneijndhoven.net/jos/switchr/design.html
(z.Z. gibt es billig HEX-Schalter von Lorlin bei Pollin,
darüber könnte man die Relais schalten)
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