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Massegetrennter Audioswitch+A -A |
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Autor |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Okt 2011, 15:45 | |
Hi, ich bin seit kurzem im Besitz einer wunderbaren Erdschleife: Laptop (geerdet) - Verstärker (nicht geerdet) - TV (geerdet) Da es keine Probleme gibt, solange nur ein Gerät am Verstärker angeschlossen ist, würde ich gerne das Signal schon vor dem Verstärker schalten. Das müsste dann aber wirklich voneinander getrennt sein. Eine besonders hohe Qualität brauche ich nicht, allerdings fehlt mir die Angabe bei diesen Switchs, ob die Eingänge wirklich getrennt sind. Oder ist es eventuell empfehlenswert, das selbst zu bauen? Oder würde es ein Mantelstromfilter tun? Dann auf einem oder auf beiden Eingängen? Danke, Marius [Beitrag von marius.426 am 01. Okt 2011, 21:47 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 02. Okt 2011, 00:52 | |
Wie wärs mit einem erdungslosen Netzteil fürs Laptop, was eigentlich Standard sein sollte? Ist ev. die einfachste Lösung! |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 02. Okt 2011, 10:44 | |
Naja davon bin ich eher weniger überzeugt. Hab mir jetzt nen Mantelstromfilter (Stereo) bestellt, hätte auch den Vorteil, dass ich ohne Knacken/Brummen auch mal nen mp3-player anschließen könnte oder allgemein Laptop abstecken. Ich geh mal davon aus, dass das funktioniert, ansonsten bräuchte ich wohl entweder noch einen Filter für die andere Verbindung, oder ich bau den Filter zwischen Verstärker und dem massegetrennten Switch, sodass beim Schalten kein Knacken aufgrund der Potenzialunterschiede entsteht. Das wird sich zeigen. Ich habe übrigens, wenn ich zwischen Laptop und TV wechsel, den Laptop voll aufdrehe und dann Verstärker auf TV stelle und voll aufdrehe, leise die Ausgabe vom Laptop auf den Boxen. Kann das über die Erde laufen und durch nen Mantelstromfilter behoben sein? Sonst blieb mir wohl sowieso wieder nichts als ein massegetrentter wechselschalter übrig. |
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cr
Inventar |
#4 erstellt: 02. Okt 2011, 10:57 | |
Mantelstromfilter für Audio beeinflussen den Klang. Besser wäre einer fürs Antennenkabel gewesen.
Das Übersprechen kommt normalerweise vom Verstärker-Eingangswahlschalter. |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 02. Okt 2011, 11:48 | |
Die Antenne hat bei mir nichts damit zu tun. Hat keinen Effekt, ob ich sie angeschlossen habe. Lediglich das Abstecken von einem der Geräte von entweder Stromnetz oder Verstärker unterbindet das Brummen. Habe mir aufgrund der durchweg positiven Rezensionen diesen hier gekauft: http://www.amazon.de...id=1317555279&sr=8-1 Da wird unter anderem in Rezensionen berichtet, dass kein hörbarer Unterschied im Klang da war. Und ich denke mit einem minimal verfälschten Klangbild könnte ich leben, solange die Impulstreue gegeben ist. Insbesondere da ich auch bei einem 10m Klinkenkabel für 4Euro keinen Unterschied merke, sollte das kein Problem darstellen. Und das Übersprechen könnte ich also nur mit einem vorgeschalteten Wahlschalter beheben? Der Verstärker ist sowieso ein altes Modell und ich kann ihn nicht fernsteuern oder zwischen Eingängen faden, weshalb so ein externer Schalter im Grunde keine Nachteile hätte. Ich werde erst einmal auf den o.g. Ground Loop Isolator warten und dann weitersehen. Um nochmal zur eigentlichen Frage zurückzukehren: Gibt es denn solche Umschalter bereits fertig? Ansonsten würde ich mir aus diesem Schalter (für den Fall, dass der GLI noch nicht hilft) etwas basteln: http://www.conrad.de/ce/de/product/700418/HEBELSCHALTER-DREIPOLIG |
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cr
Inventar |
#6 erstellt: 02. Okt 2011, 11:54 | |
Bei einem 10m Klinkenkabel um 4 Euro hört NIEMAND einen Unterschied bei Geräten mit üblicher Eingangs/Ausgangsspezifikation (auch wenn viele immer Unterschiede zu hören meinen). Draht ist Draht. Ein Mantelstrom-Audiofilter ist dagegen ein Trafo mit tatsächlichen Auswirkungen auf ein Audiosignal und erzeugt immer deutlich vorhandenen Klirr und Nichtlinearitäten. Ob es hier im konkreten Fall eine Rolle spielt? |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 02. Okt 2011, 12:35 | |
Na, dann hoffe ich mal, dass ich da keinen Unterschied höre. Hat den niemand eine Ahnung, ob es diese Umschalter schon fertig gibt? Vor allem finde ich nirgends Informationen, ob auch die Masse geschaltet wird... Bei einem Produkt konnte ich mir denken, dass die Masse nicht geschaltet wird, da dort stand, er würde nun die CPU-Auslastung hören und solche Qualität sei ja unverschämt. Aber warum findet man diese Information nirgends? Ist es Standard, dass die Masse geschaltet wird? Bei "professionellen" Modellen? |
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cr
Inventar |
#8 erstellt: 02. Okt 2011, 12:38 | |
Es ist Standard, dass die Masse verbunden bleibt. Es wird mit 2-poligen Schaltern geschaltet, einer für links, einer für rechts und Masse bleibt. |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 02. Okt 2011, 13:07 | |
Damit kein schlagartiger Potenzialausgleich stattfindet? Ist sicherlich nicht besonders gut für die Geräte. |
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cr
Inventar |
#10 erstellt: 02. Okt 2011, 15:20 | |
Weils normalerweise unnötig ist, teurere Schalter erfordert und zu Brummen führt, wenn die Masse beim Wechsel eine Spur später dazugeschaltet wird (in der Zeit wo keine Masseverbindung besteht). Du kannst höchstens eine Umschaltbox für paralle Verbindung (XLR oder Stereo-Klinke 6.3) für deine Zwecke mibrauchen (schaltet 2 Kontakte pro Kanal), wenn du dir die Kabel entsprechend umlötest oder eine Videoumschaltbox (auch hier muss man die Kabel entsprechend umkonfigurieren)
Völlig egal. |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 02. Okt 2011, 16:19 | |
Sehr gute Idee! Sind die Massekabel wohl einfach ans Gehäuse angebaut? Unwahrscheinlich, nehme ich an, da man ja sonst durch Handberührung schon ein Brummen hervorrufen könnte. In dem Fall, dass die Masse extra verkabelt ist, könnte ich eventuell sogar die Masseleitungen IN der Box auf den Videokanal umlegen, sodass ich nicht für jeden Anschluss selbstgebastelte Kabel brauche. [Beitrag von marius.426 am 02. Okt 2011, 20:02 bearbeitet] |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 02. Okt 2011, 20:01 | |
Das Abkleben verhindert auf jeden Fall das Problem, getestet. Allerdings fühl ich mich mit Schutzleiter am Laptop schon sicherer, vor allem, da ein solcher ja mitgeliefert wurde und ein 2poliger sogar billiger wäre für den Hersteller. [Beitrag von marius.426 am 02. Okt 2011, 20:09 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#13 erstellt: 02. Okt 2011, 20:26 | |
Das liegt allein am Netzteil. Wenn es von Haus aus zweipolig ist, dann ist das auch so gedacht und sicher. Hingegen würde ich das Experiment mit dem Abkleben sofort wieder beenden, da potentiell lebensgefährlich. Ein zweipoliges Netzteil ist angeblich in der Herstellung teurer, daher gibts immer noch die dreipoligen, die aber nur Probleme machen. Austauschen und das Problem ist gelöst. |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#14 erstellt: 02. Okt 2011, 20:53 | |
marius.426
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 02. Okt 2011, 21:14 | |
Ok, danke für die Hinweise. Im Dauerbetrieb kommt das natürlich nicht in Frage. Online habe ich gesehen, dass es auch 2polige Netzteile für meinen Laptop gibt, bin dann sogar davon ausgegangen (nach Betrachtung des Kabels, das schließlich zum Laptop führt), dass die Masse gar nicht angeschlossen ist. Zumal am Laptop auf Akkubetrieb ja gar keine Masse angeschlossen ist. Im Endeffekt war es vielleicht keine besonders gute Idee. Naja gut, falls das Teil, was ich mir nun bestellt habe, nicht hilft oder die Klangqualität darunter leidet, überdenke ich das mit dem Netzteil nochmal. |
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cr
Inventar |
#16 erstellt: 02. Okt 2011, 23:52 | |
Nur aus Interesse: Welches Notebook hast du, wo das geerdete Netzgerät dazu gehört? Mir sind bisher noch keine untergekommen..... Auch bei meinem Zubehör hatte ich bisher nur ein geerdetes Netzteil, für Netzwerk HUB (US Robotics). Nachdem dieser hin war, wollte ich es für das Freisprech-Telefon verwenden, und selbst da führte die Erdung bereits zu massivem Brumm. Geerdete Netzteile sind also immer problematisch, sobald sie mit anderen Geräten im Verbund sind. [Beitrag von cr am 02. Okt 2011, 23:55 bearbeitet] |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 03. Okt 2011, 02:21 | |
Asus X57vn, es scheint auch kein "offizielles" 2poliges Netzteil zu geben, nur diese als kompatibel beschriebenen. Was mich auch wundert, wenn tatsächlich nur das Netzteil geerdet ist, dürfte die Masse eigentlich nicht über den Laptop gehen, richtig? Der Stecker sieht mir vor allem stark 2polig aus, der richtung Laptop geht, wobei 3 Pole am Netzteil angeschlossen sind. Wechselstrom könnte man ja noch gegen die Erdung betreiben, aber Gleichstrom? Entweder ich übersehe da einen Pol im Stecker, oder die Erdschleife macht wenig Sinn. Wäre sicherlich die verlustfreieste Methode, den Laptop an einem 2poligen Netzteil zu betreiben. (Es sei denn der Ground Loop Isolator verhindert auch Einstreeung ins Kabel und diese Einstreeung sei groß genug, bisher war es aber nicht merkbar) Trotzdem werde ich den GLI verwenden, solange ich keine Klangunterschiede ausmachen kann. Vor allem mit dem Gedanken, dass dadurch (wenn ich nicht irre), auch die An- und Absteckgeräusche reduziert werden. Ist nützlich, wenn Leute vorbeikommen, die ihren mp3-Player anschließen wollen und den Verstärker nicht vorher leise drehen. Werde das 10m Kabel dann vermutlich auch mal nach draußen auf den Balkon legen, da wäre ein Regeln des Verstärkers recht umständlich. Hört sich sicherlich nicht mehr viel nach HiFi an, aber ich bin mit dem Klang gut zufrieden und was nützt der mir, wenn ich die Musik nicht wählen kann oder auf den Balkon verzichten muss? |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#18 erstellt: 03. Okt 2011, 07:42 | |
Bei den Netzteilen ist oft einer der beiden sekundären Kontakte im Netzteil zum Schutzleiter durchverbunden. Der Grund ist, dass dadurch die geforderten Sicherheitsanforderungen und EMV-Anforderungen leichter zu erfüllen sind. Gruß Uwe |
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Jeck-G
Inventar |
#19 erstellt: 03. Okt 2011, 10:37 | |
Wie sieht es aus, wenn Du den Strom für den Lappi von der Steckdose holst, wo auch der Fernseher angeschlossen ist? Ist der Verstärker ein AV-Receiver mit optischem Digitaleingang? Dann könntest Du den zwecks Potentialtrennung nehmen. |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 03. Okt 2011, 12:39 | |
Umstecken habe ich schon ausprobiert. Verstärker ist ein Dual CVC-121, ca. 1980, dementsprechend kein optischer Eingang. |
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marius.426
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 05. Okt 2011, 11:51 | |
So, das Thema hat sich erledigt. Dieser Ground Loop Isolator GL-205 funktioniert gut. Ich konnte im Direktvergleich mit Umstöpseln keinen großen Klangunterschied ausmachen, wobei ich anfangs das Gefühl hatte, der GL-205 nimmt etwas Bass raus. Jetzt denke ich, das war die Erwartungshaltung. Ein leises hochfrequentes Surren/Knistern produziert der GLI allerdings selbst... Nur wirklich so gut wie nicht hörbar, auch bei aufgedrehtem Verstärker und ohne Eingangssignal. Für den unverfälschten Klang zum Musik hören nehme ich nun den Kanal ohne GLI, beim TV wird das bisschen sicherlich nicht stören. (Ich nehme an in einem Blindtest könnte ich auch nicht sagen, wo das Gerät nun ist, nur an dem Knistern, was aber bei realistischen Lautstärken nicht wahrnehmbar ist.) Danke für eure Hilfe. |
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