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LP als Klangtraeger bis jetzt ungeschlagen

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Compu-Doc
Inventar
#551 erstellt: 26. Mai 2011, 15:57

Fhtagn! schrieb:
Wer Pop hört, ist doch eh selbst schuld.


Scheuschklappen.......Tunnelblick?
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#552 erstellt: 26. Mai 2011, 16:00

Fhtagn! schrieb:
Wer Pop hört, ist doch eh selbst schuld.

:prost


Na Klasse
Compu-Doc
Inventar
#553 erstellt: 26. Mai 2011, 16:05
Ich knall noch einen drauf: " Ich hör nur gute Musik, der Rest ist Sche...e!"
Hörbert
Inventar
#554 erstellt: 26. Mai 2011, 16:07
Hallo!

Mal ganz ehrlich, wieviele von euch hören tatsächlich die hier angeprangerte verhunzte Mainstreammusik zu Hause?

In meinem gesamten Freundes und Bekanntenkreis gibt es gerade einmal eine Handvoll -zumeist recht junger Leute-, die sich so etwas anhören.

Aber genau die beklagen sich gar nicht über diese Qualität, nicht etwa weil sie auf ihren Ohren sitzen sondern weil sie diese Musik unter einem völlig anderem Gesichtspunkt betrachten.

MFG Günther
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#555 erstellt: 26. Mai 2011, 16:11
Man müßt erstmal klären was hier unter Pop-Musik verstanden wird.
Im eigentlichen Sinne handelt es sich dabei ja um populäre Musik. Darin ist ja uU. auch Jazz und Blues und Folk und Rock..usw. enthalten.
Quasi alles was nicht gerade Klassik ist.
Das.Froeschle
Inventar
#556 erstellt: 26. Mai 2011, 16:14

*EvilHomer* schrieb:

Daß HD-Audio überflüssig ist !


Und das passt sogar noch viel besser.

Urban Legends...es MUSS bearbeitet worden sein, um anders zu klingen- es kann nicht an dem Format liegen.
Warum eigentlich?
Wieso glaubt man, das es nur geschönt sein kann- das würde mich mal interessieren.

nicht nur 'Glauben'...
Bis zum Beweis des Gegenteils!
Vergleich SACD / CD
Setup

solange kein ähnlich umfangreicher Feldversuch ( > 500 Teilnehmer) zum Ergebnis kommt,
daß eine SACD signifikant von einer CD unterschieden werden kann, sind HD-Formate absolut sinnfrei.
RoA
Inventar
#557 erstellt: 26. Mai 2011, 16:15

Hörbert schrieb:
Mal ganz ehrlich, wieviele von euch hören tatsächlich die hier angeprangerte verhunzte Mainstreammusik zu Hause?


Ab und an sind tatsächlich auch mal Perlen darunter. Und wenn es dann an einer amtlichen Anlage klingt wie Schlunz und Ohrenkrebs droht, dann, ja dann
tsieg-ifih
Gesperrt
#558 erstellt: 26. Mai 2011, 16:18
Eine Stunde guter Musik Genuss wiegt zwei schlechte auf
Compu-Doc
Inventar
#559 erstellt: 26. Mai 2011, 16:19
Mainstream....amtliche Anlage; wo steht das Phrasenschweinchen?
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 26. Mai 2011, 16:20

Fhtagn! schrieb:
Wer Pop hört, ist doch eh selbst schuld.


Schön, dass man ein gesamtes Genre verurteilt.
Sanug
Stammgast
#561 erstellt: 26. Mai 2011, 17:46
Nun, der Loudness War macht leider auch vor anspruchsvollen Stilrichtungen und Nischenprodukten nicht Halt. Ich habe den Eindruck, dass mittlerweile in jedem noch so kleinen Studio ein Kompressor steht, der ohne jeden Sinn und Verstand bedient wird. So eine Mastering-Katastrophe dürfte wohl mit keinem anderen Mittel zu retten sein als mit einem neuen Mastering vom originalen Aufnahmemedium.

Ich habe einen sehr breiten Musikgeschmack, und wenn es gut produziert ist, kann mir sogar Hiphop gefallen . Leider wird fast nur noch auf die Bedürfnisse der Eipott/Eifon-Generation hin abgemischt. Und aus den PC-Brüllwürfeln soll es auch möglichst dick "sounden". Auf einer guten Anlage wird das dann unhörbar. Das Medium spielt hier keine Rolle!

Heute habe ich bei meiner Arbeit eine Beschallungs- und Konferenzanlage für eine große Vereinsversammlung installiert. Da wurde auch ein grottenschlechter Film mit peinlicher Eigenwerbung auf einem Beamer vorgeführt, und ich durfte die Prügel einstecken für die unterirdische Tonqualität dieses Machwerks. Der Filmton war nämlich auch gnadenlos totkomprimiert, sodass die Sprecherstimme und die Hintergrundbedudelungsmusik stets auf Maximalpegal waren. Bei jeder noch so kurzen Sprechpause pumpte die Musik auf 0dB hoch! Auf unserer ausgewogen klingenden Anlage hörte sich das so schrecklich an, dass man uns einen Defekt unterstellte!
cbv
Inventar
#562 erstellt: 26. Mai 2011, 18:21

Hörbert schrieb:
Mal ganz ehrlich, wieviele von euch hören tatsächlich die hier angeprangerte verhunzte Mainstreammusik zu Hause?

Ich. Das ist meinem Sammeltrieb geschuldet.
Aber ja, hier steht neben Deep Purple, Jethro Tull und Kate Bush auch Lady Gaga, Blink 182 und Shakira im Schrank.

Aber kein Cold'wir klauen überall'play!
Soviel Stolz habe ich dann doch
Hörbert
Inventar
#563 erstellt: 26. Mai 2011, 18:45
Hallo!

Ich habe im letzten Jahr ca. 300 CD´s aus dem Klassik- und Jazzsektor gekauft, darunter ist keine einzige die dem Loudness War zum Opfer gefallen ist, soo schlimm kann es dann in diesen Bereichen wohl doch nicht sein.

Es ist aber auch recht problematisch Dynamikreiche Musik stark zu komprimieren, sie lebt zum guten Teil von ihrer Dynamik. Bei Musik die eher auf einen konstanten Pegel ausgelegt ist ist die Versuchung natürlich ungleich größer jetzt durch etwas Kompression mehr "Druck" zu erzeugen. Bis zu einem gewissen Grad wird das von den meisten Hörern dieser Art Musik ja auch als angenehm empfunden. Die Konkurrenz denkt sich dann halt daß noch etwas mehr auch nicht schaden kann. Das wurd z.B. beim Hardrock am Anfang der 80ger auf Schallplatten genau so gehandhabt, irgendwann kam halt nur noch übersteuertes Gewummer aus den Lautsprechern.

@cbv

Ah, gut einen der Betroffenen hier zu haben. Wie viele deiner Erwerbe aus jüngerer Zeit sind denn vom Loudness War betroffen?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 26. Mai 2011, 18:48 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#564 erstellt: 26. Mai 2011, 18:57
Loudness War bei Klassik ?
Das fehlte wohl noch !
TELARC rulez !

Im Jazz-Bereich macht sich der Loudness War zwar auch, aber deutlich geringer bemerkbar. Außerdem wird dort verzerrungsfrei gearbeitet.

Rockmusikhörern scheint Klang sowieso am Popöchen vorbei zu gehen.
Den Mitgliedern dieses Forums natürlich nicht.
Fhtagn!
Inventar
#565 erstellt: 26. Mai 2011, 18:57
Fest steht doch wohl, dass das Dynamikproblem bei der auf den durch die Medien gesteuerten Massengeschmack ausgerichteten Popmusik am größten ist.
Die letzten Pop-CDs, die ich gekauft habe, gingen aber eigentlich in Ordnung (Grace Jones-Hurricane, Yello-Touch).

Ich denke mal, dass der allgemeine Mangel an guten HiFi Anlagen in den Haushalten dazu beiträgt, dass die Dyn.kompression gar nicht als Problem erkannt wird.

Die Leute freuen sich eben, dass es auf ihrer Microanlage mal so richtig "fett" klingt.
cbv
Inventar
#566 erstellt: 26. Mai 2011, 18:59

Hörbert schrieb:
Ah, gut einen der Betroffenen hier zu haben. Wie viele deiner Erwerbe aus jüngerer Zeit sind denn vom Loudness War betroffen?

Ohne es wirklich überprüft zu haben, also rein aus dem Bauch heraus: alle.
Selbst die, die ich eher tangentiell zum Mainstream zählen würde, wie zB Kari Bremnes. Obwohl es in dem Umfeld noch nicht so extrem zugeht.
Accuphase_Lover
Inventar
#567 erstellt: 26. Mai 2011, 19:02
Fetten Sound kann man durchaus erreichen und gleichzeitig "sauber bleiben".

Wofür kriegen so viele Toningenieure eigentlich ihr Geld ?

Ich komprimiere auch alte Aufnahmen. Allerdings nie so stark wie Mainstreampop.
Haiopai
Inventar
#568 erstellt: 26. Mai 2011, 19:07

Hörbert schrieb:
Hallo!

Mal ganz ehrlich, wieviele von euch hören tatsächlich die hier angeprangerte verhunzte Mainstreammusik zu Hause?


MFG Günther


Moin Günther , welche Musik meinst du damit genau ?

Ich für meinen Teil ertrage klassische Musik nur dann , wenn dabei niemand rumjault und auch ohne stimmliche Beigabe eher selten .
Ich verstehe auch nicht wie es jemand erträgt , sich die hunderste Variation ein und des selben Werkes reinzuziehen , ich würde das schlicht als öde empfinden .
Bei Jazz dreht sich mir in 99% der Fälle der Magen um ,bei Funk , Soul ,Hipp Hopp ,Rap, Techno deutschen Schlagern gehts mir ebenso .

Trotzdem würde ich Leute die sich so etwas anhören nicht abwerten , muss jeder nach seinem Geschmack entscheiden .

Falls du mit Mainstream die Charts meinst und was da sich tummelt , auch da ist einiges durchaus hörenswertes bei .
Für mich hat das immer was unwahrscheinlich arrogantes(nicht persönlich gemeint) ansich , wenn Leute meinen einem Künstler sein Können absprechen zu müssen , nur weil er etwas geschaffen hat , was nun einmal viele Menschen gerne hören .

Auch ein Mozart , Schubert oder Ravel war mal Mainstream , eben der Mainstream der jeweiligen Epoche , mit dem einzigen Unterschied, das deren Verbreitung mangels Möglichkeiten zu Lebzeiten ein wenig eingeschränkt war
Ich könnte mir durchaus vorstellen , das ein Mozart mit Sicherheit ebenso stolz gewesen wäre ,wenn er mal von allen anerkannt einen Nr. 1 Hit gehabt hätte .

Also was ist nun leicht abfällig als Mainstream bezeichnet gemeint oder sollte man anders fragen , was ist kein Mainstream ??

Gruß Klaus
Hörbert
Inventar
#569 erstellt: 26. Mai 2011, 19:10
Hallo!

@cbv

Ohne dich jetzt festnageln zu wollen oder sonstig Hintergedanken, -es inteessiert mich wirklich-.

Bei wie vielen davon hörst du deutliche Kompressionsartefakte oder digitale Übersteuerungseffekte?

Wenn immer möglich nenne doch einige Titel, eventuell kann ich mir ja einige davo bei meinen jüngeren Bekannten ausleihen und unter die Lupe nehmen.

MFG Günther
Accuphase_Lover
Inventar
#570 erstellt: 26. Mai 2011, 19:10

Haiopai schrieb:

Bei Jazz dreht sich mir in 99% der Fälle der Magen um ,bei Funk , Soul ,Hipp Hopp ,Rap, Techno deutschen Schlagern gehts mir ebenso .


Dafür müsste ich dich jetzt eigentlich mit meinen alten Audioplan-Kabeln ordentlich züchtigen !
cbv
Inventar
#571 erstellt: 26. Mai 2011, 19:14

Haiopai schrieb:
Falls du mit Mainstream die Charts meinst und was da sich tummelt , auch da ist einiges durchaus hörenswertes bei.

Eben. Daher auch mein Sammeltrieb, da ich leider zu der Sorte Mensch gehöre, die sich wegen eines Songs schon mal das komplette Album zulegen -- in der Hoffnung, dass sich dort noch ähnliches finden lässt.

Und da liegt dann der Hase im Pfeffer, weil mittlerweile leider meist nur eben dieses eine Lied wirklich brauchbar/anhörbar ist und der Rest ist, Pardon my French, Scheisse.
Fhtagn!
Inventar
#572 erstellt: 26. Mai 2011, 19:21
In den Charts sind die Produkte einer Industrie.
Ich stehe da doch eher auf etwas mit ein klein wenig Seele...

Dass auf den "Alben" nur Schrott ist liegt doch daran, dass die Plastikbands mit von A&R Leuten zusammengekauften Songs versorgt werden.

Ein Album, das als solches durchkonzipiert wurde, gibts doch nur noch selten.
Placebo schafft das noch, und es kommt wohl auch ein neues von Kate Bush....
Haiopai
Inventar
#573 erstellt: 26. Mai 2011, 19:29

Accuphase_Lover schrieb:


Dafür müsste ich dich jetzt eigentlich mit meinen alten Audioplan-Kabeln ordentlich züchtigen ! :D


Ein highendiges Arschvoll sozusagen


@Fhtagn , das ist Unsinn und das weißt du auch , richtig gibt es in den Charts reichlich derartige Produkte , aber die wirklichen Hits , die nicht nur 1 Woche an Nr. 1 stehen , sondern es schaffen , das sie auch nach 20 oder mehr Jahren immer wieder gehört werden , die haben Seele auf ihre Weise .

Mag sein , das dir dafür das musikalische Verständnis fehlt , weil s einfach nicht deinem Geschmack entspricht , aber auch im Klassik und jedem anderem Bereich gibt es Interpretationen die einfach nur schlecht sind , andere würden vielleicht eigenwillig dazu sagen .

Gruß Haiopai
Hörbert
Inventar
#574 erstellt: 26. Mai 2011, 19:31
Hallo!

@Haiopai

Ich will nichs abwerten wenn ich den Begriff "Mainstram" verwende sondern genau das damit ausdrücken was der Begriff abdeckt, eben die Musik die in der Hauptsache produziert wird.

Was man hör ist Geschmackssache und ich sehe keinen Grund einen Geschmack über den anderen zu stellen. Zudem, ein recht großer Teil der Barockmusik und der Wiener Klassik sowie ein großer Teil des Jazz ist relativ gesehen natürlich ebenfalls Mainstream, -das ist doch gar keine Frage-.

Mir kommt es dabei auf einen ganz anderen Aspekt an, Klasische Musik und in guter Teil ds Jazz ist Musik bei der hohe Dynamikunterschied eine große rolle spielen. Bei Rock-/Popmusik ist das sehr viel weniger der Fall.

Also ist hier auch die Gelegenheit mit etwas Komprssion zu Arbeiten ungleich größer als bei einer Musik die vom Laut-Leise Unterschied lebt.

Genau darauf bezieht sich der von dir oben Gequotete Passus von mir, wie du darin Arroganz oder Übeheblichkeit rauslesen willst ist mir nicht ganz klar.

MFG Günther
Haiopai
Inventar
#575 erstellt: 26. Mai 2011, 19:53
Hi Günther , deswegen auch in Klammern , das es nicht persönlich gemeint war .

Was aber auch immer wieder gerne vergessen wird ist , das diese Geschichten auch durchaus als Stilmittel genutzt werden .

Eine Band wie Disturbed zum Beispiel arbeitet ganz bewusst mit "Wall of Sound" ,da ist alles ziemlich gleichlaut und trotzdem gefällt mir persönlich es sehr gut was die Jungs machen .

Das was wirklich kritikwürdig ist , das sind Abmischungen , die durch diese Dinge das Können der Künstler praktisch versauen , da hab ich aber die Anfänge des Loudness War auch ein wenig anders in Erinnerung .

Begonnen hat das nach meinen Infos eher im Radio und hat mit Massengeschmack als Ziel gar nix zu tun gehabt , vielmehr ging es dabei um Beschallung von Supermärkten und besseren Sound von Autoradios , bei denen die Hardware nicht im Stande war dynamisch abgemischte Musik vernünftig zu reproduzieren .

Erst mit Aufkommen der MP3 Player und deren oft grottenschlechten Kopfhörer griff das Ganze dann auf die Abmischungen generell über , die Radio Sender nutzten da eher Klangprogramme um den Loudness Sound zu erzeugen .

Gruß Haiopai
Accuphase_Lover
Inventar
#576 erstellt: 26. Mai 2011, 19:56

Haiopai schrieb:
die Radio Sender nutzten da eher Klangprogramme um den Loudness Sound zu erzeugen .



Da regiert der Orban Optimod !
Hörbert
Inventar
#577 erstellt: 26. Mai 2011, 20:13
Hallo!

@Haiopai

Du meinst das war urprünglich eine typische Muzak Geschichte?

Was mich an der ganzen Loudness-War Sache besonders interessiert ist inwieweit dieses Treiben denn tatsächlich verbreitet ist und inwieweit (wie von dir Angesprochen) es bewußt auch als Stilmittel genutzt wird. Um mal wieder den Hardrock-Vergleich zu bemühen: Hier war die brachiale Übersteuerung auch ein bewußt eingesetztes Stilmittel das auch bei Live-Komzerten weidlc genutzt wurde. Es gab sogar einen Wettstreit um das Privileg die lauteste Band zu sein der mit ebensolchen Mitteln ausgetragen wurde.

Weiterhin interessiert mich auch inwieweit die Geschichte soweit getrieben wird das man die Kompressions- und Überstuerungsartefakte auch Meßtechnisch nachweisen kann. Hier böte sich auch die Möglichkeit Tonträger mit solchen Artefakten und der sekundengenauen Stelle der Artefakte zu benennen.

Somit wäre auch einer allgemeinen Panikmache vor dem Loudness-War einerseits ein Riegel vorgeschoben andererseits hätte jeder interessierte Vergleichsmaterial zur Hand mit dem er ähnliche Auswüchse schnell aufdecken könnte. Im Netz gibt es leider bislange nur Listings mit CD´s die angeblich betroffen sind aber ich habe bisher noch keine Daten dieser Art gefunden. Aber eventuell kennst du ja eine Page wo ich so etwas finde?

Als bislange eher Nichtbetroffener interessiert mich das Thema halt mehr von dieser Seite her. Mir ist es einfach wichtig mir selbst ein klares Bild zu verschaffen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 26. Mai 2011, 20:16 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#578 erstellt: 26. Mai 2011, 20:18

Hörbert schrieb:


Was mich an der ganzen Loudness-War Sache besonders interessiert ist inwieweit dieses Treiben denn tatsächlich verbreitet ist und inwieweit (wie von dir Angesprochen) es bewußt auch als Stilmittel genutzt wird.



Im Bereich Hip-Hop, speziell "Gangster-Rap", wird kompressorpumpen und Verzerrung im Bassbereich schon seit den 90er eingesetzt. Auch weisen ein paar Tracks einen sehr hohen Korrelationsgrad auf. Monotendenz soll noch mehr Druck machen !

Ghetto-Style !
Schnuckiputz
Stammgast
#579 erstellt: 26. Mai 2011, 20:30
Natürlich können Klangverzerrungen auch planmäßig als Mittel des künstlerischen Ausdrucks eingesetzt werden oder um plumpe vordergründige (letztlich kommerzielle!) Effekte zu erzielen. Auch beim Film gibt es solche Stilmittel, mit denen u.a. Farben verfälscht werden. Das mag alles recht interessant sein, leidet aber an dem Mangel, mit dem eigentlichen Thema dieses Threads wenig bis gar nichts zu tun zu haben.
cr
Inventar
#580 erstellt: 26. Mai 2011, 20:30

Bei wie vielen davon hörst du deutliche Kompressionsartefakte oder digitale Übersteuerungseffekte?

zB: Sarah Connor_06_Still Crazy in Love.wav (schaut im Editor recht übel aus und klingt auch so)
oder die gesamte Maria Mena_Cause and Effect (klänge an sich nicht so übel, ist aber partiell übersteuert)

amazon.de
Hörbert
Inventar
#581 erstellt: 26. Mai 2011, 20:36
Hallo!

Diese Leute sollte man Tag und Nacht mit ihren eigenen Produkten beschallen.

@cr

Danke, das bringt mich schon etwas weiter, wenn niemand in meinem Bekanntenkreis die CD´s hat werde ich die paar Euro wohl opfern um mir einmal ein Bild davon zu machen (ist wörtlich gemeint, Wave Lab dürfte zur Analyse wohl aureichen)

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 26. Mai 2011, 20:37 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#582 erstellt: 26. Mai 2011, 20:37

Accuphase_Lover schrieb:

Da regiert der Orban Optimod !

Ja die superteuren Soundoptimierer die niemand bedienen kann , also ein Gerät à la eierlegende Wollmilchsau , was leise Passagen leiser machen kann und umgekehrt, um den Sender zu behalten der gerade gehört wird, wegen der Werbung halt, also eine Komprimierung des Audiosignals um subjektiv eine höhere Lautstärke vorzutäuschen. Schweinerei


Accuphase_Lover schrieb:
Dafür müsste ich dich jetzt eigentlich mit meinen alten Audioplan-Kabeln ordentlich züchtigen !

DAS hätte ich gesehen obwohl Haipai zwar bissig aber doch ein lieber Hai ist, aber schwimmen Audio Plan Kabel nicht schon im Voodoobereich ?


Hörbert schrieb:
Mir kommt es dabei auf einen ganz anderen Aspekt an, Klassische Musik und in guter Teil ds Jazz ist Musik bei der hohe Dynamikunterschied eine große Rolle spielen. Bei Rock-/Popmusik ist das sehr viel weniger der Fall.

Das bilden sich viele ein und zurecht und der allgemeine Tenor geht auch dahin dass Mainstream-Musik als Massengeschmack klick , also dort wo logischerweise am meisten Geld verdient wird das Übel am grössten ist und das sind die aktuellen Charts und nicht der Jazz und Klassikbereich. Ausnahmen bestätigen die Regel wie man bei Yellow sieht
cbv
Inventar
#583 erstellt: 26. Mai 2011, 20:39

tsieg-ifih schrieb:
Ausnahmen bestätigen die Regel wie man bei Yellow sieht ;)

Ich hoffe sehr, das ist nur ein Vertipper und es war Yello gemeint?!
Accuphase_Lover
Inventar
#584 erstellt: 26. Mai 2011, 20:41

tsieg-ifih schrieb:
aber schwimmen Audio Plan Kabel nicht schon im Voodoobereich ?



Ich war mal ein Möchtegern-Goldohr !

Hab' auch noch Monstercable.
tsieg-ifih
Gesperrt
#585 erstellt: 26. Mai 2011, 20:42

cbv schrieb:
Ich hoffe sehr, das ist nur ein Vertipper und es war Yello gemeint?!

Ja sicher war YELLO gemeint, also die Jungs aus der Schweiz, danke


[Beitrag von tsieg-ifih am 26. Mai 2011, 20:43 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#586 erstellt: 26. Mai 2011, 20:46

Accuphase_Lover schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
aber schwimmen Audio Plan Kabel nicht schon im Voodoobereich ?



Ich war mal ein Möchtegern-Goldohr !

Hab' auch noch Monstercable. :D

Oh shit das sind die schlimmsten glaube ich, die werden später immer so politisch unkorrekt und fast militant so wie die Ex-Raucher (wie ich )
Accuphase_Lover
Inventar
#587 erstellt: 26. Mai 2011, 20:48

tsieg-ifih schrieb:

Oh shit das sind die schlimmsten glaube ich, die werden später immer so politisch unkorrekt und fast militant so wie die Ex-Raucher (wie ich )
:prost



Hehehe
Haiopai
Inventar
#588 erstellt: 26. Mai 2011, 20:49

Hörbert schrieb:
Hallo!

@Haiopai

Du meinst das war urprünglich eine typische Muzak Geschichte?


Jepp definitiv , die ersten Interviews und Stellungnahmen drehten sich hauptsächlich um solche Anwendungsgebiete als erstes im Radio .

Eben mit Geräten wie Accuphase Lover nannte ,da wurde das damit begründet , das eben Radio in der Hauptsache noch für diese Arten Beschallung und dem mobilen Einsatz genutzt würde und man deswegen dem auch klanglich Rechnung tragen müsste .

Frag mich bitte nicht nach der genauen Jahreszahl , aber die Diskussion kam auf bevor man dies im allgemeinen Bereich von CD Aufnahmen derart wahrgenommen hat .

Mit dem Aufkommen von Diskmen und noch mehr MP3 fing man dann logischer Weise vor allem bei Musik aus den Charts gleich die ganzen Scheiben derart abzumischen .



Hörbert schrieb:

Was mich an der ganzen Loudness-War Sache besonders interessiert ist inwieweit dieses Treiben denn tatsächlich verbreitet ist und inwieweit (wie von dir Angesprochen) es bewußt auch als Stilmittel genutzt wird. Um mal wieder den Hardrock-Vergleich zu bemühen: Hier war die brachiale Übersteuerung auch ein bewußt eingesetztes Stilmittel das auch bei Live-Komzerten weidlc genutzt wurde. Es gab sogar einen Wettstreit um das Privileg die lauteste Band zu sein der mit ebensolchen Mitteln ausgetragen wurde.


Völlig richtig bennenst du den Metal Bereich als einen wo dies als Stilmittel stark vertreten ist .
Trotzdem gibt es da auch Labels , die solche Methoden der Abmischung auch gegen den Willen der Künstler praktizieren .
Nuklear Blast ist da ein Beispiel aus eigener Erfahrung , wo enorm viele Aufnahmen völlig versaut werden .

Man muss hier unterscheiden zwischen den Stilrichtungen ,ein Bereich wo im Metal von den Künstlern der Loudness War gar nicht erwünscht ist , wäre der Epic Metal , ganz logisch weil hier oft klassische Musik Parts mit Metal kombiniert werden , es klingt absolut grottig , wenn diesem Part dann die Dynamik geklaut wird , dann ist die komplette Komposition gestorben .

Bestes Beispiel wie man es nicht macht war der Versuch von Metallica mit S&M .
Liegt aber auch daran , das der klassische Part dabei nicht von vorn herein Bestandteil der Komposition war .

Eine Gruppe wie Haggard , welche verschiedene Metal Einflüsse von vorn herein mit Klassik komponiert und die eben auch permanent live mit klassischen Instrumenten arbeitet , beherrscht das viel besser und das hört man auch bei deren Aufnahmen .

Quellen wo mittlerweile Listen mit betroffenen CDs zu finden sind , wüsste ich aber auch nicht .

Das Problem dabei wird aber auch sein , wer sich von diesen Dingen überhaupt betroffen fühlt .
Junge Leute die Chart Musik mobil konsumieren werden das Ganze eher weniger als störend empfinden .

Außer in der Fachpresse,auf Hifi Messen und hier in einem Hifi Forum hab ich praktisch bisher überhaupt noch nicht gehört , das dies thematisiert werden würde .

Erwähnt man es Kunden gegenüber passiert es eher , das die einen verständnislos anschauen , weil sie den Begriff Loudness War gar nicht kennen .

Von daher dürfte es schwierig werden , da Listen zu finden , mal ab von einigen Fachzeitschriften wo bei Platten Rezessionen die Dynamik in dB angegeben wird .

Gruß Haiopai
Accuphase_Lover
Inventar
#589 erstellt: 26. Mai 2011, 20:58
Wußt' ich's doch - alles Rocker hier !


Haiopai schrieb:

Außer in der Fachpresse,auf Hifi Messen und hier in einem Hifi Forum hab ich praktisch bisher überhaupt noch nicht gehört , das dies thematisiert werden würde .


Wir sind ja auch die "Spinner", die über sowas überhaupt nachdenken.
Hörbert
Inventar
#590 erstellt: 26. Mai 2011, 21:20
Hallo!

@Haiopai

Ja, als Muzak macht das ja auch Sinn, hier soll die Musik möglichst knapp oberhalb der durchschittlichen Hörschwelle liegen und im Idealfall nicht bewußt wahrgenommen werden.

Genau auf die gleichen Reaktionen stoße ich auch in meinem Bekanntenkreis, niemand kennt das Problem oder auch nur den Begriff, die ungefähre Standardantwort nach einigen Erläuterungsversuchen die ich stets erhalte ist: "Wenn eine CD Scheiße klingt taugt entweder die Band (Interpretation) nichts oder sie ist kaputt, dann binge sie halt in den Laden zurück und lass dir dein Geld wiedergeben." Nach einigen weiteren Erläuterungsversuchen: "Ach so das ist ein theoretisches Problem, davon habe ich noch nie was gehört."

Gerade jüngere Leute aus meinem Bekanntenkreis deren Musik nach allem was ich bisher darüber gelesen habe besonders betroffen sein soll beachten solche Effekte anscheinen nooch weniger als die Älteren, "Wenns nicht gut klingt liegt es nicht an der Aufnahme sondern an der Musik." so etwas oder etwas Sinngemäß gleiches bekomm ich da allenfalls zu hören.

Da fragt man sich doch inwieweit das Problem wirklch verbreitet ist. Andererseits meint hier z.B. cbv das 100% seiner Neuerwerbungen betroffen wären.

Eventuell leihe ich mir einmal eine signifikante Anzahl wahllos Ausgesuchter Pop-/Rockcds aus und gehe mit Wave-Lab drüber, mal sehen was ich selbst finde.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#591 erstellt: 26. Mai 2011, 21:37
Und darüber kommen wir auch wieder zu den Unterschieden der verschiedenen Tonträger.
Nicht der Tonträger selber ist in der Hauptsache für die Klangqualität verantwortlich sondern die Abmischung die ihm zu Grunde liegt.
Und da zeigt sich in jüngerer Vergangenheit das Sie zwischen LP und CD nicht zwangsläufig gleich ist.

Ein kleines Beispiel (ich nehm mal dieses weil ich vom Album selber 4 Versionen besitze und deshalb gut vergleichen kann).

Metallica - Death Magnetic

Hier im Forum schon oft angeführt worden als Paradebeispiel für den Loudness War.

Zuerst die Audio-CD:dermaßen übersteuert das man eig. spätestens nach dem 3 der 10 Titel freiwillig 'ne andere CD einlegt.

Die Doppel-LP:hörbar weniger Übersteuerungen,aber Drums klingen immer noch irgendwie nach Blecheimern.

Dann gibt's die Vinyl Version als Box aus 5 Maxis:Nochmal ein ganzes Stück klarer,aber nicht perfekt.

Und dann das Konsolen Spiel "Guitar Hero-Metallica-Death Magnetic":Absolut saubere Aufnahme,klare Drums,einfach perfekt.

Man kann sicherlich davon ausgehen das die reine Aufnahme im Studio aus denen diese 4 Versionen abgemischt wurden immer die selben sind,denke nicht das mehrfach aufgenommen wurde.
Und sicherlich könnte man die Abmischung die für's Spiel verwendet wurde auch auf Audio-CD pressen,man hat es nur nicht getan.
tsieg-ifih
Gesperrt
#592 erstellt: 26. Mai 2011, 22:29

Das Album wird als prominentes Beispiel des „Loudness wars“ gesehen, da es durch hohe Kompression und den daraus resultierenden hohen Lautstärken kaum Dynamik besitzt, der Klang verzerrt ist und Clipping auftritt.

Die Versionen aus der Guitar Hero-Reihe werden als qualitativ hochwertiger angesehen,
da sie leiser gemastert wurden und keine Verzerrungen aufweisen.[4][5]

Wie der Musikexpress im Oktober 2008 berichtete, fordern einige tausend Fans mittlerweile per Online-Petition eine Überarbeitung des Albums.[6] Lars Ulrich hingegen verteidigte den Sound des Albums in Interviews,[6][7][8] während der für das Mastering zuständige Ted Jensen sich davon distanzierte.[9][10] Kirk Hammett zeigte Verständnis für die Fans und gab zu, selbst „hier und da“ Clipping zu hören.[11]
aus : http://de.wikipedia.org/wiki/Death_Magnetic

Im folg. Link kann man den Unterschied über die PC Lautsprecher sogar testen , hin und herschalten und ich glaube dafür ist kein Blindtest nötig um dieses Problem aufzuzeigen ;-)
http://recordinghack...s-the-loudness-wars/
Fhtagn!
Inventar
#593 erstellt: 27. Mai 2011, 04:55
Beim Metal fällt mir auch was ein: Slayer.
Alles, was nach Divine Intervention ( ) kam, wurde zunehmend unhörbar.
Die Christ Illusion habe ich direkt nach dem Kauf verschenkt, das war mehr Matsch als Musik.
cbv
Inventar
#594 erstellt: 27. Mai 2011, 05:25
Herrlich, Slayer und Musik in einem Absatz.


Nein, nicht schlagen. Ich höre selbst Slayer, früher allerdings häufiger, als heute.
Fhtagn!
Inventar
#595 erstellt: 27. Mai 2011, 05:33

cbv schrieb:
früher allerdings häufiger, als heute. :prost


So ists bei mir auch ....
LaVerne
Stammgast
#596 erstellt: 27. Mai 2011, 05:35
Zu der Metallica-Geschichte fällt mir nix mehr ein (eigentlich doch - aber ich will ja nicht gebanned werden). Alleine die Äußerung des Drummers, daß sich "nur einige wenige" beschwert hätten und er die Aufnahme völlig in Ordnung fände, zeigt mir wieder nur, wie dermaßen weltfremd, arrogant und offensichtlich taub diese Band mittlerweile ist. Seit der "Napster-Sache" kommt mir von denen eh keine Scheibe mehr ins Haus - und lohnt sich offenbar ja auch nicht.
Wenn dann die "Guitar Hero"-Version auf der Platte zu finden gewesen wäre, dann dürfte es keinen mehr wundern, wenn plötzlich alles von der Überlegenheit von Vinyl erzählt...

Da klingt ja meine derzeitige Lieblingsknüppel-Band noch besser, wobei das schon extrem vom Matsch her ist - da war es auch völlig egal, ob Vinyl oder CD, weil beides sich da nix tut ("Schöngeister", nicht klicken - das tut weh! Und das rotiert mit wachsender Begeisterung auf meiner "Transe" :D):

Comeback Kid - Manifest

Auch die Krachmacher hier dürften mehr Dynamik zu bieten haben - wenigstens kann man hier noch unterschiedliche Instrumente ausmachen und selbst über Youtube klingt das noch sauberer als das, was Meloudnessca da gemacht haben:

Arch Enemy - Yesterday is dead and gone

Bevor Fragen kommen: Ja, das ist eine Sängerin (wenn man das so bezeichnen möchte - auf den Gesang, nicht die Frau bezogen).

Fassungslos
Hannes


[Beitrag von LaVerne am 27. Mai 2011, 05:38 bearbeitet]
cbv
Inventar
#597 erstellt: 27. Mai 2011, 05:36

Fhtagn! schrieb:

cbv schrieb:
früher allerdings häufiger, als heute. :prost

So ists bei mir auch ....

Man wird halt älter und die Haare äh... kürzer
RoA
Inventar
#598 erstellt: 27. Mai 2011, 05:41

Haiopai schrieb:
Quellen wo mittlerweile Listen mit betroffenen CDs zu finden sind , wüsste ich aber auch nicht .


Schau mal in die DR-Database.

Nach all den Negativ-Beispielen hier mal was zu meinem letzten Neuzugang, eine Dreingabe von meiner Tanke:



Meine Erwartungen an diese Doppel-CD war null. Trotzdem mal eingelegt, und siehe da: Wunderbare Zusammenstellung, Komplette Aufnahmen (z.B. John Miles die lange Version), richtig guter Klang:


----------------------------------------------------------------------------------------------
Analyzed folder: E:\Mucke\Work\
----------------------------------------------------------------------------------------------
DR Peak RMS Filename
----------------------------------------------------------------------------------------------

DR13 -0.36 dB -20.89 dB 01 - Kool & The Gang - Ladies Night.wav
DR13 -0.20 dB -20.55 dB 02 - Rose Royce - Car Wash.wav
DR13 -0.16 dB -21.02 dB 03 - Lipps Inc. - Funkytown.wav
DR12 -0.00 dB -20.24 dB 04 - Diana Ross - Upside Down.wav
DR13 -0.16 dB -19.82 dB 05 - Donna Summer - Hot Stuff.wav
DR12 -0.23 dB -19.40 dB 06 - The Rubettes - Sugar Baby Love.wav
DR12 -0.52 dB -19.24 dB 07 - Peter Allen - I Go To Rio.wav
DR13 -0.58 dB -20.50 dB 08 - Santa Esmeralda Starring Leroy Gomez - Don't Let Me Be Misunderstood.wav
DR13 -0.09 dB -20.32 dB 09 - Peaches & Herb - Shake Your Groove Thing.wav
DR12 -1.11 dB -20.32 dB 10 - The Supremes - Baby Love.wav
DR12 -0.16 dB -19.46 dB 11 - Johnny Bristol - Hang On In There Baby.wav
DR15 -0.38 dB -22.24 dB 12 - Gene Chandler - Get Down.wav
DR12 -0.52 dB -19.72 dB 13 - Edwin Starr - War.wav
DR16 -0.00 dB -23.23 dB 14 - The Temptations - Papa Was A Rollin' Stone.wav
DR13 -1.52 dB -21.88 dB 15 - Commodores - Brick House.wav
DR14 -0.31 dB -18.93 dB 16 - James Brown With The Original J.B.s - Get Up I Feel Like Being A Sex Machine.wav
DR11 -0.00 dB -18.52 dB 17 - The Spinners - It's A Shame.wav
DR12 -0.60 dB -19.58 dB 18 - Alicia Bridges - I Love The Nightlife (Disco 'Round).wav
DR13 -0.00 dB -20.04 dB 19 - Gloria Gaynor - I Will Survive.wav
DR13 -0.00 dB -20.86 dB 20 - The Jackson 5 - ABC.wav
DR10 -1.24 dB -19.50 dB 21 - Stevie Wonder - Signed, Sealed, Delivered (I'm Yours).wav
DR14 over -20.96 dB 22 - Bohannon - Let's Start The Dance.wav
DR13 -0.00 dB -20.02 dB 23 - Third World - Now That We've Found Love.wav
DR13 -0.00 dB -20.30 dB 24 - Quincy Jones - Along Came Betty.wav
DR12 over -20.00 dB 25 - Terry Callier - Lean On Me.wav
DR13 -0.72 dB -20.88 dB 26 - Elton John - Rocket Man (I Think It's Going To Be A Long Long Time).wav
DR13 -0.32 dB -20.43 dB 27 - John Miles - Music.wav
DR11 -0.51 dB -18.19 dB 28 - Yvonne Elliman - If I Can't Have You.wav
DR13 -0.70 dB -20.62 dB 29 - Buggles - Video Killed The Radio Star.wav
DR10 -0.53 dB -18.13 dB 30 - Tony Christie - (Is This The Way To) Amarillo.wav
DR12 -0.43 dB -19.36 dB 31 - Rainbow - Since You Been Gone.wav
DR11 -0.00 dB -15.80 dB 32 - Robert Palmer - Bad Case Of Loving You (Doctor, Doctor).wav
----------------------------------------------------------------------------------------------

Number of files: 32
Official DR value: DR13

==============================================================================================


Geht also doch.


[Beitrag von RoA am 27. Mai 2011, 05:46 bearbeitet]
LaVerne
Stammgast
#599 erstellt: 27. Mai 2011, 05:41

cbv schrieb:

Man wird halt älter und die Haare äh... kürzer :P


Bitte keine Verallgemeinerungen hier. Ich werde nur älter :D!

Grüße
Hannes
Schnuckiputz
Stammgast
#600 erstellt: 27. Mai 2011, 06:03
Früher war man jung und schön
Heute ist man halt nur noch UND ...

So ähnlich scheint es z.T. mit der Musik zu gehen. Mag also sein, daß die Leidenschaft für Vinyl mitunter auch dazu dient, innezuhalten und für einen Moment die Zeit anzuhalten und sich an die Zeiten zu erinnern, wo man noch mehr Zukunft vor sich als Vergangenheit hinter sich hatte. Schließlich ist so Mancher noch nicht in der CD-Ära aufgewachsen, sondern in der Vinyl- und Tonbandära.

Da hatte Musik noch einen echten Wert. Einmal künstlerisch, weil vieles noch handgemacht war. Dann auch rein materiell, denn Plattensammeln war ein teures Hobby, sowohl was die Platten angeht als auch in Bezug auf das Abspiel-Equipment, wenn es denn gehobenen Ansprüchen genügen sollte. Aber irgendwie war das halt auch ein Stück Kultur.

Ist das heute im Zeitalter des möglichst schnellen und billigen Konsums auch noch so? Gilt das noch für all die flotten und kurzlebigen Downloads in MP3 "Qualität?"

Bei dem Thema dieses Threads Thema spielen also ofenbar auch philosophische Fragen eine Rolle ... und vielleicht erklärt das auch die erfreulich rege Beteiligung. Denn Musik und die Art und Weise, wie man sie hört, konserviert oder bearbeitet hat immer viel mit dem persönlichen Lebensgefühl und Lebensstil zu tun.
LaVerne
Stammgast
#601 erstellt: 27. Mai 2011, 06:29

Schnuckiputz schrieb:
Da hatte Musik noch einen echten Wert. Einmal künstlerisch, weil vieles noch handgemacht war. Dann auch rein materiell, denn Plattensammeln war ein teures Hobby, sowohl was die Platten angeht als auch in Bezug auf das Abspiel-Equipment, wenn es denn gehobenen Ansprüchen genügen sollte. Aber irgendwie war das halt auch ein Stück Kultur.


Der Wert der Musik hat sich auch heute nicht geändert. Wenn man mit jüngeren "Fans" spricht, dann teilen sie heute genauso die Begeisterung, die man selbst "damals" im Zeitalter des Vinyls (und der schlechten Radio-Aufnahmen auf Cassette) aufgebracht hat.
Früher wurde halt viel "getaped" und von der Jugend auf schlechtklingenden, verzerrenden Ghettoblastern oder Platten auf Billig-Plattenspielern mit Kristall-Systemen abgehört; heute gibt es erheblich besser klingende MP3s, bei denen man über "Klang" nicht meckern kann (zumindest, wenn sie ordentlich gemacht sind).
Man sollte nicht alles verklären; gerade die Aufwachsenden hatten zumindest in den '80ern in den meisten Fällen eben kein hochwertiges Equip da stehen; Aufnahmen aus dem Radio per Automatik-Aussteuerung, die die Dynamik plattbügelte, waren der "Standard". Wenige Platten wurden tatsächlich gekauft und diese dann dank Cassette in der ganzen Klasse verteilt; teilweise sogar von Tape zu Tape überspielt.

Gerade für die Heranwachsenden war die CD ein Segen und wurde begeistert aufgenommen, weil man eben die Nase voll von dem analogen Zeug hatte! Die ersten CDs nahmen eine "Sonderstellung" ein; die waren was "besonderes"; nicht das völlig übliche Vinylgeraffel! Was war ich froh, als ich meine erste CD in den Händen hielt ("Shiny Gnomes - Colliding"). Da konnte keine ungewollte Verzerrung, Kratzerei oder sonstwas den schraddeligen Sound mehr kaputtmachen; das blieb so wie am ersten Tag (im Gegensatz zu dem komprimierten Sound ist die CD glasklar):

Shiny Gnomes - Diving

"Wert" bekommt Musik durch die Emotionen, die sie auslöst - nicht durch das Medium, auf dem sie transportiert wird. Und das hat sich auch heute nicht geändert. Wer Musik nur erleben kann, wenn das Medium kompliziert genug ist, der hat merkwürdige Probleme...

Edit: Noch was zu MP3: Auch das erwies sich als Segen. Es gab genügend Aufnahmen aus dem Indie-Bereich, die längst vergriffen und allerhöchstens als schlechte Tape-Kopien herumgeisterten. Wenn man dann nach Jahren der erfolglosen Suche gut gemachte MP3s von den Schallplatten auf Napster fand (z. B. "Call it weird" von "Clan of Xymox", die es als Platte gerade 100 x gab), dann hat man erst mal ein Bier aufgemacht.

Grüße
Hannes


[Beitrag von LaVerne am 27. Mai 2011, 06:42 bearbeitet]
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