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Ich höre seit Tagen immer mehr Schallplatte.

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Maekki
Inventar
#251 erstellt: 26. Dez 2011, 19:32
Man merkt/liest deutlich, dass heute noch Feiertag ist

Ich hab mir die letzten 25 Threads gerade mal so durchgelesen und
möchte eigendlich nur als Info hinzufügen:

Die Knaxervinyls aus den 70er und 80er Jahren sind heute nicht mehr
die Messlatte
Ich gehe mal davon aus, dass hier die CD mit diesen Vinyl´s
verglichen werden ohne eine heutige HQ 180Gramm Vinyl mit
entsprechendem Equipment jemals selbst gehört zu haben und die
Antworten nur aus damaligen Erinnerungen stammen.
Früher wurde Musik gehört damit si den Raum füllte.
Der Klang war Nebensache sowie eine gute Pressung.
Alte Autoreifen und Müll war damals die Grundlage als Werkstoff für eine Vinyl.
Es gab keine CD.
Dann kam die CD auf den Markt und alle haben sie als non-plus ultra angepriesen
und alle LP´s und Dreher verschwanden mit der Zeit.
Nach knapp 20 Jahre CD wollten viele Musikfreunde wieder zurück zum Vinyl - Warum bloß?
Diese Richtung dauerte zwar einige Zeit, aber die Musikindustrie hat´s auch verstanden
und neue Alben wiederum auf LP auf den Markt gebracht.
Die Technik der Dreher ist zwar nicht neu erfunden worden,
jedoch sind TA´s und Nadeln technisch sehr hochwertig weiterentwickelt worden - Das hört man auch

Auf CD und Schallplattenbörsen sehe ich (ich besuche sehr viele) zu 80% nur Vinyl´s und ganze 20% CD´s, DVD´s.
Der Ansturm auf Vinyl´s ist dort enorm - Warum bloß?

Dieses immer wiederkehrende Thema "never ending Story: CD vs. LP" hat es schon unzählige male gegeben
und wird von jedem Forums Anfänger/Neuling immer wieder hoch gekocht
Mit technischen Diagrammen und Links zu technischen Seiten aus dem Netz kann ich nichts anfangen
- Diese höre ich nicht, LP´s und CD´s kann ich aber mit meinen Ohren hören

Ob nun Dickköpfigkeit, Unkenntniss oder gar Spass an der Freude auf CD oder LP Seite zu verzeichnen ist,
will ich nicht sagen, aber es hat ausser zu Meinungsverschiedenheiten, Streit und ein bisschen Dazulernerei noch nicht viel gebracht.

Gerne disuktiert weiter und postet, verlinkt ohne Ende - bekehren könnt Ihr keinen.
Ich bin erst einmal weg.........und leg ne schöne Lp auf

Grüße Markus
Zaianagl
Inventar
#252 erstellt: 26. Dez 2011, 19:42

Ich gehe mal davon aus, dass hier die CD mit diesen Vinyl´s
verglichen werden ohne eine heutige HQ 180Gramm Vinyl mit
entsprechendem Equipment jemals selbst gehört zu haben und die
Antworten nur aus damaligen Erinnerungen stammen.


Wie kommst denn auf den sowas? Du solltest vielmehr davon ausgehen, daß diejenigen die das ganze versuchen objektiv zu betrachten, sehr viel Erfahrung in beiden Bereichen haben (und nicht grad einen ganz neu für sich entdecken, wie ein Großteil der Vinylverfechter hier )
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#253 erstellt: 26. Dez 2011, 19:45
Also ich nutze auch immer mehr das Net um Music zu hören. Vielfalt und Verfügbarkeit sind einfach unschlagbar. Youtube, grooveshark und seit neuestem habe ich einen RadioPlayer heisst Audials, von dem bin ich ganz begeistert.
CD höre ich immer weniger, will mich allerdings auch nicht unbedingt davon trennen. Vinyl ist und bleibt jedoch eine eigene Welt. Ich höre da einfach aktiver und konzentrierter.
Ich weiss nicht ob das am procedere liegt. Ich hab einen hochwertigen CD-Player TEAC VDRS 10 SE; und zugegebenermassen sind mindestens 50% aller meiner Vinylplatten alles andere als audiophil aber nur bei Vinyl kann ich das auch irgendwie richtig geniessen.
Panateufel
Inventar
#254 erstellt: 26. Dez 2011, 19:49

vanye schrieb:
Warum eigentlich immer Vinyl gegen CD? Kann schon verstehen, dass bei vielen der emotionale Bezug zum "Vinyl-Ritual" größer ist. Aber wenn man die CDs rippt und streamt, sieht das - zumindest bei mir - schon wieder ganz anders aus!


da hast du recht... Bequemlichkeit ist ein Laster, dass wir alle tragen müssen... der Gang zum CD Player um die Disc zu wechseln nervt mit der Zeit... beim Plattenspieler ist das was anderes wie ich finde.
Insofern sollte man hier lieber Lossless-Audiodateien mit Schallplatten vergleichen
Zaianagl
Inventar
#255 erstellt: 26. Dez 2011, 19:58
Ich höre zwar zu 95% CD, habe auch viel Spaß an meinen Platten, und ich aktzeptiere ihre Unzunglänglichkeiten.
Ich habe mich und werde mich (soweit absehbar) von keiner einzigen von ihnen trennen, weil ich auch ihre Vorteile zu schätzen weiß.
Diese sind nicht ausschließlich emotionaler Natur, sondern ich habe diverse Alben auf CD und Platte, bei denen die Platte "besser" (siehe oben von mir geschriebenes):

Vinyl klingt besser? Demjenigen dems so gefällt kann man das zugestehen (Stichwort Geschmack), obwohl dieses "besser" in den allermeisten Fällen irgendwelche Verzerrungen sind. Harmonischer oder nichtharmonischer Natur.
klingt.
Das ist subjektiv und technisch nicht wirklich erklärbar, spielt auch keine Rolle, ich hab Spaß dran.
Aber das macht Vinyl eben nicht zum grundsätzlich besseren Medium bzw Tonträger (auch nicht bei ner "Very Special High End Double Gatefold Audiophil Edition")...


[Beitrag von Zaianagl am 26. Dez 2011, 20:00 bearbeitet]
harman68
Inventar
#256 erstellt: 26. Dez 2011, 20:11
in vielen clubs (wo vinyl ja allgemein angesagt ist) ist die paltte auch nicht nur deshalb beliebt, weil sie ein gewisses handwerk beim auflegen erfordert, sondern nach m.e. auch, weil sie laut angenehmer klingt als cd.
das ist kein grundsätzliches bekenntnis zur platte, aber evt. ein wahrzunehmender vorteil
heip
Inventar
#257 erstellt: 26. Dez 2011, 20:15
.... wobei der Aufwand, die Dreher akustisch zu entkoppeln,
bei hohen Schalldrücken auch ein Problem sein kann,
zudem ist mir der finanzielle Aufwand für eine exzellente,
"CD"-Klang-Nahe Wiedergabe einfach zu hoch ....
Zaianagl
Inventar
#258 erstellt: 26. Dez 2011, 20:19
Man könnte diese "Theorie" weiterspinnen: Die Lautstärke (hier Luftschwingungen)) könnte die Abtastung (positiv) beeinflussen. So wie wenn man ganz vorsichtig im Rhythmus an die Zarge klopfen würde. Dann bekommt die Baß Drum auch mehr bumms... Wie weit hier Zusammenhänge bestehen, hängt von seeeehhhrr vielen Einflüssen ab.
Daß sie lauter angenehmer klingt würde ich jedoch nicht bestätigen, eher sogar fießer, knalliger, härter usw. Halt dann doch eher in die Richtung, in der Emotionen freigesetzt werden... was in der Situation ja als positiv zu werten ist.
heip
Inventar
#259 erstellt: 26. Dez 2011, 20:24

(...) was in der Situation ja als positiv zu werten ist.


Das ist unbestritten .


[Beitrag von heip am 26. Dez 2011, 20:25 bearbeitet]
harman68
Inventar
#260 erstellt: 26. Dez 2011, 20:39

Zaianagl schrieb:
Die Lautstärke (hier Luftschwingungen)) könnte die Abtastung (positiv) beeinflussen. So wie wenn man ganz vorsichtig im Rhythmus an die Zarge klopfen würde. Dann bekommt die Baß Drum auch mehr bumms... Wie weit hier Zusammenhänge bestehen, hängt von seeeehhhrr vielen Einflüssen ab.


oh, das wäre dann aber doch ein sehr großer zufall, wenn schwingungen oder luftschall das signal POSITIV beeinflussen
was rückkopplungseffekte betrifft, habe ich bisher eigentlich nur negatives erlebt
harman68
Inventar
#261 erstellt: 26. Dez 2011, 20:44

Zaianagl schrieb:
fießer


was immer du mit "fießer? meinst...


Zaianagl schrieb:

knalliger, härter usw. Halt dann doch eher in die Richtung, in der Emotionen freigesetzt werden... was in der Situation ja als positiv zu werten ist.


"knalliger, härter", waren eigentlich immer attribute, die man der cd zugeordnet hat, da sie angeblich die größere dynamik bietet

und "knalliger, härter" setzt bei hohen lautstärken folgende emotionale reaktionen aus:

es nervt und tut weh auf den ohren ;-)
heip
Inventar
#262 erstellt: 26. Dez 2011, 20:56

(...) angeblich die größere dynamik bietet


Na,

bei der entsprechenden Aufnahmequali ist das wohl auch so,
aber entscheidend ist der persönliche Geschmack, latürnich !

harman68
Inventar
#263 erstellt: 26. Dez 2011, 21:00

heip schrieb:

(...) angeblich die größere dynamik bietet


Na,

bei der entsprechenden Aufnahmequali ist das wohl auch so,
aber entscheidend ist der persönliche Geschmack, latürnich !

:prost


hi-no,

deshalb hab ich auch sehr diplomatisch (wie ich nunmal bin;-) "angeblich" geschrieben
da es auch stimmen gibt, die behaupten, das die schallplatte theoretisch den größeren dynamicumfang bietet

aber derlei diskussionen laufen dann immer ähnlich ab
MHz1
Ist häufiger hier
#264 erstellt: 26. Dez 2011, 21:14

Accuphase_Lover schrieb:
Jetzt lieferst du aber wieder einen vollen Kracher :


lumi1 schrieb:

aber auch ich sage, eine analoge Schallwelle, die EINMAL digitalisiert wurde, und wieder re-analogisiert, entspricht NIE, NIE mehr dem Original.
Da kann die Auflösung noch so hoch sein, es ist und bleibt ein lebloses, konserviertes etwas.


WARUM sollte das denn so sein ?

Ich habe so ein Gefühl, daß du vom Digitalisieren noch weniger Ahnung hast als ich. Dieses Gefühl wird besonders stark, wenn ich deine Meinungen bezüglich "verlustfreier" Komprimierung lese. Du lachst die Leute aus, die meinen, eine Bilddatei, die aus einem ZIP-Archiv entpackt wurde, wird qualitativ schlechter. Schlechter wird die nicht, das Lustige dabei ist aber woanders - das Bild wird dabei auch nicht komprimiert. Stecke ein Jpeg in ein ZIP-Archiv und vergleiche die Dateigrößen, lache auch über sich selbst ein wenig.
Verlustfreie Komprimierung der Bilder gibt es nicht. Und die qualitativ besten Fotos werden auch heutzutage analog gemacht. Im Verfahren wie im 19.Jahrhundert, z.B. Fotos für Titelseiten von NATIONAL GEOGRAPHIC.
Zaianagl
Inventar
#265 erstellt: 26. Dez 2011, 21:15

und "knalliger, härter" setzt bei hohen lautstärken folgende emotionale reaktionen aus:

es nervt und tut weh auf den ohren ;-)


Das mag auf pling-pling hörende Weicheier zutreffen, nicht aber auf echte Rocker!
harman68
Inventar
#266 erstellt: 26. Dez 2011, 21:18
jaaaa, leiden sollst du!
Zaianagl
Inventar
#267 erstellt: 26. Dez 2011, 21:26
Da sagst Du was! Hab heut wieder etwas Rücken!
harman68
Inventar
#268 erstellt: 26. Dez 2011, 21:28
eher ein analoges, oder ein digitales rückenleiden?
Zaianagl
Inventar
#269 erstellt: 26. Dez 2011, 21:31
KA! Jenfalls ist es Stereo(typ): Kommt immer wieder...
SGruenwdt
Ist häufiger hier
#270 erstellt: 26. Dez 2011, 21:31

MHz1 schrieb:
..... Und die qualitativ besten Fotos werden auch heutzutage analog gemacht. Im Verfahren wie im 19.Jahrhundert, z.B. Fotos für Titelseiten von NATIONAL GEOGRAPHIC.


Auch wenn es etwas offtopic ist, eigentlich aber auch wieder nicht...
Das ganze hat mir eben etwas Gedanken gemacht und ich fand diese Seite: http://www.fotografen-welt.de/vorteile-nachteile-analogfotografie-vergleich.html
Ein Schelm wer nicht bemerkt das hier genau das gleiche für und wieder stattfindet! Nur eben auf Bild und nicht auf Audioebene. Ja selbst das Argument bei Analog muss man sich mehr befassen findet man dort. Ein Abziehbild 1:1 zur Diskussion Digital / Schallplatte.

Wobei der Gedanke ist gut. Mal wieder Analog Bilder angeln gehen.
heip
Inventar
#271 erstellt: 26. Dez 2011, 22:16

harman68 schrieb:
hi-no, deshalb hab ich auch sehr diplomatisch (wie ich nunmal bin;-) "angeblich" geschrieben
da es auch stimmen gibt, die behaupten, das die schallplatte theoretisch den größeren dynamicumfang bietet, aber derlei diskussionen laufen dann immer ähnlich ab


, Hi-no war gut ...

Wir beide wissen, dass die mechanische Abtastung eine
"natürliche" Grenze setzt, bei der CD nicht ...


[Beitrag von heip am 26. Dez 2011, 22:25 bearbeitet]
harman68
Inventar
#272 erstellt: 26. Dez 2011, 22:23
du hast nen orginellen namen, da muß man sich was einfallen lasse

da ich zum dynamikumfang von cd oder platte nicht letztliche "beweise" anführen kann, halte ich mich da gerne raus...
ich weiss das eine, wie das andere medium zu schätzen
viele abfällige beurteilungen, die ich hier im forum über das eine oder andere medium so lese, sind m.e. nur auf vorurteile zurückzuführen


[Beitrag von harman68 am 26. Dez 2011, 22:26 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#273 erstellt: 26. Dez 2011, 22:25

MHz1 schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:
Jetzt lieferst du aber wieder einen vollen Kracher :


lumi1 schrieb:

aber auch ich sage, eine analoge Schallwelle, die EINMAL digitalisiert wurde, und wieder re-analogisiert, entspricht NIE, NIE mehr dem Original.
Da kann die Auflösung noch so hoch sein, es ist und bleibt ein lebloses, konserviertes etwas.


WARUM sollte das denn so sein ?

Ich habe so ein Gefühl, daß du vom Digitalisieren noch weniger Ahnung hast als ich. Dieses Gefühl wird besonders stark, wenn ich deine Meinungen bezüglich "verlustfreier" Komprimierung lese. Du lachst die Leute aus, die meinen, eine Bilddatei, die aus einem ZIP-Archiv entpackt wurde, wird qualitativ schlechter. Schlechter wird die nicht, das Lustige dabei ist aber woanders - das Bild wird dabei auch nicht komprimiert. Stecke ein Jpeg in ein ZIP-Archiv und vergleiche die Dateigrößen, lache auch über sich selbst ein wenig.
Verlustfreie Komprimierung der Bilder gibt es nicht. Und die qualitativ besten Fotos werden auch heutzutage analog gemacht. Im Verfahren wie im 19.Jahrhundert, z.B. Fotos für Titelseiten von NATIONAL GEOGRAPHIC.


Wo ist hier der Bezug ?

Was bitte hat ein JPEG in einem ZIP-File mit einem angeblich digital nicht mehr korrekt zu rekonstruierenden Audiosignal zu tun ?

Auf welche "verlustfreier" Komprimierung die ich WO erwähnt habe, beziehst du dich hier ?
Accuphase_Lover
Inventar
#274 erstellt: 26. Dez 2011, 22:27

harman68 schrieb:


deshalb hab ich auch sehr diplomatisch (wie ich nunmal bin;-) "angeblich" geschrieben
da es auch stimmen gibt, die behaupten, das die schallplatte theoretisch den größeren dynamicumfang bietet


Und die wären ?

Da interessiert mich doch die technische Erklärung !
harman68
Inventar
#275 erstellt: 26. Dez 2011, 22:46
war klar, das jetzt solche fragen kommen,...wie gesagt, ich behaupte das nicht und werde keinen entsprechenden beweise liefern

argumente waren aber z.b. das durch die datenreduzierung nicht nur der frequenzgang, sonder theoretisch auch der dynamikumfang beschnitten wird

also bitte, nagel mich jetzt nicht fest
es sind keine argumente. die von mir kommen
Accuphase_Lover
Inventar
#276 erstellt: 26. Dez 2011, 22:52
Wieso soll Digitalisierung eine Datenreduktion sein ?

Wir sprechen doch nicht von "lossy compression", oder ?
SGruenwdt
Ist häufiger hier
#277 erstellt: 26. Dez 2011, 22:59
Nunja, wenn ich eine LP mit 44100khz aufnehme mache ich schon eine gewisse Datenreduzierung. Das ist so. Ob ich die aber höre ist aber etwas anderes. Denn Schallplatte geben definitiv noch etwas von sich über 20000khz, das schneide ich weg - reduziere ich es. Ob es audiotechnisch relevant ist, das ist etwas anderes. Auch mit 16bit nehme ich von analog immer eine Reduzierung vor. Sicher die Dynamik reicht massig da würden auch 12 bit reichen, aber es geht ja auch um Abstufungen/gerundet im allgemeinen (weniger ditherartefakte). Ob man das nun wieder hört, ich denke nicht.

Nehme ich aber in 96000/88200khz 24bit auf kann wohl keiner mehr von Datenreduzierung sprechen. ich glaube dann bin ich über den messtechnisch nachweisbaren.
heip
Inventar
#278 erstellt: 26. Dez 2011, 23:03
Ich persönlich kann (nur) den Höreindruck beisteuern,
eine CD ist bei leisen Passagen unschlagbar, bei einer
LP sind sofort die Nebengeräusche da (stören mich !).

Außerdem kommt es mir so vor, als ob eine CD "schärfer",
"schneller" im "Anstieg" der Töne ist, dynamischer beim
Hören, irgendwie nicht so "mulmig".

Naja, ist halt ein subjektiver Eindruck ...
Accuphase_Lover
Inventar
#279 erstellt: 26. Dez 2011, 23:08
Das Argument 16/44,1 reiche nicht aus um ein Analogsignal vollständig zu erfassen ist schon recht alt.

Die Relevanz eines Übertragungsbereiches bis über 20 kHz hinaus ist aber nachwievor sehr umstritten und alles andere als gesichert.

Dermassen hohe Frequenzen werden von Vinyl auch nur noch mit Minimalstpegel gespeichert.

Diskussionen über eine etwaige Notwendigkeit höherer Auflösungen als sie die CD bietet, hatten wir ja schon zuhauf.
heip
Inventar
#280 erstellt: 26. Dez 2011, 23:11

(...) Dermassen hohe Frequenzen werden von Vinyl auch nur noch mit Minimalstpegel gespeichert.


... und gehen dann im Störgeräuschpegel unter ...
Accuphase_Lover
Inventar
#281 erstellt: 26. Dez 2011, 23:13
So ist es !

Auch bei der SACD aufgrund von DSD, wohl auch.

Und selbiges geht bis ca. 100 kHz !
SGruenwdt
Ist häufiger hier
#282 erstellt: 26. Dez 2011, 23:14

Accuphase_Lover schrieb:
Das Argument 16/44,1 reiche nicht aus um ein Analogsignal vollständig zu erfassen ist schon recht alt.

Die Relevanz eines Übertragungsbereiches bis über 20 kHz hinaus ist aber nachwievor sehr umstritten und alles andere als gesichert.

Dermassen hohe Frequenzen werden von Vinyl auch nur noch mit Minimalstpegel gespeichert.

Diskussionen über eine etwaige Notwendigkeit höherer Auflösungen als sie die CD bietet, hatten wir ja schon zuhauf. :D


Es geht mir hier auch nicht um die töne oberhalb 20000. Sondern einfach der Gedanke der feineren Rasterung. Sollte einleuchten. Was mag besser sein 5 Samples je Welle bei 10000hz oder 10 Samples je Welle? Also sollte auch dort die höhere Abtastrate von Vorteil sein. Das kann man auch wunderbar hören wenn man einmal im PC mit ca. 11050khz eine Aufnahme macht. Ansicht müssten ja alle tieferen Töne klar sein. Sie klingen aber komisch rauh, das ist das Resultat der zuwenigen Samples je Welle. Da hilft auch kein dithering weiter, wo nix ist kann nichts exakt hinzugefügt werden. In wiefern das dann vieeel besser klingt keine Ahnung. Aber der Gedanke ergibt Sinn.
heip
Inventar
#283 erstellt: 26. Dez 2011, 23:15
DSD = Duales System Deutschland ?

http://www.gruener-punkt.de/



Ps.: Nein, Spaß, hab nachgesehen ...


[Beitrag von heip am 26. Dez 2011, 23:22 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#284 erstellt: 26. Dez 2011, 23:23
Natürlich muß eine gewisse "Basisauflösung" vorhanden sein !

Ich hatte mal ein Plugin, mit dem man die Auswirkungen von Quantisierungstiefe und Samplingfrequenz in Echtzeit testen konnte. War recht interessant.

Bei vielen Argumentationen scheint aber immer noch durch, daß bei einem Analogsignal eine unendliche Auflösung vorhanden sein soll. Das aber ist reiner Unfug, da eine unendliche Auflösung von der Elektronik gar nicht verarbeitet werden kann und auch nicht notwendig ist.

Die Informationstheorie ist mehr als nur "Theorie".


Interessanterweise findet übrigens niemand Analogvideo besser - und im digitalen Videobereich wird datenreduziert bis der Doktor kommt (H264 !).
harman68
Inventar
#285 erstellt: 26. Dez 2011, 23:24

Accuphase_Lover schrieb:

Diskussionen über eine etwaige Notwendigkeit höherer Auflösungen als sie die CD bietet, hatten wir ja schon zuhauf. :D



eben, also bohr doch nicht so...du kennst die zermürbenden diskussionen...
ich hab nur erwähnt, das es diese diskussionen gibt

und wenn die cd von anfang an perfekt gewesen wäre, wie so oft theoertisch dargestellt, dann verstehe ich nur die dauernden "verbesserungen" nicht

wozu dann z.b. eine sa-cd

da wurde ja sogar damit geworben, das sie einen größeren dynamikumfang als die cd hat


[Beitrag von harman68 am 26. Dez 2011, 23:25 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#286 erstellt: 26. Dez 2011, 23:27
Die SACD sollte neues Geld einbringen und gleichzeitig ist sie ein prima Kopierschutz.

Wie meinte Dieter Burmester doch gleich ... ?
SGruenwdt
Ist häufiger hier
#287 erstellt: 26. Dez 2011, 23:31

Accuphase_Lover schrieb:


Die Informationstheorie ist mehr als nur "Theorie".


Interessanterweise findet übrigens niemand Analogvideo besser - und im digitalen Videobereich wird datenreduziert bis der Doktor kommt (H264 !). :D


Naja... also der Vergleich hinkt schon etwas. VHS war immer ein Mistsystem von Anfang an und ein Kompromiss. Viel zu geringe Videofequenzbreite daher immer matschig im Bild. Ein sehr guter S-VHS Recorder dagegen kann es durchaus mit einem DVD Recorder aufnehmen. Glaube mir! Tonmäßig waren HiFi Videorecorder echt genial. Habe meinen lange Jahre zum Archivieren benutzt.
harman68
Inventar
#288 erstellt: 26. Dez 2011, 23:31

Accuphase_Lover schrieb:

Bei vielen Argumentationen scheint aber immer noch durch, daß bei einem Analogsignal eine unendliche Auflösung vorhanden sein soll. Das aber ist reiner Unfug, da eine unendliche Auflösung von der Elektronik gar nicht verarbeitet werden kann und auch nicht notwendig ist.




da lese ich einen widerspruch...
das die technik es nicht umsetzen kann, heisst ja nicht, das das ursignal (und das ist nunmal analog) keine unendlich auflösung hat
harman68
Inventar
#289 erstellt: 26. Dez 2011, 23:35

Accuphase_Lover schrieb:
Die SACD sollte neues Geld einbringen und gleichzeitig ist sie ein prima Kopierschutz.




jetzt redest du dich aber fein mit der konsumkeule raus....

die technischen "vorteile" sind ja messbar

ob sie sinnvoll sind oder nur marktstrategischen gründen unterliegen, steht auf nem anderen blatt
Accuphase_Lover
Inventar
#290 erstellt: 26. Dez 2011, 23:37

SGruenwdt schrieb:
VHS war immer ein Mistsystem von Anfang an und ein Kompromiss. Viel zu geringe Videofequenzbreite daher immer matschig im Bild. Ein sehr guter S-VHS Recorder dagegen kann es durchaus mit einem DVD Recorder aufnehmen. Glaube mir! Tonmäßig waren HiFi Videorecorder echt genial. Habe meinen lange Jahre zum Archivieren benutzt.


Wem sagst du das.

Ich habe noch einen Sony SL-HF950ES, der hat alle VHS-Geräte ziemlich alt aussehen lassen.

Ich habe auch 2 Panasonic S-VHS Recorder.

Natürlich waren diese Geräte aber nicht der Analogmaßstab. Betacam SP schon eher.

Aber auch der Profi will davon nix mehr wissen.


Trotz der an sich großartigen Qualität bei VCR-Tonaufzeichnung, waren aber leider Kopfumschaltgeräusche doch ein Thema.
SGruenwdt
Ist häufiger hier
#291 erstellt: 26. Dez 2011, 23:37

harman68 schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:

Bei vielen Argumentationen scheint aber immer noch durch, daß bei einem Analogsignal eine unendliche Auflösung vorhanden sein soll. Das aber ist reiner Unfug, da eine unendliche Auflösung von der Elektronik gar nicht verarbeitet werden kann und auch nicht notwendig ist.




da lese ich einen widerspruch...
das die technik es nicht umsetzen kann, heisst ja nicht, das das ursignal (und das ist nunmal analog) keine unendlich auflösung hat


Sehr gut geschrieben. Wer hat jemals genau gemessen wie unendlich die analoge Aufzeichnung ist? Sie ist halt anders, kein Uhrwerk weniger starr wie eine Digitalaufzeichnung. Quantentheorie?
Accuphase_Lover
Inventar
#292 erstellt: 26. Dez 2011, 23:43

harman68 schrieb:


da lese ich einen widerspruch...
das die technik es nicht umsetzen kann, heisst ja nicht, das das ursignal (und das ist nunmal analog) keine unendlich auflösung hat


Wahrscheinlich hast du jetzt den "glatten" Analog-Sinus und "digitale Treppchen" vor Augen.

Diese Darstellung hat leider dazu geführt, daß Analogfans ein Digitalsignal GRUNDSÄTZLICH für schlechter halten !


harman68 schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:
Die SACD sollte neues Geld einbringen und gleichzeitig ist sie ein prima Kopierschutz.




jetzt redest du dich aber fein mit der konsumkeule raus....



Du meinst doch nicht ernsthaft, daß die Industrie Technologien entwickelt, nur um anspruchsvolle Kunden zu befriedigen.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 26. Dez 2011, 23:44 bearbeitet]
harman68
Inventar
#293 erstellt: 26. Dez 2011, 23:57

Accuphase_Lover schrieb:

Wahrscheinlich hast du jetzt den "glatten" Analog-Sinus und "digitale Treppchen" vor Augen.

Diese Darstellung hat leider dazu geführt, daß Analogfans ein Digitalsignal GRUNDSÄTZLICH für schlechter halten !


nein, zu derlei musikkonsumenten gehöre ich nicht
deswegen aber mein dezenter hinweis eben, das es viele vorurteile auf beiden seiten gibt



Accuphase_Lover schrieb:

Du meinst doch nicht ernsthaft, daß die Industrie Technologien entwickelt, nur um anspruchsvolle Kunden zu befriedigen. ;)



meinst du denn, die industrie hätte die anfangs völlig überteuerte cd-technologie nur eingeführt, um die hifi-welt zu beschenken?
Accuphase_Lover
Inventar
#294 erstellt: 27. Dez 2011, 00:01

harman68 schrieb:

meinst du denn, die industrie hätte die anfangs völlig überteuerte cd-technologie nur eingeführt, um die hifi-welt zu beschenken? :D


Nö !

Aber ungeachtet einer qualitativen Verbesserung war die CD in Sachen Komfort, Platzersparnis und Laufzeit ein gewaltiger Sprung nach vorn !
cr
Inventar
#295 erstellt: 27. Dez 2011, 00:04

aber auch ich sage, eine analoge Schallwelle, die EINMAL digitalisiert wurde, und wieder re-analogisiert, entspricht NIE, NIE mehr dem Original.
Da kann die Auflösung noch so hoch sein, es ist und bleibt ein lebloses, konserviertes etwas.


Na klar, und die neuen LPs stammen ja alle aus analogen Quellen. Da kann man doch nur mehr lachen ......
Da steht extra einer mit dem alten Studer daneben und schneidet alles analog mit
harman68
Inventar
#296 erstellt: 27. Dez 2011, 00:06

Accuphase_Lover schrieb:

Aber ungeachtet einer qualitativen Verbesserung war die CD in Sachen Komfort, Platzersparnis und Laufzeit ein gewaltiger Sprung nach vorn ! :hail


hier herrscht uneingeschränkter konsens

ich war übrigens damals der erste auf der schule, der nen ultrateuren phillips cd 104 hatte

nur die cd's konnte ich mir danach nicht mehr leisten...

später, hab ich dann erst meine zuneigung zu platten entdeckt
SGruenwdt
Ist häufiger hier
#297 erstellt: 27. Dez 2011, 00:08
Das sicher nicht. Aber es gibt neue LPs die durchaus von Digitalquellen höherer Abtastrate überspielt wurden. Aber ja es stimmt die Mehrzahl der heutigen (Mainstream Krachrummsmusik) LPs enthält 44100khz als Digitalvorlage. Das erkennt man wunderbar am Spektrum wenn man diese Aufnimmt.
cr
Inventar
#298 erstellt: 27. Dez 2011, 00:10
Die höhere Auflösung hilft aber nicht:


Da kann die Auflösung noch so hoch sein, es ist und bleibt ein lebloses, konserviertes etwas.
harman68
Inventar
#299 erstellt: 27. Dez 2011, 00:14

cr schrieb:

Na klar, und die neuen LPs stammen ja alle aus analogen Quellen. Da kann man doch nur mehr lachen ......
Da steht extra einer mit dem alten Studer daneben und schneidet alles analog mit :D


berechtigte ironie...

selbst in audiophil suuperanspruchsvollen studios wird inzwischen fast ausnahmslos digital aufgezeichnet, gemischt und gemastert
nur mit einem erheblich höheren aufwand, als das im konsumerbereich möglich wäre

das hat aber nicht nur klangliche, sondern auch kompfortgründe, da sich auf digitaler ebene im studiobereich viel mehr machen lässt

was dann letztlich aus dem digitalen signal noch auf der silberscheibe oder durch die wandler im heimischen cd kommt, ist ne andere sache
Accuphase_Lover
Inventar
#300 erstellt: 27. Dez 2011, 00:27

harman68 schrieb:

was dann letztlich aus dem digitalen signal noch auf der silberscheibe oder durch die wandler im heimischen cd kommt, ist ne andere sache



Die Qualität der Consumergeräte reicht schon aus.

Wenn aber - wie im Mainstreambereich üblich - totgemastert wird (um kräftig an der Loudnessschraube zu drehen ! ), helfen selbst 32bit/384 kHz nicht mehr.

Voll ausgereizte CD-Specs. und wir hätten alle einen großartigen Sound !


Wenn ich Hip-Hop- oder Metal - Fuzzies und ebenso viele "Mainstreamer", vor SSL-Pulten, Drawmer-Kompressoren und GML-EQs stehen sehe und was von HD-Audio höre, fällt mir immer der Bauer ein, der seinen Mist mit dem Rolls-Royce auf's Feld schafft !
SGruenwdt
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 27. Dez 2011, 00:33
Wenn sie das nicht machen würden, dann können unsere Kiddis heute nicht mehr auf ihren Audiophilen Handyquäken die super Qualitätsmusik von heute in irrer Lautstärke anhören.
Heutige Qualitätsmusik der Charts: Stimmverzerrer, Vocoder, Bummbummbumm Drummaschine und Loudnesswar Sonic Maximizer. Da reichen dann auch 8bit 22050khz!

Versuch; Lady Gaga einfach mal runterrechnen auf 8Bit, klingt genauso wie die 16bit vers. Vermutlich würden sogar weniger Bits reichen den terrorkrach wiederzugeben.


[Beitrag von SGruenwdt am 27. Dez 2011, 00:34 bearbeitet]
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