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Erfahrungsbericht Roon Core und Player

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Autor
Beitrag
StereJo
Inventar
#551 erstellt: 27. Aug 2018, 16:18

StreamFidelity (Beitrag #550) schrieb:
Jo, so sieht das bei mir aus: Hat es eventuell mit der Art der Datenübertragung zu tun? Ich gehe über USB rein, du vermutlich über LAN (Roon Ready).

Exakt: Es ist definitiv Geräte-abhängig. Einen ähnlichen Dialog erhalte ich, wenn ich den WASAPI-Treiber des Naim DAC V1 als Endpoint konfiguriere. Via LAN sieht das dann so wie oben gepostet aus..
Mr.Undercover
Stammgast
#552 erstellt: 27. Aug 2018, 17:57
Erst einmal vielen Dank an Euch für die wertvollen Tipps.


jazz+blues (Beitrag #542) schrieb:
... aber Du weißt schon, dass der NUC mit Lüfter läuft ?!

Ich bekam hier vor wenigen Tagen von "StereJo" den Tipp mit einem ZOTAC ZBox aus der C-Serie, die ist lüfterlos ...

Er selbst hat ihn mit i3 und 8GB RAM sowie einer SSD und läuft mit WIN 10.

Das habe ich nicht bedacht. Ich habe hier und da gelesen, dass der Nuc einigermaßen leise sein soll.
Außerdem könnte ich ihn im Keller platzieren, wobei ich davon ausgehe, dass er per WOL eingeschaltet werden kann, sonst wäre es keine Lösung, wenn ich jedes mal in den Keller muss, um das Ding einzuschalten. Der Mensch halt ist von Natur aus ein faules Wesen...


Wolf352 (Beitrag #543) schrieb:

Kein roon rock, weil da noch anderen Programme unter WIN 10 laufen sollen?

Doch, warum nicht. Ich bin im Moment zu allen Seiten offen. Ich dachte bis jetzt, dass es kein Vorteil ist nur Rock laufen zu lassen. Im Gegensatz dazu habe ich mit WIN10+Core nebenbei noch einen PC, den man eventuell noch für was Anderes nutzen könnte.


StereJo (Beitrag #544) schrieb:

Mr.Undercover (Beitrag #541) schrieb:
Als Core wollte ich einen Intel Nuc mit Win10 einsetzten. Reicht hierfür ein i3 Prozessor, damit es stabil läuft ?

Wie "jazz+blues" schon erwähnt: Mann muss sich darüber im Klaren sein, dass man einen NUC auf Grund des Lüftergeräusches nicht im gleichen (Hör)Raum betreiben kann.

Zur CPU: Mein Zotac-Mini ist mit einer i3-6100U (2 Kerne @ 2,3 GHz, 4 Threads) und 8 GB RAM ausgestattet. Das Teil läuft komplett makellos und hinterlässt ein durchaus performantes Gefühl. Definitiv keinerlei Trägheit am iPad oder am Clienten des PC's.

OK, d.h. i3 würde reichen. Wenn ich es richtig sehe, hast Du ebenfalls WIN10+Core am Laufen, also kein Rock.
Ich habe gerade auf die Schnelle bei Amazon eine Zotac Zbox gefunden. Wäre es die richtige Version?

https://www.amazon.d...A3JWKAKR8XB7XF&psc=1

Im Übrigen sind die Bewertung hier recht positiv, nur die SSD wird für manche Nutzer zu heiß (65°C, zugelassen bis 70°C).
Wie sind da Deine Erfahrungen?
Und was brauche ich noch für die Zotac Box : SSD (256GB), RAM (8GB), Tastatur, Maus, evtl. WIN10 ..habe ich noch was vergessen?

Und kann man das Gerät per Wake On Lan einschalten, wenn nur Rock installiert ist?

@ OPPO UDP-203 User:
Was für Einstellungen habt Ihr hier vorgenommen (MQA Fähigkeit)?
Kann der OPPO überhaupt MQA?

OPPO


Im Moment ist er bei mir auf "keine MQA Unterstützung" eingestellt und dann sieht es so aus:
OPPO3


[Beitrag von Mr.Undercover am 27. Aug 2018, 18:05 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#553 erstellt: 27. Aug 2018, 18:42

Mr.Undercover (Beitrag #552) schrieb:

OK, d.h. i3 würde reichen. Wenn ich es richtig sehe, hast Du ebenfalls WIN10+Core am Laufen, also kein Rock.

Ja.


Ich habe gerade auf die Schnelle bei Amazon eine Zotac Zbox gefunden. Wäre es die richtige Version?
https://www.amazon.d...A3JWKAKR8XB7XF&psc=1

Ja, definitiv ein brauchbares Teil ziemlich ähnlich dem meinen.

nur die SSD wird für manche Nutzer zu heiß (65°C, zugelassen bis 70°C). Wie sind da Deine Erfahrungen?

Mein Mini steht auf einer Granitplatte. Siehst du das blaue Wärmeleitpad darunter? Gibts hier bei Amazon
Dieses Wärmeleitpad führt Wärme zur Granitplatte ab. Dadurch erreiche ich im Mittel (auch an heißen Tagen) eine Temperatur von 50-53°. Im Durchschnitt wird die Temperatur so um ca. 7-8° gesenkt.



DiscInfo


Und was brauche ich noch für die Zotac Box : SSD (256GB), RAM (8GB), Tastatur, Maus, evtl. WIN10 ..habe ich noch was vergessen?


Die SSD muss so groß sein, dass deine Musik darauf Platz hat. Außer wenn du mit einer externen Festplatte oder einem NAS arbeiten möchtest. Ich habe mir eine 2 TB SSD geholt und diese in 3 Partitionen aufgeteilt.

Partition1(C) für Windows 10 und Roon (keine weiteren Programme außer Avronis True Image)
Partition2(D) als Sicherungspartition für die Acronis-Images sowie die tägliche, automatisierte Roon-Datenbanksicherung.
Partition3(E) ausschließlich für die Musik-Files.

Partitionierung


Und kann man das Gerät per Wake On Lan einschalten, wenn nur Rock installiert ist?

Absolut. Funzt einwandfrei.
Mr.Undercover
Stammgast
#554 erstellt: 28. Aug 2018, 07:16
Alles klar, danke für die Infos.
valvesound
Ist häufiger hier
#555 erstellt: 30. Aug 2018, 18:18
Hi an alle,

ich betreibe ROON seit einiger Zeit mit großer Zufriedenheit. Mein Setup hatte ich schon mal hier gepostet. Das hatte sich etwas geändert und somit muss ich die Konfiguration ändern. Mein System war:

Aries Mini als Roon-Endpoint
NAS QNAP mit Roon-Core
Steurung mit iPad

Ich hatte quasi den Aries Mini mit seinem Analogausgang an meinen analogen preamp betrieben.

Nachdem ich viel über Dante gelesen hatte fing ich mit meinem macbook ein paar Versuche durchzuführen und war begeistert von den Ergebnissen. Nach langer Überlegung habe ich nun folgende Kette:

Micromedia Dante Audiointerface
Zotac Zbox mit i5 für Virtuelle Soundcard für Danteprotokoll
NAS QNAP mit Roon-Core
Steurung mit iPad

Es funktioniert alles super, ich wähle als Roon-Endpoint Dante an und die Musik kommt vom QNAP. Jetzt möchte ich meine Rooncore auf dem Zotac einrichten weil dieser um einiges flotter ist als die QNAP. Zusätzlich könnten man dann die DSPs aktivieren oder etwas mit Impulsantworten in Roon machen oder eventuell einen HQPlayer einzurichten.

Womit ich jetzt Probleme habe ist der "Umzug" von der QNAP auf den Zotac. Allerdings soll die Musik auf der QNAP bleiben und nur der Core soll umgesiedelt werden. Hat jemand damit Erfahrungen gesammelt? Das Rooncore habe ich bisher auf eine zweite SSD in der QNAP.

Beste Grüße
Ody
lustiger_stiefel
Inventar
#556 erstellt: 31. Aug 2018, 08:58
Hi Ody, Du solltest ein Roon Backup machen, was Du nach dem Umzug wieder einspielst. Du müsstest dann aber den Speicherort Deiner Musik neu angeben.


Bin mal wieder auf CA fündig geworden, was geeignete Geräte für eine ROCK-Installation angeht. Das Design und die Farbe ist vermutlich nicht unbedingt Wohnzimmertauglich.
Lüfterloser NUC mit Intel Dawson Canyon.

Der zur Auswahl stehende Kaby Lake i5-7300U ist vom Benchmark her mit meinem i3 6100 vergleichbar, bei geringerer Stromaufnahme. Der i7-8650U sollte sogar für DSD512 Upsampling geeignet sein.
lustiger_stiefel
Inventar
#557 erstellt: 31. Aug 2018, 11:20
Eine andere interessante Seite für lüfterlose Computer ist atlastsolution.com. Hier ist ein Angebot mit Dual-LAN.

Apropos Dual-LAN, von Innuos gibt es ab September? die MK III Version ihrer Server. Selbst der Zen Mini kommt dann mit zwei Netzwerkports. Den Zen Mini kann man noch aufwerten mit einer separaten Stromversorgung. Was mich persönlich an den Innuos stört, ist der CD-Ripping Part. Benötige ich nicht und irgendwie widerstrebt mir für etwas zu bezahlen, was ich nicht brauche.
eco100375
Stammgast
#558 erstellt: 31. Aug 2018, 13:22
Akasa hat einige lüfterlose NUC Gehäuse im Angebot.
Die Tesla haben die gleichen Abmessungen wie ein Antimode Dualcore. Das ergibt eine nette Kombi.
StereJo
Inventar
#559 erstellt: 31. Aug 2018, 14:27
Hallo erfahrene Roonis,

aus diversen Gründen würde ich gerne meinen Windows 10 Roon Server (Roon Core) auf einen Roon Rock (Roon Optimized Core Kit, Linux based operating system) portieren.

Das Ganze ist grundsätzlich kein Problem. Ich installiere den Rock vom USB-Stick, verbinde mich über den Clienten mit dem Rock, führe das Update auf das aktuelle Build durch und der Rock ist einsatzbereit.
Auch das weitere Prozedere ist dann kein Problem, wenn ich eine externe USB-Festplatte mit meinen Musikdaten anschließe: Ich spiele das Backup ein und bearbeite den Ordner, der noch auf den Dateipfad meines Windows 10 PC's zeigt, indem ich dort auf die 3 Punkte rechts neben dem Pfad klicke und nun auf den Musik-Ordner der externen USB-Platte verweise.

Um den Ordnerpfad des Backups zu korrigieren,

A1

klicke ich auf die 3 Punkte rechts neben dem Pfad und klicke auf Durchsuchen

A1

und wähle den Ordner "Musik" auf der externen Seagate USB-Festplatte.

A3

Nun ist der Speicherort korrigiert

A4

und alles läuft genau so, wie ich es erwarte.

A5

Roon Rock hat das Backup übernommen, alle Konfigurationen, Playlisten, zusätzlich Bilder und sämtliche Korrekturen an der Bibliothek funktionieren makellos. Grundsätzlich könnte ich also happy sein.

ABER: Ich möchte keine externe USB-Festplatte verwenden, sondern den internen Speicherplatz mit einer zusätzlichen Festplatte erweitern. Ich baue somit eine interne HDD ein und formatiere diese. Nun steht mir 1 TB zusätzlicher, internen Speicherplatz zu Verfügung. Zugleich kopiere ich meine gesamte Bibliothek nun auf den internen Speicher.

CC3

Und genau an diesem Punkt beginnt das Dilemma, bei dem es hakt und ich keinen Millimeter mehr weiterkomme. Denn wenn ich nun beim Backup versuche den Pfad auf den internen Speicher zu legen, ist da einfach nichts, was ich auswählen könnte. Der interne Speicher ist zwar aktiv und die gesamte Musik ist vorhanden, aber ich kann im Dialog den Pfad des Backups nicht auf den internen Speicher setzen. Einfach weil dieser im Auswahlmenü nicht zur Verfügung steht. Das einzige was im Dialog zu sehen ist, ist die externe USB-Festplatte.

A8

Da ich den Pfad des Backups nicht auf den internen Speicher legen kann, funktionieren somit all meine Playlisten, Tags und Bibliotheks-Korrekturen nicht. Was die Migration natürlich verhindert, da in der Bibliothek eine Menge Arbeit steckt.

Hat jemand von euch eine Lösung? Oder bin ich einfach auf 2 Augen blind und blicke es schlicht nicht?
lustiger_stiefel
Inventar
#560 erstellt: 31. Aug 2018, 15:06
Jo, ich vermute das ist mit Absicht so gemacht. Das Backup soll Dir ja erhalten bleiben und wenn Du es auf die interne Platte legst und die mal abka***, war es das mit einem Backup.

Oops, hab gerade nachgeschaut, auf meiner Nicht-ROCK-Roon-Installation kann ich das Backup auf die interne Platte legen. Ich muss nochmal nachdenken, aber jetzt muss ich einkaufen gehen. Sonst schimpft die Liebste, wenn sie kommt.
StereJo
Inventar
#561 erstellt: 01. Sep 2018, 03:15

lustiger_stiefel (Beitrag #560) schrieb:
Ich muss nochmal nachdenken

Ich fürchte, hier liegt ein Missverständnis vor. Ich will nicht das Backup auf die interne Festplatte speichern, sondern das Backup von meinem Windows 10 PC auf dem Rock wiederherstellen. Das funktioniert problemlos, solange am Rock eine externe Festplatte mit meinen Musik-Files angeschlossen ist. Es funktioniert deshalb, da ich nach dem Einspielen des Backups den Pfad der Datenbank auf diese externe Festplatte umlegen kann. Dazu klickt man im Dialog einfach auf die dort angezeigte, externe Festplatte. Das ist die Standardprozedur beim Migrieren von einer Maschine auf eine andere, so ist das auch im Roon-Handbuch beschrieben.

Der Knaller kommt aber dann, wenn man eben den internen Speicher nutzt. Hier kann man den Dateipfad des Backups nicht anpassen. Da das Backup von meinem Windows-PC ist, zeigt der Pfad hier auf die 3tte Partition meiner Windows-SSD, dort liegen eben die Musikfiles. Damit das Backup auf dem Rock auch komplett funktioniert, müsste nun der Pfad so angepasst werden, dass er eben auf den internen Speicher des Rock zeigt. Und genau diesen internen Speicher kann man im Dialog nicht auswählen, denn er ist schlichtweg nicht aufgeführt.

LÖSUNG:
Der interne Speicher kann im Dialog nicht ausgewählt werden, weil er dort einfach nicht zur Auswahl steht. Aber man kann einen neuen Speicherort hinzufügen. In diesem Dialog-Fenster wird der interne Speicher aber ebenfalls nicht angezeigt, allerdings kann man dort ein Netzwerk-Share, also einen Netzwerk-Pfad auf einen externen Speicher anlegen. Und dort habe ich nun einfach den internen Speicher des Rocks mit seinem UNC-Pfad angegeben: \\Rock\Data\Storage\InternalStorage

Et voilà, das Problem ist gelöst. Rock hat verstanden, dass der Dateipfad nicht mehr die 3tte Partition meines Windows-PC's ist, sondern dass die Musi auf dem Internen Speicher liegt.

Conclusion: Hier klafft sowohl in der Dokumentation als auch in der Programmierung des Dialogs eine Lücke. Allerdings dürfte das nun ein Ausnahmefall sein. Denn wer von vornherein den Rock installiert hat, kennt das Problem einer Migration schlichtweg nicht. Und wer am Rock eine externe Festplatte oder ein NAS angeschlossen hat, ist ebenfalls vom diesem Problem nicht betroffen.
lustiger_stiefel
Inventar
#562 erstellt: 01. Sep 2018, 09:04
Ich sollte solche, zumal reich bebilderten, Beiträge besser nicht via Mobilgerät lesen.


StereJo (Beitrag #561) schrieb:
Und wer am Rock eine externe Festplatte oder ein NAS angeschlossen hat, ist ebenfalls vom diesem Problem nicht betroffen.

Kann ich bestätigen. Bei mir liegt nicht nur die Musik auf dem NAS, auch das wöchentliche Backup-File wird auf dem NAS angelegt. Egal ob ich von Windows Server 2012 zu Roon ROCK wechselte bzw. später zwischen Audiolinux und meiner jetzigen Windows Server 2016 Core Lösung hin und her sprang, Roon war schnell wieder betriebsbereit.
StereJo
Inventar
#563 erstellt: 01. Sep 2018, 10:51

lustiger_stiefel (Beitrag #562) schrieb:
Ich sollte solche, zumal reich bebilderten, Beiträge besser nicht via Mobilgerät lesen.


Was mir während des Betriebs mit dem Rock im Zusammenhang mit geplanten Backups aufgefallen ist: Der Rock verwendet offensichtlich die UTC-Zeit. Die ist jetzt während der Sommerzeit um 2 Std. zu unserer versetzt. Bei Gelegenheit frag ich mal bei Roon an, ob man da nicht auf dem Webserver (erreichbare Oberfläche des Rocks über die IP-Adresse) eine Korrekturmöglichkeit integrieren kann, so dass man dort den Offset von 2 Std. abspeichern kann.


[Beitrag von StereJo am 01. Sep 2018, 11:28 bearbeitet]
multit
Inventar
#564 erstellt: 02. Sep 2018, 10:06
Zwischenfazit:

Nach einer guten Woche Testbetrieb bin ich hin- und hergerissen. Viele Dinge gefallen mir sehr gut, wie die vielfältige und detaillliertere Sicht auf meine Sammlung. Es macht wirklich Spaß, zu stöbern oder der Radiofunktion nach diversen Kriterien zu folgen. Auch der Multiroombetrieb und die flexible Einbindung von diversen Endgeräten (z.B. die vielen vorhandenen Squeezeboxen) gefallen mir sehr gut. Die App (besonders am PC) ist sehr gut aufgebaut und nur nach kurzere Zeit sehr intuitiv zu bedienen. Auch die Performance auf meinem etliche Jahre alten NAS ist völlig ok - brauchte für den Roon-Betrieb nichts anzuschaffen, da 120GB-SSD noch vorhanden.

Aber man findet auch genug Themen, die im Gesamtpaket stören. Als erstes wurde mir durch die Radiofunktion auch die Endlichkeit der eigenen Sammlung bewusst... man findet einerseits "Schätzchen", aber andererseits eben auch schnell die eigenen Grenzen. Der zu integrierende Musikdienst Tidal stand bisher noch nicht auf der "Haben wollen"-Liste, aber es ist wohl unablässlich, wenn man nicht selbst ein "riesiges" Archiv hat. Die Squeezeboxen lassen sich nach (rückdrehbarer) Umstellung nicht mehr am Gerät bedienen - Frau und Kind müssten sich völlig umstellen.

Dann sprechen noch 2 weitere Punkte gegen den Einsatz - ich bin eher ein "Album"-Hörer, habe dazu vor 2 Jahren extra wieder einen Plattenspieler angeschafft, weil mir das bewusste Hören Spaß macht. Mischbetrieb via Squeezeboxfunktionen nutze ich bisher eher für das Nebenbeihören.
Vom zeitlichen Aspekt her spielt das Hören im Auto einen recht große Rolle. Für beide "Eigenheiten" nützt mir Roon nicht so viel.

Am Ende steht eine Menge Geld inkl. Zusatzinvestitionen und der Zwang, sich umzugewöhnen, damit das eingesetzte Geld auch "genutzt" wird. Im Moment befürchte ich, dass ich (noch) nicht reif dafür bin. Hinzu kommt auch noch meine Einschätzung, dass für die gebotene Funktionalität mittelfristig keine eigene Datenbank mehr notwendig ist, sondern als Cloudfunktion oder ganz abgekoppelt (Perfektion des persönlich zugeschnittenen Streamings) bereitgestellt wird, die lebenslange Bindung also fragwürdig ist.
Wolf352
Inventar
#565 erstellt: 02. Sep 2018, 11:30
Hi Multit,

vielen Dank für deine Sicht darauf, absolut nachvollziehbar unter diesen Gegebenheiten.

Bei mir war es genau "andersherum".

Vor einigen Jahren hatte ich durch ein Projekt Kontakt mit einem Streamingdienst und einen Account erhalten.
Anfangs zögerlich in der Nutzung wurde es immer mehr und der Kauf von physikalischen Medien wurde immer weiter eingeschränkt bis auf "null".
Seinerzeit nutze ich auch noch Apple iTunes parallel.

Bereist überzeugt von der Bequemlichkeit und Möglichkeiten der Nutzung - auch und gerade mobil - stieg ich dann asap auf Tidal um Lossless streamen zu können, nun ging auch der Kauf von Files auf "Null".
Da auch bereist roon ready Komponenten vorhanden waren war mein Interesse geweckt.
Vor kurzem dann hielt eine neue Vorstufe ins Heimkino Einzug und da diese roonready ist, habe ich den letzen Schritt vollzogen und einen rock aufgesetzt.
Ich möchte es nicht mehr missen.
lustiger_stiefel
Inventar
#566 erstellt: 02. Sep 2018, 11:45

multit (Beitrag #564) schrieb:
Dann sprechen noch 2 weitere Punkte gegen den Einsatz - ich bin eher ein "Album"-Hörer, habe dazu vor 2 Jahren extra wieder einen Plattenspieler angeschafft, weil mir das bewusste Hören Spaß macht. Mischbetrieb via Squeezeboxfunktionen nutze ich bisher eher für das Nebenbeihören.

Ich bin auch ein Albumhörer und füttere die Playlist meist mit mehreren Alben. Für die Radio-Funktion gibt es die Extension Random Radio, bei der Du auswählen kannst, ob nach Abspielen der Playlist es entweder mit einzelnen Tracks weitergehen soll oder mit ganzen Alben.


Am Ende steht eine Menge Geld inkl. Zusatzinvestitionen und der Zwang, sich umzugewöhnen, damit das eingesetzte Geld auch "genutzt" wird. Im Moment befürchte ich, dass ich (noch) nicht reif dafür bin. Hinzu kommt auch noch meine Einschätzung, dass für die gebotene Funktionalität mittelfristig keine eigene Datenbank mehr notwendig ist, sondern als Cloudfunktion oder ganz abgekoppelt (Perfektion des persönlich zugeschnittenen Streamings) bereitgestellt wird, die lebenslange Bindung also fragwürdig ist.

Die "Menge Geld" vergisst man ganz schnell. Natürlich nicht, wenn Du jährlich abdrückst. Dann wirst Du alle 12 Monate daran erinnert. Unter Zusatzinvestitionen verstehe ich Tidal? Ich für meinen Teil möchte es nicht missen, aber nach einer Zeit des extensiven Tidal-Streamings habe ich meine Schätze auf der heimischen Festplatte auch wieder liebgewonnen. Von daher betrachte ich irgendwelche Cloudfunktionen als nettes Beiwerk, nicht als alleinige Lösung.

Wenn Du aus dem Squeezebox-Lager kommst, ich lasse Roon und den LMS parallel laufen. Freundin hört z.B. gern 80-er Internetradio, dafür genügt die Boom und ich selbst habe meine Daphile Büchse wieder reaktiviert und nutze dafür derzeit den LAN-Port meines ifi Pro iDSD (via dem UPnP/DLNA-bridge Plugin für den LMS). Was soll ich sagen, ich höre grad darüber Musik. Ich habe öfter gelesen, dass z.B. bei Tests mit Innuos oder Antipodes Servern Squeezelite als klanglich leicht besser als Roon eingeschätzt wurde. Hatte schon bei meinem vorherigen DAC das Gefühl, dass da etwas dran ist. Eine SBT dient mir übrigens als Display für den Now playing Screen, in dem man im Touch Menü unter externer Player den ifi Pro DAC auswählt.

Also kurz und gut, vollkommen zu Roon wechseln würde ich nicht. Kann man machen, wenn man mit anderen "Gurken" vorher gestreamt hat, streamen musste.


[Beitrag von lustiger_stiefel am 02. Sep 2018, 11:48 bearbeitet]
Mr.Undercover
Stammgast
#567 erstellt: 03. Sep 2018, 13:41
Ich bin auch am Überlegen, was ich nach den Testwochen machen soll. Ich nutze zurzeit meinen alten i3 Laptop als Core und als Endpoint den OPPO 203 (keine MQA Unterstützung )

Der Preis für Lifetime ist mir einfach zu teuer, für ein Jahr zu verlängern wäre natürlich auch eine Option, aber ich frage mich die ganze Zeit, ob ich mit dem Kauf eines Auralic Mini und DS Lightning nicht besser fahren würde.
Leider fehlt mir hier jegliche Erfahrung, besonders was DS Lightning anbetrifft, daher kann ich es nur schlecht und gar nicht mit Roon vergleichen.

Kann hier jemand was dazu sagen?


[Beitrag von Mr.Undercover am 03. Sep 2018, 19:33 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#568 erstellt: 03. Sep 2018, 14:02
Preis für Lifetime = Preis für den Aries Mini ... so ungefähr jedenfalls. Den Mini könntest Du ja auch als Roon Endpoint nutzen.

Ich hatte den Aries Femto und fand die Lightning App damals eine Wucht. Den Server selbst gab es zu meiner Zeit noch gar nicht. Bin nach einer Weile aber wieder zurück zu meinen Squeezeboxen und hab den Femto verkauft. Also wenn Du ein Apple-Mensch bist mit aktuellem iPad, spricht nichts dagegen, sich den Mini zu holen. Wenn ich aber von den Problemen lese, die von nicht wenigen im Aries Thread berichtet werden.. Die App neuinstallieren war schon zu meiner Zeit eine gängige "Lösung". Das brauche ich persönlich nicht mehr. In Sachen Software scheinen die Roon-Leute historienbedingt einfach die besseren "Skills" zu haben, das sollte man vielleicht auch bedenken.
StereJo
Inventar
#569 erstellt: 03. Sep 2018, 19:46

Mr.Undercover (Beitrag #567) schrieb:
Der Preis für Lifetime ist mir einfach zu teuer

Sorry, ich verstehe diese Aussage nicht. Betrachtet man "Roon" als App wie jede andere Steuersoftware, dann mag das auf den ersten Blick möglicherweise so erscheinen. Allerdings sind die Möglichkeiten von Roon eben jeder anderen Steuersoftware haushoch (das ist nicht übertrieben) überlegen. Ich kann quasi jede vorhandene Anlage darüber bedienen, selbst mein betagter Küchen-Ghettoblaster spielt nun via Chromecast-Audio (€ 39,90) Files vom Roon-Server. Ganz zu schweigen davon, dass ich mit Hilfe von Roon und einem geeigneten Endpoint meine alte aber nach wie vor sehr gute Anlage in eben diese audiophile Neuzeit hieven konnte.

Dein Oppo hat doch auch Geld gekostet. Geld das er wert ist. Genau so ist es mit Roon. Ich mache mal eine kleine Rechnung auf, dazu orientiere ich mich an meinem Setup:

1 Zotac Mini-PC (lüfterlos) € 370.-
2 x 4 GB Arbeitsspeicher € 90.-
1 x 2 Terrybyte SSD € 380.-
1 x Roon Lifetime € 430.-

Macht in Summe € 1270.-

Für diese Summe erhältst du einen definitiven HighEnd Musik-Server mit der (nach meiner Meinung) optimalen Software. Das Teil ist nicht nur klanglich State of the Art, es wird ebenfalls ständig weiterentwickelt. Ich finde das im Sinne des Wortes preiswert. Roon ist seinen Preis wert.

Alternativen: Gibt es keine. Wer nur eine Anlage steuern möchte und PC-Bastelei nicht scheut, ist mit einem Daphile sehr gut bedient. Die passende Steuersoftware (iPeng) gibts für ca. € 10.- Daphile selbst ist kostenlos. Dafür muss man sich mehr oder weniger zeitintensiv in die Materie einarbeiten. Und man benötigt ebenfalls einen Musik-Server (Mini-PC wie oben) oder eine NAS. Ein Auralic Mini mit DS Lightning ist sicher nicht schlecht. Ist aber definitiv nicht die selbe Liga. Es kommt darauf an, was man erwartet. Bisher hatte ich noch mit jeder Steuer-App irgend ein Problem. Mit Roon hat sich das erledigt.
Mr.Undercover
Stammgast
#570 erstellt: 03. Sep 2018, 19:47
@lustiger_stiefel
Ok, danke für die Info. Dass DS Lightning mit Problemen behaftet ist, war mir nicht bekannt. Hier ist Roon offensichtlich klar im Vorteil, mir sind bis jetzt keine Bugs aufgefallen, einen Totalabsturz gab es bei mir bis jetzt gar nicht.
Ich muss mir die letzten 20-30 Seiten von Auralic Thread durchlesen, dann weiß ich wahrscheinlich mehr.


@StereJo
Im Grund tendiere ich auch zu Roon, aber bevor man so viel Geld ausgibt, kann man sich ja mal nach Alternativen umschauen. Schadet ja nicht. Abgesehen davon, ist Roon recht frisch auf dem Markt, da lässt sich halt nicht mir Sicherheit sagen, ob sie in ein paar Jahren immer noch da sind. Dann nützt Lifetime nichts mehr.
Eine andere Frage ist, was Roon ohne Tidal wert ist. Wir wissen ja alle, dass es immer wieder Gerüchte um Tidal gibt.


Heute habe ich übrigens noch ein bisschen mit dem DSP gespielt. Ich habe den Equalizer benutzt um minimal den Bass anzuheben (Anpassungen bis 90Hz) Dabei fiel mir auf, dass der "Headroom Management" für meinen Geschmack zu viel Höhen wegnimmt, selbst bei der Minimal-Einstellung -1. Ohne Headroom gefällt es mir deutlich besser. Dann wird quasi nur der Bass angefasst.


[Beitrag von Mr.Undercover am 03. Sep 2018, 20:10 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#571 erstellt: 04. Sep 2018, 03:39

Mr.Undercover (Beitrag #570) schrieb:
Eine andere Frage ist, was Roon ohne Tidal wert ist.

Wenn du überwiegend Tidal hörst, wird es für mich verständlicher. Mir selbst geht es primär um die Verwaltung der eigenen Musik. Bei meinen mittlerweile einem knappen Terrabyte an Musik bietet Roon eben eine wirklich gute Navigation durch die Alben und durch die Genre- sowie Radio-Funktion höre ich wieder Stücke, die schon irgendwie quasi vergessen waren.

Hat Tidel keine eigene App über die man streamen kann? Nun kenne ich Tidal kaum aber Qobuz bietet hier sowohl für iPad, Tablet oder Desktop eine wirklich gute App an, die nichts kostet und die mehr als brauchbar ist. Einschränkung: Sie streamt nur auf das jeweilige Gerät oder auf Chromecast. Qobuz soll ja dieses Jahr noch in Roon integriert werden, das ist natürlich für mich als Qobuz-Abonnent ein super Feature. Für sich gesehen könnte man aber auch mir der Qobuz-App zufrieden sein. Und wenn die Tidal-Integration in Lightning DS gut umgesetzt ist (was man zumindest so lesen kann), dann könntest du darüber natürlich ebenfalls glücklich werden und die Ausgabe für Roon einsparen.

Ich sehe den Nutzen von Roon in der Tat hauptsächlich in der Verwaltung der eigenen Musikbibliothek sowie in der umfassenden Unterstützung diverser Endpoints. Vom günstigen Chromecast über Raspberry bis hin zu HighEnd Streamern. Und wenn ich dran denke, wie viele Alben ich in den letzten Monaten meiner Bibliothek hinzugefügt habe, dann führt für mich an Roon kein Weg mehr vorbei.


da lässt sich halt nicht mir Sicherheit sagen, ob sie in ein paar Jahren immer noch da sind.

Das ist ein Punkt, der nicht von der Hand zu weisen ist. Aber das sehe ich ziemlich entspannt. Was hatte ich schon für Maschinen und Spielzeuge, die für die Ewigkeit angedacht waren. Und die heute kein Schwein mehr interessieren. Die Anlage war ehedems ein "Altar", so wie ihn viele auch heute noch pflegen. Mittlerweile besteht sie nur noch aus dem Verstärker, den Boxen, einem (eigentlich 3 zwecks Spielerei) Roon-Servern und einem Streamer. Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen. Vor 5 Jahren hätte ich nicht im Traum dran gedacht, dass sich meine Anlage derart gravierend ändern wird. Und eine Prognose, was in 5 Jahren ist, möchte ich auf Grund der rasanten Entwicklung nicht abgeben.
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#572 erstellt: 04. Sep 2018, 14:32
Hi ich benutze Roon jetzt auch schon etwas Länger (2tes Jahres Abo)
Roon ist derzeit auf einer QNAP TS453 Mini installiert und läuft im großen Ganzen auch sehr gut.
Da ich aber nicht die ganze Zeit die NAS laufen lassen will, kommt jetzt dank eurer Beträge
ein ZOTAC ZBOX-CI547NANO i5-7200U ins Haus.

Roon verwaltet derzeit 2950 Alben die über einen Mytek Brooklyn Dac (MQA und DSD Native) laufen und mit dem bin ich sehr zufrieden.
Besten Dank für die Lektüren im Forum

Einziger Kritikpunkt ist die App auf dem iPad 9,7 die lässt sich nicht drehen... Immer im Querformat


[Beitrag von Xfreeezer am 04. Sep 2018, 14:39 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#573 erstellt: 04. Sep 2018, 17:27

Xfreeezer (Beitrag #572) schrieb:
Roon verwaltet derzeit 2950 Alben die über einen Mytek Brooklyn Dac (MQA und DSD Native) laufen und mit dem bin ich sehr zufrieden.

So weit ich weiß, kannst du ja über den Mytek Brooklyn Dac nicht streamen. Welchen Streming Clienten betreibst du dazu? Der Brooklyn ist ja "Roon tested". Kann man in Roon mit dem Dac irgend etwas sinnvolles anstellen?

Xfreeezer (Beitrag #572) schrieb:
Einziger Kritikpunkt ist die App auf dem iPad 9,7 die lässt sich nicht drehen... Immer im Querformat

Stimmt. Ist mir bis gerade vorhin (beim Test) noch nie aufgefallen
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#574 erstellt: 04. Sep 2018, 18:17
Sorry der Brooklyn hängt am Notebook.... daher möchte ich nen Zotac mit Roon ROCK
Und der Brooklyn ist noch nicht vollständig in Roon integriert.
In Roon MQA Decoder und Render und DSD Native.

Der Mytek Brooklyn ist zugleich Vorverstärker, Phonovorstufe MM/MC
Er hängt derzeit direkt mit der Endstufe des Pioneers zusammen.
65CE9FEA-DC32-4A24-AF2B-D8080234694A


[Beitrag von Xfreeezer am 05. Sep 2018, 06:03 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#575 erstellt: 05. Sep 2018, 06:12

Xfreeezer (Beitrag #574) schrieb:
Sorry der Brooklyn hängt am Notebook

Alles klar

Xfreeezer (Beitrag #574) schrieb:
.. daher möchte ich nen Zotac mit Roon ROCK

ACHTUNG! Auf dem Zotac kannst du dann einen ROCK (also die headless Linux Variante) installieren, wenn du nachher deine Musikdateien entweder per externer Festplatte oder via NAS angeschlossen hast.

Möchtest du deine Musikdateien auf einer internen Festplatte speichern, ist der Zotac nicht für den ROCK geeignet. Hintergrund. Der Zotac hat nur einen Anschluss für eine SSD. Das Rock-Betriebssystem belegt immer die gesamte SSD, der Rock kennt keine Partitionierung und kann auch nicht in eine Partition installiert werden. Daher ist es auch nicht sinnvoll, für die ROCK-Installation eine große SSD zu nehmen, die kleinste verfügbare Größe (wenn es noch eine 64 GB Version gibt, nimmt man die, ansonsten eben die nächst-kleinste) genügt.

Anders sieht es aus, wenn du die Windows-Version nimmst. Hier kannst du eine große SSD einbauen und während der Installation von Windows die Größe für das Betriebssystem (z.B. 100 GB) festlegen. Unter Windows kann man danach in der Datenträgerverwaltung den verbliebenen, unzugeordneten Speicher partitionieren und dort dann die Musikdateien ablegen.

Soll es aber ein ROCK sein und soll dieser die Musikdateien auf einer internen Festplatte lagern, dann muss man eben zu einem Intel NUC greifen. Dieser hat sowohl einen M.2 Anschluss für das ROCK Betriebssystem als auch einen weiteren SATA-Anschluss für eine interne Festplatte.

Techtalk:
Natürlich habe ich versucht, den ROCK auf nur einer SSD zu installieren und die Musikdateien auf dieser SSD abzulegen. Immerhin erzeugt der ROCK dort einen Unterordner mit Namen "Storage". Das geht auch, der Ordner ist freigegeben und man kann dort ganz normal via Netzwerk Dateien hineinkopieren. Allerdings erkennt der Rock diesen Speicherplatz nicht von selbst. Man muss dann in den Einstellungen diesen Speicherort mit seinem UNC-Pfad angeben (\\ROCK\Storage). Und schon klappts auch auf nur einer SSD.
ABER: Das bittere Erwachen kommt nach einem Neustart des ROCK. Der Ordner "Storage" ist komplett geleert. Offenbar wird die Ordnerstruktur des ROCK's bei jedem Neustart neu angelegt. Warum das so ist, ist ein Geheimnis, dessen Lösung wohl nur Roon-Labs kennt. Dass es auch anders funktionieren kann sieht man am Beispiel eines Daphiles.
StereJo
Inventar
#576 erstellt: 05. Sep 2018, 06:45
Roon ROCK Techtalk:

Wer den Roon ROCK ausschalten möchte, hat im Normalfall nur die Möglichkeit, das entweder per Knopfdruck am PC oder über das Web-Interface zu tun.

Für eine komfortable Lösung per Doppelklick habe ich mir nachfolgendes VB Script programmiert


Set WshShell = WScript.CreateObject("WScript.Shell")
Set WshMsxml = WScript.CreateObject("MSXML2.XMLHTTP")

On Error Resume Next
WshMsxml.open "POST", "http://192.168.xxx.xxx/1/poweroff", False
WshMsxml.send

WshShell.Popup "Roon Rock wird heruntergefahren", 2, "Roon Rock", 64

Set WshMsxml = Nothing
Set WshShell = Nothing


Im Script muss die eigene IP-Adresse des ROCK's (192.168.xxx.xxx) eingetragen werden. Das ganze Speichert man sich als Textdatei und benennt diese dann um. z.B. "Rock shutdown.vbs". Diese Datei legt man dann in einem Ordner ab und legt eine Verknüpfung dazu auf den Desktop. Dies Verknüpfung versieht man noch mit einem geeigneten Icon et voilà, fertig ist das Runterfahren des ROCK's per Doppelklick

Rock shutdown
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#577 erstellt: 05. Sep 2018, 07:15

StereJo (Beitrag #575) schrieb:

Xfreeezer (Beitrag #574) schrieb:
Sorry der Brooklyn hängt am Notebook

Alles klar

Xfreeezer (Beitrag #574) schrieb:
.. daher möchte ich nen Zotac mit Roon ROCK

ACHTUNG! Auf dem Zotac kannst du dann einen ROCK (also die headless Linux Variante) installieren, wenn du nachher deine Musikdateien entweder per externer Festplatte oder via NAS angeschlossen hast.

Möchtest du deine Musikdateien auf einer internen Festplatte speichern, ist der Zotac nicht für den ROCK geeignet. Hintergrund. Der Zotac hat nur einen Anschluss für eine SSD. Das Rock-Betriebssystem belegt immer die gesamte SSD, der Rock kennt keine Partitionierung und kann auch nicht in eine Partition installiert werden. Daher ist es auch nicht sinnvoll, für die ROCK-Installation eine große SSD zu nehmen, die kleinste verfügbare Größe (wenn es noch eine 64 GB Version gibt, nimmt man die, ansonsten eben die nächst-kleinste) genügt.

Anders sieht es aus, wenn du die Windows-Version nimmst. Hier kannst du eine große SSD einbauen und während der Installation von Windows die Größe für das Betriebssystem (z.B. 100 GB) festlegen. Unter Windows kann man danach in der Datenträgerverwaltung den verbliebenen, unzugeordneten Speicher partitionieren und dort dann die Musikdateien ablegen.

Soll es aber ein ROCK sein und soll dieser die Musikdateien auf einer internen Festplatte lagern, dann muss man eben zu einem Intel NUC greifen. Dieser hat sowohl einen M.2 Anschluss für das ROCK Betriebssystem als auch einen weiteren SATA-Anschluss für eine interne Festplatte.

Techtalk:
Natürlich habe ich versucht, den ROCK auf nur einer SSD zu installieren und die Musikdateien auf dieser SSD abzulegen. Immerhin erzeugt der ROCK dort einen Unterordner mit Namen "Storage". Das geht auch, der Ordner ist freigegeben und man kann dort ganz normal via Netzwerk Dateien hineinkopieren. Allerdings erkennt der Rock diesen Speicherplatz nicht von selbst. Man muss dann in den Einstellungen diesen Speicherort mit seinem UNC-Pfad angeben (\\ROCK\Storage). Und schon klappts auch auf nur einer SSD.
ABER: Das bittere Erwachen kommt nach einem Neustart des ROCK. Der Ordner "Storage" ist komplett geleert. Offenbar wird die Ordnerstruktur des ROCK's bei jedem Neustart neu angelegt. Warum das so ist, ist ein Geheimnis, dessen Lösung wohl nur Roon-Labs kennt. Dass es auch anders funktionieren kann sieht man am Beispiel eines Daphiles.


Okay dann doch ein anderes Gerät als der Zotac
Ich dachte dann an den hier - https://shop.tx-team...nless-IM1500::3.html

Als i3 oder i5? Vorteil bei dem ist das man 1x M.2 und 2x SSD oder HDD einbauen kann

Fanless BM1500


[Beitrag von Xfreeezer am 05. Sep 2018, 08:41 bearbeitet]
Mr.Undercover
Stammgast
#578 erstellt: 05. Sep 2018, 07:29
@StereJo
Danke für den Tipp
Wie ist es mit dem Einschalten? Nur am Gerät?


[Beitrag von Mr.Undercover am 05. Sep 2018, 10:31 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#579 erstellt: 05. Sep 2018, 09:43

Mr.Undercover (Beitrag #578) schrieb:
Wie ist es mit den Einschalten? Nur am Gerät?

Funzt mit jedem WOL-Tool (WOL = Wake On Lan). Ich verwende das Wake On Lan Tool 2 (WOL2) von Marko Oette. Das ist portabel und muss nicht installiert werden. Das Zip-File (WOL2.7z) in einen Ordner deiner Wahl speichern, dort entpacken und auf "WOL2.exe" doppelklicken. Wie immer ist es sinnvoll, sich dazu einen Shortcut auf den Desktop zu legen. Dann den Namen des PC's (hier: ROCK) mit IP-Adresse und Mac-Adresse eintragen. Nicht vergessen: Im BIOS des zu startenden PC's Wake On Lan (zumeist in der Reiterkarte "Powermanagemen" und dort unter PCI Events) zu aktivieren. Ebenfalls in der Netzwerkkarten-Konfiguration (Energieverwaltung der Karte) darauf achten, dass dort WOL über "Magic Packet" aktiviert ist (entfällt beim ROCK). WOL funktioniert nur über LAN-Kabel, einige Notebooks können auch via Wirelesskarte geweckt werden aber nur dann, wenn sie sich im Suspend-Modus befinden.

Bei Rechnern mit einer Realtek-Netzwerkkarte funktioniert es meist nur dann, wenn von der Webseite der neueste Netzwerktreiber geladen und installiert wird. Mit dem Standard-Netzwerktreiber unter Windows 10 funktioniert es nicht (das hätte mich schon beinah zur Verzweiflung gebracht).

Alternative: Die FritzBox erlaubt ebenfalls unter "Netzwerkverbindungen" das Starten eines PC's per WOL (Auf das Bleistift-Symbol der Netzwerkverbindung klicken, rechts unten im Fenster ist der Button "Computer starten").
StereJo
Inventar
#580 erstellt: 05. Sep 2018, 09:58

Xfreeezer (Beitrag #577) schrieb:
Ich dachte dann an den hier - https://shop.tx-team...nless-IM1500::3.html

Leider funktioniert der Link nicht.

Als i3 oder i5? Vorteil bei dem ist das man 1x M.2 und 2x SSD oder HDD einbauen kann

Nicht am falschen Ende sparen. Immer den i5 oder sogar den i7. Und darauf achten, dass Anschlüsse für 1 x M.2 SSD sowie 1 x SATA Festplatte integriert sind (es gibt auch flache NUC's, die haben dann nur einen M.2 Anschluss)

Beispiel: Aktuelles Modell "Bean Canyon" (erst in einigen Wochen lieferbar)

Intel NUC Kit NUC8i5BEH

oder i7 "Dawson Canyon" (wäre mein Favorit)

Intel NUC Kit NUC7i7DNHE

Es gibt natürlich noch mehr Auswahl, der Thread The Best NUC for ROCK? auf der Roon-Community beantwortet viele Fragen.
lustiger_stiefel
Inventar
#581 erstellt: 05. Sep 2018, 10:02

Xfreeezer (Beitrag #577) schrieb:
Okay dann doch ein anderes Gerät als der Zotac
Ich dachte dann an den hier - https://shop.tx-team...nless-IM1500::3.html

Als i3 oder i5? Vorteil bei dem ist das man 1x M.2 und 2x SSD oder HDD einbauen kann

Der Link funktioniert nicht bei mir. Evtl. der hier?


Von TX Team habe ich übrigens meinen PC. Hatte hier ein Bild von ihm gepostet. Schön, dass sie mittlerweile aktuellere Modelle anbieten. Ich würde zum i7 8700T greifen, wegen HQPlayer.
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#582 erstellt: 05. Sep 2018, 10:15
StereJo
Inventar
#583 erstellt: 05. Sep 2018, 10:37

lustiger_stiefel (Beitrag #581) schrieb:
Ich würde zum i7 8700T greifen, wegen HQPlayer.

Dito

Sieht nicht schlecht aus, der BM1500

BM1500

@lustiger_stiefel
Hab mir den HQPlayer mal testweise runtergeladen, bin mit der Konfiguration aber nicht klargekommen. Kein Sound auf dem Akurate oder meinem McIntosh. Was ist da genau zu tun ?
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#584 erstellt: 05. Sep 2018, 10:41
[quote="StereJo (Beitrag #583)"][quote="lustiger_stiefel (Beitrag #581)"]Ich würde zum i7 8700T greifen, wegen HQPlayer.[/quote]
Dito

Sieht nicht schlecht aus, der BM1500

Super dann kommt der demnächst dazu


es gibt noch diesen hier - https://www.cirrus7.com/produkte/cirrus7-nimbus/overview
Großer vorteil da M.2 SSDs. NVMe


[Beitrag von Xfreeezer am 05. Sep 2018, 10:45 bearbeitet]
lustiger_stiefel
Inventar
#585 erstellt: 05. Sep 2018, 11:19

StereJo (Beitrag #583) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #581) schrieb:
Ich würde zum i7 8700T greifen, wegen HQPlayer.

Dito

@lustiger_stiefel
Hab mir den HQPlayer mal testweise runtergeladen, bin mit der Konfiguration aber nicht klargekommen. Kein Sound auf dem Akurate oder meinem McIntosh. Was ist da genau zu tun ?


Hmm.. mit dem Akurate wird das nicht gehen. Wie ist der McIntosh angeschlossen, via USB? Er müsste am Rechner hängen, auf dem der HQPlayer installiert ist. Läuft der Rechner mit Windows? Dann den ASIO-Treiber installieren, falls er es noch nicht ist. Via WASAPI geht auch, aber da hast Du dann eben Limitierungen.

Unter Settings dann ASIO auswählen und den dann auftauchenden McIntosh (dessen USB Interface). Bei den PCM Einstellungen dann die höchste Auflösung wählen, die Dein DAC kann und am besten erstmal Closed Form M als Filter auswählen. Dither ist erstmal egal, aber Closed Form ist ein neuer Filter. Der hochgelobte Yggdrasil verwendet den.

Vol. min und Vol. max beide auf -3.0db. Auto Rate aktivieren, dann werden 48kHz Files eben auf maximal 768 kHz upgesampelt und nicht auf ein Vielfaches von 44,1 kHz (also hier maximal 705 kHz). DSD kannst Du erstmal so belassen. Im Hauptfenster die Einstellung auf Auto belassen, oder auf PCM umstellen.

Der Gedanke ist der, dass man die höchste Auflösung verwendet, die der DAC akzeptiert (um den DAC zu entlasten, viele DACs upsampeln und filtern selbst. wenn man mit der höchstmöglichen Auflösung "reingeht", umgeht man diese internen Prozesse und der DAC dient dann "nur noch" zur Wandlung) und dann mittels den verschiedenen Filtern spielt, um sich seinen Favoriten herauszupicken


Achso, in Roon dann unter Einstellungen und System HQPlayer hinzufügen mit der ip-Adresse des Rechners, auf dem der Player installiert ist. Im Hauptfenster des HQPlayers siehst Du in der Zeile mit den Steuerungssymbolen ganz recht so ein Netzwerkfestplatten Icon. Da drauf klicken und damit aktivieren. Sonst gibt es seitens Roons wohl eine Fehlermeldung.


Gutes Gelingen!
StereJo
Inventar
#586 erstellt: 05. Sep 2018, 13:39

lustiger_stiefel (Beitrag #585) schrieb:
Gutes Gelingen!

Hmm.. Wie gehabt. Das Teil gibt keinen Laut von sich. Weder über Roon, noch wenn ich über die Oberfläche eine Datei abspielen möchte. Installiert ist der HQPlayer genau auf dem PC (Win 10), der per USB am McIntosh angeschlossen ist. Läuft über Roon 1A. Irgendwo muss es ja hängen

HQPlayer
lustiger_stiefel
Inventar
#587 erstellt: 05. Sep 2018, 13:40
Hab mal meine arbeitslose CuBox rausgekramt und auf deren SD-Karte das NAA-Image raufgespielt. NAA steht für Network Audio Adapter. Das HQPlayer Setup sieht vor, den Arbeitsrechner irgendwo hinzustellen, wo er nicht stört. Außerhalb des Hörraums. Dann einen lüfterlosen kleinen PC, oder Raspi, oder CuBox, oder SOtM sMS-200 (Ultra). oder µRendu bzw. uRendu, oder eine Allo USBridge als NAA in der Nähe des USB-DACs zu platzieren. Also ganz ähnlich wie bei Roon: den Core/Server irgendwo "weit weg" und die Roon Bridge dann bei der Anlage platzieren. In Zeiten von lüfterlosen PCs mit potenten Prozzis wohl nicht mehr ganz so aktuell.

Tja, funktioniert gut mit der CuBox als NAA. Der HQPlayer werkelt auf meinem Acer Switch Alpha 12. Dort ist ein i5 6200U verbaut, der derzeit um die 25% ausgelastet ist. Upsampling 44,1 --> 705,6 kHz, Filter poly-sinc-xtr-mp, Dither shaped. Bei Verwendung von closed-form-M sinkt die Prozessorlast sogar. Bleibt man im PCM-Bereich, benötigt man nicht wirklich einen ganz leistungsstarken Prozessor. Wer PCM zu DSD256-512 upsampeln möchte, der sollte zumindest keinen i3 nehmen. Ist auch stark von den verwendeten Filtern abhängig. Die Varianten mit -2s am Ende sind weniger prozessorlastig. Bei Upsampling von 44,1 kHz zu DSD256, Filter poly-sinc -2s und Modulator DSD5v2 ist mein i5 6200U zu gut 50-60% ausgelastet. DSD512 ist also nicht drin mit ihm. Die Nutzung der "fleischigen" Filter ohne -2s habe ich noch gar nicht getestet, außer closed-form-16M. Aber da stotterte es bereits beim upsampeln auf DSD128.
lustiger_stiefel
Inventar
#588 erstellt: 05. Sep 2018, 13:46

StereJo (Beitrag #586) schrieb:

lustiger_stiefel (Beitrag #585) schrieb:
Gutes Gelingen!

Hmm.. Wie gehabt. Das Teil gibt keinen Laut von sich. Weder über Roon, noch wenn ich über die Oberfläche eine Datei abspielen möchte. Installiert ist der HQPlayer genau auf dem PC (Win 10), der per USB am McIntosh angeschlossen ist. Läuft über Roon 1A. Irgendwo muss es ja hängen

Sieht eigentlich ganz gut aus. Dein Roon Core läuft aber nicht mehr auf dem gleichen PC? Der HQPlayer möchte ASIO-technisch den DAC für sich alleine haben.

Bekommst Du andere Töne an den McIntosh zum klingen? Quasi als "PC-Lautsprecher?


Oder probiere es mal mit WASAPI.


[Beitrag von lustiger_stiefel am 05. Sep 2018, 13:48 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#589 erstellt: 05. Sep 2018, 14:28

lustiger_stiefel (Beitrag #588) schrieb:
Oder probiere es mal mit WASAPI.

Das ist die Lösung!

Wasapi

Jetzt müsste ich nur noch wissen was man einstellen muss, um
1. DSD auszugeben
2. Nicht das Vielfache der Sampelfrequenz sondern die maximale Frequenz

Und vielen Dank
lustiger_stiefel
Inventar
#590 erstellt: 05. Sep 2018, 15:24
Glückwunsch! Aber ASIO müsste auch funktionieren, evtl. den DAC nochmal aus- und einschalten?

Da Du Roon ROCK nutzt, dürfte sich da aber eigentlich nichts beißen. Interessant, dass bei Dir der HQPlayer via WASAPI bis 352 kHz hochsampeln kann. Bei mir ist bei 176 kHz Schluss.


Für DSD musst Du unter File und Settings bei SDM Pack DoP auswählen. Das müsstest Du auch unter ASIO, falls Dein DAC natives DSD nicht akzeptiert.
Zum Upsampeln von DSD-Material musst Du unter File und DSDIFF/DSF Settings den Haken entfernen bei DirectSDM. Ansonsten wird nämlich herkömmliches DSD-Material nicht angefasst vom HQPlayer.
lustiger_stiefel
Inventar
#591 erstellt: 05. Sep 2018, 16:37

Xfreeezer (Beitrag #584) schrieb:
es gibt noch diesen hier - https://www.cirrus7.com/produkte/cirrus7-nimbus/overview
Großer vorteil da M.2 SSDs. NVMe


Nicht schlecht der Cirrus Mini-PC. Er hat zwei verbaute Netzwerkports, das würde mir gefallen. Die gleiche M.2 SSD wird aber auch vom TX-Team eingebaut. Die Industrie PC Variante kommt aber auch mit zwei Netzwerkports.
jazz+blues
Stammgast
#592 erstellt: 05. Sep 2018, 17:25
Eine Frage bitte:

Ist das beim TX an der Vorderfront ein "echter" Ein- / Ausschalter oder zumindest ein Schalter für "StandBy" ??
lustiger_stiefel
Inventar
#593 erstellt: 05. Sep 2018, 17:40
Jawoll! Ein sehr echter Ein- und Ausschalter.
Xfreeezer
Ist häufiger hier
#594 erstellt: 05. Sep 2018, 18:55
[quote="lustiger_stiefel (Beitrag #591)"][quote="Xfreeezer (Beitrag #584)"]es gibt noch diesen hier - [url]https://www.cirrus7.com/produkte/cirrus7-nimbus/overview[/url]
Großer vorteil da M.2 SSDs. NVMe[/quote]

Nicht schlecht der Cirrus Mini-PC

Nur den Cirrus7 kaufen und die Zutaten bei Alternate
Samsung SSD 970 PRO 512GB 207€
SSD MUSHKIN REACTOR 2 TB 354€
StreamFidelity
Inventar
#595 erstellt: 07. Sep 2018, 14:01
StereJo
Inventar
#596 erstellt: 07. Sep 2018, 16:34
Schön geschrieben. Das Beste daran ist aber, dass wir uns unseren eigenen "Nukleus" selbst bauen können
valvesound
Ist häufiger hier
#597 erstellt: 07. Sep 2018, 19:18
Hi,

der Test liest sich tatsächlich mal etwas anders als bei den üblichen Verdächtigen. Allerdings wird man aus seinem letzten Satz nicht ganz schlau, wie der Nucleus nun gegenüber seinem Notebook klingt. Ich habe den Verdacht, dass der Unterschied nicht allzu groß zu sein scheint....

@Jo
Das mit dem Selbstbauen stimmt nicht zu 100%. Vielleicht kommt sehr nah ran mit einem NUC. Dann muss man ROCK installieren und hat ein sehr schmales System, welches für ROON optimiert wurde. Natürlich muss man dann das Ganze zu einem Silentsystem umbauen. Das ist allerdings nicht ganz kompliziert. Ich hatte mir vor Monaten ein ZOTAC Zbox 547 geholt und kann darauf das Betriebssystem ROCK nicht installieren. Ich mach es einfach mit WIN 10 und werde wahrscheinlich eine größere SSD reinsetzen. Dann ist alles in einer Kiste. Ob diese wie ein Nucleus ist glaube ich nicht ganz. Wie groß der Abstand zu einem Nucleus tatsächlich ist kann man nur abschätzen.

Beste Grüße
Ody
multit
Inventar
#598 erstellt: 07. Sep 2018, 21:38
Habe nun pünktlich die Mitgliedschaft aufgelöst, bevor der Bezahlvorgang eingeleitet wurde. Meine Gründe habe ich im Zwischenfazit weiter oben schon beschrieben - ich bin einfach noch nicht reif für Roon. Das Gute ist des Besseren Feind - so ähnlich würde ich es mal beschreiben. Meine Squeezebox-Landschaft funktioniert immer noch sehr gut, Frau und Kind sind daran gewöhnt, Musik am Gerät (Boom und Radio) anzumachen. Es wäre also nur für mich und da sind meine Prioritäten einfach zu sehr verteilt. Nur für den besseren Blick auf die eigene Sammlung und die Radiofunktion ist mir die Investition zu hoch. Die Ausnutzung von möglicher höherer Abhörqualität wäre im Moment nicht gegeben.

Habe aber Roon noch nicht abgeschrieben und werde die Entwicklung verfolgen. Den Roon-Entwicklern habe ich beim canceln eine ausführliche Begründung geliefert inkl. Wünsche für zukünftige Releases. Euch erstmal weiterhin viel Spaß mit dieser tollen Lösung!
kuddel-musik
Inventar
#599 erstellt: 08. Sep 2018, 10:18

valvesound (Beitrag #597) schrieb:
Hi,

.... Dann muss man ROCK installieren ... muss man dann das Ganze zu einem Silentsystem umbauen. Das ist allerdings nicht ganz kompliziert. Ich hatte mir vor Monaten ein ZOTAC Zbox 547 geholt und kann darauf das Betriebssystem ROCK nicht installieren.


...kannst du das bitte erklären, wieso das nicht auf dem Zotac zu installieren ist? Danke
StereJo
Inventar
#600 erstellt: 08. Sep 2018, 12:10

valvesound (Beitrag #597) schrieb:
Ich hatte mir vor Monaten ein ZOTAC Zbox 547 geholt und kann darauf das Betriebssystem ROCK nicht installieren.

Doch das geht. Man muss dazu im UEFI (Bios) der Zbox 547 auf der Reiterkarte "Boot" bei den zugelassenen Betriebssystemen auf "Legacy" umschalten. Ebenso sollte die SSD "fabrikneu", also ohne jegliche Partition sein (nur unzugeordneter Speicher). Das geht leider nicht mit der Datenträgerverwaltung von Windows, aber mit dem Windows-eigenen Kommandozeilen-Partitionierungstool "Diskpart". Ein Problem bleibt aber: Die ZBox hat nur einen Anschluss für eine SSD. Daher muss man nachher zwangsläufig die Daten von einer externen Festplatte oder einem NAS beziehen.

valvesound (Beitrag #597) schrieb:
Ich mach es einfach mit WIN 10 und werde wahrscheinlich eine größere SSD reinsetzen. Dann ist alles in einer Kiste.

Exakt so habe ich das aktuell (noch) in meinem Zotac.

valvesound (Beitrag #597) schrieb:
Ob diese wie ein Nucleus ist glaube ich nicht ganz. Wie groß der Abstand zu einem Nucleus tatsächlich ist kann man nur abschätzen.

Es gibt keinen Abstand. Der Nukleus, so wie man ihn für teures Geld kaufen kann, basiert schlicht auf einem 400-Euronen Intel NUC Board, das schlicht (so wie es ist) im passiven Gehäuse verbaut ist. Das wird auch von Roon Labs exakt so kommuniziert. Ich habe im Keller einen betagten Core i7-2700 mit dem Rock installiert und in mehreren Stunden Hörvergleich versucht, einen Unterschied zwischen der Windows- und der Embedded-Linux Version herauszuhören. Null Chance, auch nur einen irgendwie gearteten Klangunterschied auszumachen. Die immer wieder verlautbarten Weisheiten, dass die Anzahl der Windows-Tasks dem Audio-Signal irgend eine "elektronische Verschmutzung" hinzufügen würden, sind für mich komplett haltlos. Der Vorteil des Rocks ist in der deutlich einfacheren Wartung zu sehen. Installieren und es läuft. Windows 10 ist wartungstechnisch kein Selbstläufer. Dafür hat man allerdings auch die Vorteile eines modernen Betriebssystems wie verschiedene Partitionen auf einer Festplatte (SSD) oder die zusätzliche Installation weiterer Programme (z.B. HQPlayer).


[Beitrag von StereJo am 08. Sep 2018, 12:12 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#601 erstellt: 08. Sep 2018, 12:47

Xfreeezer (Beitrag #584) schrieb:
es gibt noch diesen hier cirrus7 nimbus v2

Nachdem sich mehrere Dinge gezeigt haben, nämlich:

- dass der HQPlayer in der Tat eine hörbare klangliche Aufwertung ist
- dass die Rechenleistung meines Zotacs Mini dafür zu gering ist
- dass man Roon, HQPlayer und Endpoint durchaus auf verschiedene PC's verteilen kann
- diese Sache aber völlig unpraktisch ist

habe ich mir heute den Nimbus V2 von Cirrus7 mit dem Core i7-7700T bestellt. Schönes Gerät, macht auch optisch was her. Und vielen Dank für den Tip!

Cirrus7 Nimbus V2


[Beitrag von StereJo am 08. Sep 2018, 12:48 bearbeitet]
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