Neue Gitarrensaiten (Für E-Gitarre) - Welche? / Gitarrensaite klingt komisch...

Wenn das Strörgeräusch nur aus dem Lautsprecher kommt, ist der Fehler hier und nicht bei der Saite zu suchen.

Inwiefern?

Die anderen Werkssaiten sind noch drinnen und klingen so, wie sie sollen. Wäre außerdem Merkwürdig, dass der Lautsprecher (wohl eher Verzerrer oder Pickups) nur bei bestimmten Saitentypen ein Störgeräusch produziert. Hatte das Problem schließlich schon einmal.
Ich lad später evtl. noch ein paar Beispiele hoch.

Kann es sein, daß die alten Saiten schon so alt sind, daß sie einfach durch die unvermeidlichen Ablagerungen weich klingen? Wenn Du Dich an diesen obertonarmen Klang gewöhnt hast, ist der Unterschied zu einer neuen Saite für Dich natürlich extrem. Es gibt Gitarristen, die den scharfen Klang von neuen Saiten ebenfalls nicht mögen, die nehmen dann gern Seife (ohne Wasser natürlich), mit der sie die Saite leicht einschmieren. Abgeschliffene Saiten klingen auch sehr weich, Du kannst ja mal damit experimentieren.

Mir wiederum kann's gar nicht scharf genug sein, ich habe schon mangels Geld die Saiten abgenommen und ein paar Minuten in kochendes Wasser gelegt. Klingt ein paar Tage wirklich wieder wie neu.

Viele Grüße
Steffen

Es gibt Gitarristen, die den scharfen Klang von neuen Saiten ebenfalls nicht mögen, die nehmen dann gern Seife (ohne Wasser natürlich), mit der sie die Saite leicht einschmieren.

Danke, ich werds mal versuchen!

Kann es sein, daß die alten Saiten schon so alt sind, daß sie einfach durch die unvermeidlichen Ablagerungen weich klingen?

Die schon teilweise rostige E-Saite, die mein Kumpel schon seit mehreren Jahren auf seiner BC Rich hat, klingt genauso kratzig, bloß dumpfer.
Das "Kratzen" ist auch nicht wirklich als Hochton zu bezeichnen, es klingt eher, als wenn es der Grundton ist, der nicht stimmt. Als hätte man die tiefste Schwingung der Saite (ca 70 Hz) durch ein Rauschen ersetzt, welches den Oberton bei der Verzerrung verunreinigt und die Saite unregelmäßig schwingen lässt.

Äh, nichts für ungut, aber Saiten wechselt man im Normalfall alle 2-3 Monate, zumindest mach ich das so. Klar, kommt auf die Beanspruchung an, aber wenn die Saiten mitlerweile dunkel und rostig sind, dann klingen die def. komplett anders als neue. Ich würd da mal in einen neuen Satz Saiten investieren. Bekommt man ja für wenig Geld...
Gehste zum örtlichen Musikladen, legst dem vllt 5€ auf den Tisch und deine Gitarre klingt wieder richtig, vllt sogar überraschend gut ;-)

Vielleicht die Saite nicht in sondern neben der Rille an Sattel bzw. Steg geführt?

Und: Zwischenzeitlich nochmal Saiten gewechselt?

Wann man eine Saite wechselt hängt von der Saite selbst und dem persönlichen geschmack ab. Viele Gitarristen wechseln monatlich, Andere seltener. Flat Wounds klingen schon neu recht weich und halten auch schier ewig, da der Flachdraht dem Schmutz kaum Platz lässt.
Wenn man wechselt, dann am besten gleich den ganzen Satz, ist ja nicht teuer.
Saite ist auch nicht gleich Saite, die können in Durchmesser und Aufbau variieren, was sich natürlich klanglich bemerkbar macht.
Zieht man Saiten einer anderen Stärke auf, muss man wegen der veränderten Saitenspannung oft die Halskrümmung etwas nachjustieren.

Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Vibrato Systeme"

Giustolisi (Beitrag #8) schrieb:

Viele Gitarristen wechseln monatlich

Hab neulich ein Interview mit Dallas Schoo, dem Guitar Tech von The Edge (U2) gelesen. Der will jeden Tag neue Saiten haben, dä Jeck...

Jeden Tag finde ich übertrieben. Selbst die recht kurzlebigen Bronzesaiten auf meinen Westerngitarren machen es mindestens zwei Wochen lang, bevor sie langsam dumpfer werden.
Ich wechsel sie dann, wenn sie mir zu dumpf klingen. Ich habe da keine festen Wechselintervalle. Ich habe mehrere Gitarren mit unterschiedlichen Saiten,die ich unterschiedlich oft spiele. Bei den Gitarren, die ich seltener spiele, halten die Saiten selbstverständlich länger. Außerdem habe ich auf vielen Gitarren D´Addario Chromes, die halten schier ewig. Die Chromes auf meiner Jaguar sind schon etwa ein Jahr lang drauf und ich denke noch lange nicht daran, die zu wechseln.
Auf meinen Deans sind auch die Chromes drauf, die haben wahrscheinlich auch ein langes Leben vor sich. So amortisiert sich der höhere Anschaffungspreis dieser Saiten mit der Zeit.

Gute Saiten müssen nicht teuer sein. Bei den normalen Nickel plated Roundwounds greife ich gern zur Music Store Hausmarke, die sind wirklich nicht übel.

Giustolisi (Beitrag #14) schrieb:

Jeden Tag finde ich übertrieben.

Ich auch. Das ist allerdings nicht das einzige, was ich bei The Edge übertrieben finde.

Giustolisi (Beitrag #14) schrieb:

Bei den normalen Nickel plated Roundwounds greife ich gern zur Music Store Hausmarke

Verticken die nicht hauptsächlich D'Addario?

Verticken die nicht hauptsächlich D'Addario?

Keine Ahnung, was da bei den Fame Saiten in den Packungen steckt, aber die sind nicht schlecht.

Dass die auch Fame-Saiten haben, war mir noch gar nicht aufgefallen. Merkwürdig, wo einem die Klampfen fast schon aufdringlich entgegen springen.

Bei Saiten bin ich früher nach initialer Fender und Gibson Affinität bei Dean Markley gelandet. Weil sie billig waren. Wesentliche Unterschiede zwischen den Marken habe ich da sowieso nie feststellen können.

Mittlerweile habe ich D'Addario, aber das ist völlig willkürlich. Vielleicht schaue ich das nächste Mal ja nach den Fame-Teilen.

Die Fame lohnt es sich auszuprobieren.
Wenn du (wie ich) Greifgeräusche bei viel Gain satt hast, lohnt auch ein Blick in Richtung D´Addario Chromes.

Das ist mal so, mal weniger, insgesamt aber eher selten. bin auch noch nicht dahinter gestiegen, womit das zusammenhängt. vielleicht sind meine Finger mal mehr, mal weniger "glitschig"...

Mal schwitzig oder trocken, fettig oder nicht, gewaschen oder ungewaschen, das macht alles einen nicht zu unterschätzenden Unterschied nicht nur an den Saiten, sondern auch am Plek.
Mit mehr oder weniger glitschig liegst du also schon richtig, ich stelle das auch immer wieder fest, dass es mal besser, mal schlechter flutscht.

Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Plektren"

Giustolisi (Beitrag #14) schrieb:

Jeden Tag finde ich übertrieben.

Wenn du die Eckdaten betrachtest:
Der zahlt nichts für die Saiten, hat keine Arbeit mit dem Wechsel und die gebrauchten verschenkt der Roadie an die Stagehands der Local Crew
dann sehe ich das ganze nicht so sehr als übertrieben.
Bezüglich Langlebigkeit:
Ich spiele auf meinem Auftrittsbass Elixir Saiten. Die kosten zwar richtig Geld (Faktor 2) halten aber auch ca 3-4 mal so lange wie unbeschichtete Saiten, und man erspart sich das Abwischen nach dem Auftritt

Ich spiele auf meinem Auftrittsbass Elixir Saiten. Die kosten zwar richtig Geld (Faktor 2) halten aber auch ca 3-4 mal so lange wie unbeschichtete Saiten, und man erspart sich das Abwischen nach dem Auftritt

Ich habe auf meinen zwei Hauptbässen D´Addario Chromes. Die halten schon über ein Jahr und wurden erst zwei oder drei mal abgewischt, als sie wirklich dreckig waren. Ich weiß noch nicht, ob ich sie jemals wechseln werde.